DE114951C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bei Explosionskraftmaschinen, welche den Zweck hat, das Montiren und Installiren dieser Motoren zu erleichtern.

In den Zeichnungen ist in Fig. 1 die neue Vorrichtung in Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Draufsicht dargestellt.

Wie alle Explosionskraftmaschinen besitzt auch der in den Zeichnungen dargestellte Motor einen Cylinder α (s. Fig. 1), in welchem ein Kolben b läuft, der durch eine Stange c und eine Kurbel mit der Antriebswelle d verbunden ist, einen Deckel e mit Einlafs- und Auslafsventil, sowie einen Mantel h, welcher als Lager für die Welle d dient.

Gemäfs vorliegender Erfindung werden der Mantel h, der Cylinder α und der Deckel e durch einen Bügel i verbunden, welch letzterer den Cylinder und den Deckel umgiebt.

Dieser Bügel / ist mit dem Mantel h vermittelst zweier Bolzen k k verbunden, die durch das Ende seiner Arme hindurchgehen und mit anderen Bolzen f dazu dienen, die beiden Th eile des Mantels zu vereinigen. Die Arme dieses Bügels i treten aufserdem in Einschnitte in den Rippen des Cylinders α ein und einer derselben kann nahe an der Spitze angelenkt sein, wo sich eine Stellschraube / befindet, welche in bekannter Weise bei ihrem Anziehen einen Druck auf den Deckel e ausübt. Bei der Montirung wird der Cylinder α einfach bei 1 in den Mantel h und dann der Deckel e bei 2 in den Cylinder a eingesetzt.

Das einfache Herausziehen der beiden Bolzen k k macht den Bügel i, welcher gehoben werden kann, frei, und gestattet die sofortige Trennung des Cylinders α von dem Deckel e. Wie ersichtlich, ist das Auseinandernehmen sehr einfach und vollzieht sich mit der gröfsten Geschwindigkeit. Ebenso ist es mit dem Montiren. Aufserdem ist das Einrichten der Theile sehr bequem.

Anstatt die Bolzen k k herauszuziehen, kann man auch einfach den Bolzen g entfernen, der sich im Drehpunkt des angelenkten Armes des Bügels i befindet. In diesem Falle drehen sich die beiden Arme des Bügels um die Bolzen k /f, so dafs der Deckel freigegeben wird, den man dann nebst dem Cylinder herausheben kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Explosionskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Cylinder (α) und der Deckel (e) mit dem Maschinenrahmen oder Mantel (h)- durch einen den Deckel und den Cylinder umgebenden Bügel (i) verbunden werden, dessen Arme in ihrem unteren Theile auf dem Mantel aufgebolzt sind, während sie oben angelenkt sind, so dafs das Demontiren des Cylinders und Deckels durch einfaches Wegziehen des Gelenkbolzens und Herabklappen der Bügelarme um die Bolzen (k) ermöglicht wird. ■ ·■ .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.