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Zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte Die 1?rtiiidulig
betritlt eine in Forin eines Lauches zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare
Landkarte.
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Falls eine Landkarte in der einen Richtung wesentlich schmaler ist
als in der anderen Richtung. ist es leicht, diese Landkarte durch Faltung in ein
buchartiges Gebilde zu bringen. J1an braucht nur die Karte in derjenigen Richtung,
in der sie die größere :\usdehnung hat, leporelloartig, also zickzackfö rmig. zusammenzulegen.
Die Höhe des Buches, also seine Entfernung von der Oberkante bis zur Unterkante,
wird dann durch die geringere .\usdehnung der Karte bestimmt, die sie in der einen
Richtung hat. Die Breite des Buches wird durch die jeweils gewählte Breite
der Falten bestimmt, die im nachfolgenden auch als Längsfalten bezeichnet %\-erden,
w..ihrend die Dicke des Buches von der .\usdehnung der Karte in dieser Richtung
abhängt und praktisch unbegrenzt ist.
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Sobald jedoch die Ausdehnung der Karte in ihren leiden senkrecht zueinander
stehenden Richtungen in der gleichen Größenordnung liegt, wird durch ein derartiges
Faltungsverfahren nicht mehr ein buchartiges Gebilde erreicht. Man erhält _dänn
auf diese Weise nur einen mehr oder minder schmalen Streifen, der aber noch so lang
ist, daß er noch weiter gefaltet «erden muß, um nach Art eines Buches in einer Tasche
untergebracht werden zu können.
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Es sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht, die alle die Aufgabe
lösen sollen, eine Landkarte zu einem buchartigen Gebilde -zusammenzufalten, das
nach Art eines Buches lesbar ist und das auch vorkommendenfalls, nachdem es auseinandergefaltet
worden
ist, wieder als Landkarte gelesen werden kann. Der Erfinder hat zur Lösung dieser
Aufgabe einen neuen Weg beschritten, der zu einer Landkarte führt, die . die heschriehene
Aufgabe auf wesentlich vorteilhaftere Weise löst als bisher.
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Bei der Beschreibung der Erfindung wird am besten von ihrer Entstehungsgeschichte
ausgegangen, obwohl die Merkmale, durch die die fertige I?rfindung dann von dein
Stande der Technik abgegrenzt wird, auf andere «'eise festgelegt werden.
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Der Erfinder macht zuerst eine Landkarte, die in der einen Richtung
nicht wesentlich schmaler ist als in der anderen, dadurch zu einer schmalen und
langen Bahn, (laß er die Landkarte mit zwei leporelloartig gefalteten Querfalten
versieht, deren erste Seite nach der Landkartendarstellung zu umgebrochen ist, und
von denen die eine Querfalte an der einen langen Kante der Bahn angeordnet ist,
während die andere Querfalte sich ihr gegenüber <in der anderen Kante befindet.
Die Bahn wird gerade so schmal gewählt, wie das Buch hoch sein soll. Danach wird
die so geschaffene schmale Bahn leporelloartig, also zickzackförmig, zusammengelegt,
so daß sich wiederum ein Buch ergibt, bei dem die einen Falzbrüche auf der Buchvorderseite
und die anderen Falzbrüche am Buchrücken liegen. Jetzt werden diejenigen Falzbrüche
der Querfalten, aber ritir der Querfalten, die zur Buchvorderseite weisen, bis zur
Oberkante bzw.Unterkante des Buches aufgeschlitzt.
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Die Landkarte, die sich auf diese Weise- ergibt, weist erhebliche
Vorteile auf. Nachdem das buchartige Gebilde auf irgendeiner Stelle aufgeschlagen
worden ist, kann hier der gesamte Kartenbereich betrachtet werden, indem nur die
Querfalten an der (Tier- und Unterkante des Buches auseinandergefaltet werden. Man
braucht hierbei nicht die ganze Querfalte auseinanderzubreiten. Wenn beispielsweise
eine Leporelloquerfalte aus drei zickzackförmig gefalteten Seiten besteht, brauchen
zum Betrachten des mittleren Teiles der Landkarte nur die drei Seiten der Leporelloquerfaltung
in ihrer Gesamtheit nach außen geklappt zu werden. 1)ie zweite und dritte Seite
der Leporelloquerfaltung braucht nur dann nach außen geklappt zu werden, wenn man
auch den Außenteil der Landkarte betrachten will. Hierbei ist es beispielsweise
auch möglich, nur die dritte Seite der Leporelloquerfaltung nach außen zu klappen,
indem dann nur der Randteil der Karte zur Betrachtung offen liegt.
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Eine erfindungsgemäß ausgebildete und fertig nach Art eines Buches
zusammengefaltete Landkarte ist also dadurch gekennzeichnet, daß durch leporelloartige
Faltung einer Mittelbahn aus den so entstehenden Längsfalten ein Buch gebildet ist,
deren Ober- oder Unterkante mit senkrecht zu diesen Längsfalten verlaufenden Leporellofalten,
die im nachfolgenden auch als Querfalten bezeichnet sind, versehen ist (sind), deren
erste Seite nach der Kartendarstellung zu umgelegt ist und die in der Verlängerung
der an der Buchvorderseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten mit bis auf die
Buchober- bzw. -unterkante durchgehenden Schlitzen versehen sind, während die auf
der Buchrückseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten auf den Querfalten bei zusammengelegtem
litich in gleicher L-mlegerichtung durchgehen.
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Wenn die Kartendarstellung eiitshrecliend dieser Lehre vorher mit
den beschriebenen Schlitzen versehen worden ist, können jetzt die Querfalten auch
erst umgelegt werden, nachdem die Längsfalten gefaltet worden sind. Es ergibt sich
auf diese Weise eine Landkarte, hei der eine Betrachtung der gesamten Vorderseite
ohne Entfaltung der harte möglich ist. I)ie Karte besteht so dein Grunde nach atis
einer Leporellofaltung (den Längsfalten), zu der senkrecht eine weitere Lepo»-ellofaltung,
nämlich die Querfalten, angeordnet ist. \11t Hilfe der i.üngsfalten kann eine Kartenaus(lchliung
von 2 I» s 3 in noch im Rahmen eine; handlichen Buches untergebracht werden. 1)i(#
Querfalten gestatten eine ähnlich große Ausdehnung der Landkarte in der anderen
Richtung.
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Mit besonderem Vorteil kann die Erfindung für Autokarten benutzt werden.
I-Lierbei wird es sich häufig empfehlen, die Ncirdsiidrichtting der Landkarte in
Richtung ihrer L:itigsfalten anzuordnen. so daß das Buch Heini Lesen der Karte quer
gelegt werden muß.
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Es ist unter Umständen niügliclt, die Anzahl der Seiten einer Leporelloquerfaltung
zwischen den einzelnen Schlitzen verschieden groß zu machen, uin auf diese N\'eise
die Karte besser der jeweiligen Ausdehnung des dargestellten Gebietes anpassen zti
können. Es ist zu dem gleichen /.weck unter U'lnständen auch zw,eckinäßig, niiigliclierw-eise
auch nur für eine beschrankte .\nzahl von Längsfalten, die Querfalten mir auf einer
Seite. also nur an der Oberkante oder nur an der Unterkante, vorzusehen, wenn es
sich at;ch im allgemeinen als zweckmäßig herausstellen wird, daß Querfalten sowohl
aii der Oberkante als auch an der Unterkante der Uiligsfalten vorgesehen werden.
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ZweckmäßigerNveise sind die Querfalten, die an der Ober- und Unterkante
der (las Buchformat bestimmenden Längsfalten vorgesehen sind, derart bemessen, daß
sie einander nicht überdecken und auch nicht berühren, so dafi zwischen (len beiden
Querfalten ein Spalt übrig bleibt, Kings dessen leicht die Querfalten angehoben
und unigelegt werden können.
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Häufig wird es sich empfehlen, auch die Rückseite der Querfalten mit
einer ls(trten(larstellutig zu versehen, die an die ihrer Vorderseite anschließt.
Die Betrachtung auch (fieser Teile ist anschlußrichtig durch weiteres Umblättern
der ()tierfalten möglich.
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Es empfiehlt sich außerdem erfindungsgemäß, die zweite Seite einer
Querfalte stach der Buchober-bzw. Buchunterkante zu etwas schmaler als die erste
Seite auszubilden. .\uf diese 1\''eise ergibt sich auf der Rückseite der ersten
Seite ein Streifen, der zur Aufnahme beispiels-,veise eines Registers benutzt werden
kann. Die Bemessung der Breite dieses Streifens auf etwa t cin hat sich als zweckmäßig
herausgestellt.
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Falls die Rückseite der Querfalten nicht für die Kartendarstellung
selbst beno'tigt wird, können diese kiickseiten finit zusiitzlichen kartographischen
Darstellungen
zur Unterstützung der Kartendarstellung der Vorderseite ausgenutzt werden. Beispielsweise
ist es möglich, diese Rückseiten mit Anschlußkarten oder mit vereinfachten, insbesondere
die Durchgangsstraßen darstellenden Plänen von Ortschaften zu versehen, die auf
der Vorderfläche in größerem Zusammetihange erscheinen.
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Die Längsfalten können auch von der Rückseite' her umgeblättert werden,
-,wobei jeweils die gesamte Fläche der Seiten der Mittelbahn freigelegt wird. Die
Rückseite der Mittelbahn kann demgemäß in entsprechender Weise zur Aufnahme von
zusätzlichen Hinweisen versehen werden, wobei jedoch diese Darstellungen, im Gegensatz
zu den Darstellungen auf den Rückseiten der Querfalten, nicht an die Hauptkarte
anschließen.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausfiihrutigsbeispiel in vereinfachter Darstellung.
Es zeigt Fig. i eine :\tisicht auf die Vorderseite einer erfin(iungsgentäl.4 ausgebildeten
Karte, F ig. 2 eine _\tisiclit auf die Rückseite der Karte »ach Fig. 1, Fig. 3 eine
schaubildliche Ansicht auf die buchartig zusammengefaltete Karte, bei der insbesondere
die Leporellofaltung zur Bildung des Buches dargestellt ist. lies dieser schaubildlichen
Ansicht ergibt :ich ein Blick auf die Vorderseite der Karte, l@ ig. 4 eine schaubildliche
Ansicht ähnlich Fig. 3, jedoch auf die Rückseite der Karte, I# ig. 5 eine schaubildliche
.1ltisiclit auf die nach .\rt eines Boches zusammengefaltete Karte, wobei dieses
Buch quer gelegt ist und die beiden an der Ober- und L"nterkante vorgesehenen Querfalten
zum Teil auseinandergeklappt sind.
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Fig.6 eine schaubildliche Ansicht auf die buchartig zusammengeklappte
Karte der Fig. i bis 5, bei der (las Buch auseinandergeklappt ist, im Querformat
gelesen wird und eine Querfalte derart geklappt ist. (laß sich ein Blick auf ihre
Rückseite ergibt.
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:\ls .\usfiihrungsbeispiel ist ein Gebiet gewählt, (las iti der Vordsiidrichtung
wesentlich größer ist als in der Ostwestrichtung. so daß der Erfindungsgegenstand
nach buchartiger Zusammenfaltung im Querformat gelesen wird.
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Der Zuschnitt der Karte ist, wie sich aus den Fig. t und 2 ergibt,
im Südteil der Karte wesentlich größer als im Nordteil. Aus der weiteren Beschreibung
der Erfindung ergibt sich, daß eine tierartige :\usbildung in vollkommener Weise
mit Hilfe der I#'rfiti(lutigsregel zu einem buchartigenGebilde führt.
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.\1s Rückgrat der Karte dienen die Seiten i bis io, die leporelloartig
zu Längsfalten zusammengefaltet werden können. Bei der nachfolgenden Beschreibung
werden alle Flächen der Karte, die durch Falze oder Schlitze voneinander getrennt
sind, durch Zahlen bezeichnet. Falls es zur weiteren Beschreibung notwendig ist,
darauf hinzuweisen, daß es sich um die Vorder- oder Rückseite dieser viereckigen
Fläche handelt, wird hinter den betreffenden Buchstaben rin v zur Bezeichnung der
@-(")r(ier- und ein r zur I@ezeichtiung der Rückseite gesetzt.
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Pa; Format des fertiggefalteten litiches wird in der Höhe durch die
längeren Seiten der Flächen i bis io und in der Breite durch die kleineren Seiten
der Flächen i bis io festgelegt.
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Derjenige Teil der Karte, der zu den beiden Seiten der Flächen i bis
io liegt, wird bis zu den durchlaufenden Falzen 11, 12 mit Schlitzen in folgender
Weise versehen. Die Schlitze 13, 14 liegen in der Verlängerung des Falzes 1.5, der
die beiden Flächen 2 und 3 voneinander trennt. Die beiden Schlitze 16 und 17 liegen
in der Verlängerung des die beiden Flächen 4 und 5 trennenden Falzes 18. Die Schlitze
i9 und 20 liegen in der Verlängerung des Falzes. 21, der die beiden Flächen 6 und
7 voneinander trennt, und schließlich liegen die Schlitze 22 und 23 in der Verlängerung
des die beiden Flächen 8 und 9 voneinander trennenden Falzes 24.
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Die Flächen 1 bis io können nunmehr leporelloartig oder zickzackförmig
derart zusammengefaltet werden, daß die Falze 15, 18, 21 und 24 nebst den in ihrer
Flucht liegenden Schlitzen nach der Buchvorderseite weisen. Die Falze 25, 26, 27,
28 und 29 liegen dementsprechend auf der Buchrückseite und laufen über die ganze
Breite der Karte durch.
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«-ente jetzt dieses schon buchähnliche Gebilde an irgendeiner Stelle
wieder auseinandergefaltet wird, kann man diejenigen Teile der Karte, die rechts
und links von den beispielsweise in der Fig. i senkrecht durchlaufenden Falzen ii
und 12 liegen, mit weiteren Falzen 30, 31, 32, 33, 3-f versehen. Während der Falz
30 genau wie die Falze i 1, 12 von oben nach unten durchläuft, läuft der
Falz 31 nur von oben bis zum Schlitz 20. Die Fläche unterhalb des Schlitzes 20 und
rechts (in der Fig. i) vom Falz 12 ist durch die drei Falze 32, 33 und 34 auf andere
Weise unterteilt. Der Abstand zwischen der linken Kante der Karte (Fig. i) und dein
Falz 30 ist etwas kleiner (in Wirklichkeit etwa i cm) als der Abstand zwischen
den Falzen 30 und i i. In entsprechender Weise ist der Abstand zwischen dem
rechten Teil der Karte und dem Falz 31 ebenfalls kleiner als der Abstand zwischen
den Falzen 31 und 12.
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Zu dem gleichen weiter unten noch näher auseinanderzusetzenden Zwecke
ist der Abstand zwischen dem Falz 12 und dem Falz- 32 größer als der zwischen dein
Falz 32 und dein -Falz 33. Der Abstand zwischen dem Falz 33 und 34 ist wiederum
größer als der Abstand zwischen dem Falz 34 und der rechtete Außenkante der Karte
(Fig. i). Es ergeben sich auf diese Weise Flächen der Karte, die mit 35-82 bezeichnet
sind.
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Die Flächen zwischen Falzen 30 und 1 i werden nach der Vorderseite
der Karte zu gefaltet, während die Flächen zwischen dem Falz 30 und der linken
Kante der Karte zickzackförmig in entgegengesetzter Richtung gefaltet sind. Entsprechendes
gilt für die Flächen zwischen den Falzen 12 und 31 und zwischen dem Falz 31 und
der rechten Außenkante der Karte.
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Die einzelnen Kartenflächen unterhalb des Schlitzes 20 werden ebenfalls
zickzackförtnig gefaltet, indem zuerst die Flächen zwischen den Falzen 12 und 32
stach der Vorderseite der Karte zu gefaltet werden.
Alls (teil Fig.
3 bis 6 ist die Art der Zusammenfaltung der Karte dargestellt, aus der sich auch
die Möglichkeiten der Benutzung ergeben. Bei einem Vergleich der Bezugzeichen dieser
Figuren mit den F ig. i und 2 ergeben sich schon deutlich die Arten der Faltung.
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Gemäß Fig. 3 sind die Seiten i bis io leporelloartig oder zickzackförmig
halb zusammengelegt, um insbesondere die Art der Faltung erkennen zu lassen. Senkrecht
zu dieser Faltung ist auf der Unterkante des Buches eine weitere Leporellofaltung
nach den Falzen i i und 30 vorgenommen worden. Eine ähnliche Faltung liegt
an der Oberkante dieses Buches, wobei jedoch bis zu dem Falz 21, der sich in dem
Schlitz 20 fortsetzt, nur eine Faltung längs der Falze 12 und 31 vorgenommen wurde,
während danach die Faltung längs der Falze 32. 33 und 34 vorgenommen worden ist.
Aus der Darstellung der F ig. 3 ist auch zu erkennen, daß die Querfaltungen, die
an den Ober- und Unterkanten des Buches, an denen die Falze i i und 12 verlaufen,
vorgenommen worden sind, in zusammengefaltetem Zustand einander nicht überdecken.
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Bei der Fig. 4 ist die Rückseite der Karte in halb zusammengefaltetem
Zustand zu erkennen. Wie vor allem ausTig. 3 hervorgeht, ist die Karte finit einem
Schutzumschlag versehen, der unter Umständen auch zusätzlich zur Aufnahme eines
Heftes zur Erläuterung der Karte benutzt werden kann. Dieser Schutzumschlag ist
mit den Bezugzeichen 83, 8.4 versehen, wobei auf die Rückseite der Seite 84 des
Schutzumschlages die Rückseite der Fläche i aufgeklebt worden ist. Diese Seite i
ist in der Fig. a nicht zu erkennen, da sie von der Fläche 2 überdeckt ist. Die
Rückseiten der Flächen 2 bis io sind, wie sich insbesondere aus den Fig. 4 und 2
ergibt, im Ausführungsbeispiel mit kleinen Stadtplänen versehen, die insbesondere
die Durchfahrten durch diejenigen wichtigeren Städte zeigen, die auf der Vorderseite
der Karte enthalten sind.
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Wie schon weiter oben auseinandergesetzt wurde, sind beispielsweise
die Flächen 35 und 39 etwas schmaler als die Flächen 36 und 4o. Hierdurch ergibt
sich an der Unterkante des Buches, also alt der linken Seite der Karte, während
des Betrachtens ein Rand 85, der als Register benutzt werden kann. Aus der Fig.
3 ist zu erkennen, (laß beispielsweise die Kartenfläche zwischen der Oberkante und
denn Falz 15 (und seiner Fortsetzung in den Schlitzen 13 und 14) mit i bezeichnet
ist. Dementsprechend sind die Kartenflächen zwischen den Falzen 15 und 18 mit 2,
zwischen den Falzen 18 und 21 mit 3, zwischen 21 und 24 mit 4 und zwischen 24 und
der Unterkante mit 5 bezeichnet. Diese 5 ist beispielsweise auch in der Fig. 6 enthalten.
Alle dieseZahlen werden in den Registerrand aufgenommen. Der Registerrand dient
außerdem dazu, um auf wichtigere Städte hinzuweisen, die im Bereiche dieser Kartenfläche
enthalten sind. Sehr deutlich sind die Registerränder in der F ig. 6 zu erkennen,
wo sie mit 86, 87 und 88 bezeichnet sind.
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Während die Rückseiten der Flächen 2 bis io gegenüber der Vorderseite
der Karte auf dem Kopf gedruckt werden müssen, um eine Betrachtung dieser Flächen
im Querformat zu ermöglichen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. können die Rückseiten
der Querfalten, also der Falten links von dem Falz i i und der Falten rechts von
dem Falz 12 in der Fig. i. in der gleichen Betrachtungsrichtung gelesen werden,
wie die Vorderseite der Karte, ohne daß der Druck auf den Kopf gestellt werden muß.
Dies ergibt sich deutlich aus Fig. h, wo gezeigt ist, wie die Rückseiten der Flächen
75, 76, g i und 82 gelesel) werden können. Durch weiteres Herumklappen könnten
auch die Rückseiten der Flachen 73, 7.4, 79
und 8o gelesen werdest. Unter
Umständen kann daher die Rückseite der Querfalten als Fortsetzung der Kartendarstellung
der Vorderseite benutzt werden. Die Rückseiten der Querfalten sind auch mit Vorteil
1)eispiels@\eise für die Aufnahme von Stadtdurchfahrtspläuen zu benutzen, wobei
hier vorzugsweise Durchfahrtspläne derjenigen Städte gewählt werden, die auf der
Vorderseite des betreffenden Kartenabschnittes iss kleinerem 1laßstabe erscheinen.
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Die Karte wird quer, "vie iss 5 dargestellt, gelesen, indem
jeweils, je nach l;edarf, die Querfalten nach außen geklappt werden. Dabei brauchen
häufig nicht einmal .sämtliche Querfalteli auseinandergefaltet zu werden. \ achdetn
beispielsweise die Flächen i und 2 der Karte aufgeschlagen worden sind, können die
Flächen 3; und 41 gelesen werden, indem ihre mit den Rückseiten der Flächen 38 und
42 zusammengelegt bleiben und die Querfalten nur um den Falz 12 nach außen gelegt
werden. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt. sind sämtliche Rückseiten derjenigen
Flächen, die in dieser Figur links von dem Falz 12 liegen, mit irgendwelchen Texten
vei-sel)en, beispielsweise zur Erläuterung der Karte oder auch finit Reklametexten.
Links von dem Falz 12 (in der 2) und links voll dem Falz 33 sind schmale Streifen
bedruckt, die nach der Zusammenfaltung der Karte als Registerstreifen dienen.
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Die Rückseiten der Querfalten, die rechts von dem Falz i i und oberhalb
des Schlitzes 13 liegen (in der Fig.2), sind zur Aufnahme einer Übersichtskarte
über die gesamte Karte und zur Aufnahme voll irgendwelchen anderen, sich auf die
Hauptkarte beziehenden Hinweisen versehen. I?in schmaler Streifen rechts von dem
Falz i i (in der Fig. 2) dient wiederum zur Aufnahme der Registerhinweise. Sä uitlicl)e
Übrigen Flächen rechts von dem Falz i i und unterhalb des Schlitzes 13 (in der Fig.
2) sind wiederum mit irgendwelchen Texten versehen.