DE1164354B - Dornwiderlager fuer Loch-Schraegwalzwerke - Google Patents

Dornwiderlager fuer Loch-Schraegwalzwerke

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DE1164354B
DE1164354B DEM45665A DEM0045665A DE1164354B DE 1164354 B DE1164354 B DE 1164354B DE M45665 A DEM45665 A DE M45665A DE M0045665 A DEM0045665 A DE M0045665A DE 1164354 B DE1164354 B DE 1164354B
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DE
Germany
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mandrel
abutment
rolling
mandrel abutment
piercing
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Pending
Application number
DEM45665A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Bruxmeier
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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Publication of DE1164354B publication Critical patent/DE1164354B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Domwiderlager für Loch-Schrägwalzwerke Die Erfindung betrifft Loch-Schrägwalzwerke zum Herstellen starkwandiger Rohrluppen aus Vollblökken, bei denen der Walzdorn im Domwiderlager fest eingespannt ist und dementsprechend sich während des Walzvorgangs nicht dreht. Diese feste Halterung des Walzdornes ist notwendig, um in an sich bekannter Weise den Lochungsvorgang beim Durchgang des Vollblockes durch die Walzen zu erzielen. Im Gegensatz zu Schrägwalzwerken mit umlaufender Domstange, wie sie bei der Verformung von vorgelochten Blöcken zu Rohrluppen benutzt werden, nutzen sich die feststehenden Walzdorne am Umfang ungleichmäßig ab; vor allen Dingen aber setzen sich am Walzdom Schalen an, die die Innenflächen der Rohrluppen aufrauhen oder mit Rissen versehen, durch die bei der Weiterverarbeitung Mängel an der Rohrinnenoberfläche auftreten, die die Rohre unverwendbar machen. Bisher konnte man diese Nachteile nur durch häufiges Wechseln der Walzdorne vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein einfacherer Weg vorgeschlagen, der nicht nur die erwähnten Mängel vollständig vermeidet, sondem auch die Zahl der einzusetzenden Dome wesentlich vermindert, und zwar dadurch, daß das Dornwiderlager mit einer Vorrichtung zum Drehen des Walzdomes nach jedem Walzvorgang um einen Winkel von 10 bis 20' ausgestattet wird.
  • An sich sind selbstverständlich Drehvorrichtungen für Walzdorne oder Dornstangen bekannt, insbesondere z. B. bei Pilgerwalzwerken. Es ist aber nicht bekannt, bei einem Schrägwalzwerk mit feststehendem Dom eine Drehvorrichtung anzuordnen, die nur eine begrenzte Winkeldrehung von 10 bis 20' herbeiführt, um zu bewirken, daß die sich bei einem Walzvorgang bildenden Schalen am Dom zu Beginn der nächsten Walzung abgesprengt und dadurch unschädlich gemacht werden.
  • Die Drehvorrichtung wird mit Vorzug durch die Rücklaufbewegung des Domwiderlagers betätigt, und zwar mittels eines Anschlags am Führungsbett. Durch diesen Anschlag wird die gradlinige in eine Drehbewegung umgesetzt. Hierdurch wird ein gesonderter Antrieb der Drehvorrichtung eingespart.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch ge- kennzeichnet, daß im Dornwiderlager ein druckluftbeaufschlagter, mit Drallnuten versehener, in einen Drallkörper drehbar gelagerter Plunger mit Sperrvorrichtung geführt ist, dessen freies Ende mit einem Kegel versehen ist, der beim Rücklauf in einer angepaßten kegeligen Aussparung im Anschlag festgehalten wird. Der Plunger steht unter Gegendruck, um ihn in Ausgangsstellung zu halten. Er sitzt als Drallspindel in einem im Gehäuse drehbar gelagerten Drallkörper, der die Domstange mit dem Walzdom trägt. Fährt das Domwiderlager an den Anschlag, so wird der Plunger in den Drallkörper hineingedrückt, und zwar gegen den Innendruck. Mittels der Drallnuten wird die gradlinige Bewegung des Dornwiderlagers in eine Drehbewegung des Drallkörpers umgewandelt. Es wird eine große DraUsteigung verwendet, so daß der Einschubweg des Plungers den gewünschten kleinen Drehwinkel ergibt. Der Drallkörper wird in seiner neuen Winkelstellung durch das Sperrad mit gefederter Sperrklinke festgelegt. Die Sperrklinke nimmt die Drehkraft beim Walzvorgang auf. Durch das Einrasten des kegeligen Plungerendes in die Aussparung im Anschlag wird eine Drehbewegung des Plungers verhindert.
  • Um ein sicheres Festhalten des Plungerendes im Anschlag zu gewährleisten, können die aneinanderliegenden Flächen mit Bremsbelägen versehen sein.
  • Für die vorstehend beschriebenen, in den Unteransprüchen 2 bis 4 enthaltenen Merkmale wird kein selbständiger Schutz in Anspruch genommen.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein Dornwiderlager gemäß der Erfindung.
  • Auf dem Führungsbett 1 ist das Domwiderlager geführt. Das Gehäuse 2 des Domwiderlagers wird durch den Seilzug 3 verfahren. Im Gehäuse 2 ist der Plunger 4 geführt, dessen Hohlraum an die Druckluftleitung 5 angeschlossen ist. Er ist in Drallnuten des Drallkörpers 6 drehverschiebbar gelagert. Dieser trägt das Sperrad 7, in das die gefederte Sperrklinke8 eingreift. Am Drallkörper 6 sitzt das Dornschloß 9 mit der Dornstange 10 und dem Dom 11. Auf der Rücklaufseite ist auf dem Führungsbett 1 der Anschlag 12 verstellbar befestigt. Dessen kegelige Aussparung 13 entspricht der des Kegels 14 am Ende des Plungers 4.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Dornwiderlager für Loch-Schrägwalzwerke mit fest eingespanntem Walzdorn, dadurch gekennzeichnet, daß das Dornwiderlager mit einer Vorrichtung zum Drehen des Walzdornes (11) nach jedem Walzvorgang um einen Winkel von vorzugsweise 10 bis 20' ausge-stattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Antrieb der Drehbewegung durch den Rücklauf des Dornwiderlagers (2) mittels eines Anschlags (12) am Führungsbett (1). 3. Vorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß im Dornwiderlager (2) ein druckluftbeaufschlagter, mit DraUnuten versehener, in einem Drallkörper (6) mit Sperrvorrichtung, vorzugsweise einem Sperrad (7) mit gefederter Sperrklinke (8), drehbar gelagerter Plunger (4) gefühit ist, dessen freies Ende mit einem Kegel (14) versehen ist, der beim Rücklauf in einer kegeligen Aussparung (13) im Anschlag (12) festgehalten wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Kegels (14) und/oder der kegeligen Aussparung (13) mit Bremsbelägen versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 817 582, 816W85, 602 628, 570 555, 570 554. österreichische Patentschrift Nr. 21290.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT21290B (de) * 1903-09-16 1905-09-11 Deutsch Oesterreichische Manne Vorrichtung zum Umsetzen des Werkstückes im Pilgerwalzwerk unter Benützung einer Schraubennut.
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DE817582C (de) * 1949-05-01 1951-10-18 Meer A G Maschf Schraegwalzwerk

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