DE1141165B - Naehmaschine mit Fadenhalteklemme - Google Patents

Naehmaschine mit Fadenhalteklemme

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DE1141165B
DE1141165B DES63095A DES0063095A DE1141165B DE 1141165 B DE1141165 B DE 1141165B DE S63095 A DES63095 A DE S63095A DE S0063095 A DES0063095 A DE S0063095A DE 1141165 B DE1141165 B DE 1141165B
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DE
Germany
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sewing machine
clamping foot
machine according
thread
foot
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DES63095A
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English (en)
Inventor
Orland Barbour Reid
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Fadenhalteklemme Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit Fadenhalteklemme zum Festhalten der Enden der Nähfäden während der Anfangsstiche, um ein Ausfädeln der Nadel zu verhindern.
  • Bei Beendigung eines Nähvorganges an einer Nähmaschine bleibt das fertige Arbeitsstück mit der Maschine durch die Nähfäden verbunden, welche durchgetrennt werden müssen, damit das Arbeitsstück von der Nähmaschine weggenommen werden kann. Wenn die Nähfäden durchgetrennt werden, ermöglichen die losen Enden, wenn sie lang genug sind, den Beginn des nächsten Nähvorganges, ohne daß die Nadel ausgefädelt wird. Jedoch sind lange Fadenenden sowohl am Anfang als auch am Ende einer Naht an dem Arbeitsstück unerwünscht, da sie in dem fertigen Bekleidungsstück nicht sichtbar sein sollen und daher abgeschnitten werden müssen. Um an Faden zu sparen und um gleichzeitig den nachfolgenden Abschneidevorgang zu vermeiden, sollte die Fadenkette möglichst nahe am Arbeitsstück und an der Stichbildestelle durchgetrennt werden, da dadurch die Länge der Fadenenden auf ein Geringstmaß gebracht wird.
  • Es sind bereits Einrichtungen zum Halten der Enden der Nähfäden am Anfang jeder Stichbildung einer Nähmaschine vorgeschlagen worden. Diese Fadenhaltevorrichtungen werden von der Antriebseinrichtung der Maschine mechanisch betätigt. Diese mechanischen Verbindungen nehmen einen nicht unerheblichen Raum ein, und da sie aus starren Stangen und Lenkern bestehen, müssen sie dort angeordnet sein, wo sie mit einer Antriebseinrichtung der Nähmaschinen am besten verbunden werden können, und sie müssen nahe der Stofflegfläche der Maschine eingesetzt sein. Da beim Nähen bestimmter Arbeitsstücke des Arbeitsstück oder ein Teil des Arbeitsstückes unter dem Maschinenarm der Nähmaschine hindurchgehen muß, bilden diese Fadenhalteeinrichtungen ein Hindernis gegen das bequeme Anordnen eines Arbeitsstückes. Wenn eine Nähmaschine für Arbeitsstücke verwendet wird, bei denen sie lange ununterbrochen laufen muß, ist die Verwendung solcher Fadenhalteeinrichtungen wenig von Vorteil. Unter diesen Umständen kann es besser sein, die Maschine anlaufen zu lassen, ohne zu Beginn jedes Nähvorganges den Faden festzuklemmen. Daher sind unter diesen Umständen mechanische Fadenhaltevorrichtungen, obgleich sie nicht benutzt werden, stets ein Hindernis beim Arbeiten der Maschine. Ein weiterer Nachteil der mechanischen, durch die Antriebseinrichtung einer Nähmaschine betätigten Fadenhalteeinrichtungen liegt in der Tatsache, daß eine solche Einrichtung von einer bestimmten Steuerstelle aus oder unabhängig von der Lage des der Nähmaschine zugeordneten Mechanismus nicht bequem betätigt werden kann oder nur betätigt werden kann, wenn die Maschine stillgesetzt ist. In der modernen Technik werden Nähmaschinen häufig in Reihen angeordnet, um zyklisch zu arbeiten, und eine mechanische Fadenhalteeinrichtung ist nicht leicht einstellbar, um sie den jeweiligen besonderen Arbeitsbedingungen anzupassen.
  • Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine mit Fadenhalteklemme zu schaffen, die wirksam, zuverlässig, dauerhaft und verhältnismäßig billig in der Herstellung ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fadenhalteklemme zu schaffen, die in einer zyklisch arbeitenden Nähmaschine verwendet werden kann und die in zeitlicher Beziehung zum Antrieb der Nähmaschine bequem selbsttätig betätigt werden kann und welche so ausgeführt ist, daß sie die Handhabung des Arbeitsstückes auf der Stofflegplatte der Maschine nicht stört.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fadenhalteklemme zu schaffen, die den Spulenfaden richtig anordnet und hält und seine falsche Lage verhindert. Demgemäß geht die Erfindung von einer Nähmaschine mit Gehäuse, einem über der Stofflegfläche hängenden Kopf und einer Stichbildeeinrichtung unter Verwendung einer im Kopf hin- und herbewegüchen, eine Nadel tragenden Nadelstange sowie einer Fadenhalteklemme aus, und gemäß der Erfindung ist die Fadenhalteklemme am Maschinenkopf gelagert und kann durch Preßluft mit ihrem Klemmfuß gegen die Stofflegplatte gedrückt werden.
  • Zu diesem Zweck ist nach einer Ausführungsform der Erfindung der Träger des Klemmfußes an einem Halter schräg zur Längsachse der Nadelstange und gegen sie gerichtet gelagert, und zweckmäßig ist der Klemmfuß weiter so gelagert, daß er relativ zur Vorschubrichtung mit der Stofflegplatte seitlich der Stichbildestelle in Eingriff treten kann.
  • Die Erfindung ist auf weitere praktische Ausführungsformen abgestellt.
  • Die Verwendung einer Fadenhalteklemme, die durch ein Druckmittel betätigt wird, macht es möglich, den Arbeitsmechanismus für den Klemmfuß außerhalb des Stichbildebereiches anzuordnen. Die durch Druckmittel betätigte Fadenhalteklemme bildet daher während des normalen Arbeitens der Maschine niemals ein Hindernis, einerlei, ob sie in Tätigkeit ist oder nicht, und stört auch nicht das Hindurchgehen von Arbeitsstücken durch die Maschine, einerlei, auf welchem Teil der Stofflegfläche die Arbeitsstücke liegen. Weiterhin kann die durch Druckmittel betätigte Fadenhalteklemme unabhängig von den übrigen Mechanismen der Maschine gesteuert und gewünschtenfalls von einer entfernten Stelle aus betätigt werden. Eine solche Ausführung ist insbesondere für Nähmaschinen zweckvoll, die zyklisch betätigt werden. Wenn also der Fadenklemmfuß angehoben ist, ist die Stofflegfläche vollständig frei, so, als ob an der Maschine überhaupt keine Fadenklemmittel vorgesehen wären, und irgendwelche zusätzlichen Mechanismen, durch die das Arbeitsstück selbsttätig durch die Maschine hindurchgeführt wird, können ohne irgendeine Behinderung arbeiten. Außerdem kann die Fadenhalteklemme nach der Erfindung mit einer bereits vorhandenen Nähmaschine auf einfache Weise verbunden oder auch von ihr abgenommen werden, ohne daß dadurch die anderen Mechanismen in der Maschine irgendwie beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig.1 ist eine Teilseitenansicht des Kopfendes einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist; Fig. 2 ist eine Teilansicht des Kopfendes, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, der in Fig.1 dargestellten Nähmaschine; Fig. 3 ist eine Teilansicht in senkrechtem Schnitt durch die Stichbildestelle der Nähmaschine gemäß Fig.1; Fig. 4 ist eine waagerechte Teilschnittansicht oberhalb der Stichbildestelle der Nähmaschine gemäß Fig.1.
  • Die Erfindung wird zweckmäßig in einer selbsttätigen Nähmaschine für Ärmel bzw. Ärmelaufschläge angewendet. Die selbsttätig arbeitende Nähmaschine für Ärmel ist hier nur insoweit offenbart, als für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist eine auf einem Tisch 2 angeordnete Nähmaschine 1 dargestellt, welche einen Sockel enthält, der eine Stofflegplatte 3 aufweist, deren obere Fläche die Stofflegfläche der Maschine darstellt, und einen Maschinenarm 4, der in einem Kopf 5 endigt, welcher über der Stofflegplatte 3 hängt. Eine Nadelstange 6 ist in dem Kopf 5 für eine senkrechte Hin- und Herbewegung in Längsrichtung angeordnet und trägt an ihrem unteren Ende eine Nadel?, welche mit einem in dem Sockel der Maschine gelagerten umlaufenden Greifer 8 bei der Herstellung von Zweifadensteppstichen durch die Verkettung eines durch das Öhr der Nadel ? hindurch eingefädelten Nadelfadens 9 und eines Spulenfadens 10 zusammenarbeitet, der aus der von dem umlaufenden Greifer 8 getragenen Spulenkapsel 11 heraustritt. Etwa an der Stichbildestelle ist die Stofflegfläche 3 mit einer Stichplatte 12 versehen, welche ein Stichloch 13 aufweist, durch welches die Nadel 7 während der Stichbildung hindurchgeht. Weiterhin ist in dem Kopf 5 senkrecht hin- und herbeweglich in Längsrichtung eine Druckerstange 14 angeordnet, welche an ihrem unteren Ende einen Druckerfuß 15 zum Halten des Arbeitsstückes nach unten gegen die Stichplatte 12 trägt, und der Druckerfuß 15 hat in Ausrichtung zu dem Stichloch 13 in der Stichplatte 12 ein Nadelloch 16, durch welches die Nadel 7 während der Stichbildung ebenfalls hindurchgeht.
  • Der Fadenendenhalter wird durch eine Tragplatte 17 gehalten, welche z. B. durch Schrauben 18 an einer Deckplatte 19 befestigt ist, die das offene Ende des Kopfes 5 verschließt. An dem oberen Teil der Platte 17 ist ein Zylinder 20 angeordnet, der eine innere zylindrische Kolbenkammer 21 aufweist. Der offene Boden der Kolbenkammer 21 ist durch einen Zylinderkopf 22 verschlossen, welcher an dem Zylinder 20 durch Schrauben 23 befestigt ist, welche in Ansätze 24 an gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 20 eingeschraubt sind.
  • Innerhalb der Kolbenkammer 21 ist ein Kolben 25 angeordnet, der auf dem Endteil 26 einer zweiteiligen Kolbenstange 27 angeordnet ist, die sich nach unten durch den Zylinderkopf 22 hindurch erstreckt und für eine Verschiebungsbewegung in Längsrichtung in einer Buchse 28 an dem Zylinderkopf 22 angeordnet ist. Der untere Teil 29 der Stange 27 ist verkleinert und wird durch einen Lagerarm 30 geführt, der an dem unteren Ende der Platte 17 durch Schrauben 31 angeordnet ist und einen mit Öffnungen versehenen Ansatz 32 aufweist, durch welchen hindurch sich die Stange 27 erstreckt. Zum Führen der Stange 27, um sie an einer Drehbewegung zu hindern, ist auf dem unteren Teil 29 ein Bund 33 angeordnet, welcher einen sich seitlich erstreckenden Arm 34 hat, der durch einen Schlitz 35 in der Tragplatte 17 hindurch vorsteht. Eine schraubenförmige Druckfeder 36 ist in der Kolbenkammer 21 zwischen dem Kolben 25 und dem Zylinderkopf 22 angeordnet, um den Kolben 25 nach oben zu drücken. Um den Kolben 25 nach unten und dadurch die Stange 27 nach unten zu drücken, ist das obere Ende der Kolbenkammer 21 oberhalb des Kolbens 25 durch ein Rohr 37 mit einem solenoidbetätigten Ventil 38 verbunden, welches auf der Unterseite der Tischplatte 2 angeordnet ist. Das Ventil 38 ist durch ein Rohr 39 mit einer Druckmittelquelle verbunden und enthält ein Luftventil, welches Druckluft aus dem Rohr 39 in das Rohr 37 führt, wenn das Solenoid durch Energie erregt ist, die ihm durch eine Leitung 40 zugeführt wird.
  • Auf dem unteren Ende der Stange 27 ist ein Klemmfuß 41 angeordnet, welcher einen sich nach hinten erstreckenden zylindrischen Ansatz 42 aufweist, der auf einer waagerechten Achse in einer Bohrung in einem Tragschaft 43 angeordnet ist, der seinerseits eine Bohrung hat, in welche sich das untere Ende 29 der Stange 27 erstreckt und in welcher sie durch eine Stellschraube 44 befestigt ist. Der Klemmfuß 41 kann sich daher um eine waagerechte Achse frei drehen, um eine selbsttätige Anordnung des Klemmfußes 41 relativ zu der Stichplatte 12 zu schaffen. Eine Drehbewegung des Fußes 41 wird durch einen Zapfen 45 an dem Ansatz 42 begrenzt, der in einer Nut 46 in dem Schaft 43 Aufnahme findet. Um ein sicheres Festklemmen der losen Enden der Fäden 9 und 10 durch den Fuß 41 zu gewährleisten, welche mit 47 bzw. 48 bezeichnet sind, ist die Stichplatte 12 mit einer gerauhten Fläche 49 in dem Bereich versehen, in welchem der Fuß 41 mit ihr in Eingriff tritt.
  • Um die Fadenenden 47 und 48 unter dem Klemmfuß 41 anzuordnen, ist ein Gebläse vorgesehen, welches eine Bohrung oder eine Düse 50 in der Stichplatte 12 enthält und die in einem solchen Winkel angeordnet ist, daß die aus ihr austretende Luft die Fadenenden unter den Fuß 41 bewegt. Die Düse 50 steht mit einem Nippel 51 in Verbindung, welcher auf der Unterseite der Stichplatte 12 angeordnet und durch ein Rohr 52 mit einer Druckmittelquelle verbunden ist.
  • Um einen Bruch des Nadelfadens 9 zu verhindern, während sein Ende 49 durch den Fuß 41 festgeklemmt ist, wenn nicht genügend Fäden in der Fadeneinrichtung der Maschine zum. Ausgleich der Fadengeberwirkung vorhanden sind, ist ein Arm 53 vorgesehen, welcher an einem Lagerarm 54 schwenkbar angeordnet ist und mit dessen einem Ende der Bund 33 in Eingriff tritt, wenn der Klemmfuß 41 gesenkt worden ist. Das andere Ende des Armes 53 erstreckt sich um den Kopf 5, um mit der Nadelfadenspanneinrichtung, die in Fig. 2 dargestellt ist, in Eingriff zu treten und sie freizugeben.
  • Beim Arbeiten des Fadenendenhalters gemäß der Erfindung werden die Fadenenden unter den Klemmfuß 41 durch die aus der Düse 50 austretende Luft geblasen. Bevor das Arbeiten der Nähmaschine 1 eingeleitet wird, wird das Solenoid des Ventils 38 von einer Steuereinrichtung durch die Leitung 40 erregt, um Druckluft aus dem Rohr 39 zu dem Rohr 37 und daher zu der Kolbenkammer 21 oberhalb des Kolbens 25 zu führen, um den Kolben und die Kolbenstange 27 entgegen der Wirkung der Feder 36 nach unten zu drücken. Wenn die Kolbenstange 27 sich nach unten bewegt, wird der Klemmfuß 41, welcher durch sie getragen wird, gegen die Stichplatte 12 nach unten gedrückt. Der Klemmfuß 41 wird nur so lange nach unten gedrückt, bis die Fäden in dem Arbeitsstück durch die Herstellung einiger weniger Stiche verriegelt sind. Die Fadenenden werden dann durch Enterregen des Solenoids des Ventils 38 freigegeben, wodurch die Zufuhr von Druckluft zu dem Rohr 37 abgesperrt wird und es dadurch der Feder 36 gestattet wird, den Kolben 25 anzuheben und dadurch den Klemmfuß 41 zu lüften.
  • Bei der dargestellten Maschine erfolgt bei Beginn des Nähkreislaufes der Vorschub in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4, und das Arbeitsstück ist rechts von der Stichbildestelle angeordnet, welche durch die Nadel 7 bestimmt ist, oder, mit anderen Worten ausgedrückt, sie stimmt mit dem Stichloch 13 in der Stichplatte 12 überein. Um zu gewährleisten, daß der Klemmfuß 41 mit dem Arbeitsstück nicht in Eingriff tritt, und um weiterhin zu gewährleisten, daß die Fadenenden 47 und 48 durch den nachfolgenden Nähvorgang nicht mit dem Arbeitsstück vernäht werden, ist der Klemmfuß 41 seitlich der Vorschubrichtung an der gegenüberliegenden Seite der Stichbildestelle gegenüber von dem Arbeitsstück angeordnet. Während die Fadenenden auf diese Weise an der dem Arbeitsstück gegenüberliegenden Seite gehalten werden, bewegt sich die Nadel rechts von den Fadenenden nach unten. Gleichzeitig ist, um das Zuführen des Arbeitsstückes relativ zur Stichbildestelle zu gestatten, während die Fadenenden festgeklemmt sind, die Düse 50 so angeordnet, daß sie die Fadenenden relativ zur Vorschubrichtung etwas nach vorn bläst. Daher verschwenken sich, wenn das Arbeitsstück in Richtung des Pfeiles A vorgeführt wird, die Fadenenden tatsächlich um die Stelle, an welcher sie festgeklemmt sind, und werden nicht unter Spannung gesetzt und ziehen daher nicht am Arbeitsstück.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Ausführung, bei welcher die Fadenenden seitlich der Vorschubrichtung angeordnet sind, liegt darin, daß bei dem Vorführen des Arbeitsstückes in Richtung des Pfeiles A das Gebläse bis unmittelbar vor dem Beginn des Stichbildevorganges wirksam ist. Dies ist in einer zyklisch betätigten Nähmaschine wichtig, bei welcher ein Arbeitsstück durch eine Vorlaufeinrichtung bewegt wird, welche einen Arm enthält, der bei 55 in Fig. 1 dargestellt ist, der das Arbeitsstück relativ zur Stichbildestelle bewegt, um eine Naht von vorbestimmter Formgebung herzustellen, wie sie durch den Antriebszyklus bestimmt ist, der dem Arm 55 erteilt wird. Um einen vollständigen Arbeitskreislauf zu bestimmen, ist ein Leerweg vorhanden, während welchem der Arm 55 sich quer über die Stichbildestelle bewegen muß, zu welchem Zeitpunkt die Nähmaschine 1 nicht arbeitet und wobei die Nadel 7 und der Druckerfuß 15 und der Klemmfuß 41 angehoben sind. In der besonderen dargestellten Maschine tritt dieser Leerweg zu Beginn des Arbeitskreislaufes auf, wobei das Arbeitsstück sich in Richtung des Pfeiles B in Fig. 4 bewegt. Am Ende des Leerweges beginnt das Arbeitsstück sofort, sich in Richtung des Pfeiles A zu bewegen, der Druckerfuß 15 wird gesenkt, und das Arbeiten der Nähmaschine 1 wird eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt muß der Klemmfuß 41 nach unten gehalten werden, um die Fadenenden zu halten. Da der Klemmfuß 41 angehoben sein muß, während der Arm 55 unter ihm hindurchgeht, kann er erst unmittelbar vor dem Beginn des Nähvorganges gesenkt werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nähmaschine mit einem Gehäuse, einem über einer Stofflegfläche hängenden Kopf und einer Stichbildeeinrichtung, die eine im Kopf hin-und herbewegliche Nadelstange mit Nadel aufweist, durch die eine Stichbildestelle auf der Stofflegfläche bestimmt ist, sowie einer Fadenhalteklemme, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhalteklemme am Maschinenkopf gelagert ist und durch Preßluft mit ihrem Klemmfuß gegen die Stofflegplatte (3) gedrückt werden kann.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (27) des Klemmfußes (41) an einem Halter (17) schräg zur Längsachse der Nadelstange (6) und gegen sie gerichtet gelagert ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Preßluft betätigte Klemmfuß (41) so gelagert ist, daß er relativ zur Vorschubrichtung mit der Stofflegplatte (3) seitlich der Stichbildestelle in Eingriff treten kann.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmfuß (41) mit seiner Kolbenstange (27) und einem in einem Zylinder (20) beweglichen Kolben (25) durch Federkraft in eine die Fadenkettenenden freigebbare obere Lage rückführbar ist.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkammer (21) zur Einführung von Preßluft in die Kolbenkammer über ein solenoidbetätigtes Ventil (38) mit einer Preßluftquelle verbunden ist.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmfuß (41) um eine waagerechte Achse begrenzt frei bewegbar gelagert ist.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmfuß (41) mit einem zylindrischen Ansatz (42) versehen ist, der in einer Bohrung in einem Tragschaft (43) drehbar gelagert ist, der mit der Kolbenstange (27) in fester Verbindung steht. B.
  8. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (42) des Klemmfußes (41) einen Zapfen (45) trägt, der mit Spiel in einer Nut (46) am Tragschaft (43) Aufnahme findet.
  9. 9. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stofflegfläche mit einer Aufrauhung versehen ist.
  10. 10. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klemmfuß (41) in an sich bekannter Weise eine Blasdüse (50) zum Blasen der Fadenkettenenden unter den Klemmfuß (41) zugeordnet ist.
  11. 11. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse von unterhalb der Stofflegfläche vorsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 819, 518 578, 538 595, 572 233.
DES63095A 1958-05-26 1959-05-22 Naehmaschine mit Fadenhalteklemme Pending DE1141165B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4658752A (en) * 1985-04-16 1987-04-21 Kochs Adler, Ag Method and apparatus for drawing a needle thread through a workpiece

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DE518578C (de) * 1929-11-28 1931-02-19 Singer Mfg Co Naehmaschine zum Naehen von Stichgruppen mit einer Fadenschneid- und -klemmvorrichtung
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