DE1237892B - Regeleinrichtung fuer die Belichtung in Aufnahme-kameras - Google Patents

Regeleinrichtung fuer die Belichtung in Aufnahme-kameras

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DE1237892B
DE1237892B DE1960B0060592 DEB0060592A DE1237892B DE 1237892 B DE1237892 B DE 1237892B DE 1960B0060592 DE1960B0060592 DE 1960B0060592 DE B0060592 A DEB0060592 A DE B0060592A DE 1237892 B DE1237892 B DE 1237892B
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photoresistor
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light
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servomotor
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Herbert Reinsch
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PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
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PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für die Belichtung in Aufnahmekameras Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für die Belichtung in Aufnahmekameras mit einem Photowiderstand als Meßeinrichtung und einem Stellmotor, der in Abhängigkeit von der aus einer Gleichstromquelle über den Photowiderstand fließenden Stromstärke die Objektivblende einstellt.
  • Es ist bekannt, mit Hilfe eines lichtempfindlichen Gebers, z. B. eines Photowiderstands, einen Strom so zu steuern, daß sich dessen Stärke dem auf den Geber wirkenden Einfluß entsprechend verändert, und diesen Strom einem mit Richtkraft versehenen Stellmotor zuzuleiten, so daß dessen bewegliches, gewöhnlich drehbares Glied eine bestimmte, von der Stromstärke abhängige Auslenkung annimmt. Als Stellmotor wird dafür z. B. ein Drehspulmeßwerk verwendet. Benutzt man dabei eine vom Geber unabhängige Stromquelle, so ist der Ausschlag des Empfängers zusätzlich von deren Spannung abhän-gig. Außerdem wird er von den Eigenschaften der die Richtkraft hervorrufenden Feder beeinflußt, die sich mit der Zeit ändern können. Das macht eine Nachprüfung des Instruments in gewissen Zeitabständen nötig.
  • Es ist auch bekannt, die Ströme zweier Zweige eines Stromkreises der Kreuzspule eines richtkraftlosen Meßinstruments zuzuleiten, deren Spulen sich in einem Magnetfeld bewegen, das bei verschiedenen Drehwinkeln infolge sich verändernden Luftspalts verschiedene Feldstärken hat. Je nach dem Verhältnis der Ströme in beiden Spulen stellt sich ein Gleichgewicht bei einer bestimmten Drehlage ein, bei der die Spulen in Gebieten unterschiedlicher Feldstärken verharren, deren Größen umgekehrt proportional zur Stärke der Ströme sind. Das macht zwar das Instrument unabhängig von der Charakteristik einer Rückführfeder, doch tritt an deren Stelle die Bemessung des Luftspalts und der Verlauf des Magnetfelds, was ebenfalls Fehlerquellen in sich birgt.
  • Bei den beiden genannten Gerätearten kann also der Ausschlag des Stellmotors vom Sollwert abweichen. Wird er zur Steuerung der Belichtung bei einer Film- oder Photoaufnahme benutzt, so können sich auch dabei Fehler einstellen, deren Ursache nur schwer festgestellt werden kann. Man ist gezwungen, alle Teile mit großer Präzision und in engen Toleranzen liegenden Eigenschaften herzustellen, was die Einrichtung verteuert.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen der Stellmotor ein Rückstellglied mit einem Blendenorgan betätigt, welches die Menge des auf den lichtempfindlichen Geber einwirkenden Lichtes im Sinne eines geschlossenen Regelkreises verändert. Damit wird wohl eine echte Regelung erzielt, jedoch müssen auch hierbei die den vorstehend beschriebenen, bekannten Gerätearten anhaftenden Nachteile in Kauf genommen werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen zuverlässig arbeitenden Blendenregler mit geschlossenem Regelkreis zu schaffen, dessen Teile nur durchschnittliche Genauigkeit und Güte zu haben brauchen und der kein Nachjustieren erforderlich macht.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst, daß der Stellmotor einen an sich bekannten, zwei Spulen tragenden, drehbaren Rahmen hat, daß die beiden entgegengesetzt gewickelten Spulen in einem Magnetfeld liegen ' das in allen Drehlagen an beiden Spulen dieselbe Feldstärke aufweist, daß die Spulen in zwei parallelen Zweigen des Stromkreises liegen, von denen einer auch den Photowiderstand enthält, und daß der Stellmotor ein Stellglied mit einer Blende betätigt, welche die Menge des auf den Photowiderstand einwirkenden Lichtes verändert.
  • Eine so ausgebildete Einrichtung löst die gestellte Aufgabe in verblüffend einfacher Weise, was insbesondere deshalb wichtig ist, weil Kameras in der Regel Massenerzeugnisse sind, die möglichst billig sein sollen, von denen aber trotzdem erwartet wird, daß sie ständig und unter den unterschiedlichsten Betriebsbedingungen zuverlässig arbeiten.
  • Mit den als bekannt beschriebenen Stellmotoren könnte dieses durch die Erfindung angestrebte und erreichte Ziel nicht erreicht werden. Vielmehr müßten alle vorstehend beschriebenen, durch den Erfindungsgegenstand aber vermiedenen Nachteile, wie z. B. notwendige Nachprüfung des Instruments in gewissen Zeitabständen, schwer feststellbare Fehlerquellen, aufwendige und deshalb teure Herstellung, in Kauf genommen werden.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist der Ausschlag des Stellmotors von jeder Richtkraft und auch von der Ausbildung des Magnetfelds unabhängig, da es an beiden Spulen stets die gleiche Größe hat. Das bewegliche Glied des Stellmotors findet seine Ruhelage erst, wenn das auf den Photowiderstand einwirkende Stellglied (die Blende) seine Sollstellung erreicht hat. Damit wird sichergestellt, daß die Blende die dem auf den Photowiderstand wirkenden Einfluß entsprechende richtige Lage einnimmt. Der auf den Photowiderstand einwirkende Lichtanteil wird auf diese Weise durch das bewegliche Glied des Stellmotors stets auf einen gleichen, durch die Bemessung der Einrichtung bestimmten Grundwert zurückgeregelt. Die Einrichtung ist daher unabhängig von der Charakteristik des Photowiderstandes, d. h. von dem Zusammenhang zwischen dem auf diesen wirkenden Einfluß der auffallenden Lichtmenge und der Änderung von dessen Widerstand. Ferner ist die Einrichtung völlig unabhängig von der Spannung der Stromquelle; wenn auch die Schnelligkeit des Ansprechens geringer werden kann, sobald die wirkende Energie kleiner ist, so wird doch stets der richtige Ausschlag erreicht.
  • Das ist besonders vorteilhaft beim Verwenden der Einrichtung in einer Aufnahmekamera, bei der als Energiequelle nur eine Batterie zur Verfügung steht, deren Spannung sich im Verlauf der Zeit ändern kann. Insbesondere kann die Energie für die Einrichtung auch von einer Batterie abgeleitet werden, welche den Motor der Kamera antreibt und deren Spannung von dessen Betriebszustand beeinflußt wird.
  • Weiter kommt es bei der vom Stellmotor gesteuerten Objektivblende der Kamera nicht auf den genauen Zusammenhang zwischen Drehwinkel und freiem Blendenquerschnitt an, da die Blende erst zur Ruhe kommt, wenn der festgelegte Grundwert der Lichtinenge auf den hinter der Blende angebrachten Photowiderstand fällt. Somit kann jegliche Nachjustierung der Einrichtung entfallen, was deshalb besonders wichtig ist, weil Kameras in die Hände eines weit verstreuten Kundenkreises gegeben werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kamera mit einer Belichtungsregeleinrichtung nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 eine Teilansicht nach 11-II der F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht zum Teil im Schnitt des in F i g. 1 und 2 verwendeten Stellmotors, F i g. 4 ein Schaltbild der Einrichtung, F i g. 5 einen vereinfachten Schnitt durch eine zweite Ausführungsforrn, F i g. 6 eine Teilansicht dazu.
  • In einer Kamera 1, die in F i g. 1 durch ihren Umriß wiedergegeben ist, befindet sich ein Aufnahmeobjektiv 2. Hinter diesem liegtein Filmfenster 3. Auf dessen Rückseite wird in bekannter Weise ein Film 4 schrittweise vorbeibewegt. Zwischen das Filmfenster und das Objektiv ragt eine Umlaufblende 5, die auf einer Welle 6 sitzt und eine kegelige, verspiegelte Fläche 7 hat.
  • Vor dem Objektiv 2 liegt ein Prisma 8, das eine unter 45' zur optischen Achse geneigte teildurchlässige Spiegelfläche 9 hat. Vor diesem Prisma ist ein Vorsatz 10 mit veränderlicher Brennweite angebracht.
  • Ein Teil der durch den Vorsatz einfallenden Lichtstrahlen wird von der Spiegelfläche 9 nach oben reflektiert und gelangt durch Teile 11, 12 eines Sucherobjektivs und über ein Umlenkprisma 13 zu einem Sucherokular 14.
  • Der Hauptteil des Lichts geht durch die Spiegelfläche 9 hindurch zum Objektiv 2. In seinem Weg liegt eine feste Objektivblende 15, die, wie in F i g. 2 zu sehen, einen im wesentlichen kreisförmigen Ausschnitt hat, der durch zwei seitlich zum Mittelpunkt hin gerichtete Keile 16 eingeengt wird. Zwischen dieser festen Blende und dem Prisma 8 liegt ein beweglicher Blendenflügel 17 der Objektivblende, der mit einem etwa tropfenförmigen Ausschnitt 18 versehen ist. Der Flügel ist mit einem Rahmen 19 eines als Empfänger dienenden Meßwerks 20 fest verbunden und mit diesem um eine Achse 21 (F i g. 3) leicht drehbar. Der Rahmen 19 trägt zwei Spulen 22,23, die übereinandergewickelt sind. An Stelle dieser der Deutlichkeit halber gezeichneten Lage können sie auch gemeinsam auf den Rahmen gewickelt sein. Innerhalb des Rahmens liegt ein kräftiger, in Form eines Kreiszylinders ausgebildeter Magnet 24. Außerhalb der Bewegungsbahn des Rahmens 19 liegt parallel zur Mantelfläche dieses Magneten ein Hohlzylinder 25 aus Eisen. Zwischen diesem und dem Magneten besteht also ein Luftspalt 26, in dem magnetische Kraftlinien 27 des Magnetfelds verlaufen. In diesem Luftspalt bewegen sich die parallelen Schenkel des Rahmens 19 mit den entsprechenden Teilen der Spulen 22 und 23, wenn sich der Rahmen 19 dreht. Beide Spulen sind daher stets unter dem Einfluß der gleichen Feldstärke des Magnetfelds, auch wenn sie an Stellen kommen, wo diese Feldstärke kleiner ist als an der gezeichneten Stelle.
  • Durch das Objektiv 2 kommendes Licht, das auf Teile der Umlaufblende 5 trifft, welche das Filmfenster 3 verdecken und verspiegelt sind, wird nach unten reflektiert. Dort fällt es auf einen Photowiderstand 30.
  • Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die auf den Photowiderstand 30 fallende Lichtmenge stets genau derjenigen entspricht, die durch das Ob- jektiv 2 kommt und, wenn die Blende 5 das Filmfenster 3 freigibt, auch auf den Film 4 fällt. Der Vorsatz 10 kann dabei auf beliebig verschiedene Brennweiten eingestellt, abgenommen und auch durch andere Vorsätze ersetzt werden.
  • Auch im Sucherokular 14 erscheint stets genau das vom Aufnahmeobjektiv der Kamera erfaßte Bild.
  • Die Spulen 22 und 23 sind je in einen der parallelen Zweige 31, 32 eines Stromkreises eingefügt (F i g. 4), der von einer Batterie 33 gespeist ist. Die Batterie ist ebenfalls in der Kamera 1 untergebracht. Von ihr führen Leitungen 34 und 35 zu Abzweigpunkten 36 und 37, zwischen denen die Leitungszweige 31 und 32 verlaufen.
  • In dem Leitungszweig 32 liegt außer der Spule 23 der Photowiderstand 30. In dem Leitungszweig 31 liegen hinter der Spule 22 ein Abgleichwiderstand 38 und einstellbare Widerstände 39, 40, 41. Deren Größe kann von Hand verändert werden, und zwar bei Widerstand 39 abhängig von der an der Kamera eingestellten Bildwechselzahl, bei Widerstand 40 abhängig von der Empfindlichkeit des benutzten Films, bei dem Widerstand 41 abhängig von Berichtigungsfaktoren vor das Aufnahmeobjekt gesetzter Filter. Die betreffenden Widerstände können mit den Betätigungsgliedern für die Bildwechselzahl und den Filterwechsel selbsttätig gekuppelt sein.
  • Hinter die Widerstände ist ein weiterer Widerstand 42 geschaltet, der mit Hilfe eines Schalters 43 überbrückt werden kann. Bei stehender Kamera fällt dauernd von der Umlaufblende 5 reflektiertes Licht auf die Photozelle, während bei laufender Kamera nur so lange Licht zurückgeworfen wird, als das Filmfenster 3 nicht freigegeben ist. Dieser Unterschied in der Belichtung des Photowiderstands 30, der auf die Regeleinrichtung ohne Einfluß bleiben soll, wird dadurch ausgeglichen, daß der Schalter 43 bei stehender Kamera geschlossen, bei ausgelöster Kamera offen ist.
  • Parallel zu der Spule 22 liegt ein Abgleichwiderstand 44. Er wird so bemessen, daß sich bei gleichen Strömen in den Leitungszweigen 31 und 32 die auf die Spulen 22 und 23 einwirkenden Kräfte des Magnetfelds aufheben und der Rahmen sich nicht bewegt.
  • Der Abgleichwiderstand 38 wird so bemessen, daß bei einer bestimmten Einstellung der Widerstände 39,40,41 und einer bestimmten, in die Kamera einfallenden Lichtmenge der Rahmen 19 mit dem Blendenflügel 17 die richtige Lage einnimmt, d. h. die für eine richtige Belichtung des Films erforderliche Lichtmenge durch die Objektivblende treten läßt. In dieser Stellung müssen die Ströme in den Leitungszweigen 31 und 32 gleich groß sein.
  • Nach dieser Einstellung ist die Einrichtung betriebsbereit. Ist die auftreffende Lichtmenge größer als im vorstehend genannten Fall, so fällt mehr Licht auf den Photowiderstand 30, und dessen Widerstand nimmt ab. Die Stromstärke im Leitungszweig 32 steigt daher, und die auf die Spule 23 einwirkende Kraft überwiegt. Der Rahmen 19 verdreht sich so lange, bis der Blendenflügel 17 die einfallende Lichtmenge so begrenzt hat, daß auf den Photowiderstand wieder die Lichtmenge der ursprünglichen Einstellung fällt und die Ströme in den Zweigen 31 und 32 wieder gleich sind. Damit ist die auf die Umlaufblende 5 bzw. das Filmfenster 3 fallende Lichtmenge wieder auf den zum Belichten des Films 4 notwendigen Betrag begrenzt. Wird die in die Kamera einfallende Lichtmenge geringer als im anfänglich geschilderten Fall, so sind die Vorgänge umgekehrt. Der Photowiderstand 30 enthält weniger Licht, sein Widerstand steigt, und die Stromstärke in der Spule 23 nimmt ab. Daher überwiegt die auf die Spule 22 einwirkende Kraft, und der Rahmen 19 dreht sich entgegengesetzt, bis der Blendenflügel 17 das Aufnahmeobjektiv weit genug freigegeben hat. Ist die für eine Aufnahme notwendige Einstellung erreicht, so fällt auf den Photowiderstand dieselbe Lichtmenge wie im erstgenannten Fall, und die Stromstärken in den Zweigen 31 und 32 sind gleich, das Meßwerk bleibt in der erreichten Stellung stehen. Der Rahmen 19 ist im Drehsinn von keinen sonstigen Kräften beeinflußt.
  • Diese Vorgänge spielen sich unabhängig davon ab, wie das Magnetfeld längs des Spalts 26 verteilt ist. Wenn es, z. B. im Hinblick auf mit dem Rahmen 19 verbundene Einstellgetriebe, zweckmäßig ist, in einem bestimmten Drehbereich besonders große Verstellkräfte zur Verfügung zu haben, kann das Magnetfeld in diesem Gebiet stärker als in den anderen ausgeführt werden. Das beeinflußt aber lediglich die Größe der Verstellkraft, nicht die sich einstellende Ruhelage des Rahmens 19.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einer Kamera nach den F i g. 5 und 6 sind, wie in F i g. 1, das Objektiv 2, das Bildfenster 3, eine nun nicht verspiegelte Umlaufblende F' und der Photowiderstand 30 verwendet. Letzterer liegt aber so, daß seine optische Achse parallel zu der des Objektivs 2 verläuft. Ihm vorgeschaltet ist eine Hilfsblende 48, die eine im wesentlichen kreisrunde öffnung mit diese in waagerechter Richtung einengenden Keilen 49 darstellt. Vor der Hilfsblende liegt eine Hilfslinse 50, welche das Gesichtsfeld des Photowiderstands dem des Ob- jektivs 2 anpaßt. Es ist nicht daran gedacht, zu dem Objektiv 2 Vorsätze zu verwenden, die sein Gesichtsfeld wesentlich ändern.
  • Mit dem Rahmen 19 des Meßwerks 20 ist ein zweiseitiger Blendenflügel 51 verbunden. An einem Ende seines Armes 52 sitzt ein vor der festen Blende 15 des Objektivs 2 liegender Flügel 53, am anderen Ende des Armes ein mit der Hilfsblende 48 zusammenwirkender Hilfsblendenflügel 54. Die Flügel haben etwa tropfenfönnige öffnungen 55, 56, mit denen sie je nach der Stellung des Doppelflügels 51 die Einblicke des Objektivs 2 und des Photowiderstands gleichzeitig mehr oder weniger freigeben.
  • Die Schaltung des zum Meßwerk und zum Photowiderstand gehörenden Stromkreises ist dieselbe wie in F i g. 4, die Wirkungsweise der Regeleinrichtung wie zu F i g. 1 beschrieben.
  • Die Objektivblende kann auch auf andere Weise ausgebildet sein und z. B. zwei oder mehr Blendenflügel enthalten, die über entsprechende Zwischenglieder oder unmittelbar miteinander gekuppelt von dem Rahmen 19 bewegt werden. Die Einrichtung kann auch dazu dienen, nach dem willkürlichen Einstellen einer Blende, das beispielsweise einen der Widerstände 39 bis 41 beeinflußt, die Belichtungszeit des Photoapparates einzuregeln. Dabei wäre dem Photowiderstand eine eigene, vom Meßwerk zugleich mit der Verschlußeinstellung betätigte Blende vorzuschalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Regeleinrichtung für die Belichtung in Aufnahmekameras mit einem Photowiderstand als Meßeinrichtung und einem Stellmotor, der in Ab- hängigkeit von der aus einer Gleichstromquelle über den Photowiderstand fließenden Stromstärke die Objektivblende einstellt, durch die Kombination gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) einen an sich bekannten, zwei Spulen (22,23) tragenden, drehbaren Rahmen (19) hat, daß die beiden entgegengesetzt gewickelten Spulen (22,23) in einem Magnetfeld (27) liegen, das in allen Drehlagen an beiden Spulen dieselbe Feldstärke aufweist, daß die Spulen in zwei parallelen Zweigen (31, 32) des Stromkreises liegen, von denen einer auch den Photowiderstand (30) enthält, und daß der Stellmotor (20) ein Stellglied mit einer Blende (IL7) betätigt, welche die Menge des auf den Photowiderstand (30) einwirkenden Lichtes verändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende des Rückstellgliedes (17) an einer Stelle angebracht ist, wo sie durch Begrenzen eines Lichtbündels sowohl die zum Aufnehmen dienende als auch die auf den Photowiderstand (30) treffende Lichtmenge beeinflußt. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) außer mit einer Blende (54,48), welche die auf den Photowiderstand (30) auftreffende Lichtmenge steuert, mit einer Objektivblende (53) verbunden ist. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen (22,23) am Rahmen (19) übereinander oder bifilar gewickelt sind. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Schenkel der Spulen (22,23) in einem Luftspalt (26) liegen, der zwischen einem im Inneren des Rahmens (19) liegenden, zylindrischen Magneten (24) und einem außerhalb der Bewegungsbahn der Spulen liegenden, aus Eisen bestehenden Hohlzylinder (25) gebildet ist. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweig des ,Stromkreises den Photowiderstand (30) und eine Spule (23), der andere die Spule (22) und mindestens einen zusätzlichen Widerstand (39, 40, 41) enthält, der in an sich bekannter Weise zum Einstellen einer zusätzlich beim Regeln zu berücksichtigenden Größe, insbesondere der Filmempfindlichkeit, der Aufnahmegeschwindigkeit oder von Filterfaktoren dient. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Abgleichwiderstand (44, 38) parallel zu einer der Spulen (22) und in einem der Leitungszweige (31) hinter dieser Spule (22) eingeschaltet ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 7 für eine Filmkamera, bei welcher das auf den Photowiderstand fallende Licht von der verspiegelten Blende stammt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Stromkreiszweige in an sich bekannter Weise ein Widerstand (42) und parallel zu diesem ein ihn überbrückender Schalter (43) eingeschaltet ist, der von dem Auslöser der Kamera betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 858; britische Patentschrift Nr. 589 570; französische Patentschrift Nr. 1223 439; USA.-Patentschriften Nr. 2 421476, 2 421499.
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