DE1129832B - Flugzeug mit einem Duesenantriebsaggregat - Google Patents

Flugzeug mit einem Duesenantriebsaggregat

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DE1129832B
DE1129832B DEB60299A DEB0060299A DE1129832B DE 1129832 B DE1129832 B DE 1129832B DE B60299 A DEB60299 A DE B60299A DE B0060299 A DEB0060299 A DE B0060299A DE 1129832 B DE1129832 B DE 1129832B
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bellows
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Pierre Henry John Young
James Francis Arthur Davies
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Bristol Siddeley Engines Ltd
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Bristol Siddeley Engines Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle
    • F02K1/15Control or regulation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/13Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles
    • G01L5/133Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles for measuring thrust of propulsive devices, e.g. of propellers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/005Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles during manufacturing process

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Description

  • Flugzeug mit einem Düsenantriebsaggregat Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung an Düsenflugzeugen zur Erzeugung von Signalen, die auf die Gesamtschubkraft eines Antriebsaggregates bezogen sind, wobei die »Gesamtschubkraft« als Summe des Impulses des Düsenabflusses in bezug auf das Flugzeug und des Produktes aus dem Düsenquerschnitt in der Auslaßebene und- der Differenz zwischen dem absoluten Druck des Abflusses in dieser Ebene und dem atmosphärischen Druck definiert ist. Die Signale können entweder zur Information der Flugmannschaft oder in einer automatischen Steueranlage verwendet werden.
  • Der Wert eines solchen Signals besteht darin, daß es eine brauchbare allgemeine Angabe über die Betriebsbedingungen des Antriebs liefert, eine Angabe, die bedeutend leichter ausgewertet werden kann als getrennte Informationen über jeden einzelnen Wert innerhalb einer Anzahl veränderlicher Werte. Das Signal liefert somit ein schnelles Mittel zum Erkennen einer falschen Einstellung der Steuerungen eines Flugzeugs, den Beginn eines fehlerhaften Betriebes eines Triebwerks oder der Differenzen im Betrieb mehrerer Triebwerke eines mehrmotorigen Flugzeugs.
  • Gemäß der Erfindung weist ein Flugzeug mit Düsenantrieb Mittel auf, die auf Veränderungen im statischen Druck P, an der Aufströmseite der Strahldüse ansprechen, Mittel, die auf Veränderungen im atmosphärischen Druck P" ansprechen, und Mittel zur Erzeugung eines Signals aus diesen abhängigen Ang4ben. Hierbei ist dieses Signal eine Funktion von KP, - P", wobei K eine Konstante und der Wert von K sowie die Art der Funktion derart sind, daß das Signal unter allen Flugbedingungen eines Flugzeugs bei motorischem Antrieb im wesentlichen gleich einer Größe ist, welche eine ständige einwertige Beziehung zum Gesamtvorschub des Antriebsaggregates geteilt durch die Fläche der Düse in der Auslaßebene hat.
  • Die Theorie, auf welche sich diese Erfindung aufbaut, ist folgende: Es ist bereits erwähnt worden, daß die Gesamtvorschubkraft als Summe des Impulses des Düsenabflusses und des Produktes aus der Fläche der Düse in der Auslaßebene und der Differenz zwischen dem absoluten Druck des Abflusses in der Auslaßebene und dem umgebenden atmosphärischen Druck definiert wird. Dies kann in der folgenden Formel ausgedrückt werden wobei
    XG = Gesamtvorschub,
    W = Gewicht des Abflusses in der Zeiteinheit,
    Y" = Geschwindigkeit des Abflusses in der
    Auslaßebene der Düse,
    g = Gravitationskonstante,
    An = Querschnittsfläche der Düse in der Aus-
    laßebene,
    PN = absoluter Druck des Abflusses in der
    Auslaßebene der Düse,
    P" = umgebender atmosphärischer Druck.
    Die Gleichung (1) kann in der folgenden Form umgeschrieben werden wobei T. die Temperatur des Abflusses in der Abflußebene der Düse ist. Nun sind - und lediglich Funktionen der i Machschen Zahl und - des Verhältnisses der spezifischen Wärme des Abflusses in der Ausflußebene der Düse. In der Praxis sind die Veränderungen, die infolge des Wechsels in der spezifischen Wärme auftreten, gering genug, um vernachlässigt werden zu können, während die Düse, falls es sich um eine Düse vom konvergierenden Typ handelt, entweder mit einer konstanten Machschen Zahl von 1,0 in der Auslaßebene in gedrosseltem Zustand oder, wenn es sich um eine Düse vom konvergierenden-divergierenden Typ mit einem feststehenden Flächenverhältnis zwischen Eintrittsöffnung und Auslaßebene handelt, bei einem Druckverhältnis oberhalb dessen, das eine normale Stoßwelle in der Auslaßebene erzeugt, arbeiten würde, so daß die Machsche Zahl in der Auslaßebene wiederum konstant ist. Daher kann der Ausdruck als konstant betrachtet und als K1 geschrieben werden, so daß die Gleichung (2) sich auf XG = An (K1Pn - Pa) (3) vereinfacht.
  • Es läßt sich nun nachweisen, daß bei einer Machschen Zahl von 1,0 in der Auslaßebene K1 = 1,26 ist. Eine direkte Messung des Wertes PN ist jedoch wegen der hohen Temperatur des Düsenabflusses und der starken Veränderlichkeit des Wertes PN an dem Düsenquerschnitt nicht durchführbar. Eine Messung würde erfordern, daß in der Düse mehrere Meßköpfe zur Messung des Gesamtdruckes angeordnet werden, und diese Meßköpfe würden schnell fortgebrannt werden. Es ist daher noch zu überlegen, ob nicht statt dessen eine andere leichter meßbare Größe, die in bekannter Weise mit PN in Beziehung steht, verwendet werden und die Gleichung entsprechend abgewandelt werden kann. Derartige mögliche Alternativgrößen bestehen bei einem Antriebsaggregat mit einer Gasturbinenmaschine und einer Aufheizanlage in dem statischen Aufheizeingangsdruck Pj, dem Gesamtdruck PJ des Aufheizeingangs und dem statischen Aufheizausgangsdruck P, Von diesen Faktoren ist der zweite ebenfalls infolge seiner Veränderung an der Abgasleitung schwer zu messen, und es würde keiner der ersten beiden auf Fehler in der Anlage zur Aufrechterhaltung der Aufheizflamme ansprechen, was zu einem Druckverlust führt. Die Größe P, berücksichtigt automatisch alle Veränderungen in dem Aufheizabschnitt, und das Verhältnis ist eine Funktion lediglich des Verhältnisses der Düsenfläche zur Düsenrohrfläche auf der Aufströmseite der Düse, so daß es bei einer gegebenen Rohrfläche eine Funktion lediglich von An ist, die bereits eine Messung verlangt, um gemäß der Gleichung (3) arbeiten zu können. Eine weitere theoretisch meßbare Größe ist der Gesamtaufheizausgangsdruck PR, jedoch unterliegt dieser denselben Einwänden wie PN, nämlich einer hohen Temperatur und einer Veränderlichkeit an der Düse. Die Gleichung (3) kann demgemäß folgendermaßen umgeschrieben werden: XG = An [(An) K1 ' P, - Pa] (4) Im Hinblick auf eine Vereinfachung der Konstruktion der Anzeigevorrichtung für den Gesamtschub kann der Ausdruck f (An) K1 durch eine Konstante K2 ersetzt werden, die durch Multiplikation von K1 mit dem Mittelwert aus innerhalb des gesamten Arbeitsbereiches des Wertes An abgeleitet wird, so daß die Gleichung dann folgendermaßen lautet: XG (annähernd) = An (K2Pr-Pa) . . . (5) Das von der Anzeigenvorrichtung abgegebene Signal ist dann hinsichtlich der Größen nicht mehr genau repräsentativ für den Gesamtschub, es zeigt jedoch noch genau das Vorzeichen bedeutsamer Wechsel in dem Gesamtschub des Antriebsaggregates unter allen Bedingungen des Fluges eines angetriebenen Flugzeuges.
  • Beispielsweise ist bei einem bestimmten Triebwerk mit konvergierender Düse das Verhältnis zwischen der Auslaßfläche zur Rohrfläche zwischen 0,378 und 0,643 einstellbar. Der erste dieser Werte entspricht einem Wert von 1,034 und der zweite einem Wert von 1,119. Eine Multiplikation -von 1,26 (nämlich K1) mit diesen Werten ergibt einen Bereich K2 von 1,305 bis 1,41. Im Betrieb ist es nicht wahrscheinlich, daß dieser Bereich in größerem Maße überschritten wird. Am unteren Ende dieses Bereiches und bei vollkommen geschlossener Düse wird zur Einheit und K2 wird 1,26. Am oberen Ende des Bereiches begrenzt die obere Verbrennungstemperatur (die beim Verbrennen einer stöchiometrischen Mischung erreicht wird) das ausnutzbare Flächenverhältnis auf etwa 0,71, wobei der entsprechende Wert von K2 1,46 beträgt.
  • Das Signal ist jedoch noch nicht vollkommen zweckentsprechend, da es mit der Flughöhe und der Vorwärtsgeschwindigkeit stark veränderlich ist. Außerdem ist es zur Einstellung der Triebwerkssteuerungen zur Erlangung der wirksamsten Steiggeschwindigkeit nicht leicht verwendbar, da die erforderliche Anzeige sich mit der Höhe ändert. Diese Schwierigkeiten können dadurch überwunden werden, daß man das Gesamtschubsignal [gleichgültig, ob es mit der Gleichung (4) oder (5) erreicht wird] durch den Staudruck Pi, welcher infolge der Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeuges auftritt, teilt. Dieser Druck sollte außerhalb des Ansaugsystems gemessen werden, falls das letztere einstellbar ist, so daß das entstehende Signal von jedem Fehler in dem Ansaugsystem, der die Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeugs vermindert, berührt wird.
  • Die bevorzugte Form der Gesamtschubanzeigevorrichtung ist demzufolge eine solche, die ein Signal proportional der Gleichung ergibt. Bei Verwendung eines Antriebsaggregates mit einer Düse von feststehender Fläche in der Auslaßebene ist zu beachten, daß das Signal, welches in der Größe proportional ist, sich selbst bei allen f'lugbedingungen eines angetriebenen Flugzeugs in demselben Sinne wie der Gesamtschub des Antriebsaggregates ändert, und es ist nachweisbar, daß der Wert des Signals dem Gesamtschub geteilt durch Pi mit einem genügenden Grad an Genauigkeit proportional ist.
  • Im Falle einer Verwendung eines Antriebsaggregates mit einer veränderlichen Düsenfläche ist es im allgemeinen erforderlich, auch Mittel vorzusehen, die auf Veränderungen der Düsenfläche ansprechen, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um aus dieser abhängigen Angabe ein Signal zu erzeugen, welches der Größe der Fläche der Düse in der Ausgangsebene (An) proportional ist. Für Anzeigezwecke können das Signal, welches A,z proportional ist, nebeneinander sichtbar gemacht proportional ist, und das Signal, welches werden. Vorzugsweise sind jedoch Mittel vorgesehen, um die zwei Signale miteinander zu multiplizieren und aus dem Produkt ein einzelnes sichtbares Signal zu erzeugen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Düsenrohr (10) eines Düsenantriebsaggregates ist mit einer veränderlichen Düsenfläche 11 versehen, die bekanntermaßen als »Greifhülse« von der Art dargestellt ist, die durch eine Servovorrichtung 12 betätigt wird.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Hebel 13, welcher um eine Achse 14 schwenkbar gelagert ist und dessen einer Arm den gegeneinanderwirkenden Drücken eines entleerten Blasebalges 15 und eines Blasebalges 16 ausgesetzt ist, dessen Inneres durch ein Rohr 17 mit einer Öffnung für den statischen Druck in dem Düsenrohr 10 stromaufwärts der Düse 11 in Verbindung steht, so daß der Druck in dem Blasebalg 16 P, (wie in dem Düsenrohr) und der Druck außerhalb der beiden Blasebälge P" (umgebender atmosphärischer Druck) ist. Der Balg 16 ist in der Fläche größer als der Balg 15, so daß bei Bezeichnung der Flächen durch A16 und A15 der entstehende auf den Hebel wirksame Schiebedruck T durch die folgende Formel gegeben ist: T=Pr'A16-Pa-A16+Pa-A15 = Pr ' A16-P. (A16-A15) Daraus folgt: T ändert sich also gemäß der Formel Die Werte für A15 und A16 sind so gewählt, daß Wert von K zwischen 1,26 und 1,46 der Wert A16 ist. Das bedeutet, daß bei einem zwischen 4,8 und 3,2 liegt. A15 Der Staudruck Pi wird durch den Druckkopf 19 gemessen, welcher dem freien Luftstrom ausgesetzt und durch ein Rohr 20 mit dem Blasebalg 21 verbunden ist. Das freie Ende des Blasebalges 21 ist durch eine Versteifung 22 mit dem freien Ende eines entleerten Balges 23 von gleicher Fläche verbunden, so daß die Wirkung des atmosphärischen Druckes eliminiert wird. Die Versteifung 22 wirkt mittels einer Rolle 24 auf einen Hebel 25 ein, welcher parallel zu dem Hebel 13 liegt und auf einer auf einer Mutter 27 angeordneten Drechachse 26 gelagert ist. Die Mutter ist mittels eines umkehrbaren Motors 29, welcher eine Leitspindel dreht, entlang dieser Leitspindel 28 beweglich. Das freie Ende des Hebels 25 nimmt eine Rolle 30 auf, welche auf den den Blasebälgen 15 und 16 gegenüberliegenden Arm des Hebels 13 einwirkt. Diese Anordnung bildet ein veränderliches Hebelsystem, welches einen Ausgleich des Vorschubs der Hebel 15 und 16 (proportional zu KP,-P") mit Bezug auf den Vorschub der Blasebälge 21 und 23 (proportional zu Pi) gestattet. Dieser Ausgleich wird durch Erregung des Motors 29 über Kontakte 31, die von dem Hebel 13 getragen werden, und weitere feste Kontakte 32 und 33 erreicht, so daß bei Herstellung eines Kontaktes der Motor infolge der unausgeglichenen Lage des auf den Hebel 13 wirksamen Druckes in der Richtung läuft, die zur Wiederherstellung des Gleichgewichtes erforderlich ist.
  • Bei Bezeichnung des Hebelsystems zwischen den Blasebälgen 15, 16 und den Blasebälgen 21, 23 durch eine Veränderliche L, deren Wert eine Funktion der Entfernung der Drehachse 26 von einer feststehenden Angabe ist, ist ersichtlich, daß L - C1Pi = C2 (KP,-P") ist, wobei Cl und C2 von den Flächen der Blasebälge abhängige Konstante sind.
  • Demzufolge ist L proportional zu und die Bewegungen der Mutter 27 sind eine Funktion dieses Wertes in Abhängigkeit von der geometrischen Anordnung des Hebelsystems. Wenn beispielsweise die Blasebälge 15, 16 und die Blasebälge 21, 23 mit ihren Mittelpunkten um Entfernungen, die beide gleich der Länge des Hebels 25 sind, von der Drehachse 14 entfernt liegen, dann ist nachweisbar, daß der Abstand der Drehachse 26 von der Mittellinie der Blasebälge 21, 23 als Quadratwurzel aus schwankt. Dies Signal wird zweckmäßigerweise durch ein Potentiometer 34 in ein elektrisches Potential umgewandelt.
  • Das andere Signal, welches sich auf die Fläche der Düse in der Ausgangsebene bezieht, kann ebenfalls als ein elektrisches Potential. durch ein von dem Düsenmechanismus betätigtes Potentiometer 35 abgeleitet werden. Wenn die Düse vom kreisförmigen, sich symmetrisch zusammenziehenden Typ ist und das Potentiometer proportional zu ihrem Durchmesser eingestellt wird, dann ist das entstehende Signal proportional der Quadratwurzel der Fläche der Ausgangsebene. Die beiden Signale können zum Betrieb getrennter Anzeigeinstrumente verwendet werden, die beispielsweise von dem Typ sind, bei welchem eine Bewegung eines Anzeigekörpers dem Quadrat der zugeführten Spannung proportional ist, jedoch werden die Signale vorzugsweise durch eine elektrische Multiplikationsvorrichtung 36 multipliziert und das endgültige Signal zur Betätigung einer einzelnen Anzeigevorrichtung 37 verwendet. Selbstverständlich können die getrennten Signale gegebenenfalls vor der Übertragung auf die Anzeigeinstrumente oder den Multiplikator 36 so umgewandelt werden, daß sie der Formel bzw. der Düsenfläche in der Auslaßebene propörtional sind: Es ist außerdem ersichtlich, daß andere veränderliche Hebelsysteme verwendet werden können, bei denen die Ausgangsgröße (entsprechend den Bewe-Fangen der Drehachse 26 in der in d#--r Z°ichnung gezeigten Anordnung) eine andersartige Funktion von ist. Zum Beispiel ist diese Funktion bei Einwirkung der Rolle 24 der Blasebalganordnung 21, 23 unmittelbar auf den Hebel 13 und im Falle einer Beweglichkeit der Blasebalganordnung auf dem Hebel entlang die einer direkten Proportionalität. Im allgemeinen ist es jedoch nicht erforderlich, daß die Bewegungen des Zeigers der Anzeigevorrichtung der zu messenden Größe direkt proportional sind, da in der Kalibrierung des Instruments eine Nichtproportionalität berücksichtigt werden kann.
  • An Stelle der mechanischen Signale, die in elektrische Potentiale verwandelt und elektrisch miteinander multipliziert werden, können diese gegebenenfalls auch durch mechanische Vorrichtungen, wie logarithmische Nocken, miteinander multipliziert werden, wobei die endgültige Anzeige gegebenenfalls in bezug auf eine Logarithmentafel durchgeführt werden kann. Die Kalibrierung der Skala ist vorzugsweise derart, daß bei genormten statischen Bedingungen bei Meeresspiegelhöhe und bei Außerbetriebstellung des Antriebsaggregates die Anzeige Null beträgt und auf 100 ansteigt, wenn das Antriebsaggregat bei seiner normalen maximalen Schubkraft arbeitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flugzeug mit einem Düsenantriebsaggregat, gekennzeichnet durch Mittel, die auf Veränderungen in dem statischen Druck (P,) auf der Aufströmseite der Strahldüse ansprechen, Mittel, welche auf Veränderungen in dem umgebenden atmosphärischen Druck (P") ansprechen und Mittel zur Erzeugung eines Signals aus diesen abhängigen Angaben, welches eine Funktion von KPr-Pa ist, wobei K eine Konstante und der Wert von K und die Art der Funktion derart sind, daß das Signal bei allen Flugbedingungen eines motorgetriebenen Flugzeuges im wesentlichen gleich einer Größe ist, welche eine ständige einwertige Beziehung zum Gesamtschub des Antriebsaggregates geteilt durch die Fläche der Düse in der Auslaßebene hat.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal durch den Wert des von der Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeugs abhängigen Staudruckes (Pi) geteilt wird.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal mit der Größe (An) des Austrittsquerschnitts der Düse multipliziert wird.
  4. 4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Paar untereinander verbundener, in ihrer Wirkung entgegengerichteter Blasebälge (15, 16) mit ungleicher Wirkfläche, von denen der Blasebalg mit der kleineren Fläche entleert und das Innere des Blasebalges mit der größeren Fläche mit einer Zapfstelle für den statischen Druck am Düseneingang verbunden, und ein zweites Paar untereinander verbundener, in ihrer Wirkung entgegengerichteter Blasebälge (21, 23) von gleicher Wirkfläche, von denen der eine entleert und das Innere des anderen mit einem Staudruckmeßkopf außerhalb des Flugzeugs verbunden ist, wobei die Blasebalgpaare durch ein im Verhältnis einstellbares Hebelsystem verbunden sind, um die reinen Vorschübe der Blasebalgpaare gegeneinander auszugleichen, wobei die Einstellung eine Bewegung eines Körpers (27) einschließt, von welchem ein Signal abgenommen wird.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen des ersten Blasebalgpaares in einem Verhältnis 4,8 : 3,2, stehen.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch automatische Mittel zur Bewegung des Einstellkörpers (27), um das Hebelsystem in der Gleichgewichtslage zu halten.
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