DE1128022B

DE1128022B - Elektromotor mit plastikumspritzten Nutenauskleidungen und Wickelkoepfen

Info

Publication number: DE1128022B
Application number: DEH36688A
Authority: DE
Inventors: Robert Hanning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-06-18
Filing date: 1959-06-18
Publication date: 1962-04-19

Description

Elektromotor mit plastikumspritzten Nutenauskleidungen und Wickelköpfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem an die plastikumspritzten Wickelköpfe angespritzten, dieZuleitungsdrähte enthaltendenStutzen. Ein derartiger Motor ist als Unterwassermotor bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach herzustellenden wasserdichten Motor zu schaffen, der ohne vorbereitende Verklemm- oder Lötarbeiten auch von jedem Nichtfachmann unmittelbar an das Netz angeschlossen werden kann.
Der erfindungsgemäße Motor ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen über das Motorgehäuse hinausragt und in ihm eine vorzugsweise aus einem aushärtbaren Kunststoff bestehende Isolierplatte eingebettet ist, in die Steckerstifte für einen Anschluß-Steckdosenteil eingepreßt sind, die ihrerseits mit den Zuleitungsdrähten innerhalb des Stutzens verbunden, vorzugsweise verlötet sind.
Dieser Motor, bei dessen Herstellung als Handarbeit nur die Verbindung der Zuleitungsdrähte mit den Steckerstiften anfällt, besitzt einen hohen Gebrauchswert, insbesondere als Antrieb für transportable Haushaltsmaschinen, wie Waschmaschinen oder Wäscheschleudern. Bei Nichtgebrauch kann das Kabel abgenommen und die Maschine ohne das sonst störende Kabel an einem geeigneten Platz hinterstellt werden. Infolge der Einbettung der Lötstellen in den thermoplastischen Stutzen sind diese unbegrenzt haltbar. Die Unfallgefahr ist praktisch ausgeschaltet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Motor, Fig. 2 einen Teilquerschnitt gemäß der Linie II-II der Fig.1.
Das Ständerblechpaket ist mit 1 und die in den Nuten des Ständerblechpaketes liegende Wicklung samt den Wickelköpfen mit 2 bezeichnet. Die gesamte Plastikumhüllung besteht aus dem konzentrisch zur Motorachse verlaufenden, in den Nuten des Ständers 1 verankerten, ringförmigen Körper 3 und dem zweckmäßig radial nach außen verlaufenden Stutzen 5, der die Zuleitungsdrähte 4 umgibt. Die Länge des Stutzens ist so bemessen, daß er bei fertig montiertem Motor aus dem Motorgehäuse herausragt und als Knickschutz für die Leitungen 4 dient. Zur Führung der Zuleitungsdrähte 4 im Stutzen 5 ist eine aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff wie die Plastikumhüllung 3, 5 bestehende, vorgefertigte, mit Bohrungen versehene Stützplatte 6 angeordnet.
Die in den Stutzen eingebettete Isolierplatte 7 ist ebenfalls vorgefertigt, und zwar vorzugsweise aus einem ; aushärtbaren Kunststoff. In ihr sind die mit Fahnen versehenen Steckerstifte 8 eingepreßt. Die Verbindung der Drahtenden 4 mit den Fahnen der Steckerstifte 8 ist zweckmäßig durch die Lötstellen 9 hergestellt. Das Ende des Stutzens 5 ist mit einem konischen Ringansatz 10 versehen. Durch einen entsprechend ausgebildeten Steckerdosenteil11, der sich an die Innenfläche 10' des Ringansatzes 10 anlegt, kann der Motor wasserdicht an das Netz angeschlossen werden.
Durch die zusätzliche Anordnung einer Stützplatte mit einer Bohrung quer zum Stutzen 5 kann eine Erdleitung abgezweigt werden.
Die Herstellung der gesamten Plastikumhüllung ist in einem Arbeitsgang möglich. Nachdem die Lötverbindung hergestellt ist, wird das Ständerblechpaket 1 mit der Wicklung 2 zusammen mit der Stützplatte 6 und der Isolierplatte 7 in die Spritzform eingelegt. Durch den Spritzvorgang wird die Stützplatte 6 mit der Umhüllung 3, 5, 10 zu einer Einheit zusammengeschweißt, aus der lediglich die durch die Isolierplatte 7 fixierten Steckerstifte 8 herausragen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromotor mit einem an die plastikumspritzten Wickelköpfe angespritzten, die Zuleitungsdrähte enthaltenden Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (5) über das Motorgehäuse hinausragt und in ihm eine vorzugsweise aus einem aushärtbaren Kunststoff bestehende Isolierplatte (7) eingebettet ist, in die Steckerstifte (8) für ein Anschlußsteckdosenteil (11) eingepreßt sind, die ihrerseits mit den Zuleitungsdrähten (4) innerhalb des Stutzens verbunden, vorzugsweise verlötet sind.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen mit einem konischeu Ringansatz (10) versehen ist, dessen Innenfläche (10') als Dichtfläche für einen entsprechend ausgebildeten Steckerdosenteil (11) dient.
3. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Verbindungsstelle (9) der Zuleitungsdrähte (4) mix den Steckerstiften (8) eine aus dem gleichen Plastikwerkstoff vorgefertigte Stützplatte (6) zur Führung der Zuleitungsdrähte angeordnet ist, die beim Spritzen des Stutzens mit letzterem zu einer Einheit verschweißt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 170 994; britische Patentschrift Nr. 451776; USA.-Patentschrift Nr. 2 447 631.