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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten im
Strangverfahren Die Erfindung betrifft das Herstellen von Mundstückzigaretten im
Strangverfahren, die durch Vereinigung von Teilen eines eingeschlagenen Zigarettenstranges
mit Teilen aus Mundstückmaterial mit Hilfe eines Vereinigungsbandes hergestellt
werden, das um die zu verbindenden Teile herumgeschlungen und an ihnen befestigt
wird.
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Die Mundstückteile, in Zukunft als »Stopfen« bezeichnet, können sowohl
die für fertige Zigaretten erforderliche Länge oder aber die doppelte Länge aufweisen
und aus einem beliebigen Material bestehen, etwa aus Filterstoff, einem hohlen Röhrchen
oder auch aus Tabak, der von dem in der übrigen Zigarette enthaltenen Tabak verschieden
ist.
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Eine Gruppe, bestehend aus einem doppelt langen Stopfen, der zwischen
zwei Zigarettenteilen liegt und gegen ihn aufgeschlossen und durch ein Vereinigungsband
mit ihnen vereinigt ist, soll in Zukunft als »Verbundzigarette« bezeichnet werden.
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Es wird zum Erreichen einer einwandfreien stirnseitigen Anlage der
einzelnen Teile einer jeden Gruppe in einem Verfahren, bei dem doppelt lange Stopfen
in die Zwischenräume hinter jedem zweiten Zigarettenteil eingelegt werden, so daß
aufeinanderfolgende Gruppen aus je zwei axial ausgerichteten Zigarettenteilen und
einem dazwischenliegenden Stopfen entstehen, wobei die Gruppe in ihrer Gesamtheit
unbeschadet einer etwaigen abweichenden Bewegung der einzelnen Teile dieser Gruppe
relativ zueinander ununterbrochen nach der Stelle hin, auf der das Vereinigungsband
aufgebracht werden soll, in der Längsrichtung weitergeführt wird, gemäß der Erfindung
das Zuführen der gesamten Zigaretten-Mundstück-Gruppe zur Vereinigungsvorrichtung
in der Weise gesteuert, daß der jeweils vordere Zigarettenteil in der Vorwärtsbewegung
etwa durch Reibung verzögert wird, bis alle Teile der betreffenden Gruppe, durch
den hintersten Zigarettenteil der Gruppe gegeneinander aufgeschlossen, in zeitlich
geregelter übereinstimmung mit dem Zuführen des Vereinigungsbandes zwangsweise vorgeschoben
sind. Hierdurch wird eine einwandfreie stirnseitige Anlage der einzelnen Teile einer
jeden Gruppe während des Umlegens des Vereinigungsbandes erreicht.
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Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können die Zigarettenteile
und Stopfen eine beliebige Länge haben, wobei in üblicher Weise jeder zweite Zwischenraum
groß genug für die Einfügung des längsten überhaupt verwendeten Stopfens gemacht
wird und Vereinigungsbänder und Gruppen in ; ihrer Gesamtheit unabhängig von der
Länge der Zigarettenteile und Stopfen unbeschadet einer etwaigen abweichenden Bewegung
der einzelnen Teile dieser Gruppe relativ zueinander mit gleichbleibender Geschwindigkeit
vorgeschoben werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, ungleich große Lücken
zum Einfügen von Mundstückteilen zwischen den Zigarettenteilen zu bilden. Im vorliegenden
Falle handelt es sich aber nicht um das Verhältnis der Länge der einzelnen Lücken
zueinander, sondern lediglich darum, daß mindestens jeder zweite Zwischenraum groß
genug ist, um den längsten verwendeten Stopfen aufnehmen zu können. Wie groß die
anderen Lücken sind, ist unerheblich, es muß aber jeder zweite Zwischenraum eine
Mindestlänge haben.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten
im Strangverfahren, bei der zum Bilden von aufeinanderfolgenden Gruppen aus zwei
axial gegeneinander ausgerichteten Zigarettenteilen mit einem dazwischenliegenden
Stopfen doppelt lange Stopfen in den Zwischenraum hinter jedem zweiten Zigarettenteil
eingefügt werden, die gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung zum Aufschließen
der Zigarettenteile und der Stopfen einer Gruppe gegeneinander, etwa einem Stößer,
versehen ist, der gegen die hinterste Zigarette der Gruppe anlegbar ist, und einer
Hemmvorrichtung, die die Vorwärtsbewegung der Gruppe verzögert, bis die
Gruppe
durch den Stößer zwangsweise vorgeschoben wird, und einer bekannten Vorrichtung
zum Vereinigen der Zigaretten und Stopfen durch Anbringen eines mit Klebstoff versehenen
Vereinigungsbandes an den Stopfen und den Enden der Zigarettenteile einer Gruppe,
wobei der Stößer in zeitlich geregeltem Verhältnis mit einer Vorrichtung zum Herumlegen
des Vereinigungsbandes um die Gruppenteile arbeitet. Es ist an sich nicht neu, einen
ununterbrochenen Strom von Zigaretten und Mundstücken zu bilden und einen Stößer
vorzusehen, der an einer endlosen Fördervorrichtung befestigt ist und Stopfen und
Zigarettenteile in ihrer Längsrichtung aus einem Magazin so vorschiebt, daß sie
gegeneinander aufgeschlossen sind. Es ist aber für die richtige Durchführung des
Verfahrens notwendig, daß gemäß der Erfindung der Stößer entgegen der Bremsvorrichtung
zwangsweise in zeitlich geregeltem Verhältnis zum Umlegen des Vereinigungsbandes
vorgeschoben wird.
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In weiterer Ausgestaltung sind zum Herumschlagen der Vereinigungsbänder
um die aus einem Zigarettenteil und einem Stopfen oder aus zwei Zigarettenteilen
und einem zwischen ihnen befindlichen Stopfen bestehenden Gruppen zwei Scheiben
vorgesehen, die auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Fördervorrichtung so
angeordnet sind, daß sie die vorstehenden Endteile des Vereinigungsbandes erfassen
und sie über dem Stopfen und den Endteilen des Zigarettenteiles bzw. den Endteilen
der Zigarettenteile in bekannter Weise zur überlappung bringen, und ferner ist eine
Druckvorrichtung vorgesehen, die das äußere der überlappenden Enden gegen das innere
drückt.
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In der Vorrichtung ist ferner vorteilhaft ein Förderband vorgesehen,
daß die einzelnen Gruppen in an sich bekannter Weise nach der Aufbringung eines
mit Klebstoff versehenen Vereinigungsbandes durch einen rohrförmigen Kanal führt.
Bei der Erfindung legt die innere Fläche dieses Kanals das Band etwa halbkreisförmig
um den zylindrischen Querschnitt der Zigarettenteile und des Stopfens, wobei der
mit den Endlappen des Vereinigungsbandes zur Anlage kommende Teil des Kanals erwärmt
wird.
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Zum Fördern der Stopfen dient nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
eine etwa waagerechte Führung, die die Stopfen in ihrer Längsrichtung nach den Zwischenräumen
zwischen den Zigarettenteilen führt, und es ist eine etwa aus genuteten Rädern und
Hämmern bestehende Vorrichtung vorgesehen, die die Stopfen der Reihe nach auf die
Führung legt, auf der sie vorgeschoben werden und durch Stößer in zeitlich geregeltem
Verhältnis zur Einrichtung zum Aufschließen der Teile der Gruppe der Reihe nach
aus der Führung in die Zwischenräume gestoßen werden.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Stopfenzuführvorrichtung mit einer
waagerechten Führung, in der die Stopfen in ihrer Längsrichtung hintereinander geführt
werden, vorzugsweise für eine Vorrichtung der zuletzt erwähnten Art zum Führen der
Stopfen in die Zwischenräume zwischen den Zigarettenteilen, bei der gemäß der Erfindung
zum Vorschieben der Stopfen entlang der Führung in an sich bekannter Weise ein gegen
die Stopfen gerichteter Luftzug verwendet wird.
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Die Bewegung der Stopfen entlang der Führung wird zweckmäßig etwa
durch einen Anschlag, der in zeitlich geregeltem Verhältnis mit der Bewegung des
Stößers in die Bahn des Stopfens hinein- und aus ihr herausbeweglich ist, so lange
aufgehalten, bis der Stößer gegen sie trifft.
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Die Zeichnungen zeigen als Beispiel Ausführungsformen der Erfindung,
und zwar stellen dar Fig. 1 einen Grundriß einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Aufriß eines Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt
durch einen weiteren Teil nach Fig. 1, Fig.4 einen Teil nach Fig.l in vergrößertem
Maßstabes Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung einiger Teile der Vorrichtung,
die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt sind, Fig. 6 eine Endansicht nach Fig. 5,
in Richtung des Pfeiles A in dieser Figur gesehen, und Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform.
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Die dargestellte Vorrichtung soll an einer gewöhnlichen Strangzigarettenmaschine
verwendet werden, bei der in bekannter Weise ein ununterbrochener, eingehüllter
Zigarettenstrang gebildet, in der Längsrichtung vorgeschoben und absatzweise in
Zigaretten oder Zigarettenteile geschnitten wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung
liegt jenseits der Abschneidevorrichtung der Zigarettenmaschine, so daß der Weg
der Zigarettenteile während ihres Aneinanderfügens mit den Stopfen zu »Verbundzigaretten«
in der gleichen Richtung verläuft wie der Zigarettenstrang.
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Gemäß Fig. 1 wird der von der nicht dargestellten Zigarettenmaschine
kommende Zigarettenstrang durch eine in dem Gehäuse C. O. enthaltene Abschneidevorrichtung
in Zigarettenteile zerlegt, die durch ein Förderband 101 und zwei Schnüre 102 vorwärts
geschoben werden. Das Band und die Schnüre bewegen sich schneller als der Strang,
so daß. sie die Zigarettenteile beschleunigen und voneinander trennen. Das Verhältnis
der Geschwindigkeit des Bandes und der Schnüre zu derjenigen des Zigarettenstranges
ist so geregelt, daß die Zigarettenteile in eine ausreichende Entfernung voneinander
kommen, um einen doppelt langen Mundstückteil in den Raum hinter jedem zweiten Zigarettenteil
einlegen zu können. Vorzugsweise ist dieser Geschwindigkeitsunterschied so groß,
daß die Zwischenräume ausreichen, um die längsten doppelt langen Stopfen, die möglicherweise
benutzt werden, unterbringen zu können, so daß der Raum für kürzere Mundstückteile
mehr als ausreichend ist. Der Geschwindigkeit der verschiedenen Teile der Maschine
kann dann, unabhängig von der Länge der gerade herzustellenden Zigaretten, konstant
bleiben.
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An der Seite des Bandes 101 entlang befindet sich eine Stopfenzuführvorrichtung.
Diese besteht aus einem Trichter 103 (Fig. 2), der Stopfenteile von einer sechsfachen
für eine Zigarette erforderlichen Länge enthält. Diese Stopfenteile werden in Nuten
einer Gruppe umlaufender Scheiben 104 gelegt, und in der Zeichnung nicht dargestellte
Messer schneiden sie in je drei doppelt lange Stopfen, die durch drei stufenförmig
angeordnete hammerartige Arme 106 in die Nuten einer genuteten Trommel
105 übergeführt werden. Die Arme 106 sitzen auf einer Schwingwelle 107, durch
die sie hin- und herbewegt werden. Bei jedem Vorwärtshub der Arme treffen die Hämmer
gegen drei Stopfen in drei verschiedene Nuten der Scheibe 104 und stoßen
sie in drei entsprechende
Nuten der Trommel 105. Die Arbeitsweise
dieser Einrichtung ist ähnlich wie bei bekannten Maschinen.
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Bei Drehung der Trommel 105 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung
(Fig.2) gelangen die einzelnen Nuten der Reihe nach in die unterste Stellung, in
der die betreffende Nut unmittelbar oberhalb eines Tisches oder einer Führung 108
liegt, auf die die Stopfen einzeln hinunterfallen.
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Eine Blasvorrichtung mit einer Düse 109, die in gleicher Richtung
mit der untersten Nut der Trommel 105 liegt, bläst einen Luftstrom gegen die einzelnen
auf den Tisch 108 gelangenden Stopfen, so daß sie an der Führung entlanggleiten.
In Fig. 1 ist ein solcher Stopfen S gezeigt, der zwischen die seitlichen Führungen
109 und 110 geblasen ist. Eine bogenförmige Führung 111 (Fig. 1) führt die Stopfen
in einer gekrümmten Bahn, und auf dieser Bahn liegt eine Bürste 112, die mit den
Stopfen vorübergehend in Berührung kommt und sie anhält.
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Die durch die Bürste angehaltenen Stopfen werden mittels einer radial
gerichteten Fläche 114 von dem laufenden Stopfenrad 113 erfaßt und auf das Band
101 mitgenommen. Dieses Rad 113 läuft zeitlich so um, daß es jeweils einen Stopfen
zwischen zwei auf dem Band in einem Abstand voneinander befindliche Zigarettenteile
stößt und ihn unmittelbar hinter den jeweils zweiten Zigarettenteil auf dem Band
bringt. Der Stopfen S (Fig.1) wird sich also in den Zwischenraum unmittelbar hinter
dem Zigarettenteil L legen, sobald dieser sich in die geeignete Stellung bewegt
hat.
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Da sich die Bürste 112 beim Gebrauch abnutzt, kann man an ihrer Stelle
auch einen beweglichen Anschlag anbringen. Diese Anordnung ist in Fig. 7 gezeigt.
Ein Stift 201 geht durch eine Bohrung an dem Ende eines Hebels 202 hindurch,
der um die Achse 203 schwenkbar ist. Der Hebel trägt eine Kurvenrolle 204, die auf
einer Kurve 205 läuft, unterhalb des Stopfenrades 113 liegt und sich mit diesem
dreht. Bei jeder Umdrehung der Kurve erfolgt eine einmalige Auf- und Abwärtsbewegung
des Stiftes 201 und damit des Stopfenrades 11.3. Der Tisch 108 ist mit einer Öffnung
versehen, durch welche der Stift hindurchgehen kann, so daß er in dem Weg eines
Stopfens liegt, der an dem Tisch entlanggeblasen wird. Er hält den Stopfen an, bis
die Stoßfläche 114 des Stopfenrades den Stopfen erreicht. Die Zeiteinteilung der
Bewegung der Kurve ist so, daß der Stift in dem Augenblick aus der Bahn des Stopfens
herausbewegt wird, in dem der Stößer 114 gerade gegen das rückwärtige Ende des Stopfens
trifft.
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Der Stift 201 wird durch eine Einstellschraube 206 in seiner
Lage gehalten, und sein unteres Ende liegt an einer Druckfeder 207 an, durch
die er aufwärts gedrückt und die Kurvenrolle gegen die Kurve 205 gehalten wird.
Der Stift tritt nur um einen kleinen Betrag über die Oberfläche des Tisches 108
hinaus, etwa kann er 1,5 mm über die Oberfläche ragen. Oberhalb des Tisches 108
liegt eine durchsichtige Deckplatte 208, die in Fig. 1 nicht zu sehen ist, und bei
der Anordnung nach Fig. 7 ist eine kleine Blattfeder 209 an der Platte
208 befestigt, die sich so nach abwärts erstreckt, daß sie leicht auf die
Stopfen drückt und so dazu beiträgt, den von dem Stift 201 angehaltenen Stopfen
zu steuern. i Es werden auf diese Weise Gruppen gebildet, die aus je zwei Zigarettenteilen
mit einem dazwischenliegenden Stopfen bestehen. Eine solche Gruppe ist in Fig. 1
gezeigt. Sie besteht aus den Zigarettenteilen L1, L2 und den Stopfen S1.
Die einzelnen Gruppen sollen nunmehr zu einer Verbundzigarette vereinigt werden.
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Eine Reihe von Stößern, bestehend aus an einer endlosen Kette 117
angeordneten Fingern 116, bewirkt das Aufschließen der Zigaretten- und Stopfenteile
zur Bildung von Gruppen. Die Kette geht über Kettenräder 118 und 119, von denen
ersteres oberhalb und gleichachsig mit dem Rad 113 liegt. Die einzelnen Finger 116
bewegen sich abwechselnd in die Bahn der Zigarettenteile auf dem Band 101 und laufen
in dieser Bahn mit der Geschwindigkeit des Bandes in einer kleinen Entfernung hinter
einem Zigarettenteil, z. B. dem Zigarettenteil L1. Eine Bürste 120 (Fig. 3) legt
sich gegen den vorderen Zigarettenteil einer Gruppe, z. B. gegen den Teil L= in
Fig. 1, und hält ihn fest, so daß der Stopfen hinter ihm ihn einholen kann und dann
der hintere Zigarettenteil L1 den Stopfen einholt. Wenn diese drei Teile vollkommen
zur Anlage aneinander gelangt sind, hindert die Bürste 120 die Weiterbewegung des
vorderen Zigarettenteiles und damit auch der ganzen Gruppe, bis der Finger 116 den
hinteren Zigarettenteil eingeholt hat und ihn und die ganze Gruppe mit der Geschwindigkeit
des Bandes 101 vorstößt.
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Die Bürste 120 arbeitet mit einer feststehenden Brücke 121 zusammen,
auf welche die Zigaretten und die Mundstückteile von dem Band 1 gelangen, so daß
der vordere Zigarettenteil leicht zwischen der Bürste 120 und der Brücke 121 gehalten
wird. Die Bürste 120 ist in Fig. 1 fortgelassen worden, um ein Verdecken anderer
Teile zu vermeiden.
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Die Kette 117 mit den Fingern 116 wird in zeitlicher Übereinstimmung
mit Vorrichtungen angetrieben, durch die Vereinigungsbänder aus Mundstückmaterial
auf den Stopfen und Zigarettenteilen der einzelnen Gruppen zum Zwecke ihrer Verbindung
aufgebracht werden.
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Die Finger 116 sind bei 122 schwenkbar an einem Glied der Kette 117
angebracht und weisen einen Ansatz 123 auf, der durch einen Lenker 124 mit einem
an der Kette hinter dem Finger 116 befestigten Vorsprung 125 verbunden ist. Auf
diese Weise wird die Winkellage des Fingers durch den Vorsprung 125 gesteuert, und
so lange, wie der Teil der Kette, der den Vorsprung 125 trägt, sich geradlinig bewegt,
bleibt die Winkellage des Fingers 116 etwa rechtwinklig zu der geraden Bahn der
Zigaretten- und Stopfenteile. Wenn aber der Finger 116 seine Bewegung um das Kettenrad
119 herum beginnt, schwingt der Finger rückwärts und behält seine rechtwinklige
Lage gegenüber den Zigaretten- und Stopfenteilen bei, während er sich aus ihrer
Bahn herausbewegt. Wenn sich der Vorsprung 125 um das Kettenrad 119 zu drehen
beginnt, schwingt der Finger nach vorn, aber zu dieser Zeit berührt er die vorgeschobenen
Zigarettenteile nicht mehr. Diese Anordnung ermöglicht es, den Finger sanft zurückzuziehen,
ohne dem Zigarettenteil eine übermäßige Bewegung zu erteilen.
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Die Brücke 121 hängt teilweise über einer Saugtrommel 126, der ein
Streifen 127 aus Mundstückmaterial zugeführt wird, der durch ein Messer 128 in einzelne
Teile zerschnitten wird. Das Messer gleitet in der Längsrichtung in einer Führung
128 a und wird durch eine Zugfeder zurückgezogen (Fig. 3). Gegen das hintere
Ende des Messers schlägt ein Hammer
129, der das Messer gegen den
Streifen auf der Trommel schnellt. Der Streifen wird der Trommel mit einer gesteuerten
Geschwindigkeit zugeführt, die geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel,
so daß letztere unter ihm schlüpft, während die abgeschnittenen Streifenteile mit
einer größeren Geschwindigkeit fortgeführt werden und so Zwischenräume zwischen
ihnen entstehen.
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Die Trommel hat am Umfang Öffnungen 220, die mit einem Saugraum 221
in Verbindung stehen, sowie einen weiteren Raum 222, dem Druckluft zugeführt wird,
so daß durch diejenigen Öffnungen, die in dem betreffenden Augenblick über dem Raum
222 liegen, Luft nach außen geblasen wird. Die von dem Streifen 127 abgeschnittenen
Teile bilden ein Vereinigungsband, das auf einen Stopfen und die inneren Enden zweier
an den Stopfen anstoßenden Zigarettenteile aufgebracht wird.
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Wenn ein Vereinigungsband die Stellung erreicht, in der es auf den
Stapfen und die anschließenden Zigarettenteile aufgebracht wird, wird durch die
Öffnungen der Trommel Luft gegen die untere Fläche des Bandes geblasen, die die
Seiten des Vereinigungsbandes aufwärts drückt, so daß sich das Band teilweise um
die Zigarettenteile und den Stopfen schlingt.
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Oberhalb der Trommel 126 liegt ein Rad 130, das mit den über die Trommel
laufenden Zigarettenteilen und Stopfen in Anlage gelangt. Das Rad 130 läuft vorzugsweise
mit einer Umfangsgeschwindigkeit um, die etwas geringer ist, als die lineare Geschwindigkeit
des Bandes 101, so daß es verzögernd auf den vorderen Zigarettenteil wirkt und so
die Verzögerungswirkung der Bürste 120 fortsetzt. Dies ist wünschenswert,
um eine gute Anlage zwischen den Stirnseiten des Stopfens und der Zigarettenteile
einer Gruppe zu erhalten, bevor sie miteinander vereinigt werden. Unmittelbar hinter
der Trommel ist ein weiteres Förderband 131 angeordnet, das sich mit einer etwas
geringeren Geschwindigkeit bewegt, als die Umfangsgeschwindigkeit des Rades 130
beträgt. Es läuft über eine Platte 132, und oberhalb des Bandes 131 liegt ein Rad
230.
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Wenn eine Gruppe, bestehend aus zwei Zigarettenteilen und einem Stopfen,
über die Saugtrommel 126 läuft, wird ein beleimtes Vereinigungsband in der beschriebenen
Weise zugeführt. Der Finger 116 stößt die Gruppe weiter in der Längsrichtung, bis
nach der Zuführung des Vereinigungsbandes, und die Gruppe geht unter den Rädern
130 und 230 hindurch und wird zwischen diesen einerseits und der Saugtrommel 126
und dem Band 131 andererseits erfaßt und gesteuert. Der Finger 116 bewegt
sich dann in der oben beschriebenen Weise zurück.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Zuführen
der einzelnen Gruppen zu der Vorrichtung zum Anbringen eines Vereinigungsbandes
zeitlich durch einen Finger 116 an der Kette 117 gesteuert wird, da der vordere
Zigarettenteil der einzelnen Gruppen mit Reibung zwischen den Bürsten und der Brücke
121 gehalten und dadurch zwangsweise an einer Vorbewegung verhindert wird, bis er
durch den Stopfen vorgestoßen wird, der seinerseits durch den hinteren Zigarettenteil
weitergeschoben wird, wenn letzterer von einem Finger 116 erfaßt und vorgestoßen
wird. Diese Anordnung sichert, daß die Teile der einzelnen Gruppen während der Zeit,
in der das Vereinigungsband aufgebracht wird, fest aneinanderliegen, und die Anlage
der Gruppenteile aneinander wird ferner durch das Rad 130 und das Band 131 gesichert,
deren arbeitende Flächen sich langsamer bewegen als der Finger 116.
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Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist es, daß die Vorrichtung
unabhängig von der Länge der herzustellenden Zigaretten mit der gleichen Geschwindigkeit
arbeiten kann. Wenn z. B. die Schneidvorrichtung für das Abschneiden von längeren
Zigarettenteilen eingestellt ist, werden die Verbundzigaretten und natürlich auch
die Gruppen länger. m einem solchen Fall muß die Zeiteinteilung für die Finger 116
entsprechend eingestellt sein, so daß die Finger mit dem Vorschieben der Gruppen
später beginnen, als dies bei der Herstellung von kürzeren Zigaretten der Fall ist.
Die Geschwindigkeit der Kette 117, der Bänder 101 und 131 und des Rades 130 kann
jedoch unverändert bleiben, ebenso auch die Arbeit der Trommel 126 und des Messers
128 bei der Zuführung der Vereinigungsbänder. Es können ebenso längere oder kürzere
Stopfen benutzt werden, ohne daß die Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen oder
der Vereinigungsmittel geändert zu werden braucht.
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Wie oben angegeben, bilden die Einrichtungen zur Herstellung der Zwischenräume
zwischen den Zigarettenteilen, wenn diese die Abschneidvorrichtung verlassen, eine
große Lücke, so daß der längste doppelt lange Stopfen, der möglicherweise benutzt
wird, aufgenommen werden kann. Der Unterschied zwischen der Geschwindigkeit des
Zigarettenstranges und derjenigen des Bandes 101 und der Schnüre 102 ist so bemessen,
daß entsprechende Zwischenräume für die längsten Stopfen zwischen den Zigarettenteilen
gebildet werden. Bei bekannten Ausführungen von Zigarettenmaschinen wird die Länge
eines Zigarettenteiles dadurch gewechselt, daß die zeitliche Einstellung der Abschneidvorrichtungen
geändert wird, so daß sie den Strang mehr bzw. weniger häufig durchschneidet, während
die Geschwindigkeit des Stranges selbst unverändert bleibt. Da die Geschwindigkeit
des Bandes 101 und der Schnüre 102 gemäß der Erfindung ebenfalls für alle Zigarettenteile
unverändert bleibt, so würden, wenn beispielsweise die Abschneidvorrichtung zum
Abschneiden von längeren Zigarettenteilen eingestellt wird als vorher, diese Teile
um ein kürzeres Stück voneinander entfernt sein, als es die vorher abgeschnittenen
Zigarettenteile waren. Dementsprechend muß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen
dem Strang und dem Band 101 so groß sein, daß die längsten Teile, die vermutlich
erforderlich sind, genügend voneinander entfernt sind, um zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Teilen den längsten Stopfen aufzunehmen, der vermutlich gebraucht wird.
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Es ist daraus zu ersehen, daß die Länge des ursprünglichen Zwischenraumes
zwischen den Zigarettenteilen sich entsprechend der Länge dieser Teile ändert und
der Betrag des Aufschließens von der Länge der Zigarettenteile und der Länge des
Stopfens abhängig ist. In allen Fällen jedoch wird der vordere Zigarettenteil der
einzelnen Gruppe dadurch festgehalten, daß er zwischen der Bürste 120 und der Brücke
121 erfaßt wird und sich nicht weiterbewegen kann, bis die ganze Gruppe aufgeschlossen
ist und als Ganzes durch einen Finger 116 vorbewegt wird. Da die Bewegung des Fingers
in allen Fällen zeitlich so geregelt ist, daß sie die richtige Gruppe in dem richtigen
Augenblick für die genaue Zuführung des Vereinigungsbandes
auf
die Trommel 126 stößt, können Mundst'ü'ckzigaretten verschiedener Länge mit Stopfen
verschiedener Länge ohne Änderung der Geschwindigkeit der Vorrichtung als ein Ganzes
hergestellt werden, sondern lediglich durch Änderung der zeitlichen Folge des Abschneidens
und der Arbeit der Finger 116, aber ohne Änderung der Geschwindigkeit der Kette
117.
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Die Platte 132 hat an ihrer oberen Fläche eine halbkreisförmige Nut
und ist mit Faltvorrichtungen 133 und 134 versehen, die das Band 131 U-förmig gestalten.
Das einem Stopfen und den Endteilen zweier Zigarettenteile zugeführte Vereinigungsband
wird auf diese Weise durch das Band 131 teilweise um den Stopfen und die Zigarettenteile
herumgelegt.
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Da die Vorrichtung zum Aufschließen und Vereinigen der Gruppen von
Zigarettenteilen und Stopfen einen Zusatz zu einer gewöhnlichen Zigarettenmaschine
bilden, ist es aus fabrikatorischen Rücksichten wichtig, ihre Größe soweit als praktisch
möglich zu verringern und insbesondere sie so kurz zu halten, daß die Zigarettenmaschine
sowenig als möglich verlängert wird.
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Aus diesem Grunde erfolgt das Falten der nach oben stehenden Endteile
der Vereinigungsbänder um die Stopfen und die Enden der daran anstoßenden Zigarettenteile
nicht durch die üblichen festen Faltvorrichtungen, sondern es sind auf den beiden
gegenüberliegenden Seiten des Bandes 131 zwei umlaufende Scheiben 135 und 136 kurz
hintereinander vorgesehen, die zuerst die eine und dann die andere Seite des Bandes
auf die Gruppe falten. Diese Scheiben sind waagerecht angeordnet, und infolgedessen
können sie das Vereinigungsband nur auf einen beschränkten Teil des zylindrischen
Umfangs von Stopfen und Zigarettenteilen umlegen, d. h., sie können das Band nicht
über eine Stelle der zylindrischen Oberfläche legen, die jenseits der höchsten Erzeugenden
des Zylinders liegt. Aus diesem Grunde werden die Vereinigungsbänder gegenüber dem
Stopfen und den Zigarettenteilen ein wenig nach der Seite hin versetzt, so daß die
erste Seite des Bandes, die gefaltet wird, d. h. die Seite, die durch die Scheibe
135 behandelt wird, kürzer ist als die andere. Wenn diese kürzere Seite über die
Stopfen und Zigarettenteile gefaltet ist, reicht ihre äußerste Kante höchstens bis
an die oberste Erzeugende des Zylinders. Wäre diese Seite des Bandes länger, dann
würde ihre äußerste Kante waagerecht liegen und nicht in Berührung mit den Stopfen-
und Zigarettenteilen gelangen, und es würde zur Erzielung einer guten Naht ein zusätzlicher
Falter zwischen den beiden Scheiben notwendig sein, um die überstehende Kante niederzudrücken.
Solch ein zusätzlicher Falter ist unerwünscht, da.er die Vorrichtung verlängern
würde. ; Die zweite durch die Scheibe 136 herumgefaltete Seite des Bandes wird sich
natürlich mehr oder weniger waagerecht über die oberste Erzeugende des Zylinders
heraus erstrecken, und die Naht wird erst dann vollendet sein, wenn das überstehende
Ende über die zuerst umgefaltete Seite gelegt ist. Hierdurch ergibt sich aber der
erwähnte Nachteil nicht, da diese Kante die erste überlappt und das Niederdrücken
durch die Heizvorrichtung erfolgen kann, die die Naht trocknet.
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Die Scheiben 135 und 136 sitzen lose auf ihren Achsen, so daß die
Abnutzung verringert und die Reinigung erleichtert wird. Sie werden durch 'das Band
131 gedreht. Natürlich können gegebenenfalls die Scheiben auch zwangläufig angetrieben
werden.
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Unmittelbar hinter den Faltscheiben sind Seitenführungen 137 und 138
auf der Platte 132 vorgesehen. Die inneren Kanten dieser Führungen sind in einem
Bogen gekrümmt, der eine Fortsetzung der halbkreisförmigen Nut in der Platte 132
ist (Fig. 5 und 6). Oberhalb der Platte 132 ist eine Heizvorrichtung 139 mit einem
Heizelement 140 angebracht. Die untere bogenförmig gestaltete Kante des Heizelementes
füllt den Raum zwischen den Führungen 137 und 138 etwa aus. Demnach bilden die genutete
Platte 132, die Führungen 137 und 138 und das Heizelement 140 zusammen einen
rohrförmigen Durchgang, durch den die Zigarettenteile und die Stopfen durch das
Band 131 hindurchbewegt werden. Wie in den Fig. 5 und 6 zu sehen, wird das Band
131 in diesem rohrförmigen Kanal halbkreisförmig geformt, und die Kanten des Bandes
kommen mit dem Heizelement 140 nicht in Berührung.
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An dem zuerst mit den Zigarettenteilen und den Stopfen zusammentreffenden
Ende des Heizelementes ist dessen untere Kante ein wenig aufwärts gekrümmt, so daß
eine Führung für das darunter hinweggehende überstehende Ende des Vereinigungsbandes
gebildet wird. Da, wie bereits erwähnt, das Heizelement eine konkave untere Fläche
hat, deren Krümmung im wesentlichen derjenigen der Zigarettenteile und der Stopfen
entspricht, wird der überstehende Lappen des Vereinigungsbandes beim Durchgang unter
dem aufwärts gekrümmten Teil des Heizelementes gegen den vorher gefalteten Teil
des Bandes niedergedrückt und so die Naht fertiggestellt.
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Die Heizvorrichtung wird elektrisch beheizt und kann entsprechend
ihrer Länge und der Geschwindigkeit, mit der die Zigarettenteile und die Stopfen
entlangbewegt werden, eine sehr hohe Temperatur annehmen. Wenn Zigaretten mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 1200 Stück in der Minute hergestellt werden, kann die
Temperatur der Heizvorrichtung bei der dargestellten Bauart bis zu 300° C ansteigen.
Die Heizvorrichtung ist beweglich angeordnet, so daß sie gegebenenfalls von dem
übrigen Teil des Kanals entfernt werden kann.
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Die Abmessungen des Kanals werden so gewählt, daß die Zigarettenteile
und die Stopfen möglichst genau in dem Raum hineinpassen, der von dem Band 131 und
dem Heizelement 140 begrenzt wird, so daß sich die Heizvorrichtung gegen den Lappen
legt und das Vereinigungsband schließt, so daß das ganze Vereinigungsband während
des endgültigen Verschlusses der Lappen in Anlage an den Zigarettenteilen und dem
Stopfen gehalten wird.
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Das Vereinigungsband umschließt den ganzen Umfang des Stopfens und
steht gewöhnlich nur um ein kleines Stück über die' Zigarettenteile über, etwa um
3 min. Es ist infolgedessen besonders wichtig, daß es mit der ganzen schmalen Fläche
fest an dem Zigarettenteil klebt, da dieser sonst nur lose an dem Stopfen hängen
oder sich eine Lücke zwischen dem Zigarettenpapier und dem Vereinigungsband bilden
könnte, durch die beim Rauchen der Zigarette Luft eindringen kann. Es kann mitunter
vorkommen, daß der Stopfen etwas zu stark ist, d. h. daß sein Querschnitt etwas
größer ist als derjenige des Zigarettenteiles, so daß das Vereinigungsband sich
zwar dicht um den Stopfen legt, aber nur lose um den Zigarettenteil. Bei der Bauart
gemäß der Erfindung ist der
Kanal so bemessen, daß jeder Stopfen
mit einer geringfügigen Überstärke durch das Band 131 und das Heizelement 140 auf
die gewünschte Stärke zusammengedrückt wird, d. h. auf die Stärke der anschließenden
Zigarettenteile. Infolgedessen ist der Durchmesser des durch das Vereinigungsband
gebildeten Röhrchens nicht notwendigerweise durch die ursprüngliche Stärke des Stopfens
bestimmt, sondern durch die Abmessungen des Kanals. Da der Lappen des Vereinigungsbandes
geschlossen wird, während das ganze Band in Anlage an den Zigarettenteilen und dem
Stopfen gehalten wird, tritt kein Schlupf ein, wenn einmal das Herumschlingen vollendet
ist, da zu der Zeit, in der die verbundenen Teile aus dem Kanal herauskommen, der
Klebstreifen an den Lappen mindestens so weit trocken ist, daß die überlappten Teile
des Bandes in ihrer Lage gehalten werden.
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Ebenso werden alle Stopfen, die nicht genau zylindrisch sind, durch
den rohrförmigen Kanal in die gewünschte zylindrische Form gebracht und dadurch
gleichzeitig ein gutes Anhaften und eine sichere Verbindung gesichert.
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Die aus einem Stopfen und zwei anschließenden Zigarettenteilen gebildeten
Verbundzigaretten A (Fig. 1), werden von der Heizvorrichtung 140 aus durch das Band
131 vor einen Stößer gebracht, der aus einer flachen Platte 141 besteht, die an
zwei umlaufenden Kurbelscheiben 142 befestigt ist. Seitlich des Bandes 131 liegt
eine mit hoher Geschwindigkeit umlaufende Rolle 143 in einer solchen Höhe, daß ihre
untere zylindrische Fläche sich gegen eine durch den Stößer 141 vorgeschobene Verbundzigarette
legt. Das Band 131 läuft zu dieser Zeit über eine feststehende Fläche 144, und die
einzelnen Verbundzigaretten werden der Reihe nach seitlich von dem Band herunter
über die Fläche 144 geschoben, bis sie zwischen dieser Fläche und der Rolle 143
erfaßt werden, worauf ihre Längsbewegung rasch aufhört. Die Rolle 143; die mit weichem
Schaumgummi bekleidet ist, bewegt die Verbundzigaretten in aufeinanderfolgende Nuten
einer - umlaufenden Trommel 145, durch die sie an einem umlaufenden Kreismesser
146 vorbeigeführt werden, das durch einen Schlitz 147 in der Trommel hindurchgeht.
An den Seiten der Trommel sind konvergierende feste Führungen 148 vorgesehen, die
die Verbundzigaretten bei ihrer Bewegung nach dem Messer hin ordnungsmäßig ausrichten,
so daß,sie genau in der Mitte durchschnitten werden.
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Die Trommel 145 ist auch mit Schlitzen 149 (Fig. 1) versehen, in die
Abstreifer 150 einfassen, die die geschnittenen Zigaretten an den Nuten der Trommel
abstreifen. Die fertigen Zigaretten rollen an den Abstreifern entlang auf ein Sammelband
151, durch das sie in zwei Reihen in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung
mitgenommen und von dem sie in beliebiger Weise abgenommen werden können.