DE1152034B

DE1152034B - In einem festen Griff gefuehrter Druckknopf zum Betaetigen des Verschlusses von Kraftfahrzeugtueren

Info

Publication number: DE1152034B
Application number: DED39834A
Authority: DE
Inventors: Dr Techn Ernst Fiala; Dr-Ing Dieter Dieckmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1962-09-13
Filing date: 1962-09-13
Publication date: 1963-07-25
Also published as: US3248143A; GB999024A

Description

In einem festen Griff geführter Druckknopf zum Betätigen des Verschlusses von Kraftfahrzeugtüren Die Erfindung betrifft einen in einem festen Griff geführten Druckknopf zum Betätigen des Verschlusses von Kraftfahrzeugtüren.
Bei den in den fest-en Türgriffen von Kraftfahrzeugen eingebauten Druckknöpfen an der Außenseite der Karosserie bildet sich während der kalten Jahreszeit, wenn zwischen dem zylindrischen Druckknopf und der Innenwand des Führungsgehäuses Wasser eingedrungen ist, eine Eisschicht, die es fast unmöglich machen kann, den Druckknopf zu betätigen. Auch das Eindringen von Staubteilchen in den Zwischenraum kann nicht nur zum Beschädigen der verchromten Oberfläche des Druckknopfes, sondern auch zum Verklemmen desselben führen, wodurch ebenfalls das öffnen der Türen nur mit Schwierigkeiten verbunden ist. Da der zylindrische Druckknopf einen ringförmigen Anschlag aufweist, der während der Ruhelage des Druckknopfes auf der Stirnfläche einer Ringscheibe aufliegt, tritt zwischen den beiden Elementen eine FlächenberÜhrung auf, durch die das Anfrieren des Anschlages an der Ringscheibe während der kalten Jahreszeit in erhöhtem Maße gefördert wird.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, einen in einem festen Griff geführten Druckknopf zu schaffen, der auch beim Auftreten der genannten unvermeidbaren, äußeren Einflüsse leicht betätigbar ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der als Handhabe ausgebildete Teil des Druckknopfes im Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des in einem Führungsring während seiner Ruhelage im Gehäuse gehaltenen Mittelteils des Druckknopfes. Auf diese Weise nimmt während des Verschiebens des Druckknopfes nach innen der Reibungswiderstand zwischen der Eisschicht und der Oberfläche des Druckknopfmittelteils mit zunehmendem Verschiebeweg ab, wobei dann, wenn die Handhabe des Druckknopfes sich innerhalb des Führungsringes befindet, keine Verbindung mehr zwischen der Oberfläche des Druckknopfes und der Eisschicht besteht.
Der Querschnitt des Mittelteils kann erfindungsgemäß kleiner sein als der Querschnitt des an den Mittelteil angrenzenden Innenteils des Druckknopfes, der den vorzu-Sweise aus Kunststoff bestehenden Führungsrinor linienförmig berührt. Dabei kann der Druckknopf im Längsschnitt stufenförmig ausgebildet sein, wobei die Querschnitte der einzelnen Stufen nach außen hin kleiner werden.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß der Mittelteil des Druckknopfes konisch ausgebildet ist, wodurch eine weitere Maßnahme geschaffen wird, durch die der Druckknopf von einer zwischen dem Mittelteil und dem Führungsring befindlichen Eisschicht leichter lösbar und somit ohne zusätzliche Kraftanstrengung verschiebbar ist.
Damit das Anfrieren des Anschlages an der Stimwand des Gehäuses von vornherein ausgeschaltet wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der dem Innenteil des Druckknopfes zugekehrte innere Rand des mit Preßsitz an der Innenwand des Gehäuses haftenden Führungsringes konisch ausgebildet ist, so daß die Kante des Innenteils mit dem Konus des Führungringes nur eine linienförmige Berührung eingeht, die ein Festfrieren der beiden Teile vermeidet.
Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, daß bei einem im Gehäuse angeordnet-en Führungsring, dessen dem Innenteil des Druckknopfes zugekehrter Rand eine scharfe Kante aufweist, zwischen dem konischen Mittelteil und dem Innenteil ein konischer Zwischenteil vorgesehen ist, dessen Fläche eine Steigung aufweist, die größer ist als die Steigung des konischen Mittelteils.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen in einem festen Türgriff geführten Druckknopf in Draufsicht, teilweise im Schnitt, der im Längsschnitt stufenförmig ausgebildet ist und Fig. 2 einen in einem festen Türgriff geführten Druckknopf in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der einen im Längsschnitt konisch ausgebildeten Mittelteil aufweist. In Fig. 1 ist mit 10 der Türgriff eines Personenkraftwagens bezeichnet, dessen einer am stärkeren Ende seitlich angeordneter Gußteil das Gehäuse 11 für den unter der Spannung einer Feder 12 stehenden Druckknopf 13 bildet. Am außenliegenden Abschnitt des Gehäuses 11 befindet sich ein ringförmiger Steg 14, an dessen Innenfläche U ein an der Innenwand 11' des Gehäuses 11 mit Preßsitz haftender Führungsring 15 aus Kunststoff anliegt. Der innere Rand 15' des Führungsringes 15 ist abgeschrägt und dient als Dichtsitz für eine Kante 16 des im Längsschnitt stufenförn-iig ausgebildeten Druckknopfes 13, der aus einem als Handhabe ausgebildeten Außenteil U', einem Mittelteil lY' und einem Innenteil 13... besteht. Der Durchmesser der Handhabe 13' ist kleiner als der Durchmesser des Nüttelteils 13", während der Durchmesser des Mittelteils lY' wiederum kleiner ist als der des Innenteils 13"', so daß die sich aus der Abstufung ergebende Kante 16 bei nicht betätigtem Druckknopf 13 die schräge Ringffäche 15' des Führungsringes 15 linienförmig berührt, wodurch einerseits das Eindringen von Wasser in das Gehäuseinnere vermieden wird und andererseits das Anfrieren des als Anschlag gebildeten Innenteils 13... am Führungsring 15 von vornherein nicht erfolgen kann. An einem mit dem Innenteil 13... verbundenen Steg 17 stützt sich das eine Ende der Feder 12 ab, während als Widerlager für das andere Ende der Feder 12 ein am Gehäuse 11 gesicherter Ring 18 vorgesehen ist.
Im Druckknopf 13 befindet sich eine nicht durchgehende Bohrung 19, die der Aufnahme eines Gewindebolzens 20 dient, der an seinem freien Ende einen den Verschluß betätigenden Fuß 21 trägt. Die Bohrung 19 kann aber auch bis zum freien Rand der Handhabe 13' weitergeführt werden, damit in bekannter Weise eine Schheßeinrichtung eingebaut werden kann.
In Fig 2 ist mit 30 der Türgriff bezeichnet, dessen einer, am stärkeren Ende seitlich angeordneter Gußteil das Gehäuse 31 für den unter der Spannung einer Feder 32 stehenden Druckknopf 33 bildet. Am außenliegenden Abschnitt des Gehäuses 31 befindet sich ein ringförnüger Steg 34, an dessen Innenfläche 34# ein an der Innenwand 31' des Gehäuses 31 mit Preßsitz haftender Führungsring 35 aus Kunststoff anliegt, der im Querschnitt viereckig ausgebildet ist. Die innere Kante 35' dient als Dichtkante für die schräge Fläche 36 eines Teils 36' des Druckknopfes 33, der aus einem als Handhabe 33' ausgebildeten Außenteil, einem Mittelteil33" und einem Innenteil33"' besteht. Die Handhabe 33', die zylindrisch ausgebildet ist, weist einen kleineren Durchmesser auf als der im Längsschnitt konisch ausgebildete Mittelteil 33", an den sich der Teil 36' mit der schrägen Fläche 36 anschließt. An den Teil 36' schließt sich der Innenteil 33"" an, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Mittelteils 33". Bei nicht betätigtem Druckknopf 33 berührt die Kante 35' des Führungsringes 35 die Fläche 36 linienfönnig, wodurch einerseits das Eindringen von Wasser in das Gehäuseinnere vermieden wird und andererseits das Anfrieren des als Anschlag gebildeten Zwischenteils 36' am Führungsring 35 nicht erfolgen kann. An einem mit dem Innenteil 33... verbundenen Steg 37 stützt sich das eine Ende der Feder 32 ab, während als Widerlager für das andere Ende der Feder 32 ein am Gehäuse 31 gesicherter Ring 38 vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Druckknopfes 13 bzw. 33 sowie des Führungsringes 15 bzw. 35 ist es ohne zusätzliche Kraftanstrengung möglich, auch beim Vorhandensein einer Eisschicht zwischen dem festen Teil und dem beweglichen Teil den Druckknopf 13 bzw. 33 zu verschieben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. In einem festen Griff geführter Druckknopf zum Betätigen des Verschlusses von Kraftfahrzeugtüren, dadurch gekennzeichnet, daß der als Handhabe ausgebildete Teil (IX, 33') des Druckknopfes (13, 33) im Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des in einem Führungsring (15, 35) während seiner Ruhelage im Gehäuse (11, 31) gehaltenen Mittelteils (13", 33") des Druckknopfes (13, 33). 2. In einem festen Griff geführter Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mittelteils (13", 33") kleiner ist als der Querschnitt des an den Mittelteil (13", 33") angrenzenden Innenteils (13"', 33 ... ) des Druckknopfes (13, 33), der den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Führungsring (15, 35) linienförmig berührt. 3. In einem festen Griff geführter Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (13) im Längsschnitt stufenförmig ausgebildet ist, wobei die Querschnitte der einzelnen Stufen nach außen hin ]deiner werden. 4. In einem festen Griff geführter Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (33") des Druckknopfes (33) konisch ausgebildet ist. 5. In einem festen Griff geführter Druckknopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Innenteil(13"') des Druckknopfes (13) zugekehrte innere Rand (15') des mit Preßsitz an der Innenwand (ll) des Gehäuses (11) haftenden Führungsringes (15) konisch ausgebildet ist. 6. In einem festen Griff geführter Druckknopf nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines im Gehäuse (31) angeordneten Führungsringes (35), dessen dem Innenteil (33 ... ) des Druckknopfes (33) zugekehrter Rand eine scharfe Kante (35') aufweist, zwischen dem konischen Mittelteil. (33") und dem Innenteil(33 ... ) ein konischer Zwischenteil (36') vorgesehen ist, dessen Fläche (36) eine Steigung aufweist, die größer ist als die Steigung des konischen hüttelteils (33").