DE832211C - Zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte - Google Patents

Zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte

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DE832211C
DE832211C DEF962A DEF0000962A DE832211C DE 832211 C DE832211 C DE 832211C DE F962 A DEF962 A DE F962A DE F0000962 A DEF0000962 A DE F0000962A DE 832211 C DE832211 C DE 832211C
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Gerhard Falk
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/02Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram sectional
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Description

  • Zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte Die 1?rtiiidulig betritlt eine in Forin eines Lauches zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte.
  • Falls eine Landkarte in der einen Richtung wesentlich schmaler ist als in der anderen Richtung. ist es leicht, diese Landkarte durch Faltung in ein buchartiges Gebilde zu bringen. J1an braucht nur die Karte in derjenigen Richtung, in der sie die größere :\usdehnung hat, leporelloartig, also zickzackfö rmig. zusammenzulegen. Die Höhe des Buches, also seine Entfernung von der Oberkante bis zur Unterkante, wird dann durch die geringere .\usdehnung der Karte bestimmt, die sie in der einen Richtung hat. Die Breite des Buches wird durch die jeweils gewählte Breite der Falten bestimmt, die im nachfolgenden auch als Längsfalten bezeichnet %\-erden, w..ihrend die Dicke des Buches von der .\usdehnung der Karte in dieser Richtung abhängt und praktisch unbegrenzt ist.
  • Sobald jedoch die Ausdehnung der Karte in ihren leiden senkrecht zueinander stehenden Richtungen in der gleichen Größenordnung liegt, wird durch ein derartiges Faltungsverfahren nicht mehr ein buchartiges Gebilde erreicht. Man erhält _dänn auf diese Weise nur einen mehr oder minder schmalen Streifen, der aber noch so lang ist, daß er noch weiter gefaltet «erden muß, um nach Art eines Buches in einer Tasche untergebracht werden zu können.
  • Es sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht, die alle die Aufgabe lösen sollen, eine Landkarte zu einem buchartigen Gebilde -zusammenzufalten, das nach Art eines Buches lesbar ist und das auch vorkommendenfalls, nachdem es auseinandergefaltet worden ist, wieder als Landkarte gelesen werden kann. Der Erfinder hat zur Lösung dieser Aufgabe einen neuen Weg beschritten, der zu einer Landkarte führt, die . die heschriehene Aufgabe auf wesentlich vorteilhaftere Weise löst als bisher.
  • Bei der Beschreibung der Erfindung wird am besten von ihrer Entstehungsgeschichte ausgegangen, obwohl die Merkmale, durch die die fertige I?rfindung dann von dein Stande der Technik abgegrenzt wird, auf andere «'eise festgelegt werden.
  • Der Erfinder macht zuerst eine Landkarte, die in der einen Richtung nicht wesentlich schmaler ist als in der anderen, dadurch zu einer schmalen und langen Bahn, (laß er die Landkarte mit zwei leporelloartig gefalteten Querfalten versieht, deren erste Seite nach der Landkartendarstellung zu umgebrochen ist, und von denen die eine Querfalte an der einen langen Kante der Bahn angeordnet ist, während die andere Querfalte sich ihr gegenüber <in der anderen Kante befindet. Die Bahn wird gerade so schmal gewählt, wie das Buch hoch sein soll. Danach wird die so geschaffene schmale Bahn leporelloartig, also zickzackförmig, zusammengelegt, so daß sich wiederum ein Buch ergibt, bei dem die einen Falzbrüche auf der Buchvorderseite und die anderen Falzbrüche am Buchrücken liegen. Jetzt werden diejenigen Falzbrüche der Querfalten, aber ritir der Querfalten, die zur Buchvorderseite weisen, bis zur Oberkante bzw.Unterkante des Buches aufgeschlitzt.
  • Die Landkarte, die sich auf diese Weise- ergibt, weist erhebliche Vorteile auf. Nachdem das buchartige Gebilde auf irgendeiner Stelle aufgeschlagen worden ist, kann hier der gesamte Kartenbereich betrachtet werden, indem nur die Querfalten an der (Tier- und Unterkante des Buches auseinandergefaltet werden. Man braucht hierbei nicht die ganze Querfalte auseinanderzubreiten. Wenn beispielsweise eine Leporelloquerfalte aus drei zickzackförmig gefalteten Seiten besteht, brauchen zum Betrachten des mittleren Teiles der Landkarte nur die drei Seiten der Leporelloquerfaltung in ihrer Gesamtheit nach außen geklappt zu werden. 1)ie zweite und dritte Seite der Leporelloquerfaltung braucht nur dann nach außen geklappt zu werden, wenn man auch den Außenteil der Landkarte betrachten will. Hierbei ist es beispielsweise auch möglich, nur die dritte Seite der Leporelloquerfaltung nach außen zu klappen, indem dann nur der Randteil der Karte zur Betrachtung offen liegt.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete und fertig nach Art eines Buches zusammengefaltete Landkarte ist also dadurch gekennzeichnet, daß durch leporelloartige Faltung einer Mittelbahn aus den so entstehenden Längsfalten ein Buch gebildet ist, deren Ober- oder Unterkante mit senkrecht zu diesen Längsfalten verlaufenden Leporellofalten, die im nachfolgenden auch als Querfalten bezeichnet sind, versehen ist (sind), deren erste Seite nach der Kartendarstellung zu umgelegt ist und die in der Verlängerung der an der Buchvorderseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten mit bis auf die Buchober- bzw. -unterkante durchgehenden Schlitzen versehen sind, während die auf der Buchrückseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten auf den Querfalten bei zusammengelegtem litich in gleicher L-mlegerichtung durchgehen.
  • Wenn die Kartendarstellung eiitshrecliend dieser Lehre vorher mit den beschriebenen Schlitzen versehen worden ist, können jetzt die Querfalten auch erst umgelegt werden, nachdem die Längsfalten gefaltet worden sind. Es ergibt sich auf diese Weise eine Landkarte, hei der eine Betrachtung der gesamten Vorderseite ohne Entfaltung der harte möglich ist. I)ie Karte besteht so dein Grunde nach atis einer Leporellofaltung (den Längsfalten), zu der senkrecht eine weitere Lepo»-ellofaltung, nämlich die Querfalten, angeordnet ist. \11t Hilfe der i.üngsfalten kann eine Kartenaus(lchliung von 2 I» s 3 in noch im Rahmen eine; handlichen Buches untergebracht werden. 1)i(# Querfalten gestatten eine ähnlich große Ausdehnung der Landkarte in der anderen Richtung.
  • Mit besonderem Vorteil kann die Erfindung für Autokarten benutzt werden. I-Lierbei wird es sich häufig empfehlen, die Ncirdsiidrichtting der Landkarte in Richtung ihrer L:itigsfalten anzuordnen. so daß das Buch Heini Lesen der Karte quer gelegt werden muß.
  • Es ist unter Umständen niügliclt, die Anzahl der Seiten einer Leporelloquerfaltung zwischen den einzelnen Schlitzen verschieden groß zu machen, uin auf diese N\'eise die Karte besser der jeweiligen Ausdehnung des dargestellten Gebietes anpassen zti können. Es ist zu dem gleichen /.weck unter U'lnständen auch zw,eckinäßig, niiigliclierw-eise auch nur für eine beschrankte .\nzahl von Längsfalten, die Querfalten mir auf einer Seite. also nur an der Oberkante oder nur an der Unterkante, vorzusehen, wenn es sich at;ch im allgemeinen als zweckmäßig herausstellen wird, daß Querfalten sowohl aii der Oberkante als auch an der Unterkante der Uiligsfalten vorgesehen werden.
  • ZweckmäßigerNveise sind die Querfalten, die an der Ober- und Unterkante der (las Buchformat bestimmenden Längsfalten vorgesehen sind, derart bemessen, daß sie einander nicht überdecken und auch nicht berühren, so dafi zwischen (len beiden Querfalten ein Spalt übrig bleibt, Kings dessen leicht die Querfalten angehoben und unigelegt werden können.
  • Häufig wird es sich empfehlen, auch die Rückseite der Querfalten mit einer ls(trten(larstellutig zu versehen, die an die ihrer Vorderseite anschließt. Die Betrachtung auch (fieser Teile ist anschlußrichtig durch weiteres Umblättern der ()tierfalten möglich.
  • Es empfiehlt sich außerdem erfindungsgemäß, die zweite Seite einer Querfalte stach der Buchober-bzw. Buchunterkante zu etwas schmaler als die erste Seite auszubilden. .\uf diese 1\''eise ergibt sich auf der Rückseite der ersten Seite ein Streifen, der zur Aufnahme beispiels-,veise eines Registers benutzt werden kann. Die Bemessung der Breite dieses Streifens auf etwa t cin hat sich als zweckmäßig herausgestellt.
  • Falls die Rückseite der Querfalten nicht für die Kartendarstellung selbst beno'tigt wird, können diese kiickseiten finit zusiitzlichen kartographischen Darstellungen zur Unterstützung der Kartendarstellung der Vorderseite ausgenutzt werden. Beispielsweise ist es möglich, diese Rückseiten mit Anschlußkarten oder mit vereinfachten, insbesondere die Durchgangsstraßen darstellenden Plänen von Ortschaften zu versehen, die auf der Vorderfläche in größerem Zusammetihange erscheinen.
  • Die Längsfalten können auch von der Rückseite' her umgeblättert werden, -,wobei jeweils die gesamte Fläche der Seiten der Mittelbahn freigelegt wird. Die Rückseite der Mittelbahn kann demgemäß in entsprechender Weise zur Aufnahme von zusätzlichen Hinweisen versehen werden, wobei jedoch diese Darstellungen, im Gegensatz zu den Darstellungen auf den Rückseiten der Querfalten, nicht an die Hauptkarte anschließen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausfiihrutigsbeispiel in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i eine :\tisicht auf die Vorderseite einer erfin(iungsgentäl.4 ausgebildeten Karte, F ig. 2 eine _\tisiclit auf die Rückseite der Karte »ach Fig. 1, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht auf die buchartig zusammengefaltete Karte, bei der insbesondere die Leporellofaltung zur Bildung des Buches dargestellt ist. lies dieser schaubildlichen Ansicht ergibt :ich ein Blick auf die Vorderseite der Karte, l@ ig. 4 eine schaubildliche Ansicht ähnlich Fig. 3, jedoch auf die Rückseite der Karte, I# ig. 5 eine schaubildliche .1ltisiclit auf die nach .\rt eines Boches zusammengefaltete Karte, wobei dieses Buch quer gelegt ist und die beiden an der Ober- und L"nterkante vorgesehenen Querfalten zum Teil auseinandergeklappt sind.
  • Fig.6 eine schaubildliche Ansicht auf die buchartig zusammengeklappte Karte der Fig. i bis 5, bei der (las Buch auseinandergeklappt ist, im Querformat gelesen wird und eine Querfalte derart geklappt ist. (laß sich ein Blick auf ihre Rückseite ergibt.
  • :\ls .\usfiihrungsbeispiel ist ein Gebiet gewählt, (las iti der Vordsiidrichtung wesentlich größer ist als in der Ostwestrichtung. so daß der Erfindungsgegenstand nach buchartiger Zusammenfaltung im Querformat gelesen wird.
  • Der Zuschnitt der Karte ist, wie sich aus den Fig. t und 2 ergibt, im Südteil der Karte wesentlich größer als im Nordteil. Aus der weiteren Beschreibung der Erfindung ergibt sich, daß eine tierartige :\usbildung in vollkommener Weise mit Hilfe der I#'rfiti(lutigsregel zu einem buchartigenGebilde führt.
  • .\1s Rückgrat der Karte dienen die Seiten i bis io, die leporelloartig zu Längsfalten zusammengefaltet werden können. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden alle Flächen der Karte, die durch Falze oder Schlitze voneinander getrennt sind, durch Zahlen bezeichnet. Falls es zur weiteren Beschreibung notwendig ist, darauf hinzuweisen, daß es sich um die Vorder- oder Rückseite dieser viereckigen Fläche handelt, wird hinter den betreffenden Buchstaben rin v zur Bezeichnung der @-(")r(ier- und ein r zur I@ezeichtiung der Rückseite gesetzt.
  • Pa; Format des fertiggefalteten litiches wird in der Höhe durch die längeren Seiten der Flächen i bis io und in der Breite durch die kleineren Seiten der Flächen i bis io festgelegt.
  • Derjenige Teil der Karte, der zu den beiden Seiten der Flächen i bis io liegt, wird bis zu den durchlaufenden Falzen 11, 12 mit Schlitzen in folgender Weise versehen. Die Schlitze 13, 14 liegen in der Verlängerung des Falzes 1.5, der die beiden Flächen 2 und 3 voneinander trennt. Die beiden Schlitze 16 und 17 liegen in der Verlängerung des die beiden Flächen 4 und 5 trennenden Falzes 18. Die Schlitze i9 und 20 liegen in der Verlängerung des Falzes. 21, der die beiden Flächen 6 und 7 voneinander trennt, und schließlich liegen die Schlitze 22 und 23 in der Verlängerung des die beiden Flächen 8 und 9 voneinander trennenden Falzes 24.
  • Die Flächen 1 bis io können nunmehr leporelloartig oder zickzackförmig derart zusammengefaltet werden, daß die Falze 15, 18, 21 und 24 nebst den in ihrer Flucht liegenden Schlitzen nach der Buchvorderseite weisen. Die Falze 25, 26, 27, 28 und 29 liegen dementsprechend auf der Buchrückseite und laufen über die ganze Breite der Karte durch.
  • «-ente jetzt dieses schon buchähnliche Gebilde an irgendeiner Stelle wieder auseinandergefaltet wird, kann man diejenigen Teile der Karte, die rechts und links von den beispielsweise in der Fig. i senkrecht durchlaufenden Falzen ii und 12 liegen, mit weiteren Falzen 30, 31, 32, 33, 3-f versehen. Während der Falz 30 genau wie die Falze i 1, 12 von oben nach unten durchläuft, läuft der Falz 31 nur von oben bis zum Schlitz 20. Die Fläche unterhalb des Schlitzes 20 und rechts (in der Fig. i) vom Falz 12 ist durch die drei Falze 32, 33 und 34 auf andere Weise unterteilt. Der Abstand zwischen der linken Kante der Karte (Fig. i) und dein Falz 30 ist etwas kleiner (in Wirklichkeit etwa i cm) als der Abstand zwischen den Falzen 30 und i i. In entsprechender Weise ist der Abstand zwischen dem rechten Teil der Karte und dem Falz 31 ebenfalls kleiner als der Abstand zwischen den Falzen 31 und 12.
  • Zu dem gleichen weiter unten noch näher auseinanderzusetzenden Zwecke ist der Abstand zwischen dem Falz 12 und dem Falz- 32 größer als der zwischen dein Falz 32 und dein -Falz 33. Der Abstand zwischen dem Falz 33 und 34 ist wiederum größer als der Abstand zwischen dem Falz 34 und der rechtete Außenkante der Karte (Fig. i). Es ergeben sich auf diese Weise Flächen der Karte, die mit 35-82 bezeichnet sind.
  • Die Flächen zwischen Falzen 30 und 1 i werden nach der Vorderseite der Karte zu gefaltet, während die Flächen zwischen dem Falz 30 und der linken Kante der Karte zickzackförmig in entgegengesetzter Richtung gefaltet sind. Entsprechendes gilt für die Flächen zwischen den Falzen 12 und 31 und zwischen dem Falz 31 und der rechten Außenkante der Karte.
  • Die einzelnen Kartenflächen unterhalb des Schlitzes 20 werden ebenfalls zickzackförtnig gefaltet, indem zuerst die Flächen zwischen den Falzen 12 und 32 stach der Vorderseite der Karte zu gefaltet werden. Alls (teil Fig. 3 bis 6 ist die Art der Zusammenfaltung der Karte dargestellt, aus der sich auch die Möglichkeiten der Benutzung ergeben. Bei einem Vergleich der Bezugzeichen dieser Figuren mit den F ig. i und 2 ergeben sich schon deutlich die Arten der Faltung.
  • Gemäß Fig. 3 sind die Seiten i bis io leporelloartig oder zickzackförmig halb zusammengelegt, um insbesondere die Art der Faltung erkennen zu lassen. Senkrecht zu dieser Faltung ist auf der Unterkante des Buches eine weitere Leporellofaltung nach den Falzen i i und 30 vorgenommen worden. Eine ähnliche Faltung liegt an der Oberkante dieses Buches, wobei jedoch bis zu dem Falz 21, der sich in dem Schlitz 20 fortsetzt, nur eine Faltung längs der Falze 12 und 31 vorgenommen wurde, während danach die Faltung längs der Falze 32. 33 und 34 vorgenommen worden ist. Aus der Darstellung der F ig. 3 ist auch zu erkennen, daß die Querfaltungen, die an den Ober- und Unterkanten des Buches, an denen die Falze i i und 12 verlaufen, vorgenommen worden sind, in zusammengefaltetem Zustand einander nicht überdecken.
  • Bei der Fig. 4 ist die Rückseite der Karte in halb zusammengefaltetem Zustand zu erkennen. Wie vor allem ausTig. 3 hervorgeht, ist die Karte finit einem Schutzumschlag versehen, der unter Umständen auch zusätzlich zur Aufnahme eines Heftes zur Erläuterung der Karte benutzt werden kann. Dieser Schutzumschlag ist mit den Bezugzeichen 83, 8.4 versehen, wobei auf die Rückseite der Seite 84 des Schutzumschlages die Rückseite der Fläche i aufgeklebt worden ist. Diese Seite i ist in der Fig. a nicht zu erkennen, da sie von der Fläche 2 überdeckt ist. Die Rückseiten der Flächen 2 bis io sind, wie sich insbesondere aus den Fig. 4 und 2 ergibt, im Ausführungsbeispiel mit kleinen Stadtplänen versehen, die insbesondere die Durchfahrten durch diejenigen wichtigeren Städte zeigen, die auf der Vorderseite der Karte enthalten sind.
  • Wie schon weiter oben auseinandergesetzt wurde, sind beispielsweise die Flächen 35 und 39 etwas schmaler als die Flächen 36 und 4o. Hierdurch ergibt sich an der Unterkante des Buches, also alt der linken Seite der Karte, während des Betrachtens ein Rand 85, der als Register benutzt werden kann. Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, (laß beispielsweise die Kartenfläche zwischen der Oberkante und denn Falz 15 (und seiner Fortsetzung in den Schlitzen 13 und 14) mit i bezeichnet ist. Dementsprechend sind die Kartenflächen zwischen den Falzen 15 und 18 mit 2, zwischen den Falzen 18 und 21 mit 3, zwischen 21 und 24 mit 4 und zwischen 24 und der Unterkante mit 5 bezeichnet. Diese 5 ist beispielsweise auch in der Fig. 6 enthalten. Alle dieseZahlen werden in den Registerrand aufgenommen. Der Registerrand dient außerdem dazu, um auf wichtigere Städte hinzuweisen, die im Bereiche dieser Kartenfläche enthalten sind. Sehr deutlich sind die Registerränder in der F ig. 6 zu erkennen, wo sie mit 86, 87 und 88 bezeichnet sind.
  • Während die Rückseiten der Flächen 2 bis io gegenüber der Vorderseite der Karte auf dem Kopf gedruckt werden müssen, um eine Betrachtung dieser Flächen im Querformat zu ermöglichen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. können die Rückseiten der Querfalten, also der Falten links von dem Falz i i und der Falten rechts von dem Falz 12 in der Fig. i. in der gleichen Betrachtungsrichtung gelesen werden, wie die Vorderseite der Karte, ohne daß der Druck auf den Kopf gestellt werden muß. Dies ergibt sich deutlich aus Fig. h, wo gezeigt ist, wie die Rückseiten der Flächen 75, 76, g i und 82 gelesel) werden können. Durch weiteres Herumklappen könnten auch die Rückseiten der Flachen 73, 7.4, 79 und 8o gelesen werdest. Unter Umständen kann daher die Rückseite der Querfalten als Fortsetzung der Kartendarstellung der Vorderseite benutzt werden. Die Rückseiten der Querfalten sind auch mit Vorteil 1)eispiels@\eise für die Aufnahme von Stadtdurchfahrtspläuen zu benutzen, wobei hier vorzugsweise Durchfahrtspläne derjenigen Städte gewählt werden, die auf der Vorderseite des betreffenden Kartenabschnittes iss kleinerem 1laßstabe erscheinen.
  • Die Karte wird quer, "vie iss 5 dargestellt, gelesen, indem jeweils, je nach l;edarf, die Querfalten nach außen geklappt werden. Dabei brauchen häufig nicht einmal .sämtliche Querfalteli auseinandergefaltet zu werden. \ achdetn beispielsweise die Flächen i und 2 der Karte aufgeschlagen worden sind, können die Flächen 3; und 41 gelesen werden, indem ihre mit den Rückseiten der Flächen 38 und 42 zusammengelegt bleiben und die Querfalten nur um den Falz 12 nach außen gelegt werden. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt. sind sämtliche Rückseiten derjenigen Flächen, die in dieser Figur links von dem Falz 12 liegen, mit irgendwelchen Texten vei-sel)en, beispielsweise zur Erläuterung der Karte oder auch finit Reklametexten. Links von dem Falz 12 (in der 2) und links voll dem Falz 33 sind schmale Streifen bedruckt, die nach der Zusammenfaltung der Karte als Registerstreifen dienen.
  • Die Rückseiten der Querfalten, die rechts von dem Falz i i und oberhalb des Schlitzes 13 liegen (in der Fig.2), sind zur Aufnahme einer Übersichtskarte über die gesamte Karte und zur Aufnahme voll irgendwelchen anderen, sich auf die Hauptkarte beziehenden Hinweisen versehen. I?in schmaler Streifen rechts von dem Falz i i (in der Fig. 2) dient wiederum zur Aufnahme der Registerhinweise. Sä uitlicl)e Übrigen Flächen rechts von dem Falz i i und unterhalb des Schlitzes 13 (in der Fig. 2) sind wiederum mit irgendwelchen Texten versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Form eines Buches zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte, vorzugsweise Autokarte, dadurch gekennzeichnet, daß durch leporelloartige Faltung einer Mittelbahn aus den so entstehenden Längsfalten ein Buch gebildet ist, dessen Ober- und/oder Unterkante mit senkrecht ztt diesen Längsfalten verlaufendc@ii Leporellofaiten (Querfalten) versehen ist (sind), deren erste Seite stach der Kartendarstellung zu umgelegt ist und die in der Verlängerung der an der Buchvorderseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten mit bis auf die 13ticliober- bzw. l"nterkatite durchgehenden Schlitzen versehen sind, während die auf der I@uchrückseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten auf den Querfalten bei zusammengelegtem Buch in gleicher Umlegerichtung durch-"Zellen. ?. Landkarte »ach Anspruch i, dadurch geketnizeiclinet, daß die Querfalten, die an der Ober- und Unterkante der das Buchformat bestimmenden Längsfalten vorgesehen sind, einander »iclit überdecken. 3. Landkarte nach Anspruch i bis a, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Querfalten mit einer Kartendarstellung versehen ist. die an die ihrer Vorderseite anschließt. 4. Landkarte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seite einer Querfalte nach der Buchober- bzw. Buchunterkante zu etwas schmaler ist als die zuerst umgelegte Seite. 3. Landkarte nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseiten der. Längsfalten und diejenigen Teile der Rückseiten der Ouerfalteti. die nicht mit einer Fortsetzung der kartographischen Darstellung der Vorderseite versehen sind. mit zusätzlichen Hinweisen kartographischer oder sonstiger Art versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248806A (en) * 1963-06-04 1966-05-03 Aero Service Corp Map system
WO1998010400A2 (de) * 1996-09-05 1998-03-12 Franz Huber Falzmuster

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