DE1141543B - Steuereinrichtung fuer ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler

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DE1141543B
DE1141543B DEG21927A DEG0021927A DE1141543B DE 1141543 B DE1141543 B DE 1141543B DE G21927 A DEG21927 A DE G21927A DE G0021927 A DEG0021927 A DE G0021927A DE 1141543 B DE1141543 B DE 1141543B
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DE
Germany
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valve
line
engine throttle
brake
control device
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DEG21927A
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English (en)
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Robert M Tuck
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/58Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners
    • F16H61/62Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners involving use of a speed-changing gearing or of a clutch in the connection between runners

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Description

  • Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler, der zwei unabhängig voneinander umlaufende, durch eine Kupplung miteinander verbindbare Pumpenräder, ein Turbinenrad und einen Leitapparat hat.
  • Derartig ausgebildete bekannte Drehmomentwandler ermöglichen wahlweise eine große wirksame Schaufelfläche im Pumpenteil, um für normale Betriebsbedingungen eine große Leistungsaufnahme und damit hohen Wirkungsgrad zu erhalten, oder eine kleine wirksame Schaufelfläche im Pumpenteil einzustellen, um große Umwandlung und große Leistung zur Beschleunigung zu erhalten.
  • Eines der gegenwärtigen Hauptprobleme in der Kraftfahrzeugentwicklung liegt in der Schaffung eines zufriedenstellenden selbsttätigen Getriebes, durch das die jeweils richtige Drehmomentverstärkung erreicht wird, ohne daß der Fahrer mehr als die Stellung des Beschleunigungspedals zu ändern hat. Ein weiteres Problem ist die Schaffung einer gut wirksamen Motorbremsung im Falle von Schubbetrieb. Bisher wurden beide Probleme in gewissem Umfange gelöst, jedoch gelang dies nur durch Verwendung recht verwickelter und daher ziemlich kostspieliger Regeleinrichtungen.
  • Bei einer bekannten Bauart hat der Drehmomentwandler ein Turbinenrad und zwei Pumpenräder, wobei das erste Pumpenrad von der Motorwelle angetrieben wird und das zweite Pumpenrad über eine Freilaufkupplung gelagert ist, die ein Schnellerlaufen des zweiten Pumpenrades gegenüber dem ersten Pumpenrad gestattet, aber ein Langsamerlaufen verhindert. Ferner sind zwei Leiträder vorgesehen, die über Freilaufkupplungen so gelagert sind, daß sie nur in Vorwärtsrichtung umlaufen können: Dem Drehmomentwandler ist ein Planetenrädergetriebe zugeordnet, und das Getriebe enthält unter anderem eine Kupplung, mit der die das erste Pumpenrad antreibende Motorwelle mit einem Sonnenrad des Planetenrädergetriebes verbunden werden kann, um einen verzweigten Antrieb zu erzielen, und eine Bremse, um bei sehr großer Drehmomentanforderung ein anderes Sonnenrad des Planetenrädergetriebes festzubremsen. Die Kupplung und die Bremse werden, durch zwei zusammenarbeitende Ventile gesteuert, wechselweise betätigt, wobei das der Kupplung zugeordnete Ventil von der Motordrosselstellung abhängig ist, während das der Bremse zugeordnete Ventil von Hand einstellbar ist. Diese Anordnung dient jedoch nur dazu, bei der jeweils gewünschten Antriebsart eine richtige Drehmomentverstärkung zu erreichen. Ein Festbremsen des zweiten Pumpenrades, um eine hydrodynamisehe Bremsung bei Schubbetrieb zu erhalten, ist jedoch nicht vorgesehen, da das zweite Pumpenrad mindestens so schnell wie das erste Pumpenrad laufen muß.
  • Es ist auch eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der zur Erzielung einer hydrodynamischen Bremsung die Wirbelverluste an den Übergängen zwischen zwei bei direktem Antrieb miteinander kuppelbaren Pumpenrädern und zwischen dem einen Pumpenrad und dem Turbinenrad benutzt werden, die durch die Formgebung der Schaufeln bei dem dann erfolgenden Rückwärtslauf des einen Pumpenrades entstehen.
  • Es ist ferner bei einem Getriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem Pumpenrad, zwei Turbinenrädern und einem Leitrad mit zwischen zwei Stellungen seivoverstellbaren Schaufeln bekannt, die Steuerung des Servos durch ein motordrosselabhängiges Ventil zu bewirken. Diese Regelung dient dazu, im Drehmo:mentwandler bei jeder seiner Arbeitsweisen als Drehmomentverstärker oder als Flüssigkeitskupplung einen günstigen Wirkungsgrad zu erhalten.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Getriebe zu schaffen, bei dem das zweite Pumpenrad des Drehmomentwandlers nicht nur in an sich bekannter Weise mit dem ersten Pumpenrad gekuppelt werden kann, um die Leistungsaufnahme des Drehmomentwandlers zu erhöhen, sondern diesen auch wahlweise als hydrodynamische Bremse arbeiten lassen zu können. Dies soll bei möglichst einfachem Aufbau erzielt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Kupplung und eine Bremse für das zweite Pumpenrad in an sich bekannter Weise wechselweise durch Flüssigkeitsdruck von einem Ventil betätigbar sind, das von der Motordrosselstellung abhängig ist und in einer Stellung bei geschlossener Motordrossel bei auf niedrigen Gang geschaltetem Wechselgetriebe die Bremse mit Flüssigkeit zum hydrodynamischen Bremsen des Getriebes versorgt und in einer Stellung bei geöffneter Motordrossel Flüssigkeit zu einem Absperrventil leitet, das den weiteren Zustrom von Flüssigkeit zur Kupplung regelt.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung stellt eine sehr einfache und billige Anordnung dar, durch die eine große Drehmomentverstärkung bei voll geöffneter Motordrossel erreicht wird, während bei Zwischenstellungen der Motordrossel die Drehmomentverstärkung verringert wird, um einen wirtschaftlichen Betrieb zu erhalten. Bei geschlossener Motordrossel kann hydrodynamische Bremsung erhalten werden, wie sie beim normalen Kraftfahrbetrieb gefordert wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sperrt bei einer Steuereinrichtung dieser Art, bei der das motordrosselabhängige Ventil über seine Stellung bei offener Motordrossel hinaus verstellbar ist, in dieser Stellung das motordrosselabhängige Ventil die Zufuhr zur Kupplung ab.
  • Ferner kann das Absperrventil bei eingeschaltetem niedrigem Gang des Wechselgetriebes gegen die Kraft einer Feder vorbelastet sein und den weiteren Zustrom von Flüssigkeit zur Kupplung absperren. Vorteilhaft bringt der Flüssigkeitsstrom zum Einrücken der Bremse das Absperrventil in eine Stellung, in der es den Flüssigkeitszustrom zur Kupplung absperrt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich außerdem durch ein fahrgeschwindigkeitsabhängiges Ventil, das oberhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit die Zufuhr von Flüssigkeit zur Bremse absperrt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. ES zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, für den die Steuereinrichtung nach der Erfindung bestimmt ist, Fig. 2 ein Schaubild der Leistung über der Abtriebsdrehzahl bei zwei verschiedenen Betriebsbedingungen, Fig. 3 eine schematische Darstellung der hydraulischen Steuereinrichtung für den hydrodynamischen Drehmomentwandler und Fig.4 eine schematische Darstellung einer abgewandelten hydraulischen Steuereinrichtung: Der hydrodynamische Drehmomentwandler nach Fig. 1 wird zusammen mit einem Stufenwechselgetriebe verwendet. Der hydrodynamische Drehmomentwandler Ein Pumpengehäuse 10 ist antriebsmäßig mit einer nicht dargestellten Motorwelle verbunden. Es hat einen vorderen Deckel 11 mit einem zentralen Führungslager 12, das das Pumpengehäuse 10 im benachbarten Ende der Motorwelle abstützt. Der vordere Deckel 11 ist mit Schrauben 14 mit einer Außenhülle 15 eines ersten Pumpenrades P 1 verbunden, das einen inneren Kern und die Schaufeln aufweist. Das der Achse zu liegende Teil der Außenhülle 15 sitzt an einer Nabe 17, die durch eine Schweißnaht 18 an einer hohlen Pumpenantriebswelle 19 befestigt ist. Diese treibt eine Pumpe 20 an, die in, einem Getriebegehäuse 21 gelagert ist.
  • Ein zweites Pumpenrad P2 hat äußere Schaufeln 23, mittlere Verbindungsarme 24, innere Schaufeln 26 und ein Nabenteil, das über Keile 28 mit einer Nabe 29 verbunden ist. Diese Nabe 29 ist an eine Hohlwelle 31 angeschweißt. Die Hülle für die Schaufeln 23 wird durch einen Teil der Außenhülle 15 gebildet. Die Verbindungsarme 24 erstrecken sich zwischen einem Kern für die äußeren Schaufeln 23 und einem Kern 43 für die inneren Schaufeln 26. Die Hülle der Schaufeln 26 wird durch das Nabenteil gebildet.
  • Die Hülle eines Turbinenrades T ist an einer Nabe 33 befestigt, die auf einer Abtriebswelle 35 aufgekeilt ist. Das Turbinenrad T hat innen einen Kern 41, der zugleich als Kern für die Schaufeln eines Leitapparates S ausgebildet ist und den Kern 43 der inneren Schaufeln 26 zum Teil überlappt, um Leckverluste aus dem ringförmigen Arbeitsraum des Wandlers zum zentralen Teil des Wandlerringraumes durch die Spalte zwischen dem Turbinenrad T, dem Leitapparat S und dem zweiten Pumpenrad P2 zu verringern. Die Schaufeln des Leitapparates S haben eine Hülle, die als Nabe ausgebildet und über eine Einweg-Rollenkupplung 36 auf einer Nabe 37 gelagert ist. Die Nabe 37 ist auf einer Büchse 39 aufgekeilt, die fest im Getriebegehäuse 21 sitzt. Eine Kupplung 44 ist vorgesehen, die eingerückt das zweite Pumpenrad P 2 mit dem ersten, P 1, verbindet, um eine größere Leistungsaufnahme des hydrodynamischen Wandlers zu erhalten. Die Kupplung 44 hat einen angetriebenen Kupplungskonus 45, der auf die Nabe 29 des zweiten Pumpenrades P 2 aufgekeilt ist und zwischen einem äußeren Kupplungskonus 47 an der Außenhülle 15 des ersten Pumpenrades P 1 und einem Antriebskupplungskonus 48 am Umfang eines Ringkolbens 49 liegt. Der Ringkolben 49 hat Z-förmigen Querschnitt und ist durch Keile 50 gegen Drehen gesichert in einer Ringkammer 51 in der Nabe 17 hin- und herbeweglich. Der Ringkammer 51 kann durch einen Kanal 52 in der Nabe 17 und der Hohlwelle 31 von der Steuereinrichtung Druckflüssigkeit zuströmen, um die Kupplung 44 einzurücken. Druckflüssigkeit aus dem Arbeitsraum des hydrodynamischen Wandlers drückt den Ringkolben 49 zum Ausrücken der Kupplung 44 zurück, wenn der Druck in der Ringkammer 51 abgesenkt wird.
  • Das zweite Pumpenrad P 2 kann durch Anlegen einer mit der Hohlwelle 31 verbundenen Bremse 55 festgebremst werden, um hydrodynamische Bremsung zu erzielen. Die Bremse 55 hat einen Bremskonus 56, der auf die Hohlwelle 31 aufgekeilt ist und zwischen einem am Getriebegehäuse 21 befestigten äußeren Bremskonus 57 und einem inneren Bremskonus 58 am Umfang eines Ringkolbens 59 liegt. Der Ringkolben 59 hat zwei zylindrische, nach innen gerichtete Flächen, die abgedichtet gegen nach außen gerichtete zylindrische Flächen 60 bzw. 61 des Getriebegehäuses 21 anliegen, so daß eine ringförmige Kammer 62 gebildet ist. Der Ringkolben 59 ist durch Stifte im Getriebegehäuse 21 gegen Drehen gesichert. Der Kammer 62 kann zur Bewegung des Ringkolbens 59 für das Anlegen der Bremse 55 Druckflüssigkeit über eine Leitung 63 zugeleitet werden. Bei Absenken des Druckes in der Kammer 62 wird der Ringkolben 59 durch eine ringförmige Feder 64 zurückgedrückt.
  • Die Steuereinrichtung Die in Fig. 3 dargestellte Steuereinrichtung enthält die Pumpe 20, die aus einem Sumpf 70 über eine Saugleitung 71 ansaugt und Druckflüssigkeit entweder direkt oder über ein Druckregelventil einer Hauptleitung 72 zufördert. Diese Leitung führt zu einer Öffnung eines handbetätigten Ventils 78 über Abzweigungen zu zwei Öffnungen eines von der Motordrossel gesteuerten Ventils 91 und ferner zum Einlaß des hydrodynamischen Drehmomentwandlers. Eine Auslaßleitung 73 leitet die Flüssigkeit vom hydrodynamischen Wandler zu einem Kühler 74 und über ein Rückschlagventil 75 zum Sumpf 70. Das handbetätigte Ventil Das handbetätigte Ventil 78 hat einen in einer Ventilbohrung 81 gleitenden Ventilschieber 79. Die Hauptleitung 72 führt zu einer Kammer oberhalb des Ventilschiebers 79, die über einen zentralen Kanal 82 im Ventilschieber 79 mit einem Raum zwischen zwei Steuerbunden a und b verbunden ist. Der Ventilschieber 79 ist in mehrere Stellungen bewegbar, die den verschiedenen Betriebsbereichen, Rückwärtsantrieb, Leerlauf, niedriger, mittlerer und hoher Bereich, des Stufenwechselgetriebes entsprechen. In jeder Stellung ist der Ventilschieber 79 durch ein federndes Gesperre 38 feststellbar, das mit den einzelnen Stellungen entsprechenden Ringnuten am Ventilschieber 79 zusammenarbeitet. Je nach der Stellung des Ventilschiebers 79 liegt der Raum zwischen den Steuerbunden a und b in Deckung mit einer Leitung 84 (Rückwärtsantrieb), einem geschlossenen Teil der Ventilbohrung 81, einer Leitung 86 (niedriger Bereich), einer Leitung 87 (mittlerer Bereich) und einer Leitung 88 (hoher Bereich). Diese Leitungen können direkt zu den Servomotoren eines Mehrgangwechselgetriebes führen oder auch die entsprechenden Leitungen zum selbsttätigen Schalten des niedrigen, mittleren oder hohen Schaltbereiches eines Mehrgangwe.chselgetriebes sein. Sie könnten aber auch mit den Servomotoren in der Steuereinrichtung eines selbsttätigen Mehrgangwechselgetriebes verbunden sein. Das motordrosselabhängige Ventil Das motordrosselabhängige Ventil 91 hat einen Ventilschieber 92 mit drei Steuerbunden a', b' und c', die in einer Ventilbohrung 94 geführt sind, und einen Steuerbund d' größeren Durchmessers. In einer oberhalb des Ventilschiebers 92 liegenden Kammer sitzt eine Feder 96, die auf den obersten Steuerbund a' drückt und den Ventilschieber 92 gegen einen vom Motordrosselpedal betätigten Nocken 97 drückt, der in der Zeichnung in der Stellung bei geschlossener Motordrossel dargestellt ist. Die Kammer ist mit einer Auslaßöffnung 101 versehen. In der gezeichneten Stellung des motordrosselabhängigen Ventils 91 ist der Raum zwischen den Steuerbunden c' und b' mit der Leitung 86 neben dem Steuerbund a' und mit einer Leitung 63 neben dem Steuerbund b' verbunden. Die Leitung 63 hat über eine Ringnut in der Ventilbohrung 94 und eine daran anschließende Drosselstelle 102 Verbindung zu einer Auslaßöffnung 103. Mit der Ventilbohrung 94 ist ferner eine Leitung 106 verbunden, die von einer Öffnung eines später erläuterten Absperrventils 121 kommt und in der gezeichneten Stellung zwischen den Steuerbunden b' und c' neben dem Steuerbund b' mündet. Die Leitung 106 ist über eine Ringnut in der Ventilbohrung 94 und eine daran anschließende Drosselstelle 107 mit einer Auslaßöffnung 108 verbunden. Die Drosselstellen 102 und 107 lassen genügend Flüssigkeit abströmen, um die Kammern der Kupplung 44 und der Bremse 55 beim Absperren der Druckflüssigkeitszufuhr zu entleeren, verhindern jedoch nicht das Füllen dieser Kammern mit Druckflüssigkeit. Die Hauptleitung 72 ist mit einer Öffnung 111 in der Ventilbohrung 94 in der Nähe der Leitung 106 verbunden. Die Hauptleitung 72 führt auch zu einer Öffnung 112 in der Nähe des unteren Endes der Ventilbohrung 94, um eine hydraulische Sperre zu bewirken, wenn der Steuerbund d' bei einer anderen Stellung des Ventilschiebers 92 in eine Ausbohrung 114 eintritt, was in der Stellung für volle Drosselöffnung erfolgt. Eine Schulter 115 am Steuerbund d' begrenzt die Aufwärtsbewegung des Ventilschiebers 92. Das Absperrventil Das Absperrventil 121 besteht aus einem Ventilschieber 122, der in einer Bohrung 123 gleitet, die an beiden Stirnseiten geschlossen ist. Im oberen Teil sitzt zwischen der Stirnwand und dem Ventilschieber 122 eine Feder 126, die diesen in die offene Lage drückt, in der die Leitung 106 mit der Leitung 52 zur Kupplung 44 verbunden ist. Die die Feder enthaltende Kammer ist über eine Leitung 128 zu einer Auslaßöffnung 127 entlastet. Die Leitung 86 mündet am unteren Ende der Bohrung 123. Der Druck in dieser Leitung 86 bewegt den Ventilschieber 122 gegen die Feder 126 in die Schließlage, in der die Leitung 106 abgesperrt und die Leitung 52 zur Auslaßöffnung 127 über eine Leitung 129 entlastet wird. Arbeitsweise Der hydrodynamische Drehmomentwandler ermöglicht das Arbeiten mit zwei Leistungsaufnahmebereichen. Der Bereich kleiner Leistungsaufnahme wird durch Ausrücken der Kupplung 44 erhalten, da dann nur das erste Pumpenrad P 1 mit der Eingangswelle verbunden ist, so daß bei kleiner Abtriebsdrehzahl große Leistung erzielt wird, wie dies die Kurve »Kupplung ausgerückt« in Fig.2 zeigt. Die höhere Leistung wird bei kleiner Abtriebsdrehzahl erhalten, weil der auf kleine Leistungsaufnahme geschaltete hydrodynamische Wandler hohe Motordrehzahl zur Erzeugung großer Leistung gestattet. Bei hohen Abtriebsdrehzahlen ergibt sich in diesem Falle jedoch eine relativ geringere Leistung, da der erhöhte Schlupf den Wirkungsgrad verschlechtert. Der Bereich großer Leistungsaufnahme wird durch Einrücken der Kupplung 44 erhalten, so daß beide Pumpenräder P 1 und P2 von der Eingangswelle angetrieben werden. Wie die Kurve »Kupplung eingerückt« in Fig. 2 zeigt, ergibt sich dabei bei kleinen Abtriebsdrehzahlen gegenüber vier anderen Kurve eine kleinere Leistung. Im Bereich für große Leistungsaufnahme hat der hydrodynamische Wandler stets einen besseren Wirkungsgrad, so daß bei großen Abtriebsdrehzahlen, wenn der Motor größte Leistung liefert, eine größere Leistungsabgabe des Wandlers vorhanden ist als beim Bereich für kleine Leistungsaufnahme.
  • Diese Kennlinien ergeben im Bereich für kleine Leistungsaufnahme einen weiten Leistungsbereich, der besonders für Fahrzeugantriebe geeignet ist, die mit niedrigen Gängen insbesondere bei schwierigen Betriebsbedingungen anlaufen und bei voller Mo-tordrosselöffnung in höheren Gängen laufen, um überholen und Bergsteigen zu gestatten. Der Bereich für große Leistungsaufnahme würde dann wegen des besseren Wirkungsgrades für normale Fahrbedingungen verwendet werden.
  • Durch Anlegen der Bremse 55, die das zweite Pumpenrad P2 festhält, wird hydrodynamisches Bremsen erreicht, da dieses dann als Leitapparat wirkt und die Flüssigkeit von und zum Turbinenrad T leitet, das von der Abtriebswelle angetrieben wird. Dadurch wird auf das Turbinenrad T eine Bremskraft ausgeübt.
  • Die Kupplung 44 hat gedrängte Form und liegt konzentrisch im ersten Pumpenrad P 1. Die Kupplung 44 wird durch den höheren Flüssigkeitsdruck eingerückt, der über die Leitung 52 der Ringkammer 51 zugeleitet wird und den Ringkolben 49 gegen den auf seine andere Seite wirkenden geringeren, vom Rückschlagventil 75 bestimmten, im Wandlerarbeitsraum herrschenden Druck bewegt. Wenn auch der Flüssigkeitsstrom zwischen dem hydrodynamischen Wandler und dem Rückschlagventil 75 im allgemeinen ausreichend ist, um diese Druckdifferenz zwischen der beaufschlagten Ringkammer 51 und der Wandlerkammer aufrechtzuerhalten, kann es wünschenswert sein, in der Leitung 72 in der Nähe des Wandlereinlasses ein Druckminderventil einzubauen.
  • Wird der Wandler ohne zusätzliche Wechselgetriebe benutzt, so kann das Absperrventil 121 von Hand betätigt werden, um den gewünschten Arbeitsbereich des hydrodynamischen Wandlers zu bestimmen. Wird mit dem hydrodynamischen Wandler ein Mehrgang-Wechselgetriebe verwendet, so wird zum Anlegen der Bremse 55 und Ausrücken der Kupplung 44 ein bei niedrigem Gang wirksamer Flüssigkeitsdruck benutzt, wie z. B. der von dem handbetätigten Ventil 78 in der Stellung für niedrigen Bereich der Leitung 86 zugesteuerte Druck, der auch durch ein handbetätigtes Wählventil für den Antriebsbereich oder ein selbsttätiges Gangumschaltventil eines selbsttätigen Getriebes gesteuert werden kann. Die durch die Leitung 86 dem unteren Ende des Absperrventils 121. zugeführte Flüssigkeit bewegt den Ventilschieber 122 in die Schließlage, in der die Leitung 106 abgesperrt und die Leitung 52 zur Kupplung 44 über die Auslaßöffnung 127 entlastet wird, so daß das Einrücken der Kupplung 44 verhindert ist, wenn das Getriebe im niedrigen Gang ist. Somit hat der Wandler bei kleinen Drehzahlen, wenn das Absperrventil 121 entweder von Hand oder durch Flüssigkeitsdruck aus der Leitung 86 unabhängig von der Stellung des drosselgesteuerten Ventils 92 geschlossen ist, stets kleine Leistungsaufnahme und große Leistung.
  • Die Leitung 86 dient auch der Speisung der Leitung 63 zum Anlegen der Bremse 55 für hydrodynamisches Bremsen. Diese Bremse 55 kann daher nur angelegt werden, wenn das Getriebe im kleinen Gang und die Motordrossel geschlossen oder nur etwas geöffnet ist. Wird bei kleinem Gang die Motordrossel geöffnet, so i sperrt der Steuerbund b' die Verbindung zwischen den Leitungen 86 und 63 und verbindet die letztere über die Drosselstelle 102 mit der Auslaßöffnung 103, so daß das Lösen der Bremse 55 bewirkt wird. Der Nocken 97 und der Steuerbund b' sind so angeordnet, daß das motordrosselabhängige Ventil 91 das Lösen der Bremse 55 bei Beginn der Drosselbewegung aus der geschlossenen Lage veranlaßt.
  • Wird das Mehrgangwechselgetriebe durch das handbetätigte Ventil 78 in den mittleren oder hohen Bereich geschaltet, so wird das Absperrventil 121 durch die Feder 126 in der Offenlage gehalten und verbindet die Leitung 106 mit der zur Kupplung 44 führenden Leitung 52. Während des normalen Antriebsbereiches zwischen geschlossener und im wesentlichen voll geöffneter Motordrossel ist die Hauptleitung 72 zwischen den, Steuerbunden b' und c' des motordrosselabhängigen Ventils 91 mit der Leitung 106 und über das Absperrventil 121 und die Leitung 52 mit der Ringkammer 51 verbunden, so daß die Kupplung 44 eingerückt und der Bereich für große Leistungsaufnahme eingeschaltet ist. Wenn der Fahrer verstärkte Drehmomentwandlung wie bei kleinen Drehzahlen wünscht, um z. B. ein anderes Fahrzeug zu überholen, so drückt er das Motordrosselpedal in die Stellung voll geöffneter Motordrossel oder darüber hinaus, so daß der Nocken 97 den Ventilschieber 92 in die verriegelte Stellung bringt. Die hydraulische Belastung in dieser Stellung erfolgt durch den Zweig der Hauptleitung 72, der mit der öffnung 112 verbunden ist, durch den Flüssigkeit zwischen die ungleichen Steuerbunde c' und d gelangt. Da der Steuerbund d' in der größeren Ausbohrung 114 liegt, wirkt der Druck auf die nicht ausgeglichene Fläche des Steuerbundes d', wodurch ein erhöhter Widerstand gegen die Bewegung des Ventilschiebers entsteht, der dem Fahrer anzeigt, daß das Ventil in der verriegelten Stellung ist. In dieser Stellung sperrt der Steuerbund c' die Verbindung zwischen der Hauptleitung 72 und der Leitung 106, die jedoch über die Drosselstelle 107 zur Auslaßöffnung 108 Verbindung hat, so daß die Kupplung 44 ausgerückt und auf den Bereich für geringe Leistungsaufnahme mit großer Umwandlung geschaltet wird.
  • Ist das handbetätigte Ventil 78 in der Stellung für mittleren oder hohen Bereich oder für Rückwärtsantrieb, so ist unabhängig von der Stellung des motordrosselabhängigen Ventils 91 die Bremse 55 gelöst, da die Leitung 63 mit der Auslaßöffnung 103 verbunden ist und die Leitung 86 keine Flüssigkeit zugeteilt erhält.
  • Die Steuereinrichtung gemäß Fig. 4 Die in Fig.4 dargestellte abgewandelte Steuereinrichtung ähnelt der in Fig. 3 dargestellten, so daß gleiche Teile gleiche Bezugszeichen erhalten haben: In die Steuereinrichtung ist ein fahrgeschwindigkeitsabhängiges Ventil 136 eingegliedert, das die Bremse 55 löst und die Kupplung 44 wieder einschaltet, um große Leistungsaufnahme des Wandlers zu schalten, wenn die Fahrgeschwindigkeit einen gewissen Wert übersteigt, z. B. zwischen 48 und 64 km/h, bei der die Motorbremsung im kleinen Gang ausreichend ist und die hydrodynamische Bremsung also nicht benötigt wird.
  • Das motordrosselabhängige Ventil 91 ist nicht mit der Leitung 86, sondern mit einer Leitung 86' verbunden, die zu einer öffnung 143 des fahrgeschwindigkeitsabhängigen Ventils 136 führt. Die Kammer unter dem Absperrventil 121 ist nicht mit der Leitung 86 verbunden, sondern, mit einer Abzweigung der zur Bremse 55 führenden Leitung 63, so daß das Absperrventil 121 zum Trennen der Leitungen 52 und 106 betätigt wird und das Ausrücken der Kupplung 44 bewirkt, wenn der Leitung 63 zum Anlegen der Bremse 55 Druckflüssigkeit zuströmt.
  • Das fahrgeschwindigkeitsabhängige Ventil Das fahrgeschwindigkeitsabhängige Venti1136 hat in einer geschlossenen Ventilbohrung 138 einen Ventilschieber 137 mit zwei Steuerbunden, der durch eine Feder 139 gegen die untere Stirnfläche der Bohrung gehalten wird. Eine von der Fahrgeschwindigkeit abhängige, nicht gezeigte Einrichtung liefert einen der Fahrgeschwindigkeit proportionalen Druck über eine Leitung 141, die in die untere Stirnfläche der Ventilbohrung 138 einmündet, so daß dieser Druck auf den Ventilschieber 137 wirkt. Die Leitung 86 ist an eine Öffnung 142 angeschlossen, die bei der normalen Stellung des Ventilschiebers 137, wenn dieser durch die Feder 139 niedergedrückt ist, neben dem unteren Steuerbund liegt. Die Öffnung 143 zur Leitung 86' liegt zwischen den Steuerbunden. Eine Auslaßöffnung 144 ist mit einer Leitung 145, die vom oberen Steuerbund in der Normallage des Ventilschiebers 137 abgesperrt ist, und ferner durch eine Leitung 146 mit der die Feder enthaltenden Kammer im oberen Teil der Bohrung 138 verbunden. Überschreitet die Fahrgeschwindigkeit einen bestimmten Wert, z. B. zwischen 48 und 64 km/h, so bewegt der erhöhte, von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Druck in der Leitung 141 den Ventilschieber 137 nach oben, wodurch die öffnung 142 und die Leitung 86 abgesperrt werden und die Leitung 86' zur Auslaßöffnung 144 entlastet wird, um die Leitung 63 zur Bremse 55 zu entlasten.
  • Somit wird in allen Gängen bei nicht voller Motordrosselöffnung die Kupplung 44 eingerückt, so daß beide Pumpenräder P 1 und P 2 des Wandlers angetrieben werden, während sie ausgerückt wird, wenn die Motordrossel zur vollen Offenlage bewegt wird, in der das Ventil 92 verriegelt ist. Die Pumpe 20 liefert normalerweise Druckflüssigkeit über die Leitung 72 durch den Raum zwischen den Steuerbunden b' und c' des motordrosselabhängigen Ventils 91 zur Leitung 106, die durch das Absperrventil 121 mit der Leitung 52 zur Kupplung 44 verbunden ist, sofern die Bremse 55 nicht angelegt ist. Befindet sich das motordrosselabhängige Ventil 91 in seiner verriegelten Lage, so sperrt der Steuerbund c' die Leitung 72 ab, und die Kammer 51 der Kupplung 44 wird über die Leitungen 52 und 106 und die Drosselstelle 107 zur Auslaßöffnung 108 entlastet.
  • Die Bremse 55 kann nur angelegt werden, wenn das Getriebe im niedrigen Gang ist, da ihr Anlegedruck der Leitung 86 entnommen wird. Ist das motordrosselabhängige Ventil 91 in der Stellung mit geschlossener Motordrossel und beträgt die Fahrgeschwindigkeit weniger als die festgesetzte Fahrgeschwindigkeit, so wird die Leitung 86 durch das fahrgeschwindigkeitsabhängige Ventil 136 mit der Leitung 86' verbunden, die zwischen den Steuerbunden ä und b' des Ventils 91 mit der zur Bremse 55 führenden Leitung 63 infolge der Bewegung des Absperrventils 121 verbunden ist, so daß die Kupplung 44 ausgerückt wird. Der Abstrom durch die Drosselstelle 102 zur Auslaßöffnung 103 ist unzureichend, um das Anlegen der Bremse 55 zu verhindern. Bei geöffneter Motordrossel und unter dem bestimmten Wert liegender Fahrgeschwindigkeit sperrt der Steuerbund b' die Verbindung zwischen der Leitung 86' und der zur Bremse führenden Leitung 63, so daß die Bremse 55 gelöst und das Absperrventil 121 in seine normale Lage zurückkehrt, die Kupplung 44 also wieder eingerückt wird.
  • Wenn die Fahrgeschwindigkeit den bestimmten Wert übersteigt, so bewegt der erhöhte Druck aus der Leitung 141 das fahrgeschwindigkeitsabhängige Ventil 136, um die Leitung 86 abzusperren und die Leitung 86' mit der Auslaßöffnung 144 zu verbinden, so daß das Anlegen der Bremse 55 auch bei geschlossener Motordrossel verhindert ist. Das Lösen der Bremse 55 und die Druckabsenkung in ihrer Zuführleitung 63 halten das Absperrventil 121 offen, so daß die Kupplung 44 eingerückt ist.
  • Bei kleinem Gang kann die Bremse 55 angelegt werden, um hydrodynamisches Bremsen bei geschlossener oder etwas geöffneter Motordrossel bei Fahrgeschwindigkeiten unterhalb der bestimmten Fahrgeschwindigkeit zwischen 48 und 64 km/h zu erhalten. Wird die Motordrossel weiter geöffnet, so ist es klar, daß diese Bremswirkung nicht erforderlich ist. Liegt die Fahrgeschwindigkeit über dem bestimmten Wert, so wird die Motorbremsung mit dem mit großer Leistungsaufnahme arbeitenden Wandler eine ausreichende Bremswirkung ergeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler, der zwei unabhängig voneinander umlaufende, durch eine Kupplung miteinander verbindbare Pumpenräder, ein Turbinenrad und einen Leitapparat hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (44) und eine Bremse (55) für das zweite Pumpenrad (P 2) in an sich bekannter Weise wechselweise durch Flüssigkeitsdruck von einem Ventil (91) betätigbar sind, das von der Motordrosselstellung abhängig ist und in einer Stellung bei geschlossener Motordrossel bei auf niedrigen Gang (Lo) geschaltetem Wechselgetriebe die Bremse (55) mit Flüssigkeit zum hydrodynamischen Bremsen des Wechselgetriebes versorgt und in einer Stellung bei geöffneter Motordrossel Flüssigkeit zu einem Absperrventil (121) leitet, das den weiteren Zustrom von Flüssigkeit zur Kupplung (44) regelt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der das motordrosselabhängige Ventil über seine Stellung bei offener Motordrossel hinaus verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Stellung das motordrosselabhängige Ventil (91) die Zufuhr zur Kupplung (44) absperrt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem niedrigem Gang (Lo) des Wechselgetriebes das Absperrventil (121) gegen die Kraft einer Feder (126) vorbelastet ist und den weiteren Zustrom von Flüssigkeit zur Kupplung (44) absperrt.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom zum Einrücken der Bremse (55) das Absperrventil (121) in eine Stellung bewegt, in der es den Flüssigkeitszustrom zur Kupplung (44) absperrt. 5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch ein fahrgeschwindigkeitsabhängiges Ventil (136), das oberhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit die Zufuhr von Flüssigkeit zur Bremse (55) absperrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875151, 902 225; deutsche Auslegeschrift G 16070 I1/63 c (bekanntgemacht am 15: 3. 1956); französische Patentschriften Nr. 793 831, 1108 706; USA.-Patentschrift Nr. 2173 604. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 957 447.
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