DE1162633B - Kraftstoffeinspritzpumpe mit rotierendem Verteiler fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe mit rotierendem Verteiler fuer Brennkraftmaschinen

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DE1162633B
DE1162633B DEU7492A DEU0007492A DE1162633B DE 1162633 B DE1162633 B DE 1162633B DE U7492 A DEU7492 A DE U7492A DE U0007492 A DEU0007492 A DE U0007492A DE 1162633 B DE1162633 B DE 1162633B
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DE
Germany
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drive shaft
pump
piston
injection pump
lever
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DEU7492A
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English (en)
Inventor
Oldrich Machalicky
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Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vozidel
Original Assignee
Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vozidel
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/14Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
    • F02M41/1405Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
    • F02M41/1411Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe mit rotierendem Verteiler für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit rotierendem Verteiler für Brennkraftmaschinen, bei der radial zur Antriebswelle bewegliche und mit derselben umlaufende Pumpenkolben von einem die Antriebswelle konzentrisch umgebenden nicht umlaufenden Nockenring mit Innennocken her über mit den Kolben verbundene angetrieben werden, wobei der Auswärtshub der Pumpenkolben durch verstellbare Anschläge während des Betriebs veränderbar ist.
  • Bei einer solchen bekannten Einspritzpumpe bestehen die verstellbaren Anschläge aus einem konzentrisch neben dem Nockenring angeordneten Regelring, der gegenüber dem Nockenring verdrehbar ist und entsprechend seiner Verdrehung über die Nockenkuppen nach innen vorstehen kann. Zur Verdrehung des Regelringes .dient ein im Zylinderblock exzentrisch gelagertes Ritzel, das in eine Innenverzahnung des Regelringes eingreift. Nachteilig ist, daß ein solcher Antrieb umständlich und insbesondere für einen Antrieb durch einen Fliehkraftregler ungeeignet ist. Schon für einen Handantrieb des am rotierenden Zylinderblock exzentrisch gelagerten Ritzels ist mindestens noch ein weiteres axial gelagertes Zahnrad notwendig, was neben dem fabrikatorischen Aufwand unvermeidlich zu entsprechenden, für die Steuerung ungünstigen Spielen führt. Soll der Regelring von einem Fliehkraftregler üblicher Art betrieben werden, so muß zudem die axiale Bewegung der Reglermuffe erst in eine Drehbewegung für den Regelringantrieb umgesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und die während des Betriebs gewünschte Veränderbarkeit des Auswärtshubes der Pumpenkolben auf einfachere, insbesondere zum Antrieb durch einen Fliehkraftregler geeignetere Weise zu erzielen. Nun ist bei einer der eingangs genannten Gattung entsprechenden Kraftstoffeinspritzpumpe, welche Gegenstand eines älteren deutschen Patents ist, bereits eine Mengenregelung durch verstellbare Anschläge vorgesehen, die durch eine axial bewegliche Muffe verstellt werden. Dabei bestehen die Anschläge selbst aus beiderseits der üblichen äußeren Rollkörper der Pumpenkolben angeordneten Fingern, die zur Steuerung des Auswärtshubes mehr oder weniger hinter die Rollkörper greifen. Dies hat zur Folge, daß sich je nach der Einstellung der Anschläge unter Umständen nur kleine und entsprechend hoch beanspruchte Anschlagflächen ergeben.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Aufgabe einer Mengenregelung durch veränderbare Anschläge für die äußere Endlage der Pumpenkolben auf andere Weise gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß als Anschläge die Stößel in einer gemeinsamen, axial zu den Kolben liegenden Ebene je eine in Längsrichtung des Stößels erweiterte Querbohrung aufweisen, die von einem radial zur Antriebswelle verstellbaren und dadurch den Auswärtshub des Kolbens begrenzenden Bolzen durchsetzt ist.
  • Es ist zwar eine von einer Radialnockenscheibe angetriebene Einspritzpumpe bekannt, deren Stößel eine in Längsrichtung erweiterte Querbohrung aufweist, durch die sich eine Verstellwelle hindurch erstreckt. Im Innern des Stößels ist diese Verstellwelle zu einem Exzenterzapfen abgesetzt, der mit der unteren ebenen Stirnfläche einer in den Stößel eingeschraubten Stößelschraube als Hubbegrenzungsanschlag zusammenwirkt. Je nach der Verdrehstellung liegt die linienförmige Anschlagstelle mehr oder weniger weit außerhalb der Stößelachse, wodurch neben der verschleißgefährdeten Linienberührung auch nachteilige Seitenkräfte auftreten können. Die Breite der Querbohrung des Stößels ist zudem durch den Durchmesser der Verstellwelle bestimmt, so daß diese Bauweise verhältnismäßig viel Platz beansprucht und in ihrer Betriebssicherheit gegen Verschleiß gefährdet ist.
  • Bei der Ausbildung der Anschläge gemäß der Erfindung ergibt sich unabhängig von der Anschlageinstellung stets eine gleichbleibend große Anschlagfläche, die auch bei einem längeren Dauerbetrieb keine nennenswerte Abnutzung befürchten läßt. Außerdem eignen sich die den Auswärtshub der Kolben begrenzenden Bolzen besonders günstig zu einer unmittelbaren Steuerung durch einen Fliehkraftregler.
  • Demgemäß ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeder Bolzen bei einer an sich bekannten Regelbarkeit der Kolbenhübe durch einen Fliehkraftregler zwischen den Gabeln eines an einem Tragteil der Antriebswelle gelagerten und mit derselben umlaufenden Gabelhebels gehalten, an welchem andererseits mittel- oder unmittelbar die Fliehgewichte des Fliehkraftreglers angreifen. Durch eine solche unmittelbare Steuerung der genannten Bolzen durch die Fliehgewichte erübrigt sich sogar der bei Fliehkraftreglern sonst erforderliche Antrieb über eine besondere Reglermuffe.
  • Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einspritzpumpe.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 eine dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende, mit einem sogenannten Leistungsregler versehene Pumpe in einem Axialschnitt (bei eingestellter Maximalförderung und am Ende ihres Einwärts- und zugleich Druckhubes befindlichen Kolben), F i g. 2 dieselbe Pumpe in einem Querschnitt nach der Linie A -B der F i g. 1, F i g. 3 dieselbe Pumpe in einem Querschnitt nach der Linie C-D der F i g. 1 (bei entfernten Fliehgewichten), F i g. 4 eine dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende, mit einem sogenannten Begrenzungsregler versehene Pumpe in einem der F i g. 1 entsprechenden Teilschnitt, F i g. 5 die Pumpe gemäß F i g. 4 in einem Längsschnitt nach der Linie E-F der F i g. 4, F i g. 6 eine auf der Antriebswelle der Pumpe gemäß F i g. 4 gelagerte Hülse in einem Längsschnitt. Die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende, in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Einspritzpumpe ist zur Versorgung einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine bestimmt und besteht im wesentlichen aus zwei Baugruppen, nämlich der eigentlichen Pumpe nebst Förder- und Verteilermechanismus im Oberteill und einem Reglermechanismus im Untertei12 des Pumpengehäuses. Dabei besteht der Verteilermechanismus aus einem in den Oberteil l axial eingesetzten Verteilerzylinder 6, auf den außerhalb des eigentlichen Gehäuses ein Kopfteil3 einer eingebauten Flügelradpumpe aufgesetzt ist. Eine im Kopfteil 3 befindliche Zufiußöffnung für den Kraftstoff steht mit der Saugseite der Flügelradpumpe über eine Saugöffnung 4 in Verbindung.
  • Im Verteilerzylinder 6 ist der eigentliche Verteiler 10 gelagert, der mit einer im Unterteil 2 verdrehbar gelagerten Antriebswelle 28 der Pumpe über eine Keilverzahnung (vgl. Fig. 2) verbunden ist. Der Verteiler 10 ist an seinem unteren Ende mit einem unter dem Verteilerzylinder 6 quer nach außen ragenden Zylinderkörper 39 versehen, in dem zwei gegenläufige Kolben 9 (vgl. F i g. 2) radial zum Verteiler 10 hin-und herverschiebbar gelagert sind.
  • Der zugleich die Flügelradpumpe antreibende Verteiler 10 weist eine mit deren Druckseite über radiale Bohrungen 7 und eine Längsbohrung 5 des Verteilerzylinders 6 in Verbindung stehende axiale Bohrung 14 auf, die unten in einen zwischen den Kolben 9 befindlichen zentralen Arbeitsraum 8 der Pumpe einmündet. Von der axialen Bohrung 14 des Verteilers 10 geht noch ein: radiale Verteilerbohrung 15 aus, der vier im Verteilerzylinder 6 entlang dessen Umfang gleichmäßig verteilte Austrittskanäle der Pumpe (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) zugeordnet sind. An jeden dieser Austrittskanäle ist in nicht besonders dargestellter Weise eine zu einem Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine führende Einspritzleitung angeschlossen.
  • Zum Fördermechanismus der Einspritzpumpe gehört weiterhin ein im Pumpengehäuse in der Ebene des Zylinderkörpers 39 festgelegter Nockenring 11 mit vier entlang seinem Innonumfang gleichmäßig verteilt angeordneten Nocken, mit denen die beiden Kolben 9 über je einen mit ihnen verbundenen Stößel 13 und eine am äußeren Ende jedes Stößels 13 gelagerte Rolle 12 zusammenwirken.
  • Der über die Flügelradpumpe und die Saugöffnung 4 in Pfeilrichtung der F i g. 1 angesaugte Kraftstoff gelangt während des Auswärtshubes der Kolben 9 durch die Bohrung 5 des Verteilerzylinders 6, jeweils eine der radialen Bohrungen 7 und die axiale Bohrung 14 des Verteilers 10 in den Arbeitsraum 8 der Pumpe, wo er den entsprechend der Auswärtsbewegung der Kolben 9 vergrößerten Pumpenraum ausfüllt. Wenn die beiden Kolben 9 im Verlauf der Drehung der Antriebswelle 28 über ihre Stößel 13 von den Nocken des Nockenringes Il aus wieder nach innen verschoben werden, so wird der Kraftstoff dabei durch die axiale Bohrung 14 und jeweils eine Verteilerbohrung 15 des Verteilers 10 einem der vier Austrittskanäle zugeführt. Die Förderung geht dabei im einzelnen so vor sich, daß je Umdrehung der Antriebswelle 28 durch die mit den beiden Kolben 9 zusammenwirkenden Nocken des Nockenringes 11 gerade jede Einspritzleitung in Pfeilrichtung der F i g. 1 einmal mit einer dem Förderhub der Kolben entsprechenden Kraftstoffmenge beliefert wird.
  • Wie aus F i g. 2 hervorgeht, weisen die Stößel 13 in einer gemeinsamen. die Kolbenachsen aufnehmenden Querebene der Pumpe je eine in Längsrichtung des Stößels erweiterte Querbohrung 17 auf, die von einem radial zur Antriebswelle 28 verstellbaren und dadurch den Auswärtshub des Kolbens 9 begrenzenden Bolzen 16 durchsetzt ist. Jeder Bolzen 16 bildet einen Bestandteil des Regelmechanismus der Pumpe und ist in der Gabel eines an einem Tragteil 29 der Antriebswelle 28 mittels eines Lagerbolzens 20 gelagerten und mit derselben umlaufenden Gabelhebels 18 über je Gabelschenkel ein Führungsglied 19 gehalten. An jedem Gabelhebel 18 ist andererseits des Lagerbolzen 20 in etwa achsparalleler Richtung der Antriebswelle 28 ein Fliehgewicht 21 befestigt. Außerdem geht von jedem Gabelhebel 18 noch ein weiterer Hebelarm radial nach innen aus, dessen freies Ende an einem auf der Antriebswelle 28 verschiebbar gelagerten Federteller 22 über eine elastische Zwischenscheibe 23' abgestützt ist. Eine die Antriebswelle 28 umgebende und einerseits am Federteller 22 abgestützte Regierfeder 23 stützt sich an ihrem anderen unteren Ende an einem Stützring 24 ab, dessen axiale Lage über einen im Unterteil 2 des Pumpengehäuses schwenkbar gelagerten Bügel 25 einstellbar ist. Ein den Bügel 25 tragender Lagerbolzen 26 ist außerhalb des Pumpengehäuses mit einem Betätigungshebel 27 verbunden, durch welchen die Stellung des Bügels 25 - und damit die Vorspannung der Reglerfeder 23 -einstellbar ist. Die Querbohrungen 17 der Stößel 13 sind so bemessen, daß die Kolben 9 bei der äußeren Endstellung der Bolzen 16 ihren vollen Arbeitshub ausführen können. Werden die Bolzen 16 über die Gabelhebel 18 jedoch radial zur Pumpe nach innen verstellt, so hindern sie die volle Auswärtsbewegung der Stößel 13, so daß die in den Stößeln 13 gelagerten Rollen 12 während des Umlaufs der Antriebswelle 28 nicht mehr bis an den Grundkreis des Nockenringes 11 gelangen können. Durch die Einwärtsbewegung der Bolzen 16 wird also bei gleichbleibendem Förderende der Förderbeginn im Sinne einer Verringerung der Fördermenge verstellt.
  • Beim Betrieb der Pumpe erfolgt die vorgenannte selbsttätige Verstellung der Fördermenge oberhalb einer bestimmten, der Vorspannung der Reglerfeder 23 entsprechenden Drehzahl der Antriebswelle 28 durch die radiale Auswärtsbewegung der Fliehgewichte 21. Die Drehzahl, oberhalb der die Einspritzmengenverringerung erfolgen soll, kann über den Betätigungshebel 27 eingestellt werden.
  • Bei der in F i g. 4 bis 6 dargestellten, dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Einspritzpumpe gleichen der Förder- und Verteilermechanismus dem ersten Ausführungsbeispiel, weshalb hier von einer Darstellung und Beschreibung dieses Teiles der Pumpe abgesehen werden kann. Nachstehend wird jedoch der vom ersten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Regler beschrieben, der gegenüber dem als Leistungsregler arbeitenden Regler des ersten Ausführungsbeispiels als Begrenzungsregler ausgebildet ist.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, sind die Fliehgewichte 21 hier auf je einem radialen Zapfen 32 der Antriebswelle 28 verschiebbar gelagert, wobei sie durch im Innern der Fliehgewichte 21 angeordnete und an (nicht dargestellten) Federtellern der Zapfen 32 abgestützte (ebenfalls nicht dargestellte) Reglerfedern mit einer bestimmten, fest eingestellten Vorspannung nachgiebig in ihrer inneren Endstellung gehalten werden. Jedes Fliehgewicht 21 trägt zwei parallel zu den Bolzen 16 verlaufende Bolzen 36 (vgl. F i g. 5), an denen je Fliehgewicht eine weitere untere Gabel des zugeordneten, in diesem Falle als Doppelgabelhebel ausgebildeten Gabelhebels 18 über je Gabelschenkel 37' angreift. Der Gabelhebel 18 ist hier auf einem Exzenterbolzen 30 gelagert, dessen beiderseitige Lagerzapfen im dortigen Tragteil 37 der Antriebswelle 28 gelagert sind und je mit dem einen Ende eines etwa radial zur Antriebswelle 28 verlaufenden Hebels 35 fest verbunden sind. Die anderen Enden der Hebel 35 weisen gabelförmige Ausnehmungen auf, in die über je ein Führungsglied 34 ein äußerer Querbolzen 33 einer auf der Antriebswelle 28 verschiebbar gelagerten Hülse 31 eingreift. Wie aus F i g. 4 und 6 ersichtlich ist, hat jede axiale Verschiebung der mit Längsschlitzen 38 für die Zapfen 32 versehenen Hülse 31 eine entsprechende Drehung des Exzenterbolzens 30 und eine entsprechende, im wesentlichen radial zur Welle 28 erfolgende Lageänderung der Schwenkachse des dortigen Gabelhebels 18 zur Folge, was sich in der bereits an Hand des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Weise auf die Fördermengen- und Förderbeginneinstellung der Pumpe auswirkt.
  • Die Hülse 31 ist an ihrem unteren Ende in den äußeren Zapfen eines Bügels 25 in gleicher Weise geführt, wie es beim ersten Ausführungsbeispiel an Hand der F i g. 3 beschrieben wurde. Auch hier ist ein äußerer Betätigungshebel 27 vorgesehen, durch dessen Betätigung die axiale Lage der Hülse 31 und damit - über die entsprechende Exzenterdrehung - die Fördermenge der Einspritzpumpe verändert werden kann.
  • Während die Einstellung des Betätigungshebels 27 bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Einspritzpumpe die Fördermenge über den ganzen Drehzahlbereich der Pumpe gleichmäßig verändert, überlagert sich die oberhalb einer bestimmten Drehzahl durch Auswärtsverschieben der Fliehgewichte 21 bewirkte Verringerung der Fördermenge der vorherigen Einstellung über den Betätigungshebel 27.
  • Demnach wird bei der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Einspritzpumpe durch Verstellung des Betätigungshebels 27 die bei einer bestimmten Motorbelastung gewünschte Drehzahl des Motors eingestellt. Fällt die Motorbelastung bei gleichbleibender Einstellung des Betätigungshebels 27, dann steigt zunächst die Motordrehzahl entsprechend, ohne daß die zunächst als feste Drehpunkte wirkenden Bolzen 36 verschoben werden, bis die Fliehgewichte 21 und somit auch die Bolzen 36 durch die Fliehkraft entgegen der Kraft der (nicht dargestellten) Reglerfedern nach außen bewegt werden. Die hierdurch bewirkte Schwenkung der Gabelhebel 18 verursacht eine entsprechende Verringerung der Fördermenge der Pumpe, wodurch auch die Drehzahl des Motors entsprechend verringert wird.
  • Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. So könnte beispielsweise auf die Anordnung der der Korrektur der Fördercharakteristik dienenden Zwischenscheibe 23' verzichtet werden. Auch könnte der Nockenring der Pumpe in Umfangsrichtung einstellbar angeordnet sein, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit rotierendem Verteiler für Brennkraftmaschinen, bei der radial zur Antriebswelle bewegliche und mit derselben umlaufende Pumpenkolben von einem die Antriebswelle konzentrisch umgebenden nicht umlaufenden Nockenring mit Innennocken herüber mit den Kolben verbundene Stößel angetrieben werden, wobei der Auswärtshub der Pumpenkolben durch verstellbare Anschläge während des Betriebs veränderbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Anschläge die Stößel (13) in einer gemeinsamen, axial zu den Kolben (9) liegenden Ebene je eine in Längsrichtung des Stößels erweiterte Querbohrung (17) aufweisen, die von einem radial zur Antriebswelle (28) verstellbaren und dadurch den Auswärtshub des Kolbens (9) begrenzenden Bolzen (16) durchsetzt ist.
  2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (16) bei einer an sich bekannten Regelbarkeit der Kolbenhübe durch einen Fliehkraftregler zwischen den Gabeln eines an einem Tragteil (29 bzw. 37) der Antriebswelle (28) gelagerten und mit derselben umlaufenden Gabelhebels (18) gehalten ist, an welchem anderseits mittel- oder unmittelbar die Fliehgewichte (21) des Fliehkraftreglers angreifen.
  3. 3. Einspritzpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (21) am gleichen Tragteil (29) ausschwenkbar gelagert und der Rückstellkraft einer um die Antriebswelle (28) herum angeordneten Reglerfeder (23) ausgesetzt sind, deren Vorspannung von einem äußeren Betätigungshebel (27) der Pumpe her einstellbar ist (F i g. 1 bis 3).
  4. 4. Einspritzpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einen Federteller (22) der Reglerfeder (23) und die dortige Abstützstelle der Fliehgewichte (21) in an sich bekannter Weise eine elastische, der Korrektur der Fördercharakteristik der Pumpe dienende Zwischenscheibe (23') eingefügt ist (Fig.l).
  5. 5. Einspritzpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (21) auf je einem radialen Zapfen (32) der Antriebswelle (28) jeweils gegen die Kraft einer dortigen Reglerfeder verschiebbar gelagert sind, während die zur Lagerung der Gabelhebel (18) dienenden Lagerbolzen als Exzenter (30) ausgebildet sind, die von einem äußeren Betätigungshebel (27) der Pumpe her vorzugsweise über eine auf der Antriebswelle (28) gelagerte längsverschiebbare Hülse (31) schwenkbar und einstellbar sind (F i g. 4 bis 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 960 596, 1053 245; österreichische Patentanmeldung A4447/57, bekanntgemacht am 15. 3. 1958 (Patent 206 223); schweizerische Patentschrift Nr. 170 833. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1100 381.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH170833A (de) * 1932-05-14 1934-07-31 Deckel Fa Friedrich Verfahren und Einrichtung zum Regeln, Einstellen und Handbetätigen von mehrzylindrigen Brennstoffpumpen für luftlose Einspritzung in Brennkraftmaschinen.
DE960596C (de) * 1955-06-01 1957-03-21 Roosa Vernon D Brennstoffpumpe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
AT206223B (de) * 1957-07-06 1959-11-10 Friedmann & Maier Ag Angleicheinrichtung für Verstellregler bei Einspritzbrennkraftmaschinen

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