DE1178006B - Behaelter mit einem rohrfoermigen Rumpf aus Karton, Pappe od. dgl. - Google Patents

Behaelter mit einem rohrfoermigen Rumpf aus Karton, Pappe od. dgl.

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DE1178006B
DE1178006B DEM51246A DEM0051246A DE1178006B DE 1178006 B DE1178006 B DE 1178006B DE M51246 A DEM51246 A DE M51246A DE M0051246 A DEM0051246 A DE M0051246A DE 1178006 B DE1178006 B DE 1178006B
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Germany
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container
cardboard
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circumference
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DEM51246A
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Inventor
John Jackson Adams
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Crown Packaging UK Ltd
Original Assignee
Metal Box PLC
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/26Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers
    • B65D3/261Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall
    • B65D3/262Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall forming a circumferential line of weakness

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: B 65 d
Deutsche Kl.: 81c-13
Nummer: 1178 006
Aktenzeichen: M 51246 VIIb /81 c
Anmeldetag: 20. Dezember 1961
Auslegetag: 10. September 1964
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem rohrförmigen Rumpf aus Karton, Pappe od. dgl., an den einendig ein schwacher Blechboden und am anderen Ende ein metallischer Eindrückdeckel angefalzt sind, wobei der Stufenrand des Deckels reibend in den Behälterrumpf eingreift, der in diesem Bereich einen im Mantel festgelegten Aufreißfaden mit einem frei herausragenden Ende aufweist, welcher sich über den Rumpfumfang erstreckt, der beim Aufreißen den Deckel mit dem oberen Behälterteil vom unteren Rumpf löst.
Behälter dieser Art sind in mehreren unterschiedlichen Ausbildungsformen bekannt, wobei jedoch entweder die Sicherheit einer einwandfreien Öffnung desselben durch Betätigen des Aufreißfadens zugunsten einer einfachen oder leichten Herstellung des Behälters beeinträchtigt wird, oder aber die Sicherheit des einwandfreien und zuverlässigen öffnens mittels des Aufreißfadens belastet die Fertigung des Behälters in unangemessener Weise.
So ist z. B. ein Behälter bekannt, bei dem der Eindrückdeckel auf seinem Stufenrand eine Umfangsrille trägt, die den Aufreißfaden aufnimmt. Der Kartonmantel ist dabei auf seinem Außenumfang gegenüber dem Aufreißfaden durch eine Ritzlinie geschwächt. Besonders die Ausbildung des Deckels mit der zur Aufnahme des Aufreißfadens dienenden Umfangsrille stellt bei diesem bekannten Behälter eine Belastung des Herstellungsverfahrens und damit eine Erhöhung der Herstellungskosten dar. Andererseits vermag durch 3 diese Ausbildung auch keine Gewähr für eine sichere Öffnung des Behälters gegeben werden, denn zum Durchtrennen des durch die Ritzlinie geschwächten Kartonmantels muß ein verhältnismäßig großer Zug auf den Aufreißfaden ausgeübt werden, der einerseits am festgelegten inneren Ende des Aufreißfadens aufgefangen werden muß und der andererseits in seiner Größe durch Toleranzen in der Tiefe der Ritzlinie veränderlich ist. Es muß also befürchtet werden, daß durch Ungenauigkeiten und Toleranzen in der Schwächung des Kartonmantels plötzliche Belastungen des Aufreißfadens auftreten, die dazu führen, daß der Faden entweder reißt oder aber sich aus seiner Festlegung löst und ein weiteres Öffnen im vorgesehenen Sinne unmöglich macht.
Bei einem anderen bekannten Behälter der eingangs genannten Art soll die Schwierigkeit, den Behälter so auszubilden, daß er mit Sicherheit und leicht zu öffnen ist, dadurch behoben werden, daß die endgültige oder vorgesehene Wandstärke des Kartonmantels aus einem verhältnismäßig schwachen Material durch Aufwickeln erzielt wird, wobei jedoch Behälter mit einem rohrförmigen Rumpf aus
Karton, Pappe od". dgl.
Anmelder:
The Metal Box Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
John Jackson Adams,
Lymm, Cheshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Dezember 1960 (44 152)
vor dem Wickeln des Kartonmantels der Aufreißfaden auf das schwache Material aufgeleimt wird. Durch entsprechende Anordnung des Fadens soll erreicht werden, daß der Aufreißfaden beim fertigen Behälter in leicht spiraliger Form im Querschnitt des Behältermantels eingebettet ist. Beim öffnen eines derartig ausgebildeten Behälters ist mit dem Aufreißfaden nur ein verhältnismäßig schwacher Materialquerschnitt zu durchtrennen, und es ist weiterhin eine verhältnismäßig große Gewähr dafür gegeben, daß der Faden in seiner Lage festgehalten ist und an einem Herausgleiten gehindert wird. Wenn sich ein derartiger Behälter jedoch in der vorgesehenen Weise öffnen lassen soll, dann muß bei seiner Herstellung eine außerordentlich hohe Genauigkeit angewandt werden, damit sichergestellt ist, daß der Aufreißfaden in den einzelnen übereinanderliegenden, den Kartonmantel bildenden Schichten nicht in der Höhe springt. Durch diese Maßnahme wird die Herstellung derartiger Behälter erschwert und verteuert, und die benötigte außerordentlich große Länge des Aufreißfadens stellt wiederum durch großen Materialverbrauch eine weitere Belastung der Herstellung solcher Behälter dar. Eine Verminderung der angewendeten Genauigkeit führt bei diesem bekannten Behälter sofort dazu, daß der Aufreißfaden hinsichtlich seiner Placierung in den einzelnen Schichten des Karton-
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mantels springt, so daß beim Aufreißen plötzlich mehrere und verhältnismäßig starke Materialquerschnitte zu durchreißen sind, wozu eine große Kraft aufzuwenden ist, der entweder der Aufreißfaden oder seine Halterung nicht gewachsen sind.
Bei einem weiteren bekannten Behälter, bei dem der Aufreißfaden in die einzelnen, den Kartonmantel bildenden Schichten eingebettet ist, besteht der Unterschied zu dem eben geschilderten Behälter darin, daß der Aufreißfaden nicht schräg zum Mantel, d. h. also zur Erzielung eines leicht spiraligen Verlaufes, sondern geradlinig angeordnet ist und dadurch auch in einer waagrechten oder senkrecht zur Behältermittellinie verlaufenden Ebene liegt. Eine derartige Anordnung des Aufreißfadens führt dazu, daß sich der Kartonmantel an der Stelle, an der sich der Aufreißfaden befindet, unerwünscht stark auf beult und aufwölbt und die Herstellung eines glatten, ansehnlichen und einwandfreien zylindrischen Kartonmantels erschwert.
Es sind schließlich auch metallische Behälter bekannt, die sich mittels eines Drahtes od. dgl. aufreisen lassen. Die zum Durchtrennen metallischer Behälter erforderlichen Kräfte sind jedoch so hoch, daß in den meisten Fällen Hilfsmittel, Werkzeuge od. dgl. verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine einfache Herstellbarkeit auszeichnet und bei dem ein sicheres und einfaches Öffnen mittels Aufreißfadens sichergestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Behälter erfindungsgemäß dadurch, daß zur Aufnahme des Aufreißfadens ein sich um den größten Teil des Rumpfumfanges erstreckender und die Rumpfwandung durchsetzender Schlitz vorgesehen ist, welcher innenseitig vom Stufenrand des Eindrückdeckels und außenseitig von einem auf dem Rumpf aufgebrachten Klebestreifen verschlossen ist.
Diese neue Ausbildung eines Behälters der erwähnten Art hat den Vorzug, daß zum öffnen des Behälters lediglich das auf dem Außenumfang befindliche Klebeband zu durchtrennen ist. Beim Durchtrennen dieses Klebebandes wird aber weder der Aufreißfaden noch seine Halterung im Behälterinneren stark belastet, so daß die Sicherheit einer einwandfreien Öffnung des Behälters groß ist. Dabei gibt diese Ausbildung des Behälters zugleich auch die Voraussetzung für eine bequeme, einfache und wirtschaftliehe Fertigung, denn zum Aufwickeln des Behälterrumpfes müssen keine besonderen und die Fertigung belastenden Genauigkeitsforderungen eingehalten werden, da das Aufwickeln des Rumpfes in der üblichen und normalen Weise erfolgen kann, weil die vorher auf dem Kartonmaterial eingestanzten Schlitze, die später am Behälterrumpf übereinanderliegen und den erwähnten Schlitz bilden, der mit dem Klebestreifen von außen und durch den Stufenrand des Deckels von innen verschlossen wird, so dimensioniert werden können, daß ihre Breite groß genug ist, um alle Höhentoleranzen, die beim Wickeln auftreten können, aufzufangen. Für eine hinreichend feste Verbindung des Deckels mit dem Behälterrumpf sorgt neben dem reibenden Eingreifen des Stufenrandes in den Behäl- C5 terrumpf auch noch der geringe schmale Steg zwischen jenem Behälterteil, der durch den Aufreißfaden vom Rumpf getrennt wird, und dem mit dem verschlossenen Ende ausgerüsteten Rumpfteil. Dieser bedarfsweise mehr oder weniger breit auszubildende Steg kann nach dem Aufreißen bequem durchtrennt werden, wenn dies in der Absicht des Benutzers liegt.
Der Steg, der zwischen dem Rumpfoberteil, das nach dem Aufreißen mit dem Deckel verbunden bleibt, und dem anderen Behälterrumpfteil verläuft, ermöglicht es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, daß sich der Schlitz in bekannter Weise bis auf einen Teil um den Umfang des Behälterrumpfes erstreckt und daß der ungeschlitzte Teil oder der Steg eine Verbindungslasche als Gelenk zwischen Behälter und Deckel bildet.
Durch diese Möglichkeit, den verbleibenden Steg als Verbindungslasche zu verwenden, werden Behälter geschaffen, die einen unverlierbaren Deckel haben.
Um die Verwendung des Steges als Verbindungslasche oder Gelenk zu erleichtern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß das Gelenk entlang einer Umfangslinie um den Behälter geschwächt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Behälterrumpf aus einem zusammengerollten Materialstreifen besteht und der Schlitz bzw. das Gelenk aus einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Schlitzen bzw. nicht geschlitzten Teilen besteht.
Eine weitere Möglichkeit, das Gelenk flexibel zu gestalten, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß die Anzahl der zur Bildung des Gelenkes ungeschlitzten Lagen geringer ist als die den Rumpf bildende Gesamtzahl der Lagen des Materials.
Eine weitere mögliche Ausgestaltung des neuen Behälters kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß auf dem Umfang des Rumpfes eine Vielzahl kurzer Schlitze vorgesehen ist, zwischen denen sich aufreißbare Verbindungsstege befinden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Behälters nach der Erfindung;
F i g. 2 gibt im Schnitt und in vergrößertem Maßstab einen Teil des Kopfendes des Behälters wieder;
F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch den Behälter bei geöffnetem Deckel;
F i g. 4 ist ein Aufriß, der den Verschluß in Richtung des in F i g. 3 gezeigten Pfeiles IV wiedergibt;
F i g. 5 stellt einen Bogen dar, aus dem der Behälterrumpf gebildet wird;
F i g. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des oberen Endes eines aus dem Bogen nach F i g. 5 hergestellten Behälterrumpfes;
F i g. 7 ist ein Aufriß, der eine abgeänderte Form des Behälters in offenem Zustand wiedergibt;
F i g. 8 stellt einen Bogen dar, aus dem der Behälterrumpf nach F i g. 7 gebildet wird, und
F i g. 9 gibt den oberen Teil des aus dem Bogen nach F i g. 8 gebildeten Rumpfes wieder.
In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszahlen jeweils auf gleiche oder ähnliche Teile.
Gemäß Fig. 1 bis 6 besteht der Behälter aus einem rohrförmigen Rumpf 1 (Fig. 1, 3 und 6), der aus Pappe oder einem ähnlichen Material hergestellt ist, und einem Blechboden 2, der bei 3 in bekannter Weise an das eine Ende des rohrförmigen Rumpfes angefalzt ist. Ein als Einstülpdeckel ausgebildeter schwacher Blechdeckel 4 ist in bekannter Weise mittels einer Naht 5 am entgegengesetzten Ende des rohrförmigen Rumpfes angefalzt, und der Stufen-
rand 6 des Deckels wird von der Innenwand des Rumpfes 1 reibschlüssig umfaßt (F i g. 2).
In dem Rumpf 1 ist in einem geringen Abstand unterhalb der Falznaht 5 ein umfänglicher Schlitz 7 vorgesehen, der, wie sich aus F i g. 2 ergibt, durch den Stufenrand 6 des Deckels verschlossen wird. Der Schlitz läuft nahezu vollständig um den Umfang des Rumpfes herum mit Ausnahme eines Teiles 8 (Fig. 3 und 4), welches einen Verbindungssteg zwischen Deckel und Rumpf bildet, der als Gelenk wirkt, wenn der Deckel auf- oder zugeklappt wird. Der Behälter kann nach seinem Öffnen durch Eindrücken des Stülpdeckels in die Öffnung 9 des Rumpfes (F i g. 3) wieder verschlossen werden.
Eine Schnur 10 ist um die Außenseite des Rumpfes *5 herumgeführt und im Schlitz 7 festgelegt (F i g. 2). Dabei ist ein Klebstreifen 11 auf die Außenseite des Rumpfes aufgeklebt und bedeckt die Schnur mit Ausnahme eines durch den Klebstreifen hindurchtretenden freien Endteiles 12 (F i g. 1), welches man erfassen und nach rechts ziehen kann (F i g. 1), um ein Aufschlitzen des Klebstreifens als Vorbereitung für das Öffnen des Behälters zu bewirken, das durch Hochklappen des Deckels um den als Gelenk wirkenden Verbindungsteil 8 erfolgt. Der Verbindungsteil 8 kann gegebenenfalls geschwächt sein, um das Aufklappen des Deckels zu erleichtern.
Der Rumpf 1 ist aus einem streifenförmigen Werkstoff gebildet (Fig. 5), welcher zu einem Rohr gerollt ist (F i g. 6), wobei der Schlitz 7 und der Verbindungsteil 8 durch eine Mehrzahl von Schlitzen 7 a mit dazwischenliegenden nicht geschlitzten Teilen 8 a gebildet werden. Die Schlitze 7 α sind so angeordnet, daß sie, wenn der Bogen zur Formung des Rumpfes in bekannter Weise um einen Dorn gerollt wird, ebenso wie die Teile 8 α übereinanderzuliegen kommen und gemeinsam den Schlitz 7 und das Verbindungsteil 8 bilden. Falls es erforderlich ist, kann die Anzahl der ungeschlitzten Papplagen, die das Verbindungsteil 8 bilden, zur Erleichterung der Öffnungs- und Schließbewegung des Deckels geringer sein als die Anzahl der Papplagen, die den Rumpf bilden. Durch geeignete Bestimmung der Schlitze 7 α kann das Verbindungsteil 8 daher nur von einer, zwei oder einer beliebigen Anzahl von Papplagen gebildet werden.
Die F i g. 7 bis 9 stellen eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher der Deckel, anstatt wie oben beschrieben, hochklappbar mit dem Rumpf verbunden zu sein, vollständig vom Rumpf lösbar ist (F i g. 7). Obgleich jedoch der Dekkel von dem Rumpf löbar ist (F i g. 7), kann der Behälter nach dem Öffnen durch Eindrücken des Stufenrandes 6 des Deckels in die Öffnung des Behälters wieder verschlossen werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind eine Vielzahl von kurzen Schlitzen 13 (F i g. 9) am Umfang des Rumpfes dicht aufeinanderfolgend vorgesehen, um ein leichtes Aufreißen der zwischen den Schlitzen stehengebliebenen Verbindungsstege 14 zu So ermöglichen und danach den Deckel entfernen zu können. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Rumpf vorzugsweise aus einem Materialstreifen gerollt, der in F i g. 8 dargestellt ist, wobei die Schlitze mit 13 a und nicht geschlitzte Teile mit a bezeichnet sind.
Der in Verbindung mit den F i g. 7 bis 9 beschriebene Behälter ist mit einer Schnur 10, welche in den Schlitzen 13 eingelegt und von einem Klebstreifen 11 abgedeckt ist, wie es mit Bezug auf die F i g. 1 und 2 bereits erläutert wurde, versehen.
Die beschriebenen Behälter sind mit einem Stülpverschluß versehen, der durch den Stufenrand des Deckels 4 gebildet wird. Dieser Verschluß bewirkt einen gegenüber Behältern mit bekannten Verschlüssen dichteren Abschluß des Behälters. Die beschriebenen Behälter sind zur Aufnahme von pastenartigen Erzeugnissen, Emulsionen, Fetten u. dgl. geeignet, da der Behälterinhalt infolge der guten Abdichtung des Behälters hinter der Schnur und der Schlitzlinie, die durch den Stufen- oder Stülprand des Deckels erfolgt, nicht durch den oder die in dem Rumpf befindlichen Schlitze austreten kann.
Der Behälter kann auch zum Verpacken von Nahrungsmitteln, von Pudern oder Pulvern verwendet werden. Der verhältnismäßig tiefe Stülpteil 6 des Deckels gibt dem Behälter eine hohe Festigkeit. Demzufolge ist es möglich, den Behälter mit einem dünneren Rumpf auszustatten, als dies bei bekannten Behältern üblich ist.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Behälter wird dadurch erzielt, daß die Schnur 10 ein Einreißen des Klebstreifens 11 an einer Stelle bewirkt, die sich verhältnismäßig dicht am Kopf des Behälters befindet, so daß die auf der Ummantelung vielfach aufgebrachte Dekoration beim Öffnen des Behälters nicht beschädigt wird.
In den Zeichnungen ist der Behälter mit rundem Querschnitt wiedergegeben. Wenn es gewünscht ist, können die nach der Erfindung hergestellten Behälter auch einen anderen Querschnitt aufweisen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Behälter mit einem rohrförmigen Rumpf aus Karton, Pappe od. dgl., an den einendig ein schwacher Blechboden und am anderen Ende ein metallischer Eindrückdeckel angefalzt sind, wobei der Stufenrand des Deckels reibend in den Behälterrumpf eingreift, der in diesem Bereich einen im Mantel festgelegten Aufreißfaden mit einem frei herausragenden Ende aufweist, welcher sich über den Rumpfumfang erstreckt und der beim Aufreißen den Deckel mit dem oberen Behälterteil vom unteren Rumpf löst, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Aufreißfadens (10) ein sich um den größten Teil des Rumpfumfanges erstreckender und die Rumpfwandung durchsetzender Schlitz (7) vorgesehen ist, welcher innenseitig vom Stufenrand (6) des Eindrückdeckels und außenseitig von einem auf dem Rumpf (1) aufgebrachten Klebestreifen verschlossen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (7) in bekannter Weise bis auf einen Teil (8) um den Umfang des Behälterrumpfes erstreckt und daß der ungeschlitzte Teil eine Verbindungslasche als Gelenk zwischen Behälter und Deckel bildet.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk entlang einer Umfangslinie um den Behälter geschwächt ist.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterrumpf (1) aus einem zusammengerollten Materialstreifen besteht und
der Schlitz (7) bzw. das Gelenk (8) aus einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Schlitzen (7 a) bzw. geschlitzten Teilen (8 a) gebildet sind.
5. Behälter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Lagen des Gelenkes (8) geringer ist als die den Rumpf bildende Gesamtzahl der Lagen des Materials.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Rumpfes (1)
eine Vielzahl kurzer Schlitze (13) vorgesehen ist, zwischen denen sich aufreißbare Verbindungsstege (14) befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 769; französische Patentschriften Nr. 327 154, 854;
USA.-Patentschriften Nr. 910182, 2 820 587.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 660/270 9.64 © Bundesdruckerei Berlia
DEM51246A 1960-12-22 1961-12-20 Behaelter mit einem rohrfoermigen Rumpf aus Karton, Pappe od. dgl. Pending DE1178006B (de)

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