DE1130688B - Kamera mit einem durch eine Photozelle gesteuerten Messwerk - Google Patents

Kamera mit einem durch eine Photozelle gesteuerten Messwerk

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Publication number
DE1130688B
DE1130688B DEH38703A DEH0038703A DE1130688B DE 1130688 B DE1130688 B DE 1130688B DE H38703 A DEH38703 A DE H38703A DE H0038703 A DEH0038703 A DE H0038703A DE 1130688 B DE1130688 B DE 1130688B
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DE
Germany
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measuring mechanism
diaphragm
camera
switch
photocell
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Pending
Application number
DEH38703A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Malek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALOIS HANDLER ING
Original Assignee
ALOIS HANDLER ING
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Publication date
Application filed by ALOIS HANDLER ING filed Critical ALOIS HANDLER ING
Publication of DE1130688B publication Critical patent/DE1130688B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit einem durch eine Photozelle gesteuerten Meßwerk Die Erfindung betrifft eine Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera, mit einem durch eine Photozelle od. dgl. gesteuerten Meßwerk, dessen bewegliches System in ortsfesten Führungen bewegliche Lamellen der Objektivblende steuert, und einer Einrichtung zum willkürlichen Verstellen der Objektivblende von Hand aus.
  • Die Einstellung der Blende von Hand aus ist bei extremen Beleuchtungsverhältnissen sowie zur Erzielung bestimmter Effekte erwünscht, da der automatische Blendenregler die Blende nur entsprechend einer mittleren Beleuchtungsstärke einstellt, was z. B. bei Gegenlichtaufnahmen zu einer falschen Belichtung des Films führt.
  • Es wurden bereits einige Einrichtungen vorgeschlagen, die neben der selbsttätigen Blendeneinstellung auch eine willkürliche Einstellung der Blende gestatten. Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art wird der außerordentlich empfindliche, bewegliche Teil des Meßwerkes direkt durch verstellbare Anschläge verdreht und damit die Blende von Hand aus eingestellt. Diese Anordnung ist jedoch relativ kompliziert und bewirkt eine schädliche Belastung der sehr empfindlichen Lagerung des Meßwerkes und der Blendenlamellen.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Konstruktion dadurch vermieden, daß der während der selbsttätigen Blendensteuerung in einer Grundstellung feststehende Körper des Meßwerkes oder ein Teil desselben von Hand aus einstellbar, vorzugsweise um die Achse des beweglichen Systems drehbar ist, wobei das bewegliche System des Meßwerkes - bezogen auf die ortsfesten Führungen der Blendenlamellen - eine Bewegung ausführt, die der unter dem Einfluß eines Photozellenstromes entspricht, und daß im Stromkreis des Meßwerkes ein Schalter vorgesehen ist, der das Meßwerk stromlos macht, sobald der genannte Meßwerkkörper oder ein Teil desselben seine Grundstellung verläßt, so daß durch die Meßwerkeinstellung jeder beliebige Blendenwert unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen von Hand aus einstellbar ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine unmittelbare Einwirkung einer Einstellkraft auf das bewegliche System des Meßwerkes, z. B. auf die Drehspule, vermieden ist, so daß eine zusätzliche schädliche Belastung der empfindlichen Lager ausgeschlossen ist. Die EinsteUeinrichtuno, für den Meßwerkkörper kann dabei stabil und robust aufgebaut sein.
  • Vorteilhaft ist als Meßwerk ein Drehspuhneßwerk vorgesehen, dessen Drehspule zwei in ortsfesten Lagern drehbare, hebelartig ausgebildete Blendenlamellen gegensinnig schwenkt, wobei das Drehspulmeßwerk in an sich bekannter Weise koaxial zur Spulendrehachse drehbar ist.
  • Das Meßwerk drehbar anzuordnen ist bei Behchtungsmessern zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit bekannt. Gemäß einem bekannten Vorschlag wird das gesamte Meßwerk zusammen mit der Objektivblende gedreht, wobei der Zeiger des Belichtungsmessers die entsprechende Belichtungszeit angibt. Diese Ausführung ist auf Blendenregler der eingangs beschriebenen Art nicht übertragbar, da die Einstellbewegung des Meßwerks dem Zeigerausschlag überlagert wird. Auf Blendenregler übertragen würde dies bedeuten, daß die Einstellung der Blendenöffnung nach wie vor durch die herrschenden Lichtverhältnisse beeinflußt wird, was jedoch, wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt, gerade vermieden werden sollte.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Stromkreis des durch die Einstellbewegung des Meßwerkkörpers betätig-baren Schalters zur Stromlosmachung des Meßwerkes ein weiterer Schalter vorgesehen, der in einer Schaltstellung den erstgenannten Schalter unwirksam macht. Um Kontaktwiderstände zu vermeiden, wird der Schalter zur Stromlosmachung des Meßwerkes vorteilhaft als Kurzschlußschalter für das Meßwerk ausgeführt, wobei im Kurzschlußkreis des Schalters der zweite Schalter vorgesehen ist.
  • Sollen beispielsweise Überblendungen einzelner Filmszenen hergestellt werden, so bleibt zunächst das Meßwerk in der Ruhelage, der Kurzschlußkreis für das Meßwerk wird aber durch Öffnen des zweiten Schalters aufgetrennt. Bei einer Filmaufnahme wird dabei die Blendenöffnung durch den Regler noch immer selbsttätig entsprechend den herrschenden Licht- 5 verhältnissen eingestellt. Durch Drehen des Meßwerkes wird nun die Blendenöffnung immer weiter verkleinert. Nach Rückspulung des Films wird beim zweiten Durchlauf des Films das Meßwerk im entgegengesetzten Sinn gedreht, bis die Blende so weit geöffnet lo ist, daß ihre Öffnung wieder den herrschenden Lichtverhältnissen entspricht. Nach Schließen des Kurzschlußkreises sind die beiden Betriebsarten des Blendenreglers wieder wie zuvor gegeneinander verriegelt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei Überblen- 15 dungen Unstetigkeiten in der Belichtung des Films vermieden werden.
  • Besonders im Hinblick auf eine solche Überblendung ist es vorteilhaft, die vom Meßwerk gesteuerte Objektivblende in an sich bekannter Weise als licht- 2o dicht schließende Blende auszubilden, wobei der Einstellbereich des beweglichen Systems gegenüber dem übrigen Meßwerk kleiner gewählt ist als der zum lichtdichten Schließen der Blende notwendige Einstellweg, während der Einstellbereich des von Hand ein- 25 stellbaren Meßwerkkörpers größer oder gleich dem genannten Einstellweg gewählt ist.
  • Zweckmäßig sind Einrichtungen vorgesehen, die im Sucher anzeigen, ob der automatische Blendenregler in Tätigkeit ist. 30 Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt schaubildlich eine Schmalfilmkamera gemäß der Erfindung, wobei im Interesse einer übersichtlicheren Darstellung 35 alle Teile, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen wurden. Ein Keinmagnetdrehspulsystem 1, welches teilweise im Schnitt dargestellt ist, trägt an seiner drehbaren Welle 2 eine Scheibe 3 mit zwei kurvenförinigen Schlitzen 4 und 5. 40 In diesen sind Bolzen 6, 7 geführt, die an zweiarmigen, ausgewuchteten Hebeln 8 und 9 befestigt sind, deren anderes Ende je eine im wesentlichen dreieckige Blendenöffnung 10, 11 aufweist. Die Hebel 8 und 9 sind dabci so angeordnet, daß die BlendenÖff- 45 nungen 10 und 11 ungefähr in die Hauptebene des Kameraobjektivs 12, 13 und 14 zu liegen kommen. Das Drehspulinstrument 1 wird von einer Photozelle 15 gespeist ', vor welcher ein Wabengitter 16 und eine Wabenlinse 17 angeordnet sind. Der Meßwerkkör- 5o perl ist drehbar gelagert und kann durch ein Zahnrad 18, d is mi'. einer Verzahnung 19 am Umfang des Körpers 1 kämmt, gedreht werden. Mit dem Zahnrad 18 ist ein Schalter20 verbunden, der die Drehspule kurzschließt, sobald das Zahnrad 18 seine Ruhelage 55 verläßt. Der Kurzschlußschalter20 kann durch einen weiteren Schalter 21 unwirksam gemacht werden. Das Zahnrad 18 könnte auch an seinem Umfang mit einer Blendenskala versehen sein, die mit einer ortsfesten Marke zusammenwirkt. Am Umfang des Gehäuses des Meßwerkes ist ein Fortsatz 22 vorgesehen, der mit zwei ortsfesten Anschlägen 23 und 24 zusammenwirkt und den Drehbereich des Meßwerkkörpers begrenzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Änderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte zwischen der Photozelle und dem Meßwerk ein Verstärker vorgesehen sein. Es wäre auch möglich, als lichtempfindliches Element einen Photowiderstand oder einen Photohalbleiter, z. B. einen Phototransistor zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kamera, insbesondere Schmalfilnikamera, mit einem durch eine Photozelle gesteuerten Meßwerk, dessen bewegliches System in ortsfesten Führungen bewegbare Lamellen der Objektivblende steuert, und einer Einrichtung zum willkürlichen Einstellen der Objektivblende von Hand aus, dadurch gekennzeichnet, daß der während der selbsttätigen Blendensteuerung in einer Grundstellung feststehende Körper (1) des Meßwerke#s oder ein Teil desselben von Hand aus einstellbar, vorzugsweise um die Achse (2) des beweglichen Systems drehbar ist, wobei das bewegliche System des Meßwerkes, - bezogen auf die ortsfesten Führungen der Blendenlamellen - eine Bewegung ausführt, die der unter dem Einfluß eines, Photozellenstromes entspricht, und daß im Stromkreis des Meßwerkes ein Schalter (20) vorgesehen ist, der das Meßwerk stromlos macht, sobald der genannte Meßwerkkörper oder ein Teil desselben seine Grundstellung verläßt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1 mit einem Drehspulmeßwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspule zwei in ortsfesten Lagern drehbare, hebelartig ausgebildete Blendenlamellen (8, 9) gegensinnig schwenkt und daß das Drehspulineßwerk in an sich bekannter Weise koa-xial zur Spulendrehachse (2) drehbar ist. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, von Hand aus betätigbarer Schalter (21) vorgesehen ist, der in einer Schaltstellung den mit dem Meßwerk verbundenen Schalter (20) unwirksam macht. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Meßwerk gesteuerte Objektivblende. in an sich bekannter Weise als lichtdicht schließende Blende ausgebildet ist, wobei der Einstellbereich des beweglichen Systems gegenüber dem übrigen Meßwerk kleiner gewählt ist als der zum lichtdichten Schließen der Blende notwendige Einstellweg, während der Einstellbereich des, von Hand einstellbaren Meßwerkkörpers größer oder gleich dem genannten Einstellweg gewählt ist.
DEH38703A 1959-03-13 1960-02-19 Kamera mit einem durch eine Photozelle gesteuerten Messwerk Pending DE1130688B (de)

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