DE1177781B

DE1177781B - Regal mit hoehenstellbaren Fachbodentraegern

Info

Publication number: DE1177781B
Application number: DEO5350A
Authority: DE
Inventors: Harry Olofsson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-02-27
Filing date: 1957-02-14
Publication date: 1964-09-10

Description

Regal mit höhenstellbaren Fachbodenträgern Bei einem bekannten Regal weisen die ausladenden höhenstellbaren Fachbodenträger etwa die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks auf, wobei die Trägerrückseite mit einem Paar von Doppelhaken versehen ist, die in Doppelschlitze eines Pfostens eingreifen. Dabei ist die nach oben gerichtete Tragfläche im rechten Winkel zum Pfosten angeordnet. Die in die Schlitze eingreifenden Haken sind symmetrisch als Zapfen mit Kopf ausgebildet. Deshalb ist der Fachbodenträger auch umgekehrt mit seiner Unterseite nach oben in den Pfosten einhängbar. Jedoch ist dies nicht beabsichtigt und die Unterseite des Fachbodenträgers nicht zur Aufnahme eines Regalbrettes eingerichtet. Bei einem anderen Regal mit dreieckigem Fachbodenträger weist die Trägerrückseite oben einen Doppelhaken und unten einen Doppelansatz für übereinanderliegende Doppelschlitze des Pfostens auf. Die Ansätze verhindern ein Aushängen des Fachbodenirägers bei unbeabsichtigtem Anheben. Dieser Fachbodenträger läßt nur eine schräge Stellung des Fachbrettes, jedoch nicht eine waagerechte Stellung zu.
Es liegt daher die Aufgabe vor, die Trägerrückseite eines einstückigen Fachbodenträgers so auszubilden, daß jeder der beiden anderen Seiten für die Auflage der Regalbretter nach oben richtbar ist. Infolge der Form eines rechtwinkeligen Dreiecks ist der Fachbodenträger wahlweise sowohl für waagerecht als auch für geneigt liegende Regalbretter verwendbar.
Nach der Erfindung sind die oberen und unteren Haken bzw. Doppelhaken einander zugewandt, und die zweite Seite des Fachbodenträgers ist als Tragfläche ausgebildet. In jeder Befestigungslage des Trägers sind lediglich die jeweils oberen Haken lösbar in den zugeordneten Schlitzen der Pfosten angeordnet, während. die jeweils unteren Haltemittel frei durch ihre zugeordneten Pfostenschlitze hindurchtreten, wobei sich die Trägerrückseite gegen die Vorderseite der Pfosten anlegt.
Weiterhin ist der Abstand der Hakenspitzen jedes Haltemittelpaares etwas kleiner als der Abstand der emander zugewandten Kanten der zugehörigen Pfosten. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Beschreibung und der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Teil des Regals von der Seite gesehen, bei dem der Fachbodenträger in den Pfosten zum Tragen eines waagerechten Regalbrettes eingehängt ist, F i g. 2 eine Teilseitenansicht, wo der gleiche Träger in de Pfosten in umgekehrter Lage eingehakt ist für ein nach vorn geneigtes Regalbrett, und F i g. 3 die Vorderansicht eines Pfostens mit einer Doppelschlitzreihe.
Der Pfosten 1 kann als Teil eines Regalgerüstes aufgestellt oder auch an einer Wand befestigt sein und ist mit Doppelschlitzen 2 versehen. Die Fachbodenträger 3 weisen die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks auf. Der eine Trägerschenkel 4 bildet mit der Trägerückseite 5 einen rechten Winkel, während der andere Trägerschenkel 6 mit der gleichen Rückseite 5 einen spitzen Winkel einschließt. An den oder in der Nähe der oberen und unteren Enden der Trägerrückseite 5 sind hakenförmige Haltemittel 7 und 8 paarweise übereinanderliegend so vorgesehen, daß die Hakenspitzen dieser Haltemittel 7 und 8 einander zugewandt sind. Diese Haken 7 und 8 sind je wenigstens zu zweit nebeneinander und mit einem seitlichen Abstand voneinander an der Trägerrückseite 5 vorstehend angeordnet, so daß dieser seitliche Abstand dem seitlichen Abstand der Schlitze 2 in den Schienen 1 entspricht. Die Trägerrückseite 5 ;st gegenüber der .Spitze der Haken 8 mit je einem Ansatz 10 versehen.
Wenn gemäß F i g. 1 die Träger 3 in die Pfosten 1 in der Lage eingesetzt sind, in welcher das strichpunktiert dargestellte Regalbrett 9 waagerecht liegen soll, umgreifen die in diesem Fall obenliegenden Haken 7 die Unterkante der zugeordneten Pfostenschlitze 2. Die in diesem Fall untenliegenden Haken 8 treten durch die ihnen zugeordneten Schlitze 2 frei hindurch, wobei sich die Konsolenrückseite 5 gegen die Vorderseite der Pfosten 1 anlegt. Um ein unbeabsichtigtes Anheben der Träger 3 zu verhindern, stützen sich in dieser Lage die Ansätze 10 der Trägerrückseite 5 gegen die Oberkante der den Haken 8 zugeordneten Schlitze 2 ab.
Werden dagegen gemäß F i g. 2 die Träger 3 mit dem geneigten Schenkel 6 oberliegend in die Pfosten 1 eingesetzt, so daß das Regalbrett 9 entsprechend geneigt gehalten ist, dann umgreifen die nun oberliegenden Haken 8 die Unterkante der ihnen zugeordneten Pfostenschlitze 2. Die Ansätze 10 stützen sich gegen die Vorderseite der Pfosten 1 ab, und die nunmehr unterliegenden Haken 7 treten frei durch die ihnen zugeordneten Pfostenschlitze 2 hindurch, wobei sich die Trägerrückseite 5 an die Vorderseite der Pfosten 1 anlegt.
In beiden Befestigungslagen der Träger 3 wird durch den Eingriff der jeweils unterliegenden Haken in die ihnen zugeordneten Schienenschlitze 2 eine Sicherung gegen seitliches Kippen der Träger erreicht.
Bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform bestehen die Träger 3 aus einem in spitzem Winkel gebogenen, stangenförmigen Tragteil 4, 6, der mit seinen Enden mit einem gegebenenfalls leicht profilierten Bandeisen fest verbunden ist.
Um das Herausfallen des Trägers 3 aus der Schiene 2 zu verhindern, falls sie unabsichtlich angehoben werden sollte, ist gemäß F i g. 1 und 2 der Abstand zwischen den Spitzen der aneinander zugewandten Haken 7, 8 so gewählt, daß er etwas kleiner ist als der Abstand der Unterkante von der Oberkante derjenigen Schlitze 2, in die die Haken eingesetzt sind.

Claims

Patentansprüche: I. Regal mit höhenstellbaren Fachbodenträgern, etwa in Form eines rechtwinkeligen Dreiecks, die an der Rückseite mit einem Paar von in Schlitze eines Pfostens eingreifenden Haken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (7, 8) einander zugewandt sind und auch die Unterseite (6) des Fachbodenträgers (3) zum Tragen von Fachböden (9) ausgebildet ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spitzen der Haken (7, 8) jeden Paares etwas,kleiner ist als der Abstand der einander zugewandten Kanten der zugehörigen Pfostenschlitze (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 205 990, 204 494; USA.-Patentschriften Nr. 2 681 786, 2 453 254, 2127280.