DE1172177B - Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Tabak - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Tabak

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DE1172177B
DE1172177B DEH42131A DEH0042131A DE1172177B DE 1172177 B DE1172177 B DE 1172177B DE H42131 A DEH42131 A DE H42131A DE H0042131 A DEH0042131 A DE H0042131A DE 1172177 B DE1172177 B DE 1172177B
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DEH42131A
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Heinz Harte
Johannes Iwen
Waldemar Wochnowski
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Tabak Zusatz zum Patent: 1148 927 Im Patent 1148 927 ist ein Verfahren zum Sichten von Tabak beschrieben, bei dem Tabak einem Sichtbereich pneumatisch zugeführt und während des Sichtens in einem geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom weiterbewegt wird, wobei das Blattgut durch diesen Sichtluftstrom weitergefördert wird, die Rippen durch die Schwerkraft nach unten aus dem Sichtluftstrom herausfallen, im Sichtbereich von dem geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom ein Teilluftstrom zur Lotrechten hin abgezweigt wird und dieser Teilluftstrom hinsichtlich seiner Wirkung auf die Tabakteilchen so eingestellt ist, daß er die Wirkung der Schwerkraft auf die reinen Blatteile aufhebt.
  • Dadurch wird erreicht, daß das Blattgut in der ursprünglichen Förderrichtung weiterbewegt oder sogar in die der Schwerkraftwirkung entgegengesetzte Richtung abgelenkt wird. Die Rippen dagegen, die einen kleineren Strömungswiderstand haben und schwerer sind als die Blatteile, werden nicht so stark von dem Teilluftstrom beeinflußt, so daß sie nach wie vor durch die Schwerkraft aus ihrer ursprünglichen Bahn abgelenkt werden und aus dem Sichtluftstrom herausfallen.
  • Das Zusatzpatent 1152 341 betrifft eine Verbesserung dieses Verfahrens, die darin besteht, daß der Teilluftstrom so eingeteilt ist, daß die reinen Blattteile im Teilluftstrom entgegen der Wirkung der Schwerkraft angehoben werden.
  • Dadurch wird erreicht, daß schon beim Eintritt des Tabakstromes in den Sichtbereich und während des gesamten Hindurchleitens des Tabakstromes durch den Sichtschacht fortlaufend Blattgut abgegeben, z. B. abgesaugt wird. Dadurch wird die spezifische Belastung des Sichtluftstromes in vorteilhafter Weise verringert. Dies ist besonders im oberen Bereich des Sichtschachtes von Bedeutung, in dem das schwer zu trennende Gut ausgesichtet werden soll.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Sichtverfahrens und besteht darin, daß das im Sichtbereich aus dem geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom herausfallende Mischgut in einen anschließenden aufsteigenden Schwebesichtluftstrom eingeführt und in diesem nachgesichtet wird, wobei die Geschwindigkeit des geneigt aufsteigenden Sichtluftstromes wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit des Schwebesichtluftstromes.
  • Bei diesem Verfahren wird somit das aus dem geneigten Sichtluftstrom austretende Gut vor der Abgabe nochmals nachgesichtet. Dies ist von großem Vorteil, da die ausgeschiedenen schweren Tabakteile in einer sehr aufgelockerten Form in großem Bereich nach unten aus dem Sichtluftstrom herausfallen und dazu neigen, Blattstücke mitzureißen. Diese können beim Nachsichten nach der Erfindung durch einen der Dichte des Blattgutes entsprechenden Schwebesichtluftstrom von den schweren Gutteilen getrennt und nach oben weggeführt werden. Dadurch hat man den Vorteil einer hohen Leistung und eines qualitativ guten Sichtens. Da die Geschwindigkeit des geneigt aufsteigenden Sichtluftstromes wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit des 'Schwebesichtluftstromes, fördert der geneigt aufsteigende Sichtluftstrom infolge seiner hohen Geschwindigkeit große Tabakmengen pro Zeiteinheit als sehr dünnes Tabakvlies in den Schwebesichtluftstrom, der eine weitere Qualitätssteigerung bringt, weil bereits vorgesichtetes aufgelockertes Mischgut geringerer Menge als zu Beginn des Sichtens im Schwebesichtluftstrom nachgesichtet wird. Es werden somit die günstigsten Eigenschaften beider Sichtverfahren in einem Verfahren voll ausgenutzt.
  • Bei einer bevorzugten Ausübungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die durch den Schwebesichtluftström hochgeförderten Blattgutteile mit den durch den geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom hochgeförderten' Blattgutteilen vereinigt werden, um auf diese weise ein gesondertes Abführen des von den beiden Teilsichtluftströmen gesichteten Blattgutes zu vermeiden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß während des Züführens des Tabaks in den geneigten Sichtluftstrom vorgesichtet wird. Dadurch wird das Sichten weiter. verbessert und erleichtert, indem vor dem Einführen des Mischgutes in den Schwebesichtluftstrom ein Vorsichten der schweren und leichten Tabakteilchen erfolgt. Dieses Vorsichten kann dadurch erfolgen, daß der Tabak in einer bogenförmigen Bahn in den geneigt ansteigenden Sichtluftstrom hineingefördert und ein Teil der schweren Gutteile während des Förderns durch die Fliehkraft in Richtung auf den aufsteigenden Schwebesichtluftstrom abgelenkt und tangential in diesen hinein abgeleitet wird.
  • Die Erfindung hat weiterhin eine Vorrichtung zum Ausüben der beschriebenen Verfahren zum Gegenstand mit einem geneigt angeordneten Sichtschacht, an dessen unterem Ende eine pneumatische Förderleitung angeschlossen sowie eine Austragvorrichtung für die schweren Tabakteilchen angeordnet ist, an dessen oberem Ende eine Blattgutabgabeleitung angebracht ist und an dessen oberer der beiden geneigten Wände des Sichtschachtes im Sichtbereich Durchbrechungen zum Ableiten eines Teilluftstromes vom Sichtluftstrom vorgesehen sind.
  • Diese Vorrichtung zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß der geneigt angeordnete Sichtschacht in Richtung der auszuscheidenden schweren Tabakteilchen zu einem aufrechten Schwebesichtschacht erweitert ist, an dessen unterem Ende außer der Austragvorrichtung für die schweren Tabakteilchen Lufteinlässe vorgesehen sind. Gutteilchen, die schwerer sind als reines Blattgut, gelangen auf diese Weise in den aufsteigenden Schwebesichtluftstrom und werden hier nachgesichtet.
  • Wenn für den Betrieb des geneigt angeordneten Sichtschachtes ein Ventilator verwendet wird, kann vorgesehen sein, daß die Lufteinlässe am unteren Ende des Schwebesichtschachtes durch eine Verbindungsleitung an die Druckseite des Ventilators angeschlossen sind. Um zu erreichen, daß die schweren, aus dem geneigt aufsteigenden Sichtschacht ausgeschiedenen Tabakteilchen gleichmäßig an den Lufteinlässen des Schwebesichtschachtes vorbeigeführt werden, ist in weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehen, daß der Boden des aufrechten Schwebesichtschachtes trichterförmig ausgebildet ist und die Lufteinlässe in den Trichterwandungen angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der einen Ausführungs form mit Gutabsaugkanälen im Schnitt, wobei die Vorrichtung einem Reißwerk nachgeschaltet ist, und F i g. 2 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform, bei der an Stelle der Gutabsaugkanäle Siebe vorgesehen sind, nur teilweise im Schnitt.
  • Die Vorrichtung nach F i g. 1 ist einem Reißwerk I nachgeschaltet, unter dem ein Einfalltrichter 2 mit Einfalldüse 3 angeordnet ist. Über eine pneumatische Förderleitung 4, deren Ventilator mit 9 bezeichnet ist, ist die Einfalldüse 3 an das untere Ende der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 angeschlossen. Ein Absaugkanal 6 am oberen Ende der Vorrichtung 5 verbindet diese mit einer Austragschleuse 7, deren Absaugleitung 8 an die Saugseite des Ventilators 9 angeschlossen und unterhalb derer ein Zellrad 17 vorgesehen ist.
  • Die Druckseite des Ventilators 9 ist über eine Druckleitung 10 an die Einfalldüse 3 angeschlossen. An die Druckseite des Ventilators 9 ist eine Abluft-Leitung 11 mit Drosselklappe 12 angeschlossen, die zur Ableitung überschüssiger Nebenluft dient. Eine Drosselklappe 13 in der Druckleitung 10 dient zur Einstellung der Luftströmung im Bereich der Einfalldüse 3 und der pneumatischen Förderleitung 4. An die Druckleitung 10 ist eine Druckluftleitung 14 angeschlossen, die in zwei Abzweigleitungen 15 und 16 mündet, die ihrerseits in einer noch zu beschreibenden Weise an den unteren Bereich der Vorrichtung 5 angeschlossen sind. Unter dem Zellrad 17 der Austragschleuse 7 ist ein Förderer 18 angeordnet. Zur Gutaufgabe dient ein auf das Gehäuse des Reißwerkes 1 aufgesetzter Gutaufgabeschacht 19.
  • Die Vorrichtung 5 besteht aus einem auf einem Gestell 20 sitzenden Gehäuse 21, durch das im unteren linken Bereich eine Gutaufgabeleitung 22 hindurchgeführt und an die pneumatische Förderleitung 4 angeschlossen ist. An die Gutaufgabeleitung 22 schließt ein geneigt angeordneter Sichtschacht 23 an, der aus einer oberen, bogenförmig aufwärts gerichteten Wand 24 und einer unteren, leicht nach unten bogenförmig ausgebildeten Wand 25 besteht.
  • Von dem geneigt angeordneten Sichtschacht 23 zweigen Kanäle 26, 27, 28 zum Ableiten von Blattgut nach oben hin ab, die durch Leitkörper 29, 30, 31 gebildet werden. An die Enden der Leitkörper sind Einstellklappen 32, 33, 34 angelenkt, die durch bekannte Verstelleinrichtungen verschwenkt und in jeder gewünschten Lage festgestellt werden können.
  • An den geneigt angeordneten Sichtschacht 23 schließt sich nun nach der Erfindung ein Schwebesichtschacht 35 an, dessen oberer Bereich 36 über einen Kanal 46 an den Absaugkanal 6 angeschlossen ist.
  • Dabei ist also der Bereich 36 des Schwebesichtschachtes 35 als gemeinsamer Bereich für beide Sichtschächte 23 und 35 zu betrachten. Die untere Begrenzung des Schwebesichtschachtes 35 bildet ein an die untere Wand 25 des geneigt angeordneten Sichtschachtes 23 anschließender Einfalltrichter 37, der aus mit Öffnungen versehenen Wänden 38, 39 gebildet ist, an deren untere Enden eine Zellradschleuse 40 anschließt.
  • Die Abzweigleitung 15 mündet in eine durch einen Gehäuseboden 41 und die untere Wand 25 sowie die Wand 38 gebildete Kammer 42. Die Abzweigleitung 16 mündet in eine durch den Gehäuseboden 41, eine Außenwand 43 und die Wand 39 gebildete Kammer 44. Unter der Zellradschleuse 40 ist ein Förderer, z. B. ein Förderband 45, angeordnet, der das ausgeschiedene Gut wegfördert.
  • Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß F i g. 1 Das zu entrippende Blattgut wird durch den Gutaufgabeschacht 19 dem Reißwerk 1 zugeführt. Das gerissene Mischgut 47 fällt in den Einfalltrichter 2, wird mittels der Einfalldüse 3 in die pneumatische Förderleitung 4 aufgegeben und von der Förderleitung 4 an die Gutaufgabeleitung 22 abgegeben. Der geneigt aufsteigende Luftstrom fördert das Mischgut 47 in den geneigt angeordneten Sichtschacht 23 hinein. Die untere Wand 25 ist, bezogen auf diese Richtung des geneigt aufsteigenden Sichtluftstromes, nach unten abgebogen.
  • Die schwereren Gutteile haben sich bereits in dem bogenförmigen Teil der pneumatischen Förderleitung 4 in die Höhe der unteren Wandung bewegt, während das reine Blattgut in dem geneigt angeordneten Sichtschacht weiter nach oben gefördert wird.
  • Ein Teil der schwereren Gutteile, fast ausschließlich Rippen, verbleibt in der Höhe der unteren Wand 25 und rutscht bzw. fällt am Ende der Wand 25 im Bereich der mit Öffnungen versehenen Wand 38 nach unten in die Zellradschleuse 40. Eventuell mitgeführte Blattgutteile werden durch die Luftströmung aus der Kammer 42 nach oben geführt. Es findet somit bereits schon in der pneumatischen Förderleitung 4 und der Gutaufgabeleitung 22 ein Vorsichten des Mischgutes 47 statt. Das reine Blattgut gelangt in den Absaugkanal 6.
  • Das durch die Schwerkraft aus dem geneigt angeordneten Sichtschacht 23 nach unten fallende Mischgut gelangt in den Wirkungsbereich des im Schwebesichtschacht 35 aufsteigenden Luftstromes, der aus den herabfallenden schweren Tabakteilen nahezu das gesamte durch diese schweren Tabakteile nach unten mitgerissene Blattgut aussichtet und in den gemeinsamen Bereich 36 nach oben fördert, wo sich dieses nachgesichtete Blattgut mit dem aus dem geneigt angeordneten Sichtschacht 23 kommenden Blattgut vereinigt und zusammen mit diesem in den gemeinsamen Abführkanal gelangt.
  • Das im Absaugkanal 6 vereinigte Blattgut wird in der Austragschleuse 7 von der Luft getrennt und durch das Zellrad 17 auf den z. B. als Förderband 18 ausgebildeten Förderer ausgeschleust. Die Luft wird von dem Ventilator 9 über die Absaugleitung 8 angesaugt und durch die Druckleitung 10 wieder dem Umluftsystem zugeführt.
  • Dieses Nachsichten ist insofern besonders wirkungsvoll, weil ein vergleichsweise großer Querschnitt für eine geringe Gutmenge zur Verfügung steht. Das Sichtergebnis ist bei diesem gelöst und aufgelockert herabfallenden Gut ausgezeichnet.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist selbstverständlich nicht nur für Umluftförderanlagen verwendbar, sie kann auch bei allen anderen Anlagen verwendet werden, bei denen das Mischgut dem Sichter pneumatisch zugeführt und das Blattgut pneumatisch abgeführt wird.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 dadurch, daß die Gutabsaugkanäle 26, 27, 28 und die zugehörigen Leitkörper 29, 30, 31 des Fördersichters 23 durch eine obere Wand 50 und eine Nebenluftkammer 51 ersetzt sind. An der oberen Wand 50 ist eine den Sichtquerschnitt verengende Leitfläche 52 befestigt, deren horizontale Verlängerung die untere Wand des Absaugschachtes 46 bildet. Im unteren Bereich der oberen Wand 50 ist eine siebartige Durchbrechung 53 und im oberen Bereich derselben eine siebartige Durchbrechung 54, beide nachfolgend Sieb genannt, vorgesehen. Ein weiteres Sieb 55 ist in der horizontalen Verlängerung der Leitfläche 52 zwischen der Oberkante der Wand 50 und einem Absaugstutzen 56 angeordnet, dessen der Nebenluftkammer 51 zugekehrter gekrümmter unterer Wandbereich 57 siebartig ausgebildet ist.
  • An der Gehäusewand 58 und in der oberen Wand 50 sind Anschläge 59 und 60 für eine einstellbare Nebenluftklappe 61 befestigt, die im geschlossenen Zustand die Siebe 55 und 57 nach unten abschließt. Zur Veränderung des Querschnitts der Siebe 53 und 54 sind Abdeckungen 62 und 63 im Bereich der Siebe 53 und 54 verschiebbar. Die Grundeinstellung zu Beginn des Sichtvorgangs wird durch Einstellung der freien Siebquerschnitte vorgegeben. Eine erforderliche Veränderung dieser Grundeinstellung erfolgt durch Verstellen der Nebenluftklappe 61.
  • Arbeitsweise des Fördersichters gemäß F i g. 2 Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der gemäß F i g. 1 dadurch, daß die Querluftströmung durch die Siebe 53 und 54 so eingestellt wird, daß das Blattgut entgegen der Schwerkraft abgelenkt und dicht an der Wand 50 nach oben bewegt wird. Zur Einstellung dieser Querluftströmnug wird die Nebenluftklappe 61 nach Vorgeben der Grundeinstellung des freien Querschnitts der Siebe 53 und 54 so weit geöffnet, daß die ersten Blatteile bei der Aufwärtsbewegung an die Siebe heranschlagen und gegebenenfalls auch kurzzeitig zu haften beginnen. Dann wird die Nebenluftklappe 61 geringfügig geschlossen und somit die Nebenluftströmung etwas verringert. Eine derartige Einstellung ist sehr einfach. Es bedarf keinerlei weiterer Prüfung des Sichtergebnisses od. dgl. Das gesamte entlang der oberen Wand 50 durch den geneigt aufsteigenden Luftstrom aufwärts geförderte Blattgut wird durch den Absaugschacht 46 hindurch an den Absaugstutzen 56 abgegeben.
  • Die Arbeitsweise im Schwebesichter 35 läuft wie zu F i g. 1 beschrieben ab. Auch das hier ausgesichtete Blattgut wird in den Absaugschacht 46 gefördert und gemeinsam mit dem durch den geneigt aufsteigenden Luftstrom hochgeförderten Blattgut an den Absaugstutzen 56 abgegeben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Sichten von Tabak, bei dem der Tabak dem Sichtbereich pneumatisch zugeführt und während des Sichtens in einem geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom weiterbewegt wird, wobei das Blattgut durch diesen Sichtluftstrom weitergefördert wird, die Rippen durch die Schwerkraft nach unten aus dem Sichtluftstrom herausfallen, im Sichtbereich von dem geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom ein Teilluftstrom zur Lotrechten hin abgezweigt wird und dieser Teilluftstrom hinsichtlich seiner Wirkung auf die Tabakteilchen so eingestellt ist, daß er die Wirkung der Schwerkraft auf die reinen Blatteile aufhebt, nach Patent 1148 927 und nach Zusatzpatent1152341, dadurch gekennzeichnet, daß das im Sichtbereich aus dem geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom herausfallende Mischgut in einen anschließenden aufsteigenden Schwebesichtluftstrom eingeführt und in diesem nachgesichtet wird, wobei die Geschwindigkeit des geneigt aufsteigenden Sichtluftstromes wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit des Schwebesichtluftstromes.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schwebesichtluftstrom hochgeförderten Blattgutteile mit den durch den geneigt aufsteigenden Sichtluftstrom hochgeförderten Blattgutteilen vereinigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zuführens des Tabaks in den geneigten Sichtluftstrom vorgesichtet wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem geneigt angeordneten Sichtschacht, an dessen unterem Ende eine pneumatische Förderleitung angeschlossen sowie eine Austragvorrichtung für die schweren Tabakteilchen angeordnet ist, an dessen oberem Ende eine Blattgutableitung angebracht ist und an dessen oberen der beiden geneigten Wände des Sichtschachtes im Sichtbereich Durchbrechungen zum Ableiten eines Teilluftstromes vom Sichtluftstrom vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigt angeordnete Sichtschacht (23) in Richtung der auszuscheidenden schweren Tabakteilchen zu einem aufrechten Schwebesichtschacht (35) erweitert ist, an dessen unterem Ende außer der Austragvorrichtung (40) für die schweren Tabakteilchen Lufteinlässe vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einem den geneigt angeordneten Sichtschacht betreibenden Ventilator, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlässe am unteren Ende des Schwebesichtschachtes (35) durch eine Verbindungsleitung (14) an die Druckseite des Ventilators (9) angeschlossen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des aufrechten Schwebesichtschachtes (35) trichterförmig ausgebildet ist und die Lufteinlässe in den Trichterwandungen (38, 39) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491563, 670 410, 933436.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491563C (de) * 1928-07-28 1930-02-13 Otto Konrad Verfahren zur Abscheidung von Fremdkoerpern aus mit einem Luftstrom befoerdertem Gut
DE670410C (de) * 1935-10-12 1939-01-18 Koelner Werkzeugmaschinenfabri Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen
DE933436C (de) * 1953-10-14 1955-09-22 Arenco Ab Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Rippen von Blatteilen aus zerkleinerter Tabakmasse

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