DE4415667C2 - Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE4415667C2
DE4415667C2 DE19944415667 DE4415667A DE4415667C2 DE 4415667 C2 DE4415667 C2 DE 4415667C2 DE 19944415667 DE19944415667 DE 19944415667 DE 4415667 A DE4415667 A DE 4415667A DE 4415667 C2 DE4415667 C2 DE 4415667C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chip
card
shipping
coding
chip card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944415667
Other languages
English (en)
Other versions
DE4415667A1 (de
Inventor
Hans-Joachim Nagel
Andreas Vaeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOHLHAMMER COMPUNICATION GmbH
Original Assignee
KOHLHAMMER COMPUNICATION GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOHLHAMMER COMPUNICATION GmbH filed Critical KOHLHAMMER COMPUNICATION GmbH
Priority to DE19944415667 priority Critical patent/DE4415667C2/de
Priority to FR9505339A priority patent/FR2719509B1/fr
Priority to GB9509074A priority patent/GB2289153B/en
Publication of DE4415667A1 publication Critical patent/DE4415667A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4415667C2 publication Critical patent/DE4415667C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte, wobei sich auf dem Brief zumindest ein Teil der Daten der Chipkarte befinden oder umgekehrt, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei dem Brief handelt es sich um einen Begleitbrief, der im Zusammenhang mit der oder den beigefügten Chipkarten steht und der aus diesem Grunde mit der oder den Chipkarten eine Versandeinheit für den vorgesehenen Adressaten bildet. Solche Chipkarten erhalten bspw. die Angehörigen einer bestimmten Krankenkasse oder einer ähnlichen Einrichtung, und jede enthält alle im Zusammenhang damit wichtigen und dem Datenschutz nicht unterworfenen Daten des Kartenbesitzers. Diese Daten sind wenigstens teilweise im Chip gespeichert, und sie können vom behandelnden Arzt mittels eines entsprechenden Lesegeräts ausgelesen und ggf. auch ausgedruckt und/oder gespeichert werden. Wenn bspw. eine Familie bei einer Krankenkasse versichert ist, so benötigt jedes Familienmitglied eine solche Chipkarte, weil die Daten der einzelnen Familienmitglieder unterschiedlich sind.
Beim Versenden der Chipkarte oder -karten und Begleitbriefe muß unbedingt sichergestellt sein, daß die Daten auf beiden übereinstimmen, d. h. daß eine Versandeinheit grundsätzlich immer den Brief enthält, der zur entsprechenden Chipkarte gehört bzw. umgekehrt.
Es ist ohne weiteres einsehbar, daß bei der großen Anzahl zu versendender Chipkarten der Vergleich von Brief und Chipkarte in rationeller Weise eigentlich nur vorrichtungsgesteuert erfolgen kann. Dies erfordert einerseits ein geeignetes Verfahren zur Bildung der Versandeinheiten und andererseits eine dementsprechende, dieses Verfahren einwandfrei durchführende Vorrichtung.
Aus der DE-OS 41 18 510 ist eine Doppelkuvertieranlage zum Versand von magnetisch kodierten Plastikkarten bekannt, mit der eine oder mehrere Plastikkarten zuerst in eine kleine Hülle und diese dann zusammen mit dem zugehörigen Anschreiben in einen Briefumschlag verbracht werden. Damit umgeht man zwar das Problem, jede Karte mit separatem Brief versenden zu müssen. Nachteilig ist daran nach wie vor, daß die Karten nach ihrer Herstellung lose zugeführt werden müssen und die Zuordnung unzuverlässig ist. Insbesondere muß jeder Auftrag, gleich ob er 10 oder 1000 Karten umfaßt, separat in einer eigenen Serie bearbeitet werden, um Irrtümer zu vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der o.g. Art derart zu verbessern, daß zum einen die fertigen Chipkarten nicht mehr frei zugänglich sind, daß man über ein Zuordnungsmittel verfügt, welches weniger fehleranfällig ist und daß die vorgegebene Reihenfolge sichergestellt ist
Die Lösung besteht in einem Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und in einer Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 13.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht nur die Herstellung der Chipkarten mit der Kuvertierung in einem zusammenhängenden Prozeß derart verbunden, daß die Chipkarten in keiner Phase des Verfahrens lose vorliegen. Die Gefahr von Zuordnungsfehlern und Beschädigung wird damit verringert. Ausschlaggebend ist jedoch die Tatsache, daß die Zuordnung von Karte(n) und Brief über eine separate Kodierung erfolgt, also unabhängig von den auf den Chipkarten festgehaltenen Daten. Damit entfällt nicht nur die Identifizierung der Karten über ihren Speicherinhalt, die zu Störungen und Beschädigungen des Datenspeichers führen kann. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, unabhängig von der Art der verwendeten Chipkarte Karte und Brief so zuverlässig zuzuordnen, daß verschiedene Aufträge verschiedener Kunden hintereinander in einer Produktionsphase abgearbeitet werden können, ohne daß für jeden Auftrag eine neue Serie gestartet werden muß.
Wenn einem Brief mehrere Versandhüllen beizufügen sind, so haben diese die gleiche Kodierung wie der Brief. Da beim Bedrucken der Briefe eine Serie die gleiche Reihenfolge eingehalten wird wie beim Erstellen der Chipkarten, ist gewährleistet, daß die Reihenfolge beim Anbringen der Kodierung am Brief und an der oder den Versandhüllen eingehalten wird. Wenn man dann anschließend den Brief und die Versandhülle oder -hüllen zu einer Versandeinheit zusammenführt, so kommen beide in der richtigen Reihenfolge einer Serie an der entsprechenden Station an. Bevor man aber beides zusammenfügt, werden die Identifikationscodes am Brief und der oder den Versandhüllen überprüft. Diese Teile der Versandeinheit werden nur dann endgültig zusammengefügt, wenn die Codes übereinstimmen.
Da im Falle von mehreren Versandhüllen pro Versandeinheit erstere den gleichen Code aufweisen, muß auf geeignete Art und Weise dafür gesorgt werden, daß einem Brief mit einem bestimmten Code alle Versandhüllen mit diesem Code beigefügt werden. Damit ist dann sichergestellt, daß dem nächstfolgenden Brief tatsächlich auch die Versandhülle oder -hüllen zugeführt werden, die zu diesem gehören.
Wenn man davon ausgeht, daß jede Versandhülle mehrere bspw. drei Chipkarten aufzunehmen vermag und man in eine Versandeinheit mehrere, bspw. zwei Versandhüllen einbringen kann, so lassen sich in einer Versandeinheit mehrere, beim genannten Beispiel mindestens vier bis sechs Chipkarten zusammen mit einem einzigen Brief verschicken. Man reduziert im maximalen Falle des Ausführungsbeispiels die Anzahl der Versandhüllen und Begleitbriefe auf ein Sechstel. Gleichzeitig erzielt man damit auch eine Reduzierung der Portokosten.
Auf dem Brief einer solchen bspw. an eine einzige Familie zu schickenden Gruppe von Chipkarten kann man in überschaubarer Weise alle relevanten und hierfür vorgesehenen Daten ausdrucken. Für die Anschrift kann man eine Person, bspw. die an erster Stelle aufgelistete Person auswählen.
Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, daß die Chipkarten vor dem Anbringen der Kodierung an der zugehörigen Versandhülle Fehler ihres Datensatzes überprüft werden.
Dabei ist in zweckmäßiger Weise vorgesehen, daß bei einem Fehler des Datensatzes einer Chipkarte diese durch eine neue, korrekte Chipkarte ersetzt wird, welche hinsichtlich der Reihenfolge an die Stelle der auszuscheidenden tritt. Bei einem automatisch ablaufenden Verfahren werden also sämtliche Chipkarten nach dem Belasern und Beschriften in Klarschrift einer Überprüfung unterzogen. Stellt sich dabei heraus, daß dies unvollständig, falsch oder gar nicht erfolgt ist, so wird diese Chipkarte aussortiert. Weil sie sich aber an einer ganz bestimmten Stelle einer Reihenfolge befindet, in der auch die Briefe aufeinanderfolgen, muß die neue brauchbare Chipkarte genau an die Stelle der herausgenommenen verbracht werden.
Insofern ist es dann von besonderem Vorteil, daß bei automatisch gesteuertem Verfahrensablauf während der Erstellung und Einsortierung einer neuen Chipkarte als Ersatz für eine fehlerhafte der Verfahrensablauf für die auf die fehlerhafte Chipkarte folgenden Karten gestoppt wird. Erst wenn der Verfahrensablauf der eingewechselten neuen Chipkarte bis hin zu deren Überprüfung durchgeführt worden ist, können die fehlenden Schritte bzw. die noch nicht vorgenommenen Schritte für die nachfolgenden Chipkarten vorgenommen werden. Auf jeden Fall stimmt so wieder die Reihenfolge der Chipkarten und Briefe einer bestimmten Serie.
Bei einem automatisch ablaufenden Prozeß ist es grundsätzlich nicht zweckmäßig, gewisse Verfahrensschritte von Hand vorzunehmen, auch nicht das Herausnehmen einer fehlerhaften Chipkarte und das Einbringen einer neuen an dieselbe Stelle innerhalb einer Serie. Deshalb wird jede fehlerhafte Chipkarte automatisch aussortiert. Die Ersatz- Chipkarte wird in die Lücke eingebracht, die durch das Herausnehmen der fehlenden Chipkarte entstanden ist. Um zumindest in etwa die synchrone Herstellung von Chipkarten (Belasern und Bedrucken) und der zugehörigen Briefe zu gewährleisten, ist die Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 5 vorgesehen. Dies ergibt einen schnellen, vollautomatischen Verfahrensablauf und vermeidet Fehler quasi hundertprozentig.
Des weiteren wird eine Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen. Die endlose Bahn entspricht der üblichen Ausbildung von Endlosdrucken, d. h. sie sind wie diese durch die entsprechende Vorrichtung bspw. mit Hilfe einer Lochung transportierbar. Außerdem kann man eine quer verlaufende Perforierung und ggf. auch weitere Markierungen vorsehen, welche die Unterteilung der Endlos-Versandhülle in lauter gleiche Abschnitte oder Segmente ermöglicht oder zumindest erleichtert. Aus Handhabungsgründen ist es vorteilhafter, wenn man selbst für den Fall, daß ein solches Segment nur eine einzige Chipkarte aufnehmen muß, dieses nicht kleiner macht als bspw. eine Versandhülle für drei Chipkarten. Im übrigen kann eine soche Versandhülle aus zwei miteinander verbundenen, insbesondere speziell verklebten Bandabschnitten bestehen, wobei man für den zu bedruckenden Bandabschnitt vorzugsweise Papier verwendet, während der andere Bandabschnitt z. B. aus durchsichtigem Papier od. dgl. bestehen kann, so daß man die Chipkarte, ohne sie aus der Versandhülle herausnehmen zu müssen, anschauen und überprüfen kann.
Das Abtrennen der einzelnen Versandhüllen muß nicht notwendigerweise unmittelbar nach dem Befüllen mit wenigstens einer Chipkarte erfolgen, vielmehr kann man die gesamte Endlos-Versandhülle mit ihren Karten zunächst bspw. im Zick- Zack ablegen und erst dann die einzelnen Segmente zerlegen, wenn letztere ihrem Brief zugeordnet werden sollen. Die Briefe kann man selbstverständlich auch auf Endlospapier drucken, jedoch ist es genauso gut möglich, einen Stapel Papier vorzusehen, von dem man jeweils einen Bogen zum Bedrucken abnimmt.
In sehr zweckmäßiger Weise ist außerdem vorgesehen, daß wenigstens eine Tasche jedes Segments mit einer fertigen Chipkarte bestückt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn man die Öffnung jeder Tasche dem seitlichen Längsrand des Segments zuordnet, insbesondere gegenüber der Transport-Lochleiste. Jede Karte wird infolgedessen quer zur Vorschubrichtung der Endlos-Versandhülle in ihre Tasche eingeschoben.
Eine besonders bevozugte Variante des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß die Kodierung der Versandhülle mit mindestens einem ersten Zusatzcode zu einem ersten Gesamtcode und die Kodierung des Briefes mit mindestens einem zweiten Zusatzcode zu einem zweiten Gesamtcode zusammengefügt werden. Diese Zusatzcodes kann man in vielfältiger Weise nutzen, insbesondere aber zur Verbesserung und Vollautomatisierung des Verfahrensablaufs.
So ist in sehr vorteilhafter Weise vorgesehen, daß über den ersten Zusatzcode die Anzahl der Segmente pro Versandeinheit gesteuert wird. Über diesen ersten Zusatzcode kann man bspw. zwei verschiedene Ereignisse steuern, wobei das erste beim Ablesen einen Gruppenwechsel veranlaßt, d. h. es signalisiert, daß zu einem bestimmten Brief nur eine einzige Versandhülle bzw. ein einziges Segment gehört, während ein hiervon abweichender erste Zusatzcode signalisieren kann, daß wenigstens zwei solcher Segmente gesammelt werden und sie dann zusammen einem Brief beigefügt werden sollen. Somit läßt sich also der Verfahrensablauf in diesem wichtigen Punkt sehr wirkungsvoll verbessern, d. h. jedem Brief wird vollautomatisch die für ihn vorgesehene Anzahl von Segmenten beigefügt.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß der zweite Zusatzcode eine Kuvertiereinheit steuert. Dieser zweite Zusatzcode kann gemäß dem vorgesehenen Steuerungskonzept in beliebiger Weise so zusammengestellt werden, daß die Kuvertiereinrichtung in der vorgesehenen Weise und Reihenfolge der Arbeitsgänge tätig wird. Hierunter fallen bspw. Arbeitsgänge wie das Gruppieren der Dokumente, der Abruf einer Zuführstation, der Abruf einer Schneidvorrichtung, die Blattsequenz u. dgl.
Im übrigen ist der Gesamtcode jedes Briefes und jeder Versandhülle in sehr zweckmäßiger Art jeweils ein sog. Barcode.
In vorteilhafter Weise enthält die Kodierung einen Teilcode für eine Losnummer und einen Teilcode für eine laufende Nummer innerhalb des Loses. Damit ist die Kodierung von den personenbezogenen Daten unabhängig und an den Verfahrensablauf angepaßt.
Weitere Ausgestaltungen, insbesondere Arbeits- und Wirkungsweise der Vorrichtung, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Hierbei stellt dar:
Fig. 1 in stark schematisierter Weise eine im Bereich der Endlos-Versandhülle abgebrochene Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1; und
Fig. 3 einen Teil der Gesamtvorrichtung.
Kernstück der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist eine Zentraleinheit 1, die in bevorzugter Weise in der Art eines Karussells ausgebildet ist, das sich in Richtung des Pfeils 2 drehen kann. Beim Ausführungsbeispiel sind zwanzig Stationen auf dieser Zentraleinheit vorgesehen, jedoch kann auch jede andere Zahl gewählt werden, soweit sie nur die Größe in Grenzen hält und für die Durchführung des Verfahrens sinnvoll ist.
Mit Hilfe eines Kartenzuführgeräts 3 werden der Zentraleinheit 1 "rohe" Chipkarten, d. h. Karten 13, welche zwar bereits einen Chip tragen, der jedoch noch keine Daten enthält, zugeführt. Die Chipkarten 13 befinden sich in wenigstens einem Magazin 26, vorzugsweise Magazinwagen, und sie werden in der Weise an die Zentraleinheit 1 übergeben, daß jeweils die oberste entnommen wird. Das Übergeben kann in bekannter Weise mittels eines Schiebers, Saugers od. dgl. erfolgen. Damit dieser die Karten 13 immer auf gleicher Ebene vorfindet, wird der Stapel bspw. mit Hilfe eines Lifts um jeweils eine Kartendicke angehoben, sobald die jeweils oberste Chipkarte 13 in die Zentraleinheit 1 übergeben oder übernommen worden ist. Im Falle von mehreren Magazinen 26 wird nach Entleerung des einen das nächstfolgende in eine für das Übergeben der Karten 13 geeignete Stellung gebracht bzw. geschoben.
Die Zentraleinheit 1 besitzt wie gesagt z. B. zwanzig Kartenaufnahmestationen. Diese werden dem Kartenzuführgerät 3 nacheinander zugeordnet. Wenn also gemäß der Zeichnung dem Kartenzuführgerät 3 die Kartenaufnahme Nr. 1 zugeordnet ist, so übergibt das Kartenzuführgerät 3 aufgrund eines entsprechenden Steuerbefehls an diese Kartenaufnahme Nr. 1 eine mit einem Chip versehene "rohe" Chipkarte 13. Anschließend wird die Zentraleinheit 1 um eine Einheit weitergedreht. Wenn die Karte 13 die Station "2" erreicht hat, so tritt nach einem entsprechenden Befehl das Chipcodiergerät 5 in Aktion. Mit ihm wird nacheinander der Chip jeder in die Zentraleinheit 1 übergebenen Chipkarte 13 programmiert. Um sich dabei dem verhältnismäßig raschen Takt des Kartenzuführgeräts 3 anpassen zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Programmieren jedes Chip in bspw. zwei Schritten vorgenommen wird. In der Station "2" erfolgt eine erste Teilprogrammierung und in einer nachfolgenden, bspw. in Station "3" die zweite oder restliche Programmierung. Programmieren bedeutet hier wie üblich das elektronsiche Speichern der Daten, welche zu dieser Chipkarte 13 gehören. In einem weiteren Schritt bspw. in Station "4" oder auch einer, die erst nach weiteren Schritten erreicht wird, erfolgt dann noch eine Beschriftung der Chipkarte 13 mittels eines Lasers 27, so daß wenigstens ein Teil des Chipinhalts der Karte 13 mittels lesbarer Schrift entnommen werden kann. Selbstverständlich kann man auf der Chipkarte 13 auch noch andere Angaben unterbringen, die nicht im Chip programmiert sind.
In einer nachfolgend erreichten Station, bspw. der Station "8" oder "9" werden die Chips überprüft, d. h. es wird der programmierte Chipinhalt mit den entsprechenden Daten für dessen Programmierung verglichen. Falls hierbei keine Abweichung festgestellt wird, ist die Karte 13 brauchbar und kann versandt werden. Wird aber eine Diskrepanz zwischen dem programmierten Chipinhalt und den hierfür vorgesehenen Daten festgestellt, so ist diese Chipkarte 13 unbrauchbar und muß aus dem weiteren Prozeß herausgenommen werden. Dies erfolgt beim Ausführungsbeispiel an der Station "13". Dort befindet sich ein lediglich schematisch angedeutetes Aussortierungsgerät 6.
Es bleibt noch nachzutragen, daß das Chipkarten- Bedruckungsgerät 7 mit dem Chipcodiergerät 5 kombiniert werden kann. Unter der Voraussetzung, daß keine unbrauchbare Chipkarte 13 vorliegt, werden die programmierten und belaserten "fertigen" Chipkarten 13 mittels eines Übergabe- oder Übernahmegeräts 8 von der Zentraleinheit 1 abgenommen und dem weiteren Verfahrensablauf zugeführt. Das Übergabe- oder Übernahmegerät 8 kann mit einem Karteneinlegegerät 9 kombiniert oder Bestandteil desselben sein.
Dem Karteneinlegegerät 9 wird bspw. in Pfeilrichtung 10 eine Endlos-Versandhülle 11 zugeführt. Sie ist in einzelne Taschen 14 unterteilt, die in Fig. 1 nach oben hin, also bspw. gegen die dort gezeichnete Station "11" hin, offen sind. Insofern kann man jede fertige Chipkarte 13 von innen nach außen in die ihr jeweils zugeordnete Tasche 14 der Versandhülle 11 einschließen. Die Endlos-Versandhülle 11 wird selbstverständlich auch taktweise weiterbewegt, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
Mittels eines schematisch angedeuteten Druckers 12 wird auf die bereits mit einer Chipkarte 13 bestückte Versandhülle 11 ein Code 15, insbesondere ein sog. Barcode, aufgedruckt. Damit ist die Hülle mit der darin befindlichen Chipkarte 13 - es können, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, auch mehrere Karten sein - über diesen Code 15 bzw. Barcode einwandfrei identifizierbar.
Der Code 15 - nachfolgend lediglich als "Barcode" bezeichnet, ohne daß dies einschränkend verstanden werden darf - wird in der gleichen Reihenfolge auf der Versandhülle 11 angebracht, in der er auch auf ein zugehöriges Begleitschreiben 16 (Fig. 3) aufgedruckt wird. Wenn nun eine Chipkarte 13 unbrauchbar und infolgedessen mit Hilfe des Aussortierungsgeräts 6 vor Erreichen des Übergabe- oder Übernahmegeräts 8 von der Zentraleinheit 1 genommen worden ist, so würde diese Reihenfolge des Bedruckens mit dem Barcode 15 gestört werden. Infolgedessen ist es notwendig, daß die leer gewordene Station (z. B. "13") wieder mit einer neuen, "rohen" Chipkarte 13 besetzt sowie nachfolgend programmiert, beschriftet und überprüft wird. Während des Einsetzens dieser "Ersatz- Karte" 13 mit Hilfe des Kartenzuführgeräts 3, müssen für die übrigen Chipkarten 13 alle Verfahrensschritte so lange unterbleiben, bis die Ersatz-Chipkarte 13 fertiggestellt, überprüft und freigegeben worden ist. Sie muß sich dabei in der richtigen Reihenfolge zwischen der brauchbaren vorderen und hinteren Karte 13 befinden und die Daten aufweisen, welche die herausgenommene Chipkarte 13 richtigerweise hätte enthalten müssen. Die beim Einbringen der "Ersatz-Chipkarte" 13 in die Zentraleinheit 1 bereits vorher oder nachher übergebenen weiteren Karten 13, seien es nun erstmals eingegebene Karten 13 oder auch Ersatzkarten 13, werden dem laufenden Verfahren jeweils so zugeführt, daß an das Karteneinlegegerät 9 nur brauchbare Karten 13 und diese in absolut korrekter Zuordnung zu ihren vorangehenden und nachfolgenden Karten 13 übergeben werden, d. h. die zuvor stillgesetzten Geräte u. dgl. müssen rechtzeitig wieder in Tätigkeit gesetzt werden, sobald die Ersatzkarte 13 eingegeben und dem Zyklus bzw. Verfahrensablauf korrekt zugeordnet ist.
Von der Endlos-Versandhülle 11 müssen Abschnitte abgetrennt werden, die für den Versand geeignet sind und wenigstens eine fertige sowie einwandfreie Chipkarte 13 enthalten.
Da die fertigen Chipkarten 13 bei dem üblicherweise verwendeten Kartenformat kleiner sind als ein Kuvert 17 für den Begleitbrief 16, kann man in dieses Kuvert 17 selbstverständlich auch Versandhüllen-Abschnitte bzw. Segmente 18 zuführen, die mehr als eine Chipkarte 13 enthalten. Beim Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß solche Segmente 18 - in Fig. 1 ist der Übersichtlichkeit wegen nur ein solches Segment 18 eingezeichnet, obwohl sich eines unmittelbar an das nächste anschließt - drei Taschen 14 aufweisen, sie also maximal auch drei fertige Karten 13 enthalten können. Dies bedeutet, daß eine vierköpfige Familie, welche vier Chipkarten 13 erhalten soll, mit ihrem Begleitbrief 16 zwei Segmente 18 bekommen muß. Dabei können im ersten Segment drei Chipkarten 13 sein und im zweiten die vierte. Ob man einem Begleitbrief 16 ein Segment 18 oder mehrere, bspw. zwei, zugeben muß, kann man im Barcode 15 des Segments 18 programmieren und durch diesen auch steuern. In gleicher Weise kann man über die Steuerung erreichen, daß in ein Segment 18 eine, zwei oder drei Karten 13 hineinkommen. Soll bspw. in ein Segment 18 nur eine einzige Chipkarte 13 eingebracht werden, so muß der Transport der Endlos-Versandhülle 11 dementsprechend gesteuert werden. Man kann bspw. das nächstfolgende, noch nicht abgetrennte Segment 18 bzw. die Endlos-Versandhülle 11 um zwei Schritte weitertransportieren, so daß die nächstfolgende Chipkarte 13 in die mittlere Tasche 14 des nächsten Segments 18 kommt. Wenn die Zentraleinheit 1 anschließend um eine Einheit weitergedreht wird, so muß die Endlos-Versandhülle 11 um wenigstens zwei Schritte weitertransportiert werden. Soll auch dort nur eine einzige Karte 13 eingefügt werden, so ist ein Drehschritt der Zentraleinheit 1 kombiniert mit einem Weitertransport der Endlos-Versandhülle 11 um drei Vorschubschritte notwendig.
Ein Schneidegerät 19 trennt zum geeigneten Zeitpunkt, d. h. wenn abweichend von Fig. 2 keine Zwischenlagerung der bestückten Endloshülle 11 vorgesehen ist, von der Endlos- Versandhülle 11 die einzelnen Segmente 18 ab. Dies muß nicht unmittelbar nach dem Verlassen des Karteneinlegegeräts 9 geschehen, vielmehr kann man die Segmente 18 in einem Zwischenlager 28 zunächst noch miteinander verbunden im Zick- Zack ablegen (Fig. 2) und erst zu einem späteren Zeitpunkt bzw. an anderer Stelle das Abtrennen der einzelnen Segmente 18 vornehmen. Diese werden dann jeweils mit dem zugehörigen Brief bzw. Begleitschreiben 16 kombiniert, der denselben Barcode 15 aufweist wie dieses wenigstens eine Segment 18.
Eine Überprüfungseinrichtung 20 überprüft die Identität des Barcodes 15 auf dem Segment 18 sowie dem Begleitbrief 16 und fügt beides erst dann zusammen, wenn keine Differenz festgestellt wird. Dabei kann dann auch überprüft bzw. sichergestellt werden, ob dem Begleitbrief 16 ein Segment 18 oder zwei Segmente 18 beigegeben werden soll bzw. sollen.
Jedem Brief 16 ist bzw. sind demnach mit Sicherheit das richtige Segment bzw. die richtigen Segmente 18 zugeordnet, und in dem oder den Segmenten 18 befinden sich auch die richtigen Chipkarten 13 in korrekter Anzahl.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß man fehlerfrei die Chipkarten 13 an dem richtigen Adressaten schicken kann und dieser auch alle Chipkarten 13 erhält. Es reicht dann ein Begleitschreiben 16 für alle Kartenempfänger dieser Sendung aus, welcher bspw. an das Familienoberhaupt adressiert ist. Auf dem Schreiben können aber, wiederum gesteuert über den Barcode 15, die Daten aller Familienmitglieder ausgedruckt werden, soweit dies vorgesehen und gesetzlich zulässig ist.
Hieraus folgt, daß die fertigen Chipkarten 13 nach ihrem Programmieren und Belasern weder in Stapeln noch einzeln in diesem Versandbetrieb herumliegen und infolgedessen auch nicht zugänglich sind bzw. verwechselt werden können. Von der Fertigstellung bis zum Versand sind sie stets unter Kontrolle, und dies gewährleistet auch die hundertprozentige richtige Zuordnung von Chipkarte 13 und Begleitbrief 16 bei kürzestem Verfahrensablauf. Wichtig ist auch, daß zum Abgleich zwischen Karte 13 und Brief 16 der Chip nicht ausgelesen werden muß, d. h. eine entsprechende Kontaktierung vermieden wird. Letztere kann nämlich zu Fehlerquellen führen.
Das Magazin 26 kann bspw. dreihundert oder mehr "rohe" Karten 13, also Karten 13, welche einen unprogrammierten Chip enthalten, aufnehmen. Die Übergabe an die Zentraleinheit 1 kann bspw. mittels einer entsprechenden Saugvorrichtung erfolgen. Der Barcode 15 kann z. B. mittels eines Tintenstrahldruckers am Brief 16 und Segment 18 aufgedruckt werden.
Einen Auftrag kann man in mehrere Lose unterteilen, die durchnumeriert werden. Demnach kann man den Barcode 15 des Begleitbriefes 16 aus verschiedenen Teilcodes aufbauen, bspw. einem Teilcode für die Losnummer und einem daran anschließenden Teilcode für die laufende Nummer innerhalb des Loses. Mit diesem Identifikationscode 15 kann man sowohl die Briefe 16 als auch die Segmente 18 einwandfrei überprüfen und sie zu einer Versandeinheit 23 zusammenführen.
In weiterer Ausgestaltung ist aber vorgesehen, daß dem Identifkationscode 15 der Versandhülle bzw. des Segments 18 mindestens ein erster Zusatzcode 21 hinzugefügt wird. Über diesen kann man steuern, ob einem Schreiben 16 ein Segment 18 oder mehrere Segmente 18 beigegeben werden sollen. Der erste Zusatzcode 21 kann bspw. die Aussage beinhalten, daß zu einem bestimmten Brief 16 nur ein Segment 18 gehört. Ein hiervon abweichender erster Zusatzcode 21 gibt den Befehl, die Segmente 18 zu sammeln, die zu ein und demselben Begleitbrief 16 gehören. Wenn zu einem Begleitbrief 16 maximal zwei Segmente 18 hinzukommen sollen, so reichen auch zwei voneinander abweichende erste Zusatzcodes 21 für den Begleitbrief 16 aus.
Dem Brief 16 selbst kann man mindestens einen zweiten Zusatzcode 22 hinzufügen. Dieser wird beim Ausführungsbeispiel dazu genutzt, daß man darin mindestens einen, vorzugsweise aber mehrere Steuerbefehle für eine Steuerungslogik unterbringt, die sicherstellt, daß von den zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörenden Geräten u. dgl. mittels dieser Steuerungslogik immer diejenigen zum vorgesehenen Zeitpunkt und in der richtigen Taktfolge ausgewählt werden, welche die weiteren Schritte wie bspw. das Abschneiden der Segmente 18, das Zusammenbringen letzterer mit dem Brief 16, das Kuvertieren usw. korrekt vorgenommen werden. Damit ist ein vollautomatischer Ablauf mit hinsichtlich des Briefinhalts hundertprozentiger Sicherheit gewährleistet.
Wenn in der Überprüfungseinheit 20 festgestellt wird, daß ein Begleitbrief 16 und ein Segment 18 nicht zusammengehören, so kann man sie im Sinne des Pfeils 24 ausscheiden. Die Begleitbriefe 16 werden mittels eines Druckers 25 zumindest mit dem Code 15, 22, vorzugsweise aber auch mit den ausgeschriebenen, mitzuteilenden Daten der Chipkarte 13 bedruckt. Die vorzugsweise bereits mit jeweils gleichem allgemeinem Text bedruckten Begleitschreiben 16 werden von einem Magazin 26 entnommen und dem Prozeß in Pfeilrichtung 27 zugeführt.
In den Fig. 1 und 2 sind noch ein Laser-Steuerungsschrank 29 mit Monitor 30 und Tastatur 31 zu sehen. Außerdem eine weitere Tastatur 32 für das Bedrucken der Versandhülle 11 und ein Display 33 mit Ampel am Beschriftungs-Laser 27. Des weiteren zeigt Fig. 2 einen Leertaschen-Container 34 und den Transportweg 35 zum Zwischenlager 28. Von dort erfolgt der schematische Weitertransport gemäß Fig. 3. Die Tastatur 36 gehört zum Barcode-Drucker 12. Ein Barcode Lesegerät ist mit 37 bezeichnet. Ein zusätzliches oder alternatives Karteneinlegegerät 38 ist in den Fig. 1 und 2 angedeutet. Die Personalisierung erfolgt im Vorrichtungsteil 29.

Claims (19)

1. Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit (23) aus wenigstens einem Brief (16) und wenigstens einer Versandhülle (11) mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte (13), wobei
  • - zu der Versandeinheit (23) gehörende Briefe (16) durch automatisches Lesen einer Kodierung (15) den zugehörigen Chipkarten (13) zugeordnet werden,
  • - zu der Versandeinheit (23) gehörende Chipkarten (13) in die Versandhüllen (11) eingeführt werden,
  • - die zusammemgeführten Versandhüllen (11) und Briefe (16) in einen Umschlag (17) unter Bildung der Versandeinheit (23) eingebracht werden,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die noch nicht mit Daten versehenen Chipkarten (13) einzeln aufeinanderfolgend aus einem Magazin (26) abgezogen und jeweils in einer Kartenaufnahme einer Zentraleinheit (1) einzeln einem Chipkodiergerät (5) zum Aufbringen der Daten zugeführt werden,
  • - daß anschließend die mit Daten versehenen Chipkarten (13) unter Verbleib in der jeweiligen Kartenaufnahme ohne zwischenzeitliche Vereinigung mit anderen Chipkarten (13) einzeln in einem Überprüfungsgerät hinsichtlich der aufgebrachten Daten überprüft werden,
  • - daß anschließend die ordnungsgemäßen Chipkarten (13) ohne zwischenzeitliche Vereinigung mit anderen Chipkarten (13) einzeln aufeinanderfolgend aus der jeweiligen Kartenaufnahme in die zugehörige Versandhülle (11) eingefüllt werden,
  • - daß im Zuge des Einfüllvorganges der Chipkarten (13) in die Versandhüllen (11) die Kodierung (15) auf die Versandhüllen (11) aufgebracht wird,
  • - daß die die Chipkarten (13) enthaltenden und mit der Kodierung (15) versehenen Versandhüllen (11) einer Überprüfungseinrichtung (20) zum Vergleich ihrer Kodierung (15) mit der die Briefe (16) zugeführt und bei Übereinstimmung mit den zugehörigen Briefen (16) zusammengefügt und zusammen mit diesen in den Umschlag (17) eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarten (13) vor dem Anbringen der Kodierung (15) an der zugehörigen Versandhülle (11) auf Fehler ihres Datensatzes überprüft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fehler des Datensatzes einer Chipkarte (13) diese durch eine neue, korrekte Chipkarte (13) ersetzt wird, die hinsichtlich der Reihenfolge an die Stelle der aussortierten tritt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei automatisch gesteuertem Arbeitsablauf während der Erstellung und Einsortierung einer neuen Chipkarte (13) als Ersatz für eine fehlerhafte der Verfahrensablauf für die auf die fehlerhafte Chipkarte (13) folgenden Chipkarten (13) gestoppt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten für die Chipkarten (13) und die Briefe (16) zugleich einem Drucker (25) für die Briefe (16) sowie einer Kodiervorrichtung (5) für den Chip der Chipkarte (13) innerhalb einer Serie in gleicher Reihenfolge zugeleitet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versandhülle (11) als endlose Bahn in gleiche Segmente (18) unterteilt wird, die vorzugsweise mehrere Taschen (14) für eine vorbestimmte maximale Anzahl von Chipkarten (13) aufweisen, und daß einer Versandeinheit (23) wenigstens ein mindestens teilweise befülltes Segment (18) zugeleitet wird, wobei alle Segmente (18) einer Versandeinheit (23) mit der Kodierung (15) versehen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Tasche (14) jedes Segments (18) mit einer fertigen Chipkarte (13) bestückt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung (15) der Versandhülle (11) mit mindestens einem ersten Zusatzcode (21) zu einem ersten Gesamtcode und die Kodierung (15) des Briefes (16) mit mindestens einem zweiten Zusatzcode (22) zu einem zweiten Gesamtcode zusammengefügt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über den ersten Zusatzcode (21) die Anzahl der Segmente (18) pro Versandeinheit (23) gesteuert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den zweiten Zusatzcode (22) eine Kuvertiermaschine gesteuert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung (15) bzw. der erste und der zweite Gesamtcode jeweils ein Barcode ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung (15) einen Teilcode für eine Los-Nummer und einen Teilcode für eine Lfd. Nummer innerhalb des Loses enthält.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit
  • - einem Chipkarten-Zuführgerät (3),
  • - einem Übergabegerät (8) zur Übergabe ordnungsgemäßer Chipkarten (13) an die Versandhüllen (11),
  • - einem Chipkarten-Aussortierungsgerät (6) zur Aussonderung von als fehlerhaft erkannten Chipkarten (13),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine Zentraleinheit (1) vorgesehen ist, die mit Kartenaufnahmen für jeweils eine Chipkarte (13) zum ausgerichteten Aufnehmen und Transportieren einer vorgegebenen Anzahl Chipkarten (13) versehen ist,
  • - daß ein Magazin (26) für nicht mit Daten versehenen Chipkarten (13) vorgesehen ist, aus dem das Chipkarten- Zuführgerät (3) die Chipkarten (13) einzeln aufeinanderfolgend der Zentraleinheit (1) zuführt,
  • - daß das Chipkarten-Zuführgerät (3), ein Chipkarten- Kodiergerät (5) zum Einspeichern der Daten in den Chip, ein Chipkarten-Bedruckungsgerät (7) zum Aufbringen einer lesbaren Beschriftung auf die Chipkarte (13), ein Chipkarten-Überprüfungsgerät zum Überprüfen des programmierten Chipinhaltes, das Übergabegerät (8) und das Chipkarten- Aussortierungsgerät (6) in Transportrichtung der Zentraleinheit (1) gesehen in der genannten Reihenfolge aufeinanderfolgend angeordnet sind,
  • - daß dem Übergabegerät (8) ein erster Drucker (12) für das Aufbringen der Kodierung (15) auf die Versandhüllen (11) zugeordnet ist,
  • - daß eine Überprüfungseinrichtung (20) für den Vergleich der Kodierung (15) der die Chipkarten (13) enthaltenden Versandhüllen (11) und der Kodierung (15) der Briefe (16) vorgesehen ist, die nur bei Übereinstimmung die Versandhüllen (11) mit den zugehörigen Briefen (16) zusammengefügt und weiterleitet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1) nach Art eines Karussells mit den Kartenaufnahmen ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (26) mit einem anhebbaren Boden und einer Übergabevorrichtung für die jeweils oberste Chipkarte (13) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1) absatzweise drehbar ist und eine vorgesehene Anzahl von definierten Drehstellungen aufweist, wobei in jeder definierten Drehstellung jede Chipkarte (13) einem der in Anspruch 12 genannten Geräte aufeinanderfolgend zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Drucker (25) zum Anbringen der Kodierung (15) an den Briefen (16) vorgesehen ist.
DE19944415667 1994-05-04 1994-05-04 Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE4415667C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944415667 DE4415667C2 (de) 1994-05-04 1994-05-04 Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
FR9505339A FR2719509B1 (fr) 1994-05-04 1995-05-04 Procédé pour l'élaboration d'une unité d'expédition composée d'une lettre et d'une carte à puce, et dispositif pour la mise en Óoeuvre dudit procédé.
GB9509074A GB2289153B (en) 1994-05-04 1995-05-04 Process for forming a dispatch unit from a letter and chip card, and apparatus for carrying out the process

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944415667 DE4415667C2 (de) 1994-05-04 1994-05-04 Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4415667A1 DE4415667A1 (de) 1995-11-09
DE4415667C2 true DE4415667C2 (de) 1996-08-29

Family

ID=6517239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944415667 Expired - Fee Related DE4415667C2 (de) 1994-05-04 1994-05-04 Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE4415667C2 (de)
FR (1) FR2719509B1 (de)
GB (1) GB2289153B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811131B4 (de) * 1998-03-16 2004-11-04 Otto Künnecke Maschinenbau und Anlagentechnik GmbH Anlage und Verfahren zur Vorbereitung von Briefen für den Postversand
DE10026639A1 (de) * 2000-05-29 2001-12-13 Infineon Technologies Ag Anordnung eines flächigen Trägers mit einem Chipmodul in einer Versandtasche und Verfahren zu dessen Anordnung
DE10251554B4 (de) * 2002-11-04 2008-05-29 Otto Künnecke Maschinenbau und Anlagentechnik GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Kartenversand
DE102007002289A1 (de) 2006-03-28 2007-10-04 Giesecke & Devrient Gmbh Handelbares Paket zur Aufnahme eines tragbaren Datenträgers und geeigneter tragbarer Datenträger

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4034210A (en) * 1975-09-19 1977-07-05 Dynetics Engineering Corporation Credit card carriers and methods of manufacture
US4194685A (en) * 1976-09-17 1980-03-25 Dynetics Engineering Corp. Verifying insertion system apparatus and method of operation
US4384196A (en) * 1980-11-14 1983-05-17 Data Card Corporation Apparatus and system for preparing data cards and mailer forms and for attaching data cards to respectively associated mailer forms
GB2195801B (en) * 1986-10-03 1990-06-27 Pitney Bowes Inc Sorting and banding apparatus
GB2233282A (en) * 1989-06-28 1991-01-09 Z Mark Int Inc Apparatus for printing postal address code markings
DK650589D0 (da) * 1989-12-20 1989-12-20 Vivild Bogtrykkeri A S Fremgangsmaade og apparat til overfoering af informationer fra en computer til et magnetkort og en tilhoerende informationsbaerer
US5027587A (en) * 1990-09-05 1991-07-02 Pitney Bowes Inc. Methods and apparatus for controlling an inserter
DE4118510A1 (de) * 1991-05-25 1992-11-26 Post Automation Gmbh Doppelkuvertieranlage zum versand von magnetisch codierten plastikkarten

Also Published As

Publication number Publication date
FR2719509A1 (fr) 1995-11-10
GB2289153A (en) 1995-11-08
FR2719509B1 (fr) 1999-12-17
GB2289153B (en) 1997-09-24
DE4415667A1 (de) 1995-11-09
GB9509074D0 (en) 1995-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69421389T2 (de) Automatisches kontroll- und einsetzverfahren von geprägten karten
DE2243030A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magazinen o.dgl
DE3049607C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Ausweiskarten und Vorrichtung zu dessen Durchführung
EP1911583B1 (de) Blog Verarbeitung
DE2221689A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung unterschiedlich zusammengesetzter Zeitschriften
DE3143800A1 (de) Geraet zum herstellen von datenkarten und formularbriefen und zum verbinden der datenkarten mit zugehoerigen formularbriefen
DE69415218T2 (de) Blattverarbeitungsverfahren in einem Postverarbeitungssystem, Postverarbeitungssystem und zugehörige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE10224749B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Kunststoffkarten
EP1502233B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen eines kartenträgers für eine zusammenführung mit einer karte
DE19512501A1 (de) Personalisiertes Druckerzeugnis sowie Druckereianlage und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1001885B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenführen und verbinden von kunststoffkarten und kartenträgern
DE4415667C2 (de) Verfahren zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und wenigstens einer Versandhülle mit wenigstens einer darin befindlichen Chipkarte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2940771A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung eines versandstapels aus unterschiedlichen prospektblaettern und mindestens einem anschriftendeckblatt
EP1678663B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen von karten
DE19811131B4 (de) Anlage und Verfahren zur Vorbereitung von Briefen für den Postversand
EP2062738B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Druckprodukten
DE9407379U1 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Versandeinheit aus wenigstens einem Brief und mindestens einer Chipkarte
EP1349108A1 (de) Verfahren zur Verarbeitung von Druckprodukten, nach diesem Verfahren hergestelltes Druckprodukt sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
WO2004070663A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenführen eines ersten objekts und eines zweiten objekts in einer handhabungsvorrichtung
DE616689C (de) Sortiermaschine fuer Lochkarten
DE102004053027B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Karten für einen automatisierten Kartenversand
DE2314365A1 (de) Voradressierter briefumschlag sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE10124106B4 (de) Automatisierte Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten
DE102018107369A1 (de) Verfahren zum korrekten Einsortieren eines Behälterbatch
DE10352916A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Anordnung gebundener Sicherheitsdokumente

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee