DE1140847B - Spinn- oder Zwirnring aus Kunststoff - Google Patents

Spinn- oder Zwirnring aus Kunststoff

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DE1140847B
DE1140847B DEM41728A DEM0041728A DE1140847B DE 1140847 B DE1140847 B DE 1140847B DE M41728 A DEM41728 A DE M41728A DE M0041728 A DEM0041728 A DE M0041728A DE 1140847 B DE1140847 B DE 1140847B
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DE
Germany
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spinning
ring
plastic
twisting
rotor
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Pending
Application number
DEM41728A
Other languages
English (en)
Inventor
August Krause
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1140847B publication Critical patent/DE1140847B/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinn- oder Zwirnring aus Kunststoff Spinn- und Zwirnringe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Als Werkstoff wird in den meisten Fällen gehärteter und polierter Stahl verwendet. Durch die auftretende Reibung zwischen den Spinnringen und den Läufern ist jedoch die Läufergeschwindigkeit und damit die Liefergeschwindigkeit der Spinn- und Zwirnmaschine begrenzt, obgleich in vielen Fällen spinntechnisch die Möglichkeit besteht, mit höheren Liefergeschwindigkeiten zu arbeiten.
  • Um die Liefergeschwindigkeit zu erhöhen, wurden Ringe aus Sintermetall oder Stahlringe mit zusätzlichen Dochtschmierungen verwendet. Auch durch besondere Formgebung der Spinnfinge und durch die Verwendung von Läufern aus Kunststoffen wurden Fortschritte auf dem Wege zur Steigerung der Maschinenleistung erzielt.
  • Es ist weiter bekannt, Spinn- und Zwirnringe aus den verschiedensten Kunststoffen der Polyamid- oder Polyurethangruppe herzustellen. Es gelang mit diesen Kunststoffen nicht, die Reibung so herabzusetzen, daß die Läufergeschwindigkeit wesentlich gesteigert und der Verschleiß vermindert werden konnte.
  • Durch alle diese Maßnahmen konnte das spinntechnische ausnutzbare Optimum der Ring ,läufergeschwindigkeit noch nicht erreicht werden.
  • Nach der Erfindung wird eine Ausführung der Spinn- und Zwirnringe vorgeschlagen, die es gestattet, die Läufergeschwindigkeit zu erhöhen und damit die Leistung der Ringspinn- und Zwimmaschinen wesentlich zu steigern.
  • Um die Reibungswerte und den Verschleiß herabzusetzen, werden erfindungsgemäß Stoffe aus der Gruppe der Molybdändisulfide oder andere kolloidale Additive als Gleitmaterial dem aus Polyurethanen oder anderen polyamidähnlichen Stoffen bestehenden Grundstoff des Ringes zugesetzt, wobei der Aufbau des Ringes so erfolgt, daß zumindest die von dem Läufer beanspruchten Teile eine Elastizität erhalten. Es wird dann erreicht, daß sich das Ringprofil der Belastungskomponente des Läufers anpaßt und beide Läuferenden die Gleitfläche des Ringes gleichmäßig belasten. Hierdurch ergibt sich ein ruhiger Läuferlauf, zumal der elastische Ringkörper auch das Flattern und Springen des Läufers dämpft. In der Zeichnung sind in Abb. 1 bis 3 verschiedene Ringformen dargestellt; in Abb. 4 sind die Biegungsverhältnisse veranschaulicht.
  • Der Spinn- oder Zwirnring kann, wie in Abb. 1 dargestellt, vollkommen aus Kunststoff bestehen. Er kann aber auch, wie in Abb. 2 und 3 gezeigte mit Stützringen 2 und 3 für die Befestigung versehen sein, ohne die Elastizität der Läuferbahnen aufzuheben. Durch entsprechende Festlegung der Shorehärte des Kunststoffes kann die Größe der elastischen Verformung beliebig verändert werden, wobei die Form der Stützringe 2 und 3 und die Abmessungen des Kunststoffes 1 die elastische Verforinuno, ebenfalls den Anforderungen entsprechend beeinflussen. Die besonderen Versteifungseinlagen 2 und 3 sind so angeordnet, daß sie lediglich die Befestigung der Ringe an der Ringbank verbessern, dem läuferbelasteten Teil des Ringes aber seine Elastizität belassen.
  • In Abb. 4 ist die Verformung des Ringes 6 durch den Läufer 7 und den Zug des Fadens 8 dargestellt. Demnach stellt sich die Läuferbahn des Ringes so ein, daß beide Läuferenden den Ring gleichmäßig belasten. Außerdem werden Stöße des Läufers durch die Elastizität des Ringes gedämpft.
  • Um den Zusammenhalt des Kunststoffes mit dem Stützring besonders wegen der zusätzlichen Belastung durch die elastische Verformung zu verbessern, ist es zweckmäßig, in dem Ring Aussparungen 5 vorzusehen, die mit dem Kunststoff ausgefüllt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spinn- oder Zwimring aus Polyurethanen oder anderen polyanüdähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffe aus der Gruppe der Molybdändisulfide oder andere kolloidale Additive dem Grundstoff zugesetzt sind und der Ring als Ganzes oder an den Gleitflächen des Läufers elastisch ist.
  2. 2. Spinn- oder Zwirnring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ring eingeformte, an sich bekannte VersteAngsringe so bemessen sind, daß die Elastizität der Läuferlaufflächen erhalten bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentanmeldung H4897V11/76c (bekanntgemacht am 31.5.1951); französische Patentschrift Nr. 1070 733; britische Patentschrift Nr. 565 796.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014861A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-03 Rieter Ingolstadt Spinnerei Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor
US6401444B1 (en) 1999-10-26 2002-06-11 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Bearing composition for a open-end spin rotor
US6695479B2 (en) 2001-02-10 2004-02-24 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Open-end spinning apparatus with an aerostatic radial bearing for a spin rotor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR1070733A (fr) * 1953-02-10 1954-08-10 Dollfus Mieg Et Cie Perfectionnement aux métiers à filer continus

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