DE505981C - Verfahren zur Herstellung von Feilen und Feilenbezuegen mittels Walzenfraesers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Feilen und Feilenbezuegen mittels Walzenfraesers

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DE505981C
DE505981C DEP56882D DEP0056882D DE505981C DE 505981 C DE505981 C DE 505981C DE P56882 D DEP56882 D DE P56882D DE P0056882 D DEP0056882 D DE P0056882D DE 505981 C DE505981 C DE 505981C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Feilen und Feilenbezügen mittels eines Walzenfräsers nach Patent 505 199, bei dem die Bewegung zwischen Fräser und Werkstück schräg zur Mantelberührungslinie eines mit Schraubengängen versehenen Fräsers erfolgt. Bei der praktischen Ausführung dieses Verfahrens ergeben sich dadurch, daß der Fräser sich beim Härten meist etwas verzieht, leicht kleine Ungenauigkeiten in den Feilenzähnen, außerdem hinterläßt der Fräser an den Bearbeitungsflächen feine Riefen, was alles zur Folge hat, daß die Schneiden der Feilenzähne nicht immer vollkommen glatt und sauber sind. Die Erfindung bezweckt, die Ungenauigkeiten und Unsauberkeiten an den gefrästen Feilenzähnen zu beseitigen und die Feilenzähne an der Schneidkante gleichzumachen und zu glätten. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Feilenzähne an ihrer Rückenfläche oder mindestens an dem der Schneidkante benachbarten Teil der Rückenfläche durch eine Walze behandelt werden, welche, wie der Walzenfräser zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 505· 199, mit Schraubengängen versehen ist, wobei die Bewegung zwischen Werkstück und Walze ebenfalls schräg zur Mantelberührungslinie der Walze erfolgt. Zwischen der umlaufenden Walze und den Zahnen der schräg dazu bewegten Feile entsteht dabei eine gleitende Reibung, durch welche alle Unsauberkeiten beseitigt und die Zähne an ihrer Schneide vollkommen gleich- und glattgemacht werden. Gleichzeitig ergibt sich durch die Anwendung einer mit Schraubengängen versehenen Glättwalze in Verbindung mit der schräg zur Mantelberührungslinie der letzteren stattfindenden gegenseitigen Bewegung von Werkstück und Walze wie beim Fräsverfahren nach Patent 505 199 ein fortlaufendes Arbeiten. Das Fräsen der Feilenzähne und das Gleichmachen und Glätten können daher hintereinander in einem fortlaufenden Arbeitsgang geschehen.
Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren in Verbindung mit der zu seiner Ausführung dienenden, mit Schraubengängen versehenen Glättwalze in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigen
Abb. ι ein Feilenwerkstück und eine zylindrische Glättwalze in der Aufsicht,
Abb. 2 ein Feilenwerkstück und eine kegelige Glättwalze in der Aufsicht,
Abb. 3 einen in der Längsrichtung des Feilenwerkstücks geführten senkrechten Schnitt mit dem unteren Teil der Walze in Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 3.
In der Zeichnung ist α ein Feilenwerkstück, das in der im Hauptpatent beschriebenen Weise mittels eines mit schraubengang-
artig angeordneten Schneidzähnen versehenen Walzenfräsers mit geneigt zu den Längskanten der Feile verlaufenden Schneidzähnen versehen worden ist. Dieses Feilenwerkstück wird nach dem neuen Verfahren mittels einer Glättwalze 30 behandelt, die ähnlich wie der Walzenfräser zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 505 199 mit Gewindegängen versehen ist. Die Höhe der Gewindegänge ist etwas kleiner als die Höhe der Feilenzähne, so daß die Gewindegänge nicht bis zum Zahngrund der Feile reichen. Die Glättwalze 30 wird mit Bezug auf das Werkstück so eingestellt, daß ihre Achse, von oben gesehen, einen schiefen Winkel zur Längsachse des Werkstückes bildet. Während die Walze um ihre Achse gedreht wird (Pfeile), wird das Feilenwerkstück a in seiner Längsrichtung (Pfeil b) vorgeschoben, so daß es schräg zur Berührungslinie des Walzenmantels sich bewegt. Drehzahl der Walze 30 und Vorschubgeschwindigkeit . des Werkstücks α werden so zueinander geregelt, daß die Walze sich an der Verzahnung des Werkstücks sozusagen verschraubt. Wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich, liegt die Walze 30 mit den kegelförmigen Flächen ihrer Schraubengänge an den den Schneidkanten benachbarten Teilen der Rükkenfiächen der Feilenzähne an. An den Berührungsflächen tritt dabei eine gleitende Reibung auf, durch welche die Rückenflächen der Zähne und die diese begrenzenden Schneidkanten der Feilenzähne geglättet werden, während gleichzeitig aus dem Fräsvorgang herrührende Ungenauigkeiten ausgeglichen werden, so daß die Feile überall genau gleichmäßige und saubere Feilenzähne bzw. Schneidkanten erhält.
Die Glättwalze 30 kann entweder wie in Abb. ι z}'lindrisch oder wie in Abb. 2 kegelförmig sein. Im ersteren Falle liegt ihre Achse von der Seite gesehen parallel zur Werkstückebene, im letzteren Falle bildet sie dagegen mit der Werkstückebene einen *5 spitzen Winkel, ähnlich wie dies beim kegelförmigen Fräser nach dem Hauptpatent der Fall ist. Statt daß die Glättwalze 30, wie in Abb. 3, nur einen der Schneidkante benach^- barten Teil der Rückenfläche bearbeitet, könnte sie auch die volle oder nahezu volle Rückenfläche der Feilenzähne durch die Glättwalze bearbeiten.
Das Fräsen der Feilen nach dem Verfahren des Hauptpatents und die Nachbehandlung der Feilenzähne nach dem neuen Verfahren können unmittelbar hintereinander in einem fortlaufenden Arbeitsgang erfolgen. Zu diesem Zwecke ist es nur erforderlich, die hintereinandergeschalteteii Walzenfräser und Glättwalzen mit Schraubengängen von gleicher Teilung auszustatten und sie mit übereinstimmenden Drehzahlen anzutreiben, so daß die Werkstücke beim Fräsen und beim Gleichmachen und Glätten mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit durch die Maschine hindurchlaufen können.
Natürlich sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Abänderungen der gezeichneten Beispiele sowie auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnten bei der Ausführung des neuen Verfahrens die Feilenwerkstücke, ähnlich wie beim Fräsen der Zähne, gleichzeitig durch zwei gegenüberliegende Walzenfräser, beim Gleichmachen und Glätten ebenfalls gleichzeitig durch zwei gegenüberliegende Glättwalzen mit Schraubengängen bearbeitet werden, so daß die eine Walze den Arbeitsdruck der anderen aufnimmt.

Claims (3)

80 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Feilen und Feilenbezügen mittels Walzenfräsers nach Patent 505 199, dadurch gekennzeichnet, daß die Feilenzähne nach dem Fräsen durch Walzen an ihrer Rükkenfläche oder mindestens an dem der Schneidkante benachbarten Teil dieser Fläche durch eine mit Schraubengängen versehene Glättwalze (30) gleichgemacht und geglättet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feilenzähne in einem fortlaufenden Arbeitsgang sowohl gefräst wie auch geglättet werden. ■
3. Glättwalze zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zylindrische oder kegelförmige Grundform und schraubengangförmige Ausbildung der Oberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP56882D 1928-01-14 1928-01-14 Verfahren zur Herstellung von Feilen und Feilenbezuegen mittels Walzenfraesers Expired DE505981C (de)

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