DE1142156B - Filtermassewascher - Google Patents

Filtermassewascher

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Publication number
DE1142156B
DE1142156B DEE19861A DEE0019861A DE1142156B DE 1142156 B DE1142156 B DE 1142156B DE E19861 A DEE19861 A DE E19861A DE E0019861 A DEE0019861 A DE E0019861A DE 1142156 B DE1142156 B DE 1142156B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
wall
sieve
filter
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE19861A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Winter
Otto Krauth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enzinger Union Werke AG
Original Assignee
Enzinger Union Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Enzinger Union Werke AG filed Critical Enzinger Union Werke AG
Priority to DEE19861A priority Critical patent/DE1142156B/de
Publication of DE1142156B publication Critical patent/DE1142156B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D41/00Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
    • B01D41/02Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of loose filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filtermassewascher Die Erfindung bezieht sich auf einen Filtermassewascher mit Umpumpeinrichtung und einem im Waschbehälter angeordneten Doppelwandschacht mit Filtersieb, durch dessen Zentrum das umzupumpende Gemisch aus loser Filtermasse und Reinigungsflüssigkeit strömt.
  • Es ist bereits bekannt, das während des Waschvorganges innerhalb des Massewaschers zirkulierende Gemisch aus Filtermasse und Reinigungsflüssigkeit am Boden des Behälters zu entnehmen und mit Hilfe einer Pumpe über ein Sieb mit darunterliegendem Wasserablauf oben am Behälter wieder zuzuführen.
  • Daneben ist es bekannt, die Behälterwand selbst im oberen Teil des Massewaschers als Doppelwand auszubilden, wobei die Innenwand eine Siebmanschette aufweist, durch die Reinigungsflüssigkeit in den Ringraum zwischen Innen- und Außenwand eintreten und von dort abfließen kann.
  • Weiter ist es bekannt, im Inneren des Massewaschens einen Siebzylinder anzuordnen, in dessen Zentrum ein Abflußrohr für die schmutzige Flüssigkeit vorgesehen ist. Die Masse wird um den Zylinder herum bewegt, wobei der Siebzylinder selbst mitrotiert, um das Ansetzen der Masse im Gewebe zu vermeiden. Die Schmutzflüssigkeit dringt durch das Gewebe des Siebzylinders hindurch und fließt durch das im Zentrum angeordnete Abflußrohr hinweg.
  • Weiter ist es noch bekannt, einen an beiden Enden offenen, doppelwandigen Zylinder im Behälter vorzusehen. Die Innenwand des Zylinders ist dabei als Sieb ausgebildet. Die zu reinigende Masse wird von unten nach oben mittels einer Schnecke durch den Zylinder befördert, wobei das Schmutzwasser durch das Innensieb in den Ringraum des Zylinders gelangt und von dort abfließt. Die mechanisch angetriebene Förderschnezke ist jedoch sehr aufwendig und kann eine Verstopfung des Siebgewebes nicht verhindern.
  • Der Faserverlust ist zudem erheblich. Die Schnecke wurde später durch einfache Zentrifugalpumpen für die Filtermasse ersetzt.
  • Es ist weiterhin auch bekannt, im Behälter des Massewaschers einen zylindrischen, doppelwandigen Schacht anzuordnen, dessen oberer Teil trichterförmig erweitert ist, wobei die Innenseite dieses Trichters als Siebmanschette ausgebildet ist. Beim Umwälzen des Filtermasse-Flüssigkeitsgemisches während des Reinigungsvorganges wird das Gemisch im Kreislauf von oben nach unten durch den Schacht geführt und von der gebrauchten Reinigungsflüssigkeit sickert dabei durch das Sieb in den Ringraum der Doppelwandung und wird von dort abgeführt.
  • Mit diesen bekannten Vorrichtungen können jedoch im Verhältnis zu ihrer Größe nur beschränkte Stundenleistungen erzielt werden, weil aus der Filtermasse beim Passieren der Siebfläche nur geringe Mengen der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit durchsickern. und zum Fertigwaschen ist deshalb ein oftmaliger Kreislauf erforderlich. Dies bedingt seinerseits eine ständige Verkürzung der Fasern, die zu einem fühlbaren Faserverlust führt.
  • Es ist ebenfalls bereits bekannt, das Schmutzwasser in einer besonderen Vorrichtung außerhalb des Massebehälters zu entfernen. Die schmutzige Masse wird dabei üblicherweise im Massebehälter in rotierender Bewegung gehalten, vom Boden des Massebehälters über eine Rohrleitung zu einer separat angeordneten Schmutzwas ser-Abscheidevorrichtung geführt, die aus einem Kessel mit darin zentrisch angeordnetem, geschlossenem Siebbehälter besteht. Von diesem Schmutzwasserabscheider gelangt die Masse wieder zurück in den Massebehälter. Beim Durchfließen des Schmutzwasserabscheiders tritt die schmutzige Flüssigkeit in den Siebbehälter ein und wird von dort abgeleitet. Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig und sperrig, und ein besonderer, die Leistung steigernder Effekt kann nicht erzielt werden, vielmehr wird das zum Abziehen der Masse gut ge eignete Zentrum des Kessels ungenützt gelassen. Zum Waschen von Kiesmasse z. B. ist es auch bekannt, den sich an der Oberfläche des Waschwassers absetzenden Schlamm über ein am oberen Ende trichterförmig ausgebildetes Schlammabzugsrohr abzuziehen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und um möglichst viel verbrauchte Reinigungsflüssigkeit wirkungsvoll bei jeder Umwälzung des Filtermassegemisches abzuziehen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Innenwand des Schachtes als Siebwand ausgebildet und nach unten hin trichterförmig verjüngt ist, wobei der Ringraum mit dem Ansaugstutzen einer Pumpe in Verbindung steht. Durch die Verbindung des Ringraumes mit dem Saugstutzen einer Unterdruckpumpe wird auf die den Schacht durchströmende Masse ein stets kräftiger Unterdruck ausgeübt, wodurch eine weit größere Schmutzwassermenge bei einem Durchgang der gewaschenen Filtermasse entzogen wird als bisher. Die Waschwirkung wird verstärkt und die Fasern wegen der kürzeren Waschzeit mehr geschont. Durch die trichterförmige Ausbildung des Schachtes, wobei gemäß der Erfindung der Winkel zwischen einer Mantellinie der Innenwand und der Waagerechten etwa 70 bis 850 beträgt, wird nutzloses Durchströmen des Schachtes ohne genügendes Absaugen des Schmutzwassers vermieden.
  • Durch das jeweilige kräftige Absaugen des Schmutzwassers wird eine größere Waschleistung bei erheblich geringerer Waschzeit und bei geringerem Wasserverbrauch erzielt.
  • Auch eine Verstopfung ist nicht zu erwarten.
  • Untersuchungen ergaben, daß die ziemlich dicke und aus winzigen Faserflöckchen bestehende Masse beim Durchströmen des Schachtes alle etwaigen Anhaftungen von Masseteilchen an der schrägen Schachtwand wieder mitreißt und die Wand sozusagen von der strömenden Masse selbst gereinigt wird. Der im Ringraum aufrecht erhaltene Unterdruck bewirkt jeweils die Entwässerung der einzelnen Teilchen; das Schmutzwasser wird abgeführt, und die nachströmende Masse reißt die entwässerten Teilchen dann wieder von der Wand weg, worauf sich das Vollsaugen und das anschließende erneute Absaugen wiederholt. Dieses mehrmalige Absaugen und wieder Aufquellen der Teilchen, selbst während eines einzigen Durchganges, wird durch die Länge der Siebfläche, die sich über die ganze Schachthöhe erstreckt, begünstigt. Auch diese Tatsache trägt zur Beschleunigung und Verbesserung des Waschvorganges bei Außerdem kann die Menge der erforderlichen Flüssigkeit um etwa ein Drittel verringert werden, was nicht nur eine Einsparung an Betriebsmitteln zur Folge hat, sondern es erübrigt sich auch eine besondere Verdickung des Gemisches vor seiner Weiterverarbeitung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Filtermassewascher im Schnitt. In den Behälter 1 des Filtermassewaschers wird Reinigungsflüssigkeit und durch die Öffnung2 Filtermasse, etwa im Verhältnis von 1 kg Filtermasse auf 35 1 Wasser, eingebracht, bis das Gemisch 3 dieser beiden Komponenten etwa den durch Niveaulinie 4 angegebenen Stand erreicht. Im Behälter 1 ist ein Schacht angeordnet, dessen Außenwand 5 und dessen sieb artig ausgebildete Innenwand 6 tütenfönnig steil nach unten verlaufen und den Ringraum 7 bilden. Der Winkel 22 zwischen Innenwand 6 und der Waagerechten kann zwischen 700 und 850 variieren (auf der Abbildung etwa 830).
  • Das durch Pumpe 11 fortwährend umgewälzte und dabei die Filtermasse reinigende Gemisch 3 treibt im Behälter 1 nach oben und fließt in den Schacht. Die Pumpe 9 erzeugt im Ringraum 7 einen Unterdruck und saugt durch die sieb artig ausgebildete Innenwand 6 aus dem übergelaufenen und an der Innenwand 6 herabgleitenden Gemisch 3 die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit heraus. Durch die tütenförmige Ausbildung des Schachtes - insbesondere der Innenwand wird erreicht, daß das über den Schachtrand übergelaufene Gemisch 3 leicht an den Sieböffnungen entlangströmt und dabei einen intensiveren Flüssigkeitsentzug entlang der gesamten Innenwand 6 erfährt.
  • Die entzogene, verbrauchte Reinigungsffüssigkeit wird laufend durch die Zufuhr von frischer Reinigungsflüssigkeit durch die Einlauföfinung 21 ersetzt.
  • Die Regelung erfolgt über den Schwimmer 18, Schalter 19 und das in der Zuleitung 22 angeordnete Membranventil 20. Die Zuleitung der frischen Reinigungsflüssigkeit erfolgt durch die Öffnung 21 des Behälters 1. Die Flüssigkeit strömt in den Behälter 1 tangential ein.
  • Nach beendetem Waschvorgang wird durch einen Drehschieber 14 der Ausgang 15 des Schachtes geschlossen und die Ableitung 16 geöffnet. Über Pumpe 11, Rohrleitung 12 und Auslaßventil 17 wird das saubere Masse-Flüssigkeitsgemisch 3 entnommen, das ohne weitere Vorverdickung sofort zu Filterkuchen verarbeitet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCH: 1. Filtermassewascher mit Umpumpeinrichtung und einem im Waschbehälter angeordneten Doppelwandschacht mit Filtersieb, durch dessen Zentrum das umgepumpte Gemisch aus loser Filtermasse und Reinigungsflüssigkeit strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (6) des Schachtes als Siebwand ausgebildet und nach unten hin trichterförmig verjüngt ist, wobei der Ringraum (7) mit dem Ansaugstutzen (10) einer Pumpe (9) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (22) zwischen einer Mantellinie der Innenwand (6) und der Waagerechten etwa 70 bis 850 beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 219 958, 269417, 283 595, 303 028, 317 036, 634966, 963 687.
DEE19861A 1960-08-31 1960-08-31 Filtermassewascher Pending DE1142156B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300352A1 (de) * 1983-01-07 1983-06-23 Franz 4834 Harsewinkel Boehnensieker Verfahren und vorrichtung zum entleeren eines behaelters

Citations (7)

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DE269417C (de) *
DE283595C (de) *
DE317036C (de) *
DE303028C (de) *
DE219958C (de) *
DE634966C (de) * 1936-09-07 Alfred Kretzschmar Schlammwasserabzugsrohr fuer Schnellfilter
DE963687C (de) * 1953-11-26 1957-05-09 Enzinger Union Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Spuelen von Filtermasse aus Fasermaterial

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