DE1136461B - Zugvorrichtung fuer Vorhaenge, insbesondere Brettchenvorhaenge - Google Patents

Zugvorrichtung fuer Vorhaenge, insbesondere Brettchenvorhaenge

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DE1136461B
DE1136461B DEF33197A DEF0033197A DE1136461B DE 1136461 B DE1136461 B DE 1136461B DE F33197 A DEF33197 A DE F33197A DE F0033197 A DEF0033197 A DE F0033197A DE 1136461 B DE1136461 B DE 1136461B
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Germany
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clamping
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Rudolf Sommer
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BANDLACKIEREREI U METALLWARENF
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Zugvorrichtung für Vorhänge, insbesondere Brettchenvorhänge Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugvorrichtung für Vorhänge, insbesondere Brettchenvorhänge, die unter Vermittlung von unmittelbar handbetätigbaren flexiblen Zuggliedern wie Kordeln bzw. Gurten verstellbar, vorzugsweise höhenverstellbar sind. Die Zugvorrichtungen für Vorhänge sind schon verschiedenartig ausgestaltet worden. In der Regel ist die Anordnung so getroffen, daß die Zugglieder unmittelbar von Hand erfaßt und bewegt werden. Dies erfordert bei schwereren Vorhängen einen beachtlich großen Kraftaufwand, weil als Grifffläche nur die Zugglieder zur Verfügung stehen. Außerdem verschmutzen die Griffbereiche der Zugglieder bald. Daher sind zum Verstellen von schwereren Vorhängen schon mit Hilfe von Kurbeln betätigbare Winden vorgesehen worden, auf deren Trommeln die Zugglieder gewunden werden. Derartige Einrichtungen bedürfen jedoch einer festen Verankerung und weisen einen ungünstig großen Raumbedarf auf. Sie beeinträchtigen ferner oftmals das Aussehen der Gesamtanordnung, so daß vielfach eine unmittelbare Handbetätigung der Zugglieder trotz der damit verbundenen Unbequemlichkeiten bevorzugt worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die eingangs umschriebenen Zwecke eine Zugvorrichtung zu schaffen, die sich auch bei verhältnismäßig schweren Vorhängen bequem betätigen läßt, wobei ein ansprechendes Aussehen der Anordnung erhalten bleibt und kein zusätzlicher Raumbedarf anfällt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch einen auf dem im Griffbereich liegenden Teil der Zuggliederanordnung verschiebbaren und mit ihr kuppelbaren Griff erreicht. Ein solcher Griff vermittelt einen bequemen und in technischer Hinsicht günstigen Kraftangriff, da seine Form und Abmessungen sich unabhängig von der Art der Zugglieder so wählen lassen, daß die Flächendrücke zwischen der Zuggliederanordnung und der diese betätigenden Hand gering bleiben. Die Form des Griffes kann stets derart gewählt werden, daß unter Berücksichtigung der anatomischen Gegebenheiten ein zweckdienlicher Kraftangriff der Hand gewährleistet ist. Dabei bedarf der Griff praktisch nur kleiner Abmessungen, so daß er sich der Anordnung unauffällig einfügt. Er bietet überdies den Vorteil, Verschmutzungen der Zuggliederanordnung durch oftmaliges, unmittelbares Erfassen auszuschließen.
  • Die Erfindung läßt sich verschiedenartig verwirklichen. Dabei kann die Form des Griffes freizügig gewählt werden, um die Handkraft besonders zweckdienlich angreifen zu lassen und dennoch ein ansprechendes Aussehen der Anordnung beizubehalten. Ebenso kann auch die dem Griff zugeordnete Kupplungseinrichtung verschiedenartig ausgebildet werden. Besonders zweckmäßig ist es, an dem Griff eine mit der Zuggliederanordnung zusammenwirkende Einwegkupplungsanordnung vorzusehen, um eine bequeme und auch technisch ungeübten Personen keine Schwierigkeiten bereitende Handhabung zu gewährleisten. Im Interesse einer hohen Betriebssicherheit ist es in der Regel zweckmäßig, den Griff als die Zuggliederanordnung wenigstens in einem Teil seiner Länge umgreifende Hülse auszuführen. Bei solchen Ausführungen ist sichergestellt, daß der Griff gegenüber der Zuggliederanordnung stets eine ein ordnungsgemäßes Aussehen ergebende Lage beibehält. Sofern die Zuggliederanordnung mehrsträngig ausgebildet ist, empfiehlt es sich bei solchen Ausführungen, in dem Griff jedem Zuggliedstrang eine selbständige Führung zuzuordnen. Dann sind auch bei unachtsamer Handhabung Beeinträchtigungen der Betriebsbereitschaft des Griffes nicht zu befürchten. Bei derartigen Anordnungen ist es aber im Interesse eines einfachen Aufbaues des Griffes meist zweckmäßig, den in diesem getrennt geführten Zuggliedsträngen eine gemeinsame Einwegkupplungsanordnung zuzuordnen. Es könnten jedoch für jeden der parallel geführten Zuggliedstränge auch selbständige Kupplungsmittel vorgesehen werden, die die von Hand auf den Griff geäußerte Kraft in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung auf die Zugglieder übertragen.
  • Es ist schon erwähnt worden, daß dem Griff unterschiedlich ausgebildete Kupplungseinrichtungen zugeordnet werden können, wobei sinngemäß die Bedienung verschiedenartig ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht eine dem Griff eingelagerte Einwegkupplungseinrichtung vor, die als in Abhängkeit von der Längsrichtung des Griffes zu derjenigen der Zuggliederanordnung- ansprechende Klemmhebelanordnung ausgebildet ist. Dabei können Klemmhebelanordnungen verwandt werden, die in Form ortsfest angeordneter Sperrvorrichtungen für Zuggliederanordnungen von aufziehbaren Vorhängen an sich bekannt und ein- oder mehrgliedrig ausgebildet sind. Bei solchen Ausführungen bedarf es zum Herstellen der Verbindung bzw. zu deren Lösen ledigleich entsprechender Schrägstellung des Griffes gegebenüber der Längsrichtung der Zuggliederanordnung.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dem Griff auch ein Klemmkörper eingelagert werden, der eine zur Griffaußenfläche vorragende Stehhandhabe aufweist. Hierbei ist es nicht erforderlich, den Griff als Ganzes gegenüber der Zuggliederanordnung in vorgegebene Stellung zu bringen, um eine kraftübertragende Verbindung mit der Zuggliederanordnung herzustellen bzw. aufzuheben, da der Klemmkörper, der verschiebbar oder in Form eines Hebels schwenkbar geführt sein kann, sich durch Fingerdruck in die jeweils erforderliche Stellung überführen läßt. Dabei wird die Anordnung zweckmäßig derart ausgestaltet, daß die Kupplungslage des Klemmkörpers unter Ausnutzung einer Selbsthemmung selbsttätig aufrechterhalten wird, solange die hergestellte Verbindung belastet bleibt. Bei solchen Anordnungen können überdies für die verstellbaren Klemmkörper leichte Federbelastungen vorgesehen sein, die nach dem Aufhören der Kraftwirkung die Klemmkörper selbsttätig in die Lösestellung überführen. Fallweise kann es allerdings zweckmäßiger sein, eine Federbelastung derart anzuordnen, daß sie den freigegebenen Klemmkörper in der Sperrstellung zu überführen sucht. Auf jeden Fall läßt sich die Anordnung stets derart ausgestalten, daß auch technisch ungeübten Personen eine bequeme Bedienung des Griffes ohne weiteres möglich ist.
  • Die Erfindung läßt sich weiterhin verwirklichen, indem der Griff in zwei die Zugglieder zangenartig fassende, gegeneinander schwenkbare Teile aufgegliedert wird. Auch hierbei ist es möglich, die Anordnungen derart zu wählen, daß die Kraftäußerung der auf die Zuggliederanordnung einwirkenden Sperrmittel selbsttätig mit dem Anwachsen der Kraft ansteigt. So kann beispielsweise ein sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Zuggliederanördnung erstreckender Griff zwei gelenkig verbundene Arme aufweisen, die miteinander gegenüberliegenden Klemmflächen versehen sind, zwischen denen die Zuggliederanordnung durchläuft. Statt dessen läßt sich auch ein etwa T-förmiger Griff verwenden, der einen auf der Zuggliederanordnung geführten Schaft und einen mit diesem gelenkig verbundenen zweiarmigen Quersteg aufweist, wobei der Schaft und der Quersteg einander zugeordnete Klemmflächen aufweisen. Solche Anordnungen ergeben eine besonders einfache Handhabung, da es zum Kuppeln bzw. Entkuppeln nur erforderlich ist, den mit der Hand erfaßten Quersteg nach der einen oder anderen Seite gegenüber dem auf der Zuggliederanordnung geführten Schaft zu neigen. Fallweise reicht hier übrigens auch ein einarmiger Quersteg aus, so daß der Griff etwa Uförmig auszubilden wäre.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Brettchenvorhanganordnung in Ansicht, Fig. 2 eine Ansicht des bei der Anordnung nach Fig. 1 verwandten Griffes in größerem Maßstab; Fig. 3 eine teils geschnittene Seitenansicht des Griffes nach Fig. 2, wobei die Kupplungseinrichtung sich in der Lösestellung befindet, Fig. 4 in der Fig. 3 gleichender Darstellung die Kupplungsanordnung in der Sperrlage, Fig. 5 in der Fig. 3 gleichender Darstellung eine abgewandelte Ausbildung eines Griffes, wobei die Lösestellung dargestellt ist, Fig.6 in gleicher Darstellung die Sperrlage der Kupplungseinrichtung in dem Griff nach Fig. 5, Fig. 7 in der Fig. 3 gleichender Darstellung eine weitere Griffausführung in Lösestellung, Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 in Sperrstellung, Fig. 9 in der Fig.3 gleichender Darstellung eine weitere Ausführungsmöglichkeit in Sperrstellung, Fig. 10 in der Fig. 3 gleichender Darstellung einen zweigliedrigen Griff, Fig. 11 den Griff nach Fig. 10 in Draufsicht, Fig. 12 in der Fig. 3 gleichender Darstellung einen etwa T-förmigen Griff.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Brettchenvorhang weist ein Gehäuse 15 auf, das in bekannter Weise unter einem Fenstersturz od. dgl. befestigt sein mag. In das Gehäuse 15 laufen die Enden der Stege von Leiterbändern 16 ein, die Lamellen bzw. Brettehen 17 tragen. Die Neigung der Lamellen bzw. Brettehen 17 mag in an sich bekannter Weise durch eine drehbare Stange 18 einstellbar sein, die über Getriebemittel Stellglieder steuert, die mit den in das Gehäuse 15 einlaufenden Enden der Leiterbandstege zusammenwirken und diese zur Einstellung unterschiedlicher Brettchenneigungen gegeneinander längsverlagern. Im Bereich der Leiterbänder 16 sind die Lamellen von Zuggliedern 19 und 20 durchsetzt, die bei 21 aus dem Gehäuse 15 herausgeführt sind und entweder frei herabhängen oder gemäß dem Ausführungsbeispiel zu einer Aufwickelvorrichtung 22 verlaufen, die die freien Bereiche der Zuggliederanordnung 19, 20 auf federbelastete Trommeln windet. Bei solchen Anordnungen war es bisher erforderlich; zum Aufziehen bzw. Senken des Brettchenvorhanges die sich zu der Aufwindevorrichtung 22 erstreckenden Bereiche der Zugglieder 19 und 20 unmittelbar zu erfassen. Dies bereitete insbesondere bei schwereren Vorhängen Schwierigkeiten, da die Zugglieder nur relativ dünn sind. Außerdem ließ sich ein Verschmutzen der Zugglieder praktisch kaum vermeiden. Diese Schwierigkeiten werden durch einen auf den im Griffbereich liegenden Teilen der Zuggliederanordnung verschiebbaren, wahlweise mit dieser kuppelbaren Griff 23 beseitigt, da dieser bequem erfaßbar ist und eine einwandfreie Kraftübertragung von der Hand auf die Zuggliederanordnung vermittelt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 ist der Griff 23 im wesentlichen als hülsenförmiger Körper ausgebildet, der jedem Zugstrang 19 und 20 eine eigene Längsführung zuordnet. In einer Aussparung des vorzugsweise verdickten unteren Bereiches 24 des Griffes 23 ist ein U-förmiger Bügel 25 auf einem griffesten Zapfen 26 schwenkbar gelagert, der seinerseits einen um Zapfen 27 schwenkbaren Klemmbügel 28 trägt. Dieser wirkt im Kupplungsfalle mit einer Klemmfläche 29 des Griffkörpers zusammen. Die Zugglieder 19 und 20 laufen zwischen den einander zugewandten Stegbereichen der Bügel 25 und 28 durch. Solange sich gemäß Fig. 3 bei gelöster Sperrvorrichtung der Griff 23 parallel zur Längsrichtung der Zuggliederanordnung erstreckt, kann der Griff frei nach oben oder unten verschoben werden. Zum Aufziehen des Vorhanges wird der Griff in der aus Fig. 3 ersichtlichen Längsrichtung auf der Zuggliederanordnung nach oben verschoben.
  • Dann wird der Griff gemäß Fig. 4 gegenüber der Zuggliederanordnung derart gekippt, daß deren sich unterhalb der Sperrvorichtung erstreckender Teil die Sperrhebelanordnung 25, 28 in Richtung auf die Klemmlage schwenkt. Der Einfachheit halber ist in Fig. 4 nicht der Griff gekippt gezeichnet, sondern die Zuggliederanordnung sinngemäß geneigt gestrichelt dargestellt. Nach dem in dieser Weise bewirkten Kuppeln kann der Griff auf Grund der Selbsthemmung der Anordnung in beliebiger Längslage nach unten bewegt werden, wobei er die Zuggliederanordnung mitnimmt, d. h. den Vorhang hebt. Durch entgegengesetztes Kippen wird anschließend die Entkupplung herbeigeführt, so daß für den nächsten Hubschritt der Griff wieder frei nach oben verschoben werden kann. Die Sperreinrichtung kann dabei verschiedenartig ausgestaltet werden, obwohl die dargestellte Ausbildung sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Es sei in diesem Zusammenhang noch bemerkt, daß der Griff 23 zwar zwei getrennte Führungskanäle für die Zugglieder 19 und 20 aufweist, daß jedoch die Sperreinrichtung 25, 28 gemeinsam auf die beiden Zugglieder 19 und 20 einwirkt. Es wäre selbstverständlich auch möglich, für die einzelnen Stränge 19 und 20 getrennte Kupplungseinrichtungen vorzusehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist in einer Höhlung 35 des Griffes 36 ein schlittenartiger Klemmkörper 37 mit Betätigungshandhaben 38 unter Vermittlung eines Schrägschlitzes 40 eingelagert, der einen griffesten Zapfen 41 umfaßt. Die Zuggliederanordnung 19, 20 ist im Eingangsteil des Griffes und ebenso in dessen Ausgangsteil in Bohrungen geführt. Der Griff 36 weist im Bereich des Klemmkörpers 37 eine durch die Bodenfläche der Höhlung 35 gebildeten Klemmfläche auf. In dem freien Griffende genäherter Stellung äußert der Klemmkörper 37 keine Klemmwirkung auf die Zuggliederanordnung 29. Nach einem Verschieben zum oberen Ende des Griffes hin wirkt jedoch der Klemmkörper 37 gemäß Fig. 6 festklemmend auf die Zuggliederanordnung 19, 20 ein. Dabei ist die Anordnung so gewählt, daß die Klemmwirkung sich auf Grund der Reibung zwischen der Klemmfläche des Klemmkörpers 37 und der Zuggliederanordnung 19, 20 mit einem Anwachsen der Belastung steigert.
  • Eine sinngemäß gleichartig wirkende Anordnung ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. In einer Höhlung 45 des Griffes 46 ist hier ein Winkelhebel 47 auf einem griffesten Zapfen 48 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 47 weist einen Klemmarm 49 und einen über die Mantelfläche des Griffes 46 vorragenden Betätigungsarm 50 auf, der noch unter Wirkung einer im Entsperrungssinne vorgespannten Feder 51 stehen kann. In der ausgeschwenkten Stellung des Betätigungsarmes 50 wird auf die Zuggliederanordnung 19, 20 keine Klemmwirkung geäußert. Beim Eindrücken des Betätigungsarmes 50 gemäß Fig. 8 drückt jedoch der Klemmarm 49 die Zuggliederanordnung 19, 20 gegen die Grundfläche der Höhlung 45, so daß eine Klemmung zustande kommt, deren Kraft mit der Belastung selbsttätig ansteigt. Bei solchen Ausführungen könnte dem Klemmarm auch ein zweiarmiger Betätigungssteg zugeordnet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die Einwegkupplüngsanordnung durch zwei Rollen 55 gebildet, die in einer Höhlung 56 des Griffes 57 untergebracht sind und mit Zapfen 58 in gegenläufig gerichtete Schrägschlitze 59 des Griffes fassen. Die Schlitze 59 verlaufen derart, daß die Rollen sich beim Ziehen des Griffes mit mit der geäußerten Kraft steigendem Druck gegen die Zuggliederanordnung 19, 20 anlegen und die Kupplung herbeiführen. Die Zapfen 58 der Rollen 55 ragen bei dieser Anordnung noch aus den sie führenden griffesten Schlitzen 59 vor und fassen mit ihren freien Enden in Querschlitze 60 einer auf dem Griff verschiebbaren Hülse 61. Durch Verschieben der Hülse 61 in Richtung auf das freie Griffende hin lassen sich die Rollen 55 willkürlich in eine unwirksame Stellung überführen. Bei dieser Anordnung kann es zweckmäßig sein, für die Hülse 61 eine Federbelastung vorzusehen, die im Sinne einer überführung in die Wirkstellung der Rollen 55 vorgespannt ist.
  • Dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 liegt ein knebelartiger Griff zugrunde, der zwei Arme 65 und 66 aufweist, die durch einen Zapfen 67 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Zuggliederanordnung 19, 20 verläuft durch einen Durchbruch 68 im Gelenkteil des Griffarmes 65 und eine Bohrung des Gelenkzapfens 67. Unterhalb des Gelenkzapfens ist dem Griffarm 65 eine Klemmfläche 69 angeformt, während der Griffarm 66 einen Klemmvorsprung 70 trägt. Beim Ziehen des Griffes legen sich die Klemmflächen 69 und 70 gegen die Zuggliederanordnung 19, 20 an, während beim Aufwärtsschieben des Griffes die Klemmung gelöst wird. Es ist bei dieser Anordnung auch möglich, durch sinngemäße Wahl des Fingerdruckes bedarfsweise die Griffanordnung im entsperrten Zustand auf der Zuggliedanordnung 19, 20 nach unten zu bewegen, was beispielsweise beim Senken des Vorhanges ausnutzbar ist.
  • Der schließlich in Fig. 12 dargestellte, etwa T förmige Griff weist einen die Zuggliederanordnung 19, 20 führend umfassenden hülsenförmigen Schaft 75 und einen mit diesem durch einen Zapfen 76 gelenkig verbundenen, zweiarmigen Griffsteg 77 auf, wobei der Gelenkzapfen 76 wieder einen dem Durchtritt der Zuggliederanordnung 19, 20 dienenden Durchbruch aufweisen mag. Dem Schaft 75 ist unterhalb des Gelenkes eine Klemmfläche 78 angeformt, während der Griffsteg 77 eine Klemmfläche 79 aufweist. Die Klemmung wird bei dieser Anordnung herbei-P er führt, indem der zweiarmige Griffsteg 77 um den Zapfen 76 im Uhrzeigersinn gedreht wird, während ein entgegengesetztes Neigen zu einer Entsperrung führt.
  • Die dargestellten Ausführungen sind nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Der erfindungsgemäße Griff könnte auch auf Zugglieder bzw. Zuggliederanordnungen von seitlich verschiebbaren Vorhängen sitzen. Die Zugglieder könnten von Gurten gebildet sein. Wenn es auch empfehlenswert ist, die freien Enden der Zugglieder auf Abwickelvorrichtungen zu haltern, so ist dies doch nicht zwingend erforderlich, denn der erfindungsgemäße Griff läßt sich auch anwenden, wenn die Enden der Zugglieder frei hängen. Die Ausgestaltung der Sperrmittel kann gegenüber den Ausführungsbeispielen mannigfaltig abgewandelt werden. Es wäre beispielsweise möglich, einen im wesentlichen insgesamt hülsenförmigen Griff in zwei gelenkig verbundene Längsabschnitte aufzugliedern und die Neigbarkeit der hintereinanderliegenden Glieder zur Steuerung einer Kupplungseinrichtung zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zugvorrichtung für Vorhänge, insbesondere Brettchenvorhänge, die unter Vermittlung von unmittelbar handbetätigbaren flexiblen Zuggliedern wie Kordeln oder Gurten verstellbar, vorzugsweise höhenverstellbar sind, gekennzeichnet durch einen auf dem im Griffbereich liegenden Teil der Zuggliederanordnung (19, 20) verschiebbaren und mit ihr kuppelbaren Griff (23;"36; 46; 57; 65, 66; 75, 77). 2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (23; 36; 46; 57; 65, 66; 75, 77) eine mit der Zuggliederanordnung (19, 20) zusammenwirkende Einwegkupplungsanordnung (25, 28; 37; 47; 55; 69, 70; 78, 79) trägt. 3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (23; 36; 46; 57; 75, 77) als die Zuggliederanordnung wenigstens in einem Teil seiner Länge umgreifende Hülse ausgebildet ist (Fig. 1 bis 4; 5, 6; 7, 8; 9; 12). 4. Zugvorrichtung nach Anspruch 3 für mehrsträngige Zuggliederanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (23) jedem Zuggliedstrang (19 und 20) eine selbständige Führung zuordnet. 5. Zugvorrichtung nach Anspruch 4 für mehrsträngige Zuggliedanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß den im Griff (23) getrennt geführten Zuggliedsträngen (19 und 20) eine gemeinsame Einwegkupplungsanordnung zugeordnet ist. 6. Zugvorrichtung nach Anspruch 2 oder folgende, gekennzeichnet durch eine dem Griff (23) eingelagerte, die Einwegkupplungseinrichtung bildende; in Abhängigkeit von der Längsrichtung des Griffes (23) zu derjenigen der Zuggliederanordnung (19, 20) ansprechende Klemmhebelanordnung (25, 28). 7. Zugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebelanordnung (25, 28) mehrgliedrig ausgebildet ist. B. Zugvorrichtung nach Anspruch 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß dem Griff (36; 46) ein Klemmkörper (37; 47) eingelagert ist, der eine zur Griffaußenfläche vorragende Stellhandhabe (38; 39; 50) aufweist. 9. Zugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (37) verschiebbar geführt ist (Fig. 5, 6). 10. Zugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (47) als Hebel ausgebildet und schwenkbar im Griff (46) gelagert ist (Fig. 7, 8). 11. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (65, 66; 75, 77) zwei die Zuggliederanordnung (19, 20) zangenartig fassende, gegeneinander schwenkbare Glieder umfaßt. 12. Zugvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im wesentlichen quer zur Zuggliederanordnung erstrekkende Griff (65, 66) zwei gelenkig verbundene Arme aufweist, die mit einander gegenüberliegenden Klemmflächen (69, 70) versehen sind. 13. Zugvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa T-förmiger Griff (75, 77) einen die Zuggliederanordnung (19, 20) führenden Schaft und einen mit diesem gelenkig verbundenen zweiarmigen Quersteg aufweist, wobei der Schaft und der Quersteg einander zugeordnete Klemmflächen (78,79) aufweisen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2522719A1 (fr) * 1978-11-16 1983-09-09 Knorring Enar Von Store a enroulement
US4813469A (en) * 1986-07-02 1989-03-21 Scott Kenneth W Louver blind control
US5167268A (en) * 1991-11-14 1992-12-01 Gemini Mercantile Inc. Curtain-rope switch controller
US5595232A (en) * 1994-05-28 1997-01-21 Benthin Aktiengesellschaft Device for manually operating a blind, preferably a vertical blind

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