DE1139252B - Bettgestell mit abnehmbaren Querwaenden - Google Patents
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Description
- Bettgestell mit abnehmbaren Querwänden Die Erfindung bezieht sich auf Gestelle für Betten, Diwane od. dgl., bei denen eine Kopf- oder Fußwand, kurz eine Querwand vom Bettrahmen abnehmbar ist. Der Rahmen kann auch mit einer elastischen Oberfläche versehen sein und den Matratzenrahmen bilden. Zur Verbindung der Querwände mit dem Rahmen sind Anschlagflächen sowie Zapfen und Haken vorgesehen. Auf diese Weise kann man das Bettgestell auseinandernehrnen und verschiedene Querwände, z. B. hohe Kopfwände und niedrige Fußwände, mit dem gleichen Rahmen zusammenbauen.
- Bei einem Gestell für Betten, Diwane od. dgl., bestehend aus einem rechteckigen starren Bett- oder Matratzenrahmen mit Längs- und Querschenkeln und aus abnehmbaren austauschbaren Querwänden, die mit Anlageflächen, Zapfen und Haken gehalten sind, weist nach der Erfindung die Querwand im Bereich ihrer Wand mindestens eine teilweise Lagerung für den Querschenkel des Rahmens und an ihren Seiten zwei vorspringende, waagerechte, angeformte Arme zur teilweisen Lagerung für einen Teil der Längsschenkel auf.
- Die Querwand ist mit Platten od. dgl. versehen, die wenigstens an den Ecken halbzylindrische Lager für den rohrförmigen Rahmen bilden. Die Querwand wird also an den Rahmen mittels der Arme angeklemmt. Leisten an den Längsschenkeln des Rahmens dienen als Verlängerung der Arme der Querwand und ergänzen die Verkleidung des Rahmens.
- Zur Verbindung zwischen Rahmen und Querwand sind an einem Teil Zapfen und am anderen Teil, vorzugsweise an der Querwand, Betätigungshebel und an jedem Betätigungshebel exzentrisch ein Verankerungshebel angelenkt, der an den Zapfen angehakt werden kann. Dadurch ist die Befestigung der Querwand gesichert und ihr Abnehmen ermöglicht.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Bettes nach der Erfindung mit auseinandergenommenen Teilen, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Ecke mit Verbindungsmitteln in auseinandergezogenem Zustand einer weiteren Ausführungsform, Fig. 3 eine Seitenansicht bei geschnittener Querwand im verbundenen Zustand, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Längswand nach der Linie IV- IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen ersten und Fig. 7 einen zweiten Schritt beim Abnehmen der Querwand in Ansichten wie Fig. 3.
- Nach Fig. 1 besteht der Rahmen 1 aus den Längsschenkeln 1 a und den Querschenkeln 1 b. Die Längsschenkel 1 a sind mit Leisten 2 verkleidet, die den größeren Teil des Rahmens verdecken und nur einen neben den Querschenkeln 1 b liegenden Teil frei lassen. An dem Rahmen können Füße 3 und ein elastisches Matratzennetz 4 angebracht sein.
- Die Querwände 5 sind abnehmbar und weisen je zwei in Richtung der Rahmenlängsschenkel 1 a vorstehende Arme 5 a auf, deren Profil dem der Verkleidungsleisten 2 entspricht. An jeder Querwand 5 und den entsprechenden Armen 5 a ist eine Rinne 6, 6a vorgesehen; die wenigstens teilweise das Profil des Querschenkels 1 b und das des angrenzenden Stückes des Längsschenkels 1 a des Rahmens aufnimmt.
- Auf diese Weise wird die Querwand an dem Rahmen befestigt und die durch die Leisten 2 gebildete Verkleidung des Rahmens vervollständigt. Wenn einmal der Rahmen 1 mit der Querwand 5 verbunden ist, ist diese sicher am Rahmen durch den Sitz 6, 6 a gehalten. Der Rahmen kann mit verschiedenen Querwänden, die z. B. verschiedene Höhe haben können, verbunden werden. Die Querwände können auch mit Stützfüßen versehen sein.
- Nach den Fig. 2 bis 7 besteht der Rahmen aus einem Rohr 11. An den Querschenkel 11 b wird die Querwand 15 anmontiert. An den Längsschenkeln 11a sind Verkleidungsleisten 12 aus Holz od. dgl. vorgesehen, die mittels an den Enden der Längsschenkel 11a angeschweißten Befestigungslappen 13 angeschraubt sind. Die Befestigungslappen 13 tragen einen Zapfen 14 zum Befestigen der Querwand. Die Querwand 15 weist Arme 15 a beliebiger Länge auf.
- An den Ecken zwischen der Querwand 15 und den Armen 15a ist ein Sitz mit halbrunder Rinne für den Rahmen 11 vorgesehen. Dieser Sitz ist an jeder Ecke mit einem Blechbeschlag 17 ausgekleidet, dessen oberer Rand als Rinne 17a ausgebildet ist. Die Rinne 17a des Blechbeschlages 17 weist eine Verlängerung 17 b auf, die über die Arme 15 a vorsteht. Durch die Rinnenverlängerung 17b werden die an die Arme 15a angrenzenden Stücke des Rahmens 11 umfaßt, die in entsprechende Ausnehmungen 12a in den Verkleidungsleisten 12 eingeführt werden. Außerdem weist der Blechbeschlag 17 einen unteren Ansatz 17 c auf, rum die Verankerungsmittel anlenken zu können. Die beiden spiegelbildlichen Beschläge 17, 17 a, 17 b, 17 c werden an der Querwand 15, 15 a, 16 aus Holz od. dgl. angebracht. Die beiden Beschläge 17 können auch untereinander verbunden sein oder können weggelassen werden und die Rinnen 17 a in anderer Weise gebildet werden.
- An dem Ansatz 17 c der Beschläge 17 wird mit einem Zapfen 18 ein kleiner Betätigungshebel 19 angelenkt, der mit einem Anschlag 19 a versehen ist. An dem Betätigungshebel 19 ist exzentrisch mit einem Zapfen 20 ein kleiner Verankerungshebel 21 mit einem Paar von Ausnehmungen 21 a und 21 b (Fig. 2 und 6) angelenkt. Die Ausschnitte 21 a, 21 b können über den Stift 14 gehakt werden.
- Zum Ansetzen einer Querwand 15, 15 a an den Rahmen 11 wird diese Querwand 15, 15a, 16 so gehalten, daß der rohrförmige Rahmen 11 in die Rinne 17a eingeführt werden kann, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Beim Einführen wird der Betätigungshebel 19 zunächst gesenkt (Fig. 2) und dann der Verankerungshebel 21 so weit gegen den Stift 14 vorgeschoben, bis er mit dem Ausschnitt 21 b darüberhaken kann. Danach wird, indem die Betätigungshebel 19 auf jeder Seite gleichzeitig in dem dem Pfeil f 1 der Fig. 2 und 7 entgegengesetzten Sinne gedreht werden, der Verankerungshebe121 zurückgezogen und damit die Querwand 15, 15 a, 16 in dem dem Pfeil f., der Fig. 7 entgegengesetzten Sinne vorgeschoben. Sodann kann man durch Drehen des Betätigungshebels 19 den Verankerungshebel21 lösen und mit dem Ausschnitt 21 a über den Stift haken. Durch erneute Betätigung des Betätigungshebels 19 wird die Querwand 15; 15 a, 16 weiter an den Rahmen 11 herangezogen, bis die Verankerung 14, 21 an beiden Seiten der Querwand 15 in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht ist; dabei stößt der kleine Ansatz 19a an den Verankerungshebel 21 an, und das Gelenk 20 ist über die durch den Stift 14 und den Zapfen 18 bestimmte Gerade hinausgedreht, so daß jedes unbeabsichtigte Lösen der Verankerung verhindert wird. Der Ausschnitt 21 b kann weggelassen werden, wenn das Einfügen mit Hilfe eines einzigen Ausschnittes 21 a bewirkt werden kann.
- Zur Demontage bringt man den Stift 14, indem man auf den Ansatz 19a im Sinne des Pfeiles f5 der Fig. 3 einwirkt, so weit, bis er am Boden 21 c des Ausschnittes 21a anliegt. Ein weiteres Drehen des Betätigungshebels 19 im Sinne des Pfeiles f3 (Fig. 6) führt zu einem Wegschieben der Querwand 15, 15 a vom Rahmen 11 weg in der Richtung des Pfeiles f4. Danach kann man den Stift 14 aus dem Ausschnitt 21 a frei machen und ihn in den Ausschnitt 21 b bringen. Dann wiederholt sich der Vorgang. Dadurch läßt sich die Querwand 15, 15 a, 16 von dem Rahmen 11 ohne jedes besondere Werkzeug trennen. Andererseits ist die Verankerung infolge der Verbindung zwischen der Rinne 17a und dem rohrförmigen Rahmen 11 gesichert.
- Der Rahmen 11 kann mit abmontierbaren Füßen 25 (Fig. 3, 6) versehen sein, die mit konischen Ansätzen in konischen Sitzen 26 angeordnet sind, die über Winkelstücke 27 fest mit dem Rahmen 11 verbunden sind. Die Beine werden abgenommen, indem man einen Zapfen 28, der mit einem Exzenter 28a über dem konischen Ansatz angeordnet ist, dreht. Die Drehung des Zapfens 28 erfolgt mittels eines Hebels 28 b, der fest mit dem Zapfen 28 verbunden ist. An der Platte 17 ist ein Stützarm 29, der mit einem Ausschnitt 30 versehen ist, befestigt. Der Ausschnitt 30 wird durch Biegen einer aus dem Arm 29 ausgeschnittenen Zunge 31 erhalten. Der Hebel 28 b wird zum Lösen des zugehörigen Beines in den Ausschnitt 30 eingeführt (Fig. 7).
- Durch die umgekehrte Bewegung bei der Verankerung des Bettendes, d. h. die Bewegung in der den Pfeilen f 2 und f 4 entgegengesetzten Richtung, wird der Hebel 28 b aus der Lage der Fig. 7 in die Lage der Fig. 3 durch den aufgebogenen Ansatz 31, der auf den Hebel 28 b einwirkt, zurückgebracht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Gestell für Betten, Diwane od. dgl., bestehend aus einem rechteckigen, starren Bett- oder Matratzenrahmen mit Längs- und Querschenkeln und aus abnehmbaren, austauschbaren Querwänden, die durch Anlageflächen, Zapfen und Haken am Rahmen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (5) im Bereich ihrer Wand (5) mindestens eine teilweise Lagerung (6) für den Querschenkel (1 b) des Rahmens (1) und an ihren Seiten zwei vorspringende, waagerechte, angeformte Arme (5a) zur teilweisen Lagerung (6a) für den einen Teil der Längsschenkel (1a) aufweist. z. Bettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (5) Beschläge (17) od. dgl. aufweist, die wenigstens an den Ecken halbzylinderförmige Lager (17a) für den rohrförmigen Rahmen (11) bilden. 3. Bettgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1, 11) mit Leisten (2, 12) verkleidet ist, die eine Verlängerung der Arme (5 a, 15 a) bilden. 4. Bettgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Querwand (5, 15) oder des Rahmens (1, 11) ein Betätigungshebel (19) mit einem Zapfen (18) und am Betätigungshebel (19) mit dem Zapfen (20) ein Verankerungshebel (21) exzentrisch angelenkt ist, der mit in verschiedenem Abstand von dem Gelenk (20) vorgesehenen Ausschnitten (21a, 21 b) über einen Stift (14) gehakt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 470 778, 805168; britische Patentschrift Nr. 129 210; USA.-Patentschrift Nr. 1612193.
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