DE1125686B - Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von auf Lochkarten gespeicherten Daten in eine magnetische Bandaufzeichnung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von auf Lochkarten gespeicherten Daten in eine magnetische Bandaufzeichnung

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DE1125686B
DE1125686B DES49057A DES0049057A DE1125686B DE 1125686 B DE1125686 B DE 1125686B DE S49057 A DES49057 A DE S49057A DE S0049057 A DES0049057 A DE S0049057A DE 1125686 B DE1125686 B DE 1125686B
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card
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memory
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Edwin Irving Blumenthal
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Sperry Rand Corp
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Umwandlung von auf Lochkarten gespeicherten Daten in eine magnetische Bandaufzeichnung, welche zur Verwendung in mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Rechenmaschinen u. dgl. geeignet ist. Bei der Umwandlung werden die von der Lochkarte abgefühlten Daten hierbei zweckmäßig in einen Code verschlüsselt, der für die maschinelle Weiterverarbeitung verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung werden während des Durchlaufs einer Lochkarte durch eine erste Abfühlstation gleichzeitig abgefühlte Daten einer Speichermatrix, die eine Anzahl von Speicherelementen entsprechend den möglichen Löchern der Lochkarte enthält, zugeführt, und , ein magnetisierbarer Aufzeichnungsband wird in eine Vorwärtsrichtung bewegt, während die in dem Speicher gespeicherten Daten auf das Band aufgezeichnet werden. Anschließend führt das Band eine rückläufige Bewegung aus, während welcher eine Prüfung der Aufzeichnung auf Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der aufgezeichneten Stellen und auf Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Stellen {Jorchgeführt wird. Andererseits durchläuft die gleiche Lochkarte eine zweite Abfühlstation, und die hierbei abgefühlten Daten werden der Speichermatrix erneut zur Zwischenspeicherung zugeführt. Anschließend an diese Vorgänge führt das Band eine zweite Vorwärtsbewegung aus, welche einen Abgriff der Daten zu ikrem Vergleich mit den bei dem zweiten Abfühlen der gleichen Lochkarte gespeicherten Daten ermöglicht. Wird hierbei eine Nichtübereinstimmung festgestellt, dann wird die Lochkarte ausgeschieden und die Aufzeichnung gelöscht, so daß der Aufzeichnungsvorgang wiederholt werden kann. Die Aufzeichnung verbleibt somit auf dem Band nur, wenn sich ergibt, daß sie mit den beim zweiten Abfühlen der gleichen Lochkarte ermittelten Daten übereinstimmt, woraus sich eine Gewähr für die Richtigkeit der Aufzeichnung ergibt. Die doppelte Abfühlung ein und derselben Lochkarte und die besondere Steuerung des Aufzeichnungsbandes in Vorlauf- und Rücklaufrichtung ermöglicht nicht nur eine Prüfung der Richtigkeit der Aufzeichnung, sondern auch zusätzliche Prüfungen, wie Feststellung der Geradzahligkeit bzw. Ungeradzahligkeit der Aufzeichnungsstellen, Fest-Stellung der Anzahl der aufgezeichneten Stellen, welche eine Anordnung der einzelnen Aufzeichnungen in Form fest bemessener Blöcke vorbestimmter Stellenzahl ermöglicht unter Auffüllung gegebenenfalls fehlender Stellen durch keinen Informationsinhalt besitzende Signale. Derartige Aufzeichnungen in Blöcken vorbestimmter Stellenzahl lassen sich bei Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von auf Lochkarten gespeicherten Daten
in eine magnetische Bandaufzeichnung
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1955 (Nr. 515 102)
Edwin Irving Blumenthal, Conshohocken, Pa.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
der maschinellen Verarbeitung leichter handhabea, da eine Überprüfung auf Verlust einzelner Stelle» in einfacher Weise möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es ist
Fig. 1 eine Ansicht der rechten Seite des Kartenabfühlteiles der Maschine, welche die Antriebsvorrichtung für die Zuführungsrollen und die Steuereinrichtung für Kartenfehler zeigt;
Fig. 2 ist eine Ansicht der linken Seite der Maschine der Fig. 1 und zeigt eine Magnettrommel für die Zeitgeberimpulse sowie die Aufzeichnungs-, Ablese- und Löschköpfe, die mit ihr in Verbindung stehen;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine von vorn nach hinten und zeigt die Einrichtungen zur Zuführung und Abfühlung der Karten;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der von der Maschine ausgeführten Arbeitsvorgänge;
Fig. 5 und 6 sind Ansichten von Stöpselbrettern, die typische Verdrahtungsanordnung zeigen;
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung des Zeitablaufs für das Ablesen geteilter Spalten;
209 #19/241
überlochten Spalten von 0, 1 bis 9 getrennt werden und die Information jedes Teiles kann an zwei verschiedenen Stellen auf dem Band aufgezeichnet werden, so daß die achtzig Spalten der Karte mehr als 5 achtzig Plätze für Schriftzeichen auf dem Band einnehmen. Die Karten werden der Abfühleinrichtung mit dem oberen Rand voran zugeführt, so daß die Reihe 1 bzw. F zuerst abgefühlt wird.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Einrichtung 10 zur
Fig. 8 ist eine schaubildliche Teilansicht, welche die Bandzuführung und die Ablese-, Aufzeichnungsund Löschköpfe darstellt;
Fig. 9 ist ein Impulskreisdiagramm, das den Arbeitsablauf der Maschine darstellt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das erkennen läßt, wie die verschiedenen Einheiten der Fig. 11 bis 18 verbunden sind;
Fig. 11 bis 18 zeigen schematisch in Blockform
eine Gruppe von Einheiten und Verbindungen der- io Zuführung und Abfühlung der Karten dargestellt, selben zur Ausführung der verschiedenen Vorgänge, welche rechts und links Seitenrahmen 11 bzw. 12 entdie durch die Abfühlung der Lochkarten in Gang ge- hält, die Öffnungen 13 aufweisen, welche Tafeln 14 setzt werden; aufnehmen, die die Wände eines Kartenbehälters 16 Fig. 19 ist ein Blockdiagramm, welches den in für zurückgewiesene oder fehlerhafte Karten bilden, Fig. 13 nicht im einzelnen dargestellten Detektor für 15 und die ferner als Halterung für verschiedene Querfalsch gelochte Karten zeigt. wellen und Stege dienen. Die der Maschine zuzufüh-Die vorliegende Erfindung verwendet eine Karten- renden Karten werden in einem Vorrats- bzw. Zumaschine, durch welche die gelochten Karten züge- führungsbehälter 17 gestapelt, der an der Vorderseite führt werden, ferner eine elektronische Einheit, die des Rahmens von oben auf diesem befestigt ist, und eine Speichervorrichtung enthält, sowie ein Stöpsel- 20 ruhen auf einem Bodenrost 18, durch dessen Schlitze brett und dazugehörige Vorrichtungen, um die von 19 ein Aufnahmemesser 21 hindurchbewegt wird, den Karten abgelesenen Daten umzuwandeln, und Das Messer ist einstellbar am oberen Ende eines schließlich eine Bandeinrichtung, die mit einem Band Aufnahmearmes 22 befestigt, der auf einem Querarbeitet, auf dem die von den Karten gelieferten Da- träger 23 montiert ist, welcher seinerseits schwenkten magnetisch gespeichert werden und das nach 25 bar in den Seitenwänden des Rahmens gelagert ist. Prüfung der Richtigkeit der Daten in einer Rechen- Der Arm 22 wird durch eine Feder 24 nach vorn gemaschine hoher Geschwindigkeit, z. B. einer zogen, jedoch während der von ihm ausgeführten UNIVAC-Maschine verwendet wird, die in der Kartenzuführungs- und Rückwärtsbewegung durch USA.-Patentanmeldung 279714 vom 31. März 1952, eine Nockenscheibe 26 gesteuert, gegen die eine an Erfinder E. I. Blumenthal et al, beschrieben ist, 30 dem Arm sitzende Rolle 27 anliegt. Die Nockenweiche auf die Patentinhaberin der vorliegenden Er- scheibe ist so geformt, daß sie bei der Rückbewegung findung übertragen wurde. des Armes eine leichte Überschußbewegung erzeugt, Die Rechenmaschine ist so gebaut, daß sie Daten so daß ein den Arm zurückhaltender Riegel 28, der aus dem Band entnimmt, das sich mit einer gleich- von einem Magneten 29 gesteuert wird, zu einem förmigen Geschwindigkeit von 100 Zoll (2,5 m) pro 35 vorbestimmten Zeitpunkt wirksam werden kann, wie Sekunde bewegt. Die Daten auf dem Band können weiter unten noch näher erläutert wird. Die Nockenmit einer Impulsdichte von einhundertzwanzig Ein- scheibe 26 ist auf einer Hauptantriebswelle 31 beheiten pro Zoll (pro 2,5 m) oder mehr aufgezeichnet festigt, die in geeigneten Lagern der Seitenrahmen gesein und sind in Form von Gruppen aufgezeichnet, halten wird und an ihren beiden entgegengesetzten die einen Abstand von 2,4 Zoll (6 cm) haben. Jede 40 Enden darüber hinausragt.
Gruppe besteht aus sechs Blocketts, und jedes Blockett An dem einen Ende der Welle ist eine Riemenenthält einhundertzwanzig Schriftzeichen. Eine ein- scheibe 36 (Fig. 2) aufgesetzt, die von einem einstellzelne Gruppe enthält siebenhundertzwanzig Ein- bar befestigten Motor 25 (Fig. 3) über einen Riemen heiten, und eine Einheit wird ihrerseits durch ver- angetrieben wird, während das andere Ende der Welle schlüsselte magnetisierte Flächen auf dem Band dar- 45 auf der rechten Seite der Maschine ein Schwungrad gestellt, wenn irgendeiner der acht Kanäle eines Ab- 38 (Fig. 1) und eine Riemenscheibe 39 trägt. Der lese-Aufzeichnungs-Löschkopfes erregt wird. Einer Antrieb der letzteren wird über einen Riemen 40 soder Kanäle wird als Zeitgeberkanal bezeichnet. Das wie über Zwischenräder 42, von denen eines einstellfür die Karte mit achtzig Spalten und zwölf Reihen bar gelagert ist, um eine Spannvorrichtung 43 für benutzte Codesystem ist so gewählt, daß die untersten 50 den Riemen zu schaffen, auf drei Riemenscheiben 41 zehn Reihen für Zahlen und die obersten drei Reihen der Zuführungsrollen übertragen. Die Riemenscheiben in siebenundzwanzig Kombinationen zusammen mit 41 sind an den Enden von unteren Wellen 44 der den unteren Reihen von 1 bis 9 für alphabetische Da- Zuführungsrollen befestigt, die in geeigneten Lagern ten benutzt werden. Die siebenundzwanzigste Korn- gelagert sind und in seitlichem Abstand Zuführungsbination 0-1 wird für ein nichtalphabetisches Symbol 55 rollen 47 tragen, welche mit den Zuführungsrollen 46 oder Vorzeichen verwendet. Das Verschlüsselungs- zusammenarbeiten, die auf den Wellen 49 der oberen
system ist weiter unten dargestellt, und zwar in der Form des Binärcodes, der zur Verwendung in der UNIVAC-Rechenmaschine auf dem Band aufgezeichnet wird.
Für die Zwecke der Darstellung werden die Lochreihen der Karte von oben nach unten mit 1 bis 12 bezeichnet, obgleich die obersten drei Reihen in der Lochkartenpraxis manchmal mit Y, X und 0 und die
Zuführungsrollen befestigt sind. Die drei Sätze von Zuführungsrollen, die von den Riemenscheiben 41 angetrieben werden, werden als Einführungs-, Zwi-60 sehen- und Auswurfrollen bezeichnet und haben voneinander gleichen Abstand, um die Lochkarten nacheinander durch die erste und zweite Abfühlstation 51 bzw. 52 von dem Behälter 17 aus zu führen.
Die oberen und unteren Wellen der Zuführungs
übrigen Reihen mit 1 bis 9 bezeichnet werden. Wenn 65 rollen sind durch im Eingriff stehende Zahnräder 53 die obersten zwei Reihen bzw. die Reihen Y und X verbunden; die oberen Wellen sind an ihren entgegengelocht sind, so wird dies als »Überlochung« bezeich- gesetzten Enden in Lagern 54 gelagert, die auf dem net, und mit Hilfe eines Stöpselbrettes können die Rahmen in senkrechter Richtung eingestellt werden
können. Der Rahmen trägt ferner Lager, in denen eine Trommelwelle 56 umläuft, auf der eine Kartenstapeltrommel 57 (Fig. 3) befestigt ist, die in der Mittellinie der Maschine angeordnet ist und seitlich von Kartenführungsscheiben 58 flankiert wird. Die Trommel trägt an ihrem Umfang versetzt Kartengreifer 59, in welche die Karten eingeschoben werden, so daß sie in einen Ausgangs- bzw. Stapelbehälter 61 übergeführt werden, dessen Bodenplatte 62 die Bewegung der Karten aufhält und sie von den Greifern abnimmt, wenn die letzteren nach unten durch geeignete Schlitze in dem Trommelende der Bodenplatte hindurchgehen. Die Bodenplatte ist mit einem Schalter 63 versehen, der anspricht, wenn der Behälter 61 ganz gefüllt ist.
Wenn beim Abfühlen in einer der beiden Abfühlstationen ein Fehlervorgang in der Schaltung in Gang gesetzt wird, wie dies weiter unten erläutert ist, wird ein Fehlerkartenauswerfer 64 (Fig. 3) betätigt, welcher die herausragenden oberen Enden 66 einer Schwenkplatte 67 in die Bahn der betreffenden Karte schwenkt, die in einem Satz von Greifern 49 gehalten wird, um die fehlerhafte Karte in den Fehlerbehälter 16 fallen zu lassen. Der Auswerfer sitzt auf einer Querschiene 69, die schwenkbar in dem Seitenrahmen gelagert ist und auf der rechten Seite herausragt, wo sie einen Anker 71 trägt, der von einem Magneten 72 betätigt wird, wenn ein Riegel 73, der durch eine Feder 76 gegen eine Auswerfernockenscheibe 74 gedruckt wird, den Anker 71 freigibt. Wenn der Magnet erregt wird, wird der Arm 71 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen den Widerstand der Schraubenfedern 77 geschwenkt, sobald der Riegel durch irgendeinen der Nocken 74 A, die gleichförmig am Umfang der Nockenscheibe 74 verteilt sind, in die Freigabestellung bewegt wird, so daß die fehlerhafte Karte durch die Führungsarme 77 A in den Behälter 16 geleitet wird.
Die Trommelwelle 56 (Fig. 2) trägt ein Zahnrad 78, das von einem Getriebe 79 angetrieben wird, welches mit einem Zahnrad 81 im Eingriff steht, das an dem linken Ende der unteren und am weitesten hinten liegenden Auswerferrollenwelle 44 befestigt ist. Die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel steht im Verhältnis von 1:3 in bezug auf die Nockenscheibe26 des Zuführungs- bzw. Aufnahmemessers und im Verhältnis 1:6 in bezug auf die Zuführungsrollen.
Die Welle 44 der unteren der Zwischenzuführungsrollen, die zwischen den Abfühlstationen angeordnet sind, trägt auf ihrem äußersten linken Ende eine Magnetimpulsscheibe 72, deren Umfang mit einem magnetisierbaren Material überzogen ist. Drei Magnetköpfe sind um den Umfang der Scheibe herum angeordnet: Ein Aufzeichnungskopf 83, ein Ablesekopf 84 und ein Löschkopf 85, und zwar in entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufender Reihenfolge nach Fig. 2; dies ist auch die Richtung, in der die Scheibe 82 und die oberen Zuführungsrollen gemeinsam umlaufen.
Die Abfühlstationen 51 und 52 haben im wesentlichen den gleichen Aufbau, so daß die Beschreibung einer derselben genügt. Die erste Abführvorrichtung soll als »Ablesestation« bezeichnet werden, während die zweite Abfüllvorrichtung »Prüfstation« benannt werden soll. Jede der Stationen besteht aus einer Einheit, die einen Bürstenträger 56 aus dielektrischem Material enthält, der herausnehmbar zwischen den Seitenwandungen des Rahmens gelagert ist. Die Unterseite des Trägers, die schräg liegt, ist geschlitzt und hält achtzig Metallbürsten, die gegenseitig einen solchen seitlichen Abstand haben, daß diese mit dem Abstand der Spalten auf der Karte übereinstimmt. Die Sätze von Bürsten 87 und 88 der ersten und zweiten Abfühlstation ragen über den unteren Rand des Trägers heraus, so daß sie über die Karte streifen, und fühlen elektrisch mittels der angelegten Spannung die Lochungen Reihe für Reihe ab. Jeder der Träger ίο 86 hält ein Gehäuse 89 an dessen vorderem Rand, in dem eine Lampe angeordnet ist, so daß ein Lichtstrahl zur Betätigung einer Photozelleneinheit 91 entsteht, der dazu benutzt wird, den vorderen Rand der Karte beim Durchlauf festzustellen, wenn diese den Strahl unterbricht. Die Kombinationen, jeweils bestehend aus Lampe und Photozelle, an der ersten und zweiten Abfühlstation werden im folgenden als Vorderranddetektor 90 bzw. 95 bezeichnet. Sowohl die Photozelle als auch die Bürsten liegen in Stromkreisen, wobei jeweils diejenigen der Bürsten erregt werden, die durch ein Kartenloch hindurchgreifen und mit einem Metallkontaktstreifen 92 in Berührung kommen, von denen je einer für jede Spalte der Karte an jeder der Abfühlstationen vorhanden ist. Die Streifen 92 sind in einen Halter aus dielektrischem Material eingebettet, der eine'Grundplatte 93 bildet, die unter jeder Abfühlstation angeordnet ist; die Streifen 92 sind über Leitungen 94 mit einer geeigneten Verbindungstafel verbunden, von deren Anschlüssen in einem Kabel zusammengefaßte Drähte zu einer entfernt liegenden Steckverbindung geführt sind. Die Photozelleneinheit 91 ist über Drähte 98 mit einem Verstärker verbunden, der in der weiter unten beschriebenen Schaltung vorgesehen ist.
Eine Bandeinheit ist in der USA.-Anmeldung 176 722 vom 29. 7.1950, Erfinder: Welsh et al, beschrieben, die sich auf einen Bandantrieb und Aufzeichnungseinrichtung bezieht, wie sie in der vorliegenden Erfindung benutzt werden können. In den USA.-Patenten 2 625 607 vom 13.1. 1953, Erfinder: J. P. Eckert jr. et al, und 2 686100 vom 10. 8.1954, Erfinder: J.P.Eckert jr. et al, ist ein Impulsaufzeichnungsgerät zur magnetischen Aufzeichnung von Informationen auf einem Band und zum Ablesen der Informationen von demselben beschrieben. Es wird nicht für notwendig erachtet, die Bandantriebsdnheit hier im einzelnen darzustellen, sondern nur eine von einem Motor angetriebene Kupplungsvorrichtung verbesserter Art in Blockform angedeutet, welche die Zuführungs- und Rückwärtsbewegungen des Bandes sehr genau steuern kann; außerdem ist dargestellt, wie ein kombinierter, magnetischer Aufzeichnungs- und Ablesekopf in der Schaltung verwendet wird.
Das Band T (Fig. 8), auf dem die von der Karte nach einem vorhergehenden Prüfvorgang abgelesenen Daten in verschlüsselter Form aufgezeichnet werden und von dem die Aufzeichnungen wieder zur Durchführung eines weiteren und abschließenden Prüfvorganges abgelesen werden, wird von einer Rolle 30 angetrieben, die in beiden Richtungen über die Kupplung 35 von einem geeigneten Motor in Umlauf gesetzt werden kann. Das Band läuft über den kombinierten Ablese- und Löschkopf 40, und die verschlüsselten Daten der Karte werden beim ersten Ablesen geprüft und in einem Binärcode entsprechend dem weiter unten dargestellten Schema aufgezeichnet. Die Konstruktion und Wirkungsweise der Kupplung
sind in der erwähnten Erfindung vollständig beschrieben.
Band
Das in der verwendeten Vorrichtung aufgenommene Band enthält die aufgezeichneten Daten in einer Impulsdichte von einhundertzwanzig Einheiten bzw. Schriftzeichen pro Zoll (2,5 cm), wobei die Aufzeichnungen in Gruppen mit einem Zwischenraum von etwa 24/io Zoll (6 cm) angeordnet sind. Jede Gruppe enthält sechs Blocketts, von denen jede bei dem vorliegenden Umwandler einhundertzwanzig Schriftzeichen aufweist, und die einen gegenseitigen Abstand von etwa 1 Zoll (2,5 cm) besitzen. Diese Abstände sind so eingefügt, daß sie die Abfühlvorgänge der Karten nicht stören. Sechs Blocketts bilden eine Gruppe von siebenhundertzwanzig Einheiten, was der kleinsten Informationsmenge entspricht, die von der Rechenmaschine aufgenommen wird. Jede Stelle wird auf dem Band von einer Codekombination dargestellt, die über das Band in acht Spuren verteilt ist, entsprechend den Kopfeinheiten in dem Ablese-Aufzeichnungs-Kopf der Bandeinrichtung. Das Aufzeichnungsband für die Rechenmaschine wird in einer Polarität magnetisch gesättigt, wenn ein Impuls aufgezeichnet wird, und es ist in den Zwischenräumen zwischen den Impulsen in der entgegengesetzten Polarität gesättigt. Eine Folge von Impulsen im gleichen Kanal ergibt ein prozentuales Verhältnis der Einschaltdauer von etwa 50:50 für die beiden Aufzeichnungsströme. Die Betriebsaufgaben des Umwandlers erfordern, daß das Band so bewegt wird, daß die Abstände zwischen den Gruppen und Blocketts gebildet werden; daß das Band rückwärts bewegt wird, um die Prüfung auf Gradzahligkeit und Ungradzahligkeit vorzunehmen; daß geprüft wird, ob die Blocketts mehr oder weniger als einhundertzwanzig Kennzeichen aufweisen; daß Information aufgezeichnet wird, die aus einem Speicher nach dessen Füllung abgelesen wird, und daß die auf dem Band aufgezeichnete Information mit aus dem wiedergefüllten Speicher abgelesener Information verglichen wird.
Der Umwandler hat die Aufgabe, die auf den Lochkarten enthaltene Information in UNIVAC-Einheiten umzuformen. Die Grundlage für den Umwandler bildet die Umwandlung der Lageverschlüsselung des Lochkartensystems in den normalen UNIVAC-Code.
Die Lageverschlüsselung benutzt zwölf Reihen der Karte. Für die numerischen Daten werden die untersten zehn Reihen benutzt. Für die alphabetischen Daten werden die drei obersten Reihen zusammen mit den neun unteren Reihen benutzt, so daß sich siebenundzwanzig mögliche Kombinationen ergeben. Das Alphabet erfordert sechsundzwanzig Kombinationen; die siebenundzwanzigste dient für ein Symbol.
Während der Umwandler die Information auf den Karten abfühlt, wird durch verschiedene Prüfkreise ein einwandfreier Betrieb und das Auffinden fehlgelochter Karten sichergestellt. Außer wenn ein Stöpselbrett für doppelte Ablesung benutzt wird, können nicht mehr als zwei Löcher pro Reihe durch den Abfühlkreis abgelesen werden. Ist die Anzahl der gestanzten Löcher größer als zwei, dann unterbricht der Umwandler seine Arbeit, bis die Bedienungsperson wieder den normalen Betriebsvorgang auslöst. Die folgende Tabelle zeigt die Umwandlung der Verschlüsselung von 80spaltigen Lochkarten in den Code der Rechenmaschine UNIVAC.
5 Lochkarten
code
Reihe Kenn
zeichen
1 UNIVAC-Code
Kanal
4567
oder O 1 I 23 0011
3 4 Null 0 0100
5 1 1 0101
10 6 2 1 0110
7 3 0 Olli
8 4 0 1000
9 5 1 1001
10 6 1 1010
15 11 7 0 1011
12 8 1 1100
oder Y 9 0 1110
1 + 4 & 1 0100
1 4- 5 A 0 0101
20 1 4- 6 B 0 0110
1 4- 7 C T-H Olli
1 4- 8 D 1 1000
1 4- 9 • E 0 1001
1 + 10 F 0 1010
25 1 4- 11 G 1 1011
1 4- 12 H 0 1100
1 oder X I 0 0010
2 + 4 MINUS 1 0100
2 4- 5 J 0 0101
2 4- 6 K 0 0110
2 4- 7 L 1 Olli
2 4- 8 M 1 1000
■2 4- 9 N 0 1001
2 4- 10 O 0 1010
35 2 + 11 P 1 1011
2 4- 12 Q 0 1100
2 4- 4 R 0 0100
3 4- 5 / 1 0101
3 4- 6 S 1 0110
40 3 4- 7 T 0 Olli
3 4- 8 U 0 1000
3 4- 9 V 1 1001
3 4- 10 W 1 1010
3 4- 11 X 0 1011
45 3 ■+ 12 Y 1 1100
3 Z
00
00
00
00
00
00
00
00
00
00
00
01
01
01
01
01
01
01
01
01
00
10
10
10
10
10
10
10
10
10
11
11
11
11
11
11
11
11
11
Um den genauen Zeitpunkt für das Ablesen der Datenlöcher jeder Reihe einer Karte festzulegen,
wenn diese unter der Bürste durchläuft, wird ein Zählsystem verwendet, das der Abfühlbürste jedesmal ein Signal zuführt, wenn eine Reihe sich genau unter der Bürste befindet. Dieser Zählimpuls wird direkt von der Photozelleneinrichtung für den Vorderrand erzeugt, da keine physikalischen Mittel zur Auslösung eines Zählimpulses auf der gelochten Karte erscheinen; die Magnetimpulsscheibe 82 gestattet die Erzeugung eines Satzes von vierzehn Zählimpulsen, die beim Abfühlen jeder Karte einzeln zeitlich festgelegt werden. Der Vorderkantenimpuls, der erhalten wird, wenn der vordere Rand einer Karte den Lichtstrahl der Photozelleneinheit schneidet, spielt eine wichtige Rolle bei dem Umwandlungsvorgang. Die gesamte Funktion der Kartenabfühlung und der Fül-
lung des Speichers hängt von diesem Impuls ab. Der Vorderkantenimpuls erregt die gemeinsame Biirafo, schaltet einen Reihenzähler jedesmal um einen Schritt' weiter, wenn eine Reihe der Karte unter der gemein-i
samen Bürste hindurchläuft. Der Vorderkantenimpuls wird jedoch nur einmal während jedes Abtastvorganges für die Karte erzeugt. Wenn der Impuls einerseits zur Erregung und andererseits zur Fortschaltung benutzt werden soll, muß er jedesmal wieder umlaufen, wenn eine Reihe der Karte unter die Bürste gebracht wird, und dies wird durch die Magnetscheibe 82 bewirkt, welche kontinuierlich und synchron mit den Zuführungsrollen umläuft und die als Träger des Impulses dient, indem sie ihn aufnimmt und ihn in einem Wiederumlaufkreis sendet. Wenn eine Karte in die erste Abf ühlstation 51 eintritt, erzeugt die Vorderkantendetektoreinheit 90 einen Impuls, welcher auf die Scheibe durch den Schreibkopf 83 übertragen und der dem Ablesekopf 84 zugeführt wird, wenn die Scheibe sich entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht (Fig. 2 und 4). Die erforderliche Zeit von etwa 5 Millisekunden bei vierhundert Karten pro Minute oder 8 Millisekunden bei zweihundertvierzig Karten pro Minute stellt die Zeit dar, die benötigt wird, damit die Karte um den zwischen den Reihen befindlichen Abstand vorrückt. Der Ablesekopf 84 nimmt den Impuls auf und sendet ihn zur ersten Abfühlbürste87, um den Inhalt der ersten Reihe, die sich jetzt unter der Bürste befindet, zu prüfen, und schickt den Impuls auch zu dem Aufzeichnungskopf 83, so daß ein zweiter Impuls, welcher der zweiten Reihe von Indexpositionen in der Karte entspricht, auf der Scheibe aufgezeichnet wird. Die aufgezeichneten Impulse werden für andere, weiter unten beschriebene Zwecke verwendet. Wenn der auf der Scheibe 82 aufgezeichnete Impuls sich über den Ablesekopf 84 hinaus bewegt, so wird er von dem Löschkopf 85 gelöscht, so daß die Oberfläche der Scheibe wieder zur Aufnahme später folgender Zählimpulse für andere Reihen und andere Karten frei ist.
Während die elfte Reihe »8« der Karte abgefühlt wird, wird das Band Γ durch ein geeignetes übertragenes Signal gestartet, und nachdem die letzte Reihe »9« bzw. die zwölfte Reihe der Karte abgefühlt ist, wird die Karte der zweiten Abfühlstation 52 zugeführt, wo der gleiche, von den Zählimpulsen gesteuerte Abfühlvorgang stattfindet. Die Bandgeräteinheit wird im folgenden als »UNISERVO« oder als »Schnellförder-Bandeinheit« bezeichnet und die Rechenmaschine als UNIVAC. Mittlerweile hat das Messer 21 eine Schwenkbewegung vollendet und beginnt die nächste Karte der ersten Abfühlstation zuzuführen. Nachdem eine Karte durch die zweite Abfühl- bzw. Prüfstation durchgelaufen ist, wird sie mittels der Kartenstapeltrommel 47 dem Ausgangsbehälter 61 zugeführt, es sei denn, daß ein Fehler als Ergebnis der Prüfvorgänge, die weiter unten beschrieben werden, entdeckt worden ist, in welchem Fall der Fehlerkartenauswerfer 64 betätigt wird, um die Beförderung der Karte von der Trommel 57 in den Fehlerkartenbehälter 16 zu bewirken.
Eine Speichereinheit 50, die in der gleichzeitigen deutschen Patentanmeldung (Case HU1) S 49058 IX/ m des gleichen Erfinders beschrieben ist, enthält mehr als neunhundertsechzig Zellen bzw. Spulen, die je eine einzelne binäre Einheit speichern können. Während der Übertragung der Information von einer Karte in den Speicher steuert ein Reihenzähler 60 (Rg. 11) die Eingangstorschaltungen, um die Einheiten auf die Speicherzellen zu verteilen. Die Schrittschaltimpulse für den Reihenzähler werden aus den Zeitgeberimpulsen erzeugt. Der Reihenzähler 60 und ein Spaltenzähler 55 (Fig. 13) werden dazu benutzt, die in dem Speicher aufgespeicherte Information auf Aufzeichnungsstromkreise zu übertragen, wobei im vorliegenden Fall die Steuerung über das Stöpselbrett 65 bekannter Bauart erfolgt, das in den Fig. 5 und 12 dargestellt ist.
Das Stöpselbrett dient als Schalttafel für das Ablesen des Speichers. Durch entsprechende Anordnung der Verbindungen auf dem Brett ist es möglich, die
ίο Information auf dem Band anders zu ordnen, so daß sie auf dem Band in einer anderen Reihenfolge erscheint als auf der Karte. Es ist auch möglich, die Spalten zu teilen. Dies wird oft ausgeführt, so z. B. wenn eine negative Zahl auf dem Band angezeigt werden soll. Eine » — 9« wird in der Karte durch ein Loch in Reihe 2 (X) und ein Loch in Reihe 12 (9) dargestellt. Die Spalte wird nun geteilt, so daß der X-TtH zuerst abgelesen wird, und unmittelbar danach wird die Ziffer 9 auf dem Band aufgezeichnet.
Schließlich steuert das Stöpselbrett die Verschiebung der Leerspaltensteuerung von Zwischenraum auf 0 oder umgekehrt. Die normale Ablesung aus der Speichereinheit 50 der Fig. 12 wird durch das Stöpselbrett gesteuert, indem der Abschnitt D mit C verbunden wird. Dies kann auf zwei Arten geschehen; erstens kann eine 1:1-Verbindung in den Spalten 10 und 11, wie dargestellt, erfolgen, so daß die ersten achtzig Spalten gestöpselt sind, während die restlichen vierzig ungestöpselt bleiben; zweitens können die achtzig Spalten der Karte über den Raum der gesamten einhundertzwanzig Einheiten auf dem Band ausgedehnt werden, wie dies für die Spalten 13, 14 und 80 dargestellt ist. Immer wenn ein Loch nicht gestöpselt ist, führt ein »Nichts-Detektor« dem Raum für diese Einheit eine UNIVAC-Codekombination für 1 oder 0 zu. Wenn es erwünscht ist, die Spalte 25 in die Einheitenpositionen 49 und 50 aufzuteilen, wobei der Z-Y-Teil zuerst abgelesen wird, so wird die »25« in Abschnitt D sowohl mit 49 als auch mit 50 im Abschnitt C mit Hilfe einer Doppelverbindung gestöpselt. Die Position »49« in Abschnitt B wird mit einem der zwölf Löcher in Abschnitt 11-12 (X-Y) verbunden. Das Stöpselbrett ist so angeordnet, daß der Teil einer geteilten Spalte, der zuerst abgelesen werden soll, gestöpselt wird, obgleich die Schaltung tatsächlich das Ablesen des entgegengesetzten Teiles der Spalte verhindert. In ähnlicher Weise ist die Spalte 75 in zwei Teile 79 und 104 geteilt, aber diesmal wird der numerische Abschnitt zuerst abgelesen.
Die Leerspaltenkontrolle wird mit 59 im Abschnitt B verbunden. Dies bedeutet, daß, wenn der »Zwischenraum/Null-Schalter« sich in der Nullstellung befindet, alle ungestöpselten Spalten und alle ungelochten gestöpselten Spalten bis zur Spalte 57 einschließlich mit einer 0 auf dem Band ausgefüllt werden, während sie von der Spalte 58 bis 120 ein Zwischenraumsymbol erhalten. Nach jeder Karte wird die Steuerung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht. Wenn eine Spalte geteilt werden soll, so muß das Stöpselbrett so verdrahtet werden, daß die Spalte im Abschnitt D mit zwei Stellen im Abschnitt C verbunden wird, und ein anderer Draht wird von der Stelle im Abschnitt B, die der niedrigeren Nummer der beiden Positionen im Abschnitt C entspricht, zu irgendeinem der zwölf Löcher in Abschnitt 11-12 oder 0 bis 9 geführt. Die letztere Verbindung hängt davon ab, welcher Teil zuerst abgelesen werden soll. Obgleich die Schalttafel so beschriftet ist, daß die gewünschte Information ge-
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stöpselt wird, wird tatsächlich die Spaltenablesung des Einheit aufgezeichnet, so daß ein vollständiges Blokentgegengesetzten Teiles verhindert. Ebenso wird die kett bei ρ 13,7 aufgezeichnet ist. Das Band wird bei Spalte, die geteilt werden soll, gestöpselt, obwohl die ρ 15,7 angehalten, der Ablese-Aufzeichnungs-Kopf 40 Steuerung von der vorhergehenden Spaltenzählung im UNISERVO für das Band (Fig. 8) wird von »Aufabgenommen wird. Infolgedessen kann die Spalte 1 5 zeichnen« auf »Ablesen« umgeschaltet, und die Bandnicht geteilt werden. kupplung 35, welche die das Band antreibende Rolle
Bei dem Umwandlungsvorgang wird als erste Prü- 30 steuert, wird vom Vorwärts- auf Rückwärtslauf fung die Gerade-Ungerade-Prüfung durchgeführt, die geschaltet. Bei ρ 19 wird die Vorderkante der Karte während der Aufzeichnung von Schriftzeichen auf an der zweiten Abfühlstation 52 durch den Vorderdem Band stattfindet. Das Ergebnis der Prüfung legt io kantendetektor 95 festgestellt. Bei ρ 34 beginnt das fest, ob die Zahl der Aufzeichnungen bei irgendeiner Band, sich in der entgegengesetzten Richtung zu be-Schriftzeichenposition auf dem Band gerade oder un- wegen, und der Ablesevorgang fängt an. Von ρ 41,8 gerade ist. Eine zweite Gerade-Ungerade-Prüfung bis ρ 51,8 wird die Gerade-Ungerade-Prüfung und die findet statt, wenn die Bandbewegung in der umge- »Größer-oder-kleiner-als-einhundertzwanzig«-Prüfung kehrten Richtung erfolgt; gleichzeitig wird die Zahl 15 ausgeführt. Bei ρ 53,5 hält das Band an, und die der auf dem Band eingetragenen Schriftzeichen ge- Bandsteuerkreise werden von »Rückwärts« auf »Vorzählt, und jedes Blocke« mit mehr oder weniger als wärts« umgeschaltet; das Band beginnt seine Voreinhundertzwanzig Schriftzeichen wird festgestellt. wärtsbewegung bei ρ 74. Der Umwandler schaltet Jede Fehlerfeststellung hält die Kartenzuführung und dann von »Prüfen« auf »Ablesen« bei ρ 76,7, und von die Bandeinheiten an. Eine dritte Gerade-Ungerade- ao ρ 78 bis ρ 88 wird die Information aus dem Speicher Prüfung wird ausgeführt, wenn das Band wieder in mit der auf dem Band aufgezeichneten verglichen. Bei der Vorwärtsrichtung läuft. Außerdem wird eine Ver- ρ 93,5 hält das Band an, und die Antriebsschaltung gleichsprüfung und eine »Größer-oder-kleiner-als-ein- verbleibt im Zustand für Vorwärtslauf; die Schaltung hundertzwanzig«-Prüfung ausgeführt, die Zahl der für den Kopf 40 wird jedoch von »Ablesen« auf »Aufumgewandelten Karten wird gezählt, und Stromkreise 25 zeichnen« umgeschaltet, und der Umwandler wartet zur Feststellung von Fehllochungen sind vorgesehen, auf Information aus der nächsten Karte, um alle die Karten zurückzuweisen, die Lochkombi- Wenn ein geeigneter Anlaßschalter auf einer nationen aufweisen, welche nicht gedeutet werden Schalttafel (nicht dargestellt) in die Anlaßstellung bekönnen. Wenn ein Fehler entdeckt wird, so wird die wegt wird, werden der Reihenzähler 60 und der Karte, die ihn hervorruft, in den Fehlerbehälter 16 ab- 30 Spaltenzähler 55 zum Zählschritt »1« zurückgeschalgelegt. Wenn die Kartenzuführung und die Bandein- tet; der Anlaßschalter erregt ferner das Einspeicheheiten angehalten werden, kann die den Fehler auf- rungs-Prüfrelais (Fig. 11), so daß es zur Stellung weisende Karte am Boden des Eingangsbehälters ohne »Einspeichern« umschaltet, verbindet die erste Abbesondere Bedienungsmaßnahmen wieder eingelegt fühlstation 51 mit einer Quelle von Prüfimpulsen, werden. 35 macht den Speicher frei, macht die Thyratron-Flip-
Um das Betriebsverfahren der Erfindung näher zu Flop-Vorrichtung TH 419 frei, zündet die Thyratronerläutern, wird auf die Blockschaltung Bezug genom- Flip-Flop-Schaltung der Zuführungsvorrichtung und men, welche die Einheiten darstellt, die beim Betrieb stellt dieGesamtheit derFlip-Flop-SchaltungenFF109 des Umwandlers nach Fig. 11 bis 19 benutzt werden, (Fig. 11), FFIlO, FFlIl, FF112, FF202 bis FF214 sowie auf das Impulskreisdiagramm der Fig. 9, in 40 (Fig. 12), FF301, FF302 (Fig. 137), FF418 (Fig. 15), dem ρ die Zeit in Millisekunden und / die Zeit in FF 420, FF 421 (Fig. 16), FF 432, FF 433 und FF 434 Mikrosekunden darstellt. Im allgemeinen beginnt der (Fig. 15) zurück. Wenn die Flip-Flop-Schaltungen Betrieb mit einer Kartenabfühlung bei ρ 95, wenn die FF 432 und FF 433 zurückgestellt sind, werden die Vorderkante der Karte den Lichtstrahl des Vorder- Bandantriebsstromkreise vorbereitet, um das Band in kantendetektors 90 der ersten Abfühlstation 51 unter- 45 Vorwärtsrichtung zu bewegen, und der Ablese-Aufbricht. Das Diagramm zeigt eine beliebige Stellung ρ 0, zeichnungs-Kopf 40 wird auf »Aufzeichnen« umgevon welcher der Impulskreislauf ausgeht, wobei die schaltet. In der Zwischenzeit schickt der Reihenzähler Stellung ρ 0 mit der Stellung ρ 150 übereinstimmt. 60, der auf Reihe »1« steht, ein Durchlaßsignal zum Alle p-Ziffern beziehen sich auf eine Zuführung von Vorderkanten-Impulstor GlOO und über die Leitung vierhundert Karten pro Minute. Bei 130 Millisekun- 50 103 zum Speicher-Impulstor G242 für fehlende den (pl30) beginnt das Band in Vorwärtsrichtung zu Kartenfüllung. Gleichzeitig schickt der Reihenzähler laufen, um einen Raum von etwa 2,4 Zoll (6 cm) über die Leitung 102 ein Sperrsignal zum Ablesekopfzwischen die Gruppen zu legen, nachdem sechs Kar- Impulstor GlOl. Diese zwei Schaltzustände bleiben ten verarbeitet worden sind und ihre Information auf bestehen, bis die Vorderkante einer Karte durch den das Band übertragen worden ist. Wenn weniger als 55 Vorderkantendetektor 90 der ersten Abfühlstation 51 sechs Karten verarbeitet worden sind, bewegt sich das läuft. Nachdem die Vorderkante der Karte festgestellt Band weiter bis ρ 145, um einen kürzeren Abstand worden ist, beginnen die Kartenabfühlung und die einzuhalten, bevor die Daten der nächsten Karte auf- Speicherfüllung, gezeichnet werden. Die zwölfte Reihe »9« der Karte
befindet sich unter der Bürste der ersten Abfühlstation 60 Vorderkantemmpuls 51 bei ρ 150, und in diesem Zeitpunkt wird die Im- Bei p0 wird eine Karte von dem Greifer 21 aus pulszeit willkürlich auf p0 zurückgeführt. Nach einer dem Behälter 17 dem ersten Paar von Zuführungs-Verzögerung von 2,7 Millisekunden wird die Bürste rollen 47, 48 zugeführt. 95 Millisekunden später, 87 der ersten Abfühlstation unempfindlich, und bei bei ρ 95, erreichen gleichzeitig die Vorderkante der ρ 152,7 wird die Bürste 88 der zweiten Abfühlstation 65 Karte den Detektor 90 und die erste Lochreihe (Y) empfindlich gemacht. der Karte die Bürste 87 der ersten Abfühlstation. Bei
Bei ρ 3,7 hat das Band gleichförmige Geschwindig- p95 löst der Detektor 90 (Fig. 3 und 11) einen Impuls
keit erreicht, und die Information wird Einheit um aus, der verstärkt und dem Impulstor GlOO zugeführt
wird, das offen ist und das Durchtreten des Impulses zu einer Verzögerung-Flip-Flop-Schaltung DF105 mit 2,7 Millisekunden Verzögerung gestattet. Dieser letztere Stromkreis erfüllt einen dreifachen Zweck. Seine statischen Ausgangssignale erregen erstens die Bürste 87 der Station 51 beim Abfühlen jeder Reihe und erregen zweitens den Aufzeichnungskopf 83 der Magnetimpulsscheibe 82, um den Vorderkantenimpuls aufzuzeichnen, und schalten drittens mittels vorher differenzierter Ausgangsimpulse den Reihenzähler 60 jeweils bei Beendigung der Abfühlung einer Reihe weiter. Nachdem der Codeimpuls vierzehnmal umgelaufen ist, wird der Weg gesperrt und bleibt gesperrt, bis die Vorderkante der nächsten Karte den Lichtstrahl der Photozelle unterbricht.
Die Bürstenimpuls- und Aufzeichnungskopf-Stromkreise 100 und 101 der Fig. 4 nehmen den 2,7-Mülisekunden-Impuls gleichzeitig auf. Das Bürsten-Impulstor G102 gestattet den Durchtritt des Impulses und Erregung der Bürste 87 während des Abfühlens jeder Reihe. Um genügend Zeit für die Abfühlung der ganzen Länge eines gestanzten Loches der Reihe bereitzustellen, muß die Bürste während der ganzen Dauer des 2,7-Millisekunden-Impulses erregt bleiben. Der Aufzeichnungskopf 83 benötigt nur die Vorderflanke dieses 2,7-Millisekunden-Impulses, um den anfänglichen Vorderkantenimpuls während jedes Kreislaufes nachzubilden, und der Impuls wird daher differenziert, so daß er einen Spitzenimpuls ergibt. Der Aufzeichnungskopf 83, der von diesem spitzen Impuls erregt wird, zeichnet einen Zeitgeberimpuls auf der Magnettrommel bzw. -scheibe 82 auf, der von dem Ablesekopf 84 abgelesen wird; er erregt den letzteren, und diese überträgt den Impuls auf das Ablesekopf-Impulstor G101. Das Impulstor GlOl, welches durch die Zählreihe»!« über die Leitung 102 gesperrt ist, läßt den Impuls nicht durch; sobald jedoch der Reihenzähler von der Stellung »1« in die Stellung »2« weitergeschaltet ist, wird das Impulstor G101 geöffnet und leitet den Ablesekopfimpuls zu der verzögerten Flip-Flop-Schaltung DF105, die ihn wieder in Umlauf setzt. Zwei Impulstore G102 und G114 schreiben den Weg für diesen Impuls vor.
Das Impulstor G102 läßt den 2,7-Millisekunden-Impuls von DF105 hindurch, sofern sich der Reihenzähler nicht in der Stellung »13« oder »14« befindet. In diesen beiden Stellungen schickt der Reihenzähler ein Signal zu G102, welches den Durchlaß für den 2,7-Mülisekunden-Impuls sperrt. Das zweite Impulstor G114 der Schaltung empfängt den 2,7-Millisekunden-Impuls von G102 und leitet den Impuls weiter, um die gemeinsame Bürste zu erregen, wobei es durch ein Signal von der Impulsspannungsquelle erregt wird.
Reihenzähler
Der Reihenzähler verwendet nur die Rückflanke des 2,7-Millisekunden-Impulses von DF105, um von einer Stellung zur nächsten weiterzuschalten. Die Rückflanke wird benutzt, um genügend Zeit dafür bereitzustellen, daß die gemeinsame Bürste eine gegebene Reihe prüfen und die abgefühlte Information an eine entsprechende Reihe des Speichers weiterleiten kann, sowie um den Aufzeichnungskopf den Zeitgeberimpuls auf der magnetischen Kommutatortrommel aufzeichnen zu lassen. Der 2,7-Millisekunden-Impuls wird differenziert und seine Rückflanke der Schaltung DF106 zugeführt. Die verzögerte Flip-Flop-Schaltung hält den spitzen Impuls während einer Millisekunde aui, damit die gemeinsame Bürste und der Aufzeichnungskopf ihre Funktion ausüben können, und schick L ihn dann zu dem Reihenzähler, um diesen weiterzuschalten. Mit der Weiterschaltung des Reihenzählers kommt die Vorderkante der nächsten Reihe der Karte unter die gemeinsame Bürste. Das Impulstor G101, welches durchlässig wird, wenn der Reihenzähler nicht mehr in der Stellung »1« steht, läßt den Ablesekopfimpuls durch und führt ihn der Schaltung
ίο £>F105 zu, um diese auszulösen. Von DF105 wird der Impuls dem Aufzeichnungskopf 83, der gemeinsamen Bürste und dem Reihenzähler zu deren Betätigung, wie oben beschrieben, zugeführt. Das Vorderkanten-Impulstor G100 wird gesperrt, wenn der Reihenzähler aus der Stellung »1« weitergeschaltet wird, und verhindert jeden Impulsdurchgang, bis der Reihenzähler wieder in die Stellung »1« zurückkehrt. Die Weiterschaltung des Reihenzählers wird fortgesetzt, bis die Karte fertig abgefühlt ist. Dann kehrt
ao der Zähler in die Stellung »1« zurück und verbleibt dort so lange, wie kein Vorderkantenimpuls oder irgendein anderer Impuls durch die magnetische Kommutatortrommel 82 wieder in Umlauf gesetzt wird. Wenn die Trommel erneut aufeinanderfolgende Impulse umlaufen läßt, wird der Reihenzähler-Kreislauf in der beschriebenen Weise wiederholt. Der Reihenzähler 60 besteht aus vier Binärzählern, die bis zu sechzehn Ausgangssignale erzeugen können. Der Umwandler benötigt jedoch nur vierzehn Zählschritte.
Zwei Zählschritte müssen daher unterdrückt werden. Die Unterdrückung dieser zwei Zählschritte kann willkürlich zu beliebiger Zeit vorgenommen werden; im vorliegenden Fall ist die Schaltung des Reihenzählers so ausgebildet, daß die Unterdrückung am besten nach der Reihenzählung »6« erfolgt. Nachdem die beiden Zählschritte unterdrückt sind, nimmt der Zähler den Zählvorgang wieder auf, bis er erneut die Stellung »1« erreicht. Der Binärcode für die Stellung »1« und die folgenden Stellungen stellt sich wie folgt dar:
Reihenzähler 50 Binärcode Reihenzähler Binärcode
1 0010 7 1010
45 2 0011 8 1011
3 0100 9 1100
4 0101 10 1101
5 0110 11 1110
6 Olli 13 0000
14 0001
Der jeweilige Zustand der Binärzähler während der Reihenzählungen kann ermittelt werden, indem man den Binärcode, der jeder Reihe zugeordnet ist, verfolgt. Jeder der jeweils beteiligten Binärzähler erzeugt ein Ausgangssignal »0« oder »1« je nach dem Code der betreffenden Reihenzählung. Jedesmal, wenn der Reihenzähler weitergeschaltet wird, erregt er die waagerechte Speiseleitung der Magnetkerne einer entsprechenden Speicherreihe. Zu diesem Zeitpunkt hat die Bürste jede Spalte einer gegebenen Reihe abgefühlt und hat die Daten der Quelle auf entsprechende vertikale Kernwicklungen der zugehörigen Speicherreihe übertragen.
Das Ablesekopf-Impulstor G101 muß geschlossen bleiben, solange der Reihenzähler in der Stellung »1« steht; es muß jedoch geöffnet werden, wenn der Zähler auf »2« weitergeschaltet worden ist. Diese Maß-
tragung der Information aus der Speichereinheit zum Vergleich mit Information von der zweiten Abfühlstation 52 bezieht. Wenn der Startschalter zuerst betätigt wird, werden die Einspeicherungs-Prüfrelais auf 5 »Einspeicherung« geschaltet, und wenn sich die Relais in dieser dargestellten Schaltstellung befinden, können die Ausgangssignale des Zählers nacheinander übertragen werden, um die horizontalen Leitungen 106 einer Reihe des Speichers zu erregen, die einer
perimental Techniques« von EImors und Sands,
Verlag McGraw-Hill Book & Co., beschrieben ist.
Abfühlvorgang
Bei ρ 87,8 wird der Zähler in die Stellung »2«
weitergeschaltet, und in diesem Zeitpunkt hat die
Bürste 87 jede Spalte in der ersten Reihe der Karte
abgefühlt und hat die abgefühlten Daten auf entnahme ist nötig, um einen Kreislauf von unerwünschten, auf der Trommel 82 aufgezeichneten Impulsen
zu verhindern. Wenn der Zähler weitergeschaltet ist,
kann das Impulstor G101 offenbleiben, solange aufeinanderfolgende Reihen der Karte unter den Abiühlbürsten 87 durchlaufen, und während es offen bleibt,
werden dreizehn aufeinanderfolgende Impulse durch
den Ablesekopf 84 in Wiederumlauf gesetzt, und zwar
elf während des Abfühlsvorganges der Karte und zwei
zur Sperrung des Impulstors G102 der Bürste, wenn io abgefühlten Reihe der Karte entsprechen. Jedesmal, die hintere Kante der Karte die Abfühlstation verläßt, wenn ein Impuls die Matrize 68 verläßt, leitet das wie dies weiter unten beschrieben wird. Die erwähn- Relais, welches der Reihe entspricht, den Impuls von ten verzögerten Flip-Flop-Schaltungen liefern recht- der Matrize zu einem der zwölf Speichereingangs-Imeckige Torimpulse und werden als Verzögerungs- pulstoreG103/i bis G103L. Jedes dieser Impulsschaltungen benutzt, wie dies im Zusammenhang mit 15 tore entspricht einer Reihenzählung, ist normalerweise Univibrator auf S. 87 des Buches »Electronics; Ex- geschlossen und ist vorgesehen, damit der Reihenzählimpuls passieren kann, wenn der Zähler 60 weitergeschaltet wird und die Bürste erregt ist. Es ist klar, daß die Eingangs-Impulstore durch ein Frei-20 gabesignal geöffnet werden müssen, wenn die Bürste Impulse enthält, und zwar nicht eines nach dem anderen, sondern alle gleichzeitig. Diese Forderung bedeutet, daß die Impulstore während 2,7 Millisekunden geöffnet bleiben müssen. Das Ausgangssignal von
sprechende vertikale Kernwicklungen der magneti- 25 G102 wird dazu benutzt, um diese Funktion zu ersehen Speichereinheit 50 übertragen, während der füllen; es steuert die Bürste und öffnet gleichzeitig Reihenzähler die waagerechten Kernwicklungen der
Reihe »1« erregt hat. Die folgenden Vorderkantenimpulse laufen in der gleichen Weise um wie der Anfangsimpuls, Die besondere Art der Speichereinheit go
ist in einer anderen Erfindung beschrieben und dargestellt. Die zweite Reihe der Karte gelangt bei ρ 100
unter die Bürste 87. Nach Ablauf von 2,7 Millisekunden Verzögerung durch DF105 wird die Bürste erregt. Bei ρ 102,8, nach Ablauf von 100 Mikrosekun- 35 gangsimpulse führt zur Aufzeichnung einer Binärden Verzögerung, die durch DF106 erzeugt werden, stelle in der ausgewählten Zelle des Speichers. Nachwird der Reihenzähler in die Stellung »3» weiter- dem alle zwölf Reihen der Karte abgetastet sind und geschaltet. In ähnlicher Weise kommt nach je 5 Muli- die Information in die Speichereinheit übertragen ist, Sekunden Zeitabstand jede Reihe unter die Bürste 87, hält die letztere die Information fest, bis die Speicherbis die zwölfte Reihe im Zeitpunkt ρ 150 (p0) unter 40 ablesesignale den verschiedenen Kreisen zugeführt die Bürste gelangt. Nach 2,7 Millisekunden Verzöge- werden. ,
rung (p 152,7), hervorgerufen durch DF105, wird die Bandvorschub
Bürste erregt. Bei ρ 152,8, nach einer durch DF106 Die gespeicherte Information wird dann von dem
erzeugten Verzögerung von 1 Millisekunde, wird der Speicher auf das Band übertragen, das in Vorwärts-Reihenzähler auf die Stellung »13« weitergeschaltet. 45 richtung bewegt wird, bevor der Abfühlvorgang be-Das Impulstor G102 wird durch den dreizehnten Im- endet ist. Die Schaltung des UNIVAC-Eingangspuls des Reihenzählers gesperrt, und die Bürste 87 Synchronisiergerätes erfordert einen Abstand zwiwird bei ρ 152,8 abgeschaltet. Bei ρ 152,7 (2,7) nähert sehen den Informationsgruppen, damit die Bandvorsich die erste abgefühlte Karte dem Vorderkanten- schubeinrichtung, die im vorliegenden Fall durch die detektor 95 der zweiten Abfühlstation 52, und bei 50 Kupplung 35 und die der dazugehörigen Teile gebildet ρ 152,8 (2,8) wird der Reihenzähler in die Stellung wird, genügend Zeit zum Anlaufen bzw. Anhalten »14« geschaltet. Von ρ 3,7 bis ρ 13,7 findet die-Auf- hat. Der Raum zwischen den Gruppen beträgt zeichnung auf das Band statt, und bei ρ 10 wird der 2,4ZoIl (6 cm); zwischen den Blocketts kann die Reihenzähler von »14« auf »1« geschaltet. UNIVAC-Maschine, wie schon oben erwähnt, mit
... 55 beliebigen Abständen arbeiten. Es sollen zuerst nur
bpeicneremgang zwei punjetionen. des Umwandlers betrachtet werden,
Während die Karte abgefühlt wird, wird die Infor- nämlich erstens die Beschleunigung und Verzögerung mation in die Speichereinheit 50 übertragen und das des Bandes, bevor und nachdem die Information auf Band T in Bewegung gesetzt. Der Speichereingangs- dem Band in Blockett-Einheiten aufgezeichnet workreis ist in Fig. 11 und 12 dargestellt, Jedesmal, wenn 60 den ist, und zweitens die zusätzliche Zeit, die notder Reihenzähler 60 weitergeschaltet wird, überträgt wendig ist, nachdem sechs Blocketts aufgezeichnet er die Zählung auf eine Diodenmatrize 68, deren zwölf worden sind, um einen freien Raum von 2,4 Zoll Ausgangsleitungen entsprechend mit dem Einspeiche- (6 cm) auf dem Band zwischen den Gruppen vorzurungs-Prüfrelaisi?Cl bis RC12 verbunden sind. Der sehen. Bevor die erste Karte eines Blocketts aufAusdruck »Einspeicherung«, der hier verwendet wird, 65 gezeichnet wird, wird das Band bei ρ 130 (Fig. 8) in bezieht sich auf die Übertragung der Information von Bewegung gesetzt, und für jede nachfolgende Karte der ersten Abfühlstation 87 in die Speichereinheit 50, oder Blockett wird das Band bei ρ 145 gestartet. Das während der Ausdruck »Prüfen« sich auf die Über- frühere Anlaufen des Bandes für die Karte Nr. 1 fügt
für die Dauer des Abfühlens von aufeinanderfolgenden Reihen der Karte alle zwölf Speichereingangs-Impulstore.
Jede waagerechte Leitung in der Speichereinheit 50 wird auf diese Weise erregt. Die Bürste erregt mittlerweile die vertikale Leitung einer gegebenen Spalte, wenn die Bürste ein Loch in dieser Spalte abfühlt, und die Koinzidenz der Spalten- und Reihen-Ein-
den freien Raum von 2,4 Zoll (6 cm) zwischen die Gruppen ein, während jeweils ein Raum von etwa 1 Zoll (2,5 cm) zwischen den fünf Blocketts frei gelassen wird. Bei ρ 3,7 hat das Band gleichförmige Geschwindigkeit erreicht, und die Aufzeichnung der Information fängt an. Wenn das Band bei ρ 145 anzulaufen beginnt, befindet sich die elfte Reihe der Karte unter der Bürste, und der 2,7-Millisekunden-Impub von DF105 läuft über G102 und die Leitung 108 und läßt das ganze Ausgangssignal zu den Speicher-Impulstoren G103/1 bis G103 L durch. Da der Reihenzähler sich in der Stellung »11« befindet und da das entsprechende Impulstor G103 K offen ist, wird die elfte Reihe des Speichers betätigt; gleichzeitig erregt die Bürste entsprechende Spalten der Reihe in der Speichereinheit.
Ein Impuls wird benötigt, um FF 447 einzustellen und um dem Ablese-Aufzeichnungs-Kopf 40 für das Band einen langsam ansteigenden und ebenso wieder abfallenden Löschstrom zuzuführen, wobei der Strom 19 Millisekunden dauern muß, um alle vorhergehenden Aufzeichnungen zu löschen. Im Zeitpunkt ρ 145 müssen zwei Kreise betätigt werden, bevor die Daten auf das Band aufgezeichnet werden können; der eine Stromkreis bewirkt das Ingangsetzen und der andere die Zuführung des Löschstromes zum Ablese-Aufzeichnung-Kopf. Der einzige Impuls, der die obenerwähnten zwei Kreise in diesem Zeitpunkt erregt, ist der 2,7-Millisekunden-Impuls, der am Ausgang von G103 iC auftritt. Das Ausgangssignal dieses Impulstors wird dem Nr. 1-Kartenzähl-Relais 110 (Fig. 15) zugeführt. Während des Abfühlens der letzten fünf aufeinanderfolgenden Karten eines Blocketts überträgt das Relais bei ρ 145 den 2,7-Millisekunden-Impuls über den Kontakt 13 des Einspeicherungs-Prüfrelais auf das Impulstor G 405. Das Impulstor verhindert ein Passieren des Startsignals, wenn ein Fehler während der Kartenzuführung auftritt. Sonst bleibt das Impulstor durchlässig; der Impuls bei ρ 145 durchläuft G 405, und dessen Ausgangssignal stellt über die Leitung 109 den Flip-Flop FF 447 ein und fließt außerdem durch G 408, wobei G 408 durch ein »Aufzeichnungs«-Signal von der Bandeinheit her durchlässig gemacht ist. Wenn FF 447 eingestellt ist, beginnt das Band in Vorwärtsrichtung zu laufen. Das Impulstor G 408, welches durch das Aufzeichnungssignal der Bandeinheit geöffnet wurde, gestattet dem Impuls den Durchtritt und die Zündung eines Thyratrons 111 über eine Leitung 113 und DF 422 (Fig. 16), wobei DF422 ausgelöst wird. Das Thyratron 111 führt nach dem Zünden dem Ablese-Aufzeichnungs-Kopf 40 einen Löschstrom zu. Der Impuls wird um 8,2 Millisekunden verzögert, damit das volle gleichförmige Geschwindigkeit erreichen kann und damit der Löschstrom erst angelegt wird, wenn das Band die volle Geschwindigkeit erreicht hat, um die Aufzeichnung von unreinen Impulsen zu vermeiden. Am Ende der Verzögerung zündet DF 422 das Thyratron 111 und legt einen langsam ansteigenden Löschstrom an den Kopf. Im Löschkreis befinden sich zwei Thyratrone; das eine, 111, liefert den Löschstrom und das andere, 112, unterbricht ihn, wenn das Band stillsteht.
Der Zweck des langsamen Ansteigens des Löschstromes an dem Schreibkopf und des nachfolgenden langsamen Abnehmens des Stromes besteht darin, die Aufzeichnung von Spannungsstößen zu verhindern, die beim »Ablesen« Störimpulse ergeben würden. Wenn der Löschstrom langsam gesteigert und ebenso wieder geschwächt wird und wenn die Ablesekreise mit einem Hochpaßfilter versehen sind, können die durch das Ein- und das Ausschalten des Löschstromes erzeugten Signale unterdrückt werden. Wenn der Löschstrom plötzlich angelegt und abgeschaltet würde, so würden die aufgezeichneten magnetischen Stöße als Impulse wieder abgenommen werden. Beim Beginn des Aufzeichnungsvorganges wird daher der Löschstrom allmählich gesteigert, bis er seinen vollen Betriebswert erreicht hat, und erst in diesem Zeitpunkt werden die Aufzeichnungssignale dem Kopf zugeführt. In ähnlicher Weise wird am Ende der Aufzeichnungsperiode der Löschstrom langsam bis auf Null herabgesetzt. Die Zeit für die Zunahme und Abnahme des Löschsignals ist so gewählt, daß sie lang im Vergleich zur Impulsdauer ist. Wenn z. B. die Maschine Daten mit einer Geschwindigkeit von zweihundertvierzig Karten pro Minute umwandelt, so wird eine Zeit von 12Vs Millisekunden vor und nach der Aufzeichnung für das Anwachsen und das Abfallen des Löschstromes vorgesehen.
Wenn das Band die gleichförmige Geschwindigkeit erreicht hat, wird der Reihenzähler 60 auf »12« geschaltet, und bei ρ 150 (p0) kommt die zwölfte Reihe (neunte Position) der Karte unter die Bürste. Am Ende einer Verzögerung von 2,7 Millisekunden, die durch DF105 erzeugt wird, gelangt der Reihenzähler im Zeitpunkt ρ 152,7 zur Auslösung und wird auf »13« geschaltet; in diesem Zeitpunkt sind alle zwölf Reihen der Karte in der ersten Abfühlstation abgefühlt worden, und die Flip-Flop-Schaltung FF409 ist nun eingestellt worden. Durch die Einstellung der Flip-Flop-Schaltung wird das Aufzeichnungs-Prüfrelais stromlos gemacht, und sein Kontakt ρ 14 (Fig. 13) schaltet den Kreis auf die Bürste 88 der zweiten Abfühlstation 52. Obgleich alle zwölf Reihen der Karte unter der Bürste durchgelaufen sind, ist die zwölfte Reihe nicht unter den Vorderkantendetektor 90 gelangt, da ein Ve-Zoll-Zwischenraum (3 mm) zwischen der hinteren Kante der Löcher der letzten Reihe (9) und der hinteren bzw. Unterkante der Karte vorhanden ist.
Unterdrückung der Hinterkante
Wenn die zwölfte Reihe der Karte ein Loch aufweist, das direkt in der Spalte liegt, welche dem Vorderkantendetektor entspricht, würde der letztere ohne entsprechende Gegenmaßnahmen einen Vorderkantenimpuls erzeugen. Wenn der Reihenzähler 60 nach der zwölften Stufe auf »1« zurückkehren würde, würde das Impulstor GlOO geöffnet bzw. durchlässig, und das Impulstor G101 würde geschlossen bzw. gesperrt, wie beim Beginn der Kartenabfühlung bei ρ 95, wenn der Reihenzähler auf »1« steht. Der Vorderkantenimpuls würde daher die verzögerte Flip-Flop-Schaltung DF105 auslösen, und das 2,7-Millisekunden-Signal würde den Reihenzähler weiterschalten, ein Ablesen der Karte vor ρ 19 einleiten und würde das Ablesen des Speichers stören. Um ein Auslösen von DF105 zu verhindern, darf der Reihenzähler nicht sofort in die Stellung »1« zurückgestellt werden, und das Bürsten-Impulstor G102 muß gesperrt bleiben, bis der hintere Rand der Karte den Vorderkantendetektor 90 mit Sicherheit passiert hat. Der Reihenzähler 60 hat bis zwölf gezählt, und da er etwa alle 5 Millisekunden weitergeschaltet wird, genügen zwei Extraimpulse, um das Impulstor G102 zu
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sperren, wenn die hintere Kante der Karte den Vor- Buchstabe »£«. eingeführt und der Impulszeit der derkantendetektor 90 verläßt, während Information Umlaufschaltung vorangestellt. Der Wiederumlaufauf das Band aufgezeichnet wird. Bei ρ 152,8 wird impuls löst dann DF503 über die Leitungen 115-116 der Reihenzähler auf »13« geschaltet, und wenn die aus und wird 40 Mikrosekunden verzögert. Bei i40, Vorderflanke des dreizehnten Impulses ansteigt, wird 5 am Ende der Verzögerung, löst ein spitzer Impuls sie G102 zugeführt. Das Impulstor bleibt während DF 500 und DF 501 (Fig. 15) aus, und von diesem der Zählstufen »13« und »14« geschlossen, und wäh- Zeitpunkt an verteilt die Umlauf schaltung 70 die Abrend dieser Zeit wird auch das Impulstor GlOO ge- lesesignale auf die zugehörigen Stromkreise. Der schlossen gehalten, so daß irgendwelche falschen Wiederumlaufweg wird durch die Impulstore G 507 Signale verhindert werden, während GlOl offen- io und G 508 gesteuert. Während des Wiederumlaufs des gehalten wird, so daß die Impulse »13« und »14« betreffenden Ableseimpulses ist G507 offen; es wird wieder in den Kreislauf gelangen. Die letzten zwei geschlossen, wenn der Spaltenzähler 55 während des Zählstufen »15« und »16« werden unterdrückt. Nach einhundertzwanzigsten durch das Impulstor G403 der Zählstufe »14«, d. h. bei ρ 10, kehrt der Reihen- gesteuerten Schrittes einen Impuls über die Leitung zähler zur Zählstufe »1« zurück und bleibt dort, bis 15 117 schickt. Dieser Impuls sperrt auch G 508, und die Vorderkante der Karte unter den Vorderkanten- der Wiederumlauf des Ableseimpulses wird unterdetektor 95 der zweiten Abfühlstation 52 gelangt. brochen. Normalerweise ist der Wiederumlaufweg Während der Zählstufe »1« ist GlOO offen und GlOl offen, wenn G 507 offen ist, nämlich so lange, wie das geschlossen, wobei das letztere dazu dient, irgend- einhundertzwanzigste Zählsignal noch nicht aufgewelche Impulse, die zufällig auf der Magnettrommel 20 treten ist. Das Impulstor G 508 wird während der 82 aufgezeichnet worden sind, an einer Störung der Aufzeichnung durch einen »Nicht-weniger-als-ein-Kartenabfühlung zu verhindern. Bis zu diesem Punkt hundertzwanzig«-Prüfimpuls offengehalten, der von ist das Hauptziel gewesen, verschlüsselte Daten auf dem Ausgangssignal des zurückgestellten Flip-Flops die Speichereinheit 50 zu übertragen; bei ρ 152,8 ist FF 418 abgeleitet wird. Ein vollständiger Wiederumder Speicher vollständig gefüllt und wartet darauf, 25 lauf findet in 80 Mikrosekunden statt, seinen Inhalt wieder abzugeben, sobald als Ablesesignale auftreten. Der Spaltenzähler
ÄhI , „ . , Anfangs befindet sich der Spaltenzähler 55, ebenso
ADiesen aer upeicners wie def Refaenzme.j. 60, in der Stellung »1« (Fig. 13).
Das Füllen des Speichers erfolgt reihenweise, und 30 Angenommen, das Stöpselbrett 65 ist so eingestellt, das Ablesen des Speichers muß spaltenweise vorge- daß eine Ablesung in der normalen numerischen nommen werden. Der alphabetische und numerische Reihenfolge der Kartenspalten stattfindet, dann hat Code wird in den hier beschriebenen siebenstelligen der Zähler dem Speicher bereits das Signal zur Ab-UNIVAC-Code verschlüsselt. Eine Spaltenablesung lesung der Spalte 1 gegeben. Der Speicher kann dem gibt eine Einheit eines Blocketts wieder, wobei ein- 35 jedoch nicht Folge leisten, weil die zugehörigen Speihundertzwanzig Stellen in einem Blockett vorhanden cher-Ausgangsschaltungen keine Ablesesignale erhalsind. Der Speicher enthält nur achtzig Spaltenablesun- ten haben. Die Umlaufschaltung wird dann durch gen, so daß vierzig Leerstellen bzw. Fülleinheiten ge- einen 3,7-MiUisekunden-Impuls weitergeschaltet und liefert werden müssen, um die Zahl der Einheiten in verteilt Speicherablesesignale entsprechend ihrer loeinem Blockett zu vervollständigen, ausgenommen 40 gischen Funktionsreihenfolge. Das Ausgangssignal dann, wenn mit einer geteilten Spalte gearbeitet wird, des Verzögerungs-Flip-Flops DF 503, das willkürlich in der einige Spalten der Karte doppelt gelocht sind als Zeitpunkt ί 0 gewählt wird, löst gleichzeitig DF 500 und als zwei getrennte Einheiten auf das Band, wie (25 Mikrosekunden) und DF 501 (40 Mikrosekunden). oben beschrieben, aufgezeichnet werden. Die Füll- Logischerweise ist der erste Speicherablesestromkreis, einheiten werden von dem Reihenzähler 55 (Fig. 13) 45 der von der Umlaufschaltung vorbereitet wird, dergeliefert, und ihr zeitliches Auftreten wird von einer jenige, welcher aus dem Impulstor-Speicherverstärker Taktgeberschaltung bestimmt, welche die verschie- 71 (Fig. 12) besteht. Das Ausgangssignal von DF 501 denen Ablesesignale mit der Tätigkeit der zugehöri- wird gleichzeitig zwei Impulstoren, nämlich G 505 gen Speicherablese-Steuerkreise synchronisiert. Die und G506, sowie einer Verzögerungs-Flip-Hop-VorSchaltung, welche die Verteilung der Ableseimpulse 50 richtung mit Nachauslösung RDF 504 zugeführt. Das in der richtigen Weise zeitlich steuert, ist die Umlauf- Impulstor G 505 wird durch den Aufzeichnungsimpuls schaltung 70 der Fig. 15. durchlässig gemacht, der über die Leitung 118 vom
Wenn der Reihenzähler in die vierzehnte Stellung Ausgang des zurückgestellten Flip-Flops 432 abge-
geschaltet worden ist, beginnt das Band in Vorwärts- nommen wird, wobei dieses Ausgangsignal aus einem
richtung zu laufen; in der Zwischenzeit löst der 55 40 Millisekunden dauernden Impuls (f0 bis i40) be-
2,7-Millisekunden-Impuls von FF 409 über die Lei- steht, der über eine Leitung 119 die Spaltenzähler-
tung 114 DF 411 aus, und diese letztere Flip-Flop- Ausgangs-Impulstore G104 A bis G104 X öffnet
Vorrichtung verzögert den Impuls auf 1 Millisekunde. (Fig. 12, 13, 15). Derselbe 40-Mikrosekunden-Impuls
Diese Verzögerung gibt den Speicherverstärkern 71 wird bei 120 differenziert, und der aus ihm abge-
(Fig. 12) genügend Zeit, in ihren Gleichgewichts- 60 leitete Vorderflankenimpuls löst einen 35-Mikro-
zustand zurückzukehren, wenn die Reihenvorspan- sekunden-Verzögerungs-Flip-Hop DF410 aus; der
nung des Speichers auf die Speicherablesung umge- 35-Mikrosekunden-Ausgangs-Impuls wird verstärkt
schaltet wird. Bei 3,7 Millisekunden nach einer Ver- und den Impulstor-Speicherverstärkern 71 zugeführt,
zögerung von einer Millisekunde gelangt der Impuls Die Tore bleiben 35 Mikrosekunden lang offen, und
bei i0 in den Wiederumlaufweg der Umlauf schaltung. 65 während dieser Zeit wird eine Spalte des Speichers 50
Um die Impulslaufzeiten der Umlauf schaltung von abgelesen. RDF 504 wird zwar durch den iO-bis-r40-
den Umlaufzeiten der Kartenabfühlimpulse zu unter- Impuls zum Kippen gebracht, aber die Dauer des Im-
scheiden, die mit »p« bezeichnet sind, wird der pulses genügt nicht, um die Thyratron-Flip-Flop-Vof-
richtung vollständig zu zünden. Um diese zu zünden, wird ein längerer Impuls benötigt, und im betrachteten Augenblick wird sie durch den 40-Mikrosekunden-Impuls lediglich kurzzeitig angestoßen. Der Ausgang des Impulstor-Speicherverstärkers 71 wird den Impulstoren G200A bis G200L (Fig. 12) zugeführt, die normalerweise gesperrt sind. Sie können nur geöffnet werden, wenn ein Einzelimpuls ihnen über die Leitung 122 zugeführt wird. Dieser Impuls wird dadurch erhalten, daß der iO-Impuls von DF 503 den Flip-Flop DF 500 auslöst, dessen Ausgangssignal differenziert wird, wobei die Rückflanke des i25-Impulses benutzt wird, um DF 502 (Fig. 12 und 15) auszulösen.
Es ist notwendig, daran zu erinnern, daß die Ablesung des Speichers durch die Umlauf schaltung während ihrer Umlaufzeit von 80 Mikrosekunden gesteuert wird. Von f 0 bis f 40 wird das Ausgangssignal des Spaltenzählers durch die Impulstore G104 A bis G104 X geführt, die dann die Ablesung des Speichers über das Stöpselbrett (Fig. 5 und 6) steuern. Die Ausgangssignale des Speichers werden durch die Impulstore zeitlich so gesteuert, daß sie nur von i25 bis 130 die betreffenden Flip-Flop-Vorrichtungen FF 202 bis FF 214 einstellen können.
Eine Spaltenteilung der Spalte 2, wobei X-Y zuerst abgelesen wird, findet wie folgt statt: Von /0 bis f40 wird die Spalte 7 abgelesen. Bei *40 hört diese Ablesung dadurch auf, daß der Spaltenzähler in die Stellung »2« geschaltet wird und daß das Vorbereitungssignal bei G104 X unterbrochen wird. DF108 wird über die Drahtverbindungen für die geteilte Spalte bei i40 ausgelöst. Nach einer Verzögerung von 15 Mikrosekunden, d. h. bei i55, kippt DF108 zurück und stellt FFlIl ein, welcher seinerseits die Erregerröhren für die Reihen 3 bis 12 einstellt und ein Ablesen dieser Speicherreihen verhindert. Wenn von i0' bis i40' eine Ablesung aus Spalte 2 stattfindet, wird nur die Information in Reihe 1 und/oder 2 abgelesen. Bei i40' wird der Spaltenzähler wieder geschaltet und FF111 zurückgestellt, so daß dieser Abschnitt des Teilungsvorganges beendet ist. Die restliche Information in Spalte 2 wird abgelesen, wenn der Spaltenzähler die Zahl erreicht, auf welche der Verbindungsdraht in Abschnitt C gestöpselt ist.
Eingangskreise des Verschlüsselers
Das Ausgangssignal von DF 502 (i25 bis i30) öffnet die Impulstore G 200 A bis G 200 L. Es dauert 5 Mikrosekunden, bis die Information die Impulstore passiert hat, wobei das Ausgangssignal der letzteren die Flip-Flop-Vorrichtungen FF 202 bis FF 214 einstellt, welche die Information nach vorausgehender Verstärkung einer Verschlüsselungs-Funktionstafel 75 (Fig. 13) zuführen. Die Flip-Flop-Schaltungen müssen, nachdem die Information durch sie hindurchgelaufen ist, zurückgestellt werden, und dies wird zur gleichen Zeit durchgeführt, zu der die Ausgangs-Impulstore G 201A bis G 201C der Verschlüsselungstafel offen sind. Der r40-bis-i80-Impuls führt beide Funktionen aus. Der Verschlüsseier 75 verwandelt die Informationen in den UNIVAC-Code, und wenn die Information verschlüsselt ist, sendet die Umlaufschaltung 70 einen 40-Mikrosekunden-Impuls aus, um die Flip-Flop-Vorrichtungen FF 202 bis FF 214 zurückzustellen und die Verschlüsselungs-Ausgangs-Impulstore G 201/1 bis G 201G zu öffnen. Dieser Impuls, der am Ausgang von DF 501 auftritt, wird differenziert, und die Rückflanke des i40-Impulses wird über eine Leitung 123 dem Impulstor G 506 zugeführt. Dieses ist so lange durchlässig, wie FF 432, mit dem es über die Leitung 124 verbunden ist, auf »Aufzeichnen« eingestellt ist. Das Ausgangssignal vom Impulstor G 506 wird DF 412 zugeführt, und der spitze Impuls wird in einen Impuls von 40 Mikrosekunden Dauer umgewandelt, der verstärkt und über die Leitung 125 den Flip-Flop-Vorrichtungen FF 202 bis FF 214 und
ίο über eine Leitung 126 den Aufzeichnungs-Impulstoren G 201/1 bis G 201G zugeführt wird, wobei der Impuls von i40 bis i80 dauert. Die Impulstore G 201A bis G 201G sind geöffnet, und die verschlüsselte Information gelangt zu den Ablese-Aufzeichnungs-Köpfen 40, um auf dem Band aufgezeichnet zu werden. Wie aus Fig. 13 hervorgeht, befinden sich die Ablese-Aufzeichnungs-Relais für die Köpfe 40 in der Stellung »Ablesen«. Wenn das Band gleichförmige Geschwindigkeit erreicht hat, wird die Information durch die Ablese-Aufzeichnungs-Köpfe aufgeschrieben, wobei die Umlaufschaltung 70 achtzigmal ihren Umlauf wiederholt und Ablesesignale zur spaltenweisen Ablesung des gesamten Speichers liefert. Der Wiederumlaufweg bleibt offen, solange keine Fehler gefunden werden. Die Füllimpulse von dem Stöpselbrett werden auch in die Verschlüsselungs-Funktionstafel 75 eingeführt, wo sie verschlüsselt und dann auf dem Band aufgezeichnet werden. Die Anordnung der »Leer«- und Informationsimpulse, die am Verschlüsseier ankommen, hängt von der Verdrahtung des Stöpselbrettes ab, wie dies später erläutert wird.
Nachdem jede Stelle verschlüsselt ist, wird sie dem Ablese-Aufzeichnungs-Kopf und einem Gerade-Ungerade-Prüfer 143 zugeführt. Der Gerade-Ungerade-Prüfer stellt das Vorhandensein von Einem in den aufzuzeichnenden Einheiten fest; in der Zwischenzeit erregt jeder Kanal der Einheit einen Einzelkopf des Ablese-Aufzeichnungs-Kopfes. Die Polarität jedes Einzelkopfes legt fest, ob eine »Eins« oder eine »Null« auf dem Band aufgezeichnet wird. Nach dem Aufzeichnen jeder Einheit wird dem Ablese-Aufzeichnungs-Kopf ein Löschstrom zugeführt, so daß keine unnötigen Impulse aufgezeichnet sind. Die Aufzeichnung der Einheiten dauer an, bis einhundertzwanzig Einheiten auf dem Band aufgezeichnet worden sind. Wenn kein Gerade-Ungerade-Fehler vorliegt, wird der Umwandlungsvorgang fortgesetzt. Von hier bis zum nächsten Aufzeichnungsvorgang besteht der Zweck des Ablese-Aufzeichnungs-Kopfes darin, die Information auf dem Band während der verschiedenen Prüfvorgänge abzulesen.
Die Umlauf schaltung
Bei ρ 13,7 wird ein Blocke« auf dem Band aufgezeichnet, und 2 Millisekunden später bei ρ 15,7 wird das Band angehalten. Die Bandsteuerkreise werden dann von »Aufzeichnen« auf »Ablesen« und von Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf umgeschaltet. Der Ausgang von G 509 liefert den Impuls über die Leitungen 127 und 128 und FF 407 an die Bremsspule der Kupplung, welche das Band anhält. Wie oben erwähnt, wurde RDF 504 während jeder Spaltenablesung des Speichers zum Kippen gebracht. Bei ρ 15,7 eilt der Impuls um etwa 2 Millisekunden nach, und dies ist lang genug, um das Thyratron zu zünden. Das Ausgangssignal von RDF 504 wird differenziert und G509 (Fig. 15) zugeführt. Da FF432
noch zurückgestellt ist, wird das Ausgangssignal seiner zurückgestellten Seite über die Leitung 124 dem Impulstor G 509 zugeführt, und die Kombination der Impulse von FF 432 und RDF504 hält G509 offen. Das zuletzt genannte Impulstor läßt einen Impuls durch, der bei ρ 15,7 an G 428, FF432, FF433 und FF 447 angelegt wird. Da in diesem Zeitpunkt keine Auffüllung stattfindet, bleibt das Impulstor G 428 geschlossen, und die übrigen drei Flip-Flop-Vorrichtungen erhalten den gleichen Impuls gleichzeitig bei ρ 15,7. Bei ρ 15,7 erhält auch FF 432, welcher bisher den Impulstoren G 509 und G 506 ein Öffnungssignal zugeführt hat, den Ausgangsimpuls von G 509 über die Leitungen 127, 128, wodurch FF 432 eingestellt wird, dessen Einstell-Ausgangssignal ein Öffnungssignal über die Leitung 129 an G 436 und ein Sperrsignal über die Leitungen 130, 131 an G 507 legt. Dieses sperrt einen der Wiederumlaufwege der Umlaufschaltung 70. Der andere Wiederumlaufweg für die Schaltung führt über das Impulstor G 508, das durch einen Impuls des Spaltenzählers ebenfalls gesperrt wird, der, wie oben erwähnt, über die Leitungen 47 und 117 nur dann angelegt wird, wenn der Spaltenzähler sich in der Stellung »120« befindet. Die Flip-Flop-Schaltung FF 432 ist auf »Ablesen« eingestellt; G 436 wird durch Impulse geöffnet, die von der Einstellseite von FF 432 (Leitung 129) sowie von der Rückstellseite von FF 433 (Leitung 132) kommen. Das Ausgangssignal von G 436 erregt das Verstärkungsgradrelais 133. In der Stellung »Ablesen« sperrt FF 432 das Tor G509 und öffnet das Tor G436. Das Ausgangssignal von G 509 stellt FF 447 bei ρ 15,7 über die Leitungen 127 und 128 zurück, wobei dieser Flip-Flop der Bremsspule der Bandkupplung 35 (Leitung 134) einen Impuls zuführt und ein Sperrsignal über die Leitung 135 an das Impulstor G 400 legt. Der Impuls sperrt G 400 und verhindert eine Weiterschaltung der Umlaufschaltung 70 und erregt ferner auch die Bremsspule der Kupplung 35, um das Band anzuhalten.
Bei ρ 15,7 wird das Ausgangssignal von G 509 über die Leitungen 127, 128 wieder der Einstellseite von FF 433 zugeführt, und das Einstellsignal dieses Flip-Flops legt ein Signal zur Bandumkehrung über die Leitung 136 an das Impulstor G154. Dieses Impulstor bleibt jedoch geschlossen, bis ein Durchlaßsignal von der eingestellten Seite von FF 744 über die Leitungen 127 und 128 eintrifft. Der Ausgang von G 454 erregt die Spule der Kupplung 35 für die Umkehrung des Antriebes. Dieses Durchlaßsignal wird zurückgehalten, bis es Zeit ist, die Untergruppe abzulesen und zu prüfen. Mittlerweise ist die Karte bis zur zweiten Abfühlstation 52 bewegt worden.
Zweiter Abfühlvorgang
Bei ρ 2,7 verläßt die Karte die erste Abfühlstation. Die Flip-Flop-Schaltung FF 409, die durch einen vom Reihenzähler 60 bei ρ 2,7 gelieferten Impuls zurückgestellt wird, macht das Einspeicherungs-Prüfrelais stromlos, so daß sein Kontakt 14 die Bürste 87 der ersten Abfühlstation unempfindlich und die Bürste 88 der zweiten Abfühlstation 52 empfindlich macht. Während die von der Speichereinheit 50 kommenden Daten auf dem Band aufgezeichnet werden, wird die Karte durch die Vorschubwalzen zur zweiten Abfühlstation vorgeschoben, und die Vorderkante der Karte gelangt bei ρ 19 bzw. 3,3 Millisekunden, nachdem das Band angehalten worden ist, unter den Vorderkantendetektor 95 der zweiten Abfühlstation.
Noch einmal gelangt ein einleitender Vorderkantenimpuls zu GlOO, und der Wiederumlaufweg der Magnetimpulsscheibe 82 wird geöffnet. Von hier an wird die Karte ein zweites Mal in nahezu der gleichen Weise abgefühlt wie an der ersten Abfühlstation, mit Ausnahme weniger Abweichungen, die weiter unten erläutert werden.
Um zu gewährleisten, daß jede Zelle der Speichereinheit 50 richtig arbeitet, werden die Speicherreihen während des zweiten Abfühlvorganges in einer anderen Reihenfolge erregt als während der ersten Abfühlung. Die Kontakte 1 bis 12 der Einspeicherungs-Prüfrelais werden während der zweiten Abfühlung stromlos gemacht, so daß die jeweilige Reihenzählung nicht durch die gleichen Kontakte übertragen wird, die vorher verwendet wurden. Die Kontakte sind so angeordnet, daß die Reihenzählungen in der nachstehend gezeigten Weise auf die Speicherreihen übertragen werden und daß in jedem Zeitpunkt, in dem irgendeine der Zellen nicht richtig arbeitet, dies während der Vergleichsprüfung festgestellt werden kann.
Kontakt Speicher
1 überführt
2 überführt
3 überführt
4 überführt
5 überführt
6 überführt
7 überführt
8 überführt
9 überführt
10 überführt
11 überführt
12 überführt
Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung Zählung
1 zu
2 zu
3 zu
4 zu
5 zu
6 zu
7 zu
8 zu
9 zu
10 zu
11 zu
12 zu
G103 B
G103 D G103 E G103 F G103 G G103# G103/ G103 G103 .K G103 L G103 C unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
unter Erregung
der Reihe
der Reihe
der Reihe
der Reihe
der Reihe
der Reihe
der Reihe
der Reihe
der Reihe 10
der Reihe 11
der Reihe 12
der Reihe 3
Ungerade-Gerade-Prüfung
Die Ungerade-Gerade-Prüfung findet gleichzeitig sowohl mit der Aufzeichnung jeder Einheit als auch während der Rückwärts- und Vorwärtsablesungen von auf dem Band aufgezeichneter Information statt. Der Zweck der Ungerade-Gerade-Prüfung besteht darin, sicherzustellen, daß jede aufgezeichnete Ziffer
eine ungerade Anzahl von Einsen enthält, die durch den UNIVAC-Binärcode bedingt sind. Wenn diese Prüfung ergibt, daß eine Einheit gerade Anzahl von Einsen enthält, wird die Einheit als falsch betrachtet. Zum Beispiel lautet für den Buchstaben »D« der Code 1010111. Dieser Code besitzt sieben Kanäle. Die ersten vier, von rechts gezählt, stellen den tatsächlichen Code des Buchstabens (Kanäle 4, 5, 6, 7) dar; die nächsten zwei sind Zonenkanäle (Kanäle 2 und 3), und der letzte ist ein Ungerade-Gerade-Kanal (Kanal 1). Es ist der letztgenannte Kanal (Kanal 1), der bestimmt, ob die Anzahl von Einsen in den sechs Kanälen 2 bis 7 ungerade oder gerade ist. Findet sich eine gerade Anzahl von Einsen in den Kanälen 2 bis 7, so fügt der Umwandler (converter) eine Eins im Ungerade-Gerade-Kanal (Kanal 1) hinzu. Findet sich eine ungerade Anzahl von Einsen in den Kanälen 2 bis 7, so führt der Kanal 1 eine Null. Somit wird durch die Ungerade-Gerade-Prüfung sichergestellt, daß eine aufgezeichnete Einheit jederzeit eine ungerade Anzahl von Einsen enthält. Diese Prüfung befaßt sich nicht selbst mit der Genauigkeit der Codeumwandlung; solange eine ungerade Anzahl von Einsen je Einheit auftritt, findet die Ungerade-Gerade-Prüfung in der Einheit keinen Fehler. Die Ungerade-Gerade-Vorrichtung bringt den Umwandler nur dann in Bereitschafts- bzw. Ansprechstellung, wenn eine gerade Anzahl von Einsen in einer Einheit erscheint. Das Prüfen der Codeumwandlung bleibt dem Vergleicher (comparator) überlassen, dessen Aufgabe darin besteht, zu gewährleisten, daß die von der gelochten Karte abgefühlte Information richtig in den UNIVAC-Code umgewandelt wird.
Das Ungerade-Gerade-Prüfverfahren ist für alle Einheiten das gleiche; daher macht eine Beschreibung des Verfahrens für nur eine Einheit den ganzen Arbeitsgang verständlich. Der Buchstabe »D« soll durch die ganze Beschreibung hindurch als Beispiel dienen. Prüft man erneut den Code für den Buchstaben D = 1 01 Olli, so ist ersichtlich, daß die alphabetischen Codekanäle 4, 5, 6, 7 zusammen mit den Zonenkanälen 2, 3 vier Einsen und zwei Nullen enthalten. Somit liegt eine gerade Anzahl von Einsen vor. Demgemäß muß in Kanal 1 (Ungerade-Gerade-Kanal) eine Eins eingeführt werden, um die Gesamtzählung von Einsen ungerade zu machen und hierdurch die Einheit mit dem UNIVAC-Code in Übereinstimmung zu bringen. Wenn bei diesem Beispiel die Eins im Kanal 1 fehlen sollte, so würde der Umwandler angehalten, weil ein Fehler vorliegt. Die vier Vierteladdierer (four quater adders), die an der Oberseite des Schaltbildes dargestellt sind, stellen die sieben Codekanäle wie folgt dar:
QA 307 D = Kanäle 6 und 7 QA 307 E = Kanäle 4 und 5 QA307F = Kanäle 2 und 3 ß^307G = Kanal 1 und Zeitgeberkanal
Wenn dem Eingang eines Vierteladdierers entweder zwei Einsen oder zwei Nullen zugeführt werden, so ist seine Ausgabe eine Null. Wenn am Eingang eine Eins und eine Null auftritt, so ist die Ausgabe eine Eins. Da die Ausgaben von QA 307 D, QA 307 E, QA 307 F und ß^4 307G über QA 307 B und QA 307C in Kaskade nach Q A 307 A geführt sind, bestimmt die Ausgabe von QA 307 A die Richtigkeit bzw. Unrichtigkeit der Einheit. QA 307 A kann entweder eine Null- oder eine Eins-Ausgabe erzeugen, je nachdem was seinen Eingängen von QA 307 B bzw. QA 307 C zugeführt wird. Wenn die Signale an seinen Eingängen ungleich sind, entsteht eine Eins-Ausgabe an QA 307 A; sind dagegen die Signale an seinen Eingängen gleich, so erzeugt QA 307 A eine Null-Ausgabe. Die Ausgabe von QA 307 A, gleichviel ob eine Eins oder eine Null, wird G 300 zugeführt. Dieses Tor wird nur dann durchlässig, wenn eine Null-Auso gäbe von QA 307 A und i40-Impuls vom Zeitgebergenerator ankommen. Das geöffnete Tor läßt dann den Impuls durch, um FF 302 einzustellen. Wenn diese Flip-Flop-Schaltung eingestellt ist, sperrt ihr Ausgangssignal das Tor G 305, wodurch der Durchgang jeglicher Impulse zu G 457 während der Ungerade-Gerade-Aufzeichnungsprüfung und die Einstellung der Flip-Flop-Schaltung FF 420 bei Ungerade-Gerade-Ablese-Prüfung verhindert wird. Solange G 305 keine Ausgabe erzeugt, leuchtet die Ungerade-Gerade-Fehler-Anzeigelampe an der Kontrolltafel nicht auf, und es sendet der Ablesekopf der UNISERVO die nächste Einheit zu dem Ungerade-Gerade-Prüfer. Somit zeigt eine Null-Ausgabe von QA 307 A eine richtige Einheit an, während eine Eins-Ausgabe eine unrichtige Einheit anzeigt.
Die Ungerade-Gerade-Prüfung für den Buchstaben »D« folgt. Wie zuvor angegeben, ist der zum Buchstaben »D« gehörige UNIVAC-Code 1 01 Olli. Wenn der Ablesekopf des UNISERVO diese Einheit zum Ungerade-Gerade-Prüfer überträgt, werden die Kanäle den Vierteladdierern wie folgt zugeleitet: QA 307 D empfängt eine Eins, die Kanal 6 kennzeichnet, und eine Eins, die den Kanal 7 darstellt; QA 307 E empfängt eine Null, die Kanal 4 kennzeichnet, und eine Eins, die Kanal 5 darstellt; QA 307 F empfängt eine Null, die Kanal 2 kennzeichnet, und eine Eins, die Kanal 3 darstellt; QA 307G empfängt eine Eins, die Kanal 1 kennzeichnet, und das eine Eins darstellende und willkürlich angenommene Zeitgebersignal, das in den Stromkreisen des Ungerade-Gerade-Zählers selbst erzeugt wird (das Zählsignal besteht, wenn vorhanden, stets in einer Eins). Wenn die verschiedenen Kanäle des Codes für den Buchstaben »D« den bezeichneten Vierteladdierern zugeleitet werden, so sind die Ausgaben von ß^4307D eine »0«; von QA307E eine »1«; von QA307F eine »1« und von QA307G eine »0«. Diese Ausgangssignale werden dann paarweise als »0« und »1« zu QA307B und als »1« und »0« zu QA307C geführt, die ihrerseits die Ausgangssignale »1« und »1« an QA 307 A weitergeben, dessen Ausgabe, als abschließender Vierteladdierer, Null ist. Das Tor G 300 erwartet die Ankunft eines Signals von dem letzten Vierteladdierer, wodurch es entweder durchlässig oder sperrend gemacht wird. Es bleibt geöffnet, wenn die Ausgabe von QA 307 A eine Null ist, und gesperrt, wenn die Ausgabe von diesem Vierteladdierer eine Eins ist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die fehlerbestimmende Tätigkeit des Umwandlers, der auf eine richtig übertragene Einheit wie folgt reagiert:
G 300 wird die Ausgabe von QA 307 A zugeführt (Fig. 14). Das Vorhandensein dieses Signals macht das Tor durchlässig, wenn ein f70- oder f40-Impuls von dem Zeitgebergenerator ankommt. Der f70-Impuls gelangt vom Zeitgebergenerator alle 70 Mikrosekunden zu G 300, und zwar während der Ungerade-Gerade-Aufzeichnungsprüfung, und der f40-Impuls kommt alle 40 Mikrosekunden während der Un-
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gerade-Gerade-Ableseprüfung an. Wenn das Signal von QA 307/4 und entweder ein i70- oder ein /40-Impuls vorliegen, erzeugt G 300 einen Ausgangsimpuls zu FF 302. Der Ausgangsimpuls stellt FF 302 ein, und diese Flip-Flop-Schaltung sperrt das Tor G305. Solange G305 gesperrt" bleibt, bleibt FF 420 zurückgestellt und läßt in diesem Zustand die Ungerade-Gerade-Lampe 160 nicht aufleuchten. Der Umwandler nimmt daher an, daß kein Fehler in der Einheit vorhanden ist, und beginnt die Ungerade-Gerade-Prüfung einer anderen Einheit.
Angenommen, es trete ein Ungerade-Gerade-Fehler auf, so wird die »D« darstellende verschlüsselte Einheit aus QA307D, QA307E und QA307G als »0« und aus QA307F als »1« abgelesen. Ein »0«-Eingangssignal an QA 307B führt zu einem ebensolchen Eingangssignal an QA 307A, und das »l«-»0«-Eingangssignal an QA 307 G führt zu einem »!«-Eingangssignal an QA 307 A, so daß die Ausgabe von QA 307A eine »1« ist. Der erste Schritt beim Prüfen zur Ermittlung der Fehlerquelle besteht in einer Prüfung an den Eingängen der Vierteladdierer, welche die verschlüsselte Einheit empfangen. Eine Prüfung dieser Addierer zeigt an, daß der zugeführte Code 1011111 anstatt 1010111 ist. Der Fehler liegt im Kanal 4. 0,4307E erhält also ein falsches Eingangssignal, das verursacht, daß die endgültige Ausgabe von QA307A eine »1« ist, was das Vorliegen eines Fehlers offensichtlich macht. Da G 300 nur ein Null-Signal von QA307A durchlassen kann, sperrt das Eins-Signal dieses Tor und verhindert außerdem einen Fluß des ?70- oder i40-Impulses durch das Tor zu FF 302. Diese Flip-Flop-Schaltung erzeugt daher kein Ausgangssignal und sperrt G 305 nicht. Ein verzögerter i40-Impuls von G 400 geht dann durch G 305 hindurch, um FF 420 einzustellen und G 457 in Bereitschaft zu setzen. Die Flip-Flop-Vorrichtung FF 420 läßt ihrerseits die Ungerade-Gerade-Lampe 160 aufleuchten, um anzuzeigen, daß ein Fehler in der Ablesung gefunden wurde, und die Ausgabe von G 457 zündet ein Thyratron 167 (Fig. 16), um einen Fehler in der Aufzeichnung anzuzeigen. Die vorangegangene Karte und die folgende Karte werden in einen Fehlerbehälter aufgeworfen, der Kartenvorschub wird angehalten, und das Band wird angehalten, nachdem der Umwandler es zu der Stelle zurückbewegt hat, an der die Aufzeichnung des Blocketts begann. Daher wird die Ungerade-Gerade-Prüfung dreimal durchgeführt: einmal dann, wenn die Information auf dem Band aufgezeichnet wird, dann wieder, wenn das Band bei seiner Bewegung in umgekehrter Richtung abgelesen wird, und schließlich während der Vorwärtsablesung des Bandes. Tritt ein Fehler irgendeines dieser Prüfvorgänge auf, so wird das Band angehalten und zum Anfang des aufgezeichneten Blocketts zurückbewegt. Die aufgezeichnete Information wird sodann gelöscht, wenn neue Information in dem gleichen Blockett aufgezeichnet wird, das den Fehler enthielt. Der Ungerade-Gerade-Prüfer hat außerhalb seines eigenen Arbeitsbereiches keine anderen Aufgaben. Alle übrigen Fehler werden durch SpezialStromkreise ausfindig gemacht, deren kombinierte Arbeitsweise und Aufgabe darin besteht, eine einwandfreie Funktion des Umwandlers sicherzustellen, wie weiter unten noch erläutert wird.
Während der Wiederauffüllung des Speichers bestimmen zwei an den Ausgängen der Tore G103 G und G103C erhaltenen Impulse ρ 34 bzw. ρ 74, wann das Band mit der Bewegung beginnen soll. Bei ρ 34, ausgehend von G103 G, bewegt sich das Band in der umgekehrten Richtung zur Durchführung der Ungerade-Gerade-Prüfung und der Prüfung »mehr oder weniger als einhundertzwanzig«. Bei ρ 74, ausgehend von G103 C, beginnt die Bewegung des Bandes in Vorwärtsrichtung, um die Ausgabe des wiedergefüllten Speichers mit der auf dem Band aufgezeichneten Information zu vergleichen. Das Band wird nicht nur
ίο dazu in der Vorwärtsrichtung in Bewegung gesetzt, um den Vergleichsvorgang durchzuführen, sondern auch um die Prüfung auf mehr oder weniger Zeichen als einhundertzwanzig, ferner auf Ungerade-Gerade sowie auf Lochungs- und Kartenzählfehler zu bewerkstelligen. Die Ablesung des Speichers wird nach seiner Wiederauffüllung in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, durchgeführt. Die Ableseimpulse werden den zugeordneten Stromkreisen zugeführt, aber die Umlaufschaltung 70 wird in anderer Weise fortgeschaltet. Der Speicherableseimpuls und die Spaltenzähler- und Ableseimpulse werden den zugeordneten Stromkreisen wie zuvor zugeführt. Diesmal jedoch wird die Ausgabe der Speichereinheit 50 nicht entschlüsselt. Anstatt zu der Entschlüsselungsvorachtung 75 zu gehen, wird sie unmittelbar durch Leitungen 139 dem im ganzen mit 45 bezeichneten Vergleicher (Fig. 14) zugeführt, während die auf dem Band aufgezeichnete Information in die Entschlüsselungsvorrichtung 99 (Fig. 14) gelangt. In dieser Entschlüssehubvorrichtung wird die Information in ihrer ursprünglichen Codeform umgewandelt. Nun wird die Ausgabe der Entschlüsselungsvorrichtung über Leitungen 150 mit der Ausgabe des Speichers 50 und außerdem mit den Ausgaben der folgenden Vorrichtungen verglichen: des Fehllochungsdetektors 140 (Fig. 13); des Kartenzähler-Stromkreises 141 (Fig. 17); des Stromkreises 142 für die Prüfung auf größere und kleinere Anzahlen als einhundertzwanzig (Fig. 15) und des Ungerade-Gerade-Prüfstromkreises 143 (Fig. 14), wie oben erläutert.
Wenn sich das Band in umgekehrter Richtung bewegt und abgelesen wird, so füllen die Speichereingangskreise die Speichereinheit 50 wieder mit den von der Karte an der zweiten Abfühlstation 52 abge-Iesenen Daten. Ein am Ausgang von G103 G erhaltener Impuls startet die Bewegung des Bandes in umgekehrter Richtung, und zwar wird dieser Impuls vom Tor G103 G auf das Tor G 405 über die Leitung 138 und den Kontakt 13 des Einspeicherungs-Prüfrelais (Fig. 15) übertragen. Das Tor G 405 ist offen und läßt den Impuls durch. Die Ablese-Aufzeichnungs-Relais befinden sich in Ablesestellung, und der Löschstrom wird dem Band nicht zugeführt. Die Aufgabe von G 405 stellt über die Leitung 109 die Flip-
Flop-Schaltung FF 447 ein, und der die eingestellte Ausgangsseite dieser Flip-Flop-Schaltung über die Leitung 137 verlassende Impuls bringt das Tor G 454 (Fig. 18) in Bereitschaftsstellung, das daraufhin den Impuls durchläßt und die Kupplung 35 für den Um-
kehrantrieb des Bandes erregt. Dieser Vorgang beginnt bei ρ 34 und erreicht eine Millisekunde später normale gleichförmige Geschwindigkeit, zu welchem Zeitpunkt die Ungerade-Gerade-Prüfung und die »Mehr-oder-weniger-als-einhundertzwanzig«-Prüfung beginnen.
Zu diesem Zeitpunkt muß die Umlaufschaltung 70 weitergeschaltet werden, damit die Anzahl der auf dem Band aufgezeichneten Einheiten geprüft wird.
Da der Reihenzähler 60 nicht auf den Reihen 13 oder 14 steht und den Fortschaltimpuls nicht liefern kann, wird der vom Band kommende Zeitgeberimpuls selbst verwendet. Jedesmal, wenn eine Ziffer vcm Band abgelesen wird, schaltet der erhaltene Zeitgeberimpuls die Umlauf schaltung im Zeitpunkt iO. Der Zeitgeberimpuls iO bringt über die Leitung 144 das Tor G 400 in Bereitschaft, das sich in Offenstellung befindet, da Fehler- oder Stopsignale nicht vorliegen. Der Ausgangsimpuls von G 400 wird differenziert und über die Leitungen 146, 147 den Toren G 413, G 417 und den Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen RDF 414, DF 500 und DF 501 zugeführt. Die Auslösung von DF 501 sendet den Impuls durch den Wiederumlauf weg der Umlauf schaltung 70. Alle Ausgangsimpulse dieser Umlaufschaltung werden für die Speicherablesung bzw. Reihenzählung verwendet, mit Ausnahme derjenigen Impulse, die das Tor G 202 über die Leitung 148 und die Tore G 201Λ bis G 201G über die Leitung 126 in Bereitschaft setzen, und mit Ausnahme derjenigen Impulse, die FF 202 bis FF 214 über die Leitung 125 zurückstellen. Für gewöhnlich steuert die Umlauf schaltung die Tore G 202 und G 201A bis G 201C und die Flip-Flop-Schaltungen FF 202 bis FF 214. Es ist nicht notwendig, in diesem Falle die Tore in Bereitschaft zu setzen, da die Entschlüsselungsvorrichtung 75 nicht verwendet wird. Jedoch müssen die Flip-Flop-Schaltungen zurückgestellt werden. Diese waren zuvor durch einen i40-Impuls, der vom Ausgang von DF 500 kam, zurückgestellt worden, der auch noch FF 202 bis FF 213 nach Ablesen jeder Spalte zurückstellt. Während der Vorwärtsprüfung wird die Ausgabe von DF 414 A zum Zurückstellen von FF 300 A bis FF 300 G verwendet.
Während die Zeitgeberimpulse vom Band abgelesen werden, werden sie G 400 zugeführt, dessen Ausgabe die Tore G 413 und G 417 in Bereitschaft setzt und RDF 414 über die Leitungen 144, 146 und 147 auslöst. Diese Elemente sind ein Teil des Detektorkreises 142 (Fig. 15) für die Feststellung von größeren oder kleineren Anzahlen von Einheiten als einhundertzwanzig, und dieser Stromkreis wird weiter unten in Verbindung mit dem Fehlerkreis erläutert. Wenn keine Fehler vorliegen, enden die »Ungerade-Gerade«- und »Einhundertzwanzig«-Prüfvorgänge bei ρ 50, und das Band wird durch ein vom Ausgang des Tores G 510 kommendes Signal angehalten. Dieses Tor öffnet sich, wenn der letzte Zeitgeberimpuls wieder in Umlauf gesetzt wird. Der durch DF 510 verzögerte Zeitgeberimpuls zündet RDF 504, und diese Vorrichtung bleibt während ungefähr 2 Millisekunden gezündet und erzeugt eine Ausgabe, die dem Tor G 510 zugeführt wird. Der Impuls von RDF 504 hält in Verbindung mit einem von der eingestellten Seite der Flip-Flop-Schaltung FF 433 kommenden Impuls über die Leitung 118 das Tor G 510 offen. Der über G 510 laufende Impuls wird auf G 427 und FF 433 über die Leitung 149 und die Leitung 127 und auf FF 447 über die Leitungen 149 und 128 übertragen. Das Tor G 427 führt mittels der Leitung 151 den Impuls dem Tor G 428 zu. Da dieses sich nicht in der Stellung »Auffüllen« befindet, sperrt es den Impuls. Die Flip-Flop-Schaltungen FF 447 und FF 433 werden jedoch durch den Impuls beeinflußt, der FF 447 zurückstellt, aus der zurückgestellten Ausgangsseite dieser Flip-Flop-Schaltung wieder austritt und die Bremswicklung der Kupplung 35 über die Leitung 134 erregt, um die Bewegung des Bandes zu bremsen und es bei ρ 50 zum Anhalten zu bringen.
Zweiter Vorwärtsablesevorgang
5
Die Bandsieuerkreise werden nun von Rückwärtslauf auf Vorwärtsbewegung umgeschaltet, und zwar zur Durchführung der Vergleichsvorgänge für den Ungerade-Gerade-Prüfvorgang, für die »Mehr-oderweniger-als-einhunderzwanzigÄ-Prüfung, die Nachprüfung der Kartenzählung und zur Prüfung auf Fehllochungen. Die Ausgabe von G 510 wird bei ρ 50 über die Leitung 149 der Flip-Flop-Vorrichtung FF 435 zugeführt und stellt diese Flip-Flop-Schaltung zurück. Der Impuls der Ausgangsseite des zurückgestellten Flip-Flops FF 433 wird über die Leitungen 132, 152 zum Tor G 304, über die Leitung 132 zum Tor G 436 und über die Leitung 132 zum Tor G 455 geschickt. Das Tor G 436 läßt den Impuls durch-
ao treten, so daß er das Verstärkungsrelais 133 erregt. Die Tore G 304 und G 455 lassen den Impuls nicht durch, und jedes dieser Tore wartet auf einen anderen Impuls, der es öffnet, nämlich G 304 auf den Impuls bei i40 und G 455 auf den Band-Startimpuls bei ρ 74.
Wenn die zwölfte Reihe der Karte an der zweiten Abfühlstation abgefühlt wird, führt das Speicher-Eingangstor G103 C einen Band-Startimpuls bei ρ 74 über die Leitung 138, über die Kontakte 110 und P13, durch G 405 und über die Leitung 109 der eingestellten Seite von FF 447 sowie über die Leitung 137 durch G 455 der Wicklung für Vorwärtslauf der Kupplung 35 zu, so daß der Bandantrieb den Bandvorschub in Vorwärtsrichtung zu beschleunigen beginnt und das Band 1 Millisekunde später gleichförmige Geschwindigkeit erreicht. Bei ρ 76,7 Hefert der Reihenzähler über die Leitung 153 und den Kontakt F14 einen Impuls an FF 409; dieser Impuls läßt die zurückgestellte Ausgangsseite dieser Flip-Flop-Schaltung unverändert und erregt die Einspeicherungs-Prüfrelais über die Leitung 154, so daß sie in die Stellung »Ablesen« schalten. Das Ablesen des Bandes beginnt bei ρ 78. Das Zeitgebersignal für jede Einheit schaltet die Umlauf schaltung 70 weiter, so wie während der Bandprüfung in Rückwärtsrichtung. Der Spaltenzähler 55 steuert die Ablesung des wiederaufgefüllten Speichers und liefert die Füllimpulse in der gleichen Weise, wie es in Verbindung mit dem ersten Speicherablesevorgang erläutert wurde.
Die vom Speicher kommende Informationsablesung fließt an der Verschlüsselungs-Funktionstafel 75 im Nebenschluß vorbei und geht zum Vergleicher 45 der Fig. 14. Gleichzeitig wird die vom Band abgelesene Information in der Entschlüsselungsvorrichtung 99 entschlüsselt und auf den Vergleicher übertragen. Hier werden die vom Speicher 50 kommende Information und die vom Band herrührende Information verglichen, um zu bestimmen, ob die Information auf der Karte richtig in den Umwandlern verarbeitet wurde. Jedesmal, wenn eine vom Speicher gelieferte Einheit mit einer vom Band herrührenden Einheit verglichen wird, wird eine Ungerade-Gerade-Prüfung durchgeführt. Angenommen, es liegen keine Fehler vor, so wird die Maschine weder durch den Vergleicher noch durch die anderen Prüfkreise angehalten. Sind eüihundertzwanzig Einheiten verglichen und geprüft worden, so wird die Karte beim Verlassen der zweiten Abfühlstation 88 durch die Klammern 59 der Stapeltrommel 57 erfaßt; wurde kein Fehler fest-
gestellt, so wird der Auswerfmagnet 72 nicht erregt und die Karte in dem Ausgangsbehälter 61 abgelegt. Bei ρ 88 sind alle Prüfvorgänge zu Ende geführt, und 2 Millisekunden später (bei ρ 90) wird das Band verzögert. Der Bandstopimpuls wird am Ausgang des Tores G 511 abgenommen. Die Thyratron-Flip-Flop-Schaltung RDF 504 wird für 2 Millisekunden gezündet und hält über die Leitung 156 während dieser Zeitspanne G 511 offen. Das andere Durchlaßsignal für
rück. (Diese Information wurde ursprünglich durch die erste Abfühlstation des Kartenvorschubs abgefühlt, in den Speicher gesandt, verschlüsselt und dann auf dem Band aufgezeichnet.)
Nach der Rückverwandlung wird die Information mit derjenigen verglichen, die durch die zweite Abfühlstation dem Speicher zugeleitet wurde. Wenn die Vergleichsprüfung für die beiden Sätze von Information Übereinstimmung ergibt, so fährt der Um-
G 511 liegt bereits vor, weil das Verstärkungsrelais io wandler mit der Verarbeitung der nächsten Karte fort, erregt wurde, als das Tor G 436 leitend gemacht Wenn jedoch die Vergleichsprüfung eine Unstimmigwurde (Leitung 155). Bei ρ 90 wird der Bandstop- keit zwischen den zwei Sätzen von Information erimpuls von G 511 über die Leitung 157 den Toren bringt, so wird der Umwandler angehalten, das Band G429 und G430 zugeführt (Fig. 17). Das Tor G429 auf seine Ausgangsstellung zurückgeführt und die sperrt den Impuls, da kein Fehler vorliegt. Das Tor 15 Karte, von der Information abgefühlt wurde, ge-G 430 dagegen läßt den Impuls durch und führt ihn wünschtenfalls noch einmal behandelt. Bevor das abüber die Leitung 158 dem Tor G 431, ferner über die zulesende Band nach vorwärts in Bewegung gesetzt Leitung 159 der Flip-Flop-Schaltung FF 432, über die wird, sendet die zweite Abfühlstation des Kartenvor-Leitung 161 dem Flip-Flop FF 434 und über die Lei- schubs Information von der Karte zum Speicher, und tungl62 dem verzögerten Flip-Flop DF 437 zu. Das 20 zwar in der gleichen Weise, wie dies an der ersten Tor G 431 ist nicht durchlässig, da ein Füllimpuls Abfühlstation geschah.
fehlt; demzufolge läßt es den Bandstopimpuls nicht Die Beschreibung der Vergleichsprüfung ist
durch. Die Flip-Flop-Schaltung FF 432 wird durch logischerweise bei der zweiten Abfühlstation zu beden Impuls in den Schaltzustand für Aufzeichnung ginnen. Während die Prüfungen auf »mehr als einzurückgestellt, und die Ablese-Aufzeiehnungs-Relais 25 hundertzwanzig«, »weniger als einhundertzwanzig« werden ihrerseits erregt und in die Schaltstellung für und auf »Ungerade-Gerade« durchgeführt werden, Aufzeichnung umgeschaltet. führt die zweite Abfühlstation 52 die von jeder Reihe
Der Bandstopimpuls stellt FF 434 ein. Der von der und Spalte der Karte kommende Information der enteingestellten Ausgangsseite dieser Flip-Flop-Schal- sprechenden Reihe bzw. Spalte des Speichers zu. Es tung ausgehende Impuls wird über die Leitung 164 30 wird nun angenommen, daß der Speicher durch die dem Tor G 438 zugeführt. Sollte dieses Tor über die zweite Abfühlstation wieder gefüllt worden ist und Leitung 165 von DF 437 einen Impuls erhalten, so bereit ist, seine Information abzugeben. Da die durch würde das Tor G 438 ein Kartenzählfehlersignal über- die erste Abfühlstation abgefühlte und nach Vertragen. Die Verzögerung von DF 437 ist so gewählt, schlüsselung auf dem Band aufgezeichnete Infordaß FF 434 durch einen von den Kartenzählrelais 35 mation mit der gleichen, durch die zweite Abfühl
station abgefühlten Information verglichen werden soll, beginnt die Speicherablesung nicht, bevor das Band für die Ablesung vorwärts bewegt wird und auf gleichförmige Geschwindigkeit beschleunigt ist.
Die Beschleunigung des Bandes in der Vorwärtsrichtung beginnt dann, wenn sämtliche Reihen der Karte durch die zweite Abfühlstation abgefühlt worden sind. Der Startimpuls wird am Ausgang G103 C (p74) erhalten, und die Vorwärtsbewegung des Ban-
kommenden Ungerade-Gerade-Impuls zurückgestellt wird. Falls der Kartenzähler nicht richtig arbeitet, so wird das Tor G 438 durchlässig, und es wird ein Kartenzählfehler an der Kontrolltafel angezeigt. Der Bandanhalteimpuls löst ferner DF 435 aus. Der Kartenzählerantrieb wird sodann erregt, und eine richtig verarbeitete Karte wird gezählt und in dem Ausgangsbehälter abgelegt. Bei ρ 90 wird das Band dann angehalten und der Bandantrieb auf Vorwärts-
stellung eingestellt; die Ablese-Aufzeiehnungs-Relais 45 des folgt dem Schema, das im einzelnen vorher bebefinden sich jetzt in Aufzeichnungsstellung, und der schrieben worden ist. In dem Augenblick, in welchem Umwandler ist bereit zur Verarbeitung der auf der die erste aufgezeichnete Einheit unter den Ablesekopf nächsten Karte befindlichen Information. Wenn die des Bandgerätes kommt, gibt der Speicher die erste ganze Information auf dem Band aufgezeichnet wor- Spalte der in ihm gespeicherten Information ab. Die den ist, wird dieses wieder abgewickelt und ist zur 50 Ablesung jeder Spalte des Speichers wird unmittelbar Verwendung in der elektronischen Rechenmaschine auf den Vergleicher 45 übertragen, in welchem sie bereit. mit der entsprechenden, auf dem Band aufgezeich-
Vergleichsprüfung neten Informationsspalte verglichen wird. Die Schal-
tung des Stöpselbrettes während der zweiten Speicher-
Die Vergleichsprüfung wird nur einmal während 55 ablesung ist die gleiche wie während der ersten der Verarbeitung einer Karte durchgeführt, während Speicherablesung. Daher ist in diesem Fall die Reihensich das Band in der Vorwärtsrichtung bewegt, und
zwar während der zweiten Ableseprüfung der aufgezeichneten Information. Der Zweck dieser Vergleichsprüfung besteht darin, zu bestimmen, ob die 60
Übersetzung der Information aus dem Lochkartencode in UNIVAC-Code durch den Umwandler genau ist.
Um zu gewährleisten, daß eine genaue Übertragung
von dem Lochkartencode in den UNIVAC-Code 65 der aus sieben Kanälen besteht. Der zweite Stromstattgefunden hat, verwandelt der Umwandler die auf kreis ist der Zeitgebergenerator, dessen Ausgabe nie-
folge der Speicherablesung die gleiche wie die Reihenfolge, in der die Spalten auf dem Band aufgezeichnet wurden.
Da die Information von dem Band Spalte für Spalte abgelesen werden soll, erlauben die angewendeten Schaltungen nur, daß je ehe Spalte zu einem Zeitpunkt zur Entschlüsselung und zum Vergleich gelangt. Der erste verwendete Stromkreis ist ein Stromkreis,
dem Band in UNIVAC-Code aufgezeichnete Information in den ursprünglichen Code der Lochkarte zu-
mals verschlüsselt ist und der daher nicht entschlüsselt zu werden braucht. Für gewöhnlich, wenn näm-
lieh den sieben Hip-Hop-Schaltungen FF 3QQA bis FF 300 G (Fig. 14) keine Information zugeführt wird, bleiben sie zurückgestellt und geben durch diesen Zustand der Entschlüsselungsvorrichtung bekannt, daß keine Einheiten vorliegen. Der zurückgestellte Zustand der Hip-Hop-Schaltungen ändert sich sofort, wenn durch den Aufzeichnungs-Ablese-Kopf des Bandgerätes eine Einheit entdeckt wird. Die von der entdeckten Einheit herrührenden Impulse stellen die Hip-Hop-Schaltungen ein. Sind diese einmal eingestellt, so übertragen sie die Impulse sowohl zur Entschlüsselungsvorrichtung als auch zu der Ungerade-Gerade-Prüfeinrichtung 143 (Fig. 14).
Der Buchstabe »D« dient dazu, den Entschlüsselungsvorgang zu veranschaulichen. Der Code für diesen Buchstaben — 1010111 — wird auf die HipHop-Schaltungen gemäß Fig. 14 übertragen.
Die fünf Impulse, die jeweils einzeln die Ziffer Eins darstellen und von den Aufzeichnungs-Ablese-Relais 40 ankommen, stellen die Flip-Flop-Schaltungen ein, welche die Signale ihrerseits zu der Entschlüsselungsvorrichtung 99 und zu dem Ungerade-Gerade-Prüfer 143 sendet. Die Entschlüsselungsvorrichtung wandelt nach Empfang der Signale diese in den Lochkartencode um. Im Falle des Buchstabens »D« weist der Code auf der Karte zwei Löcher in Spalte 1 auf. (Diese Spalte wird unter der Annahme verwendet, daß der Buchstabe »D« der erste in dem in Prüfung befindlichen Blockett aufgezeichnete Buchstabe ist.) Gemäß dem dem Buchstaben »D« zugeordneten Code muß ein gestanztes Loch in Reihe »1« der Spalte und das zweite gestanzte Loch in der Reihe »7« der gleichen Spalte vorhanden sein. Das Vorliegen von zwei gestanzten Löchern in Spalte 1 der Karte muß der Information entsprechen, die in der entsprechenden Spalte des Speichers enthalten ist. Wenn der Speicher seine Information zum Vergleicher sendet, muß die Entschlüsselungsvorrichtung die gleiche Information an den Vergleicher senden. Wenn die zwei Sätze von Information nicht miteinander übereinstimmen, zeigt der Vergleicher das Vorliegen eines Fehlers an, und der Umwandler unterbricht alle Arbeitsgänge.
Fig. 14 zeigt den Ausgangszustand der Entschlüsselungsvorrichtung 99 für den Buchstaben »D«. Die Eins und Sieben stellen Ausgaben der Entschlüsselungsvorrichtung dar und entsprechen den zwei in Spalte 1 der Karte eingestanzten Löchern. Die Entschlüsselungsvorrichtung gibt diese Information an den Vergleicher weiter, der bereits die Information vom Speicher erhalten hat.
Der Vergleicher besteht aus vierundzwanzig Toren G3Q6A bis G 306 X, und zwar zwölf für die zwölf Informationsreihen in der Entschlüsselungsvorrichtung und zwölf für die zwölf Informationsreihen im Speicher. Die Aufgabe dieser Tore besteht einfach darin, die vom Speicher erhaltene Information mit derjenigen von der Entschlüsselungsvorrichtung zu vergleichen. Die Tore arbeiten paarweise, wobei jedes Paar aus einem Entschlüsselungstor und einem Speichertor besteht. Fig. 14 zeigt die paarweise Schaltung der Tore für vier Indexpositionen.
Der Buchstabe »D« dient zur Veranschaulichung einer Vergleichsprüfung. Die Tore G 306 A und G3065 stellen die Reihe Y (bzw. Reihe 1) dar; die Tore G 306 M und G 306 N stellen die Reihe 7 dar. Jedes der Tore erhält von der Entschlüsselungsvorrichtung einen Impuls, und G 3065 erhält vom Speicher einen Impuls. Die paarweise angeordneten Tore sind so geschaltet, daß ein einem Tor zugeführter Impuls dieses leitend macht, aber das andere sperrt. Wenn Impulse zu beiden Toren des Paares geleitet werden, werden beide gesperrt. Wenn z. B. nach Fig. 14 G 306 A einen Impuls von der Entschlüsselungsvorrichtung und G 3065 einen Impuls vom Speicher erhält, so wird der von der Entschlüsselungsvorrichtung kommende und G 306 .«4 zugeführte Impuls auch noch als Sperrimpuls zu G 306 B gesendet.
ίο In gleicher Weise wird der vom Speicher ausgehende, bei G 306 5 zugeführte Impuls auch noch als Sperrimpuls zu G 306 Λ gesendet. Die Tore sperren sich daher gegenseitig und erzeugen keine Ausgangssignale. Wenn jedoch G 306 A von der Entschlüsselungsvorrichtung einen Impuls empfängt, während G 306 5 vom Speicher keinen Impuls empfängt, so sperrt der G 306/1 zugeführte Impuls G 306 5, während das Fehlen eines G 306 5 zugeführten Speicherimpulses keinen Sperrimpuls für G 306 A ergibt. Da-
ao her läßt G 306 A den von der Entschlüsselungsvorrichtung kommenden Impuls durch und führt ein Ausgangssignal. G 3065 jedoch, das durch den von der Entschlüsselungsvorrichtung kommenden Impuls gesperrt wurde, führt kein Ausgangssignal.
Zwei Tore der Vergleichsfehlerschaltungen, nämlich G 301 und G 302, werden entweder leitfähig gemacht oder gesperrt, je nachdem ob ein Ausgangssignal von den Toren des Vergleichers ausgeht oder nicht. G 301 und G 302 sind so eingerichtet, daß, wenn vom Vergleicher ein Impuls ankommt, entweder das eine Tor oder aber beide gesperrt werden. In diesem Zustand können sie einen r40-Impuls vom Zeitgebergenerator nicht durchlassen. Solange der 140-Impuls nicht durchtreten und FF 301 nicht einstellen kann, bleibt diese Flip-Hop-Vorrichtung zurückgestellt, und daher kann ihre Ausgabe G 303 über Leitung 166 der Fig. 13 nicht sperren. Demzufolge geht ein verzögerter f40-Impuls durch das Tor hindurch und stellt FF 421 über Leitung 168 ein. Der Ausgangsimpuls der eingestellten Hip-Hop-Schaltung bewirkt das Aufleuchten der Vergleichsfehler-Glimmlampe und schaltet auf der Kontrolltafel bestimmte Kontrollkreise ein, deren Tätigkeit mit der Aufdekkung eines Vergleichsfehlers zusammenhängt. Dagegen wird die Bewegung des Bandes erst verzögert und dieses angehalten, nachdem der Prüfvorgang für das Blockett beendet ist. Bei Beendigung dieses Vorganges wird das Band in die Stellung zurückgeführt, in der mit der Aufzeichnung des nächsten Informationsblocketts begonnen wird. In diesem Falle, in welchem FF 301 eingeschaltet ist, sperrt die Ausgabe der Flip-Flop-Schaltung das Tor G 303, und der verzögerte i40-Impuls kann nicht durch das Tor hindurchtreten, um die Vergleichsfehler-Glimmlampe aufleuchten zu lassen und die verschiedenen Kontrollkreise zu erregen. ;
Um die Wirkung des Umwandlers bei Auftreten eines Vergleichsfehlers zu veranschaulichen, sei wieder der Buchstabe »D« als Beispiel herangezogen.
Wie zuvor angegeben, wird sein Code, wenn D der erste Buchstabe in einem Blockett ist, einen Impuls, ausgehend von der Reihe Y der Entschlüsselungsvorrichtung, nach G 306 A und einen Impuls, ausgehend von der Reihe Y des Speichers, nach G 306 B auslösen. Ferner wird ein Impuls, ausgehend von der Reihe 7 der Entschlüsselungsvorrichtung, nach G306 M und ein Impuls, ausgehend von Reihe 7 des Speichers, nach G 306 N auftreten. Wenn alle diese Impulse vor-
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liegen, wird keines der zwei Paare von Toren eine Ausgangsspannung aufweisen. Daher wird weder an G 301 noch an G 302 ein Sperrimpuls auftreten. Diese Tore werden einen 40/-Impuls zu FF 301 durchtreten lassen und diese Flip-Flop-Vorrichtung einstellen. Das Ausgangssignal von FF 301 wird G 303 sperren, und es wird kein /40-Impuls zu FF 424 gehen, um einen Fehler anzuzeigen. Wenn z. B. Reihe 7 der Entschlüsselungsvorrichtung zu G 302 des Vergleichers keinen
schaltung fortzuschalten und die Stromkreise für die Einhundertzwanziger- die Ungerade-Gerade- und die Vergleichersteuerung zu erregen. Der letztgenannte Stromkreis, nämlich der Vergleichersteuerkreis, übt 5 seine Funktion während der Prüfung bei Bandrücklauf nicht aus, da die Einregistrierung von Information· in den Speicher nicht beendet ist, obgleich die Karte die zweite Abfühlstation erreicht hat. Demzufolge ist der Speicher in diesem Zeitpunkt nicht
findet statt. Die Ungerade-Gerade-Prüfung und die »Mehr-oder-weniger-als-einhundertzwanzig«-Prüfung werden sowohl während der Rücklaufbandablesung als auch während der Vorwärtsbandablesung durch-
Ausgangssignal erregt verschiedene Steuerkreise, um den Umwandlungsprozeß anzuhalten und das Band in der vorher beschriebenen Weise in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
Einhundertzwanziger-Prüfung
Um zu gewährleisten, daß in jedem auf dem Band aufgezeichneten Informationsblockett nicht mehr oder
Impuls sendet, wird an G 303 keine Ausgangsspan- io dazu bereit, Information abzugeben; zuvor muß er nung auftreten. Daher wird G 306 M durchlässig. alle auf der Karte vorgefundenen Daten gespeichert G 306 M erzeugt in diesem Fall eine Ausgangsspan- haben. Während der Prüfung bei Vorwärtslauf des nung, welche G 301 zugeführt wird und dieses Tor Bandes ist der Speicher mit Information gefüllt worsperrt. Der /40-Impuls kann demzufolge nicht durch den, die von der Karte an der zweiten Abfühlstation G301 zu G302 gelangen. Das Fehlen des /40-Im- 15 abgefühlt worden ist, und die Vergleichsprüfung pulses beläßt FF 301 im zurückgestellten Zustand.
Diese Flip-Flop-Schaltung weist dann kein von seiner
eingestellten Seite ausgehendes Ausgangssignal auf
und sperrt G 303 nicht. Ein verzögerter /40-ImpuIs
geht durch G 303 hindurch und stellt FF 421 ein. Das 20 geführt.
von der eingestellten Seite von FF 421 kommende Während des Abfühlens der Karte wird die Um
laufanordnung der Fig. 15 durch den Reihenzähler fortgeschaltet, und eines der Ausgangssignale der Umlaufanordnung steuert das Fortschalten des 25 Spaltenzählers, während ihre anderen Ausgangssignale die Ablesung des Speichers und der Verschlüsselungsvorrichtung steuern. Die Umlaufanordnung wird wiederum während der Bandrücklauf- und Vorwärtslauf-Ableseprüfungen zum Fortschalten des
nicht weniger als einhundertzwanzig Einheiten 30 Spaltenzählers verwendet; der Spaltenzähler wird erscheinen, wird während des normalen Arbeitsganges während der Ableseprüfung derart fortgeschaltet, daß zweimal eine Prüfung durchgeführt: einmal, wenn das er zum Zählen von Einheiten des Blocketts beitragen Band rückwärts abgelesen wird, und einmal, wenn es kann. Jedoch kann der Reihenzähler keinen Wiederauf Vorwärtsablesung arbeitet. umlauf-Startimpuls einführen, um in diesem Zeit-Die erste Ableseprüfung auf mehr oder weniger 35 punkt den Wiederumlaufzyklus der Umlauf anordnung Einheiten als einhundertzwanzig beginnt, nachdem einzuleiten, da während der Ableseprüfung die Abein Blockett von Einheiten aufgezeichnet worden ist lese-Aufzeichnungs-Flip-Flop-Schaltung FF 432 sich und das Band in Rücklaufrichtung für die Ablesung in Ablesestellung befindet und in diesem Zustand ein der Einheiten beschleunigt worden ist. Gleichzeitig Sperrsignal zu G 507 sendet. Die Umlauf anordnung mit dieser Prüfung führt der Umwandler eine Un- 40 benötigt daher einen Fortschaltimpuls aus einer angerad-Gerade-Prüfung durch, wie sie weiter oben deren Quelle. Diese Quelle ist der Zeitgebergenerator, beschrieben wurde. Nachdem das Band eine gleich- Der Zeitgebergenerator muß seinerseits auch fortförmige Geschwindigkeit im Rücklauf erreicht hat, geschaltet werden, bevor er die Umlaufanordnung gelangt die erste Einheit des aufgezeichneten fortschalten kann, und dieses Fortschalten muß mit Blocketts unter den Ablesekopf des UNISERVO. 45 der Ankunft einer Einheit unter dem Aufzeichnungs-Sowohl diese Einheit als auch alle anderen Einheiten Ablese-Kopf des Bandgerätes übereinstimmen. Um des Blocketts bestehen aus acht Kanälen: sieben diese Gleichzeitigkeit herzustellen, erhält der Zeit-Kanäle stellen den UNIVAC-Binär-Code und ein gebergenerator seinen Fortschaltimpuls von dem Kanal stellt den Zeitgeberimpuls dar. Der Zeitgeber- Zählkanal jeder Einheit. Fig. 16 zeigt die Zuführung impuls markiert die Stelle auf dem Band, an der 50 des Impulses von dem Zählkanal her — der willküreine Einheit aufgezeichnet ist. Da jedes Blockett lieh als /0-Impuls bezeichnet ist —- zu den Toren einhundertzwanzig Einheiten besitzt und jeder Ein- G 400 und G 401 des Zeitgebergenerators. G 400 ist heit ein Zeitgeberimpuls zugeordnet ist, müssen sich so ausgebildet, daß es einen Impuls erzeugt, der, wieeinhundertzwanzig Zeitgeberimpulse in jedem Blök- derum willkürlich angenommen, ein iO-Impuls sei. kett finden; daher kann der Umwandler aus der Ab- 55 G 401 erzeugt einen /40-Impuls. Der /0-Impuls zeigt lesung der Anzahl von vorhandenen Zeitgeberimpul- den Beginn des Prüf Vorganges an, und der /40-Imsen bestimmen, ob ein Blockett eine richtige oder puls kennzeichnet das Ende dieses Vorganges. Andere eine falsche Anzahl von Einheiten enthält. Bei der Impulse sind während der Bandrücklaufprüfung Ankunft jeder der Einheiten eines Blocketts am Ab- nicht notwendig, da keine Speicherablesung, kein lesekopf des UNISERVO-Bandgerätes nimmt der 60 Aufzeichnungsvorgang und keine zur Entschlüsse-Ablesekopf jeweils den Zeitgeberimpuls ab, der ver- lungsvorrichtung gehenden Eingangssignale vorliegen, stärkt und gleichzeitig G 400 und G 401 (Fig. 13, 14, Der erste Zweck der Zeitgebergeneratorimpulse be-16) des Zeitgebergenerators 176 zugeführt wird. steht darin, die Umlaufanordnung fortzuschalten und Während des Ablesens der Zeitgeberimpulse und die Steuerstromkreise für die »Weniger-oder-mehrderen Übertragung auf den Zeitgebergenerator erzeu- 65 als-einhundertzwanzige-Prüfung zu erregen. Sind gen die obengenannten Tore zwei Impulse, nämlich i0 diese Stromkreise einmal erregt, so führen sie die und /40. Wenn der Umwandler eine Ableseprüfung während des Prüf Vorganges notwendigen verschiededurchführt, dienen diese Impulse dazu, die Umlauf- nen Funktionen aus.
Die Wieder-in-Umlauf-Setzung der Impulse durch die Umlaufanordnung findet, nachdem diese fortgeschaltet worden ist, in der gleichen Weise wie während des normalen Arbeitsganges statt. Der einzige, in diesem Zeitpunkt verwendete Impuls ist jedoch der f40-Impuls, der den Spaltenzähler jedesmal weiterschaltet, wenn eine Einheit vollständig geprüft worden ist.
Der vom Zeitgebergenerator gesendete Impuls
Fehlerprüfstromkreise für die Bestimmung eines Fehlers unter einhundertzwanzig und eines Fehlers über einhundertzwanzig. Beide Schaltwege erhalten vom Zeitgebergenerator den iO-Impuls.
Die Prüfvorgänge für »mehr als einhundertzwanzig« und »weniger als einhunderzwanzig« werden gesondert erläutert, um ein besseres Verständnis ihrer inneren Logik zu schaffen. Der Stromkreis für
wandler hält jedoch nicht sofort an, sondern wartet, bis das ganze Blockett geprüft ist. Demzufolge bleibt die Umlaufanordnung in Tätigkeit, bis sie von dem Spaltenzähler das Signal für den einhundertzwanzigsten Schaltschritt erhält, der G 507 und G 508 über die Leitungen 117, 131 sperrt. Sind diese zwei Tore einmal gesperrt, so ist der Wiederumlaufweg der Umlaufanordnung geschlossen und der Zeitgebergenerator gesperrt. Das über die Leitung 127 gehende
nimmt zwei verschiedene Wege, nämlich einmal einen io Ausgangssignal von G 511 dient wieder zum Anhalten Weg, der einen Fehler in bezug auf das Vorhanden- des Umwandlungsvorganges, der in der gleichen sein von weniger als einhundertzwanzig Einheiten Weise wie während des normalen Kartenabfühlvoraufdeckt, und zum anderen einen Weg, der einen ganges durchgeführt wird. Sobald der Umwandlungs-Fehler in bezug auf das Vorhandensein von mehr als Vorgang einmal begonnen hat, ist FF 418 eingestellt, einhundertzwanzig Einheiten erkennbar werden läßt. 15 und sein Ausgangssignal öffnet über die Leitungen Fig. 15 und 16 zeigen die logische Arbeitsweise der 169, 170 das Tor G 508, während das Tor G 507
durchlässig gemacht wird, wenn das Sperrsignal während des Aufzeichnungsvorganges entfernt wird.
Gleichviel, in welchem Zeitraum des Prüfvorganges ao der Fehler auftritt, prüft der Umwandler zuerst das ganze Blockett und läuft die Umlauf anordnung erneut um, bis der Spaltenzähler 120mal fortgeschaltet worden ist, d.h., bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der Prüfvorgang beendet ist. Während des Vorganges der
die Prüfung auf weniger als einhundertzwanzig Ein- 25 Wiedereinstellung des Bandes vor Beginn der Vorheiten wird zuerst beschrieben. wärtslauf-Ableseprüfung wird die Vergleichsfehlerleitung blockiert und leuchtet die auf der Kontroll-Prüfung auf weniger als einhundertzwanzig Einheiten tafel des elektronischen Gerätes befindliche Ver-
gleichs-Anzeigeglimmlampe 171 auf. Hierdurch wird
Zu Beginn des Prüfvorganges, d. h., wenn die erste 30 angezeigt, daß ein Vergleichsfehler aufgetreten ist, Einheit unter den Aufzeichnungs-Ablese-Kopf des und um Verwechslungen mit der Aufdeckung von Bandgerätes gelangt, wird der Fehlerweg für weniger (anderen) Vergleichsfehlern zu vermeiden, wird die als einhundertzwanzig Einheiten durch ein Sperrsignal Fehlerleitung für einen »Größer-als-einhundertgeschlossen, das über die Leitung 16SA an G 416 zwanzig-Fehler« erregt. Es ist auch möglich, daß, angelegt wird. Dieses Signal an G 416 hält solange 35 während das Band zurückgestellt wird, ein »Kleineran, wie der Spaltenzähler sich in der Stellung »1« be- als-einhundertzwanzig«-Fehler auftritt; die Bediefindet. Sobald der Spaltenzähler zum Zählschritt »2« nungsperson muß dann durch irgendeine Kombifortgeschaltet worden ist, wird G 416 geöffnet, sofern nation von Glimmlampenanzeigen an der Kontrollnicht die Thyratron-Flip-Flop-Schaltung TH 419 eine tafel hiervon unterrichtet werden, damit keine Ausgabe erzeugt, die anzeigt, daß ein Fehler in bezug 40 Verwechslung mit bereits angezeigten Fehlerkombiauf mehr als einhundertzwanzig Einheiten vorliegt. nationen entsteht. Daher wird, bevor das Band zurückgestellt wird, der Spaltenzähler auf Zählschritt »4« fortgeschaltet, so daß, wenn ein »Kleinerals-einhundertzwanzig«-Fehler aufgedeckt wird, die 45 »Größer-als-einhundertzwanzige-Leitungen erregtwerden, welche ihrerseits die Ungerade-Gerade-Fehler-Leitungen erregen. Daher besteht die zur Anzeige des »Kleiner-als-einhundertzwanzig«-Fehlers dienende Kombination in einem gemeinsamen Aufleuchten der
rungszeit beträgt 240 Mikrosekunden, und danach 50 Glimmlampen für den »Größer-als-einhundert- erfolgt Rückstellung. Hierdurch wird dem Umwand- zwanzig«-Vergleich und der Glimmlampen für die ler reichlich Zeit gegeben, um den Bandbereich zu
prüfen, in welchem die Einheit erscheinen sollte.
Kommt keine Einheit an, um die Verzögerungs-Flip-Flop-Vorrichtung innerhalb der 240-Mikrosekunden- 55
Verzögerung wiederauszulösen, so ist ein Fehler in
bezug auf weniger als einhundertzwanzig Einheiten
vorhanden und wird als solcher durch den Umwandler angezeigt. RDF 414 erzeugt eine Ausgabe dann,
wenn ein Fehler in bezug auf weniger als einhundert- 60 kreis. Dieser Stromkreis ist so ausgelegt, daß er gezwanzig Einheiten vorliegt, und diese Ausgabe wird schlossen bleibt, bis der Spaltenzähler zum Zähldifferenziert und G 416 zugeführt. Das Tor G 416 ist schritt 120 fortgeschaltet ist. Beim Fortschalten des durchlässig, da der Spaltenzähler nicht auf Zähl- Spaltenzählers auf den einhundertzwanzigsitein Zählschritt »1« steht, und es läßt den Impuls zur Ein- schritt ist der Stromkreis offen, so daß er einen Imstellung von FF 418 durch. Das Einstell-Ausgangs- 65 puls eintreten läßt, der den »Größer-als-einhundertsignal von FF 418 läßt die Glimmlampe 169/1 für zwanzig«-Fehler anzeigt.
die Anzeige eines Fehlers in bezug auf weniger als Die Stromkreise für den »Größer-als-einhundert-
einhundertzwanzig Einheiten aufleuchten. Der Um- zwanzig«-Fehler werden in der gleichen Weise wie
Daher ist in diesem Zeitpunkt das einzige Sperrsignal an G 416 das Ausgangssignal des Spaltenzählers auf Zählschritt »1«, nämlich ein Signal, das verschwindet, wenn der Spaltenzähler fortgeschaltet wird.
Der erste vom Zeitgebergenerator über die Leitungen 146,147 kommende iO-Impuls löst RDF 414, eine um 240 Mikrosekunden verzögerte und wiederauslösbare Flip-Flop-Vorrichtung, aus. Die Verzöge-
Ungerade-Gerade-Prüfung.
Prüfung auf mehr als einhundertzwanzig Einheiten
Die Prüfvorgänge auf mehr als einhundertzwanzig Einheiten während der Rückwärts- und Vorwärtsablesungen stimmen miteinander überein. Fig. 15 und 16 zeigen den bei beiden Vorgängen verwendeten Strom-
39 40
die Stromkreise für den »Kleiner-als-einhundertzwan- so werden eines oder alle drei Tore durchlässig und zig«-Fehler erregt. Der gleiche r O-Impuls, der über erzeugen eine Ausgabe. Die Triplets entdecken das die Leitung 147 der Schaltung für den »Kleiner-als- Vorhandensein von mehr als einem Eingangssignal je einhundertzwanzig«-Fehler zu RD 414 geht, geht Triplet; diese Eigenschaft gewährleistet aber nicht, ebenso zu G 413 und G 417 der Schaltung für den 5 daß aufgedeckt wird, ob ein richtiger oder ein un- »Größer - als - einhundertzwanzig« - Fehler. Jedesmal richtiger Kartencode vorliegt. Wenn z. B. an jedem wenn eine Einheit erkannt wird, wird durch den Zeit- Triplet eine Eingangsspannung auftritt, so ist dies ein gebergenerator ein /O-Impuls zu diesen Toren ge- unmittelbares Zeichen dafür, daß pro Eingangssignal schickt, doch bleiben die Tore gesperrt bis der Kar- eines Triplets eine Kartenlochung entdeckt wurde. Es tenzähler auf dem Zählschritt 120 steht. Es wird an- 10 ist leicht einzusehen, daß eine solche Kombination genommen, daß dies in dem Zeitpunkt geschieht, in von Eingangssignalen am Fehllochdetektor falsch sein welchem die einhundertzwanzigste Einheit vom Band und daß sogleich Abhilfe geschaffen werden muß, beabgelesen wird. Normalerweise ist diese Einheit die vor die Ausgabe dieser Triplets das Tor G 202 erletzte des Blocketts; es besteht aber die Möglichkeit, reicht. Um zu gewährleisten, daß die Eingangssignale daß in dem Blockett eine zusätzliche Einheit aufge- 15 an jedem der drei Triplets jeweils dem Code der gezeichnet worden ist. Liegt eine zusätzliche Einheit lochten Karte entsprechen, ist ein fünftes Triplet vorvor, so hält ihr Zeitgeberimpuls die Stromkreise für gesehen, welches die Eingangssignal der Triplets 2, den »Größer-als-einhundertzwanzig«-Fehler offen. 3 und 4 aufnimmt. Das fünfte Triplet (G216, G217, Der von der einhundertzwanzigsten Einheit herrüh- G 218) stellt fest, ob etwa eines dieser Triplets mehr rende t O-Impuls geht durch das Tor G 413, das durch 20 als ein Eingangssignal erhält. Ein Eingangssignal an den Spaltenzähler beim Zählschritt 120 durchlässig einem Triplet und ein anderes Eingangssignal an gemacht ist, zu DF 415. Diese Verzögerungs-Flip- irgendeinem der übrigen Triplets wird als eine geFlop-Schaltung hält den Impuls während 120 Mikro- rechtfertigte Kombination von Kartenlöchern besekunden und führt ihn dann dem Tor G 417 zu. trachtet. Jegliche andere Kombination von Eingangs-Liegt in dem Blockett eine einhunderteinundzwanzigste 25 Signalen wird als Fehllochung betrachtet. Die AusEinheit vor, so muß in diesem Zeitpunkt ihr iO-Im- gäbe dieses fünften Triplets geht zu G 202. Die Funkpuls vom Zeitgebergenerator an G 417 vorliegen. In tion von G 202 besteht darin, einen Aufzeichnungsdiesem Fall geht der von DF 415 kommende Impuls impuls, der zum Zünden des Fehllochthyratrons 172 durch das Tor hindurch und zündet TH 419. Er zün- dient, je nach den Umständen entweder durchzulassen det dann die Glimmlampe 170 A für den »Größer- 30 oder zu sperren. Wenn ein Fehllochungsfehler vorals-einhundertzwanzig«-Fehler, die Glimmlampe 160 liegt, ist G 202 durchlässig und läßt den Auf zeichfür die Ungerade-Gerade-Prüfung und hält den Um- nungsimpuls zur Zündung des Fehllochthyratrons wandler an. Der von der einhunderteinundzwanzig- durchtreten, wodurch der Umwandler von dem Umsten Einheit herrührende 10-Impuls geht auch zum stand Kenntnis erhält, daß ein Fehler aufgetreten ist. TorG413; dieses Tor läßt aber den Impuls nicht 35 Wenn umgekehrt ein Fehllochungsfehler nicht vordurch,da der Spaltenzähler nicht mehr auf dem Zähl- Hegt, so ist G 202 gesperrt, und der Aufzeichnungsschritt 120 steht. Die abgefühlte Karte und die dar- impuls kann nicht durchtreten und das Thyratron auf folgende Karte fallen dann in den Fehlerkarten- zünden. Wenn daher G 202 ein Ausgangssignal sendet, behälter. Beide Karten können dann der Reihe nach so liegt eine Fehllochung vor; wenn G 202 kein Auswieder dem Eingangsbehälter zugeführt werden. 40 gangssignal sendet, liegt keine Fehllochung vor.
Das Tor G 202 kann von jedem beliebigen der
Fehllochung ^"^ Tor-Triplets einen Impuls erhalten. Wenn an
G 202 ein Impuls auftritt, so wird das Tor durch-
Das Vorliegen von mehr als zwei Stanzlöchern pro lässig und läßt einen Aufzeichnungsimpuls durch-Spalte auf einer gelochten Karte wird als Fehllochung 45 treten, der das Thyratron 172 zündet und einen bezeichnet. Der Zweck der Stromkreise 140 zur Auf- Fehler durch Aufleuchten der Fehllochungs-Glimmdeckung von Fehllochung besteht darin, zu bestimmen, lampe 172,4 anzeigt. Der Zweck des Fehllochungsob eine Fehllochung in irgendeiner der Spalten der detektors besteht daher darin, G 202 zu sperren, wenn durch den Umwandler weiter behandelten Karten keine Fehllachung vorliegt, und G 202 durchlässig zu vorliegt oder nicht vorliegt. Dieser Arbeitsgang findet 50 machen, wenn ein Fehler aufgedeckt wurde, dann statt, wenn die Verschlüsselungsvorrichtung In- Der Code für den Buchstaben »D« wird dazu ver-
formation aus dem Lochkartencode in den UNIVAC- wendet, die Funktion des Fehllochungsdetektors zu Code umwandelt; der Umwandler signalisiert aber veranschaulichen. Sowohl der Buchstabe »D« als einen etwa vorliegenden Lochungsfehler nicht, bevor auch alle übrigen Buchstaben des Alphabets erforder Speicher durch die zweite Abfühlstation wieder 55 dem zwei gestanzte Löcher in einer gegebenen Spalte gefüllt worden ist. Der Fehllochungsdetektor befaßt der Karte (im gegenwärtigen Zusammenhang wird die sich nicht mit den Unterscheidungsvorgängen zwischen Reihenfolge der Spalte bzw. ihre Ordnungszahl außer dem alphabetischen Kartencode und dem nume- acht gelassen, da die Fehllochungsaufdeckung sich rischen Kartencode, sondern er befaßt sich lediglich nicht selbst mit der Spaltenzählung befaßt). Der mit der Feststellung, ob eine gegebene Spalte mehr 60 Lochkartencode für den Buchstaben »D« benötigt als zwei Lochungen aufweist. Fig. 13 und 19 zeigen Leitung 7 und Leitung Y, die beide je einen Impuls die Schaltung des Stromkreises für die Aufdeckung von der Verschlüsselungsvorrichtung erhalten, von Fehllochungen. Die im oberen Teil der Zeichnung Fig. 19 zeigt die Zuführung von zwei Eingangsdargestellten vier Sätze oder Triplets von je drei Signalen zu den zugehörigen Toren. Der Impuls der Toren G 215 v4 bis G 215 L erhalten ihre Eingangs- 65 Reihe Y wird gleichzeitig den zwei Toren G 215 A signale von den entsprechenden, ihnen in der gezeich- und G 215 C zugeführt. Diese Tore bleiben gesperrt, neten Weise zugeordneten Reihen. Wenn irgendeines weil jedem ein Durchlaßsignal fehlt. G 215 A benötigt der Tor-Triplets mehr als ein Eingangssignal erhält, ein von Reihe Z kommendes Durchlaßsignal, und
41 42
G 215 C benötigt ein von Reihe 0 kommendes Durch- Impulse nicht vorliegen, haben die Tore keine Ausgabe,
laßsignal. Weil nun aber an keinem von diesen beiden und demzufolge liegt kein Fehllochungsfehler vor. In
Toren ein Durchlaßimpuls vorliegt, kann der diesem Fall führt jedoch die Eingangsleitung 9, die
Y-Impuls dem Tor G 202 nicht zugeführt werden, für den Code des Buchstabens »D« nicht gebraucht
und es liegt kein Fehler vor. 5 wird, einen Impuls zu den Triplets. Der von der Ein-
Fig. 19 zeigt, was eintritt, wenn z. B. G215A ein gangsleitung 9 herrührende Impuls ist also ein Fehler-
DuTchlaßsignal aufweist, das die Anwesenheit eines impuls. Der Impuls wird unmittelbar zu G 215 L und
Fehlers anzeigt. Dieses Diagramm zeigt in gestrichel- G 215Ji geführt. Weil von der Ausgangsleitung 8 her
ten Linien zwei bei dem Triplet ankommende Im- kein Impuls vorliegt, bleibt G 215 L gesperrt. G 215 K
pulse, einen Impuls von der Reihe Y und den anderen io dagegen erhält ein Eingangssignal von der Leitung 7
von der Reihe X. Nun liegen zwei Impulse an her. Das Eintreffen des richtigen Impulses von Lei-
G 215 A. Dieses Tor wird durchlässig und läßt einen tung7 her und des unrichtigen Impulses von Leitung 9
Fehlerimpuls durchtreten. G 215 B und G 215 C blei- her veranlaßt, daß G 215 K eine Ausgabe erzeugt,
ben gesperrt, weil kein Impuls aus Reihe 0 vorliegt. Dieses Ausgangssignal wird dem Tor G 202 zugeführt,
Der Fehlerimpuls von G 215 A wird dem Tor G 202 15 macht es durchlässig und1 läßt demzufolge einen i40-
zugeführt. Wenn der Aufzeichnungsimpuls ankommt, Aufzeichnungsimpuls von der Umlaufanordnung 70
läßt das Tor G 202, das von G 215 A her durch den her über die Leitung 143 fließen, um einen Fehler in
Fehlerimpuls durchlässig gemacht wurde, den Auf- der oben erläuterten Weise anzuzeigen,
zeichnungsimpuls zum Thyratron 172 durchtreten. Erhielten z. B. jedes der Triplets 2 und 4 ein Ein-
Der Impuls zündet das Thyratron. Die Ausgangs- 20 gangssignal, so würde dieser Umstand das Vorliegen
spannung dieses Thyratrons bringt die Fehllochungs- von mehr als der notwendigen Anzahl von Lochungen
Glimmlampe zum Aufleuchten und zeigt dadurch das in einer gegebenen Spalte anzeigen. Die beiden Sätze
Vorliegen eines Fehlers an; sie bereitet ferner G407 von Triplets selbst haben keine Möglichkeit, einen
vor, wie es in Fig. 16 gezeigt ist. Das in Bereitschaft Fehler anzuzeigen, weil ein Impuls pro Triplet als
gebrachte Tor läßt einen i40-Impuls von G 400 her 25 richtig und gerechtfertigt betrachtet wird. Statt dessen
über die Leitung 173 durch G 407 durchtreten, der dienen die Tore G 216, G 217 und G 218, die das
über die Leitung 174 FF 421 einstellt. Diese Flip- fünfte Tor-Triplet bilden, als Indikatoren für das
Flop-Schaltung ist so eingerichtet, daß ihre Ausgabe Vorliegen eines Fehlers. Fig. 19 zeigt die Zuführung
der eingestellten Seite dazu benutzt werden kann, die der Ausgaben des Triplets 2 und Triplets 4 zu diesem
Stromkreise zu erregen, die den Kartenvorschub und 30 fünften Tor-Triplet. Das Vorliegen der beiden Im-
das Band anhalten. Die eine fehlerhafte Lochung auf- pulse macht G 217 durchlässig, und das sich hieraus
weisende Karte und die folgende Karte fallen in den ergebende Ausgangssignal wird dem Tor G 202 zu-
Fehlerkartenbehälter. Die Bedienungsperson kann geführt. Das letztgenannte, durch das Vorliegen des
dann erneut den normalen Kartenzuführungsvorgang Aufzeichnungsimpulses durchlässig gemachte Tor läßt
starten. 35 den von G 217 her kommenden Fehlerimpuls durch-
Das folgerichtige Arbeiten des zweiten, dritten und treten, so daß das Fehllochungsthyratron 172 ge-
vierten Triplets von Toren ist von demjenigen des zündet wird. Die Ausgabe des gezündeten Thyratrons
ersten, gerade beschriebenen Triplets etwas verschie- läßt die Fehllochungs-Glimmlampe 172.4 aufleuchten
den, aber untereinander haben diese Triplets die und bringt G 407 in Bereitschaft. Beim Ankommen
gleiche Arbeitsweise. Die Erläuterung eines der Tri- 40 eines i40-Impulses wird G 407 durchlässig und sendet
plets reicht daher aus, um zu einem Verständnis der seine Ausgabe zur Einstellung von FF 421. Das Ein-
Wirkungsweise der beiden anderen zu gelangen. Wie stell-Ausgangssignal von FF 421 läßt die Vergleichs-
beim Triplet 1 gelangen die Eingangssignale unmittel- fehler-Glimmlampe aufleuchten und bringt den Um-
bar zu den Triplets 2, 3 und 4 und geht die Ausgabe wandler zum Anhalten. Die behandelte Karte und die
unmittelbar zu G 202; abweichend aber vom Triplet 1 45 folgende Karte werden in den Fehlerkartenbehälter
gehen die Eingangssignale auch zum fünften Triplet, ausgeworfen. Gewünschtenfalls werden die zwei
das aus G 216, G 217 und G 218 besteht. Da der Karten von Hand in ihre Ausgangsstellungen in den
Code für den Buchstaben »D« zur Darstellung einer Eingangsbehälter zurückgeführt. Nach erneutem
Fehllochung verwendet wird, dient das Triplet 4 mit Lochen der richtigen Information startet die Be-
dem Reiheneingang 7 zur Erläuterung, die hier folgt. 50 dienungsperson dann den Arbeitsgang des Umwand-
Jegliches Eingangssignal zum Triplet 4, gebildet lers noch einmal,
aus den Toren G 215/, G 215 K, geht auch zu G 218
und G217 des fünften Triplets. Die Ausgaben beider Fehlerhafte Kartenzuführung
Triplets 4 und 5 gehen dann unmittelbar zu G 202.
Die mit ... 1, ... 2, ... 3 markierten Leitungen 55 Es besteht die Möglichkeit, daß irgendeine mechastellen die Ausgaben dieser Triplets dar. Erhält ein nische Fehlleistung des Umwandlers einen Fehl-Triplet mehr als ein Eingangssignal, so ist das End- vorschub einer Karte verursacht. Ein Fehlvörschubergebnis ein Fehler. Der Code des Buchstabens »D« kreis ist vorgesehen, der dazu bestimmt ist, eine benötigt einen von der Verschlüsselungsvorrichtung solche Fehlleistung aufzudecken und die Bedienungskommenden Impuls über die Eingangsleitung 7 zum 60 person von deren Vorhandensein zu unterrichten. Der Triplet der Tore G 215/, G 215 K und G 215 L. dem Stromkreis zugrunde liegende Gedankengang ist Dieser Impuls liegt vor und wird gleichzeitig den der, daß FF109 (Fig. 11) eingestellt wird, wenn ein Toren G 215/ und G 215 K des Triplets zugeführt. Fehlvorschub auftritt, und zurückgestellt bleibt, wenn Jedes dieser zwei Tore benötigt einen Vorbereitungs- kein Fehlvorschub vorliegt.
impuls, um es durchlässig zu machen; G 215/ be- 65 Ein von dem Reihenzähler 60 während der
nötigt einen Impuls von der Eingangsleitung 8 her, Kartenumwandlung erhaltenes Signal hält FF109
und G 215 iC benötigt einen Impuls von der Eingangs- zurückgestellt, während eine Karte verarbeitet wird,
leitung 9 her. Wenn diese in Bereitschaft sitzenden Der Stromkreis dieser der Reihenzählung 2 zugeord-
Erregung der Wicklung für den Vorwärtsantrieb des Bandes. Das Band wird in Vorwärtsrichtung beschleunigt, und das Aufzeichnen der Nicht-Informations-Impulse beginnt, wenn das Auffüllrelais 5 abfällt und das Band gleichförmige Geschwindigkeit erreicht. Von diesem Punkt an ist die Tätigkeit des Umwandlers mit nur kleinen Unterschieden die gleiche wie während der normalen Kartenverarbeitung.
Während des Auffüllvorganges wird »Aufzeichnungsstrom« in die Kanäle gesandt, in denen Impulse benötigt werden. Zwischen den Impulsen und in allen Kanälen, in denen Impulse nicht aufgezeichnet werden, fließt ein Löschstrom durch die Wicklungen
neten Hip-Hop-Schaltung wurde in diesem Fall
willkürlich als Signalquelle gewählt. G113 empfängt
das Signal und läßt es, wenn von FF 409 her kein
Sperrimpuls vorliegt, durchtreten, um FF109 zurückzustellen. Solange ein Signal vom Reihenzähler an
FF 109 liegt, kann ein von der Vorschub-Thyratron-Flip-Flop-Vorrichtung TF 423 (Fig. 16) über die
Leitung Ϊ74Α kommende Impuls die Hip-Hop-Vorrichtung nicht einstellen. Daher zeigt die zurückgestellte Flip-Hop-Vorrichtung an, daß kein Fehl- io
vorschub eingetreten ist. Wenn jedoch an G113 kein
Impuls von FF 409 vorliegt, wird die Hip-Hop-Vorrichtung FF 109 durch die Ausgabe von TF 423
nicht zurückgestellt, so daß diese ihrerseits den
Flip-Hop FF 109 lange genug einstellt, um die Fehl- 15 des Kopfes 40. vorschub-Glimmlampe der Fig. 11 aufleuchten zu Der Löschstrom beseitigt jegliche Information, die
lassen. Sobald dies geschieht, wird der Vorschub- etwa zuvor aufgezeichnet worden ist, in der Weise, betätigungsmagnet 29 stromlos gemacht, die Hin- und wie es in den USA.-Patenten 2 665 607 und 2 686100 Herbewegung des Aufnahmemesserarmes unter- erläutert ist. Das Signal zur Einschaltung des Löschbrochen und das Band zum Anhalten gebracht. Der 20 stromes kommt vom Bandvorspann-Auffüllschalter Kartenvorschubvorgang wird erst dann wieder auf- (tape-leader fill-in switch). Wird der Schalter in die genommen, wenn die Fehlleistung bzw. deren Ursache Auffüllstellung umgelegt, so sendet er über die behoben worden und der Startschalter betätigt wor- Leitung 176 der Fig. 15 ein Signal zu G 408. Ein den ist. Der Ausdruck »Fehlvorschub« kann auch »Aufzeichnungs«-Impuls hält G408 offen und öffnet bedeuten, daß keine Karten mehr vorhanden sind, 25 dem »Löschstrome-Impuls einen Weg über die Leid. h. wenn auf jeglichen Versuch, den Vorschub tung 113 zu DF 422 (Fig. 16), welche Vorrichtung fortzusetzen, keine Feststellung einer Vorderkante durch ihn ausgelöst wird. Das Ausgangssignal dieser mehr erfolgt. . Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung zündet das erste
Thyratron 111 und hält es während der Aufzeichnung 30 gezündet. Am Ende der »Aufzeichnung« zündet dann ein Impuls von G 509 her das zweite Thyratron 112, das seinerseits das erste Thyratron löscht, wodurch der am Ablese-Aufzeichnungs-Kopf liegende Löschstrom beseitigt wird. Wenn die Aufzeichnung eines
Umwandler sogenannte »Nicht-Informations-Einhei- 35 anderen Blocketts beginnt, wird das erste Thyratron ten« auf, um dem UNIVAC bekanntzugeben, daß erneut gezündet, und der Löschstrom fließt wieder der Rest einer Einheitengruppe aufgefüllt worden ist durch den Ablese-Aufzeichnungs-Kopf. Weil vom und daß die Aufzeichnung der Information beendet Eingangsbehälter der Kartenzuführung während des wurde. Der Zweck dieses Auffüllvorganges besteht »Auffülk-Vorganges keine Karten vorgeschoben darin, siebenhundertzwanzig Nicht-Informations-Em- 40 werden, bleibt der Vorschubbetätigungsmagnet 29 heiten auf dem Band aufzuzeichnen, nachdem alle während des »Auffülk-Vorganges stromlos. Dem-Karten einer gegebenen Menge durch den Umwandler zufolge werden viele der während der Kartenabfühverarbeitet worden sind, wenn die letzte Karte eine lung benötigten Teilstromkreise während des »Auf-Einheitengruppe füllt. fülk-Vorganges nicht benutzt. Es werden jetzt auch Während des Auffüllvorganges werden Nicht- 45 keine Karten abgefühlt und vom Speicher keine Informations-Impulse in die Verschlüsselungs-Funk- Information gespeichert.
tionstafel 75 durch FF 202 bis FF 213 (Fig. 12 und Die Impulse für die Auffülleinheiten werden un-
13) eingeführt, während durch die notwendigen mittelbar der Verschlüsselungs-Funktionstafel 75 Steuersignale der Umwandler veranlaßt wird, in über FF202 bis FF213 zugeführt, und jede aufgeähnlicher Weise zu arbeiten wie bei der Verarbeitung 50 zeichnete Einheit wird auf Ungerade-Gerade-Fehler einer Karte. Der Auffüllvorgang ist der abschließende geprüft. Alle Streuimpulse- bzw. -signale, die während Arbeitsgang des Umwandlers, bevor das Band der Anfangsphase des Auffüllvorganges etwa aufzurückgespult und aus dem Bandgerät heraus- genommen worden sind, werden unterdrückt, indem genommen wird. Wenn die Bedienungsperson einen ein Signal (X-Kombination) dem Speicherausgangsentsprechenden Bandvorspann-Auffüllschalter in die 55 kreis zugeführt wird. Das zugeführte Signal wird Stellung »Auffüllen« bringt, läuft eine Anzahl von angelegt, wenn der Auffüllschalter herabgedrückt ist, Vorgängen ab, welche das elektronische Gerät für wodurch jegliche Speicherablesung verhindert wird, den Auffüllvorgang bereit machen. Die Betätigung Wenn die dem Buchstaben »X« entsprechende Hipdes Schalters erregt kurz das Auffüllrelais, welches Flop-Schaltung FF 212 (Fig. 12) erregt wird, sendet danach wieder abfällt, nachdem sein Speisekonden- 60 sie Impulse zu der Verschlüsselungs-Funktionstafel, sator sich entladen hat. Während der Zeit, in der das welche die Impulse in den UNIVAC-Binärcode verRelais erregt ist, leitet es die Bandbewegung ein, und schlüsselt und ihren Ausgangskreisen zuführt, zwar durch Aussenden eines Startsignals, das un- 1 Millisekunde nach Empfang eines Signals von
mittelbar zu FF 447 geht (Fig. 18). FF 447 läßt das FF 409 her wird die Umlaufanordnung durch einen Signal zum Tor G 455 durchtreten und setzt gleich- 65 durch DF 411 über die Leitungen 114, 115 und 116 zeitig den Kartenmechanismus-Antriebsmotor in kommenden Impuls fortgeschaltet. Diese Verzögerung Gang. Das durch das Startsignal von FF 447 durch- um 1 Millisekunde erlaubt dem Band, gleichmäßige lässig gemachte Tor G 455 sendet einen Impuls zur Geschwindigkeiten anzunehmen (Fig. 15).
»Der Auffülk-Vorgang
Wenn die ganze, von einer gegebenen Kartengruppe kommende Information umgewandelt und auf
dem Band aufgezeichnet worden ist, so zeichnet der
45 46
Ist die Umlauf anordnung 70 einmal fortgeschaltet über die Leitungen 127, 128 verwendet. Im folworden, so läuft der von FF 409 kommende Anfangs- genden werden verschiedene mit den Band-Anhalte-Fortschaltimpuls 120mal wieder um und sendet ver- vorgängen zusammenhängende Stromkreise einzeln schiedene, zeitlich abgestimmte Steuerimpulse zu den behandelt.
zugehörigen elektronischen Kreisen im Umwandler. 5 Der folgerichtig zuerst zu betrachtende Stromkreis Jedoch sind, wie weiter oben ausgeführt, die meisten ist der Bandanhaltekreis. G 509 läßt den Band-Anhalteder Impulse unwirksam, weil eine Speicherablesung impuls von RDF 504 her durchtreten, um FF 447 der während dieses Arbeitsganges nicht notwendig ist. Fig. 18 zurückzustellen. Die Ausgabe des zurück-Unter den Ausgangsimpulsen der Umlauf anordnung gestellten Flip-Flops FF 447 geht unmittelbar zur sind die Ausgangssignale von DFSOO und DF412 die io Kupplung 35 und erregt sie, um das Band anzuhalten; einzigen, die während der Aufzeichnung von Auf füll- sie geht ferner zu G 400 des Zeitgebergenerators und einheiten verwendet werden. Diese Impulse halten sperrt dieses Tor. Der Zweck der Sperrung von G 400 .die Eingangs- und Ausgangskreise der Verschlüsse- besteht darin, zu verhüten, daß der Zeitgebergenelungs-Funktionstafel offen und bringen jeweils be- rator-Stromkreis einen unerwünschten iO-Impuls ausstimmte Steuerkreise in Bereitschaft, wenn eine Ein- 15 sendet, der die Umlauf anordnung vorzeitig weiterheit zum Ablese-Aufzeichnungs-Kopf des Band- schalten könnte. In diesem Zeitpunkt sperrt aus dem gerätes durchläuft. In der Zwischenzeit schaltet das oben erläuterten Grunde die Ausgabe von RDF 414 Ausgangssignal von DF 501 über die Leitungen 123 der Fig. 15 das Tor G 400 des Zählgenerators über und 177 den Spaltenzähler und stellt FFIlO und die Leitung 178. FFlIl zurück. 20 Die Ablese-Aufzeichnungs-Stromkreise werden nun
Während des Ablesens der Verschlüsselungs-Funk- von »Aufzeichnung« und »Ablesung« geschaltet, um tionstafel hält das Fehlen des einhundertzwanzigsten die aufgezeichnete Information abzulesen und auf Zählschrittes vom Spaltenzähler 55 den Weg der Um- Ungerade-Gerade-Fehler und in bezug auf »Wenigerlaufanordnung offen, bis jedes Blocke« der Gruppe oder-mehr-als-einhundertzwanzigÄ-Fehler zu prüfen, mit Nicht-Informations-Einheiten gefüllt ist. Wenn 25 Der von G 509 kommende Band-Anhalteimpuls, der das 120er-Spaltenzähler-Signal wieder in Umlauf ge- zur Erregung der Bremskupplungswicklung und zum setzt wird, wird G 508 durch das Signal über die Lei- Anhalten des Bandes dient, wird gleichfalls austung 117 gesperrt und bleibt in diesem Zustand, bis gesendet, um FF 432, FF 433 über die Leitungen 127, der Spaltenzähler wieder auf Zählschritt »1« steht. 128 einzustellen. Das Einstell-Ausgangssignal von Dieses Tor, das den Wiederumlaufweg sowohl wäh- 30 FF 432 sperrt über die Leitungen 129, 130, 131 das rend der Speicherablesung als auch während des Auf- Tor G 507, das den Wiederumlaufweg der Umlauffüllvorganges offen hält, ist geöffnet, weil der Band- anordnung während der Aufzeichnung offen hielt, vorspann-Auffüllschalter, wenn er in die Auffüll- Das Tor G 508, das infolge des Fehlens eines Imstellung herabgedrückt worden ist, FF 418 zurück- pulses von der zurückgestellten Seite der Flip-Flopstellt und hierdurch ein Durchlaßsignal an G 508 legt. 35 Schaltung FF 418 durchlässig gemacht ist, hält den Während der Speicherablesung und dem Auffüllvor- Wiederumlaufweg der Umlaufanordnung während gang bleibt G 507 so lange geschlossen, wie FF 432 der Ablesung offen. Unter diesen Verhältnissen kann eingestellt ist. Nach dem einhundertzwanzigsten Zähl- der Ablese-Aufzeichnungs-Kopf 40 die auf dem Band schritt muß ein Blockett von Auffüllimpulsen auf aufgezeichneten Einheiten ablesen, während die Umdem Band aufgezeichnet werden; um sodann die 40 laufanordnung Steuerimpulse auf verschiedene Prüf-Richtigkeit des Auffüllvorganges zu überprüfen, wird kreise verteilt.
das Band angehalten und dann in der Gegenrichtung Das Ausgangssignal der eingestellten Flip-Flopwieder in Bewegung gesetzt. Der Band-Anhalteimpuls Schaltung FF 433 wird dem Tor G 454 über die Leiwird in der gleichen Weise gewonnen wie derjenige, tungl36 und dem Tor G 510 über die Leitung 179 der das Band anhält, nachdem die aus dem Speicher 45 zugeführt. Die Funktion G 454 besteht darin, ein Siabgelesene Information auf dem Band aufgezeichnet gnal durchzulassen, welches das Band in Gegenrichworden ist. Im Interesse der Ableseeinrichtung 40 tung beschleunigt, wenn auf dem Band befindliche wird dieser Vorgang wiederholt, so daß der Ablauf Information auf »Mehr-oder-weniger-als-einhundertdes Auffüllvorganges nicht plötzlich unterbrochen zwanzig«-Fehler und auf Ungerade-Gerade-Fehler wird. Während der Wieder-in-Umlauf-Setzung der 5° geprüft werden soll. Dieses Tor wird nur dann durchImpulse durch die Umlaufanordnung wurde die Thy- lässig, wenn es ein Band-Rücklauf-Start-Signal von ratron-Flip-Flop-Schaltung RDF 504 der Fig. 15 jedes- FF 433 her erhält.
mal dann ausgelöst, wenn ein Impuls wieder in Um- Während die verschiedenen Steuerkreise Selbstlauf gesetzt wurde. Solange jeder der Impulse wieder tätig für die Bewegung des Bandes in Rücklaufrichumlief, bestand für die Thyratron-Flip-Flop-Schaltung 55 tung eingestellt werden, überträgt DF 456 (Fig. 17) keine Gelegenheit zur Rückstellung. Wenn der ein- ein Signal auf G 441 in der gleichen Weise wie wähhundertzwanzigste Zählimpuls wieder in Umlauf ge- rend des Band-Aufzeichnungsvorganges. G 441 läßt setzt wird, löst er auch die Thyratron-Flip-Flop- das Signal über die Leitung 181 zu FF 447 fließen Schaltung aus. Weil nun keine weiteren sie aus- und stellt FF 447 ein. Das Band-Startsignal von lösenden Impulse vorliegen, gelangt die Schaltung 60 FF 447 und das Band-Rücklauf signal von FF 433 RDF 504 nach 2 Millisekunden Verzögerung in den über die Leitung 136 öffnen das Tor G 454, und seine Ausgangszustand zurück. Die wieder in Ursprung- Ausgabe erregt die Rücklaufwicklung der Kupplung. Mchen Zustand gelangte Thyratron-Flip-Flop-Schal- Das Band wird in Rücklaufrichtung beschleunigt; tung sendet einen Band-Anhalteimpuls zum Tor hat es gleichförmige Geschwindigkeit erreicht, so be-G 509, das in diesem Zeitpunkt durch einen von 65 ginnt der Prüfvorgang.
RDF 504 kommenden Impuls und ein Signal von Von diesem Zeitpunkt an ist der Prüf Vorgang FF 432 offengehalten wird. Schließlich wird die identisch mit dem während des normalen Karten-Ausgabe dieses Tores zum Anhalten des Bandes abfühlens durchgeführten Prüfvorgang.
Nachdem die Band-Rücklaufprüfung beendet ist, wird das Band angehalten und auf Vorwärtslauf geschaltet. Dann wird eine erneute Prüfung auf »Mehroder-weniger-als-einhundertzwanzig«-Fehler und auf Ungerade-Gerade-Fehler durchgeführt, während sich das Band vorwärts bewegt.
Bei Beendigung der Band-Rücklaufprüfung während des Auffüllens wird der Band-Anhalteimpuls besser von G 510 (Fig. 15) als von G 509 her er-
181 zur Einstellung von FF 447. Das Einstell-Ausgangssignal von FF 447 bewirkt die Erregung des Antriebes der Kartenvorschubwalze und geht auch zum Tor G 455. Wenn der Impuls bei G 455 an-5 kommt, erzeugt dieses Tor eine Ausgabe, welche die Vorwärtslaufspule der Kupplung erregt. Das Band erhält nun eine Beschleunigung und nimmt 1 Millisekunde später gleichförmige Geschwindigkeit an. In diesem Augenblick wird mit dem erneuten Prüf-
Endimpuls, durchtreten, der über die Leitung 157 dem Tor G 429 und dem Tor G 430 zugeführt wird. Diese zwei Tore sind so geschaltet, daß beim Vorbei Fehlen eines Fehlerimpulses das Tor G 430 durchlässig und das Tor G 429 gesperrt. Es sei angenommen, daß zu diesem Zeitpunkt kein Fehler
halten. Es liegt bereits von der zurückgestellten Flip- io Vorgang begonnen. Dieser Vorgang bedient sich der Flop-Schaltung FF 443 her—wie zuvor angegeben— gleichen Stromkreise, die beim normalen Kartenein Signal an G 510; dieses Tor bleibt jedoch ge- abfühlen Verwendung finden, sperrt, bis ein Impuls von RDF 504 am Ende der Wenn der Umwandler die erneute Prüfung der
Band-Rücklaufprüfung ankommt. Dann zündet der Auffülleinheiten während der Vorwärtslauf-Bandwieder in Umlauf gesetzte Impuls der Umlaufanord- 15 ablesung beendet hat, läßt G 511 ein Hinterflankennung die Flip-Flop-Vorrichtung ADF504. Die Aus- signal von RDF504, d.h. also einen Vorwärts-Ablesegabe von RDF 504 wird differenziert, und die Hinterflanke des Impulses wird dem Tor G 510 zugeführt.
Dieses Tor wird durchlässig und sendet einen Band-Anhalteimpuls zu der zurückgestellten Seite von 20 liegen eines Fehlerimpulses das Tor G 429 durch-FF447 über die Leitungen 149 und 128. Das Rück- lässig und das Tor G430 gesperrt ist. Umgekehrt ist stell-Ausgangssignal von FF447 geht zur Bremswicklung der Kupplung, die das Band anhält.
Der gleiche von G 510 herrührende Impuls, der
zum Anhalten des Bandes dient, wird zum Einschal- 25 impuls vorliegt und G 430 den Impuls von G 511 ten des Bandes auf Vorwärtslauf verwendet. Nach durchläßt, während ihn G 429 sperrt. Nach DurchDurchgang durch G510 stellt der Impuls FF433 zu- gang durch G430 geht der Impuls zu G431, FF434, rück. Die Ausgabe der zurückgestellten Seite von DF 437 und DF 435. Während eines normalen Karten- FF 433 wird über die Leitung 132 zu G 455 geschickt, Abfühlvorganges ist G 431 durchlässig und läßt den und zwar als ein Band-Vorwärtslaufimpuls, ferner 30 Impuls unmittelbar durch, so daß er FF 447 zurücküber Leitung 152 zum Tor G 304, um bei der Prü- stellt und das Band zwischen jedem der Informafung auf Vergleichsfehler verwendet zu werden. tionsblocketts anhält. Während des Auffüllvorganges Während des Auffüllens wird keine Vergleichsprüfung ist G 431 jedoch durch den Kontakt 9 des Auffülldurchgeführt, weil dann keine Karten verarbeitet relais gesperrt, und der Impuls kann nicht durchwerden; demzufolge kann keine Information von den 35 treten.
Karten mit den auf dem Band befindlichen Nicht- Das Band hält am Ende der Vorwärtsablesung
Informations-Einheiten verglichen werden. Daher jedes Blocketts während des Auffüllvorganges nicht sperrt das Auffüllrelais über seinen Kontakt 8 der an, sondern bleibt erst dann stehen, wenn die ganze Fig. 13 das Tor G 304, und dieses Tor läßt den von Gruppe von Auffülleinheiten abgelesen worden ist. der zurückgestellten Flip-Flop-Vorrichtung FF 433 40 Daher folgt der Impuls einem Weg, der zu Stromkommenden Impuls nicht durchtreten. kreisen für fortgesetzte Auffülltätigkeit führt, d. h., er Das Tor läßt das von der zurückgestellten Flip- schaltet den Kartenzähler erst weiter, wenn sechs Flop-Vorrichtung FF 433 herkommende Band-Vor- Blocketts abgelesen worden sind, und er hält das wärtslaufsignal so lange nicht durchtreten, bis zu- Band erst an, wenn die ganze Gruppe abgelesen sätzlich ein Band-Startsignal vorliegt. Dieses Band- 45 worden ist. In diesem Weg liegen FF 434, DF437 Startsignal wird von G 510 nach G 427 geschickt. Es und DF 435 (Fig. 17). Die Flip-Flop-Schaltung FF 434 liegt kein G 427 sperrendes Fehlersignal vor, und wird durch einen von G 430 herkommenden Impuls dieses Tor läßt daher das Signal zu G 428 durch- eingestellt. Der zu DF 437 gehende Impuls löst diese treten. Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung aus, und das Kontakt 5 des Auffüllschalters macht G428 durch- 50 40-Millisekunden-Signal wird zum TorG434^ gelässig, und dieses Tor überträgt das Signal auf die schickt. Dieses Signal hält G 434A in durchlässigem Flip-Flop-Schaltung DF456, in der es verzögert wird, Zustand, so daß dieses Tor den Ungerad-Geradeum FF 433 des Band-Vorwärtslaufkreises zur Rück- Impuls vom Kartenzähler her durchtreten lassen kann, stellung Zeit zu lassen, bevor das Band-Vorwärts- Wenn der Ungerade-Gerade-Impuls nicht ankommt, laufsignal zu G455 geschickt wird. Die Verzögerung 55 so wird die Flip-Flop-Vorrichtung nicht zurückgestattet ferner, der Flip-Flop-Schaltung FF 447 des gestellt; kommt er hingegen nach 40 Millisekunden Band-Anhaltekreises die Rückstellung und Aus- an, so kann er durch G 434 A nicht hindurchgehen, sendung ihrer Ausgabe zur Bremswicklung der Demzufolge bleibt FF 434 eingestellt und benach-Kupplung, um das Band anzuhalten. Diese beiden richtigt den Umwandler, daß der Kartenzählmecha-Vorgänge müssen vor sich gehen, bevor der zum 60 nismus nicht richtig arbeitet. Dies erfolgt dadurch, Starten des Band-Vorwärtslaufes dienende Impuls daß das bei Wiederherstellung des Ausgangs-Schaltdie Vorrichtung DF456 verläßt. Wenn der Impuls zustandes von DF 437 ausgehende Signal durch G 438 von der Vorrichtung DF 456 ausgeht, wird er diffe- gesandt wird, welches sodann die Ungerade-Geraderenziert, und seine Hinterflanke wird dem TorG441 Flip-Flop-Schaltung FF420 einstellt und die Fehlerzugeführt. Da jetzt kein Band-Einsetzvorgang durch- 65 leitungen erregt. Die zurückgestellte Flip-Flop-Vorgeführt wird, öffnet der Kontakt 9 des Band-Einsetz- richtung FF434 zeigt daher an, daß der Kartenschalters das Tor G441 und erlaubt ein Durchtreten zählmeehanismus richtig arbeitet, weil G430 gedes Impulses durch das Tor und über die Leitung sperrt ist.
Nach Ablauf der 40 Millisekunden wird die Ausgabe von DF 437 differenziert und das von dieser Vorrichtung kommende Hinterflanken-Signal zu G 438 und G 439 geschickt. Der zu G 438 gehende Impuls geht durch das Tor nur dann hindurch, wenn ein Zählerfehlersignal von der eingestellten Flip-Flop-Vorrichtung FF 434 zu dem Tor geschickt wird. Es sei angenommen, daß FF 434 zurückgestellt worden ist; daher geht von FF 434 kein das Tor G 438 in Bereitschaft setzendes Zählerfehlersignal aus. Der differenzierte Impuls von DF 437 geht unter diesen Umständen nicht durch G 438 hindurch. Das Tor G 439 gestattet, daß der von DF 437 herkommende Hinterflankenimpuls das Tor sperrt, wenn kein Fehlersignal durch den Kontakt 4 des Auffüllschalters hindurchgeht. Bs sei wiederum angenommen, daß ein Fehlersignal nicht vorliegt. Daher läßt G 439 den Impuls von DF 437 durchtreten. G 442 empfängt den Impuls und sendet ihn, weil ein Vorbereitungssignal (kein kartenfüllender Speicherinhalt) über Leitung 103 vom Reihenzähler 1 vorliegt, da keine Karten während des Auffüllvorganges verarbeitet werden, zum Tor G 443 und zum Tor G 445. Wenn Blocketts mit ungleichen Auffülleinheiten abgelesen worden sind, läßt das Tor G 443 den Impuls zu DF 453 durchtreten, und zwar als einen Speicher-Auffüll-Fortsetzungsimpuls. Nach 1 Millisekunde bewirkt eine Ausgabe der Vorrichtung DF 453 die Auslösung des »Aufzeichnungsthyratrons«, während eine andere Ausgabe von DF 453 differenziert wird und deren Hinterflanke dazu dient, die Umlaufanordnung 70 über die Leitung 184 fortzuschalten.
G 445 ist nur dann offen, wenn der Kartenzähler auf »6« steht (was bedeutet, daß eine ganze Gruppe von Einheiten abgelesen worden ist), und G 445 läßt dann den »Ende-Auffüllen-Impuls« durchtreten, um FF 447 zurückzustellen. Das Rückstell-Ausgangssignal von FF 447 erregt die Bremsspule der Kupplung, und das Band wird zum Anhalten gebracht.
Einsetzen des Bandes
Sind die speziellen vorbereitenden Startvorgänge einmal ausgeführt, so folgt ein Band-Einsetzvorgang jedesmal dann, wenn eine neue Bandspule in das Bandgerät eingebracht wird. Der Zweck des Band-Einsetzvorganges besteht darin, den nichtmetallischen Bandvorspann (tape leader) ablaufen zu lassen und den Aufzeichnungsteil des metallischen Bandes unter den Aufzeichnungskopf 40 zu bringen.
Nachdem die neue Bandspule eingesetzt worden ist, läuft sie während einer Zeitspanne, die der Zeit entspricht, welche zur Aufzeichnung und Prüfung von zwei Informationsgruppen notwendig ist. Nach der Beendigung dieses kurzen Laufes befindet sich der metallische Teil des Bandes unter dem Aufzeichnungskopf. Das Band wird selbsttätig angehalten, und das Gerät ist dann bereit, Information aufzuzeichnen. Der Band-Einsetzimpuls wird der Flip-Flop-Schaltung DF 456 der Fig. 17 zugeführt, die den Impuls um 70 Millisekunden verzögert. Diese Verzögerung ist für den Band-Einsetzvorgang nicht notwendig; aber DF 456 liegt im direkten Weg des Band-Einsetzvorganges. Auch hier ist diese Verzögerung kein wirkliches Hindernis, da Karten in diesem Zeitpunkt nicht behandelt werden.
Das Ausgangssignal von DF 456 löst ein 760-Millisekunden-Thyratron 183 über drei Schalter gemäß Fig. 18 aus: nämlich über den Kontakt 1 des Band-Einsetzschalters, Kontaktsatz 2 des Gruppenzählerschalters und Kontakt 5 des Rückspulschalters. Fig. 18 zeigt den Weg des Impulses und den zum Starten des Bandes verwendeten Stromkreis. Die Ausgabe des Thyratrons 183 stellt FF 449 ein, und diese Flip-Flop-Schaltung überträgt ihrerseits den Impuls auf das Kartenzählerrelais 3. Dieses Relais gibt den Impuls nicht weiter, da in diesem Zeitpunkt Karten
ίο nicht verarbeitet werden.
Der einzige für den Impuls zur Verfügung stehende Weg ist der Kontakt 5 des Band-Einsetzschalters. Dieser Schalter, der zu Beginn des Band-Einsetzvorganges betätigt wird, führt den Impuls über die Leitung 185 zum Tor G 448. Das Tor G 448 wird seinerseits durch Kontakt 1 des Auffüllschalters in Bereitschaft gesetzt; das Tor läßt daher den Impuls durch und über die Leitung 181 fließen, wodurch FF 447 eingestellt wird. Der Ausgangsimpuls von FF 447
ao wird unmittelbar zu G 455 geleitet. Gleichzeitig wird ein Impuls von FF 433 über die Leitung 132 zu G 455 geschickt. Die beiden Impulse wirken zusammen, um G 455 in Bereitschaft zu setzen, dessen Ausgabe die Antriebswicklung des Bandgerätes unter Strom setzt.
Das Band beginnt nun abgespult zu werden. Jedesmal, wenn ein Bandstück, das einem Blockett entspricht, abgewickelt ist, erregt die Ausgabe von DF 435 den Kartenzählerantrieb. Während der Zählung der ersten Karte wird Kontakt 2 des Band-Einsetzschalters erregt. Der Schalter schließt den zum Eingang von DF 456 führenden Stromkreis. Jedesmal, wenn der Kartenzähler fortgeschaltet wird, wird DF 456 (Fig. 17) ausgelöst und zündet ihrerseits das Thyratron 183, wodurch ein Band-Startimpuls zu FF 447 geschickt wird. Die Ausgabe der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung wird wieder in Umlauf gesetzt und der Kartenzähler erregt. Wenn eine Zählung, die derjenigen von zwölf Karten entspricht, beendet ist, folgt die Ausgabe von DF 456 den Weg des Stromkreises »Ende von Fehlstellen« (end-of-bad-spot circuit), der aus dem 760-MiUisekunden-Thyratron 183, der Flip-Flop-Vorrichtung FF 449 und dem Tor G 451 besteht, und zwar über die Leitung 186 (Fig. 18). Dies ist der zu FF 447 führende Stromkreis. Hat der Impuls diesen Stromkreisweg einmal durchlaufen und FF 447 zurückgestellt, so wird ein Signal zur Bremswicklung der Kupplung geschickt, um das Band anzuhalten. Das Signal entsteht am Ausgang der Verzögerungs-Flip-Flop-Vorrichtung DF 456, die das Thyratron während des Wiederumlaufs der Kartenimpulse gezündet hatte. Sobald die zwölfte Kartenzählung stattfindet, erzeugt DF 456 seinen letzten Impuls, der das Thyratron zündet. Wenn kein weiterer Impuls ankommt, so stellt das Thyratron die Flip-Flop-Schaltung FF 449 zurück, welche ihrerseits das Tor G 451 in Bereitschaft setzt. Die Ausgabe der Flip-Flop-Schaltung und ein Signal von Kontakt 1 des Auffüllschalters machen dieses Tor durchlässig. Der Ausgang von G 451 ist gegen die Vorrichtung FF 447 hin entkoppelt, und das Ausgangssignal von G 451 stellt FF 447 zurück. Von der zurückgestellten Ausgangsseite von FF 447 wird ein Anhalteimpuls zu der Bremswicklung des Servoantriebes geschickt, der das Band anhält.
Der metallische Teil des Bandes befindet sich nun unter dem Aufzeichnungskopf des Bandgerätes und bleibt an dieser Stelle, bis der Kartenvorschub beginnt. Die Bedienungsperson drückt den Band-
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vorspann-Auffüllschalter in die Neutralstellung herab, Der Relaiskontakt überträgt das Signal zu G 424 und hierdurch werden die Kontaktsätze der Band- (Fig. 16) und sperrt dieses, wodurch der Karten-Einsetzschalter in ihre Ausgangsstellungen zurück- vorschub angehalten wird. Das Signal wird auch geführt. noch zu Kontakt 4 des Auffüllschalters geschickt
Band-Fehlstellen 5 ^g- 18), von wo es dem Tor G439 zugeführt wird.
Der Zweck dieses Tores besteht darin, den Impuls
Das in dem »Umwandler-von-Karten-zu-Magnet- für »Fehlstellenende« in den Auffüllvorgang einzuband« (card-to-magnetictape-converter) verwendete führen (permit the end-of-bad-spot-pulse on fill-in). Band weist manchmal Mangel auf, welche während Im betrachteten Zeitpunkt führt der Umwandler der Aufzeichnung von Information unschädlich ge- ίο keinen Auffüllvorgang aus; daher besteht der Impuls, macht werden müssen. Diese Bereiche sind während der G 439 öffnet, in der Ausgabe der verzögerten der Vorprüfung des Bandes markiert worden und Flip-Flop-Vorrichtung DF437 (Fig. 17), die durch werden durch ein in das Band gestanztes Loch zu die Ausgabe von G 511 mittels G 430 und der Lei-Beginn des Fehlstellenbereiches und in Zwischen- tungen 163, 162, 161, 158 und 157 ausgelöst wird, räumen von ungefähr 2V2 Zoll (8 cm) bis zum Ende 15 Die 40-Millisekunden-Verzögerung von DF437 reicht des Fehlstellenbereichs eingestanzte Löcher angezeigt. aus, um ein Durchlaßsignal an G 439 aufrechtzu-Dieser Abschnitt erläutert das in dem Umwandler erhalten, so daß G439 das Fehlstellensignal durchangewendete Verfahren zur Aufdeckung von Fehl- läßt. Von G 439 aus geht das Signal zum Tor G 442, Stellenbereichen während des Kartenabfühlens, der das durch die Anwesenheit eines vom Reihenzähler Band-Einsetz- und der Auffüllvorgänge eine einige 20 über Leitung 103 kommenden Signals durchlässig Zoll (bzw. Zentimeter) vor dem Schreibkopf im gemacht wird. Da keine Karten verarbeitet werden, Bandgerät angebrachte Photozelle, die nicht dargestellt bleibt der Zähler auf dem Zählschritt »1« stehen, ist, dient zur Aufdeckung von Fehlstellenbereichen. Dieses Signal dient dazu, G442 in Bereitschaft zu Wenn die Photozelle das erste Stanzloch der Fehl- bringen. Von hier aus wird das Signal den drei stelle entdeckt, wird das Kennzeichnungsloch in ein 25 Toren G 443, G 445 und G 448 gleichzeitig zugeführt, elektrisches Signal umgewandelt, das dem elektroni- In diesem Zeitpunkt ist nur eines dieser Tore, nämlich sehen Gerät zugeführt wird. Das erste von diesem G 448, in der Lage, das Band-Startsignal durchzu-Signal erreichte Schaltelement ist das 760-Milli- lassen.
sekunden-Thyratron 183. Das Signal zündet das Der Zweck des Tores G 443 besteht während des
Thyratron, und dessen Ausgabe stellt FF 449 ein. 30 Auffüllvorganges darin, einen Impuls zur Umlauf-Die eingestellte Seite von FF 449 kennzeichnet den anordnung über die Leitung 187, die Vorrichtung Anfang des Fehlstellenbereiches. Die Photozelle über- DF453 und die Leitungen 184 und 116 durchzuträgt das eine Fehlstelle anzeigende Signal nicht eher lassen, der die Umlaufanordnung fortschaltet und das zur elektronischen Einheit, bis der Umwandler den Aufzeichnungsthyratron im Bandgerät auslöst. Im Ablese-, Aufzeichnungs- und Prüf Vorgang beendet 35 Augenblick bleibt jedoch das Tor G 443 gesperrt, hat, der während der Behandlung einer Karte durch- weil der Kontakt 1 des Auffüllschalters kein Durchzuführen ist. Wenn der Umwandler z. B. auf dem laßsignal zum Kartenzählerschalter 2 überträgt. Dieses Band eine Information im gleichen Zeitpunkt auf- Tor kann daher im Augenblick außer acht gelassen zeichnet, in welchem die Photozelle das erste Fehl- werden.
stellenloch entdeckt, so wird der Aufzeichnungs- 40 Der Zweck des Tores G 445 besteht darin, einen Vorgang beendet, das Band auf Rücklauf geschaltet Band-Anhalteimpuls durchzulassen, wenn der Auf- und die auf ihm befindliche Information abgelesen füllvorgang beendet ist. Da der Umwandler nicht auf und geprüft. Dann wird das Band auf Vorlauf ge- »Auffüllen« steht, bleibt das Tor gesperrt; außerdem schaltet, und die auf ihm befindliche Information empfängt es das Durchlaßsignal für den Auffüllwird noch einmal abgelesen und geprüft, bevor das 45 Vorgang nicht, bis die Schaltfeder des Kontaktes 1 Fehlstellensignal dem elektronischen Gerät zugesandt des Auffüllschalters während des Auffüllvorganges wird. Das Band wird dann verzögert und angehalten. umgeschaltet worden ist. Das Signal »Ende der Fehl-
In der Zwischenzeit wird das elektronische Gerät stelle« geht daher nicht durch G445 hindurch. Das so eingestellt, daß die Fehlstelle unterdrückt wird. Tor G 448, das durch den Auffüllschalter, Kontakt 1 Das Ausgangssignal der eingestellten Seite der Flip- 50 (der Schalter bleibt in dieser Stellung, wenn der Flop-Schaltung FF449 fließt sowohl zu bestimmten Umwandler keinen Auffüllvorgang ausführt) durch-Steuerkreisen als auch zu Kontakt 3 des Kartenzähler- lässig gemacht worden ist, läßt den Band-Startimpuls Relais. Ein Kontakt des Kontaktsatzes 6 läßt den passieren, um FF 447 einzustellen. Die Ausgabe der Impuls durch, wenn fünf aufeinanderfolgende Blök- eingestellten Flip-Flop-Schaltung erregt die Bremsketts in einer Gruppe aufgezeichnet sind, und der 55 wicklung der Kupplung 35 und macht das Tor G 455 andere mit φ 6 bezeichnete Kontakt läßt das Signal durchlässig, das einen Vorwärtslauf impuls von FF 433 durch, wenn das sechste Blocke« innerhalb einer über die Leitung 132 erhält. Bei Beendigung der Gruppe aufgezeichnet ist, d.h., wenn eine Gruppe Aufzeichnung eines Blocketts ist FF 433 zurückgestellt die erforderliche Anzahl von Blocketts enthält. und legt einen Impuls an das Tor G 455, dessen
Enthält die Gruppe die erforderliche Anzahl von 60 Ausgabe die Vorwärts-Antriebswicklung der Kupp-Blocketts, so läßt der Kartenzählerrelais-Kontaktsatz lung erregt. Das Band wird beschleunigt, nimmt das Fehlstellensignal so lange nicht durch, bis irgendwo gleichmäßige Geschwindigkeit an und bewegt sich ifl auf dem Band ein vorgegebener Abstand eingeführt der Vorwärtsrichtung, bis das zweite Loch der Fehlwurde, ausgenommen zwischen den Gruppen, d. h., stelle, das das Fehlstellenende anzeigt, aufgedeckt ausgenommen zwischen der sechsten und der ersten 6s wird. Die Photozelle zur Fehlstellenfeststellung zündet Gruppe. Sobald dieser Zwischenraum eingeführt das Thyratron 183 noch einmal, dessen Ausgangsworden ist, wird die Schaltfeder des Kontaktes zu signal die Flip-Flop-Vorrichtung FF 449 zurückstellt, der mit φ 6 markierten Kontaktfeder umgeschaltet. Die zurückgestellte Seite von FF449 erzeugt eine:
Ausgabe an der Leitung 186, und diese Ausgabe erregt die Leitung 128 des Band-Anhaltestromkreises und die Leitung 137 des Kartenvorschubstromkreises und macht alle in diesem Zeitpunkt nicht verwendeten Kreise stromlos. Die Ausgabe von FF449 wird differenziert, und die Hinterflanke des Impulses wird zugespitzt und gleichzeitig den Toren G 451 und G 452 zugeführt.
Der Zweck des Tores G 452 besteht darin, einen Impuls über die Leitung 187 zu schicken, durch den das Ende der Fehlstelle während des Auffüllvorganges bezeichnet wird. Das Tor G 452 sperrt den Durchgang des Impulses. Kontakt 3 des Auffüllschalters erzeugt in der gezeigten Weise ein Signal, das dieses Tor in den Sperrzustand bringt, wenn der Umwandler keinen Auffüllvorgang ausführt, so daß der differenzierte Impuls nicht durch das Tor fließen kann. Der Zweck von G 451 besteht darin, einen Impuls durchzulassen, der das Band anhält und den Kartenvorschub startet, wenn das Fehlstellenende durchgelaufen ist. Das Vorhandensein eines von FF 449 herkommenden Impulses und eines Signals von Kontakt 1 des Auffüllschalters macht G 451 durchlässig. Die Schaltfeder von Kontakt 1 des Auffüllschalters ist so angeordnet, daß sie während anderer als Auffüllvorgängen gleichzeitig einen Impuls zu G 451 und G 452 schickt. Das Tor G 452 wird durch ein Signal von Kontakt 3 des Auffüllschalters her gesperrt. Das Tor G 451, das durch den von FF 449 und von Kontakt 1 des Auffüllschalters kommenden differenzierten Impuls durchlässig gemacht worden ist, läßt den differenzierten Impuls über die Leitung 188 zu den Vorrichtungen FF 447 und TF 423 durchtreten. Ein Band-Stopsignal wird von der zurückgestellten Seite der Flip-Flop-Vorrichtung FF 447 geliefert, und dieses Signal erregt die Bremswicklung des Bandgerätes und sperrt G 400 über die Leitung 135, um zu verhindern, daß irgendwelche Streusignale in den Stromkreis gelangen und eventuell die Umlaufanordnung über die Leitung 146 fortschalten würden. Die Thyratron-Flip-Flop-Schaltung TF 324 sendet ihren Impuls, um den Kartenvorschub zu starten, sobald die Fehlstelle gelöscht worden ist. Die nächste Karte vom Boden des Stapels des Eingangsbehälters wird in die Maschine eingeführt, und der Umwandler nimmt den Umwandlungsvorgang wieder auf.
Von kleinen Änderungen abgesehen, ist die Fehlstellenaufdeckung während des Auffüllens die gleiche wie während des Kartenabfühlens. Der Auffüllvorgang bei Vorhandensein von Fehlstellen beginnt nicht, bevor das aufgezeichnete Blockett allen erforderlichen Piüfungen unterzogen worden ist. Wenn die Ausgabe von G 510 über die Leitungen 149 und 128 (Fig. 12, 17 und 18) die Vorrichtung FF 447 zurückstellt, wird das Band in normaler Art und Weise angehalten und wieder gestartet, wenn die Flip-Flop-Vorrichtung durch die Ausgabe von G 448 über die Leitung 181 eingestellt wird.
Drei während der Aufdeckung von Fehlstellen beim Auffüllen stattfindende Vorgänge machen von Schaltungen Gebrauch, die sich von denjenigen unterscheiden, welche bei der Aufdeckung von Fehlstellen beim Kartenabfühlen verwendet werden. Diese sind der Vorgang der Feststellung des Fehlstellenendes, der Vorgang des Fortsetzens des Einfüllens, wenn eine Gruppe vervollständigt werden muß, und der Vorgang des Anhaltens des Bandes, wenn das Auffüllen beendet worden ist. Die drei Vorgänge werden in der vorerwähnten Reihenfolge beschrieben. Es sei angenommen, daß die Fehlstelle dann entdeckt wird, wenn άζζ fünfte Blockett einer Gruppe auf dem Band aufgezeichnet worden ist. Dies bedeutet natürlich, daß ein weiteres Blockett aufgezeichnet werden muß, wenn die Gruppe die erforderliche Anzahl von Blocketts enthalten soll. Die differenzierte Ausgabe von der zurückgestellten Seite der Flip-Flop-Vorrichtung FF 449 wird den Toren G 451, G 452 und G 439 A zugeführt. Die letzten zwei Tore legen Durchlaßsignale an G 439. Normalerweise wird G 439 dann durchlässig, wenn es einen Impuls von DF 437 oder G 452 oder G 439 A während der Kartenverarbeitung erhält; jedoch wird G452 auch durchlässig, wenn während des Auffüllens ein Fehlstellenende festgestellt wird. Es ist wichtig, sich zu vergegenwärtigen, daß eine Fehlstellenendefeststellung kein Anhalten des Bandes erfordert, wenn der Umwandler den Auffüllvorgang fortsetzen soll. Es ist gerade dieser Vorgang, der verlangt, daß G 439 durchlässig gemacht werde, wenn der Auffüllvorgang weitergeführt werden soll. Die folgende Beschreibung erläutert diesen Vorgang.
Die Ausgabe von FF 449 wird differenziert, bevor sie G 452 und auch G 451 zugeführt wird. G 451 ist nur dann durchlässig, wenn der Umwandler gerade Information von Karten abfühlt oder solche umwandelt. Während des Auffüllens wird das Tor durch Kontakt 1 des Auffüllschalters gesperrt, bei dem während des Auffüllvorganges eine Kontaktumschaltung eintritt und der daher kein Durchlaßsignal mehr zu dem Tor schickt. Solange dieser Zustand anhält, läßt G 451 den Fehlstellenendeimpuls nicht durch. Andererseits wird G 452 während des Kartenabfühlens durch Kontakt 3 des Auffüllschalters gesperrt, wird aber während des Auffüllvorganges durchlässig, wenn das vom Kontakt 3 kommende Sperrsignal beseitigt ist. Daher läßt G 452 in diesem Zeitpunkt den Fehlstellenendeimpuls zu G 439 durch. Das Tor G 439 wird durch den Fehlstellenendeimpuls, der vom Ausgang der Tore G 452 und G 439 A kommt, durchlässig gemacht.
Die Aufgabe von G 439 A (Fig. 18), besteht darin, einen Fehlstellenendeimpuls zuzulassen, solange kein Fehlerimpuls dem Tor von irgendeinem der verschiedenen Fehlerkreise des Umwandlers zugeführt wird. Das Vorhandensein eines Fehlerimpulses würde also G 439 A sperren. Im betrachteten Zeitpunkt werden dem Tor keine Fehlerimpulse zugeführt, so daß es den Fehlstellenendeimpuls durchläßt. Die Übertragung des Impulses hängt jetzt vom Kontakt 4 des Auffüllschalters ab. Am Ende der Fehlstellenaufdeckung während des Auffüllens schließt der Schalter den Stromkreis und läßt den Impuls zum Tor G 439 durchtreten. Wie zuvor beschrieben, hat G 439 einen Fehlstellenendeimpuls von G 452 erhalten. Bei der Ankunft des Impulses von G 439,4 her wird G 439 durchlässig und wird seine Ausgabe drei Toren, nämlich G 442, G 445 und G 448, zugeführt. Die Aufgabe von G 445 besteht darin, das Band zu starten, während G 448 die Aufgabe hat, das Band anzuhalten. Da das Band sich jetzt vorwärts bewegt, besteht keine Notwendigkeit, es zu starten, und G 445 ist gesperrt. Ferner besteht keine Notwendigkeit, das Band anzuhalten, weil der Umwandler bereit ist, den Auffüllvorgang wieder aufzunehmen, wenn das Fehlstellenende vorbei ist; in diesem Zeitpunkt wird das Aufzeichnungsthyratron ausgelöst und die Umlauf-

Claims (11)

  1. 55 56
    anordnung fortgeschaltet. Somit ist jetzt G 448 ge- seinerseits den in diesem Zeitpunkt verwendeten
    sperrt. G 442 ist indessen durch das Vorhandensein Band-Startstromkreis schließt. Die Flip-Flop-Vorrich-
    eines Impulses über die Leitung 103 von dem auf tung bleibt eingestellt, ihre Ausgabe hat aber keinen
    Zählschritt »1« stehenden Reihenzähler und von dem Einfluß, solange G 439 infolge Fehlens eines entweder Fehlstellenendeimpuls her durchlässig gemacht wor- 5 von G 452 oder von DF 437 zu liefernden Impulses
    den. G 442 läßt den Fehlstellenendeimpuls zum Tor gesperrt ist. Der Fehlstellenimpuls wird dann mittels
    G443 durchtreten. Dieses Tor schaltet die Umlauf- Kontakt 5 des Band-Einsetzschalters und der Leitung
    anordnung über die Leitungen 189 und 184 weiter 185 an G 448 gelegt.
    und löst das Aufzeichnungsthyratron aus, damit der Wenn der Umwandler auf »Band-Einsetzen« steht, Auffüllvorgang weitergehen kann. Kontakt 1 des io schließt Kontakt 5 des Band-Einsetzschalters den zu Auffüllschalters schließt, wie gezeigt wurde, den zum G 445 und G 448 führenden Stromkreis. Das erst-Kartenzähler-2-Schalter führenden Stromkreis so genannte Tor ist dazu bestimmt, einen Impuls durchlange, wie der Umwandler den Auffüllvorgang durch- zulassen, der das Band anhält, nachdem eine vollführt. Der Schalter überträgt ein Durchlaßsignal auf ständige Informationsgruppe aufgezeichnet worden Kartenzähler 2, und dieser letztere Schalter schließt 15 ist. Im betrachteten Zeitpunkt hat der Gruppenzähler dann den Weg des Durchlaßimpulses, weil noch keine noch keine Gruppe gezählt; er steht auf Zählvollständige Gruppe auf dem Band aufgezeichnet schritt »1«. Daher legt der Kartenzählerschalter kein worden ist. Die Zuführung des Signals vom Karten- Signal an G 445. Somit ist G 445 gesperrt und läßt zähler 2 und des Fehlstellenendeimpulses von G 442 den Fehlstellenimpuls nicht durchtreten. G 448 läßt her bewirkt, daß G 443 den Fehlstellenendeimpuls 20 den Fehlstellenimpuls durchgehen, wie dies während durchläßt, und dieser wird hierauf zu DF 453 ge- des Auffüllens der Fall war, aber dieser Impuls fließt schickt. Dort wird der Impuls für 1 Millisekunde in einem Stromkreis, der nur während des Bandverzögert. Am Ende dieser Verzögerungszeit dient Einsetzvorganges in Tätigkeit tritt. G 448 wird offen der Impuls dazu, die Umlaufanordnung fortzuschalten gehalten, um den Fehlstellenimpuls durchzulassen, und das Aufzeichnungsthyratron auszulösen. Der 25 und zwar mittels des Auffüllschalterkontaktes 1 in Auffüllvorgang wird wieder aufgenommen, und das der in Fig. 8 gezeigten Stellung. Wenn dieser Schalter zum Vervollständigen der Gruppe nicht benötigte in seine andere Sehaltstellung umgestellt wird, sperrt Bockett wird mit Auffülleinheiten versehen. Hieraus er G 448. Das Vorhandensein des in diesem Zeitergibt sich, daß die Vorgänge für »Fehlstellenende« punkt vom Schalter kommenden Signals ermöglicht und »Fortsetzung des Auffüllens« gleichzeitig vor 30 G 448, den Fehlstellenimpuls zur Einstellung von sich gehen. Der Schalter für Kartenzähler 2 schließt FF 447 durchzulassen. Die Ausgabe der eingestellten nun den Stromkreis, um G 445 durchlässig zu machen Seite dieser Flip-Flop-Schaltung wird dann den Toren und G 443 zu sperren. G 443 wird jetzt nicht benötigt, G 454, G 455, dem Antrieb für die Kartenvorschubweil keine weiteren Fehlstellenbereiche festgestellt walze und dem Kontakt 1 des Rückspulrelais zugeworden sind. Dagegen wird jetzt die Ausgabe von 35 führt. Das Band wird nicht angehalten, sondern fährt G 445 dazu verwendet, das Band anzuhalten, wenn mit seiner Vorwärtsbewegung fort, bis das Ende des eine vollständige Gruppe aufgezeichnet worden ist. Fehlstellenbereiches festgestellt worden ist. Die Fest-Daher geht der Stopimpuls vom Tor G 445 aus und stellung des Fehlstellenendes und das anschließende stellt FF447 zurück. Die Ausgabe der zurückgestell- Anhalten des Bandes während des Band-Einsetzens ten Flip-Flop-Vorrichtung wird als Band-Stopimpuls 40 geht auf die gleiche Weise vor sich wie während der der Bremswicklung der Kupplung zwecks Anhaftens Kartenabfühl- und Auffüllvorgänge, des Bandes zugeführt. Sollte die Bedienungsperson Vorstehend wurden bestimmte Impulskreisläufe eine andere Gruppe von Auffülleinheiten aufzeichnen und Impulslängen erwähnt; es ist jedoch selbstwollen, so betätigt sie den Auffüllschalter an der verständlich, daß diese Angaben nur beispielsweise Kontrolltafel des elektronischen Gerätes. Der Auffüll- 45 gemacht wurden, um den Arbeitsgang des Umwandvorgang wird dann weitergeführt. Das Band ist voll- Iers klar herauszuarbeiten, und daß sie entsprechend ständig mit Aufzeichnungen gefüllt, wenn der Auf- abgeändert werden können, um sie der Geschwindigfüllvorgang endet. keit anzugleichen, mit der die Karten durch den
    Zwar wird während des Band-Einsetzvorganges Umwandler hindurchgeführt werden, keine Information aufgezeichnet, jedoch ist die Auf- 50
    deckung von Fehlstellenbereichen in diesem Zeit- PATENTANSPRÜCHE· punkt ebenso wichtig wie während jedes anderen
    Arbeitsganges des Umwandlers. Die Bedeutung der 1. Verfahren zur Umwandlung von auf Loch-Fehlstellenfeststellung während des Band-Einsetzens karten gespeicherten Daten in eine magnetische liegt darin, daß, wenn der Umwandler zur Aufzeich- 55 Bandaufzeichnung, insbesondere für elektronische nung von Information in der ersten Gruppe des Recheneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, Bandes bereit ist, sich unter dem Ablese-Aufzeich- daß während des Durchlauf s einer Lochkarte (LK) nungs-Kopf des Bandgerätes kein Fehlstellenbereich durch eine erste Abfühlstation (87) gleichzeitig befinden darf. abgefühlte Daten einer Speichermatrix (50), die Die Fehlstellenaufdeckung während des Band- 60 eine Anzahl von Speicherelementen entsprechend Einsetzens erlaubt Verwendung der meisten zuvor den möglichen Löchern der Lochkarte (LK) entfür andere Fehlstellenarbeitsvorgänge beschriebenen hält, zugeführt werden und ein magnetisierbares Stromkreise. Dabei bestehen in den Arbeitshedingun- Aufzeichnungsband (Γ) eine Vorwärtsbewegung gen natürlich kleine Abweichungen, die auch in den durchführt, während die in dem Speicher gespei-Schaltungen gewisse Änderungen erforderlich machen. 65 cherten Daten auf dem Band aufgezeichnet wer-Der Fehlstellenimpuls stellt nach Zünden des Thyra- den, daß anschließend einerseits das Band eine trons 183 die Flip-Flop-Vorrichtung FF 449 ein und rückläufige Bewegung ausführt, während welcher erregt auch Kontakt 5 des Band-Einsetzschalters, der die Prüfung der Aufzeichnung auf Geradzahlig-
    keit oder Ungeradzahligkeit der aufgezeichneten Stellen und auf Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Stellen durchgeführt wird, andererseits die gleiche Lochkarte (LK) eine zweite Abfühlstation (88) durchläuft und die gleichzeitig abgefühlten Daten der Speichermatrix (50) zur Zwischenspeicherung zugeführt werden, und daß anschließend das Band eine zweite Vorwärtsbewegung durchführt, welche einen Abgriff der aufgezeichneten Daten zu ihrem Vergleich mit den bei dem zweiten Abfühlen der gleichen Lochkarte gespeicherten Daten ermöglicht.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine während der rückläufigen Bewegung des Bandes beeinflußte Leseeinrichtung (40) die von dem Band abgegriffenen Signale an Prüfeinrichtungen (120, 143) weitergibt, welche bei Feststellung eines Fehlers die Ablage der Lochkarten in einem besonderen Behälter veranlassen.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten Abfühlstation (87) unabhängige Einrichtungen Signale zu den Aufzeichnungseinrichtungen (40) übertragen, welche die Stelle von Informationspositionen einnehmen, aber keinen Informationscharakter haben, und dazu bestimmt sind, verschieden große Positionsgruppen, die von der ersten Abfühlstation zu den Aufzeichnungseinrichtungen übertragen wurden, so zu vervollständigen, daß sie in bezug auf die Anzahl der Positionen übereinstimmen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Signale, welche keinen Informationscharakter haben, jeweils Positionen aufgefüllt werden, die zur Vervollständigung eines Blockes von Aufzeichnungen noch offenstehen, nachdem die Daten von der Lochkarte auf das Band übertragen worden sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibeinrichtung (40) auch zur Löschung von Aufzeichnungen geeignet ist und zur Löschung herangezogen wird, solange keine Signale auf dem Band aufzuzeichnen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Abfühlstationen ein Reihenzähler (68) zugeordnet ist, welcher in Abhängigkeit von den durch die Führungskante einer Lochkarte erzeugten und unter Zwischenspeicherung periodisch wiederholten Abstimmimpulsen weitergeschaltet wird und neben der Steuerung der Weichen für den Abgriff der einzelnen Reihen der Lochkarte jeweils einen Impuls in den Speicher (50) sendet, so daß die Speicherung der Daten in einzelnen Spalten des Speichers mit der Anordnung der Daten in den Reihen der Lochkarte übereinstimmt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Ablese- und Prüfeinrichtungen vorgesehen sind, welche den Weichen (G 100, G 101, G 102) vom Reihenzähler (68) Impulse in einer anderen Ordnung zuführen, wodurch der Koinzidenzpunkt zwischen den Impulsen, die den Reihen entsprechen, und den Impulsen, die den Spalten entsprechen, verändert wird, so daß die Daten in anderer Reihenfolge in den Speicher gelangen und hierdurch eine Möglichkeit gegeben ist, das einwandfreie Arbeiten des Speichers zu prüfen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Reihenzählimpulse immer dann zum Speicher (50) gelangen, wenn der Zähler (68) weitergeschaltet wird und die Abfühleinrichtung (87, 88) durch die ihr zugeführten Impulse Strom erhält.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in Codeform übertragen werden, wobei ein- und zweistellige Zeichen Daten darstellen und eine Fehlersignalisierungseinrichtung vorgesehen ist, welche in Tätigkeit tritt, wenn ein abgefühltes Zeichen mehr als zwei Datenstellen besitzt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, welche die Daten in binärer Form so verschlüsseln, daß eine vorbestimmte Anzahl von Einheiten bei der Aufzeichnung auf dem Band jeweils ein Datensymbol darstellen, und daß zur Kennzeichnung jeder Position der verschlüsselten Daten ein Signal einer Kettenimpulsreihe benutzt wird, wobei die abgelesenen Kettenimpulssignale die Datenzuführung vom Speicher (50) zu den Aufzeichnungseinrichtungen (40) so steuern, daß eine Koordinierung der den Vergleichseinrichtungen vom Speicher und von den Ableseeinrichtungen des Bandes zugeführten Daten erreicht wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Reihenzähler (68) weiterschaltende, durch die Zwischenspeicherung wiederholte Abstimmimpuls durch eine Verzögerungseinrichtung (DF 106) verzögert wird, so daß eine Wiederholung des Abstimmimpulses erfolgt, bevor die Zähleinrichtung (68) in Tätigkeit tritt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablese- und Prüfeinrichtungen bei Feststellung fehlerhafter Aufzeichnungen eine Datenübertragung von und zum Band verhindern, solange der fehlerhafte Teil des Bandes an der Aufzeichnungs- und Leseeinrichtung (40) vorbeiläuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 911 270;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 609 439.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    @ 209 519/241 3.62
DES49057A 1955-06-13 1956-06-13 Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von auf Lochkarten gespeicherten Daten in eine magnetische Bandaufzeichnung Pending DE1125686B (de)

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