DE1143761B - Zentrifugalklassierer - Google Patents

Zentrifugalklassierer

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Publication number
DE1143761B
DE1143761B DEV16620A DEV0016620A DE1143761B DE 1143761 B DE1143761 B DE 1143761B DE V16620 A DEV16620 A DE V16620A DE V0016620 A DEV0016620 A DE V0016620A DE 1143761 B DE1143761 B DE 1143761B
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DE
Germany
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rotor
centrifugal classifier
centrifugal
discharge
classifier according
Prior art date
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Pending
Application number
DEV16620A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Martin Winkler
Hans Pinkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Publication date
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Publication of DE1143761B publication Critical patent/DE1143761B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/32Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Zentrifugalklassierer Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentrifugalklassierer zum Trennen von Sanden und bergbaulichen Stoffen in Gleichfälligkeitsklassen.
  • Ein bekannter Zentrifugalklassierer ist der sogenannte Bird-Klassierer. Er besteht aus einem horizontalen Gehäuse, in welchem zwei ineinanderliegende Hohlkegel mit Hohlwellen in Wälzlagern rotieren. Durch die Hohlwelle des inneren Hohlkegels wird diesem die Trübe zugeführt. Durch Bohrungen tritt die Trübe in den äußeren Hohlkegel ein. Durch die Zentrifugalkraft werden die schweren Teilchen der Trübe gegen den Innenmantel des äußeren Hohlkegels gedrückt. Durch eine auf dem Außenmantel des inneren Hohlkegels angeordnete Schnecke werden die schweren Teilchen erfaßt und nach dem verjüngten Ende des äußeren Hohlkegels transportiert. Hier verlassen die schweren Teilchen durch Öffnungen den äußeren Hohlkegel und gelangen in den Austrag. Die leichten Teilchen mit der Trübe verlassen den äußeren Hohlkegel am entgegengesetzten Ende durch entsprechend dem Flüssigkeitsspiegel angeordnete öffnungen. Dieser Klassierer läßt ebenfalls nur eine Trennung in schwere und leichte Teilchen zu.
  • Ein großer Nachteil dieses Klassierers ist der komplizierte Antrieb durch Verwendung von Planetengetrieben und die notwendigen Abdichtungen.
  • Es ist auch eine Zentrifuge zum Trennen von Flüssigkeits-Feststoff-Gemischen bekannt, die aus einer vertikal angeordneten, von unten nach oben erweiternden Trommel besteht, wobei die siebmäßig gelochte Trommelwandung im Querschnitt die Gestalt einer Vielzahl von horizontal liegenden, aneinander anschließenden Kaskaden mit nach innen offener Kurvenform aufweist. Eine Trennung in Kornklassen, d. h. Klassierung, ist mit dieser Zentrifuge nicht möglich, da sämtliche Feststoffe über den oberen Rand der Trommel ausgetragen werden und so eine Trennung in unterschiedliche Korngrößen nicht stattfindet. Es ist also nur eine Trennung der Flüssigkeit von den Feststoffen möglich.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, unter Ausnutzung der Fliehkraft und Verwendung von Gegenstromwasser körniges, als Trübe aufgegebenes Gut in mehrere Gleichfälligkeitsklassen zu trennen.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe sieht einen in einem zylindrischen Gehäuse rotierenden, senkrecht stehenden, von unten nach oben in Stufen sich erweiternden, in dieser Form an sich bekannten Klassierraum bzw. Rotor vor, dessen einzelne Stufen aus ringförmigen, nach innen über 90° gekrümmten Blechen bestehen. Die unteren waagerechten Kanten dieser Bleche stehen zur Unterstützung des Trennvorganges gegenüber der mit Austragsspalten versehenen vertikalen Wandung nach innen vor und bilden somit einen wehrartigen Vorsprung.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß für die Aufgabe der Trübe ein im oberen Teil als Wanne ausgebildetes, zentrisch in senkrechter Richtung in den Rotor hineinragendes Trübeaufgaberohr vorgesehen ist, wobei in diesem gleichzeitig die Leitungen für das zum Auflockern der gegen die Rotorwandung gepreßten Feststoffteilchen benötigte Gegenstromwasser verlegt sind, sowie am unteren Ende ein Lager zur Führung der Rotorwelle angeordnet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zum Aufwärtsbeschleunigen der aus dem Trübeaufgaberohr in den Klassierraum eintretenden Feststoffteilchen auf dem Boden des Rotors Schleuderschaufeln angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 stellt den Zentrifugalklassierer im Schnitt und Fig. 2 in der Draufsicht dar.
  • Der erfindungsgemäße Zentrifugalklassierer besteht aus einem Gerüst 1 als Basis für den zylindrischen Behälter 21 und das Stativ 2. Auf dem Stativ 2 befindet sich der Antrieb 3, der über die Welle 6 den einen stufenförmigen Klassierraum bildenden Rotorkegel 7 antreibt. Auf dem Rotorboden 8 sind die Schleuderschaufeln 9 angebracht. Unterhalb des Stativs 2 hängt die Wanne 4 mit dem zentrisch in den Klassierraum hineinragenden Trübeaufgaberohr 5. Die durch die Wanne 4 und das Trübeaufgaberohr 5 gehende Welle 6 ist innerhalb des Trübeaufgaberohres 5 durch ein Lager radial abgestützt. Das Gegenstromwasser wird durch die Leitungen 13, die Qurch die Wanne 4 und Trübeaufgaberohr 5 hindurchgeführt sind, dem Klassierraum zugeführt. Die Regulierung und Überwachung des Gegenstromwassers geschieht durch das Ventil 19 und das Manometer 20. Wird die Trübe der Wanne 4 zugeführt, so gelangt sie durch das Trübeaufgaberohr 5 zwischen die auf dem Boden 8 des Rotors 7 angebrachten Schleuderschaufeln 9 und wird infolge der Drehbewegung des Rotors 7 gegen die gekrümmte Wand der ersten Stufe des von Rotor 7 gebildeten Klassierraums geschleudert und klettert an dieser hoch. Zwischen der ersten Stufe 11 und der zweiten Stufe 11 des Rotors 7 befinden sich Austragsspalten 14. Die schweren Teilchen können die vorspringende waagerechte Kante 12 der zweiten Stufe 11 nicht überwinden und verlassen daher durch die Austragsspalte 14 den Rotor 7 und werden durch den verstellbaren Auffangkegel, 15 nach unten in den Austrag abgelenkt. Die vom groben Sand befreite Trübe kann nunmehr in die zweite Stufe 11 gelangen und wird infolge des jetzt größeren Durchmessers des Rotors 7 noch mehr beschleunigt. Die Beschleunigung wird durch die nach oben sich konisch verengende Wand der zweiten Stufe 11 etwas abgehremst. Infolge der durch die Beschleunigung größer gewordenen Wucht der in der Trübe noch enthaltenen Teilchen verlassen die größten davon unterhalb der Kante 12 den Rotor 7 und gelangen in den Sammelring 17. Derselbe Vorgang wiederholt sioh bei allen folgenden Stufen 11, bis die gewünschte Trennung erreicht ist. Es können ; somit eine beliebige Anzahl von Stufen 11 angeordnet werden, je nach den verlangten Klassen. Das dem Rotor 7 zugeführte Gegenstromwasser dient der Auf-Iockerung der in den Wänden des Rotors 7 durch die Zentrifugalkraft festgehaltenen Teilchen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifugalklassierer zum Trennen von Sanden und bergbaulichen Stoffen in Gleichfälligkeitsklassen durch einen in einem zylindrischen Gehäuse untergebrachten, senkrecht stehenden, von unten nach oben in Stufen sich erweiternden rotierenden Klassierraum, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen (11) des Rotors (7) aus ringförmigen, nach innen über 90° gekrümmten Blechen bestehen, deren untere waagerechte Kante (12) zur Unterstützung des Trennvorganges gegenüber der mit Austragsspalte (14) versehenen senkrechten Wandung nach innen vorsteht und somit einen wehrartigen Vorsprung bildet.
  2. 2. Zentrifugalklassierer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im oberen Teil als Wanne (4) ausgebildetes, zentrisch in senkrechter Richtung in den Klassierraum hineinragendes Trübeaufgaberohr (5), in welchem Leitungen (13) für das Gegenstromwasser und am unteren Ende ein Lager für die Welle (6) angeordnet sind.
  3. 3. Zentrifugalklassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufwärtsbeschleunigen der in der Trübe befindlichen Feststoffteilchen am Boden (8) des Rotors (7) Schleuderschaufeln (9) angeordnet sind.
  4. 4. Zentrifugalklassierer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß zum Auffangen und zur Abführung des aus dem Rotor (7) durch die Austragsspalten (14) austretenden klassierten Gutes ringförmige Sammelrinnen (17) und Ausläufe (18) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1026 245.
DEV16620A 1959-06-01 1959-06-01 Zentrifugalklassierer Pending DE1143761B (de)

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DEV16620A DE1143761B (de) 1959-06-01 1959-06-01 Zentrifugalklassierer

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DEV16620A DE1143761B (de) 1959-06-01 1959-06-01 Zentrifugalklassierer

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DE1143761B true DE1143761B (de) 1963-02-21

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DEV16620A Pending DE1143761B (de) 1959-06-01 1959-06-01 Zentrifugalklassierer

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DE (1) DE1143761B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3730423A (en) * 1970-05-22 1973-05-01 G Coulson Mineral dressing centrifuge
WO2010040563A1 (de) 2008-10-07 2010-04-15 Entwicklungsges. Frank Mohr u. Gerhard Krüger, jun. Gbr Reinigungs- und stofftrennvorrichtung für abwässer, insbesondere aus der nutztierhaltung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3730423A (en) * 1970-05-22 1973-05-01 G Coulson Mineral dressing centrifuge
WO2010040563A1 (de) 2008-10-07 2010-04-15 Entwicklungsges. Frank Mohr u. Gerhard Krüger, jun. Gbr Reinigungs- und stofftrennvorrichtung für abwässer, insbesondere aus der nutztierhaltung
US8889002B2 (en) 2008-10-07 2014-11-18 Entwicklungsges. Frank Mohr U. Gerhard Kreger, Jun.GBR Cleaning and material separating device for wastewater, particularly from livestock husbandry

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