CH395826A - Wälzlager für Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Description

      Wälzlager    für Spinn. und     Zwirnspindeln       Die Neuerung     betrifft    ein     Wälzlager    für hochtou  rige, um     senkrechte    Achsen umlaufende     Spinn-    und       Zwirnspindeln    mit einer die     Wälzkörper    und den  Führungskäfig umfassenden Laufhülse.  



  Die bekannten Lager dieser Art bestehen aus  einem massiven     Aussenlaufring    bzw. einer Hülse und  seitlich angesetzten massiven Seitenborden, zwischen  welchen die     Wälzkörper    mit oder ohne Käfig einge  setzt und geführt sind. Diese notwendigerweise mit  höchster Präzision ausgeführten, aus einer     Vielzahl     von Einzelteilen bestehenden Lager sind schwierig  herzustellen, erfordern deshalb hohe Kosten und be  dingen eine umständliche Montage.  



  Demgegenüber weist die Neuerung eine beson  ders auf wirtschaftliche Weise     herstellbare    Ausfüh  rungsform auf, bei der Hülse, Käfig und Wälzkörper  eine im Ganzen einbaufähige Einheit bilden und bei  welcher zur Bildung von günstigen, die Geräusche  vermindernden Anlaufverhältnissen die     Wälzkörper     mit planen Stirnflächen versehen sind, deren untere  gegen einen an die Laufhülse     angeformten    gehärteten  Bord und deren obere gegen die Stirnseiten der       Käfigtaschen    eines     Kammkäfigs    anlaufen. Der  Kammkäfig besteht dabei vorzugsweise aus Kunst  stoff.  



  Zweckmässig wird die Länge der     Walzkörper    so  bemessen, dass sie geringer als etwa das dreifache  ihres Durchmessers ist. Zur Verhütung von Abnut  zungserscheinungen wird die sparlos geformte Hülse  des neuen Lagers     zweckmässigerweise    zwischen dem       angeformten    gehärteten Bord und der Aussenlauf  bahn an der     Uebergangsstelle    mit     einer        Ausnehmung     versehen.  



  In den Zeichnungen ist die Erfindung beispiels  weise dargestellt. Es zeigen:         Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Lagerung  einer     Spinnspindel,          Fig.    2 das in     Fig.    1 eingebaute Wälzlager in     ver-          grössertem    Masstab.  



       Im        Spindellagergehäuse    ist unten das Fusslager 2  und oben das Wälzlager 3 zur Lagerung der Spindel  4 eingepresst. Auf die Spindel 4 ist ein Antriebsteil 5  aufgesetzt, welches die Lagerstelle von oben ab  deckt.  



  Das in     Fig.    2 in     Vergrösserung    dargestellte Wälz  lager 3 besteht aus der sparlos geformten Aussen  laufhülse 8, dem aus Kunststoff hergestellten Kamm  käfig 9 und den     Wälzkörpern    10. Das     Wälzlager    ist  in das     Spindellagergehäuse    1 derart von oben einge  setzt,

   dass der an der     Aussenlaufhülse    8     mit    planer       Innenfläche    11 versehene gehärtete Bord 12 unten       ist.    An der     Uebergangsstelle    zur     zylindrischen        Lauf-          bahn    13 ist die Hülse 8 mit     einer        Ausnehmung    14  versehen, so dass die Wälzkörper 10 einwandfrei an  der planen     Innenfläche    11 des Bordes 12 anlaufen  können.

   Die     Ausnehmung    14 kann beispielsweise im  nicht geschlossenen Zustand der Hülse eingeprägt  oder eingeschlagen werden und bietet Sicherheit  dafür, dass nach dem Umlegen des     Anlaufbordes    in  die Senkrechte innen zwischen Bord und Laufbahn  ausreichend Platz für den einwandfreien Anlauf der  planen Stirnflächen der Wälzkörper am Bord vorhan  den ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wälzlager für hochtourige, um senkrechte Achsen umlaufende Spinn- und Zwirnspindeln mit einer die Wälzkörper und den Führungskäfig umfassenden Laufhülse, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälz- körper zur Bildung von günstigen, die Geräusche ver mindernden Anlaufverhältnissen mit planen Stirnflä- chen versehen sind,

   deren untere gegen einen an eine sparlos geformte Laufhülse angeformten gehärteten Bord und deren obere gegen die Stirnseiten der Käfigtaschen eines Kammkäfigs anlaufen. UNTERANSPRÜCHE 1. Wälzlager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Länge der Wälzkörper gerin ger als etwa das dreifache ihres Durchmessers ist.

   2. Wälzlager nach Patentanspruch und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sparlos geformte Hülse zwischen dem angeformten, gehärte ten Bord und der Aussenlaufbahn an der übergangs- stelle mit einer Ausnehmung versehen ist. 3. Wälzlager nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammkäfig aus Kunststoff besteht.