DE735919C - Einrichtung zur Messung von absoluten Gasdruecken - Google Patents

Einrichtung zur Messung von absoluten Gasdruecken

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DE735919C
DE735919C DEB188992D DEB0188992D DE735919C DE 735919 C DE735919 C DE 735919C DE B188992 D DEB188992 D DE B188992D DE B0188992 D DEB0188992 D DE B0188992D DE 735919 C DE735919 C DE 735919C
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DE
Germany
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pressure
nozzle
critical
gas pressures
piston
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Expired
Application number
DEB188992D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rolf Focke
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BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L11/00Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/16Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of pistons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung von absoluten Gasdrücken Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung absoluter Gasdrücke und geht von dem konstanten Verhältnis des zu messenden Gasdruckes zu seinem kritischen Druck (P-p») bei kritischiier Strömung in einer Düse aus.
  • Es ist bekannt, mit Hilfe eines solchen konstanten Verhältnisses zweier Gas drücke, das in einer Düse erzeugt werden kann einen weiteren von seinem Umgebungsdruck, z. B.Atmosphäre, unabhängigen Druck konstant zu halten, und zwar unter Verwerdung eines Differenzialkolbens. Von den drei Druckflächen des Differenzialkolbens werden zwei mit den beiden Gasdrücken, deren Druckverhältnis konstant ist, belastet, wobei diese beiden Flächen im umgekehrten Verhälmis zu den beiden Gasdrücken stehen. Die beiden Gasdrücke heben sich auf diese Weise gegenseitig auf.. Der Druck auf der dritten Differenzialfläche des Kolbens, der von dem zu regeltlden Druck herrührt, wird dann durch irgendeine Gegenkraft, beispielsweise eine Feder, ausgeglichen. Wird das Gleichgewicht z visciben diesem über die Differenzialanordnung konstant zu haltenden Druck und der Feder gestört, so tritt eine Verschiebebewegung des Diffrenzialkolbens ein, die zur Rückführung des auf die dritte Fläche wirkenden Regeldruckes auf seinen Grundwert be nutzt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine ähnlich arbeitende Vorrichtung zur Messung von absoluten Drücken benutzt in der Weise, daß der zu messende, der Düsenanordnung zugeführte Druck und der sich in der Düse bildende kritische Druck auf die gegenüberliegenden Seiten eines unter dem Einfluß einer Rückstellkraft stehenden Kolbens oder der Membran einer Druckmeßvorrichtung wirken. Der durch die Druckdifferenz entstehende Ausschlag der Meßvorrichtung ist infolge des konstanten Druckverhältnisses der sie beaufschlagenden Drücke ein genaues Maß für den absoluten Druck, d. h. der Meßwert ist unabhängig vom Umgebungsdruck.
  • Die Einrichtung zur Messung absoluter Gasdrücke kann aber auch für die Regelung von aufgeladenen, mit einem Ladedruckregler arbeitenden Brennkraftmaschinen insbesondere in Luftfahrzeugen benutzt werden, da in solchen Fällen die Meßvorrichtung uninittelbar die Steuerung des Ladedruckreglers übernehmen kann. Hierbei dient die Differenz -zwischen dem Ladedruck und seinem sich in der Düse bildenden kritischen Druck als Regelgröße für die Steuerung des Lade druckreglers.
  • Wie im einzelnen der Erfindungsgegenstand ausgeführt werden kann, zeigen die Ausfuhrungsbeispiele der Zeichnung. Es bedeuten: Fig. I eine Meßvorrichtung, Fig. 2 eine weitere AusfühTung, Fig. 3 die Meßvorrichtung in Verbindung mit einem teilweise schematisch gezeigten Ladedruckiegler.
  • Der Raum 1 ist über eine Rohrleitung 2 mit einer Düse 3 verbunden, die an ihrer engsten Stelle über eine Leitung-4 mit der Meßvorrichtung 5 in Verbindung steht, die in dem Ausführungsbeispiel aus einem Kolben besteht, der in einem Zylinder verschiebbar gelagert ist. Die zweite Kolbenfläche ist über eine Leitung 6 ebenfalls an den Raum 1 angeschlossen. Aus dem Raums 1 strömt das Gas über die Rohrleitung 2 in die Düse 3. In der Rohrleitung 4 herrscht dann der kritische Drucks des Ausgangsdruckes p. Dieser kritische Druck po wird nun über die Meßvorrichtung 5 und die Rohrleitung 6 mit dem rusgangsdruck p verglichen, so daß die Druckclifferenz,v-ps; gemessen wird. Um einen gewünschten Ausschlag der Meßvorrichttmg 5 zu erhalten, steht diese unter dem Einfluß einer Rückstellkraft 7, deren Kennlinie so bemessen ist, daß der Kolben der Meßvorrichtung sich entsprechend den verschiedenen Ausgangsdrüclienp ieinstellt. Anstatt des Kob bens ist es selbstverständlich auch möglich, eine Membrananordnung zu wählen, die, falls es sich um eine Biegehautmembràn (Leder) handelt, mit einer Feder belastet wird oder die aus einer Metallmembran bestehen kann, deren Elastizität dann die Rückstellkraft ersetzt.
  • Ist der in dem Raum 1 herrschende Ausgangsdruck p zu gering, um in der Düse 3 eine kritische Strömung zu erzielen, dann kann die Düse 3 in bekannter Weise so ausgebildet werden, daß sie sich in Strömungsrichtung, wie dies Fig. 2 zeigt, bei 8 erweitert.
  • Es tritt dann in der Düse 3 ein Druckanstieg ein, der die erforderliche kritische Strömung in der engsten Stelle der Düse wiederherstellt.
  • An Stelle einer Druckerhöhung ist es auch möglich, zur Erzielung einer kritischen Strömung in der Düse den Druck hinter der Düse künstlich abzusenken, und zwar dadurch, daß in bekannter Weise die Mündyag der Düse in den engsten Querschnitt g einer gas durchströmten, sich erweiternden zweiten Düse 10 gestellt wird, wie dies Fig. 2 zeigt.
  • Fig. 3 zeigt schließlich die Meßvorrichtung 5 in Verbindung mit einem Ladedruckregler einer Brennkraftmaschine, insbesondere für Luftfahrzeuge. Die Leitung 6 der Meßvorrichtung ist z. B. mit dem Aufladegebläse verbunden, während die Leitung 4 zu der Düse geführt ist. Die Meßvorrichtung, in diesem Fall die Verbindungsstange 1 1 des Kolbens, ist direkt mit dem Steuerkolben 12 des Ladedruckreglers für die Aussteuerung des Arbeitskolbens 13 verbunden. Der Steuerkolben 12 gibt die verschiedenen Steuerquerschnitte für den (ilzu- und -ablauf frei. Der Steuerkolben ist in dem Ausführungsbeispiel in einer Hülse 14 gelagert, die über die Hebelanordnung 15 verschoben werden kann und je nach ihrer Stellung die Freigabe der verschiedenen Förderquerschnitte bestimmt.
  • Diese Steuerhülse 14 dient als Sollwertverstellung des Ladedruckreglers. Die Sollwertverstellung kann selbstverständlich auch so ausgebildet werden, daß in die Kolbenstange 1 1 ein an sich bekanntes Knickgestänge eingeschaltet wird.
  • Ein auf diese Weise ausgebildeter Ladedruckregler ist völlig unabhängig von seinem Umgebungsdruck und eignet sich insbesondere für Luftfahrzeuge.
  • Die Düsenanordnung für eilfien soldien Ladedruckregler wird weckmäßig entspre chend der Fig. 2 ausgebildet, wobei die sich erweiternde Düse 10 dem Flugstaudruck bzw. dem Propellerstrahl ausgesetzt wird, um in den verschiedenen Flughöhen auch bei kleinen Lade drücken in dem Raum 1 immer in der Düse 3 die erforderliche kritische 'Strömung aufrechtzuerhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Messung absoluter Gasdrücke mit Hilfe des Vergleiches eines Gasdruckes mit seinem kritischen Druck bei kritischer Strömung in einer Düse, dadurch gekennzeichnet, daß der zu messende, der Düsenanordnung zugeführte Druck und der sich in der Düse bildende kritische Druck auf die gegenüberliegenden Seiten eines unter dem Einfluß einer Rückstellkraft stehenden Kolbens oder der Membran eimer Druckmeßvorrichtung wirkein.
  2. 2. Anwendullg der Einrichtung nach Anspruch 1 zur Regulicrung einer aufgeladenen, mit einem Ladedruckregler arbeitenden Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem Ladedruck und seinem sich in der Düse bildenden kritischen Druck als Regelgrößc für die Steuerung des Badedrucloreglers dient.
DEB188992D 1939-11-03 1939-11-03 Einrichtung zur Messung von absoluten Gasdruecken Expired DE735919C (de)

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