DE1146747B - Photographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser

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DE1146747B
DE1146747B DEV19758A DEV0019758A DE1146747B DE 1146747 B DE1146747 B DE 1146747B DE V19758 A DEV19758 A DE V19758A DE V0019758 A DEV0019758 A DE V0019758A DE 1146747 B DE1146747 B DE 1146747B
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DE
Germany
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gear
ring
scanning
aperture
diaphragm
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DEV19758A
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English (en)
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Walter Swarofsky
Fritz Renneberg
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
    • GPHYSICS
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    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera finit elektrischem Belichtungsmesser, dessen Zeigerstellung von einer Abtasteinrichtung abgetastet wird, die ihrerseits die Blende des Objektivs der photographischen Kamera entsprechend einstellt.
  • Es ist bekannt, bei solchen photographischen Kameras den Ausschlagbereich des Meßzeigers größer zu wählen, als es dem Einstellbereich der Blende des Objektivs entspricht.
  • Es ist weiter eine photographische Kamera mit einer Abtasteinrichtung bekannt, bei welcher die Skala des Meßzeigers des Belichtungsmessers an ihren beiden Enden im Bereich außerhalb der dort angebrachten eigentlichen Blendenskala Felder trägt, die anders getönt sind als die eigentliche Blendenskala am Drehspulmeßinstrument, so daß dadurch der Benutzer bei Stellung des Zeigers in einem dieser Felder darauf hingewiesen wird, daß die Lichtverhältnisse eine photographische Aufnahme nicht zulassen.
  • Die bekannten Abtasteinrichtungen sind im allgemeinen nicht spielfrei, so daß bei Vor- und Rücklauf der Antriebsmittel für diese Abtasteinrichtungen zwischen der angezeigten und abgetasteten Blendenstellung des Belichtungsmessers und der tatsächlichen Einstellung der Blende Differenzen auftreten können.
  • Bei Verwendung empfindlicher Meßwerke muß die Möglichkeit gegeben sein, daß der Zeiger des Drehspulmeßinstrumentes in eines der außerhalb der Blendenskala am Belichtungsmesser liegenden anders getönten Felder eintreten kann, ohne dabei vom Abtastglied behindert zu sein. Das bedeutet, daß das Abtastglied in seiner Ausgangsstellung für eine Abtastung noch außerhalb des Ausschlagbereiches des Meßzeigers des Belichtungsmessers, also auch außerhalb eines anders getönten Feldes, liegen muß. Infolge des Spiels zwischen den Antriebsmitteln für das Abtastglied und dessen Ausschlagbewegung erreicht jedoch das Abtastglied bei einer Einstellung der Objektivblende auf deren vollgeöffneten Wert diese notwendige Ausgangslage nicht. Hinzu kommt, daß bei starrer, unveränderlicher Kupplung zwischen dem Blendeneinsteller am Objektiv und dem Abtastglied, das Abtastglied im Schwenkbereich des Meßinstrumentenzeigers in jedem Falle stehenbleiben würde.
  • Es ist deswegen nicht möglich, bei Kameras mit einer solchen Abtasteinrichtung Objektive zu verwenden, deren Blendeneinstellring in seiner Verstellbewegung unmittelbar hinter der Offenstellung der Blende des Objektivs begrenzt ist.
  • Erfindungsgemäß sind daher im Getriebe zwischen Abtastglied und Blendeneinsteller Mittel vorgesehen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Abtastglied über den Bereich der Offenstellung der mit dem Abtastgetriebe gekuppelten Blende hinaus einen zusätzlichen Verstellweg in eine Ausgangsstellung außerhalb des Ausschlagbereiches des Meßinstrumentenzeigers ausführt. An dieser zusätzlichen Bewegung des Abtastgliedes nimmt der Blendensteller nicht oder wenigstens nicht in vollem Umfang teil.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele, auf die sie nicht beschränkt ist, näher erläutert. Dabei werden in der Beschreibung und in den Ansprüchen noch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen genannt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher der zusätzliche Verstellweg durch zwei mit einer Federkraft untereinander verbundene Ringe ermöglicht wird, von denen einer mit dem Blendenring des Objektivs gekuppelt ist; Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zwischen Kraftantrieb für die Abtasteinrichtung und dem Abtastglied für den Meßinstrumentenzeiger der zusätzliche Verstellweg durch ein Getriebe mit einem im Laufe des Verstellweges sich ändernden Übersetzungsverhältnis vorgenommen ist; Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zwischen Kraftantrieb für die Abtasteinrichtung und dem Abtastglied für den Meßinstrumentenzeiger der zusätzliche Verstellweg durch eine Verschiebebewegung im Einstellgetriebe vorgenommen ist.
  • In Fig.1 ist mit 1 das Drehspulmeßinstrument einer photographischen Kamera, mit 2 der Meßwerkszeiger des Drehspulmeßinstrumentes bezeichnet, welcher über eine Skala 4 spielt, die in einen dem Einstellbereich der Objektivblende entsprechenden Bereich 5 und in zwei anders getönte Felder 6 und 7 aufgeteilt ist. Diese anders getönten Felder 6 und 7 zeigen dem Benutzer an, daß dann, wenn der Meßwerkszeiger 2 in einem dieser Felder steht, die Lichtverhältnisse eine photographische Aufnahme nicht zulassen. Der Meßwerkszeiger 2 wird durch eine Klemmfläche 8 in seiner jeweiligen Meßstellung bei der Auslösung des Verschlusses festgeklemmt. Im weiteren Verlauf der Abtastbewegung wird dem Meßwerkszeiger 2 in an sich bekannter- Weise als Abtastglied ein Abtastzeiger 9 nachgeführt, der einen Anschlag 10 hat, welcher mit dem Meßwerkszeiger 2 in Kontakt kommt, wodurch sich der Abtastzeiger 9 gegenüber einer ihm zugeordneten gehäuseseitigen Festklemmfläche 11 unverrückbar fest in dieser Lage verklemmt. Dieser Abtastzeiger 9 wird durch eine vorzugsweise federbeaufschlagte Kraftantriebsquelle 12 über ein Getriebe 13 angetrieben, so daß er sich in an sich bekannter Weise in Richtung des Pfeiles 140 bei der Auslösung des Verschlusses der photographischen Kamera bewegt, bis er auf den Meßwerkszeiger 2 trifft, und sich dann in seiner Klemmstellung verriegelt. Das Getriebe 13 ist ferner vorzugsweise mit einem einen Zahnkranz tragenden Zwischenring 14 verbunden, wobei dieser Zwischenring 14 über wenigstens eine Feder 15 mit dem Blendeneinstellring 16 verbunden ist, dessen Bewegung eine Änderung der Blendenöffnung des Objektivs zur Folge hat. Diese Feder 15 ist dabei so angeordnet, daß eine Drehung des Zwischenringes 14 eine Drehung des Blendenringes 16 durch die Feder 15 zur Folge hat, so lange, bis der Blendenstellring 16 seine volle Blendenöffnungsstellung erreicht; in welcher eine weitere Drehung des Blendeneinstellringes 16 durch einen Anschlag 17, dessen Lage üblicherweise durch die konstruktive Anordnung der Blendenlamellen bestimmt ist, begrenzt wird: Die Rückführung des Ringes 16 in die Blendenschließstellung erfolgt durch Anschläge 22 und 23, die in dieser Drehrichtung eine starre Kupplung zwischen den Ringen 14 und 16 bilden.
  • Bei den üblichen Objektiven liegt dieser Anschlag 17 etwa eine halbe Blendenstufe hinter der vollen Öffnungsstellung der Objektivblende. Es ist dabei so, daß die lichten Weiten der die Linse des Objektivs tragenden Halteringe so gewählt sind, daß diese der vollen Blendenöffnung des Objektivs entsprechen, so daß sich zwar der Blendeneinstellring über die Einstellmarke, die der vollen Öffnung der Blende entspricht, hinausdrehen läßt, die tatsächlich wirksame Blende aber durch die lichten Weiten der Halteringe bestimmt ist.
  • Dank der erfindungsgemäßen Anordnung der Feder 15 zwischen dem Zwischenring 14 und dem Blendeneinstellring 16 ist es aber möglich, den Zwischenring14 auch dann weiter zu verstellen, wenn der Blendeneinstelhing 16 bereits in seinem Verstellweg durch den Anschlag 17 begrenzt worden ist. Dabei wird die Feder 15 gedehnt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende. In Null-Stellung liegt der Abtastzeiger 9 außerhalb des Bereiches der Skala 5 etwa in der Lage C; der i Meßwerkszeiger liegt bei Dunkelheit am unteren Ende der Skala 5 in der Stellung B, die die Blendenskala begrenzt. Die Stellung A auf der Blendenskala entspricht der vollen COffnung der Blende und begrenzt mithin das getönte Feld 6 auf der anderen Seite. Die Stellung A ist zum besseren Verständnis auf der Blendeneinstellskala 18 nochmals angedeutet. Der Blendeneinstellring 16 befindet sich dabei in der StellungA, d. h. in der Stellung der vollgeöffneten. Blende; während der Zwischenring 14 gegenüber dem Blendeneinstellring 16 bei gespannter Feder um den Betrag verstellt ist, der der Strecke B-A zuzüglich des im Getriebe 13 sowie im eigentlichen Abtastgetriebe 19 vorhandenen Spiels entspricht. Diese gegenüber der eigentlichen Null-Lage zusätzlich verstellte Stellung des Zwischenringes 14 ist durch die Stellung A' auf dem Zwischenring 14 in dieser schematischen Darstellung angedeutet. Entspricht die Lage des Zwischenringes 14 der Lage des Abtastzeigers auch auf' der Meßstellung A; dann decken sich die angenommenen' Punkte A' und A.
  • Wird die Kamera nun zur Aufnahme dem Licht, ausgesetzt, so wird der Meßwerkszeiger 2 auf der Blendenskala 5 eine bestimmte Meßstellung einnehmen. Bei Auslösung des Verschlusses wird zunächst der Meßwerkszeiger 2 durch die Klemmflächß:8' in dieser Meßstellung festgeklemmt, und anschließend setzt sich der durch den Kraftantrieb 12 über das Getriebe 13 betätigte Abtastzeiger 9 in Bewegung, wobei gleichzeitig über das Getriebe 13 auch der Zwischenring 14 für die Einstellung der Blende verstellt wird: Die Bewegung des Zwischenringes 14 hat zunächst keine Bewegung des Blendenringes 16 zur Folge; sondern nur ein Zusammenziehen der Feder 15; und zwar so lange, bis die Anschläge 22 und 23 einander berühren und der gedachte Punkt A' auf dem Zwischenring 14 zur Deckung mit dem PunktA kommt, welcher der vollen CSffnung der Blende entspricht. Während dieser Bewegung wurde auch der Abtastzeiger 9 aus seiner Null-Lage C über die 'Lage B in die Stellung A geführt, so daß jetzt bei weiterer Verstellung des Getriebes 13 durch den Kraftantrieb 12 die Verstellung des Blendenringes 16 über die Anschlage 22 und 23 von dem Zwischenring 14 hex erfolgt, bis der Abtastzeiger 9 auf den Zeiger 2 triff; dessen jeweiliger Stellung entsprechend dann die Blende eingestellt ist.
  • Bei der Rückbewegung des Kraftantriebs 12, die vorzugsweise gleichzeitig mit der Betätigung des Filmschaltwerkes in Richtung des Pfeiles 20 erfolgt; verbleibt der Abtastzeiger 9 zunächst in seiner Lage, bis das Spiel im Getriebe ausgeglichen ist, während sich der Zwischenring 14 und mit ihm der Blendencinstellring 16 bereits verstellt. Wenn der Blendeneinstellring 16 die der vollen Blendenöffnung entsprechende Lage A erreicht hat; befindet sich infolgedessen der Abtastzeiger 9 in einem dem Spiel entsprechenden Abstand von der Stellung A des Ringes 16. In dieser Stellung deckt sich die angenommene Marke A' auf dem verzahnten Zwischenring 14 noch mit der Marke A auf der auf dem Blendeneinstelhing 16 angebrachten Blendenskala. Bei einer weiteren Bewegung der Getriebe 13 und 19 durch den Kraftantrieb 12 in Richtung des Pfeiles 20, durch die der Abtastzeiger 9 in die Lage C verbracht wird, wird. der weitere Verstellweg des Blendeneinstellringes 16 durch den ortsfesten Anschlag 17 begrenzt. Während der Zwischenring 14 sich unter Lösen der Anschläge 22 und 23 voneinander und unter Spannung der Feder 15 gegenüber dem Blendeneinstelhing 16 in Richtung des Pfeiles 21 weiter verschiebt. Der Zwischenring 14 wird nun so lange gedreht, bis der Abtastzeiger 9 seine Ausgangslage C wieder erreicht hat.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es also, bei Objektiven, bei denen der Verstellweg des Blendeneinstellers im Bereich der größten Blendenöffnung begrenzt ist, eine zusätzliche Versteilung über diesen Bereich hinaus um einen Betrag vorzunehmen, der dem Verstellweg des Abtastgliedes von seiner Null Stellung bis zur Stellung, die der größten öffnung der Blende entspricht, zuzüglich einem Betrag, der dem Spiel im Abtastgetriebe und im ihm zugehörigen Antriebsgetriebe entspricht. Gleichwohl ist bei diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung stets eine ausreichend steife Kupplung zwischen dem Zwischenring 14 für die Verstellung der Objektivblende und dem Blendeneinstellring 16 durch die Zwischenschaltung der Feder 15 gegeben. .
  • Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die gleichen Teile entsprechend der Fig. 1 tragen die gleichen Bezugszeichen. Es ist eine starre Kupplung zwischen dem Kraftantrieb 12 und dem Blendeneinstellring 16 einerseits sowie dem Abtastgetriebe 19 anderseits vorgesehen. Der Überweg gemäß der Anordnung nach Fig. 1 wird bei dieser Ausführungsform durch ein Getriebe mit den Zahnrädern 300, 301 erreicht, bei welchem im Verlauf des Verstellweges das Übersetzungsverhältnis sich ändert.
  • Die hier dargestellte Ausführungsform ist nur ein Ausführungsbeispiel; die Änderung des übersetzungsverhältnisses kann in jeder beliebigen Art erfolgen, ohne den Grundgedanken des Erfindungsmerkmals dieses Ausführungsbeispiels zu verlassen. Das Zahnrad 300 trägt ein Zahnsegment 302, das in den Zahnkranz des Kraftantriebs 12 eingreift. Dieses Zahnsegment greift dann auf der anderen Seite, wenn der Abtastzeiger 9 sich im Bereich der wirksamen Blendenskala 5 befindet, in den Zahnkranz eines weiteren Zahnrades 301 ein, der seinerseits in das Abtastgetriebe 19 des Abtastzeigers 9 eingreift. Dieses Zahnsegment 302 ist an der Stelle, die der Stellung A-C des Nachführzeigers entspricht, unterbrochen, während in diesem Bereich ein mit dem Zahnrad 300 fest verbundener Hebel 303 in den Bereich des Zahnrades 301 hineinragt, wobei er in formschlüssige Verbindung mit einer Nockenscheibe 304 kommt, die auf dem Zahnrad 301 befestigt ist. Dabei ist die Länge des Hebels 303 um einen wesentlichen Betrag größer als der Koplkreisdurchmesser des Zahnrades 300, so daß dann, wenn der Hebel 303 mit der Nockenscheibe 304 in Eingriff kommt, das Zahnrad 301 bei gleichem Verstellweg des Kraftantriebs 12 einen größeren Verstellweg macht, als wenn das Zahnsegment 302 mit dem Zahnkranz des Zahnrades 301 im Eingriff wäre. Die Abmessungen des Zahnsegmentes 302 und des Hebels 303 und ihre Anordnung sind so gewählt, daß das eine oder das andere Verbindungsmittel immer erst dann eingreift, wenn das andere außer Eingriff kommt, um so eine ununterbrochene, formschlüssige Verbindung zwischen den Zahnrädern 301 und 300 zu ermöglichen.
  • Durch diese zusätzliche Bewegung wird der kleine Verstellweg A -C des Blendeneinstellringes 16 in den größeren Verstellweg A -C des Abtastzeigers 9 im Bereich des Skalenfeldes 6 umgewandelt.
  • Die Wirkungsweise der Abtasteinrichtung entspricht derjenigen, die bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben wurde. Der Ausgleich hinsichtlich des notwendigen Ausschlagbereiches des Zeigers 2 im Bereich des Feldes B-A und des Spiels, das durch das Abtastgetriebe 19 und durch den Abtastvorgang selbst entsteht und das im Bereich der Skala 4 der Strecke C-B entspricht, wird bei dieser Anordnung in einen sehr viel kleineren Verstellweg A-C des Blendeneinstellringes 16 umgewandelt. Dabei können die Abmessungen der einzelnen Verstellmittel so gewählt werden, daß auch bei Objektiven, die über den Bereich ihrer größten Öffnungsstellung A hinaus keinen Überweg haben, ein sehr kleiner Bereich A-C in den Öffnungsbereich des Objektivs hineinfällt. Diese Ausführungsform eignet sich also besonders für Objektive, deren Blendeneinsteller sich nicht oder nur sehr wenig über den Skaleneinstellbereich hinaus weiter verstellen läßt.
  • Die Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in seinem Grundgedanken der Ausführung nach Fig. 2 entspricht; wesentlicher Unterschied zur Ausführung nach Fig. 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel, daß die Umwandlung des Weges A-C im Bereich der Skala 4 in einen kleinen Weg A -C des Blendeneinstellringes 16 bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein längsverschiebliches Teil erfolgt. Dies ist eine Schnecke 400, die auf einer Achse 401 sitzt, auf welcher noch ein Zahnrad 402 befestigt ist, welches mit dem Kraftantrieb 12 kämmt. An der Achse 402 ist weiter ein Zahnrad 403 befestigt, das in einen Zahnkranz 404 des Blendeneinstellringes 16 eingreift. Ferner sitzt auf der Achse 402 eine Kurvenscheibe 405, gegen die ein im Kameragehäuse 407 fest gelagerter Bolzen 406 anliegt. Schließlich trägt die Achse 401 der Schnecke 400 noch einen Bund 408, der gegen das Gehäuse 407 der Kamera zur Anlage kommt, und zwar durch die Kraft einer auf die Achse 401 längsverschieblich einwirkenden Feder 410. Die Schnecke 400 greift in ein Zahnrad des Abtastgetriebes 19 ein und verstellt bei ihrer Verdrehung durch den Kraftantrieb 12 den Abtastzeiger 9. Gelangt der Abtastzeiger 9 in den Bereich A-C der Skala 4 des Belichtungsmessers, so kommt der kamerafeste Bolzen 406 zur Auflage auf die sich in Achsrichtung erstreckende Kurve 409 der Kurvenscheibe 405 und drückt damit gegen die Kraft der Feder 410 die Achse 401 mit den auf ihr befestigten Teilen in Richtung des Pfeiles 411, Dadurch wird ein im Vergleich zur normalen Drehbewegung der Schnecke sehr viel größerer Schwenkweg des in die Schnecke 400 eingreifenden Zahnrades 19 erzielt, so daß der Abtastzeiger 9 eine sehr viel größere Verstellung ausführt, als sie ihm durch die Drehung der Schnecke 400 erteilt wurde. Dadurch wird der Abtastzeiger 9 um den Weg A-C verstellt. Während bei dieser Anordnung der Blendeneinstellring 16 nur einen äußerst kleinen Schwenkweg A-C durchzuführen braucht, der von der Drehung der Achse 401 bestimmt wird, bestimmt die Steigung der Kurve 409 den Verstellweg des Abtastzeigers 9. Zur Verdeutlichung ist deswegen der Bereich A-C unter Vernachlässigung des Übersetzungsmaßstabes hier am Nocken 409 nochmals eingezeichnet. Außerdem wird der Weg A-C dadurch noch sehr viel kleiner, daß das Zahnrad 403 mit dem Zahnkranz 404 außerdem noch eine sehr große Übersetzung bildet, so daß die Bewegung A-C an der Skala des Blendeneinstellringes 16 außerordentlich klein wird. Diese Anordnung ist infolgedessen ebenfalls besonders für Objektive geeignet, bei denen nur ein sehr kleiner oder gar kein überweg über die Stellung der vollen Blendenöffnung hinaus vorgesehen ist. Die Abtastbetätigung und die Wirkung der Gesamtanordnung entspricht im übrigen der in der Fig. 2 beschriebenen Ausführung.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die genannten Ausführungsbeispiele. Auch andere Konstruktionen, die die beschriebene zusätzliche Bewegung des Abtastgliedes ermöglichen, sind als zur Erfindung gehörig anzusehen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser, dessen Zeigerstellung von einer Abtasteinrichtung abgetastet wird, die ihrerseits die Blende des vorzugsweise auswechselbaren Objektivs der photographischen Kamera entsprechend einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebe zwischen Abtastglied und Blendeneinsteller Mittel vorgesehen sind, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Abtastglied (9) über den Bereich der Offenstellung der mit dem Abtastgetriebe gekuppelten Blende hinaus einen zusätzlichen Verstellweg in eine Ausgangsstellung außerhalb des Ausschlägbereiches des Meßinstrumentenzeigers (2) ausführt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Vornahme der zusätzlichen Verstellung zwei durch mindestens eine Feder (15) miteinander gekuppelte Ringe sind, von denen der eine Ring (16) mit dem Blendenring des Objektivs und der andere Ring (14), vorzugsweise über ein Getriebe, mit dem Abtastglied (9) starr verbunden ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Vornahme des zusätzlichen Verstellweges ein Getriebe mit einem im Laufe des Verstellweges sich ändernden übersetzungsverhältnis sind (Fig. 2).
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Vornahme des zusätzlichen Verstellweges so ausgebildet und angeordnet sind, daß der zusätzliche Verstellweg durch eine Verschiebebewegung im Einstellgetriebe vorgenommen wird (Fig. 3).
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebliche Mittel im Einstellgetriebe eine axial verschiebfich gelagerte Schnecke (400) ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendeneinstellring (16) durch die Feder (15) und Anschläge (22, 23) so mit einem Zwischenring (14) verbunden ist, daß bei Verstellung des Zwischenringes (14) in Richtung auf die Schließstellung der Blende zu die Anschläge (22, 23) eine starre Kupplung zwischen den beiden Ringen (14, 16) bilden und bei Bewegung des Zwischenringes (14) über die Offenstellung der Blende hinaus durch die Feder (15) eine elastische Kupplung zwischen dem Zwischenring (14) und dem Blendeneinstellring (16) hergestellt ist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendeneinstellring (16) und der Zwischenring (14) koaxial zueinander gelagert sind, wobei der Zwischenring (14) mit dem Abtastglied (9) über ein Getriebe (13, 19) starr verbunden ist. B.
  8. Kamera nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (14) und der Blendeneinstellring (16) koaxial in der Fassung eines Auswechselobjektivs gelagert ist:
  9. 9. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendeneinstellring (16) mit einem Zahnsegment (302) eines Zahnrades (300) gekuppelt ist, das durch einen Kraftantrieb (12) angetrieben wird, wobei das Zahnsegment (302) mit einem Zahnrad (301) kämmt, welches mit dem Abtastgetriebe (19) verbunden ist, und in allen Stellungen des Abtastgliedes (9), die dem Blendeneinstellbereich entsprechen, in dieses eingreift, wobei das Zahnsegment (302) im außerhalb der Offenstellung der Blende entsprechenden Einstellbereich des Abtastgliedes unterbrochen ist, so daß das Zahnsegment (302) in diesem Bereich außer Eingriff mit dem Zahnrad (301) ist, wobei" ein Hebel (303) mit dem Zahnrad (300) so verbunden ist, daß dieser im Nichteingriffsbereich zwischen Zahnsegment (302) und Zahnrad (301) in eine Nockenscheibe (304) eingreift, die mit dem Zahnrad (301) fest verbunden ist, und damit durch den Hebel (303) das Zahnrad (301) verstellt; wobei die Länge des Hebels (303) größer ist als der Kopfkreisradius des Zahnsegmentes (302). ,
  10. 10. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kameragehäuse (407) auf einer Achse (401) die Schnecke (400) :längsverschieblich gelagert ist, in die ein Zahnrad (19) des Abtastgetriebes eingreift, wobei auf der Achse (401) eine Nockenscheibe (405) so angebracht ist, daß die Achse (401) bei über die Offenstellung des Blendeneinstellungsbereiches hinausgehendem Bereich des Abtastgliedes (9) durch die Anlage an einen gehäusefesten Bolzen (406) so längsverschoben wird, daß das Abtastglied (9) dadurch den zusätzlichen Verstellweg ausführt.
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