DE1147711B - Abduktionsschiene - Google Patents

Abduktionsschiene

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DE1147711B
DE1147711B DEA33893A DEA0033893A DE1147711B DE 1147711 B DE1147711 B DE 1147711B DE A33893 A DEA33893 A DE A33893A DE A0033893 A DEA0033893 A DE A0033893A DE 1147711 B DE1147711 B DE 1147711B
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Germany
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splint
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abduction
upper arm
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Walter Auracher
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/37Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
    • A61F5/3715Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body
    • A61F5/3723Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body for the arms
    • A61F5/3753Abduction support

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Description

  • Abduktionsschiene Die Erfindung betrifft eine Abduktionsschiene mit mindestens einer Oberarmschiene, die über ein verstell- und feststellbares Achselgelenk mit einem mit seiner Längsachse in der Hauptbelastungsrichtung verlaufenden, über Zugglieder am Körper des Trägers gehaltenen Stützteil verbunden ist.
  • Außer der insbesondere bei orthopädischen Erkrankungen des Schultergürtels bisher verwendeten sogenannten Gipsmethode sind bereits. aus Eisendraht geformte Abduktionsschienen bekanntgeworden. Während die Gipsmethode in der Anwendung insbesondere wegen des großen Gewichtes umständlich ist und zum Anlegen verhältnismäßig viel Zeit beansprucht, weisen die aus Eisendraht geformten Abduktionsschienen trotz des gegenüber den aus. Gips geformten Schienen geringeren Eigengewichtes. den Nachteil auf, daß sie nicht mit dem in der Praxis erforderlichen Maß der jeweiligen Körperform angepaßt werden können und dadurch zu unerwünschten und in den meisten Fällen schädlichen Druckstellen führen. Ein wesentlicher Nachteil der beiden vorerwähnten Methoden ist jedoch auch darin zu sehen, daß über den Schienen unveränderte Kleidungsstücke nicht getragen werden können und insbesondere bei der Gipsmethode hygienische Beeinträchtigungen hinzutreten.
  • Ferner ist eine Abduktionsschiene bekanntgeworden, bei welcher eine Oberarmschiene nachgiebig gegen die Kraft einer Feder abgestützt ist, die innerhalb eines rohrförmig ausgebildeten Stützteiles aufgenommen ist, der von in Umfangsrichtung des Trägers verlaufenden Haltegliedern getragen wird. Den Haltegliedern sind dabei Schultergurte zugeordnet, die der Lagesicherung der Abduktionsschiene dienen.
  • Diese vorbekannte Abduktionsschiene dient jedoch nicht der Ruhestellung erktrankter Körperteile, sondern als Bewegungshllfe für die Eigenbewegungen, beispielsweise eines geschwächten Oberannes. Aus diesem Grunde gestattet die vorerwähnte Abduktionsschiene auch Schwenkbewegungen der Oberarmschiene gegenüber dem Stützteil und ist deshalb für eine Behandlung oder Nachbehandlung z. B. von Verletzungen im Schultergürtelbereich, wie Knochenbrüchen, od. dgl., nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abduktionsschiene zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile zuverlässig vermeidet und bei weitem Anwendungsbereich nicht nur eine einfache Anpassung an die jeweiligen anatomischen Verhältnisse, sondern auch an die verschiedensten Erkrankungsformen gestattet, welche eine Ruhelage des erkrankten Körperteiles erfordern. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der am Oberkörper des Trägers. anliegende Stützteil und an diesem vorgesehene, sich in Umfangsrichtung erstreckende, nach einer oder beiden Seiten gegenüberliegend oder versetzt angeordnete Stützlappen in an sich bekannter Weise der jeweiligen Körperform entsprechend gestaltet sind, wobei ein als Ring ausgebildeter Tragteil die der Abduktionsschiene gegenüberliegende Schulter des Trägers umschließt und die auf die Zugglieder. wirkenden Kräfte aufnimmt.
  • Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung zur Behandlung von Wirb els äulenverkrümmungen sind der Körperform des Trägers angepaßte Stützlappen vorgesehen, die jedoch zur Erzielung einer Redressionswirkung in beiden Richtungen beweglich und über ein Kniegelenk nachstellbar sind. Für Abduktionsschienen, bei denen es hauptsächlich auf die Ruhestellung eines Körperteiles ankommt, können derartige bewegliche Stützlappen kein Vorbild sein. Aus diesem Grunde bestehen die Stützlappen der erfindungsgemäßen Abduktionsschiene mit dem Stützteil aus einem Stück und sind zum stufenlosen oder in bekannter Weise stufenweisen Festlegen von Zuggliedern eingerichtet.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der, wie bereits erwähnt, als Ring ausgebildete Tragteil wahlweise für die rechte und die linke Körperseite verwendbar und mit einer verstell- und feststellbaren Durchtrittsöffnung für den Oberarm versehen sein. Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Abduktionsschiene kann durch diese Maßnahme wesentlich erweitert werden. Zu dem gleichen Zweck empfiehlt es sich, den Tragteil mindestens im Bereich seiner die Hauptbelastung aufnehmenden, am Körper des Trägers aufliegenden Flächen flexibel und/oder verstellbar und in einer eingestellten Lage feststellbar anzuordnen.
  • Für den Angriff der Zugglieder können dabei am Tragteil höhenverstellbare und/oder in Umfangsrichtung verstellbare Halteelemente vorgesehen sein, wodurch eine günstigste Lage der einzelnen Elemente zum Festlegen der Abduktionsschiene erzielt werden kann.
  • Das in bekannter Weise den Stützteil und die Oberarmschiene verbindende Gelenk kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung als flexibler, den Stützteil und die Oberarmschiene zu einer unlösbaren Einheit verbindender Teil ausgebildet sein. Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Oberarmschiene auch mit einer Unterarmschiene verbunden werden, die den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend gestaltet ist.
  • Bei einer Abduktionsschiene mit einem zwischen der Oberarmschiene und dem Stützteil angeordneten Halteglied empfiehlt es. sich gemäß der Erfindung, dieses. als Strebe auszubilden, die mit einem Ende an der Oberarmschiene und mit ihrem anderen Ende an dem Stützteil befestigt und in bezug auf seine wirksame Länge veränderlich ist. Das Halteglied kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch als Scharnier ausgebildet sein, dessen um eine gemeinsame Achse schwenkbare, an der Oberarmschiene bzw. dem Stützteil befestigte Flügel in vorgegebenen Stufen gegeneinander festlegbar sind und dadurch ebenso wie die Strebe eine eingestellte Lage der Oberarmschiene zuverlässig sichern. Diese Anordnungen haben gegenüber zu dem gleichen Zweck bereits vorgeschlagenen Kugeigelenken den wesentlichen Vorteil, daß ein selbsttätiges und ungewolltes Verstellen zuverlässig ausgeschaltet ist und außerdem ein wesentlich geringerer Platzbedarf beansprucht wird, woduroh das Tragen unveränderter Kleidungsstücke möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung inAusführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine Abduktionsschiene in Gebrauchslage und Vorderansicht, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Abduktionsschiene in einer veränderten Gebrauchslage, Fig. 3 eine Abduktionsschiene in Seitenansicht und Gebrauchslage, Fig. 4 eine Abduktionsschiene in Rückansicht, Fig. 5 einen Teilausschnitt einer gegenüber den Fig. 1 bis 4 abgewandelten Ausführung einer Abduktionsschiene mit einem Halteglied, Fig. 6 das Halteglied gemäß Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 ein gegenüber den Fig. 5 und 6 abgewandeltes Beispiel eines Haltegliedes, Fig. 8 und 9 ein weiteres Ausfhhrungsbeispiel eines Haltegliedes in vergrößerter Darstellung.
  • Eine am Körper 1 eines Trägers etwa in der Senkrechten verlaufende Verlängerung2 weist an ihrem unteren Teil einen sich in Umfangsrichtung nach vom erstreckenden und der Körperform entsprechenden gewölbten Lappen 3 auf, während sie an der oberen Seite einen weiteren Lappen 4 trägt. Mit Lappen 4 gegenüberliegend kann, wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ein sich nach rückwärts erstreckender, ebenfalls der Körperform angepaßter Lappen 4' an der Verlängerung 2 vorgesehen sein, während die Verlängerung selbst an ihrem Oberrand in einen etwa rechten Winkel abgebogen und zu einer Oberarmschiene 5 ausgebildet ist. Die Lappen 3, 4 und 4' können mit der Verlängerung 2 aus einem Stück be stehen und/oder als zusätzlich an dieser eingeordnete Teile ausgebildet sein und aus einem biegsamen, leicht der gewünschten Körperform anzupassenden, gegebenenfalls mit einer Polsterung versehenen Werkstoff bestehen.
  • Die Oberarmschiene 5 ist mehrteilig, wobei der mit 5' bezeichnete Teil an den Teil 5 in einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise verschieb-und feststellbar gehalten ist. Eine an dem Teil 5' der Oberarmschiene 5 befestigte Unterarmschiene 6 weist ebenfalls einen gegenüber dieser verschieb- und feststellbaren Teil 6' auf, so daß jede gewünschte Lage der einzelnen Teile zueinander eingestellt und festgelegt werden kann.
  • Wie aus Fig. 1 und 3 der Zeichnung zu ersehen ist, trägt die Verlängerung 2 einen sich nach unten erstreckenden, in der Verlängerung in geeigneter Weise verschieb- und feststellbar angeordneten Stützteil 7, der an seinem unteren freien Ende eine auswechselbar gehaltene Stützfläche 7', beispielsweise eine Pelotte od. dgl., trägt, die sich gegen den Körper des Trägers anlegt und somit eine Vergrößerung der Stützfläche der Verlängerung 2 bildet.
  • An einem der Verlängerung 2 gegenüberliegenden und ringförmig um die Schulter des Trägers gelegten, als Schulterring 8 bezeichneten Tragteil sind Zug glieder 9, 10 mit einem Ende befestigt, während ihr anderes Ende an dem Lappen 4 bzw. 3 der Verlängerung 2 angreift und diese an dem Körper des Trägers hält. Der Schulterring 8 weist, wie aus Fig. 4 der Zeichnung hervorgeht, einen rückwärtigen, sich ebenfalls in Umfangsrichtung des Trägers erstreckenden Lappen 8' auf, an dem entweder ein weiteres, mit 9' bezeichnetes Zugglied oder das an der Vorderseite des Schulterringes 8 befestigte Zugglied 9 angreift. Zur besseren Festlegung der Verlängerung 2 bzw. der mit ihr im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 einstöckigen Oberarmschiene 5 ist ein weiterer, um die den Schulterring 8 abgekehrte Schulterseite gelegter Tragteil 11 vorgesehen, der an seiner rückwärtigen Seite mit dem Lappen 8' einstöckig oder lösbar, vorteilhaft verschieb- und feststellbar verbunden sein kann, während er an seiner Vorderseite mit dem Lappen 4 der Verlängerung und/oder dem Zugglied 9 über Schließen 12 od. dgl. verbunden ist. In gleicher Weise ist das Zugglied 10 über Schließen 12 an dem Lappen 3 befestigt und an der aus Fig. 4 zu ersehenen Rückseite entweder fest mit dem Unterarmteil des Schulterringes 8 oder aber verstellbar und festlegbar an diesem befestigt.
  • Durch die Verstelimöglichkeit der einzelnen Zugglieder 9, 10 bzw. der Tragteile 8 und 11 ist eine Anpassung an verschiedene Körperformen und Erfordernisse in einfacher Weise möglich. Diese Anpassungsmöglichkeit ist noch erweitert, indem beispielsweise an dem Schulterring 8 (Fig. 1) eine mit einzelnen Rasten 14 versehene Verschlußschiene 13 od. dgl. betestigt ist, an der die Zugglieder 9 und/oder 10 höhenverstellbar gelegt werden können. Durch diese Maßnahme wird der Anwendungsbereich bzw. Verstellbereich wesentlich erweitert.
  • Bei dem Ausftihrungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Teil 5 der Oberarmschiene fest mit der Verlängerung 2 verbunden und durch eine eingelegte Verstärkung 15 versteift.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel, welches die Fig. 2 und 4 der Zeichnung zeigen, ist zwischen dem Teil 5 der Oberarmschiene und der Verlängerung 2 ein flexibler Teil 2' eingeschaltet, der eine Beweglichkeit der Oberalmschiene5, 5' zusammen mit der Unterarmschiene 6, 6' gestattet. Dieser mit 2' bezeichnete Teil bildet ein Gelenk, das entweder nur einen Freiheitsgrad oder, falls dieses erforderlich sein sollte, mehrere Freiheitsgrade aufweist. Um eine Festlegung der Oberarmschiene 5, 5' gegenüber der Verlängerung 2 zu erreichen, ist ein an den genannten Teilen abstützendes Halteglied 16 vorgesehen, das in Form einer Muffe ausgebildet ist. Dieses weist, wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, im wesentlichen die Form einer Muffe auf, in die von beiden Enden Schraubenbolzen 16' mit verschiedengängigem Gewinde eingeschraubt sind. An dem freien Ende eines jeden Schraubenbolzensl6' ist eine Gabel 16" vorgesehen, die zur Lagerung an einem Lagerbock 17 dient, der seinerseits entweder fest oder in entsprechenden, in Fig.S strichpunktiert angedeuteten Führungen 18 der Oberarmschiene 5 bzw. der Verlängerung 2 verschieb- und feststellbar gelagert sein kann. In Fig. 6 ist die Muffe 16 in vergrößerter Darstellung gezeigt, wobei die Oberarmschiene 5 sowie die Verlängerung 2 mit ihren Lagerböcken 17 strichpunktiert verankert sind. Die Verbindung der Gabel 16" mit den Lagerböcken 17 kann in einfacher Weise durch in der Zeichnung ebenfalls strichpunktiert angedeutete Verbindungsbolzen 17' erfolgen, während die Oberarmschiene 5 über ein nur einen Freiheitsgrad aufweisendes Gelenk 19 in Form eines Scharniers mit der Verlängerung 2 verbunden ist.
  • Eine andere Ausführungsform für ein Gelenk zeigt Fig. 7, welches zwei um eine gemeinsame Achse 20 schwenkbare Stützlappen 21, 22 aufweist, von denen der eine an dem Teil 5 der Oberarmschiene und der andere Stützlappen an der Verlängerung2 befestigt ist. Zum Verstellen bzw. Festlegen des Winkels zwischen dem Teil 5 der Oberarmschiene und der Verlängemng 2 ist eine auf der Achse 20 verschraubbare Stellmutter 23 vorgesehen, die über ein an ihrer dem Stützlappen 22 zugekehrten Seite angeordnetes verzahntes Druckstück 24, welches mit einer entsprechenden Verzahnung des Stützlappens 22 zusammenwirkt, festlegbar ist. Zum Verstellen des gegenseitigen Winkels der Stützlappen 21, 22 wird die Stellschraube gelöst so daß das Druckstück 24, dessen Lage gegenüber der Achse 20 und dem ebenfalls über gegenseitig verzahnte Teile26 gehaltenen Stützlappen 21 festgelegt ist, gelöst ist.
  • Der Teil 5 der Oberarmschiene kann somit gegenüber der Verlängerung durch entsprechendes Verschwenken der beiden Stützlappen 21, 22 verstellt und durch ein erneutes Verspannen der Stellschraube 23 und ein Festlegen der verzahnten Teile 24, 26 mit nachfolgender Sicherung durch den Sicherungsstift 25 festgelegt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform für einen Halteteil zeigen die Fig. 8 und 9, wobei ebenfalls eine in einem Gehäuse 27 begrenzt längsverschiebbare Achse 28 vorgesehen ist. Das Gehäuse 27 trägt einen Stützlappen 21', während ein in dem Gehäuse 27 gelagerter und mit der Achse 28 verbundener Teil 29 einen weiteren Stützlappen 22' trägt. Die Achse 28 ist gegenüber dem Gehäuse 27 in der in Fig. 8 gestrichelt angedeuteten Weise verschiebbar und mit dem Teil 29 in diesem drehbar, so daß ein an einem verbrei- terten Kopf 28' der Achse 28 vorgesehener Raststift 30 in einzelne in einem Flansch 27' des Gehäuses befindliche, über den Umfang verteilte Bohrungen 31 einrasten kann. In Fig. 9 ist schematisch angedeutet, in welcher Weise die beiden Stützlappen 21', 22' dem gegenseitigen Abstand der einzelnen Bohrungen 31 entsprechend gegeneinander verstellt werden können.
  • Das Verstellen erfolgt, wie bereits erwähnt, dadurch, daß die Achse 28 zunächst in die in Fig. 8 gestrichelt angedeutete Lage und der mit dem Kopf 28' verbundene Stift 30 aus seiner Rastbohrung 31 im Flanschteil 27' des Gehäuses 27 heraustritt. Die beiden Stützlappen 21', 22' können dann entsprechend der gewünschten Stellung der Oberarmschiene 5 zur Verlagerung 2 verschwenkt und in ihrer Lage durch ein Verrasten über den in eine Bohrung 31 angreifenden Stift 30 festgelegt werden.
  • Die Verstellung der beiden Stützlappen kann gegebenenfalls auch stufenlos erfolgen, wobei ein in den Kopf 28' angeordnetes Stellglied in einen Schlitz des Flansches 27' greift und der jeweiligen Verschwenkung entsprechend festgelegt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abduktionsschiene mit mindestens einer Oberarmschiene, die über ein verstell- und feststellbares Achseigelenk mit einem mit seiner Längsachse in der Hauptbelastungsrichtung verlaufenden, über Zugglieder am Körper des Trägers gehaltenen Stützteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Oberkörper des Trägers anliegende Stützteil (2) und an diesem vorgesehene, sich in Umfangsrichtung erstrekkende, nach einer oder beiden Seiten gegenüberliegend oder versetzt angeordnete Stützlappen (3, 4, 4') in an sich bekannter Weilse der jeweiligen Körperform entsprechend gestaltet sind, wobei ein als Ring ausgebildeter Tragteil (8) die der Abduktionsschiene gegenüberliegende Schulter des Trägers umschließt und die auf die Zugglieder (8, 9, 10) wirkenden Kräfte aufnimmt.
  2. 2. Abduktionsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlappen (3, 4) mit dem Stützteil (2) aus einem Stück bestehen und zum stufenlosen oder in bekannter Weise stufenweisen Festlegen der Zugglieder (8, 9, 10) eingerichtet sind.
  3. 3. Abduktionsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (8) wahlweise für die rechte und die linke Körperseite verwendbar und mit einer verstell- und feststellbaren Durchtrittsöffnung für den Oberarm versehen ist.
  4. 4. Abduktionsschiene nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (8) mindestens im Bereich seiner die Hauptbelastung aufnehmenden, am Körper des Trägers aufliegenden Flächen flexibel und/oder verstellbar und in einer eingestellten Lage feststellbar ist.
  5. 5. Abduktionsschiene nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil (8) höhenverstellbare und/oder in Umfangsrichtung verstellbare Halteelemente (13, 14) für die Zugglieder (9, 10) vorgesehen sind.
  6. 6. Abduktionsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise den Stützteil (2) und die Oberarmschiene (5) verbindende Gelenk (2') als flexibler Teil ausgebildet ist, der den Stützteil (2) und die Obera.rmschiene (5) zu einer unlösbaren Einheit verbindet.
  7. 7. Abduktionsschiene nach Anspruch 1 mit einem zwischen der Oberarmschiene und dem Stützteil angeordneten Halteglied, dadurch ge kennzeichnet, daß das mit je einem Ende an der Oberarmschiene (5) bzw. dem Stützteil (2) befestigte Halteglied als eine in bezug auf seine wirksame Länge veränderliche Strebe (16) ausgebildet ist.
  8. 8. Abduktionssohiene nach Anspruch 1 mit einem zwischen der Oberarmschiene und dem Stützteil angeordneten Halteglied, dadurch ge kennzeichnet, daß das Halteglied als Scharnier ausgebildet ist, dessen um eine gemeinsame Achse schwenkbare, an der Oberarmschiene(5) bzw. dem Stützteil (2) befestigte Flügel (21, 22) in vorgegebenen Stufen gegeneinander festlegbar sind.
  9. 9. Abduktionsschiene nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (2) an seinem unteren Ende zur Aufnahme eines zusätzlichen, sich am Körper des Trägers abstützenden, in seiner wirksamen Lage verstell- und feststellbaren sowie mit wahlweise auswechselbaren Polstern versehenen Teil, z. B. einer Pelotte (7, 7'), ausgerüstet ist.
    In Betracht gezogene Druckseiniften: Deutsche Patentschrift Nr. 190 219; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 706 039; USA.-Patentschrift Nr. 2 661 000; Zeitschrift »Medizinische Technik«, 1952, S. 169, 1. Abb.
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