DE1115056B - Geraet und Verfahren zum Aufzeichnen und Abfuehlen von Daten auf bzw. von einem magnetisierbaren Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Geraet und Verfahren zum Aufzeichnen und Abfuehlen von Daten auf bzw. von einem magnetisierbaren AufzeichnungstraegerInfo
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Description
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
G 23428 IXc/42m
26. NOVEMBER 1957
12. OKTOBER 1961
In den heute üblichen informationsverarbeitenden Maschinen werden Magnetbänder als Speicher für
Daten verwendet. Da die informationsverarbeitenden Maschinen zur Nachprüfung einer Inventur oder eines
Bestandes oder auch als datenverarbeitende Maschinen für geschäftliche Zwecke verwendet werden,
fallen große Datenmengen an. Bei der Übertragung dieser Daten auf das Band bewegt sich die Dateneingabevorrichtung
meist entweder schneller oder langsamer als das Band, oder es ist aus anderen Gründen eine unmittelbare Übertragung von der
Dateneingabe auf das Magnetband nicht durchführbar. Aus diesem Grunde ist es üblich, die Daten
von der Eingabevorrichtung aus erst in ein Register zu übertragen. Das Register führt dann seinen Inhalt
dem Band zu. Das Register wird danach wieder gefüllt und sein Inhalt wieder auf das Band geschrieben.
In Anbetracht der großen auf das Band zu übertragenden Datenmengen ist es wünschenswert, daß
jedesmal, wenn der Inhalt des Registers auf das Band geschrieben wird, die Daten so dicht wie möglich
neben den vorher geschriebenen Daten aufgezeichnet werden, ohne daß dabei jedoch irgendeine Information
zerstört wird. Dieses wird als »dichte Packung« bezeichnet. Wenn die Daten nicht dicht gepackt sind,
werden Teile des Bandes vergeudet, und es geht auch Zeit verloren, wenn die Information später auf dem
Band aufgesucht werden soll; auch der Suchvorgang selbst ist schwieriger durchzuführen.
Nachdem die Daten auf das Magnetband übertragen worden sind, ist es wünschenswert nachzuprüfen,
ob die Daten von dem Register auch richtig auf das Band übertragen wurden. Es ist daher üblich, die
aufgezeichneten Daten noch einmal abzulesen und dann eine Prüfung vorzunehmen, z. B. durch Vergleich
mit den ursprünglichen Daten oder durch Prüfung der Gültigkeit oder durch eine Paritätskontrolle, um
festzustellen, ob die nunmehr auf dem Bande aufgezeichneten Daten richtig sind. Diese Vorgänge sind
verhältnismäßig zeitraubend, und die Kapazität der zur Durchführung erforderlichen Speicher, insbesondere
des Ausgabespeichers, muß groß bemessen werden.
Diese Nachteile werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Gerät dadurch beseitigt, daß
bei diesem der Magnetkopf die auf dem Aufzeichnungsträger gerade aufgezeichneten Daten beim
Rückwärtslauf des Aufzeichnungsträgers abliest und daß eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, die feststellt,
ob die beim Ablesen vom Magnetkopf gelieferte Ausgangsspannung richtig ist. Die Erfindung
betrifft somit gleichzeitig auch ein Verfahren zum Gerät und Verfahren zum Aufzeichnen
und Abfühlen von Daten auf bzw. von einem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. November 1956
V. St. v. Amerika vom 26. November 1956
Jacob Goldberg und Bonnar Cox,
Palo Alto, CaUf. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Aufzeichnen und Abfühlen aufeinanderfolgender Daten, dessen wesentliche Schritte darin bestehen,
daß eine Markierung abgelesen wird, während der Aufzeichnungsträger rückwärts läuft, daß sodann die
Daten abgelesen und während des Rückwärtslaufes des Aufzeichnungsträgers auf Richtigkeit geprüft
werden und daß die nächste Dateneintragung bei der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers
nur dann durchgeführt wird, wenn die Prüfung die Richtigkeit ergeben hat.
Weitere Merkmale der Erfindungsgegenstände sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung betrifft somit ein Gerät und ein Verfahren, bei denen eine besondere Markierungsspur neben der Datenspur auf dem Magnetband
vorgesehen ist. Bei dem letzten Dateneingang aus einem Register, das zur Übertragung der Information
auf das Band dient, werden zwei Impulse auf eine besondere Markierungsspur beim Beginn dieser
letzten Dateneintragung und zwei Impulse auf der besonderen Markierungsspur am Ende dieser letzten
Dateneintragung aufgezeichnet. Wenn neue Daten eingetragen werden sollen, wird das Magnetband in
Vorwärtsrichtung von einem Punkt aus bewegt, der hinter dem Ort der beiden Markierungsimpulse liegt,
so daß der Ort des Beginnens der letzten Dateneintragung identifiziert wird. Der Magnetkopf, der
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sich über der Markierungsspur befindet, liest diese Impulse ab, während das Band vorwärts läuft. Wenn
drei Impulse abgelesen sind, erhält das Bandgerät den Befehl, mit der Übertragung des Registerinhaltes
auf die Datenspur zu beginnen. Außerdem sind Mittel vorgesehen, um zwei weitere Impulse am Ende
der Daten, die gerade geschrieben worden sind, aufzuzeichnen. In diesem Zeitpunkt erhält das Band
den Befehl, seine Bewegungsrichtung umzukehren.
Bei der Bewegungsumkehr liest der Magnetkopf der Markierungsspur die beiden neuen Impulse ab,
die gerade aufgezeichnet worden sind. Beim Ablesen des ersten dieser beiden Impulse werden die Magnetköpfe
der Datenspur dazu veranlaßt, die Information der Datenspur, die gerade aufgeschrieben worden ist,
abzulesen. Dieses findet beim Rückwärtslauf des Bandes statt. Während die neu aufgeschriebene Information
abgelesen wird, wird sie auf ihre Gültigkeit, Parität oder irgendeine andere Eigenschaft hin
geprüft. Wenn diese Prüfung zufriedenstellend ausfällt, wird beim Ablesen des ersten der beiden
Impulse, die vorher das Ende der zuvor eingetragenen Daten angezeigt haben, ein Signal geliefert,
welches verlangt, daß weitere Daten dem Register zugeführt werden; dem Kopf der Markierungsspur
wird ein Löschsignal zugeführt, so daß er die beiden Impulse löscht, welche vorher den Beginn der letzten
Dateneintragung markiert haben. Das Band wird dann angehalten, und wenn das Register gefüllt ist,
kommt der Befehl, daß es wieder in Vorwärtsrichtung laufen soll.
Dieser Arbeitskreislauf wird dann wiederholt. Der Abstand, in dem die vier Impulse auf der Markierungsspur
niedergeschrieben werden, um den Beginn und das Ende der letzten Dateneintragung
anzuzeigen, wird mit großer Genauigkeit zeitlich festgelegt. Beim Ablesen müssen diese Impulse
mit dem gleichen Zeitabstand wie bei der Niederschrift auftreten; ist dieses nicht der Fall, dann erfolgt
gemäß der Erfindung eine Anzeige, daß die Bandgeschwindigkeit nicht stimmt oder das Schmutz
oder andere Störungen vorhanden sind, die beseitigt werden müssen, bevor weitergeschrieben werden
kann. Wenn die Prüfvorrichtung anzeigt, daß die Daten nicht stimmen, wird die weitere Eintragung
von Daten verhindert.
Nachstehend wird nun ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Gerätes
sowie dessen Arbeitsweise gemäß dem Verfahren nach der Erfindung an Hand der Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Darstellung der gemäß der Erfindung auf dem Band angebrachten Markierungen;
Fig. 2 ist eine Darstellung der Bandmarkierungen in der Markierungsspur zusammen mit einem
Diagramm, welches die Reihenfolge der Arbeitsgänge zeigt, die bei einem Arbeitskreislauf gemäß der
Erfindung vorkommen;
Fig. 3 ist das Blockschaltbild einer Ausführungsform des gemäß der Erfindung aufgebauten Gerätes;
Fig. 4 ist das Blockschaltbild eines gemäß der Erfindung angeordneten vierstufigen Zählers und der
zugehörigen Zeitschaltungen, und
Fig. 5 ist das Blockdiagramm eines gemäß der Erfindung angeordneten Serien-Parallel-Wandlers
und -Speichers.
Fig. 1 zeigt ein Magnetband, auf dem Daten gemäß der Erfindung aufgezeichnet sind. Das Magnetband
10 hat eine Anzahl von Datenspuren 12, auf denen Daten in einem der vielen Binärcodes geschrieben
sind. Neben den Datenspuren befindet sich eine Markierungsspur 14, deren Zweck weiter unten
näher erläutert wird. In der Markierungsspur sind vier Impulse A, B, C, D aufgezeichnet. Der Impuls A
liegt neben der letzten Stelle der vorletzten Eintragung der Datenspur. Der Impuls B liegt in der
Markierungsspur neben der ersten Stelle der letzten
ίο Eintragung, welche in diesem Falle ein Vorzeichen
ist. Der Impuls C befindet sich in der Markierungsspur neben der letzten Stelle einer der letzten Eintragungen
in der Datenspur, und der Impuls D folgt auf den Impuls C und hat die gleiche Lage bezüglich
der Zeit oder des Abstandes vom Impuls C wie der Impuls B vom Impuls A. Die vier Impulse der
Markierungsspur sind daher paarweise angeordnet, und zwar die ersten beiden am Beginn der letzten
Eintragung in der Datenspur und die letzten beiden am Ende der letzten Eintragung in der Datenspur.
Fig. 2 ist ein Diagramm für die Reihenfolge der Vorgänge, die auftreten, wenn nach der Erfindung
gearbeitet wird. Wenn Daten auf der Datenspur des Bandes aufgezeichnet werden sollen, dann läßt man
das Band, wie aus dem Diagramm hervorgeht, vorwärts laufen. Ein Magnetkopf der Markierungsspur
liest die Impulse ab, die darin aufgezeichnet sind. Er liest zuerst den Impuls A und dann den Impuls B.
Später liest er den Impuls C. Beim Ablesen des Impulses C und bei richtiger zeitlicher Lage der Impulse^,
B und C wird die Aufzeichnungsschaltung für die Daten vorbereitet. Das Aufzeichnen beginnt
jedoch erst, wenn der Impuls D abgelesen wird. Dieser Impuls muß auch im richtigen Zeitpunkt auftreten,
oder die Niederschrift von neuen Daten wird verhindert. Am Ende der Eintragungen der neuen
Daten werden zwei neue Markierungsimpulse in der Markierungsspur aufgezeichnet. Das Bandsteuergerät
erhält dann den Befehl, die Bewegungsrichtung des Bandes umzukehren.
Bei der Niederschrift der Daten wird das Register, welches die niederzuschreibenden Eintragungen enthält,
geleert. Es ist daher notwendig, dieses Register mit den nächsten niederzuschreibenden Werten zu
füllen. Dazu muß das Band angehalten und seine Bewegung umgekehrt werden, so daß es wieder vorwärts
läuft, um den Inhalt des aufgefüllten Registers niederzuschreiben. Die Zeit, die für diese Vorgänge
und Bewegungen des Bandes erforderlich ist, geht nicht verloren, sondern wird gemäß der Erfindung
ausgenutzt. Wenn die Bewegung des Bandes umgekehrt wird, liest der Kopf der Markierungsspur den
ersten der beiden neuen Impulse ab, die gerade in der Markierungsspur aufgezeichnet worden sind.
Wenn dieses eintritt, werden die Datenköpfe über den Datenspuren wirksam gemacht und lesen die
aufgezeichneten Eintragungen ab, während das Band rückwärts läuft. Die Eintragungen können beim Ablesen
auf ihre Gültigkeit oder Parität oder irgendeine andere Eigenschaft geprüft werden. Da die Eintragung
stellenweise abgelesen wird und auch zeitlich stellenweise geprüft wird, spielt die Tatsache, daß
das Band rückwärts läuft, während diese Ablesung vorsichgeht, keine Rolle, und es werden keine ungewohnlichen
Schaltungen oder Vorgänge benötigt. Wenn während dieser Zeitspanne eine Anzeige erfolgt,
daß die Daten, die gerade auf das Band aufgezeichnet worden sind, einen Fehler enthalten, dann
wird gemäß der Erfindung die Eintragung von neuen Daten in das Register verhindert, bis die Gründe für
den fehlerhaften Betrieb beseitigt worden sind. Beim weiteren Rückwärtslauf bringt das Band die früheren
Impulse C und B unter den Markierungskopf. Sie werden nun abgelesen; wenn sie mit dem richtigen
zeitlichen Abstand eintreffen, wird ein Löschsignal dem Markierungskopf zugeführt, und die alten Impulse
A und B werden gelöscht. Das Bandsteuergerät hält das Band an und kehrt seine Bewegungsrichtung
um, so daß es wieder vorwärts laufen kann, wenn das Register mit neuen Daten gefüllt ist.
Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß der Erfindungsgegenstand nicht nur eine dichte Packung
der Dateneintragungen ohne Platzverschwendung gestattet, sondern daß auch die Zeit, die normalerweise
nutzlos vergeht, wenn das Band rückwärts läuft, vorteilhaft ausgenutzt wird, um die Richtigkeit
der Eintragungen zu überprüfen, die gerade auf dem Band niedergeschrieben worden sind. Es sei auch
bemerkt, daß eine Prüfung der Bandgeschwindigkeit durchgerührt wird, weil die paarweise liegenden
Markierungsimpulse innerhalb einer vorbestimmten Zeit ablaufen müssen. Wenn die Bandgeschwindigkeit
zu schnell oder zu langsam ist, entdeckt der Erfindungsgegenstand diese Tatsache, die unter Umständen
die Lesbarkeit der aufgezeichneten Daten ungünstig beeinflußt, und liefert ein Warnsignal. Da
auch die Auslaufzeit, die beim Anhalten des bewegten Bandes auftritt, ausgenutzt wird, ist es nicht notwendig,
eine teure Bewegungsvorrichtung für das Band zu benutzen, welche ein Anhalten des Bandes
in besonders kurzen Zwischenräumen gestattet.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das übliche und an sich
bekannte Antriebsgerät des Bandes, welches das Band beim Eintreffen von Steuersignalen vorwärts
oder rückwärts laufen läßt und auch anhält, ist durch ein Rechteck 20 angedeutet, das das Bandsteuergerät
darstellt. Geräte dieser Art sind bei datenverarbeitenden Maschinen bekannt. Das Gerät steuert nicht nur
die Bewegungsrichtung des Bandes in Abhängigkeit von elektrischen Signalen, sondern liefert auch
Ausgangssignale, welche die Bewegungsrichtung anzeigen, die das Band gerade hat.
Wenn der Betrieb beginnen soll, wird ein Impuls von einer Hauptanlaßimpulsquelle 22 einer ODER-Schaltung
24 zugeführt, die mit der »Vorwärts«- Steuerleitung des Bandsteuergerätes 20 verbunden
ist. Hierdurch beginnt das Band vorwärts zu laufen.
Die Daten von einer Dateneingabe 26, die einen gelochten Papierstreifen oder eine Magnettrommel
oder irgendwelche andere Datenquellen enthalten kann, werden einer UND-Schaltung 28 zugeführt,
deren Ausgang mit einem Verschiebungsregister 30 verbunden ist. Die UND-Schaltung 28 kann die
Datenimpulse dem Verschiebungsregister 30 nur zuführen, wenn drei weitere Eingangssignale vorliegen.
Das eine besteht aus Taktimpulsen, die von einer synchronisierten Impulsquelle geliefert werden. Diese
kann in an sich bekannter Weise aus einer Magnettrommel bestehen, von der auch die Daten der Eingabe
abgeleitet werden. Es können auch andere Synchronisierimpulsquellen verwendet werden, die
für die Übertragung der Daten in das Register in Übereinstimmung mit der betreffenden Eingabevorrichtung
geeignet sind. Die Quelle der Taktimpulse ist durch ein Rechteck 40 angedeutet. Ein
weiteres Eingangssignal für die UND-Schaltung 28 wird vom Ausgang einer Flip-Flop-Schaltung 32 geliefert,
wenn diese sich in der gekippten Lage befindet und der mit »Eins« bezeichnete Ausgang den
hohen Spannungswert führt.
Die Art der Steuerung dieser Flip-Flop-Schaltung und die Gründe ihrer Anwendung werden weiter
unten beschrieben.
Das letzte Eingangssignal für die UND-Schaltung 28 wird vom Ausgang einer Flip-Flop-Schaltung 34
geliefert, wenn diese sich in dem umgeschalteten Zustand befindet und der Ausgang mit der Bezeichnung
»Eins« eine hohe Spannung führt. Der Grund für die Benutzung dieser Flip-Flop-Schaltung wird
weiter unten näher angegeben. Diese Flip-Flop-Schaltung wird durch einen Hauptanlaßimpuls, der
einer ODER-Schaltung 36 zugeführt wird, in den umgeschalteten Zustand gebracht, wenn sie sich nicht
bereits darin befindet. Die Ausgangsseite der ODER-Schaltung 36 ist mit der Eingangsseite der Flip-Flop-Schaltung
34 verbunden, um sie in die umgeschaltete Stellung zu bringen. Die Ausgangsspannung der
Flip-Flop-Schaltung 34 in dieser Betriebslage wird auch einer UND-Schaltung 38 zugeführt. Eine
Eingangstaktimpulsquelle 40 liefert eine zweite Eingangsspannung für die UND-Schaltung 38.
Die UND-Schaltung 38 wird leitend gemacht, und die Eingangstaktimpulse können über einen Verstärker
41 einem Gerät 42 zugeführt werden, welches die Verschiebungsimpulse für das Register 30 liefert.
Die Verschiebungsimpulse werden von dem Gerät 42 dem Register 30 zugeführt. Diese Verschiebungsimpulse haben daher die richtige Zeitlage, die
erforderlich ist, um die Daten von der Eingabe 26 dem Register zuzuführen.
Ein umkehrbarer Zähler 44 dient dazu, festzustellen, wann das Register voll ist und wann es
leer ist. Der Zähler zählt Impulse, die dem Gerät 42 von dem Eingangstaktgeber 40 zugeführt werden.
Wenn der umkehrbare Zähler voll ist, liefert er ein Ausgangssignal, welches dazu dient, die Flip-Flop-Schaltung
34 über eine ODER-Schaltung 46 zu kippen. Wenn dieses eintritt, kann die UND-Schaltung
28 keine Daten mehr an das Register 30 liefern. Die UND-Schaltung 38 ist nicht mehr leitend,
so daß dem Verschiebungsimpulsgerät keine Eingangstaktimpulse mehr zugeführt werden.
Das Register 30 ist ein an sich bekanntes Umlaufregister, d. h., die Ausgangsimpulse können im
Bedarfsfall wieder dem Register zugeführt werden. Dieses wird dadurch erreicht, daß eine UND-Schaltung
31 mit ihrem Eingang an den Ausgang des Registers angeschlossen ist und daß ihre zweite
Eingangsleitung mit dem »Null«-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 34 verbunden ist. Der Ausgang der
UND-Schaltung 31 liegt an dem Eingang des Registers 30. Aus diesen Verbindungen ergibt sich,
daß der Inhalt des Registers 30 nicht umläuft, wenn neue Daten in das Register eingebracht werden, da
sich die Flip-Flop-Schaltung 34 zu dieser Zeit in der Ausgangslage befindet. Im anderen Falle jedoch wird
die UND-Schaltung 31 leitend, und der Inhalt des Registers läuft um.
Um die Daten aus dem Register zu entnehmen, ist ein Ausgangszeitimpulsgenerator 48 vorgesehen. Er
liefert seine Ausgangssignale an eine UND-Schaltung 50. Dieser UND-Schaltung wird als eine Eingangs-
spannung die »Null«-Ausgangsspannung der Flip-Flop-Schaltung
34 zugeführt. Dies ist der Fall, wenn der umkehrbare Zähler 44 gefüllt ist, d. h. wenn die
Flip-Flop-Schaltung 34 durch die UND-Schaltung 46 gelöscht oder zurückgestellt ist. Ein zweites Eingangssignal
wird von der Ausgangsleitung »Eins« der Flip-Flop-Schaltung 70 geliefert und ein drittes
Eingangssignal von der »Null«-Ausgangsleitung der Flip-Flop-Schaltung Sl. Die Arbeitsweise dieser Einrichtungen
wird weiter unten erläutert. Die Impulse, die von dem Ausgangszeitimpulsgenerator dem Verschiebungsimpulsgenerator
42 zugeführt werden, werden in dem umkehrbaren Zähler von dem Zählwert abgezogen, der als Ergebnis der Eingangszählimpulse
erreicht wurde. Wenn daher der umkehrbare Zähler seinen Anfangs- oder Nullwert erreicht,
wird ein Ausgangssignal an eine UND-Schaltung 52 geliefert, die über die ODER-Schaltung 36 die Flip-Flop-Schaltung
34 schaltet. Wie weiter unten näher beschrieben ist, wird die UND-Schaltung 52 nur
geöffnet, wenn die Gültigkeitsprüfung der vorher aufgezeichneten Daten günstig ausfällt. Dies wird
dadurch angedeutet, daß ein Ausgangssignal an der »Eins«-Klemme der Flip-Flop-Schaltung 108 einen
hohen Wert hat. Dieses Ausgangssignal ist das zweite Eingangssignal, welches für die UND-Schaltung 52
erforderlich ist.
Der Inhalt des Registers 30 wird einem Serien-Parallel-Wandler 54 zugeführt und in Umlauf gesetzt.
Der Serien-Parallel-Wandler ist eine Anordnung von Torschaltungen und Flip-Flop-Schaltungen, welche
Daten, die in Serie ankommen, in Parallelform umwandelt. Die Schaltung ist in Fig. 5 im einzelnen
angegeben. Es ist üblich, die Daten auf dem Magnetband in mehreren parallelen Datenspuren aufzuzeichnen.
Wenn z. B. ein siebenstelliger Binärcode verwendet wird, ist es üblich, ein Magnetband zu
verwenden, das sieben Datenspuren mit sieben zugehörigen Magnetköpfen aufweist. Die sieben Binärstellen
werden gleichzeitig den Magnetköpfen zugeführt, so daß sie nebeneinander auf das Magnetband
geschrieben werden. Wenn die sieben Binärstellen sich in Serienform in dem Register befinden, dann
nimmt der Serien-Parallel-Wandler die sieben Serien-Binärstellen auf und liefert sie parallel an das Bandlesegerät.
Der Zeitgeber 56 des Serien-Parallel-Wandlers, der von der Synchronisierimpulsquelle 58 synchronisiert
wird, hat die Aufgabe, die Torschaltungen in dem Serien-Parallel-Wandler einzeln nacheinander zu
öffnen, so daß die sieben in Reihen ankommenden Binärstellen den sieben Flip-Flop-Schaltungen des
Serien-Parallel-Wandlers zugeführt werden. Diese werden dann entnommen und auf das Band mit Hilfe
des Schreibgerätes niedergeschrieben. Um bei der Beschreibung der Erfindung konkrete Zahlen zu verwenden,
ohne daß jedoch die Erfindung darauf beschränkt wird, sei angenommen, daß jede Dateneintragung
zwölf Zeichen enthält, von denen jedes sechs Binärstellen und eine Paritätsstelle hat. Das
Register 30 muß also eine Kapazität für vierundachtzig Binärstellen haben. Der umkehrbare Zähler
könnte dann als Zähler mit vierundachtzig Binärstellen ausgebildet sein.
Wenn das Band vorwärts läuft, liest ein Magnetkopf 62, der sich über der Markierungsspur befindet,
die Impulse in dieser Spur ab. Dieser Magnetkopf wird im folgenden als Markierungskopf bezeichnet.
Der Markierungs-Ableseverstärker 64 liefert Ausgangsimpulse an einen Zähler 66 mit vier Schritten.
Dieser Zähler wird weiter unten noch im einzelnen erläutert. Hier genügt es, darauf hinzuweisen, daß
der Zähler fünf Zählstufen hat, von denen die erste eine Wartestufe ist, auf die der Zählet jedesmal
zurückkehrt, nachdem er einen Zyklus von vier Schritten durchlaufen hat. Der Zähler wird durch
Impulse weitergeschaltet, die er von dem Verstärker
ίο des Markierungskopfes erhält. Wenn der Zähler
weitergeschaltet wird, mißt er die Intervalle ab, die bei der Abgabe der Markierungsimpulse auftreten.
Wenn diese Intervalle nicht den richtigen vorbestimmten Wert haben, dann wird der weitere
Betrieb unterbrochen. Dies geht besonders aus Fig. 4 hervor.
Wenn der Zähler drei von den vier Markierungsimpulsen abgezählt hat, liefert er ein Ausgangssignal
an die UND-Schaltung 68. Diese UND-Schaltung, der auch ein Ausgangssignal von dem Bandsteuergerät
zugeführt wird, das als Vorwärtssignal bezeichnet werden kann, weil das Band zu diesem Zeitpunkt
vorwärts läuft, beeinflußt die Flip-Flop-Schaltung 70. Die Ausgangsleitung dieser Flip-Flop-Schaltung führt
zu der UND-Schaltung 70, um diese leitend zu machen, so daß das erste Zeichen aus dem Register
in den Serien-Parallel-Wandler eintreten kann, nachdem der dritte der insgesamt vier Markierungsimpulse aufgetreten ist. Wenn der umkehrbare
Zähler 44 bis sieben gezählt hat und dadurch anzeigt, daß das erste Zeichen sich in dem Serien-Parallel-Wandler
befindet, wird eine UND-Schaltung 53 leitend, wenn nicht eine Flip-Flop-Schaltung 80,
deren »Null«-Ausgang die Eingangsspannung liefert, in der Zwischenzeit umgeschaltet worden ist. Die
UND-Schaltung 50 wird daher blockiert und kann keine weiteren Ausgangszeitimpulse durchlassen, so
daß die Daten in dem Register und dem Serien-Parallel-Wandler festgehalten werden, bis die Fiip-Flop-Schaltung
wieder zurückgestellt ist.
Wenn der Zeitablauf der Markierungsimpulse richtig ist, bleibt die Flip-Flop-Schaltung 70 gekippt, bis
der umkehrbare Zähler 44 angezeigt hat, daß das Register leer ist, worauf die Flip-Flop-Schaltung 70
zurückgestellt wird. Wenn der vierte Markierungsimpuls abgelesen ist, gelangt der Zähler 66 in seine
vierte Zählstellung. Sein Ausgangssignal wird einer UND-Schaltung 72 zugeführt. Diese UND-Schaltung
nimmt auch ein Eingangssignal von dem Bandsteuergerät auf, welches anzeigt, daß das Band
vorwärts läuft. Eine Flip-Flop-Schaltung 74 wird vom Ausgangssignal der UND-Schaltung 72 umgeschaltet.
Das Ausgangssignal dieser Schaltung, die sich in dem umgeschalteten Zustand befindet, wird
einer UND-Schaltung 76 zugeführt. Die UND-Schaltung 76 erfordert als weiteren Eingangsimpuls ein
Signal von der Synchronisierimpulsquelle 58. Die Flip-Flop-Schaltung 80 wird von der Vorderflanke
des ersten Synchronisierimpulses gekippt, der durch die UND-Schaltung 76 hindurchläuft. Die
Flip-Flop-Schaltung 80 wird zurückgestellt, wenn ein dreizehnstufiger Zähler 82 seine vorletzte oder
zwölfte Zählstufe erreicht. Der dreizehnstufige Zähler 82 wird durch Zeichen zeitlich gesteuert. Er wird bei
jeder siebenten Stelle der Verschiebungsimpulse, die an der Verschiebungsimpulsquelle 42 des Verschiebungsregisters
30 auftreten, um eine Stufe weitergeschaltet. Bei jedem Zeichen, das auch sieben Stellen
besteht, die aus dem Register herausgeschoben werden, zählt der Zähler um eine Stufe weiter. Die Flip-Flop-Schaltung
74 wird zurückgesetzt, wenn der Zähler 82 seine letzte Zählstufe erreicht.
Es sei bemerkt, daß die Flip-Flop-Schaltung 80 bei dem ersten Zählimpuls umgeschaltet wird, welcher
dem dreizehnstufigen Zähler zugeführt wird, und bis zur zwölften Zählung umgeschaltet bleibt,
worauf sie zurückgestellt wird. Die Flip-Flop-Schaltung 51 wird zurückgestellt, wenn die Flip-Flop-Schaltung
80 umschaltet. Die UND-Schaltung 50 ist daher in der Lage, die Zuführung von Verschiebungsimpulsen der Verschiebungsimpulsquelle fortzusetzen,
solange das Schreibintervall andauert. Die Ausgleichsleitung »Eins« der Flip-Flop-Schaltung 80 führt zu
einer UND-Schaltung 84, die leitend gemacht wird, wenn ihr die Synchronisierimpulse von der Quelle 58
als weitere Eingangssignale zugeführt werden. Die Ausgangssignale der UND-Schaltung 84 werden über
einen Verstärker 86 dem Bandschreibgerät 60 zugeführt, so daß die Daten synchron geschrieben werden
können. Dies geht besonders aus Fig. 5 hervor. Das Ausgangssignal des Zählers 82 bei Erreichen der
zwölften Zählstelle stellt die Flip-Flop-Schaltung 80 zurück.
Auf diese Weise wird das Schreiben der Daten beendet. Das Ausgangssignal bei Erreichen der
zwölften Zählstelle wird auch einer ODER-Schaltung 88 zugeleitet, deren Ausgangssignal einem Verstärker
90 für die Markierungsimpulse zugeführt wird. Hierdurch wird der Markierungskopf 62 veranlaßt,
einen Impuls in der Markierungsspur neben dem letzten Zeichen zu schreiben, das in der Datenspur
geschrieben wurde. Wenn der Zähler seine dreizehnte Zählstelle erreicht, liefert er ein Signal an die
ODER-Schaltung 88. Das Ausgangssignal dieser ODER-Schaltung wird wieder dem Verstärker 90 der
Markierungsimpulse zugeführt, so daß ein zweiter Impuls neben der Datenspur an einem Ort niedergeschrieben
wird, der dem nächsten Zeichen der nächsten Aufzeichnung der zu schreibenden Daten
entspricht. Das Ausgangssignal von der dreizehnten Zählstelle des Zählers 82 wird auch der Flip-Flop-Schaltung
74 zugeführt, um diese zurückzustellen. Die UND-Schaltung 76 ist dadurch nicht mehr leitend.
Das Ausgangssignal der dreizehnten Zählstelle wird auch dem Bandsteuergerät 20 über eine ODER-Schaltung
89 zugeleitet, um die Bewegungsumkehr des Bandes einzuleiten.
Wie bereits erwähnt, hat der Hauptanlaßimpuls dem Band den Befehl gegeben, in Vorwärtsrichtung
zu laufen. Die Daten von der Eingabe werden in das Verschiebungsregister eingebracht, bis das Verschiebungsregister
gefüllt ist. In diesem Zeitpunkt wird durch die Einwirkung einer Anzeigevorrichtung, die
den Inhalt des Registers anzeigt, die Zuführung weiterer Daten verhindert. Wenn drei von den vier
Markierungsimpulsen abgezählt worden sind, erhält das Verschiebungsregister den Befehl, die Daten umlaufen
zu lassen und die Überführung der Daten in den Serien-Parallel-Wandler vorzunehmen. Wenn der
vierte Markierungsimpuls abgelesen ist, wird das Bandschreibegerät in die Lage versetzt, die Daten,
die in dem Serien-Parallel-Wandler erscheinen, auf dem Magnetband niederzuschreiben. Ein dreizehnstufiger
Zähler zählt die Anzahl der auf dem Magnetband niedergeschriebenen Zeichen. Wenn das letzte
Zeichen geschrieben ist, gibt der Zähler an den Markierungskopf den Befehl, einen neuen Markierungsimpuls neben dem Ort des letzten Zeichens niederzuschreiben.
Wenn der Zähler in seine dreizehnte Stufe gelangt, wird ein zweiter Markierungsimpuls
geschrieben, um den Ort der nächsten Zeichenniederschrift anzuzeigen. Das Band wird dann so gesteuert,
daß es seine Bewegungsrichtung umkehrt.
Bei der Umkehr wird das Band erst zum Stillstand gebracht und fängt dann an, rückwärts zu laufen.
ίο Beim Rückwärtslauf liest der Markierungskopf erst
den zweiten der beiden neuen Impulse ab, die in der Markierungsspur aufgebracht worden sind. Sobald
dies der Fall ist, wird das Ausgangssignal der ersten Zählstufe des vierstufigen Zählers 66 der UND-Schaltung
92 zugeführt. Diese UND-Schaltung erhält als zweites Eingangssignal ein Signal von dem Bandsteuergerät
20, welches anzeigt, daß das Band rückwärts läuft. Hierdurch wird eine Flip-Flop-Schaltung
94 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung
94 wird einer UND-Schaltung 96 zugeführt. Die UND-Schaltung 96 erhält ferner Synchronisierungsimpulse
von der Impulsquelle 48. Das Bandlesegerät 98 liest daher die Daten auf dem Band ab,
die gerade geschrieben worden sind.
Das Ausgangssignal des Bandlesegerätes wird über die UND-Schaltung 96 dem Gültigkeits- und Paritätsprüfgerät 100 zugeführt. Die Tatsache, daß die gerade
aufgeschriebenen Daten nun rückwärts abgelesen werden, bringt hier keine Schwierigkeiten mit
sich. Jedes Zeichen einer Dateneintragung, das aus sieben Binärstellen besteht, wird einzeln durch das
Gültigkeits- und Paritätsprüfgerät geprüft und nicht die gesamte Eintragung. In anderen Worten ausgedrückt
wird jeweils jeder Buchstabe oder jede Ziffer einzeln für sich geprüft und nicht die Buchstabenfolge
eines Wortes oder der Gesamtbetrag einer Zahl. Der Gültigkeits- und Paritätsprüfer kann aus einer
Flip-Flop-Schaltung bestehen, die, wenn eine ungerade Parität verwendet wird, z. B. nach je sieben
Stellen, in ihrem ungeraden Zustand verharren muß. Es kann auch wahlweise eine Prüfung durchgeführt
werden, um festzustellen, ob die sieben Binärstellen in dem verwendeten Code eine sinnvolle Anordnung
haben oder nicht. Eine weitere Prüfung kann darin bestehen, die niedergeschriebene Datenaufzeichnung
zurückzubehalten und sie schrittweise einem Vergleichsgerät in zeitlicher Übereinstimmung mit der
Ablesung durch das Bandgerät zuzuführen. Alle diese Maßnahmen sind an sich bekannt und sollen
daher hier nicht näher erläutert werden, um die Beschreibung nicht zu weitläufig zu machen.
Unabhängig davon, welche Art der Prüfung verwendet wird, ergibt sich am Ende der Prüfung entweder
die Einschaltung einer »richtigen« oder »falschen« Leitung, die anzeigt, ob die Dateneintragung
als richtig oder falsch befunden wurde. Wenn sie falsch ist, dann bewirkt die »falsche« Leitung,
daß eine Flip-Flop-Schaltung 102 umgeschaltet wird. Hierdurch wird ein Anzeigegerät von der einen
Seite der Flip-Flop-Schaltung betätigt. Außerdem wird die Flip-Flop-Schaltung 32 zurückgestellt, so
daß keine weiteren Daten in das Register eingebracht werden können. Die Flip-Flop-Schaltung 102 kann
durch Zuführung eines Hauptanlaßimpulses zur Rückstelleitung zurückgestellt werden. Das Ausgangssignal
der Flip-Flop-Schaltung 102, die sich in der umgeschalteten Stellung befindet, kann auch
dazu verwendet werden, einen weiteren Schreib-
109 708/194
Vorgang mit den gleichen Daten zu versuchen, anstatt lediglich das Gerät stillzulegen und eine falsche Arbeitsweise
anzuzeigen. Da das Register 30 ein Umlaufregister ist und da die UND-Schaltung 31 durchlässig
ist, befinden sich die Daten in dem Register immer noch in einer solchen Stellung, daß sie in den
Serien-Parallel-Wandler 54 gelangen können. Da die Hip-Hop-Schaltungen 32 und 34 noch nicht umgeschaltet
sind, bewirkt eine Zuführung des Ausgangssignals »Eins« der Hip-Hop-Schaltung 102 an die
ODER-Schaltung 42 des Bandsteuergerätes 20, daß das Band irgendwo nach den ersten beiden Markierungsimpulspaaren
anhält und dann von neuem zu laufen beginnt. Die Anlage arbeitet dann in derselben
Weise, wie dies vorher beschrieben wurde, außer daß diesmal die Daten- und Markierungsimpulse über die
vorher geschriebenen Impulse darübergeschrieben werden. Die Hip-Hop-Schaltung 102 wird zurückgestellt,
wenn der Zähler 66 den ersten Markierungsimpuls zählt. Der C/1-Ausgang ist mit der ODER-
Schaltung 103 verbunden. Der umkehrbare Zähler 44 verbleibt in seiner Leer- oder Nullstellung, da die
Zählimpulse seinem subtrahierenden Eingang zugeführt werden und der Zähler nicht mehr weiter nach
unten zählen kann. Die beschriebenen Sperrkreise, welche mit der Hip-Hop-Schaltung 108 zur Anzeige
der Gültigkeit verbunden sind, verhindern, daß hierdurch die Arbeitsweise der Schaltung ungünstig beeinflußt
wird. Wenn die Gültigkeitsprüfung diesmal richtig ausfällt, dann arbeitet das Gerät in der weiter
unten beschriebenen Weise weiter. Anderenfalls wiederholt es den Kreislauf, bis es entweder von
Hand oder automatisch angehalten wird. Das letztere kann dadurch geschehen, daß ein weiterer Zähler
vorgesehen wird, der die Wiederholungen abzählt und das Gerät nach einer vorbestimmten Anzahl von
Wiederholungen abschaltet. Wenn die Daten, die gerade geprüft worden sind, gültig und richtig sind,
wird ein Signal, welches dies anzeigt, einer UND-Schaltung 104 zugeführt. Die UND-Schaltung 104
ist mit ihrem zweiten Eingang an den »Null«-Ausgang der Hip-Hop-Schaltung 102 angeschlossen.
Hierbei ist es erforderlich, daß keine der geprüften Eintragungen falsch sein darf. Eine dritte Eingangsleitung der UND-Schaltung 104 ist mit dem Ausgang
einer UND-Schaltung 106 verbunden. Diese UND-Schaltung wird leitend, wenn sie ein Ausgangssignal
von dem Markierungsimpulszähler erhält, das anzeigt, daß vier Impulse gezählt worden sind, sowie ein
Ausgangssignal von dem Bandsteuergerät, das anzeigt, daß das Band noch rückwärts läuft. Das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 104 schaltet eine Hip-Hop-Schaltung 108 um. Wenn dies eintritt, wird
die UND-Schaltung 52 leitend. Wie oben erwähnt, muß an der UND-Schaltung 52 noch ein Signal auftreten,
das anzeigt, daß sich der umkehrbare Zahler in seinem Nullzustand befindet, d. h. daß das Register
30 leer ist. Die Hip-Hop-Schaltung 34 wird dann umgeschaltet, und die Daten aus der Eingabe 26
können dem Register zugeführt werden.
Die Hip-Hop-Schaltung 108 wird zurückgestellt, wenn der umkehrbare Zähler 44 anzeigt, daß das Register
voll ist.
Es war erwähnt worden, daß die UND-Schaltung 106 durch die vierte Zählstelle des Zählers 66 leitend
wurde, wenn auch ein Signal vorhanden war, das den Rückwärtslauf des Bandes anzeigt. In diesem Zeitpunkt
wird die Hip-Hop-Schaltung 110 umgeschaltet. Die entstehende Ausgangsspannung bewirkt, daß
ein Löschoszillator 112 erregt wird. Der Ausgang dieses Löschoszillators ist an den Verstärker 90 der
Markierungsimpulse angeschlossen, so daß die Markierungsspur gelöscht wird. Da das Band noch rückwärts
läuft, werden die beiden Impulse, die nicht mehr erforderlich sind, d. h. die alten Impulse A
und B, gelöscht.
Das Ausgangssignal des vierstufigen Zählers 66 beim Erreichen der vierten Zählstelle wird zusammen
mit dem Ausgangssignal des Bandsteuergerätes, welches den Rückwärtslauf des Bandes anzeigt, einer
UND-Schaltung 114 zugeführt. Der Ausgang dieser UND-Schaltung ist mit der ODER-Schaltung 23
verbunden, welche das Bandsteuergerät so beeinflußt, daß das Band wieder vorwärts läuft. Beim Übergang
auf den Vorwärtslauf bringt das Bandsteuergerät die Bandführung zuerst zum Stillstand. Hierdurch wird
ein Ausgangssignal erzeugt, welches anzeigt, daß das Band stillsteht, wodurch die Hip-Hop-Schaltung 110
zurückgestellt wird. Dabei wird der Löschoszillator 112 abgestellt. Wenn das Bandsteuergerät das Band
wieder in Vorwärtsrichtung antreibt, finden die schon beschriebenen Vorgänge statt. Die neuen Daten, die
in das Register eingetragen werden, werden auf den Datenspuren des Bandes niedergeschrieben, wobei
sie an einem Ort beginnen, der durch den vierten Markierungsimpuls gekennzeichnet ist. Dann werden
zwei neue Markierungsimpulse geschrieben, die das Ende der neuen Dateneintragung kennzeichnen.
In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Markierungsimpulszählers sowie der Anordnung dargestellt, durch
die eine Dateneintragung verhindert wird, wenn nicht die richtigen Zeiträume zwischen den Markierungsimpulsen
liegen. Dieses Zählwerk enthält die erforderliche Anzahl von Flip-Hop-Stufen. Im vorliegenden
Fall werden fünf derartige Stufen 130, 132, 134, 136 und 138 benötigt. Jede Hip-Flop-Stufe ist
mit ihrer Ausgangsleitung »Eins« an eine Verzögerungsschaltung 140, 142, 144, 146 und 148 angeschlossen.
Die Verzögerungsschaltungen sind mit ihrer Ausgangsseite an Kathodenverstärkern 150,
152, 154, 156 und 158 angeschlossen. Zwischen den einzelnen Flip-Flop-Stufen befinden sich die UND-Schaltungen
150^4, 152.4, 154,4, 156,4 und 158/4.
Wenn diese UND-Schaltungen leitend sind, schalten sie die nachfolgende Flip-Flop-Stufe um und stellen
die vorhergehende Flip-Hop-Stufe zurück. Alle UND-Schaltungen sind jeweils mit einer Eingangsleitung an eine Synchronisierimpulsquelle angeschlossen.
Die UND-Schaltungen 150,4 bis 156 A sind je mit einer zweiten Eingangsleitung an den Verstärker
des Markierungskopfes angeschlossen. Alle UND-Schaltungen sind schließlich je mit einer dritten
Eingangsleitung an die vorhergehende Hip-Hop-Stufe angeschlossen, die zur Betätigung der UND-Schaltung
sich im umgeschalteten Zustand befinden muß. Die UND-Schaltungen 152 A und 156,4 erhalten ein
viertes Eingangssignal von einem monostabilen Multivibrator 160, der über eine ODER-Schaltung
161 entweder durch den Kathodenverstärker 152 oder den Kathodenverstärker 156 gesteuert wird. Die
UND-Schaltung 154 A erhält als viertes Eingangssignal einen Impuls von einem Monovibrator 162.
Dieser Monovibrator wird von dem Kathodenverstärker 154 gesteuert.
Wenn daher Markierungs- und Synchronisierimpulse dem Zähler zugeführt werden, werden die
Elip-Flop-Stufen der Reihe nach in die Stellung
»Eins« gebracht, und die vorhergehenden Flip-Flop-Schaltungen werden zurückgesetzt. Die entsprechenden
Ausgänge des Zählers sind mit C/0 bis C/4 bezeichnet. Die erste Stufe des Zählers ist, wie erwähnt,
eine Wartestufe. Beim Eintreffen des ersten Markierungsimpulses A wird die Flip-Flop-Stufe 132 umgeschaltet.
Der Monovibrator 160 wird ausgelöst. Es ist bekannt, daß ein monostabiler Multivibrator eine
und des Kathodenverstärkers 156 leitend gemacht. Ein Monovibrator 167 hat eine ähnliche Aufgabe
wie der Monovibrator 163. Er wird durch ein Aus-25 gangssignal des Monovibrators 162 gesteuert. Wenn
die Flip-Flop-Schaltung 134 nicht innerhalb einer geeigneten Zeit nach dem Empfang des dritten Markierungsimpulses
zurückgesetzt ist, wird eine UND-Schaltung 168 leitend. Die UND-Schaltungen 164,
zu beschriften, wenn am Punkt C/4 des Zählers kein Signal auftritt. Das Gerät kann den Kreislauf noch
einmal wiederholen, um einen neuen Versuch zu machen, die Niederschrift zu bewirken, oder es kann
5 auch angehalten werden, um nachzuprüfen, welche Schwierigkeiten vorliegen.
Der monostabile Multivibrator 160 betätigt mit seinem Ausgangssignal einen zweiten monostabilen
Multivibrator 163. Dieser liefert eine Verzögerungsstabile und eine unstabile Lage hat und beim Ein- 10 zeit, die benötigt wird, um entweder die Flip-Floptreffen
eines Eingangsimpulses aus der stabilen Lage Schaltung 132 oder 136 zurückzustellen, wenn das
in die unstabile Lage gebracht wird. Er bleibt in Band die richtige Geschwindigkeit hat, und entweder
seiner unstabilen Lage während einer Zeit, die von die UND-Schaltung 152^4 oder 156 A in der Lage
den Werten der Schaltelemente abhängt. Er kehrt war, das Rückstellsignal zu liefern. Wenn jedoch die
dann in seine stabile Lage zurück, wobei er ein Aus- 15 Flip-Flop-Schaltung 132 nicht zurückgestellt wurde,
gangssignal liefert. Im vorliegenden Falle ist der dann wird eine UND-Schaltung 164 durch das AusZeitraum
des unstabilen Zustandes des Monovibrators gangssignal des Monovibrators 163 sowie durch das
160 gleich dem Zeitraum zwischen den Impulsen A Ausgangssignal des Kathodenverstärkers 152 leitend,
und B bzw. zwischen den Impulsen C und D der Wenn die Flip-Flop-Schaltung 136 nicht rechtzeitig
Markierungsspur gewählt. Der von dem Mono- 20 zurückgestellt wird, dann wird eine UND-Schaltung
vibrator 162 gemessene Zeitraum gibt an, wann die 165 durch das Ausgangssignal des Monovibrators 163
Impulse B und C richtig eintreffen müssen. Hierfür
geeignete monostabile Multivibratoren sowie Flip-Flop-Schaltungen sind allgemein bekannt und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
geeignete monostabile Multivibratoren sowie Flip-Flop-Schaltungen sind allgemein bekannt und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
Bei der beschriebenen Schaltung bewirken die ersten Markierungsimpulse, daß der monostabile
Multivibrator 160 ausgelöst wird. Das Ausgangssignal, das der UND-Schaltung 152 A zugeführt wird,
trifft, wenn das Band die richtige Geschwindigkeit 30 165 und 168 liefern alle ihre Ausgangssignale an
hat, in einem Zeitpunkt ein, in dem der Markierungs- eine ODER-Schaltung 170. Das Ausgangssignal diekopf
den zweiten Markierungsimpuls abliest. Wenn ser ODER-Schaltung 170 wird dazu benutzt, eine
dies der Fall ist, wird die UND-Schaltung 152 A Flip-Flop-Schaltung 172 umzuschalten,
durchlässig und schaltet die Flip-Flop-Schaltung 134 Die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltung 172
um, während die Flip-Flop-Schaltung 132 zurück- 35 werden zur Ausführung einer Anzahl von Vorgängen
gestellt wird. Welche Vorgänge eintreten, wenn der verwendet. Der »Eins«-Ausgang ist mit der ODER-zweite
Markierungsimpuls nicht zur richtigen Zeit Schaltung 71 (vgl. Fig. 3) verbunden, die an die
eintrifft, wird weiter unten beschrieben. Das Aus- Rückstelleitung der Flip-Flop-Schaltung 70 angegangssignal
des Kathodenverstärkers 154 steuert die schlossen ist. Die Flip-Flop-Schaltung 70 verhindert
UND-Schaltungen 154 A, 168 und den monostabilen 40 nach dem Rückstellen, daß weitere Verschiebungs-Multivibrator
162. Das Ausgangssignal des Kathoden- impulse dem Verschiebungsregister zugeführt werden,
Verstärkers 154 wird von der UND-Schaltung 154 A wodurch die Daten darin festgehalten werden. Der
in einem Zeitpunkt aufgenommen, in dem der dritte »Eins«-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 172 ist auch
Markierungsimpuls C abgelesen werden soll. In die- mit einer ODER-Schaltung 174 verbunden, welche
sem Augenblick wird die Flip-Flop-Schaltung 136 45 dazu dient, die Flip-Flop-Schaltung 130 über eine
umgeschaltet und die Flip-Flop-Schaltung 134 zu- ODER-Schaltung 175 umzuschalten und die noch
rückgestellt. Das Ausgangssignal der Flip-Flop- übrigen Zählerstellen zurückzustellen. Der »Eins«-
Schaltung 136 erzeugt einen Impuls am Punkt C/3. Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 172 ist ferner mit
Er bewirkt, daß die Flip-Flop-Schaltung 70 umge- einem Anzeigegerät verbunden, welches anzeigt, daß
schaltet wird und betätigt den monostabilen Multi- 50 das Band zu langsam läuft. Der »Eins«-Ausgang der
vibrator 160 über die ODER-Schaltung 161. Der Flip-Flop-Schaltung 70 kann dazu benutzt werden,
Monovibrator liefert ein Ausgangssignal nach einer das Bandgerät noch einmal eine Wiederholung ausVerzögerung,
die durch die Zeitspanne festgelegt ist, führen zu lassen, so daß die Bandrichtung umgekehrt
welche zum Ablesen des Impulses D erforderlich ist. wird und das Band wieder von neuem vorwärts läuft,
Das Ausgangssignal des Monovibrators 160 wird der 55 oder auch um die Bandbewegung abzustoppen. Das
UND-Schaltung 156A zugeführt; wenn das Magnet- Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 172 im zuband
mit der richtigen Geschwindigkeit läuft, trifft rückgestellten Zustand wird dazu benutzt, eine UND-der
Impuls D im richtigen Zeitpunkt ein, die UND- Schaltung 176 leitend zu machen. Diese UND-Schal-Schaltung
156 A wird leitend, die Flip-Flop-Schal- tung ist leitend und läßt Markierungsimpulse von
tung 136 zurückgesetzt und die Flip-Flop-Schaltung 60 dem Markierungsverstärker zum Zähler durch. Diese
138 umgeschaltet, so daß am Ausgang C/4 das ge- Leitung wird gesperrt, und die Markierungsimpulse
wünschte Ausgangssignal auftritt. Die Anlage arbeitet können nicht abgelesen werden, bis die Flip-Flopdann
in der oben beschriebenen Weise weiter. Wenn Schaltung 172 zurückgestellt ist. Das Rückstellen
einer der Markierungsimpulse nicht zur richtigen Zeit wird durch ein den Vorwärtslauf des Bandes am
eintrifft, zählt der Zähler nicht weiter, sondern wird 65 Bandsteuergerät 20 anzeigendes Signal bewirkt, sowie
durch weiter unten beschriebene Geräte zurück- dadurch, daß ein Signal vom »Eins«-Ausgang der
gesetzt. Das Aufschreiben wird verhindert, und der Flip-Flop-Schaltung 172 einer UND-Schaltung 177
Schreibkopf kann nicht arbeiten, um das Magnetband zugeführt wird. Ein Ausgangssignal der UND-Schal-
tung 177 oder ein Hauptanlaßimpuls wird einer
UND-Schaltung 178 zugeführt, deren Ausgangssignal die Flip-Flop-Schaltung 172 zurückstellt. Wenn das
Band die gewünschte Vorlaufgeschwindigkeit hat, was dadurch angezeigt wird, daß der Zähler 66 seine
Zählung richtig beendet, dann arbeitet die Anlage, wie oben beschrieben, weiter und schreibt die Signale
auf. Wie oft eine Wiederholung versucht wird, bleibt den Wünschen des Benutzers des Gerätes überlassen.
Ein Zähler kann von dem Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 172 betätigt werden, wenn die Anlage
nicht richtig arbeitet; nachdem sie die vom Zähler 66 angezeigte Anzahl von Wiederholungen
durchgeführt hat, kann sie zum Stillstand gebracht werden. Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung
166 kann dazu dienen, um eine weitere Betätigung der Anlage zu verhindern. Die Abzählung an dem
Zähler findet nicht nur beim Aufschreiben statt, sondern auch beim Ablesen für die Gültigkeitsprüfung.
Hierdurch wird nicht nur die richtige Bandgeschwindigkeit sichergestellt, sondern es werden auch fehlerhafte
Impulse oder Störimpulse entdeckt, die eine fehlerhafte Niederschrift und Ablesung verursachen
können, da diese Impulse eine Betätigung des Zählers 66 ähnlich wie bei einer falschen Bandgeschwindigkeit
hervorrufen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Serien-Parallel-Wandlers und einer Schreibschaltung. Das Ausgangssignal
des Fortschaltregisters 30 wird einem Kathodenverstärker 180 zugeführt. Das Ausgangssignal
dieses Kathodenverstärkers wird der Umschaltleitung von sieben Flip-Flop-Schaltungen 181 bis 187 über
sieben UND-Schaltungen 191 bis 197 zugeleitet. Diese UND-Schaltungen werden der Reihe nach
durch das Ausgangssignal der Zählsteuerung 56 des Serien-Parallel-Wandlers leitend. Wenn daher das
Fortschaltregister jeweils eine Binärstelle weiterschaltet, wird die der zeitlichen Folge nach drankommende
UND-Schaltung leitend, wodurch die mit dieser UND-Schaltung verbundene Flip-Flop-Schaltung
betätigt oder nicht betätigt wird, je nachdem, ob die Binärstelle eine »Eins« oder eine »Null« war.
Die Ausgangsklemmen »Eins« der Flip-Flop-Schaltungen 181 bis 187 sind je mit Torschaltungen 201
bis 207 verbunden. Der Kathodenverstärker 180 macht alle diese UND-Schaltungen gleichzeitig durch
Impulse der Impulsquelle 42 leitend. Die Schreibverstärker können daher die betreffenden Magnetköpfe
betätigen und die Daten dem Magnetband zuführen. Die Zählimpulsquelle 56 des Serien-Parallel-Wandlers
stellt die Flip-Flop-Schaltungen 181 bis zurück, kurz bevor sie anfängt, nacheinander die
UND-Schaltungen 191 bis 197 leitend zu machen.
UND-Schaltungen sowie ODER-Schaltungen, Flip-Flop-Schaltungen, Register und Zähler sind in der
Informationstechnik an sich bekannte Schaltelemente oder werden daher hier nicht im einzelnen beschrieben.
Die beschriebene Anlage gestattet eine dichte Packung von Daten auf einem Band, in dem zwei
Markierungsimpulse mit einem Abstand dazwischen am Ende der geschriebenen Daten aufgebracht werden.
Es sei jedoch bemerkt, daß diese beiden Impulse nicht unbedingt am Ende einer Datenaufzeichnung
geschrieben werden zu brauchen, die gerade auf das Band aufgebracht wurde, sondern sie können auch
in einem Abstand ein Stück weiter in Richtung des Bandes aufgezeichnet werden, um im Anschluß an
die gerade geschriebene Niederschrift einen Raum für weitere Aufzeichnungen frei zu halten. Die Anlage
kann daher so abgeändert werden, daß entsprechende Zeitverzögerungen in die Leitung zwischen
der zwölften und dreizehnten Zählstelle des Zählers, der den Markierungskopf betätigt, eingeschaltet
werden.
Die Markierungsimpulse ermöglichen nicht nur eine dichte Packung der Aufzeichnungen, die nacheinander
geschrieben werden, sondern auch eine wirtschaftliche Ausnutzung des auf dem Magnetband
zur Verfügung stehenden Raumes, wenn es erwünscht ist, Speicherraum für zukünftige Aufzeichnungen auf
dem Magnetband zu reservieren. Außerdem wird die richtige Arbeitsgeschwindigkeit sichergestellt und
eine Störung durch Störimpulse festgestellt. Die beschriebene Anlage nutzt die für den Eintrag von
Daten auf dem Band erforderliche Zeit besonders günstig aus. Gleichzeitig wird die Bandgeschwindigkeit
überprüft, um festzustellen, daß die neuen Aufzeichnungen richtig aufgezeichnet werden. Außerdem
wird ein Übergreifen der neuen Aufzeichnungen auf vorher geschriebene Aufzeichnungen sowie ein zu
großer Abstand zwischen ihnen verhindert. Es können auch weniger als vier Impulse, z. B. nur die
letzten zwei Impulse in der Markierungsspur, verwendet werden. Hierdurch wird jedoch die Schutzwirkung
der Einrichtung vermindert. Es können auch mehr als vier Impulse im Bedarfsfall in der Markierungsspur
angebracht werden. Die in dem Ausführungsbeispiel angegebene Anzahl gibt jedoch ein
Maximum an Schutz mit einem Mindestaufwand an Geräten.
Claims (9)
1. Gerät zum Aufzeichnen und Abfühlen aufeinanderfolgender Daten auf einem Aufzeichnungsträger
mit Hilfe eines Magnetkopfes und einer Bewegungsvorrichtung, die eine Steuerung für den Vorwärtslauf, den Rückwärtslauf und
den Stillstand des Aufzeichnungsträgers aufweist, und bei dem eine Markierung auf den Aufzeichnungsträger
mit Hilfe eines Markierungskopfes aufgebracht wird, um den Ort des Beginns bzw. des Endes der Dateneintragung bzw. -abtastung
zu kennzeichnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf die auf dem Aufzeichnungsträger
gerade aufgezeichneten Daten beim Rückwärtslauf des Aufzeichnungsträgers abliest und daß
eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, die feststellt, ob die beim Ablesen vom Magnetkopf gelieferte
Ausgangsspannung richtig ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung ein vorbestimmtes
Ausgangssignal liefert, das anzeigt, daß die gerade niedergeschriebene Aufzeichnung
richtig war, bzw. ein anderes Ausgangssignal liefert, wenn die Aufzeichnung falsch war, daß
ferner eine Schaltung von dem ersten Ausgangssignal gesteuert wird und bewirkt, daß die nächste
Datenaufzeichnung niedergeschrieben wird, während eine zweite Schaltung auf das zweite Ausgangssignal
anspricht und eine Wiederholung der Vorgänge und eine neue Niederschrift der Aufzeichnung
bewirkt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Markierungskopf zwei im Ab-
stand voneinander befindliche Markierungen auf dem Aufzeichnungsträger an dem Ort der Dateneintragung
anbringt, daß ferner eine Zeitmeßschaltung vorgesehen ist, welche den Zeitabschnitt
mißt, der für das Ablesen der im Abstand voneinander befindlichen magnetischen Markierungen durch den Markierungskopf erforderlich
ist, daß ferner eine Steuerschaltung, die auf das Ablesen der magnetischen Markierungen
anspricht, den Datenaufzeichnungskopf zur Niederschrift der Dateneintragung an dem auf
dem Aufzeichnungsträger vorgesehenen Ort veranlaßt, und daß ferner die Vergleichsschaltung
verhindert, daß die Aufzeichnung niedergeschrieben wird, wenn die Zeitmeßschaltung einen Zeitabschnitt
zwischen den magnetischen Markierungen mißt, der von einem vorgegebenen Wert
abweicht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungskopf am Ende der
Niederschrift der Aufzeichnung erregt wird und zwei im Abstand voneinander befindliche magnetische
Markierungen aufbringt, die den Ort für die nächste Eintragung kennzeichnen.
5. Gerät nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Markierungen
neben dem Ort des letzten Zeichens einer gerade geschriebenen Aufzeichnung gesetzt wird
und daß die andere der beiden Markierungen neben den Ort des ersten Zeichens einer nachfolgenden
Aufzeichnung gesetzt wird.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rückwärtslaufes des
Aufzeichnungsträgers eine Löschschaltung mit dem Markierungskopf verbunden wird, nachdem
der Kopf die erste auf den Aufzeichnungsträger aufgebrachte Markierung abgelesen hat, um
Markierungen auszulöschen, die vor der Markierung am Beginn und Ende der gerade niedergeschriebenen
Aufzeichnung liegen.
7. Verfahren zum Aufzeichnen und Abfühlen aufeinanderfolgender Daten, die je eine Anzahl
von Symbolen enthalten, auf einem Aufzeichnungsträger, auf dem eine Markierung den Ort
der Daten auf dem Band bezeichnet und das Band nach dem Aufbringen der Daten und der
Markierung nach rückwärts mit Hilfe eines Gerätes nach Anspruch 1 bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierung abgelesen wird, während der Aufzeichnungsträger rückwärts
läuft, daß dann die Daten abgelesen werden, nachdem die Markierung abgelesen worden ist,
daß die Daten während des Rückwärtslaufes auf Richtigkeit geprüft werden und daß die nächste
Dateneintragung bei der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers nur dann
durchgeführt wird, wenn die Prüfung die Richtigkeit ergeben hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Markierungsimpulse auf
dem Aufzeichnungsträger aufgebracht werden, von denen der erste Impuls neben der Stelle der
letzten Dateneintragung angebracht wird, die gerade geschrieben worden ist, und der zweite
Impuls neben der gewünschten Stelle des ersten Datenzeichens für die nachfolgende zu schreibende
Eintragung, daß die Zeitspanne gemessen wird, die zwischen dem Ablesen der beiden
Impulse beim Rückwärtslauf des Bandes verstreicht, und daß die nächste Dateneintragung
mit dem ersten Zeichen an der durch den zweiten Impuls gekennzeichneten Stelle erst dann und
nur dann erfolgen kann, wenn das Zeitintervall mit einem vorbestimmten Wert übereinsthnmt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger nach
der Prüfung auf Vorwärtslauf gebracht und die nächste Eintragung derart niedergeschrieben wird,
daß ihr erstes Zeichen an dem von dem zweiten Impuls gekennzeichneten Ort liegt, und daß zwei
weitere Impulse neben dem letzten Zeichen der neuen Eintragung bzw. dem gewünschten Ort für
das erste Zeichen der weiteren Eintragung aufgezeichnet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Elektronik, 4, 1955, Nr. 8 (August), S. 177 bis 184; Nr. 9 (September), S. 223 bis 228.
Elektronik, 4, 1955, Nr. 8 (August), S. 177 bis 184; Nr. 9 (September), S. 223 bis 228.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 708/194 10.61
Applications Claiming Priority (1)
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