DE1137585B - Abtast- und Foerdereinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Abtast- und Foerdereinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger

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DE1137585B DEN8759A DEN0008759A DE1137585B DE 1137585 B DE1137585 B DE 1137585B DE N8759 A DEN8759 A DE N8759A DE N0008759 A DEN0008759 A DE N0008759A DE 1137585 B DE1137585 B DE 1137585B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abtast- und Fördereinrichtung, wie sie in Datenverarbeitungsmaschinen zum Auswerten bestimmter auf einem Band aufgezeichneter Daten verwendet wird.
Bekannt sind Anordnungen zum Abtasten von unter anderem in Form von Lochungen auf einem Band aufgezeichneten Daten, wobei das Band Steuer- und zugehörige Betragsdaten aufweist, die während des Vorbeilaufens des Bandes an einer Abtaststelle abgetastet werden. Da die Steuerdaten vor den zugehörigen Betragsdaten abgetastet werden müssen und da jene bestimmen, ob der Betrag beispielsweise in der datenverarbeitenden Maschine weiterverarbeitet werden soll oder nicht, kann das Band bei den bekannten Anordnungen während des Abtastens nur in einer Richtung an der Abtaststelle vorbeigeführt werden.
Dieser Nachteil wird nach der vorliegenden Erfindung durch eine Abtast- und Fördereinrichtung beseitigt, die einen bandförmigen Aufzeichnungsträger mit hoher Geschwindigkeit in beiden Richtungen an der Abtaststelle vorbeiführen kann und die es ermöglicht, daß die Daten sowohl während des Vorlaufs als auch während des Rücklaufs des Bandes abgestastet werden können, wodurch das zeitraubende Rückspulen des Bandes zwischen den einzelnen Abtastoperationen entfällt.
Demgemäß geht die vorliegende Erfindung aus von einer Abtasteinrichtung für bandförmige Aufzeichnungsträger, bei denen Steuerdaten und zugehörige Betragsdaten in getrennten, mit Bezug auf die Vorschubrichtung nebeneinanderliegenden Spalten markiert sind, mit je einem Abtaster für jede Spalte, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaster für die Steuerdaten einerseits und die Abtaster für die Betragsdaten andererseits derartig gegeneinander in Förderrichtung des bandförmigen Aufzeichnungsträgers verschiebbar sind, daß bei Vorbeigang eines Markierungsfeldes sowohl bei Vorschub des bandförmigen Aufzeichnungsträgers in der einen Richtung als auch bei seinem Vorschub in der hierzu entgegengesetzten Richtung zunächst die Markierungen der Steuerdaten an den ihnen zugeordneten Abtastern vorbeigeführt werden und danach die Markierungen der Betragsdaten an den ihnen zugehörigen Abtastern.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Teil eines bei der Abtast- und Fördereinrichtung verwendeten bandförmigen Aufzeichnungsträgers,
Abtast- und Fördereinrichtung
für bandförmige Aufzeichnungsträger
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. April 1953 (Nr. 349 297)
Fig. 2 eine Vorderansicht der Abtast- und Fördereinrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Bandführung an der Abtaststelle,
Fig. 4 die Blende der Abtasteinrichtung in ihrer unteren Stellung, die sie während eines Abwärtslaufes des Bandes einnimmt,
Fig. 5 die Blende der Abtasteinrichtung in ihrer oberen Stellung, die sie während eines Aufwärtslaufes des Bandes einnimmt und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2, der insbesondere die Anordnung der Lichtführungen zeigt.
Die in dem gewählten Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung verwendete Abtasteinrichtung benutzt das von einer Lichtquelle kommende, durch in dem Band befindliche Lochungen gehende Licht zum Steuern von Photozellen, deren Impulse einer nachgeschalteten Datenverarbeitungsmaschine zugeleitet werden. Obwohl gemäß dem Ausführungsbeispiel zum Steuern der Maschine Lichtstrahlen verwendet werden, die durch in dem Band eingestanzte Lochungen gehen, versteht es sich, daß auch andere Aufzeichnungsarten, z. B. magnetische oder gedruckte Markierungen sowie darauf abgestellte geeignete Mittel zum Abtasten dieser Aufzeichnungen verwendbar sind, ohne daß dabei von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Die Abtasteinrichtung ist so angeordnet und durch eine Blende so steuerbar, daß sie in jeder der beiden Förder-
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richtungen des Bandes eine Kenn- oder Codenummer kurz vor deren zugeordnete Betragsdaten abtastet. Dadurch wird ermöglicht, daß kurz vor dem Abtasten der zugeordneten Betragsdaten bestimmt werden kann, ob der Betrag in der Datenverarbeitungsmaschine verarbeitet werden soll oder nicht. Die von den Photozellen abgegebenen Impulse werden verstärkt.
Die Fördereinrichtung zum Fördern des Bandes in beiden Antriebsrichtungen kann von geeigneter bekannter Konstruktion sein und enthält zwei Förderspulen; bei Antrieb der einen Förderspule wird das Band an der Abtaststelle in der einen Richtung und bei Antrieb der anderen Förderspule in der entgegengesetzten Richtung vorbeigeführt. Die Förderrichtung ist sowohl durch von Hand betätigbare Steuerungen als auch durch Steuerlochungen in dem Band bestimmbar.
Das in einem Datenaufzeichnungsgerät mit Daten trag bilden zusammen mit einer Steuerlochung in jedem der Kanäle 1 und 11 eine Datengruppe 41 (Fig. 1). Die Steuerlochungen sind in bezug auf die Richtung der Spalten oder Kanäle an den Enden jeder Datengruppe 41 angeordnet, wobei die Steuerlochungen in dem Kanal 1 während eines Vorbeilaufes des Bandes in Abwärtsrichtung und die Lochungen in dem Kanal 11 während eines Vorbeilaufes des Bandes in Aufwärtsrichtung wirksam werden.
Aufeinanderfolgende Datengruppen haben voneinander einen ungefähr der Länge einer Datengruppe entsprechenden Abstand, wie es mit 42 in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei Lochungen von ungefähr 0,5 mm Durchmesser nimmt dann eine Datengruppe 41 einschließlich Abstand 42 zwischen den Datengruppen ungefähr 23Va mm der Bandlänge ein.
Jedes Band weist Führungsenden 43 und 44 auf,
versehene Band wird in die Abtast- und Förderein- 20 die eine Umkehr der Förderbewegung des Bandes
ermöglichen, ohne daß dabei das Band vollständig von den Spulen abgewickelt wird.
Jedes Führungsende weist in dem Kanal 6 neben der letzten Datengruppe auf dem Band eine größere Lochung 45 auf, durch die die Umkehr der Förderbewegung eingeleitet wird.
Da die Codenummer in den Kanälen 2, 3, 4 und 5 des Bandes und der Betrag in den Kanälen 7, 8, 9 und 10 gelocht ist und diese Gruppen von Kanälen
sehene und in der Einrichtung gemäß der Erfindung 30 symmetrisch zur Bandmitte angeordnet sind, ist es verwendete Band 40 (Fig. 1) besteht aus undurch- wichtig, daß das Band seitenrichtig in die Abtastsichtigem, biegsamem Material, in das Lochungen einrichtung eingelegt wird, damit die Abtaster für die einstanzbar sind. Ein solches Material kann bei- Codenummern die Bandkanäle 2 bis 5 und die Bespielsweise hochwertiges, schwarzrotes, doppelt tragsabtaster die Bandkanäle 7 bis 10 abtasten. Um kalandertes Papier sein, wie es für photographische 35 das richtige Einlegen des Bandes in die Abtast- und Filme verwendet wird. Ein weiteres für diesen Zweck Fördereinrichtung zu erleichtern, ist die Spule, auf
richtung eingesetzt und auf die eine der zwei Förderspulen umgespult. Das freie Ende des umgespulten Bandes wird durch die Abtaststelle geführt und an der anderen Förderspule befestigt. Das Band ist sodann zur Abtastung bereit.
Das Band
Das von dem Aufzeichnungsgerät mit Daten ververwendbares Material wäre ein undurchsichtiger Film aus Plastikmaterial.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend ein Band beschrieben, das mit elf Kanälen für Daten und Steuerlochungen ausgestattet ist. Ein Teil des Bandes, in dem zwei Datengruppen eingestanzt sind, ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Kanäle 2, 3, 4 und 5 sind für zifferndarstellende Lochungen einer vierstelligen Codenummer und die Kanäle 7, 8, 9 und 10 für zifferndarstellende Lochungen eines vierstelligen zugeordneten Betrages vorgesehen. Die Codenummer und ihr zugeordneter Betrag sind nebeneinanderliegend auf dem Band eingestanzt. Jede der Ziffern der Codenummer und des Betrages wird durch eine dem Ziffernwert entsprechende Anzahl von Lochungen dargestellt, die bei Abfühlung des Bandes eine entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugen. Die Verwendung der entsprechenden Anzahl von Lochungen zur Darstellung einer Ziffer ermöglicht das Abtasten des Bandes bei dessen Vorbeilauf an der Abtaststelle soder das gelochte Band zuvor in einem Datenaufzeichnungsgerät aufgespult wurde, an einem Ende mit einer passenden Markierung versehen, die mit einer entsprechenden Markierung auf den Spulen der Abtast- und Fördereinrichtung in Deckung gebracht werden kann.
Abtast- und Fördereinrichtung
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wohl in Aufwärts- als auch in Abwärtsrichtung und somit ein Steuern der Maschine in beiden Bewegungsrichtungen des Bandes.
Die Kanäle 1 und 11 enthalten Steuerlochungen, die nach dem Abtasten einer jeden auf dem Band enthaltenen Codenummer und des zugehörigen Betrages bewirken, daß bestimmte Operationen der Datenverarbeitungsmaschine gesteuert werden. In jedem dieser Kanäle ist für jede Codenummer mit dem zugehörigen Betrag eine Steuerlochung vorgesehen. Jede Codenummer und der zugeordnete Be-Die zum Abtasten der Lochungen des Bandes 40 dienende Abtast- und Fördereinrichtung ist in den Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt.
Die Abtasteinrichtung enthält eine Lichtquelle, von der aus die Lichtstrahlen durch in einer Abtaststelle vorgesehene Schlitze und von hier aus durch Lochungen des Bandes auf Lichtführungen treffen, die das Licht zu Photozellen lenken, die daraufhin ihrerseits elektrische Ausgangsimpulse abgeben.
Die Abtasteinrichtung stützt sich auf einer Bodenplatte 46 und auf senkrechten Vorder- und Rückenplatten 47 ab, die voneinander beabstandet auf der Bodenplatte befestigt sind. Das Band 40 wird an der Abtaststelle (Fig. 2 und 3) zwischen zwei Führungsplatten 51 und 52 geführt, die an der Vorderplatte 47 angebracht und mit je zwei Schlitzen 53 und 54 versehen sind. Die einander entsprechenden Schlitze in den Führungsplatten decken sich. Die Schlitze 53 und 54 haben die Breite des Bandes (Fig. 4 und 5) und sind ungefähr der Länge einer Datengruppe entsprechend voneinander beabstandet. Die Art der Bandförderung be-
5 6
dingt, daß das Band bei seinem Vorbeilauf an der dem Vorbeilauf der zugehörigen Codenummer-Abtaststelle über die Führungsplatte 51 gleitet. Aus lochungen abgetastet werden.
diesem Grund sind die Führungsplatte 51 sowie ihre Das von einer geeigneten Lampe, die in einem an
Schlitze 53 und 54 in der Bewegungsbahn des Bandes der Bodenplatte 46 befestigten Gehäuse 69 unterge-
mit durchsichtigem Material 55 (Fig. 3) bedeckt, das 5 bracht ist, ausgestrahlte Licht wird von zwei Linsen
die Reibung stark herabsetzt und verhindert, daß (nicht gezeigt) durch ein konisches Rohr 71 und
sich Papierstücke oder andere Fremdkörper in den durch die von der Blende 60 freigegebenen Schlitze
Schlitzen 53 und 54 der Führungsplatte 51 festsetzen 53 und 54 gelenkt. Ein bei eingeschalteter Lampe
und sie verstopfen. durch einen Motor angetriebenes Gebläse dient der
An der Führungsplatte 52 ist eine Blende 60 an- io Kühlung der Lampe,
gebracht, die sich mit Bezug auf die Führungsplatte Das durch die Schlitze der Führungsplatten und
52 in eine obere und eine untere Stellung bewegen der Blende fallende Licht dringt durch die läßt und mit Schlitzen versehen ist, die sich mit Lochungen des Bandes zu einer Gruppe von Licht-Teilen der Schlitze 53 und 54 der Führungsplatten führungen 75-1 bis 75-11 (Fig. 6), die aus einem das decken und die bestimmen, welche Teile der Schlitze 15 Licht gut leitenden Material hergestellt sind. Die
53 und 54 bei der Abtastung des Bandes abgedeckt gegen Lichtverlust und Eindringen von Fremdlicht sein sollen. weitgehend abgeschirmten Lichtführungen 75-1 bis
Die Blende 60 wird durch eine Feder 61 (Fig. 2) 75-11 leiten das Licht zu den Photozellen 76-1 normalerweise in ihrer oberen Stellung in Anlage bis 76-11. Damit wirkt das durch die Lochungen in mit einem Anschlag eines an der Platte 47 befestigten 20 den entsprechenden Kanälen des Bandes dringende Halters 59 gehalten und ist an ihrem unteren Ende Licht auf die Photozellen 76-1 bis 76-11 ein, so daß mit dem Anker eines Magneten 62 verbunden. Der diese entsprechende Ausgangsimpulse abgeben. Magnet 62 wird während der Abwärtsbewegung des Die Lichtführungen sind durch die die Photo-Bandes erregt, wodurch die Blende gesenkt wird. zellen umgebenden Abschirmungen 79-1 bis 79-11
Die Lage der nunmehr wirksamen Schlitze der 25 so durchgeführt, daß ihre Mündungen sehr nahe an
Blende bewirkt, daß die Abtastung der Daten in der den Photozellen liegen. Dadurch wird erreicht, daß
für die Abwärtsbewegung richtigen Folge stattfindet. das durch die Lochungen des Bandes dringende
Bei nicht erregtem Magneten ist die Blende des auf- Licht sehr starke Impulse erzeugt,
wärts bewegten Bandes eingestellt. Die Lichtführungen, die Photozellen und die an
Fig. 4 zeigt die Blende 60 in ihrer unteren Stellung, 30 diese angeschlossenen Vorverstärker 77 sowie zuge-
die sie einnehmen muß, wenn sich das Band ab- hörige andere Bauelemente sind in einem Gehäuse
wärts an der Abtaststelle vorbeibewegt. In dieser 78 angeordnet. Das Gehäuse 78 wird von einem an
Stellung der Blende deckt sich der waagerechte Teil der Platte 47 befestigten Halter getragen und ist auf
ihres L-förmigen Schlitzes 63 mit den oberen Schlitzen diesem so verstellbar, daß die elf Lichtführungen
53 der 'Führungsplatten 51 und 52 so, daß die Code- 35 75-1 bis 75-11 in bezug auf die elf Kanäle des nummern bei der Abwärtsbewegung des Bandes zu- Bandes richtig einstellbar sind.
erst abgefühlt werden. Schlitze 64 und 65 der Blende Die Photozellen 76-1 bis 76-11, ihre Ab-
60 decken sich in dieser Stellung mit den Schlitzen schirmungen 79-1 bis 79-11 und die zugeordneten
54 der Führungsplatten 51 und 52. Dadurch ermög- Bauteile erfordern mehr Raum als die dem Band zulicht der Schlitz 64 bei der Abwärtsbewegung des 40 geordneten Kanäle. Aus diesem Grund müssen die Bandes die Abtastung des Betrages unmittelbar Photozellen 76-1 bis 76-11, wie am deutlichsten in nach der Abtastung der Codenummer und der Fig. 6 gezeigt, entsprechend weit beanstandet sein, Schlitz 65 die Abtastung der Steuerlochung in woraus sich die Form der Lichtführungen 75-1 bis Kanal 1 unmittelbar nach dem Abtasten des Be- 75-11 ergibt.
träges. Das äußerste linke Ende des Schlitzes 63 er- 45 Bandfördereinrichtung streckt sich über den Kanal 6 und bewirkt, daß
während der Abwärtsbewegung des Bandes die Um- Für die das Band im Vor- bzw. Rücklauf an der kehrsteuerlochungen 45 an beiden Enden des Bandes Abtaststelle vorbeibewegenden Einrichtung sind verabgetastet werden können. schiedene Ausführunsbeispiele möglich, von denen
In Fig. 5 ist die Blende 60 in ihrer oberen Stellung 50 eins an Hand von Fig. 2 beschrieben wird,
gezeigt, die sie einnehmen muß, wenn sich das Die Fördereinrichtung weist eine obere Spule 80
Band aufwärts an der Abtaststelle vorbeibewegt. In und eine untere Spule 81 auf (Fig. 2). Diese Spulen
dieser Stellung der Blende 60 deckt sich ihr Schlitz sind einzeln in entgegengesetzten Richtungen antreib-
66 mit den Schlitzen 54 der Führungsplatten 51 bar. Das abzutastende Band wird zwischen den
und 52, so daß bei der Aufwärtsbewegung des 55 Spulen hin- und hergefördert und dabei zuerst auf
Bandes die Codenummer zuerst abgetastet wird. die eine Spule und dann auf die andere Spule auf-
Gleichzeitig deckt sich ein Schlitz 67 der Blende 60 gewickelt und wiederholt an der Abtaststelle vorbei-
mit den Schlitzen 53 der Führungsplatten 51 und 52, geführt. Zwei Führungsrollen 85 und 86 sichern die
so daß der Betrag unmittelbar nach der Codenummer Führung des Bandes zwischen den Führungsplatten
und die Steuerlochung in Kanal 11 nach dem Be- 60 51 und 52.
trag abgetastet wird. Das untere Ende des senk- Die Führungsrollen 85 und 86 sind auf Wellen 87 rechten Teiles des L-förmigen Schlitzes 63 deckt sich bzw. 88 gelagert, die sich in der Vorderplatte 47 und mit dem Schlitz 53 und ermöglicht dadurch die Ab- in einer Abstützplatte 83 (Fig. 2) abstützen. Die Abtastung beider Umkehrsteuerlochungen 45 während stützplatte 83 ist an in der Vorderplatte 47 beder Aufwärtsbewegung des Bandes. 65 festigten Bolzen 89 und 90 (Fig. 2) angeschraubt.
Die Schlitze 53 und 54 in den Führungsplatten 51 Die Spule 80 ist auf einer Antriebswelle befestigt,
und 52 haben einen solchen Abstand voneinander, die in den Platten 47, 48 und 83 gelagert ist. Die
daß Betragslochungen ungefähr eine Impulszeit nach Spule ist zwischen der Vorderplatte 47 und der Ab-
stützplatte 83 angeordnet. Auf der Antriebswelle ist eine Antriebsriemenscheibe befestigt, die über einen Riemen mit einem oberen Antriebsmotor (nicht gezeigt) verbunden ist, der diese Antriebswelle und die auf ihr angeordnete Spule 80 im Uhrzeigersinn antreibt, wodurch das Band aufwärts gefördert wird.
Die untere Spule 81 ist auf einer Antriebswelle befestigt, die ebenfalls in den Platten 47, 48 und 83 gelagert ist und eine Antriebsriemenscheibe trägt. Diese Antriebswelle wird über ihre Antriebsriemenscheibe durch einen unteren Antriebsmotor 109 und den Riemen 110 im Gegenzeigersinn angetrieben. Die untere Spule 81 zieht somit das Band 40 abwärts an der Abtaststelle vorbei.
Beide Antriebsmotoren haben ein sehr starkes Anlaufmoment, und ihre Arbeitsgeschwindigkeit bleibt konstant. Die Motoren werden zusätzlich zu geeigneten Bremsvorrichtungen bekannten Typs bei der Umkehr der Förderrichtung des Bandes zum Bremsen der Antriebswellen benutzt. ao
Das Band wird der Richtung entsprechend jeweils durch einen der Motoren ungefähr mit einer mittleren Geschwindigkeit von 3 m/sec angetrieben. Da die Abtasteinrichtung Daten auch bei einer höheren Fördergeschwindigkeit als der angegebenen mittleren Geschwindigkeit des Bandes abtasten kann, verursacht auch eine Abweichung von plus oder minus 20% der mittleren Geschwindigkeit des Bandes keine Abtastfehler.

Claims (4)

30 PATENTANSPRÜCHE:
1. Abtasteinrichtung für bandförmige Aufzeichnungsträger, bei denen Steuerdaten und zugehörige Betragsdaten in getrennten, mit Bezug auf die Vorschubrichtung nebeneinanderliegenden Spalten markiert sind, mit je einem Abtaster für jede Spalte, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaster für die Steuerdaten einerseits und die Abtaster für die Betragsdaten andererseits derartig gegeneinander in Förderrichtung des bandförmigen Aufzeichnungsträgers verschiebbar sind, daß bei Vorbeigang eines Markierungsfeldes sowohl bei Vorschub des bandförmigen Aufzeichnungsträgers in der einen Richtung als auch bei seinem Vorschub in der hierzu entgegengesetzten Richtung (Rücklauf) zunächst die Markierungen der Steuerdaten an den ihnen zugeordneten Abtastern vorbeigeführt werden und danach die Markierungen der Betragsdaten an den ihnen zugehörigen Abtastern.
2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, in der als Markierungen Loehungen in dem bandförmigen Aufzeichnungsträger abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung im einzelnen aus einer Projektionseinrichtung (69, 70), einer Abtaststelle mit zwei Schlitzen (53 und 54), die den Durchgang von zwei Lichtstrahlzeilen von der Projektionseinrichtung durch den bandförmigen Aufzeichnungsträger ermöglichen und in Förderrichtung des Aufzeichnungsträgers voneinander beabstandet sind, aus einem Satz Photozellen (z. B. 76-2 bis 76-6) zum Abtasten der Steuerdaten, einem Satz Photozellen (z. B. 76-7 bis 76-10) zum Abtasten der zugehörigen Betragsdaten und aus einem Abdeckglied (60) besteht, das so eingestellt wird, daß bei Vorschub des bandförmigen Aufzeichnungsträgers in der einen Richtung die die Steuerdaten abtastenden Photozellen durch die eine Lichtstrahlzeile und die Betragsdaten abtastenden Photozellen durch die andere Lichtstrahlzeile beeinflußt werden, und daß bei Vorschub in der hierzu entgegengesetzten Richtung die die Steuerdaten abtastenden Photozellen durch die andere Lichtstrahlzeile und die Betragsdaten abtastenden Photozellen durch die eine Lichtstrahlzeile beeinflußt werden.
3. Abtasteinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das in Förderrichtung verschiebbare Abdeckglied (60) eine Reihe von Schlitzen (63 bis 67) aufweist und während des Vorschubs des Aufzeichnungsträgers in der einen Richtung durch eine am oberen Ende des Abdeckgliedes angebrachte Feder (61) in der oberen Lage gehalten wird, in der verschiedene der genannten Schlitze (63 bis 67) mit den Schlitzen (53 und 54) übereinstimmen, während das untere Ende mit dem Anker eines das Abdeckglied betätigenden Magneten (62) verbunden ist, der beim Vorschub des bandförmigen Aufzeichnungsträgers in der anderen Richtung das Abdeckglied in seine untere Lage bewegt, wodurch andere der genannten Schlitze (63 bis 67) mit den Schlitzen (53 und 54) der Abtaststelle zur Deckung kommen.
4. Aufzeichnungsträger zur Verwendung in der Abtast- und Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, der mit Markierungen versehen ist, durch die in einzelnen nebeneinanderliegenden Spalten Steuernummern und zugehörige Betragsdaten dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ziffer der Steuernummer und der Betragsdaten in bekannter Weise durch eine dem Ziffernwert entsprechende Anzahl von Markierungen in je einer Spalte dargestellt wird und je eine Steuernummer und ihr zugehöriger Betrag eine Datengruppe darstellen, daß jede Datengruppe von einer folgenden durch einen Abstand von der Länge etwa einer Datengruppe getrennt ist und daß der genannte Aufzeichnungsträger an beiden Enden Markierungen (45) besitzt, von denen die eine vor der ersten Datengrappe und die andere nach der letzten Datengruppe angeordnet ist, wobei die jeweils in Richtung der Bandförderung liegende erste Markierung (45) die Richtungsumschaltsteuermittel für ein Wirksamwerden vorbereitet, während die zweite einen Umschaltsteuerimpuls auslöst, wodurch die Vorschubrichtung umgekehrt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 528190, 594 333, 749, 858 461;
USA.-Patentschrift Nr. 2 510 061.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 659/169 9.62
DEN8759A 1953-04-16 1954-04-14 Abtast- und Foerdereinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger Pending DE1137585B (de)

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