DE1143446B - Behaelter mit pneumatischer Selbstentleerung - Google Patents

Behaelter mit pneumatischer Selbstentleerung

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DE1143446B
DE1143446B DEF11524A DEF0011524A DE1143446B DE 1143446 B DE1143446 B DE 1143446B DE F11524 A DEF11524 A DE F11524A DE F0011524 A DEF0011524 A DE F0011524A DE 1143446 B DE1143446 B DE 1143446B
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DE
Germany
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container
air
suction
suction pipe
emptying
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George Kemp Engelhart
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Fuller Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/22Tank vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/002Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Behälter mit pneumatischer Selbstentleerung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufspeicherung und Entleerung von pulverförmigem oder feinkörnigem Massengut und insbesond'ere einen fahrbaren Behälter mit pneumatischer Selbstentleerung. Der erfindungsgemäße Behälter ist vorzugsweise für die Beförderung und Entleerung von großen Mengen eines trockenen, pulverförmigen Gutes, wie Mehl und andere Nährmittel, feinkörnige Chemikalien usw. bestimmt, die aus den üblichen Behältern nicht ohne weiteres ausfließen.
  • Es ist bekannt, daß Mehl besonders leioht von Mehlkäfern befallen wird, wenn es längere Zeit in einem Behälter aufbewahrt wird, und daß ein größerer Mehlbehälter nur mit Hilfe von komplizierten und teueren Einrichtungen einwandfrei entleert werden kann. Infolgedessen ist es üblich, daß Mehl aus den Mühlensilos in große Säcke- abzufüllen, um die Mehlsäcke dann sogar auf große Entfernungen zu versenden. Dieses Verfahren ist unwirtschaftlich, weil das Abfüllen des Mehles und die Säcke selbst erhebliche Kosten verursachen und weil dabei die Gefahr einer Verunreinigung des Mehles besteht.
  • Bei der Beförderung von manchen pulverförmigen Chemikalien auf große Entfernungen war es bisher erforderlich, solche Stoffe in kleineren Behältern zu verladen, weil es keine Möglichkeit für einen Massentransport gab und weil dabei Verluste und unerwünschte Ablagerungen der Chemikalien entstanden. So waren z. B. bei der Beförderung von besonders wertvollen Chemikalien, wie Adipinsäure, in großen Behältern die Verluste beim Entladen so groß, daß diese Art des Massentransports zu unwirtsohaftlieh war. Dazu kam der Nachteil, daß bei nicht ganz vollständiger Entleerung des Behälters dann andere Chemikalien wegen der Gefahr einer Verunreinigung nicht in demselben Behälter befördert werden konnten.
  • Für die Entleerung von Behältern mit pulverförmigem Gut ist es daher üblich geworden, besondere Vorrichtungen zu verwenden, die es gestatten, das pulverförmige Gut pneumatisch aus den Behältern zu fördern. Die bekannten Vorrichtungen für pneumatische Entleerung bestehen im allgemeinen aus einem geschlossenen Behälter, dessen Seitenwände und Boden nach einer oder mehreren tiefsten Stellen hin geneigt sind, und aus einem oder mehreren Saugrohren, die durch den Behälterdeckel bis dicht über die tiefste Stelle des Bodens hinabführen. Um das pulverförmige Gut in einen fließfähigen Zustand zu versetzen, ist eine Vorrichtung bekannt, bei der in den unteren Teil des Behälters über ein Einblassystem Druckluft in das pulverförmige Gut einge blasen wird. Das aufgewirbelte Gut kann dann mit den Saugrohren abgesaugt werden. Das Druckgas kann bekanntlich durch eine luftdichte Kammer, die unter dem Behälterboden angebracht ist, zugeführt werden. Als Einbl'asvorrichtungen sind Rohrsysteme bekannt, die von unten in den Behälter hineinragen.
  • Durch Schlitze oder Bohrungen in den Rohren kann das Druckgas in das pulverförmige Gut strömen.
  • Es ist ferner bekannt, das Saugrohr mit einem Mantel zu umgeben und das Fördergas durch diesen Mantel anzusaugen. Durch Schlitze in dem Mantel über der Gutoberfläche kann der entstehende Staub abgesaugt und mitgefördert werden. Bei der Entleerung von Behältern, die mit Gütem, wie Mehl, Nährmittel, Chemikalien usw., beladen sind, kommt es oft entscheidend darauf an, daß der Behälter völlig ohne Rückstand und ohne Staubverluste pneumatisch entleert werden kann. Ferner ist es für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens sehr wichtig, daß das pulverförmige Gut durch das Druckgas in einen günstigen fließfähigen Zustand versetzt wird, damit die Entleerung störungsfrei und gut regulierbar ablaufen kann. Außerdem muß verhindert werden, daß während des Transports Pulver aus dem Behälter durch die Schlitze und Löcher des Einhlassystems in die darunter befindliche luftdichte Kammer entweichen kann.
  • Die bekannten Anordnungen können diese Aufgaben nicht befriedigend lösen. Ein aus Rohren bestehendes Einblassystem ragt in den Behälter hinein und bildet zwangläufig schwer zugängliche tote Winkel, in denen sich Pulverreste festsetzen können. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das Einblassystem aus porösen Bodenplatten. Da diese den Boden an der tiefsten Stelle selbst bilden, können keine toten Winkel entstehen. Da der fließfähige Zustand eines Gas-Pulver-Gemisches bekanntlich besser wird, wenn das Gas aus möglichst vielen und möglichst feinen Öffnungen in das Pulver eingeblasen wird, bringen die porösen Bodenplatten auch den Vorteil einer strömungstechnisch günstigeren Entleerung mit sich. Ein Durchtritt des Pulvers durch die porösen Bodenplatten in die darunter befindliche luftdichte Druckkammer ist nicht möglich.
  • Um eine staubfreie Entleerung des Behälters zu ermöglichen, wird als Saugrohr ein bekanntes Mantelrohr verwendet. Im äußeren Mantel sind zwischen der Gutoberfläche und dem Behälterdeckel Ansaugschlitze angeordnet. Ferner sind die Eintrittsöffnungen für die Luft im oberen Teil des Behälters in möglichst großem Abstand von dem Saugrohr angebracht und Prallbleche so angeordnet, daß die einströmende Luft auf die Oberfläche des Gutes hingelenkt wird, bevor sie in das Mantelrohr eintritt.
  • Erfindungsgemäß ist der Behälter für pulverförmiges Gut mit pneumatischer Entleerung durch ein über dem tiefsten Punkt des geneigten Bodens ange ordhetes Saugrohr, bei welchem mindestens unterhalb des Saugrohres eine Lufteinblasvorrichtung vorgesehen ist, der durch eine unter dem Boden liegende luftdichte Kammer ein Druckgas zugeführt wird, welches das im Behälter befindliche Gut in einen fließfähigen Zustand versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinblasvorrichtung aus porösen Bodenpiatten besteht, das Saugrohr von einem bis über die Gutoberfläche reichenden Mantel umgeben ist, dem die von außen angesaugte Luft durch über der Gutoberfläche angeordnete und durch Prallbleche abgedeckte Öffnungen in der Behälterwand zu strömt.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt auf der Linie 1-1 von Fig. 2 eines Selbstentladewagens; Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt auf der Linie 2-2 von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt auf der Linie 3 - 3 von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Behälter eines Sattelschleppers auf der Linie 5-5 von Fig. 6; Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt auf der Linie 6-6 von Fig. 5; Fig. 7 zeigt Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 5 (auf der Linie 7-7) im Querschnitt.
  • Der Selbstentladewagen für die Eisenbahn nach Fig. 1 hat einen Behälter 4 mit einer Deckplatte 2 und mit Stirnwänden 3, 3', mit Seitenwänden 4, 4' und dem Boden 5, die zusammen den Behälterraum 6 begrenzen. Zwei Saugrohre 7, 7' sind senkrecht in der Mitte zwischen den Stirnwänden 3, 3' in gewissem Abstand voneinander und von den Seitenwänden angeordnet.
  • Die Saugrohre 7 und 7' führen durch die obere Deckplatte 2 und das Wagendach 8 in zwei von den Einlaßschächten 9 und 9', die zum Füllen des Behälterraumes 6 dienen, und sind an ihrem oberen Ende durch Rohrschellen 10, 10' auf der oberen Deckplatte 2 abgestützt. Die Rohrschellen sind oben aufgeschlitzt, so daß sie durch Schraubenbolzen 12, 12' festgezogen werden können, wenn die Saugrohre 7, 7' in der richtigen Höhe unmittelbar über dem Behälterboden stehen, wobei der Abstand vom Boden von der Art des Massengutes und von der gewünsohten Förderleistung abhängt.
  • Zwischen den Saugrohren 7, 7' und den Mantelrohren 14, 14' sind Abstandsrippen vorgesehen, die auf den Saugrohren befestigt sind. Die Mantelrohre sind an der Deckplatte 2 mittels Schraubenbolzen 17, 18 bzw. 17', 18' aufgehängt, die an den Rohrenden angeschweißt oder in geeigneter anderer Weise befestigt sind und durch Bohrungen in den mit der Deckplatte verbundenen Flanschen 16, 16' hindurchgehen. Mittels dieser Schraubenbolzen können die Mantelrohre entsprechend der Stellung der Saugrohre höher oder tiefer eingestellt werden. In den meisten Fällen ist es zweckmäßig, die Mantelrohre in bezug auf die Saugrohre so einzustellen, daß die beiden Rohrenden in einer Ebene liegen; doch hängt ihre gegenseitige Lage von der Art des jeweiligen Massengutes ab.
  • Der Anschluß der Saugrohre 7, 7' an einen entfernt liegenden Silo oder Vorratsbehälter, in den das Gut durch Saugzug gefördert werden soll, ist in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet.
  • In dem Selbstentladewagen nach Fig. 1 und 2 sind in gewissem Abstand von den Stirnwänden 3, 3' Abschlußwände 20, 20' vorgesehen, so daß dazwischen Luftkammern 20a, 20 b gebildet werden. Die Außenluft tritt durch die Öffnungen 21, 21' in den Stirnwänden in die Luftkammern und von da durch die Filter 22, 22' in den Behälter ein. Auf diese Weise wird einerseits die angesaugte Luft gefiltert und andererseits auch die beim Füllen des Behälters mit pulverförmigem Gut aus dem Behälter verdrängte Luft vom Staub gereinigt. Die Abschlußwände 20, 20' reichen nicht bis an die Deckplatte 2, an deren Unterseite in gewissem seitlichem Abstand von den Quer- und Längswänden 20, 20' bzw. 30, 30' Prall-23, 23' und 23 a, 23b angebracht sind, so daß die durch die Öffnungen 21, 21' eintretende Luft zunächst durch die Luftfilter und über die Oberkante der Absohlußwände strömt und dann von den Prallblechen nach abwärts auf die Oberfläche des im Behälter befindlichen Gutes gelenkt wird.
  • Um das Gut von allen Seiten nach dem tiefsten Punkt des Behälterbodens hinzuführen, sind zwei Rinnenpaare mit luftdurchlässigem Boden 24, 24' und 25, 25' vorgesehen, die unterhalb der Saugrohre 7, 7' zusammentreffen. In die Luftkanäle 26, 26' und 27, 27' wird Luft oder ein inertes Gas durch die bei 28 und 29 in Fig. 1 angedeuteten Zuleitungen gedrückt, wozu ein auf dem Fahrzeug stehendes Ge bläse dient. Die Zuleitungen können aber auch an eine ortsfeste Druckluftanlage an der Entlaxlestelle des Fördergutes angeschlossen werden. Die selbsttätige Zuführung des Gutes zu den Bodenrinnen erfolgt durch die besondere Gestaltung der Seitenwände des Behälters, die in ihrem unteren Teil 30, 30' gegen die Rinnen 24, 25 bzw. 24', 25' geneigt sind, während der Behälterboden in der Mittellinie eine dachförmige Erhebung hat, deren schräge Flächen 31, 31' unter demselben Neigungswinkel nach den Rinnen zu abfallen. Der Neigungswinkel ist dabei so gewählt, daß das Gut unter der Einwirkung der Schwerkraft von den schrägen Flächen auf die Rinnen hin rutscht.
  • Bei der Entleerung des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Selbstentladewagens wird Druckluft in die Kanäle 26, 26' und 27, 27' eingeleitet, die mit gleichmäßigem Druck auf der ganzen Länge der Rinnen durch den luftdurchlässigen Boden strömt und das unmittelbar daraufliegende Gut gleichmäßig durchlüftet, so daß das fließfähig gemachte Gut dem tiefsten Punkt der Rinnen zufließt. Dann wird in den Saugrohren 7, 7' Unterdruck erzeugt, worauf die Außenluft durch die Filter 22, 22' in den Behälter und nach den Mantelrohren i4, 14' hinströmt. Da die Eintrittsöffnungen für die Außenluft an den Stirnseiten des Behälters liegen, muß die Luft über die ganze Oberfläche des im Behälter befindlichen Gutes strömen. Infolgedessen nimmt die Luft auf diesem Wege den im Behälter vorhandenen Staub. z. B. Mehlstaub, mit, so daß dadurch die Gefahr einer Staubexplosion innerhalb des Behälters wesentlich vermindert wird. Die Luft strömt dann über den oberen Rand der Mantelrohre abwärts zu der Eintrittsöffnung der Saugrohre, erfaßt das dort liegende Gut und führt es durch die Saugrohre zu den Einfüllschächten 9, 9' und von da durch die Anschlußleitungen 19, 19' zu dem entfernt liegenden Silo.
  • Der Ausdruck »Durchlüftung« wird in dem Sinne gebraucht, daß entweder Luft oder ein geeignetes anderes Gas in das Gut eindringt und dadurch die innere Reibung der Massenteilchen so verringert, daß das Gut fließfähig wird. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft ist dabei aber nicht so groß, daß die Teilchen von dem Luftstrom mitgenommen werden.
  • Das in dieser Weise fließfähig gemachte Gut bildet einen wesentlich kleineren Böschungswinkel als das nicht belüftete Gut. Daher kommt das durchlüftete Gut schon bei einem entsprechend kleineren Neigungswinkel der Förderrinne infolge der Schwerkraft zum Fließen, wobei die Größe des Neigungswinkels von den Eigenschaften des zu fördernden Gutes abhängt. Es hat sich indessen gezeigt, daß bei einem Neigungswinkel von 4 bis etwa 150 praktisch jedes pulverförmige oder feinkörnige Gut nach der Durchlüftung zum Fließen kommt. Infolgedessen soll der luftdurchlässige Boden des erfindungsgemäßen Behälters mindestens einen Neigungswinkel haben der dem Böschungswinkel des betreffenden Gutes in fließfähigem Zustand entspricht.
  • Das zugeführte Gas kann auch erhitzt oder unterkühlt sein; in manchen Fällen kann statt eines inerten Gases auch ein mit dem Gut chemisch reagierendes Gas verwendet werden, was jeweils von dem besonderen Zustand abhängt, in dem das Gut sich nach der Förderung aus dem Behälter befinden soll.
  • Der luftdurchlässige Boden der Rinnen wird zweckmäßig aus einem dichten und festen Gewebe hergestellt, kann aber auch aus einem anderen Material bestehen, dessen Luftdurchlässigkeit nicht wesentlich höher als 1,6 mai'min auf einen Quadratmeter ist. Die Größe der Durchlässigkeit ist dabei durch die Luftmenge in Kubikmetern bei 200 C und 25°/o relativer Feuchtigkeit bestimmt, die in einer Minute durch 1 m2 des durchlässigen Materials bei einer Druckdifferenz von 50 mm WS geht.
  • Der zum Transport mittels eines Sattelschleppers bestimmte Behälter gemäß Fig. 5 bis 7 besteht aus den Seitenwänden 33, 33', den Stirnwänden 34, 34', der Deckplatte 35 und dem Boden 36. In der Mitte des Behälterraumes 37 ist das Saugrohr 38 mittels eines Spanaringes 40 in der schon beschriebenen Weise (gemäß Fig. 4) an der Deckplatte 35 aufgehängt. Mit dem oberen Ende ragte das Saugrohr 38 in einen der Einfüllschächte 39 hinein. Ein Mantelrohr 41 ist mit seinem oberen Ende bei 43 in ähnlicher Weise, wie Fig. 4 zeigt, an der Deckplatte einstellbar befestigt. Rippen 42 halten das Mantelrohr in gewissem Abstand von dem Saugrohr. Beide Rohre können auf die schon beschriebene Weise in die richtige Höhenlage über dem tiefsten Punkt des Behälterbodens gebracht werden.
  • Im Behälterboden liegen in der Längsrichtung zwei Rinnenpaare 44, 44' und 45, 45' mit luftdurchlässigem Boden, die von den Stirnwänden nach der Behältermitte hin geneigt sind. Der Neigungswinkel ist mindestens so groß wie der Böschungswinkel des fließfähig gemachten Massengutes. In die Luftkanäle 46, 46' und 47, 47' unterhalb der luftdurchlässigen Rinnenböden wird Druckluft oder ein geeignetes anderes Gas durch Gebläse 48, 49 oder durch eine ortsfeste Druckluftanlage an der Entladestelle des Fördergutes zugeführt.
  • In der Mitte des Behälterbodens ist eine Querrinne mit luftdurchlässigem Boden 50, 50' angeordnet die von den Seitenwänden nach der Mitte des Behälterbodens hin geneigt ist und dicht unterhalb des Saugrohres 38 ihren tiefsten Punkt hat. In diese Querrinne münden die beiden Zweige der Längsrinnen 44, 45 bzw. 44', 45'. Die unterhalb der Querrinne angebrachten Luftkanäle 51, 51' sind an ihren oberen Enden mit den unteren Enden der Längsrinnen 46, 47 bzw. 46', 47' verbunden, so daß die Druckluft von den Längsrinnen in die Querrinne strömen kann. Ein Auslaßventil oder Schieber 52 ist unmittelbar unterhalb des Saugrohres 38 als Mittelstück der Querrinne 50, 50' vorgesehen, um gegebenenfalls den Behälter durch diesen Bodenausiaß nach unten entleeren zu können. Die Abdeckplatten des Bodenauslasses bestehen ebenfalls aus einem luftdurchlässigen Material.
  • Der Behälter hat mehrere Leitflächen, um das Gut den luftdurchlässigen Rinnen 44, 44' und 45, 45' zuzuführen. Solche Leitflächen sind die unteren schrägen Seitenwände 54 und 54', die sich an den Boden der danebenliegenden Rinnen anschließen, sowie die dachförmigen Schrägen 55 und 55' in der Behältermitte, die zu der Innenseite der Rinnen führen. Alle Leitflächen sind so gegen die Horizontale geneigt, daß das nicht durchlüftete Gut infolge der Schwerkraft auf die luftdurchlässigen Rinnenböden rutscht.
  • An der einen Stirnseite 34' des Behälters ist ein Luftfilter 56 in einer Kammer 57 untergebracht, die durch eine Öffnung 58 mit der Außenluft in Verbindung steht. Dieses Filter hat dieselbe Aufgabe wie die beiden Filter 22 und 22' an dem Selbstentladewagen gemäß Fig. 1 bis 4, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt. An das obere Ende des Saugrohres 38 kann eine Saugleitung 59 angeschlossen werden, die zur Entleerung des Behälters mittels Saugzug in einen Silo oder Vorratsbehälter dient.
  • Zum Zwecke der Entleerung des fahrbaren Behälters nach Fig. 5 bis 7 wird Luft mittels der Gebläse 48, 49 oder von einer ortsfesten Druckluftanlage in die Kanäle 46, 46' bzw. 47, 47' und 51, 51' gedrückt. Die Luft dringt durch die durchlässigen Böden 44, 44', 45, 45' und 50, 50' in das auf den Rinnen liegende Gut und macht es fließfähig. Das durchlüftete Gut fließt darauf infolge der Schwerkraft von den Enden des Behälters auf den luftdurchlässigen Rinnenböden 44, 44' und 45, 45' bis auf den Boden der Querrinne 50, 50', wo das Gut seitlich nach der Behältermitte hin abgelenkt und auf die luftdurchlässige Abdeckung 53, 53' des Bodenauslasses 52 geleitet wird. Die durch die Einlaßöffnung 58 und das Filter 56 in den Behälterraum 37 gesaugte Luft strömt über den größten Teil der Oberfläche des im Behälter befindlichen Gutes, bevor sie zu dem Mantelrohr 41 gelangt und nimmt infolgedessen den Staub aus dem oberen Teil des Behälters mit. Durch den Ringraum zwischen Mantel- und Saugrohr strömt die Luft dann abwärts und reißt infolge der hohen Strömungsgeschwindigkeit das unterhalb des Saugrohres liegende durchlüftete Gut nach aufwärts in das Saugrohr. Auf diese Weise wird das Gut aus dem Behälter in den entfernt liegenden Silo übergeführt.
  • Obwohl in der Beschreibung des Ausführungsbeispieles ausschließlich atmosphärische Luft als Träger und Fördermittel für das pulverförmige Gut aus dem Behälter zu einem entfernt liegenden Silo genannt worden ist, weil atmosphärische Luft im allgemeinen das einfachste und billigste Mittel für diesen Zweck ist, kann auch erhitzte oder unterkühlte Luft oder ein anderes geeignetes Gas verwendet werden, wenn es erforderlich ist. In den Patentansprüchen umfaßt die Bezeichnung »Luft« daher auch andere geeignete Gase.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann auch in Verbindung mit irgendeinem ortsfesten Behälter in ähnlicher Weise benutzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Behälter, insbesondere fahrbarer Behälter, für pulverförmiges Gut mit pneumatischer Ent- leerung durch ein über dem tiefsten Punkt des geneigten Bodens angeordnetes Saugrohr, bei welchem mindestens unterhalb des Saugrohres eine Lufteinblasvorrichtung vorgesehen ist, der durch eine unter dem Boden liegende luftdichte Kammer ein Druckgas zugeführt wird, welches das im Behälter befindliche Gut in einen fließfähigen Zustand versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinblasvorrichtung aus porösen Bodenplatten besteht, das Saugrohr (7) von einem bis über die Gutoberfläche reichenden Mantel (14) umgeben ist, dem die von außen angesaugte Luft durch über der Gutoberfläche angeordnete und durch Prallbleche (23) abgedeckte Öffnungen (21) in der Behälterwand zuströmt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (7) und das Mantelrohr (14) unabhängig voneinander an der Deckplatte (2) des Behälters in senkrechter Richtung verstellt werden können.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Saugrohre (7, 7') jeweils in gleichem Abstand von der Seitenwand und von der Behältermitte angeordnet sind und daß der Behälter zwei nach den Saugrohrenden hin abfallende Rinnen mit geneigten Seitenwänden und mit porösem luftdurchlässigem Boden aufweist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsöffnung (21) ein in beiden Richtungen durchströmbares Luftfilter (22) angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 310 224; USA.-Patentschriften Nr. 2 545 766, 2221 741, 1 390 974.
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