DE115224C - - Google Patents
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- DE115224C DE115224C DENDAT115224D DE115224DA DE115224C DE 115224 C DE115224 C DE 115224C DE NDAT115224 D DENDAT115224 D DE NDAT115224D DE 115224D A DE115224D A DE 115224DA DE 115224 C DE115224 C DE 115224C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
- B23D23/04—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock by means of holding-dies, arranged side by side, subjecting the stock to torsional stress
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Andrückvorrichtung für die verstellbar gelagerten Messer
von sogen. Drehscheeren.
Es sind dies die Scheeren zum Schneiden von Träger-, Winkel-, U- und sonstigen Faconeisen,
bei welchen von einer Bewegung der beiden Scheerenhälften in gerader Richtung
gegen einander abgesehen ist und denselben bezw. der einen Hälfte eine Drehbewegung
gegeben wird, wobei der Drehpunkt stets in der Mitte des zu schneidenden Fagoneisenprofiles
zu liegen kommt.
Derartige Scheeren sind bereits bekannt, doch besitzen dieselben bisher noch keine praktische
Einrichtung, die es ermöglicht, die einzelnen Messer möglichst rasch einzustellen, so dafs
dieselben bei erfolgender Drehung der einen Hälfte sofort in Eingriff gelangen.
Diesen Mangel zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. .
In beiliegender Zeichnung ist eine mit der neuen Einrichtung versehene derartige Drehscheere,
bei welcher beispielsweise die Einrichtung zum Schneiden von Trägereisen beliebiger
Gröfse getroffen ist, dargestellt und zeigt Fig. 1 die Scheere mit zum Theil freigelegtem Mechanismus,
Fig. 2 eine theilweise Seitenansicht derselben unter Weglassang aller Nebensächlichkeiten,
während Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B (Fig. 1) und Fig. 4 die Scheerenanordnung
in einem gröfseren Mafsstab zeigt.
Der Körper der Scheere wird durch die beiden Platten a, die durch Schraubenbolzen
in entsprechender Entfernung von einander gehalten werden, gebildet und nimmt derselbe
den Mechanismus in dem durch diese Platten gebildeten und seitlich begrenzten Hohlraum
in sich auf.
Eine Hauptbedingung bei dieser Art Scheere besteht darin, dafs das zu schneidende Eisen
sowohl vor als auch hinter der Schnittstelle durch ein System von Messern vollkommen umfafst
werden kann, was in vorliegendem Falle durch die Anordnung von je vier dem Profil
des Eisens entsprechenden Messern m erreicht wird.
Von diesen vier Messern sind drei einstellbar, während das vierte auf seinem Lager fest
aufsitzt, und müssen dieselben dem jeweiligen Profil des zu schneidenden Eisens entsprechend
ausgewechselt werden.
Um die Eisenschiene, beispielsweise einen Träger, abzuschneiden, müssen nach dessen
richtiger Einführung zuerst sämmtliche einstellbaren Messer so fest angedrückt werden, dafs
der Träger vollkommen unbeweglich sitzt. Dies kann beispielsweise durch entsprechendes
Anziehen von Schrauben 5 erfolgen. Ist dies geschehen, dann wird die Scheere eingeschaltet,
worauf das Zahnsegment b, das mit seinen Zähnen in ein Zahnrad c eingreift, mit seinem
rückwärtigen Segmenttheil gehoben und wo-
durch das Segmentstück, das mit seinem kreisrunden seitlichen Ansatz d in einer entsprechenden
Durchbrechung des Körpers α gelagert ist, eine Theildrehung macht, die vollkommen genügt,
den Schnitt auszuführen. Sofort bei Beginn dieser Theildrehung kommen die sämmtlichen
Messer des Segmentstückes b auf der der Drehrichtung entsprechenden Seite in Angriff,
d. h. sie beginnen gleichzeitig den Schnitt.
Da nun das Anpressen der einzelnen Messer mit Hülfe von Schrauben allein, wie erwähnt,
viel zu umständlich und zeitraubend wäre, um ein rationelles Arbeiten zu ermöglichen, so
wird sowohl das am Körper sitzende, als auch das am Segmentstück angeordnete Messersystem
folgendermafsen construirt:
Für jede Gröfse eines jeden Profiles sind aufser den sich stets gleichbleibenden seitlichen
Messern die oberen und unteren Messer stets auszuwechseln. Von diesen Messern sitzt, wie
aus Fig. 4 ersichtlich, das untere Messer in seinem Auflager unbeweglich fest, während
das obere Messer an einem durch Excenter e zu bethätigenden Schieber/ mittelst Stiftes t so
aufgehängt ist, dafs es in der Offenstellung noch so weit von der Schiene absteht, dafs diese
letztere bequem durchgeschoben werden kann. Wird nun dieses Excenter, dessen Gleitstück g
in dem Schieber f selbst seine Gleitbahn besitzt, in diese Verschlufsstellung gedreht (Fig. 4),
so drückt dieses Messer genügend fest auf die Schiene, um diese selbst mit den drei Schneidkanten
des oberen und des unteren Messers in Berührung zu bringen.
Zum Anpressen von den beiden Seiten ist eine von Obigem etwas abweichende Einrichtung
nothwendig.
Hier kann weder ein feststehendes Messer, noch die für das obere Messer bestimmte Einrichtung
in Frage kommen, da die Höhenunterschiede der verschiedenen Trägernummern
eine zu grofse Verschiebung der Messer in dieser Richtung verlangen.
Bei der eben beschriebenen Einrichtung für das obere Messer ist dies nicht nöthig, denn
die hier auftretenden Unterschiede in der Stärke der einzelnen Trägereisen etc. sind so
gering, dafs sie ganz leicht durch die Wahl entsprechend hoher Messer Berücksichtigung
finden können.
Aus diesem Grunde sind die beiden von der Seite angreifenden Messer verstellbar angeordnet,
und zwar ist das rechtsseitige Messer nur durch eine gewöhnliche Stellschraube s
(s. Fig. 1) zu verstellen, während das andere Messer durch einen Doppelschieber und Excenter
verschoben werden kann.
Der äufsere Schieber i wird gleichfalls mittelst einer Schraube s verschoben, während
die Verstellung des in diesem entsprechend gelagerten inneren Schiebers k mittelst des in
ein Gleitstück g eingreifenden Excenters e bewirkt wird.
Diese doppelte Verstellbarkeit hat den Zweck, dafs einerseits dieses Messer beim Wechseln
der Profile rasch entsprechend eingestellt und andererseits die Schiene rasch ein- und ausgespannt
werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, dafs das eigentliche Festspannen bezw. Andrücken der Messer
lediglich mit Hülfe des inneren Schiebers k durch das Excenter e einerseits und mit Hülfe
des für das obere Messer bestimmten Schiebers f und Excenters e andererseits erfolgt,
während der äufsere Schieber i nur dann in Benutzung genommen wird, wenn ein anderes
Profileisen geschnitten werden soll.
Man hat also vor bezw. nach jedem Schnitt nur die vier Excenter (zwei im Körper und
zwei im Segmentstück) zu drehen, um sofort das Träger- etc. Eisen festzuklemmen oder
freizugeben.
Hierbei können die beiden durch Gewichte beschwerten Excenterhebelarme η eines jeden
Systems zweckmäfsig durch eine Verbindungsstange ο verbunden werden, so dafs bei einem
erfolgten Drehen des einen Armes der andere zugleich mitgedreht wird.
Dadurch ist die ganze Manipulation auf nur zwei Handgriffe beschränkt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Körper α bezw. die auf der Seite des Segmentstückes
befindliche Seitenwandung aufser der für den Ansatz d des Zahnsegmentstückes b
bestimmten runden Durchbrechung daneben noch eine weitere segmentförmige Durchbrechung
p, die für die durchgehende Achse des Excenters e, der ja die Drehbewegung des
Segmentstückes mitmachen mufs, bestimmt ist. Der Ansatz d weist gleichfalls eine Durchbrechung
q auf,· die durch die verschiedenen Profilgröfsen der zu schneidenden Eisenschienen
bedingt wird.
Sollen statt der Trägereisen beliebige andere Faconeisen geschnitten werden, so müssen nur
die Messer bezüglich ihrer Form dementsprechend gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Profileisen-Scheere mit zwei gegen einander zu verdrehenden Scheermessergruppen, dadurch gekennzeichnet", dafs das feste Andrücken der der Form des zu schneidenden Eisens sich anpassenden Messer (m) mittelst durch zweckmäfsig paarweise verbundene Gewichtshebel (n) zu bewegender Excenter (e) erreicht wird, die je auf einen das Messer tragenden Schieber (f bezw. k) einwirken, zum Zwecke, bei auf eine bestimmte Profil-gröfse eingestellten Messern ein rasches Festpressen oder Freigeben des zu schneidenden Eisens etc. zu ermöglichen.
Scheere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs ein den durch Excenter (e) zu bethätigenden Schieber (k) in sich aufnehmender, mittelst Schraube (s) zu verstellender, zweiter Schieber (i) angeordnet ist, zum Zwecke, bei wechselnder Profil gröfse des zu schneidenden Eisens ein rasches Einstellen der aus dem inneren, durch Excenter zu bethätigenden Schieber (Tc7) bestehenden eigentlichen Andrückvorrichtung zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115224C true DE115224C (de) |
Family
ID=384655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115224D Active DE115224C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115224C (de) |
-
0
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