DE1145140B - Verfahren zur autogenen Entgasung und Verkokung von Brennstoffpresslingen - Google Patents

Verfahren zur autogenen Entgasung und Verkokung von Brennstoffpresslingen

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DE1145140B
DE1145140B DEB18699A DEB0018699A DE1145140B DE 1145140 B DE1145140 B DE 1145140B DE B18699 A DEB18699 A DE B18699A DE B0018699 A DEB0018699 A DE B0018699A DE 1145140 B DE1145140 B DE 1145140B
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Dr-Ing Kurt Baum
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/06Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with endless conveying devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zur autogenen Entgasung und Verkokung von Brennstoffpreßlingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entgasung und Verkokung von Brennstoffpreßlingen.
  • Es ist bekannt, daß man feste, nicht brikettierte Brennstoffe auf einem Wanderrost destillieren k Der dadurch gewonnene Schwelkoks besitzt indessen nur eine geringe Festigkeit und ist deshalb vielen Anforderungen, insbesondere in der Hüttenindustrie, nicht gewachsen.
  • Die Kombination zweier Drehtrommeln mit einer Brikettierungsanlage ist ebenfalls bekannt. Auf die angegebene Weise kann aber weder ein ausreichendes Abschwelen des frischen Brennstoffes noch eine weitgehende Entgasung des vorgeschwelten Brennstoffes erreicht werden, wenn man nicht für das Entgasen sehr lange Verweilzeiten annehmen will. Außerdem fehlt bei diesem Verfahren die Teilverbrennung des Kokses, d. h. die autogene Verkokung. Es muß also Wärme von außen zugeführt werden, die irgendwo erzeugt werden muß und deshalb das ganz-- Verfahren umständlicher und unwirtschaftlicher macht.
  • Es ist ferner bekannt, Brennstoffpreßlinge, also bereits vorverfestigte Brennstoffe, in Kammern in Koks umzuwandeln, wobei man einen Koks von höherer Festigkeit und anderen Eigenschaften ge- winnt. Das Verfahren der Verkokung auf einem Wanderrost hat dem Verfahren in einer Kokskammer gegenüber den Vorteil des kontinuierlichen Betriebes. Beide Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß größere Mengen Fremdwänne für die stattfindenden Reaktionen zugeführt werden müssen.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich überwinden, wenn man den Brennstoff nur mit Hilfe, seiner Eigenwärme - im sogenannten »autogenen« Verfahren -verkokt. Die wesentlichen Merkmale dieses Verfahrens bestehen in einem Verfahren zur Herstellung von Formkoks, in zwei Stufen, bei dem die Brikettierkohle zuerst bis zum plastischen Zustand vorerhitzt, dann brikettiert und anschließend bei Temperaturen über dem plastischen Zustand entgast wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorerhitzung und Entgasung auf Wanderrosten kontinuierlich durchgeführt wird, wobei in der Entgasungsstufe ein sauerstoffhaltiges Gas in solcher Menge von unten in die auf dem Wanderrost liegende Brikettschicht eingeleitet wird, daß die durch Verbrennung eines Teiles der flüchtigen Bestandteile frei werdende fühlbare Wärme zur vollständigen Entgasung der Briketts ausreicht und daß das bei der Entgasung entstehende Gasgemisch in der Vorerhitzungsstufe von oben nach unten durch die auf dem Wanderrost liegende Brikettierkohle hindurchgesaugt wird. Dem bei der Entgasung entstehenden Gasgemisch können heiße Verbrennungsgase beigemischt werden. Die Wärmeübertragung auf die wandernde Brennstoffschicht erfolgt hierbei teils unmittelbar durch Strahlung und Konvektion aus der oberhalb des Brennstoffbettes befindlichen glühenden Gasschicht teils mittelbar durch Strahlung von den Wandungen des entsprechend ausgebildeten Entgasungsraumes aus.
  • Auf Brennstoffpreßlinge läßt sich dieses Verfahren nicht ohne weiteres anwenden, weil solche Preßlinge häufig nur wenig flüchtige Bestandteile enthalten. Die bei der unvollkommenen Verbrennung entstehende Reaktionswärine reicht deshalb in der Regel zur vollständigen Entgasung und Verkokung der Preßlinge nicht aus, so daß der Prozeß nicht »autogen« durchgeführt werden kann.
  • Es ist nun bekannt, bei der Herstellung von Formkoks aus nicht backenden Kohlen die als Ausgangsstoff dienende Feinkohle vor ihrer Brikettierung abzuschwelen. Das Verfahren nach der Erfindung geht davon aus, die Schwelung, Brikettierung und Verkokung in einem kontinuierlichen Prozeß zusammen zufassen. Die Wärmeverluste können dabei so weit herabgesetzt werden, daß für den Gesamtprozeß keine Fremdwärme mehr erforderlich ist. Voraussetzung dafür ist, daß Schwelkammer, Preßkammer und Verkokungskammer wärmetechnisch eine Einheit darstellen. Die Teilwege des Brennstoffes müssen so klein bemessen und so gestaltet sein, daß sowohl jeder ausschlaggebende Wärmeverlust als auch der Eintritt von schädlicher Freindluft vermieden wird.
  • Nach der Erfindung wird der den Ausgangsstoff bildende Brennstoff zunächst durch die fühlbare, gegebenenfalls auch durch einen Teil der chemisch gebundenen Wärme der aus. direkter Reaktion aus der Verkokung entstehenden Gase abgeschwelt, dann brikettiert, und im Anschluß daran auf einer Wanderrostanlage entgast. Um die für die Entgasung erforderliche Wärme zu erzeugen, wird ein sauerstoffhaltiges Gas in solcher Menge von unten in die auf dem Wanderrost gelagerte Schicht von Brennstoffpreßlingen eingeleitet, daß die durch Verbrennung eines Teils der flüchtigen Brennstoffbestandteile frei werdende Reaktionswärme zur vollständigen Entgasung und Verkokung der Preßlinge ausreicht.
  • In der Abbildung ist ein Beispiel für eine solche Anlage schematisch dargestellt.
  • In der Schwelkammer 1 befindet sich ein Wanderrost 2. Dieser wird von einem Bunker 3 aus, welcher zwecks Vortrocknung des zu behandelnden Brennstoffes, in die Schwelkammer 1 ragt, mit dem Brennstoff beschickt, wobei eine Vorrichtung für eine gleichmäßige Schichthöhe auf dem Wanderrost sorgt. An das hintere Ende des Wanderrostes schließt sich ein Trichter 4 an, der in die mit Walzenpressen 6 ausgestattete Preßkammer 5 führt. Von der Preßkammer führt eine geschlossene Rinne 7 in die Verkokungskammer 8, in der sich ebenfalls ein Wanderrost 9 befindet. An diesen schließt sich ein Bunker 10 an zur Aufnahme des fertigen Kokses. Der Bunker 10 ist etwas größer als die anderen, damit in ihm größere Mengen Koks angesammelt werden können, um ein häufiges, Öffnen des Bunkers zu vermeiden und um die Zeitdauer der Rostentgasung zu vergrößern.
  • An der unteren Seite des Wanderrostes 2 sind Sangnäpfe 11 angeordnet, die an eine Sammelleitung 12 angeschlossen sind. Zum Absaugen dient ein Gebläse 14. Vor dem Gebläse 14 ist in die, SammeHeitung an der Stelle 13 ein Abscheider eingeschaltet zum Ab- scheiden des mitgeführten Staubes. Ein weiteres Gebläse 15 fördert über eine Sammelleitung und Verteilerleitung 16 Frischluft zu den Düsen 17, die unter dem oberen Teil des Wanderrostes 9 angeordnet sind. 18 ist ein Verhindungskanal vom Verkokungsraum 8 nach der Schwelkammer 1. 19 ist ein Ventil, das, die Zugabe von Außenhift zu den überströmenden Gasen ermöglicht.
  • Beim Betrieb wird der aus dem Bunker 3 zugeführte Brennstoff im unteren Teil des Bunkers und auf dem vorderen Rostteil vorgetrocknet. Auf seinem weiteren Weg über den Wanderrost 11 ist der vorgetrocknete Brennstoff der Einwirkung der aus der Verkokungskammer kommenden, bei der autogenen Verkokung entstehenden Gase ausgesetzt, die ihre Wärme an ihn abgeben und ihn dabei abschwelen. Vom Wanderrost 2 aus gelangt der numnehr abgeschwelte, erhitzte Brennstoff durch den Trichter 4 in die Preßkammer 5, wo er durch die Walzen 6 zu ,gröberen Stücken zusammengepreßt wird. Die entstandenen Preßlinge werden durch die Rinne 7 dem zweiten Wanderrost 9 zugeführt und auf diesem mit lfilfe von in bestimmter Dosierung zugeführter Frischluft autogen verkokt.
  • Die bei der Schwelung des Brennstoffes entstehenden Gase werden durch die Saugnäpfe 11 an der Unterseite des Wanderrostes abgesaugt und gelangen durch eine Sammeheitung 12, nachdem sie bei 13 von Staub und flüssigen Schwelprodukten befreit worden sind, in das Gebläse 14, das die weitere Förderung übernimmt. Zur Verkokung auf dem Wanderrost wird mit Hiffe des Gebläses 15 durch die S2mmel- leitung Frischluft zageführt, die durch eine Anzahl von Rohren 16 mit Ansatztrichtern 17 auf dem Wanderrost verteilt wird. Die bei der Verkokung entstehenden heißen Gase gelangen durch den Kanal 18 in die Schwelkammer, wo sie über und durch den Brennstoff strömen und dabei einen großen Teil ihrer Wärme abgeben. Wenn die fühlbare Wärme der überströmenden heißen Gase für die Abschwelung und Vortrocknung nicht ausreicht, so kann durch das Ventil 19 Frischluft in genau kontrollierbaren Mengen in die Schwelkammer eingeleitet werden und dort eine Teilverbrennung der Gase herbeiführen.
  • Bei der Inbetriebnahme wird zunächst durch Freindheizung der Schwelkammer der Brennstoff getrocknet und auf jene Temperatur gebracht, die für seine teilweise Entgasung (Schwelung) erforderlich ist. Diese Freindbeheizung muß so lange in Betrieb bleiben, bis der Brennstoff, nachdem er die Brikettierung durchlaufen hat, auf den Verkokungsrost gelangt und dort nach Auflieizung und Teilreaktion Heißgase abgibt. Von diesem Zeitpunkt an reicht die Temperatur der aus der Verkokungskammer abgesaugten und in die Schwelkammer geleiteten heißen Gase aus, um die Schwelung in Betrieb zu halten.
  • Ilierbei können die bei der Verkokung entstehenden Gase unter Zusatz von entsprechenden Mengen von Kaltgas zur Regulierung der Spülgastemperatur für das Abschwelen entweder direkt oder unter Einschaltung eines Wärmeaustauschers zur Aufheizung eines Eigengassystenis des Schwelgases verwendet werden. Ferner kann sich je nach dem Flüchtigengehalt der Feinkohle und den gewünschten Schweltemperaturen ein größerer Wärmebedarf einstellen, als durch die fühlbare Wärme der heißen Brenngase gedeckt wird. In diesen Fällen kann man durch zusätzliche Verbrennung der iin Verkokungsraum anfallenden Gase diese fehlende Wärmemenge. ergänzen und dem anderen Gas beimischen.
  • Unter Umständen kann man auch weitere gasförmige oder flüssige Brennstoffe zusätzlich verbrennen.
  • Das Schwelen der Feinkohle ist so durchzuführen, daß noch 10 bis 1411/o Restflüchtige im Schwelkoks verbleiben und somit die Brennstoffpreßlinge nach der Brikettierung etwa 16 bis 20% Gesamtflüchtige enthalten, damit der Verkokungsprozeß »autogen« durchgeführt werden k Als Vorschwelofen ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Wanderrost dargestellt. Es, kann aber auch jede andere Bauart für direkte oder indirekte Wärmeübertragung, die für den Durchsatz von Feinkohle geeignet ist, Verwendung finden.
  • Nach einer Weiterhildung der Erfindung kann auch die fühlbare Wärme des den Hochtemperatur-Verkokungsraum verlassenden Formkokses zur Vortrocknung und Abschwelung zusätzlicher Feinkohle ausgenutzt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der heiße Formkoks in einer Mischtrommel oder einem anderen zum unmittelbaren Wärmeaustausch geeigneten Gefäß mit der Feinkohle zusammengebracht wird, wobei man unter gleichzeitiger Abkühlung des heißen Formkokses eine Trocknung und Schwehing der Feinkohle erreicht. Die hierbei anfallenden Gase bestehen zum großen Teil ausWasserdampf undDestillationsgasen. Zweckmäßig verwendet man diese Gase unter Zusatz einer entsprechenden Sauerstoffmenge zur zusätzlichen Wänneentwicklung im Verkokungsraum gemeinsam mit den dort ausgetriebenen flüchtigen Brennstoffbestandteilen unter unvollkommener Verbrennung.
  • Wenn man im Verkokungsraum mit getrennter Abführung des im ersten Abschnitt des Brennstoffbettes gebildeten Destillationsgases arbeitet, enthalten diese einen Anteil des bei der Brikettierung der Preßlinge verwandten Bindemittels. Die hierzu erlmdungsgemäß angewandten hochsiedenden Kohlenwasserstoffe, wie Pech, backende Steinkohlen od. dgl., können durch Kühlung der Destillationsgase wieder auskondensiert und erneut zur Brikettierung der abgeschwelten Feinkohle benutzt werden. Die Hauptquelle des Bindemittels bildet das aus dem Bitumen der Ausgangskohle gewonnene Schwelpech sowie ein größerer Anteil an backender Kohle. Das beim Spülgasschwelen anfallende Primär-Gasgernisch enthält jedoch häufig schon genügende Mengen derartiger hochsiedender Kohlenwasserstoffe, die nach fraktionierter Kondensierung als Binden-iittel zur Brikettierung der abgeschwelten Feinkohle dienen.
  • Die Erfindung gewährt die Möglichkeit, Feinkohlen aller Art vor ihrer Brikettierung ohne jeden zusätzlichen Wärineaufwand mittels der in den gasförmigen Produkten der Hochtemperatur-Verkokung der Preßlinge enthaltenen fühlbaren und gegebenenfalls eines Teiles ihrer chemisch gebundenen Wärme abzuschwelen und die für die Brikettierung erforderlichen Bindemittel aus den bei der Schwelung und der nachfolgenden Hochtemperaturverkokung der Preßlinge entstehenden Destillationsgasen zu gewinnen. Man kann in jedem Einzelfall die Schwel- und Verkokungstemperaturen -so aufeinander abstimmen, daß sich, im ganzen gesehen, ein stetiger Fluß der zu verkokenden Feinkohle durch die Anlage ergibt. So wirkt sich eine Herabsetzung der Schweltemperatur mit gleichzeitiger Verringerung der Schwelzeit dahin gehend aus, daß man im Verkokungsraum eine größere Wärinemenge und damit eine vollständige Verkokung der Preßlinge erzielt.
  • Bei einer derartigen Kupplung der beiden thermischen Verfahrensstufen wird der therrnische Wirkungsgrad insofern noch erhöht, als praktisch sämtliche fühlbare Wärme dem Prozeß wieder zugeführt wird. Hierdurch ergibt sich ein hoher Gasüberschuß, der bei Anwendung von Luft in der Verkokungsstufe und direkter Wärmeübertragung in der Schwelstufe aus einem mit Stickstoff verdünnten Schwachgas besteht.
  • Man erhält jedoch nach dem beschriebenen Verfahren ein Gas von Stadtgasqualität, wenn man beim Schwelen einen Wärmeaustauscher einschaltet, so daß das Schwelgas separat gewonnen wird. Dem so gewonnenen Schwelgas kann man bis zur Erreichung eines oberen Heizwertes von 4500 kcal/m3 Schwachgas aus der Verkokungsstufe beimischen und dadurch einen Teil des überschußgases als Stadtgas abgeben.
  • Verwendet man in dem Verkokungsprozeß ein Sauerstoff-Dampf-Gemisch, so erhält man direkt ein Stadtgas, in dem sich das in der Hauptanmeldung beschriebene Wassergas durch Aufnahme eines hochwertigen Schwelgases auf einen Heizwert von 4200 bis 4500 kcal/ir#3 anreichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1.. Verfahren zur Herstellung von Formkoks in zwei Stufen, bei dem die Brikettierkohle zuerst bis zum plastischen Zustand vorerhitzt, dann brikettiert und anschließend bei Temperaturen über dem plastischen Zustand entgast wird, dadurch gekennzeichne4 daß die Vorerbitzung und Entgasung auf Wanderrosten kontinuierlich durchgeführt wird, wobei in der Entgasungsstufe ein sauerstoffhaltigesGas in solcherMenge von unten in die auf demWanderrost liegendeBrikettschicht eingeleitet wird, daß die durch Verbrennung eines Teiles der flüchtigen Bestandteile frei werdende fühlbare Wärme zur vollständigen Entgasung der Briketts ausreicht, und daß das bei der Entgasung entstehende Gasgemisch in der Vorerhitzungsstufe von oben nach unten durch die auf dem Wande#rrost liegende, Brikettierkohle hindurchgesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem bei der Entgasung entstehenden Gasgemisch heiße Verbrennungsgase beigemischt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 739 297, 559 830, 514 317, 429 271, 369 885; britische Patentschrift Nr. 223 302.
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