DE1157153B

DE1157153B - Anordnung zur Abfuehrung des Trocknungsmittels aus einer Gegenstromtrocknungstrommel

Info

Publication number: DE1157153B
Application number: DEH45446A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Langheinrich
Original assignee: HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Current assignee: HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Priority date: 1962-04-12
Filing date: 1962-04-12
Publication date: 1963-11-07

Description

Anordnung zur Abführung des Trocknungsmittels aus einer Gegenstromtrocknungstrommel Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur weitgehend staubfreien Abführung des Trocknungsmittels aus einer beidendig von einem feststehenden Gehäuse umgebenen, zur Gutaustrittsseite hin geneigten Gegenstromtrocknungstrommel. Durch die Erfindung soll das Trocknungsmittel innerhalb der Trommel weitgehend von Staub befreit werden. Durch eine besondere Ausbildung des Absauggehäuses wird eine schraubenförmige Gasführung in der Trommel bewirkt. Hierdurch ist die Verweilzeit des Gases innerhalb der Trommel länger. Das führt einerseits zu einem besseren Trocknungseffekt. Andererseits aber werden die Staubteilchen durch die Zentrifugalkraft nach der Trommelwand getragen und lagern sich hierbei wieder an das Trocknungsgut ab, mit welchem sie aus der Vorrichtung ausgetragen werden. Die Beseitigung des im Fertiggut unerwünschten Staubes kann dann mit wesentlich geringeren Aufwendungen an Entstaubungseinrichtungen bei der anschließenden Absichtung des Gutes erfolgen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Absaugegehäuse, in das die mindestens im Gutaufgabebereich von Einbauten freie Trommel hineinragt, Spiralform hat und einen mittig in die Trommel hineinragenden, in seinem Innern die Gutaufgabeschurre enthaltenden Kegelkörper aufweist.
Zur Unterstützung der schraubenförn-iigen Gasführung können dabei die Zweitluftzuführungen des an der Stirnseite des Gutausfallgehäuses angebrachten Brenners in Drehrichtung des vom Absaugegehäuse bewirkten Wirbels schräg angeordnet sein.
An sich ist es bekannt, in einer Trommel eine kreisende Bewegung hervorzurufen sowie auch einer Trommel ein spiralförmiges Gehäuse vorzuschalten, aber bei Gegenstromtrocknern hat man dies bisher nicht getan, weil man offenbar Störungen zwischen der Bewegung des Gutes und des Trocknungsmittels befürchtete.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 die neue Trocknungstrommel im Schnitt und in Abb. 2 eine Draufsicht auf deren Aufgabeseite. Die Trommel besteht aus dem drehbaren Rohr 1, dessen Laufkränze 2 auf den Rollen 3 gelagert sind. Das Gutauslaufende der Trommel ist durch das feststehende Gehäuse 4 mit dem Auslauf 5 abgeschlossen. Dieses Gehäuse trägt ferner den Brenner 6. An der Gutaufgabeseite ist das feststehende Gehäuse 7 angeordnet, welches ähnlich einem Ventilatorgehäuse spiralförmig ist. Der Gasauslaß ist mit 8 bezeichnet.
Durch den tangentialen Gasaustritt wird eine Wirbelströmung in dem Gehäuse 7 erzeugt, die sich in die Trommel fortsetzt. Damit dieser Wirbel nicht durch Guteinführungsrohre oder Einwurfbänder gestört wird, ist in seinem Zentrum ein sich in die Trommel 1 erstreckender Kegelkörper 9 vorgesehen, der die Guteinlaufschurre 10 mit dem Einwurftrichter enthält. Die Ausbildung des Gaswirbels in der Trommel kann dadurch verstärkt werden, daß die Sekundärluftzuführungen des Brenners 6 in Richtung des Drehwirbels ebenfalls tangential im Auslaufgehäuse 4 angeordnet werden. Die Trommel ist im ersten Teil nahe dem Einlaufsgehäuse von Einbauten frei gehalten, damit sich hier der Wirbel störungsfrei ausbilden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur weitgehend staubfreien Abführung des Trocknungsmittels aus einer beidendig von einem feststehenden Gehäuse umgebenen, zur Gutaustrittsseite hin geneigten Gegenstrom-Trocknungstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugegehäuse (7) in das die mindestens im Gutaufgabebereich von Einbauten freie Trommel (1) hineinragt, Spiralform hat und einen mutig in die Trommel hineinragenden, in. seinem Inneren die Guteinlaufschurre (10) enthaltenden Kegelkörper (9) aufweist. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitluftzuführungen des an der Stirnseite des Gutausfallgehäuses (4) angebrachten Brenners in Drehrichtung des vom Absaugegehäuse bewirkten Wirbels schräg angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 272, 893 774, 967 459; deutsche Patentanmeldung A 3678V / 80 c (bekanntgemacht am 7. 1. 1954); USA: Patentschrift Nr. 2 882 613.