DE1148037B - Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten, das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobulins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten, das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobulins

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DE1148037B DEB64342A DEB0064342A DE1148037B DE 1148037 B DE1148037 B DE 1148037B DE B64342 A DEB64342 A DE B64342A DE B0064342 A DEB0064342 A DE B0064342A DE 1148037 B DE1148037 B DE 1148037B
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Gerhard Schwick
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten, das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobulins Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten Gammaglobuhnpräparates, das im Gegensatz zu der bisher aus menschlichem Blutplasma isolierten Gammaglobulinfraktion das Komplementsystem nicht zu inaktivieren vermag. Das nach dem beanspruchten Verfahren gewonnene Gammaglobulinpräparat kann intravenös angewandt werden.
  • Antikörperhaltige Gammaglobulinpräparate aus menschlischem Plasma werden bisher intramuskulär injiziert. Die schlechte Verträglichkeit der derzeitigen, nach verschiedenen Verfahren hergestellten Präparate steht ihrer intravenösen Anwendung entgegen. Bei der intravenösen Verabreichung solcher Präparate werden schwerste Nebenerscheinungen wie Blutdruckabfall, Temperaturanstieg, Kreislaufstörungen u. dgl. beobachtet. Andererseits wird die intravenöse Anwendung von Gammaglobulin angestrebt, weil sie eine Beschleunigung des Wirkungseintritts der im Gammaglobulin enthaltenen Antikörper, eine bessere Ausnutzung des verabreichten Gammaglobulins und eine rationellere Dosierung des Präparates gewährleistet.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten, das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobulins gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die auf bekannte Weise, z. B. durch Ammonsulfatfällung oder Alkoholfällung gewonnene Gammaglobulinfraktion des Serums bei einem pH-Wert von 1,5 bis 5,5 und einer Temperatur von 0 bis 50° C 2 Stunden bis 2 Tage lang mit Pepsin, z. B. mit 25 000 bis 200 000 Einheiten Pepsin pro 100 g zu spaltendem Eiweiß, unter laufender Kontrolle der antikomplementären Wirkung und bis zur Beseitigung der Komplement inaktivierenden Wirkung behandelt, das so gewonnene desaggregierte Gammaglobulin auf bekannte Weise, z. B. durch fraktionierte Fällung mit Neutralsalzen oder organischen Lösungsmitteln oder durch Ultrafiltration, von niedermolekularen Spaltprodukten abtrennt, sterilfiltriert und gegebenenfalls gefriertrocknet.
  • Das nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte, desaggregierte Gammaglobulin kann ohne Nebenreaktionen intravenös angewandt werden und bietet dabei die oben angeführten Vorteile. Die gute intravenöse Verträglichkeit des neuen erfindungsgemäß erhaltenen Gammaglobulinpräparates beruht auf seiner Toleranz gegenüber dem Komplementsystem.
  • Es ist bekannt, daß Gammaglobuline verschiedener Herkunft Komplement, besonders aber den Komplementfaktor C' l des Human- und Meerschweinchenserums, inaktivieren. Diese Eigenschaft besitzt schon die auf schonende Weise, z. B. durch präparative Elektrophorese oder durch DEAE-Zellulose-Chromatographie erhältliche Hauptfraktion des antikörperhaltigen Gammaglobulins mit der Sedimentationskonstante S = 7. In noch stärkerem Maße besitzen diese Eigenschaften solche Gammaglobulinpräparate, die auf 40 bis 50° C erhitzt wurden und deren Eigenschaft, Komplement zu inaktivieren, mit der in der Ultrazentrifuge nach der Erhitzung der Gammaglobuline nachgewiesenen Aggregation parallel geht. Auch bei der Aufarbeitung oder beim Lagern von Gammaglobulinen entstehen Aggregationsprodukte, deren Sedimentationskonstante in der Ultrazentrifuge S = 9 beträgt. Am stärksten wird aber das Komplement durch das zum Gammaglobulinkomponentensystem gehörende Gamma-Makroglobulin mit der Sedimentationskonstante von S = 19 und höher als 19 inaktiviert.
  • Es wird heute allgemein angenommen, daß das Komplementsystem die Ursache immunpathologischer Folgereaktionen einer Antigen-Ant'ikörperbindungsreaktion ist. Dabei werden enzymatisch Substanzen freigelegt, die zu anaphylaktischen Reaktionen führen. Es war daher zu vermuten, daß Antikörper, die das Komplementsystem unbeeinflußt lassen, nicht zu den erwähnten Nebenreaktionen führen. Tatsächlich trifft dies für das nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte, desaggregierte, antikörperhaltige Gammaglobulin zu. Es kann, wie bereits erwähnt, ohne störende Nebenreaktionen gefahrlos intravenös angewandt werden. Der Wirkungsunterschied verschiedener Gammaglobufnpräparate und des erfindungsgemäß hergestellten, desaggregierten Gammaglobulins ist zwar schon durch Gesamtkomplementbestimmungen nachweisbar, jedoch wird er deutlicher erkennbar, wenn man Einzelkomplementfaktoren, insbesondere den Komplementfaktor C'1 nach der von Fritzsche, Fischer, Schwick und Schultze in Klinische Wochenschrift, 36, S..100 (1958), angegebenen Methode bestimmt. Zweckmäßig wird so vorgegangen, daß 1 ml Meerschweinchenserum (Komplement) mit einer bestimmten Menge Gammaglobulin, z. B. 5 mg bei 37° C im Wasserbad irrkubiert wird und aus diesem Testansatz nach 1 Stunde, 3 Stunden und 5 Stunden Proben zur Bestimmung der Komplementfaktorenaktivität entnommen werden.
  • Beispiel 1 501 menschliches Serum werden mit destilliertem Wasser auf 851 verdünnt, auf den pH-Wert 7,0 eingestellt und mit gesättigter Ammoniumsulfatlösung bis zu 45111o Sättigung versetzt. Die Fällung, d. h. die Gammaglobulinrohfraktion, wird durch Zentrifugation isoliert, in destilliertem Wasser gelöst und auf 701 aufgefüllt. Nach der Ermittlung der komplementinaktivierenden Wirkung (vgl. Tabelle 1) wird die Lösung mit Essigsäure auf den pH-Wert 4,0 eingestellt. Hierauf werden pro 100 g zu spaltendes Eiweiß 90 000 Einheiten. Pepsin zugesetzt, und die Lösung wird bei 40° C 24 Stunden lang dessen proteolytisaher Einwirkung unterworfen. Eine Probe des Reaktionsgemisches wird filtriert, das Filtrat auf den pH-Wert 7,0 eingestellt und erneut auf Komplement inaktivierende Wirkung geprüft (vgl. Tabelle 1). Die Hauptmenge des Reaktionsgemisches wird nunmehr wie die Probe aufgearbeitet und durch Ultrafiltration von niedermolekularen Spaltprodukten befreit. Nach einer Sterilfiltration wird der Eiweißgehalt auf 5,0'°/o eingestellt.
  • Die Ausbeute beträgt 41 einer 5 b/oigen Lösung von desaggregiertem Gammaglobulin, d. h. etwa 7511/o der im Serum vorhandenen, nunmehr das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobuline. Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, inaktiviert das desaggregierte Gammaglobulin nicht das Komplementsystem.
  • Erläuterung zur Tabelle 1 Die in Tabelle 1 angeführten Untersuchungsergebnisse lassen erkennen, daß die geprüfte Gammaglobulinrohfraktion in Starkem Maße Komplement inaktiviert. Hierbei hängt die Inaktivierung des Komplements von der Inkubationszeit ab. Den stärksten Einfluß hat die Gammaglobulinrohfraktion auf den Komplementfaktor C1 und C'4. Aus der Tabelle geht weiter hervor, daß das desaggregierte Gammaglobulin praktisch keine Komplement inaktivierende Wirkung mehr besitzt und daß die Prüfungsergebnisse bei der dem Versuchsansatz entnommenen Probe und der aufgearbeiteten Hauptmenge gut übereinstimmen.
    Tabelle 1
    °% Komplementinaktivierung (37° C)*
    C, 1 C2 C'3 C 4
    lh 3h 5h Ih 1 3h 1 5h Ih [ 3h 1 5h Ih 3h 5h
    i
    1 ml Meerschweinehenserum
    (Komplement)
    -f- 0,1 ml = 5 mg Gammaglo-
    bulin Rohfraktion ....... 17 65 80 15 30 38 10 25 36 20 37 60
    -I- 0,1 ml = 5 mg desaggregier-
    tes Gammaglobulin (Probe) 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 3 5
    0,1 ml = 5 mg desaggregier-
    tes Gammaglobulin (Haupt-
    menge) .................. 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    * C 1, C'2, C 3 und C' 4 sind verschiedene Komplementfaktoren des Meerschweinchenserums.
    Ih, 3h und 5h sind Einwirkungszeiten in Studen (h).
    Beispiel 2 101 einer 1611/oigen Lösung von nach dem Verfahren von J. Horejsi und R. Smetana (vgl. Act. med. Scand., 155, S. 65 [1956]) mittels 2-Äthoxy-6,9-diamono-acridin gewonnenem Gammaglobulin werden. mit physiologischer Kochsalzlösung auf 1001 verdünnt, mit Essigsäure auf den pH-Wert 5,0 eingestellt, pro 100 g Eiweiß mit 160 000 Einheiten Pepsind versetzt und 36 Stunden bei 40° C dessen proteolytischer Einwirkung unterworfen. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 1.
  • Die Ausbeute beträgt 191 einer 5b/oigen Lösung von desaggregiertem Gammaglobulin (Prüfungen Tabelle 2), entsprechend etwa 6011/o des im Ausgangsmaterial befindlichen Gammaglobulins.
    Tabelle 2
    °/o Komplementinaktivierung nach 3 Stunden (37° C)
    C'1 C'2 C'3 I C'4
    1 ml Meerschweinchenserum
    -f- 0,1 ml = 5 mg Gammaglobulin-Ausgangsmaterial ... 80 42 40 65
    -I- 0,1 ml = 5 mg desaggregiertes Gammaglobulin ..... 0 0 0 0
    Beispiel 3 101 einer 16n/oigen Lösung von nach dem Verfahren von H. E. Schultze, M. Schönenberger und H. D. Matheka, Behringwerke-Mitteilungen, 26, S.21 (1952), hergestelltem Gammaglobulin werden wie im Beispiel 2 aufgearbeitet. Die Ausbeute beträgt 19,51 einer 5n/oigen Lösung von desaggregiertem Gammaglobuhn (Prüfung Tabelle 3) entsprechend etwa 60°/o des im Ausgangsmaterial befindlichen Gammaglobulins.
    Tabelle 3
    % Komplementinaktivierung nach 3 Stunden (37° C)
    C'1 I C'2 ! C'3 C'4
    1 ml Meerschweinchenserum
    0.1 ml = 5 mg Gammaglobulin-Ausgangsmaterial ... 65 38 35 50
    -- 0,1 ml = 5 m desa re 'ertes Gamma obulin ..... 0 0 0 I 0
    Beispiel 4 101 einer 16n/oigen Lösung von nach dem Verfahren von E. J. C o hn und Mitarbeiter (J. Amer. Chem. Soc., 68, S.459 [1946]) durch Fraktionierung mit Alkohol gewonnenem Gammaglobulin werden mit physiologischer Kochsalzlösung auf 701 verdünnt, mit Essigsäure auf den pH-Wert 4,5 eingestellt, pro 100 g Eiweiß mit 200 000 Einheiten Pepsin versetzt und 24 Stunden lang bei 40° C dessen proteolytischer Einwirkung unterworfen. Die weitere Aufarbeitung erfolgte wie im Beispiel 2.
  • Die Ausbeute beträgt 20,51 einer 5n/oigen Lösung von desaggregiertem Gammaglobuhn (Prüfung Tabelle 4), entsprechend etwa 64% des im Ausgangsmaterial befindlichen Gammaglobulins.
    Tabelle 4
    °/o Komplementinaktivierung nach 3 Stunden (37° C)
    C'1 I C'2 I C'3 C'4
    1 ml Meerschweinchenserum
    + 0,1 ml = 5 mg Gammaglobulin-Ausgangsmaterial ... 75 i 42 39 67
    -- 0.1 ml = 5 mg desaggregiertes Gammaglobulin ..... 2 ( 0 0 1
    Beispiel 5 101 16'°/oige, nach dem Verfahren von H. E. Schultze, M. Schönenberger und H. D. Mat h e k a, Behringwerk-Mitteilungen, 26, S. 21 (1952), hergestellte Gammaglobulinlösungwerden mit physiologische.r Kochsalzlösung auf 801 verdünnt, mit Essigsäure auf den pH-Wert 4,5 eingestellt, mit 120 000 Einheiten Pepsin pro 100 g Eiweiß versetzt und 28 Stunden bei 40° C zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsgemisch wird filtriert, auf den pH-Wert 7,0 eingestellt und durch Ultrafiltration von niedermolekularen Anteilen befreit. Nach einer Sterilfiltration wird die Gammaglobulinlösung (521 2 n/oige Lösung) an der Gefriertrocknungs-Apparatur lyophilisiert.
  • Ausbeute- 1,48 kg Trockenprodukt -mit 70,3 °/o desaggregiertem Gammaglobulin (Rest NaCl), somit 65 % Ausbeute an Gammaglobulin. Prüfung auf Komplementbeeinflussung in Tabelle 5.
    Tabelle 5
    % Komplementinaktivierung nach 3 Stunden (37° C)
    C'1 I C'2 I C'3 I C'4
    1 ml Meerschweinchenserum
    5 mg Gammaglobulin Ausgangsmaterial . . . . . . . . . . : . . . 65 38 35 50
    5 mg desaggregiertes Gammaglobulin vor Lyophilisierung 0 0 0 0
    5 mg desaggregiertes Gammaglobulin nach Lyophilisie-
    rung ......................................... 0 0 0 0

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten, das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobulins, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf bekannte Weise, z. B. durch Ammonsulfatfällung oder Alkoholfällung gewonnene Gammaglobulinfraktion des Serums bei einem pH-Wert von 1,5 bis 5,5 und einer Temperatur von 0 bis 50° C 2 Stunden bis 2 Tage lang mit Pepsin, z. B. mit 25 000 bis 200 000 Einheiten Pepsin pro 100 g zu spaltendem Eiweiß, unter laufender Kontrolle der antikomplementären Wirkung und bis zur Beseitigung der Komplement inaktivierenden Wirkung behandelt, das so gewonnene desaggregierte Gammaglobulin auf bekannte Weise, z. B. durch fraktionierte Fällung mit Neutralsalzen oder organischen Lösungsmitteln. oder durch Ultrafiltration, von niedermolekularen Spaltprodukten abtrennt, sterilfiltriert und gegebenenfalls gefriertrocknet.
DEB64342A 1961-10-11 1961-10-11 Verfahren zur Herstellung eines desaggregierten, das Komplementsystem nicht beeinflussenden Gammaglobulins Pending DE1148037B (de)

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