DE1172079B - Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Schweine - Google Patents
Fuetterungsanlage, insbesondere fuer SchweineInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol k
Deutsche Kl.: 45 h-5/00
Nummer: 1 172 079
Aktenzeichen: H 47921III / 45 h
Anmeldetag: 10. Januar 1963
Auslegetag: 11. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fütterungsanlage, insbesondere zur Fütterung von Schweinen
u. dgl. mit losen Futtermitteln, wie Mehl, das durch an endlosen Förderern befestigte Schieber in einer
Futterrinne den einzelnen Futterplätzen zugeführt wird, wo es durch Öffnungen im Boden der Futterrinne
jeweils in einen Dosierbehälter und von diesem in einen Futtertrog fällt.
Der in der Landwirtschaft sichtbare Trend, die Viehhaltung zu spezialisieren und in der Stückzahl
dementsprechend beträchtlich zu vergrößern, führt mehr und mehr zu einer Automatisierung der Fütteterung,
um trotz der vergrößerten Stückzahl mit einem verhältnismäßig geringen Personalaufwand die
Arbeiten durchführen zu können. Diese Entwicklung tritt insbesondere bei der Schweinezucht in Erscheinung,
wo Stückzahlen von mehreren hundert in gemeinsamen Ställen gehalten werden.
Es ist bereits eine automatische Fütterungsanlage für Schweine bekannt, bei der das trockene Futtermittel,
also Mehl, in einer Futterrinne durch kontinuierlich bewegte, in Abständen angeordnete Schieber
den einzelnen nebeneinanderliegenden Viehboxen zugeführt wird.
Zu jeder Box gehört ein Dosierbehälter für die für jede Fütterung erforderliche Futtermittelmenge. Das
Futtermittel fällt durch Schlitze im Boden der Futterrinne in die Dosierbehälter, und zwar sind diese in
der Größe so bemessen, daß im gefüllten Zustand genau die errechnete Futtermittelmenge erreicht ist.
Wenn alle Dosierbehälter gefüllt sind, werden diese durch einfache Handgriffe geöffnet, so daß das Futtermittel
in die unter den Dosierbehältern befindlichen Tröge fällt. Die Größe der Dosierbehälter ist
dabei variabel, so daß je nach dem Maststadium die Menge des zugeteilten Futtermittels verändert, d. h.
vergrößert werden kann. Da in allen Boxen die gleiche Anzahl gleichaltriger Schweine gehalten wird,
kann die Vergrößerung der Dosierbehälter gleichmäßig vorgenommen werden. Wenn alle Schweine
für den Verkauf gemästet sind, wird der ganze Stall geleert und die neuen Jungtiere eingestallt.
Der Nachteil dieser bekannten Anlage besteht darin, daß die Tiere insgesamt verkauft und daß für
den ganzen Stall neue Tiere eingekauft werden müssen. Dieser Nachteil entsteht dadurch, daß jeder Box
nur die gleiche Futtermenge und die gleiche Futterzusammensetzung zugeführt werden kann. Dadurch
ist es nicht zu vermeiden, daß unter Umständen der gesamte Bestand an Masttieren bei ungünstiger
Marktsituation verkauft werden muß.
Die Fütterungsanlage gemäß der Erfindung besei-Fütterungsanlage, insbesondere für Schweine
Anmelder:
Heinrich Hesse,
Holzhausen 11, Post Stolzenau/Weser
Als Erfinder benannt:
Heinrich Hesse,
Holzhausen, Post Stolzenau/Weser
tigt diese Nachteile durch wenigstens zwei Futterrinnen, die je mit gesonderten Schiebern für den
Transport von verschiedenen Futtermitteln und je mit einer der Anzahl der Futtermittel entsprechenden
Zahl von über den Trögen angeordneten Dosierbehältern ausgerüstet sind, wobei Öffnungen im Boden
der Futterrinnen nach Maßgabe der Futtermittelzusammensetzung vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind in einer gemeinsamen Futterrinne zwei Förderbahnen für zwei verschiedene Futtermittel
vorgesehen, wobei jeder Förderbahn gesonderte Schieber für den Transport des Futtermittels
zugeordnet sind. Oberhalb der Dosierbehälter an den Boxen sind im Boden der Futterrinne Schlitze angeordnet,
und zwar nach Maßgabe der erwünschten Futtermittelzusammenstellung.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Fütterungsanlage liegt in erster Linie darin, daß eine genaue
Abstimmung einer bestimmten Futtermittelzusammenstellung möglich ist. Diese Zusammenstellung des
Futtermittels kann dabei auch von Box zu Box variiert werden, und zwar je nach Anordnung der
Öffnungen im Boden der Futterrinne. Besonders vorteilhaft ist die Fütterung von zwei verschiedenen
Futtermitteln, nämlich der sogenannten Standardmischung und der Sättigungsmischung. Die Standardmischung
kommt für Masttiere jeden Alters in Frage, wobei allerdings die Mengen nach dem Alter der
Tiere verschieden sind. Für ältere Masttiere kommt dann von einem gewissen Zeitpunkt zu der Standardmischung
noch die Sättigungsmischung hinzu, und zwar wiederum in Mengen, die vom Maststadium der
Tiere abhängen. Eine derartige Variation der Fütterung ist durch die Erfindung in einfacher Weise
möglich. Es sind beispielsweise bei den Boxen der Jungtiere nur im Bereich der Standardmischung Öffnungen
im Boden der Futterrinne vorgesehen, so daß nur dieses Futtermittel in die Dosierbehälter fällt.
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Im Bereich der Sättigungsmischung sind keine Öffnungen, so daß dieses Futtermittel insgesamt an den
Boxen der Jungtiere vorbei zu den Boxen der bereits weiterentwickelten Tiere geführt wird. Die exakte
Mengeneinstellung des jeweiligen Futtermittels erfolgt dann durch eine entsprechende Volumenauswahl
der in ihrer Größe veränderbaren Dosierbehälter.
Die durch die Erfindung mögliche Variierung der Futtermittelzusammenstellung läßt einen von den
bisherigen Möglichkeiten abweichenden, völlig neuen Aufbau der Mästung zu. Die Jungtiere werden laufend,
d. h. in kurzen Abständen, eingeliefert, wobei die für die Jungtiere bestimmten Boxen entsprechend
des geringeren Gewichtes kleiner sind als die Boxen für die gemästeten Tiere. Je nach der Mastentwicklung
werden die Tiere von Zeit zu Zeit in die nächstfolgende Box umgetrieben und somit dem nächsten
Stadium in der Futtermittelzuteilung zugeführt. Im gleichen Umfang wie Jungtiere zugeliefert werden,
werden aus den großen Boxen die gemästeten Tiere ausgeliefert. Die Schweine werden also in verhältnismäßig
kurzen Zeiträumen auf den Markt gebracht, und zwar in einer vergleichsweise geringen Anzahl,
so daß auch eine gewisse Anpassung an die Marktlage möglich ist. Durch die unterschiedliche Größe
der Boxen ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Bodenfläche der Stallung.
Bei der als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung genannten Fütterungsanlage mit zwei Futterbahnen
in einer gemeinsamen Futterrinne sind die Schieber zweckmäßigerweise im Grundriß keilförmig
mit nach hinten weisender Spitze ausgebildet. Je zwei Schieber können zu einem Schieberpaar zusammengefaßt
und an einer Förderrinne od. dgl. befestigt sein. Die jeweils mitgeführte Futtermittelmenge sammelt
sich dabei in den trichterförmigen, von den Schiebern umfaßten Räumen.
Für die Ausgestaltung der Dosierbehälter sind verschiedene Möglichkeiten gegeben. Gemäß der Erfindung
ist es vorteilhaft, die Seitenwände der Behälter aus zwei schwenkbaren Teilwänden zu bilden, die
in jeder Stellung aneinanderliegen und so die gesamten Seitenwände ergeben. Durch die seitliche Verstellbarkeit
des einen oberen Wandteiles kann die Größe des Dosierbehälters variiert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fütterungsanlage in schematischem Grundriß,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Fütterungsanlage in schematischem Grundriß,
F i g. 3 ein Detail der Erfindung in schematischem Grundriß,
F i g. 4 ein Detail der Erfindung im Querschnitt.
Das Ziel der Erfindung liegt darin, Variationen in der Zusammenstellung der Futtermittel und eine
Anpassung der Futtermenge und Art an das Maststadium der Tiere zu ermöglichen. Zu diesem Zweck
sind für die Förderung des Futtermittels mehrere Futterbahnen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei, vorgesehen, in denen jeweils ein an-
deres Futtermittel transportiert wird.
In den F i g. 1 und 2 ist jeweils eine Gesamtanlage gemäß der Erfindung im schematischen Grundriß
dargestellt. Das Futtermittel wird aus Behältern 1, 2 entnommen, die oberhalb einer endlosen Fördereinrichtung
3 angeordnet sind. Die Futterbehälter sind mit trichterförmigem Boden und einer Austrittsöffnung 4 bzw. 5 versehen, die unmittelbar über der
jeweiligen Bahn des Futtermittels liegen. Das kontinuierlich oder abschnittweise aus den Behältern 1
und 2 entnommene Futtermittel fällt in eine Futterrinne 6 (s. auch F i g. 3), in der es von ständig bewegten
Schiebern 7 mitgeführt wird. Die Anzahl nebeneinanderliegender Schieber entspricht dabei der
Anzahl der verschiedenen mitzuführenden Futtermittel; beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind
demnach zwei Schieber 8 und 9 nebeneinander angeordnet. Die Schieber werden vorzugsweise durch
eine endlose Kette 10 bewegt, an der sie befestigt sind.
Der erfindungsgemäße Vorschlag ermöglicht zwei besonders vorteilhafte prinzipielle Anordnungen der
Fütterungsanlage relativ zu den einzelnen Viehboxen A. Bei dem Beispiel der F i g. 1 ist die endlose
Förderkette 10 um zwei Umlenkräder 11 und 12 geführt, von denen das eine Rad zugleich das Antriebsrad
sein kann. Der hin und her gehende Trum der Kette und damit der Futterrinne liegen somit unmittelbar
nebeneinander. Die Boxen A bis / bzw. A' bis /' liegen dabei jeweils auf der Außenseite der
Futterrinne 6. Die Boxen sind dabei so angeordnet, daß zur Nachbaranlage, d. h. zur benachbarten Fütterungsanlage
und deren beiden Boxenreihen, ein Gang 13 für den Abtransport des Dungs verbleibt.
Entsprechend dem Fütterungsprogramm sind in der gesamten Mastanlage Tiere jeder Größe und
jeden Maststadiums vorhanden. Die gemästeten Tiere werden ständig bzw. in kurzen Zeitabschnitten
ausgeliefert, wobei zugleich neue Jungtiere eingestallt werden. Die noch verhältnismäßig kleinen Jungtiere
werden zunächst in die Boxen A bzw. A' getrieben, die dementsprechend kleiner ausgebildet sind als die
nächstfolgenden Boxen B, C bis /. Sämtliche Boxen werden im Verlauf des Mastprozesses von den Tieren
durchlaufen. Jede Box ist dabei so dimensioniert, daß sie der Größe der Tiere in dem jeweiligen Maststadium
gerecht wird. Dadurch ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Stallfläche.
F i g. 2 zeigt eine Variante in der Anordnung der Fütterungsanlage. Bei diesem Beispiel ist die Förderkette
10 in einem Rechteck um vier Umlenkräder 14, 15, 16, 17 geführt, von denen wiederum wenigstens
eines angetrieben wird. Die Boxen A bis / bzw. A' bis /' liegen innerhalb dieses Rechtecks, derart,
daß der Futterplatz jeweils auf der Innenseite der Futterrinne selbst liegt. Die Größe der Boxen ist, wie
bei dem vorhergehenden Beispiel, an die sich verändernde Größe der Tiere angepaßt, derart, daß etwa
mittig ein schräg verlaufender Gang 18 für die Dungabfuhr verbleibt. Die Futterbehälter 19 und 20 können
in einem Bereich zwischen Umlenkrädern 15 und 16 oberhalb der Futterrinne angebracht sein. In
einem Stall können selbstverständlich mehrere Einzelanlagen dieser Art nebeneinander vorhanden sein.
Wie aus der Detaildarstellung der F i g. 3 ersichtlich, werden in einer gemeinsamen Futterrinne 6
mehrere verschiedene Futtermittel gefördert, bei dem dargestellten Beispiel zwei. Die Futtermittel werden
je auf einer Hälfte der Futterrinne 6 aufgegeben und durch Schieber 8 und 9 mitgeführt. Die Schieber sind
bei dem dargestellten Beispiel im Grundriß keilför-
mig ausgebildet und seitlich mit in Längsrichtung verlaufenden Führungswandungen 21, 22 versehen.
In der Mitte, wo die beiden Schieber 8 und 9 zusammentreffen, ist zweckmäßigerweise eine in Förderrichtung
verlängerte Trennwand 23 vorgesehen. Das Schieberpaar ist in geeigneter Weise, beispielsweise
mit einer Lasche 24, an einem Glied der Förderkette 10 befestigt.
Das fortlaufend während der Fütterung von den
Das fortlaufend während der Fütterung von den
gung am Ende der Welle sämtliche Tröge dieser Boxenreihe gefüllt werden.
Die der jeweiligen Box zuzumessende Futtermittelmenge wird durch den Rauminhalt der in ihrer
Größe veränderbaren Dosierbehälter bestimmt. Die • Veränderung des Rauminhaltes erfolgt bei dem dargestellten
Beispiel der Erfindung jeweils durch den oberen Wandungsteil 31 bzw. 31', dessen Schwenklager
37, 37', das aus einer einfachen starren Stange
Schiebern mitgeführte Futtermittel wird nach und io bestehen kann, zugleich relativ zur Trennwand 29
nach durch schlitzförmige Öffnungen 25, 26 im Bo- verschiebbar und arretierbar ist. Vorteilhafterweise
den der Futterrinne in besondere Dosierbehälter 27, sind die Enden der Stangen 37, 37' in Ausnehmun-28
(Fig. 4) gegeben, und zwar wird so lange Futter- gen 38 einer quer zur Futterrinne 6 verlaufenden
mittel in der Futterrinne mitgeführt, bis sämtliche Traverse 39 gelagert. Die Traverse kann beispielsder
den einzelnen Boxen zugeordneten Dosierbehäl- i5 weise aus einem nach oben offenen U-ProfU beter
gefüllt sind. stehen, in dessen Flansche 40 und 41 die nach oben
Jeder der Boxen sind zwei im Querschnitt neben- offenen Ausnehmungen in dem jeweils erforderlichen
einanderliegende Dosierbehälter 27 und 28 zugeord- Abstand eingelassen sind (s. Fig. 3). In dem Beinet,
so daß auch bei jeder Box die für das vorlie- spiel der F i g. 4 sind die beiden Dosierbehälter 27
gende Ausführungsbeispiel möglichen zwei Futter- ao und 28 mit verschiedenem Rauminhalt dargestellt,
mittel abgegeben werden können. Der Mastprozeß und zwar durch entsprechende Stellung der oberen
bei Schweinen bringt es aber mit sich, daß Jungtiere Wandteile 31 und 31'.
im wesentlichen nur mit der sogenannten Standard- Die Enden der Dosierbehälter können durch un-
mischung gefüttert werden, d. h. also mit einem ein- verschiebliche Wandungen bestimmt sein, die beizigen
Futtermittel, während die bereits weiterentwik- 25 spielsweise an der Trennwand 29 befestigt sein könkelten
Tiere dann von einem bestimmten Stadium an nen oder durch zwischen den Boxen übliche Pfeiler
zusätzlich zu dieser Standardmischung noch eine so- (nicht dargestellt). Das Futtermittel fällt durch die
genannte Sättigungsmischung erhalten. Die Futter- schlitzförmigen Öffnungen 25, 26 in die Dosierbehälrinne
6 ist an dieses Fütterungsschema angepaßt, ter 27 und 28, und zwar so lange, bis diese gefüllt
und zwar in der Weise, daß beispielsweise an den 30 sind. Dabei wirken die in der Futterrinne ständig beBoxen
A, B, C, D bzw. A', B', C, D' nur Schlitze 25 wegten Schieber 8 und 9 zugleich als Abstreifer. Um
im Bereich der Futterbahn für die Standardmischung zu verhindern, daß die in den Boxen befindlichen
vorgesehen sind, während im Bereich der folgenden Tiere mit den Dosierbehältern und insbesondere
Boxen E bis / bzw. E' bis /' beide Futterbahnen mit dem Betätigungsgestänge für den Wandungsteil
Schlitze 25 bzw. 26 aufweisen. Bei den erstgenann- 35 30 in Berührung kommen, ist auf der der Box zugeten
Boxen können natürlich die Dosierbehälter für kehrten Seite ein starres Schutzblech 42 angeordnet,
die Sättigungsmischung fehlen. Die Box schließt also bei dem in F i g. 4 dargestellten
Neben einer Differenzierung in der Zusammenstel- Beispiel auf der rechten Seite an den Trog 36 an.
lung des Futtermittels je nach Alter und Entwick- Die Erläuterungen der zeichnerisch dargestellten
lungsstadium der Tiere ist eine gewichtsmäßige Un- 40 Ausführungsbeispiele beschränkt sich auf eine erfinterscheidung
der Fütterung erforderlich. Die für die dungsgemäße Fütterungsanlage mit zwei Futterjeweilige Box erforderliche Menge des einen und/
oder anderen Futtermittels wird durch die einstellbare Größe der Dosierbehälter 27 und 28 bestimmt.
Der Rauminhalt der Dosierbehälter kann auf ver- 45 drei oder mehr verschiedene Futtermittel getrennt schiedene Art und Weise verändert werden. Eine be- zuzuführen, sonders zweckmäßige und vorteilhafte Lösung ist bei
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in F i g. 4
dargestellt.
oder anderen Futtermittels wird durch die einstellbare Größe der Dosierbehälter 27 und 28 bestimmt.
Der Rauminhalt der Dosierbehälter kann auf ver- 45 drei oder mehr verschiedene Futtermittel getrennt schiedene Art und Weise verändert werden. Eine be- zuzuführen, sonders zweckmäßige und vorteilhafte Lösung ist bei
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in F i g. 4
dargestellt.
Die Dosierbehälter 27 und 28, die beidseits einer in Längsrichtung mittig zur Futterrinne verlaufenden
Trennwand 29 liegen, sind seitlich und unten durch zwei schwenkbare Wandteile 30,31 bzw. 30', 31'
begrenzt. Der untere klappenförmige Wandteil 30 ist um ein ortsfestes Lager 32, 32' schwenkbar. In
Schließstellung der Dosierbehälter wird der Wandteil 30 über ein Betätigungsgestänge 33, 33' mit dem
unteren Ende an die Trennwand 29 gedrückt. Das Betätigungsgestänge 33 ist mit einem Arm 34 starr an
eine in Förderrichtung verlaufende drehbare Welle 35, 35' angeschlossen. Die Welle kann in geeigneter
bahnen, d. h. für zwei verschiedene Futtermittel. In ähnlicher Weise ist es natürlich möglich, mehrere
Schieber in mehr als zwei Bahnen zu bewegen und so
Claims (16)
1. Fütterungsanlage, insbesondere zur Fütterung von Schweinen u. dgl. mit losen Futtermitteln,
wie Mehl, das durch an endlosen Förderern befestigte Schieber in einer Futterrinne
den einzelnen Futterplätzen zugeführt wird, wo es durch Öffnungen im Boden der Futterrinne
jeweils in einen Dosierbehälter und von diesem in einen Futtertrog fällt, gekennzeichnet
durch wenigstens zwei Futterrinnen, die je mit
gesonderten Schiebern für den Transport von verschiedenen Futtermitteln und je mit einer der
Anzahl der Futtermittel entsprechenden Zahl von über den Trögen angeordneten Dosierbehältern
ausgerüstet sind, wobei Öffnungen im Boden der Futterrinnen nach Maßgabe der Futtermittelzusammensetzung
vorgesehen sind.
2. Fütterungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Futterbahnen in einer
gemeinsamen Futterrinne (6) verlaufen, wobei
jeder Futterbahn gesonderte Schieber (8, 9) zugeordnet sind, die von einem endlosen Fördermittel,
z. B. einer Förderkette (10), bewegbar sind.
3. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber
(8, 9) für jede Bahn im Grundriß keilförmig mit in Förderrichtung nach hinten weisender Spitze
ausgebildet sind, wobei je zwei Schieber nebeneinanderliegend zu einem Schieberpaar zusammengefügt
und an der Förderkette (10) befestigt sind.
4. Fütterungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schiebern
eine in Längsrichtung der Futterrinne verlaufende Trennwand (23) und an den Außenseiten
eine entlang der Wand der Futterrinne (6) verlaufende Verlängerung (21, 22) der Schieber
(8, 9) vorgesehen ist.
5. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 zo bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und
her gehende Trum der endlosen Futterrinne (6) unmittelbar nebeneinanderliegen, wobei die
Boxen für das zu fütternde Vieh, insbesondere der Schweine, jeweils an der Außenseite der
Futterrinne liegen, derart, daß an dem von der Fütterungsanlage abgekehrten Ende der Boxen
ein Durchgang für den Abtransport von Dung entsteht.
6. Fütterungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (A bis /) in der
Größe in Förderrichtung von den Aufgabebehältern (1, 2,19, 20) für die Futtermittel aus zunehmen.
7. Fütterungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabebehälter im
Bereich einer Umlenkung der Rinne (6) oberhalb dieser angeordnet sind.
8. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterrinne
(6) im Grundriß als geschlossenes Viereck mit vier Umlenkrollen (14,15,16,17) für die
Kette (10) ausgebildet ist, wobei die Boxen (A bis /) jeweils innerhalb des Rechtecks an der
Innenseite der Förderrinne liegen, derart, daß etwa mittig ein Gang für den Abtransport von
Dung entsteht.
9. Fütterungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Futterbahn im Bereich
einer Box ein oberhalb eines Troges angeordneter Dosierbehälter (27,28) zugeordnet ist, dessen
Rauminhalt einstellbar ist und in den das Futtermittel durch öffnungen im Boden der Futterrinne
fällt.
10. Fütterungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Dosierbehältern
(27,28) eine in der Mittelachse der Futterrinne liegende gemeinsame Trennwand (29)
vorgesehen ist.
11. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand
der Dosierbehälter (27, 28) aus zwei schwenkbaren Wandteilen (30, 31, 30', 31') besteht,
von der der untere in Schließstellung mit der unteren Kante an der Trennwand (29) anliegt
und der obere Wandteil (31,31') relativ zur Trennwand verschieblich ist und mit seiner
unteren Kante an der Innenseite des unteren Wandteiles anliegt.
12. Fütterungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (30, 31,
30', 31') als schwenkbare Klappen ausgebildet sind, wobei der obere Wandteil (31, 31') mit den
Enden einer Stange (37, 37') herausnehmbar in Ausnehmungen (38) gelagert ist.
13. Fütterungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(38) zur Aufnahme der Stangen (37, 37') in einer quer zur Förderrinne zwischen den einzelnen
Boxen verlaufenden Traverse (39) angeordnet sind.
14. Fütterungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (39) als
U-Profil ausgebildet ist, in dessen nach oben weisenden
Flanschen die Ausnehmungen (38) vorgesehen sind.
15. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Wandteil (30, 30') durch eine in Förderrichtung verlaufende, für alle Dosierbehälter gemeinsame
Welle über ein Gestänge (33, 34 bzw. 33', 34') verschwenkbar ist.
16. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu
den Boxen hingekehrten Seite der Fütterungsanlage ein die zu fütternden Tiere abweisendes,
schräg verlaufendes Schutzblech (42) angebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 599/21 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
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DEH47921A DE1172079B (de) | 1963-01-10 | 1963-01-10 | Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Schweine |
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DEH47921A DE1172079B (de) | 1963-01-10 | 1963-01-10 | Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Schweine |
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DE1172079B true DE1172079B (de) | 1964-06-11 |
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DEH47921A Pending DE1172079B (de) | 1963-01-10 | 1963-01-10 | Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Schweine |
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DE (1) | DE1172079B (de) |
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- 1963-01-10 DE DEH47921A patent/DE1172079B/de active Pending
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