DE1124880B - Maschine zum Stapeln von Flaschenkaesten oder zum Abtragen solcher Stapel - Google Patents

Maschine zum Stapeln von Flaschenkaesten oder zum Abtragen solcher Stapel

Info

Publication number
DE1124880B
DE1124880B DEE16821A DEE0016821A DE1124880B DE 1124880 B DE1124880 B DE 1124880B DE E16821 A DEE16821 A DE E16821A DE E0016821 A DEE0016821 A DE E0016821A DE 1124880 B DE1124880 B DE 1124880B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle crates
support plate
machine
lifting device
stacking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE16821A
Other languages
English (en)
Inventor
James William Nutter Shires
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EXPRESS DAIRY NORTHERN Ltd
Original Assignee
EXPRESS DAIRY NORTHERN Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EXPRESS DAIRY NORTHERN Ltd filed Critical EXPRESS DAIRY NORTHERN Ltd
Publication of DE1124880B publication Critical patent/DE1124880B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
    • B65G57/24Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement the layers being transferred as a whole, e.g. on pallets
    • B65G57/245Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement the layers being transferred as a whole, e.g. on pallets with a stepwise downward movement of the stack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/09Stacking of articles by adding to the top of the stack from alongside
    • B65G57/10Stacking of articles by adding to the top of the stack from alongside by devices, e.g. reciprocating, acting directly on articles for horizontal transport to the top of stack

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
  • De-Stacking Of Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Stapeln von Flaschenkästen oder zum Abtragen solcher Stapel Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Stapeln von Flaschenkästen, Kartons oder anderen Behältern oder zum Abtragen solcher Stapel.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Maschine zu schaffen, die das Stapeln oder Abtragen vollkommen selbsttätig vornimmt, die dabei aber verhältnismäßig einfach und robust ist, so daß Ausfälle oder Störungen in der Arbeit praktisch nicht zu erwarten sind.
  • Auch soll die Maschine mit großer Geschwindigkeit arbeiten können, damit sie den Anfall an Flaschen von modernen Flaschenwasch- und -füllmaschinen aufnehmen kann.
  • Wenn die Maschine im folgenden auch als Stapelmaschine für Flaschenkästen beschrieben wird, bei der die Flaschenkästen auf flachen Tragplatten od. dgl. gestapelt werden, mit deren Hilfe die Stapel dann von einer fahrbaren Aufnahmevorrichtung angehoben und Transportiert werden, so bedarf es solcher Tragplatten doch nicht unbedingt. Vielmehr ist es durch geeignete Ausbildung der Flaschenkästen und der Aufnahmevorrichtung auch möglich, die Flaschenkästen unmittelbar auf einer festen Plattform zu stapeln und dann ohne diese Plattform abzunehmen.
  • Im übrigen kann eine solche Maschine, wie dies schon eingangs erwähnt wurde, sowohl zum Herstellen von Stapeln als auch zum Abtragen von vorhandenen Stapeln benutzt werden, wozu es praktisch nur eine Umkehrung der Bewegungsvorgänge bedarf. Der Einfachheit halber wird die Erfindung im folgenden aber nur als Maschine zum Herstellen von Stapeln beschrieben und beansprucht, obwohl der Schutz auch für eine Maschine zum Abtragen von Stapeln gelten soll.
  • Es ist auch noch zu beachten, daß die Maschine nicht nur zum Stapeln von Flaschenkästen geeignet ist, sondern auch andere stapelbare Gegenstände, wie Kartons, Kisten oder andere Behälter, stapeln kann.
  • Es ist bereits eine Stapelmaschine bekannt, bei der die zu stapelnden Behälter von einer Rollbahn auf eine Abstreifplatte gefördert werden und dann beim seitlichen Wegziehen der Abstreifplatte auf eine darunterliegende Tragplatte fallen. Diese Tragplatte sitzt auf einer Hubvorrichtung, die nach jeder Beladung der Tragplatte mit einer Schicht von Behältern die Tragplatte um die Höhe der Behälterschicht schrittweise nach unten absenkt, bis sich auf der Tragplatte die gewünschte Zahl von Behälterschichten befindet.
  • Die vollbeladene Tragplatte wird sodann abgefahren und eine neue Tragplatte auf die Hubvorrichtung gebracht.
  • Bei einer anderen bekannten Stapelmaschine, die gleichfalls mit einer mit fortschreitender Beladung schrittweise abgesenkten Tragplatte arbeitet, werden die auf einer Ladeplattform befindlichen Pakete von dieser auf eine auf Rollen gelagerte Tragplatte geschoben, die dabei, bis sie ganz mit einer Schicht von Paketen bedeckt ist, schrittweise an der Ladeplattform vorbeigezogen wird. Die gefüllte Tragplatte wird sodann schrittweise jeweils um die Höhe einer Paketschicht gesenkt. Die Maschine kann mit umgekehrten Ablauf ihrer Bewegungsvorgänge auch zum Abbau eines Stapels verwendet werden.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Stapeln und Bündeln von Briketts wird von einer an einer Laufkatze hängenden Greifvorrichtung, die in der Höhenlage nicht verstellbar ist, jeweils eine Reihe von auf einem Tisch lagernden Briketts seitlich erfaßt, in waagerechter Bahn über einen Ablegetisch gefahren und dort wieder freigegeben. Die leer zurückfahrende Laufkatze stößt gegen einen Schalthebel, der den Ablegetisch jeweils um die Höhe einer Brikettschicht absenkt.
  • Wegen des Aufschiebens je einer Paketschicht auf die darunter befindliche, sind diese bekannten Stapelmaschinen nur zur Stapelung von Behältern brauchbar, die oben und unten eben begrenzt sind. Ein Greifer, der die zu stapelnden Gegenstände anhebt, verschiebt und weider ab senkt, ist bei diesen bekannten Stapelmaschinen mit schrittweiser Absenkung der Tragplatte nicht vorgesehen.
  • Des weiteren sind Stapelmaschinen bekannt, bei denen ein an einer Laufkatze hängender Greifer die zu stapelnden Gegenstände erfaßt, hochhebt, in angehobener Lage bis über eine Tragplatte verfährt und dann auf diese absenkt. Die Tragplatte bleibt während des ganzen Beladungsvorganges unbeweglich.
  • Entsprechend der anwachsenden Höhe des auf der Tragplatte befindlichen Stapels senkt sich der Greifer beim Beladen der Tragplatte schrittweise um immer geringere Beträge ab. Der entleerte Greifer wird dann angehoben, zurückgefahren und senkt sich dann für den folgenden Greifvorgang wieder ab. Hin-und Rückweg des Greifers bestehen aus den gleichen drei Bewegungskomponenten.
  • Schließlich ist noch eine Stapelmaschine bekannt, bei der die zu stapelnden Pakete von einer Rollenbahn auf die Rollen eines an einem Aufzug angehängten Wagens gelangen. Der beladene Rollenwagen fährt seitlich über eine während des Beladungsvorgangs ortsfeste Tragplatte und während er wieder zurückgezogen wird, werden die Pakete von ihm abgestreift und fallen auf die darunter befindliche Tragplatte. Der leere Wagen wird zurückgefahren, nach Ablage einer zweiten und folgenden Schicht bis zur Rollenbahn abgesenkt, erneut mit Paketen beladen, bis zur Schichthöhe auf der Tragplatte angehoben und seitlich auf die Tragplatte verschoben. Hin- und Rückweg des Wagens setzen sich dann je aus einer waagerechten und einer lotrechten Komponente zusammen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch solche Stapelgüter, deren obere und untere Flächen nicht eben sind, sondern beispielsweise mit gegenseitigen Führungen oder hochstehenden Handgriffen versehen sind, genau lotrecht übereinanderpassend zu stapeln und dabei die Bewegungsvorgänge des die Stapelgüter auf den Stapel bringenden Greifers möglichst einfach und schnell ablaufend zu gestalten.
  • Die Erfindung geht aus von einer Maschine zum Stapeln von Flaschenkästen, Kartons oder anderen Behältern auf einer während des Stapelvorgangs durch eine Hubvorrichtung schrittweise gehobenen bzw. gesenkten Tragplatte mit einem Förderer, der die Flaschenkästen od. dgl. nacheinander zu einer Ladeplattform bringt, die in der gleichen Höhe wie die höchste Stellung der Tragplatte angeordnet ist.
  • Das Neue der Erfindung besteht in einer tJbertragungsvorrichtung, die jeweils mehrere Flaschenkästen od. dgl. von der Seite her ergreift und von der Ladeplattform nach oben abhebt, in angehobener Lage seitlich bis über die Tragplatte verfährt, auf diese nach unten absetzt und dann in leeren Zustand in abgesenkter Lage wieder in die erste Stellung zurückkehrt.
  • Die selbsttätige Steuerung der Bewegungsvorgänge erfolgt vorzugsweise durch eine Anzahl Ventile, die in ein Drucksystem eingeschaltete Druckzylinder in Tätigkeit setzen und die direkt oder indirekt durch die Bewegung von Maschinenteilen oder der zu behandelnden Gegenstände betätigt werden, auf die die gewünschte Bewegung folgen soll. Es ist vorteilhaft, wenn die Hubvorrichtung mittels eines hydraulischen Drncksystems und die übrigen Einrichtungen der Maschine durch ein pneumatisches Drucksystem betätig werden, wobei die beiden Systeme durch Steuermittel in wirkungsmäßiger Abhängigkeit voneinander stehen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Steuermittel so ausgebildet sind, daß die Maschine sowohl bezüglich der Zahl der übereinanderzustapelnden Lagen als auch bezüglich der Abmessungen der zu stapelnden Flaschenkästen od. dgl., insbesondere auch ihrer Höhe, den verschiedenen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Dies kann beispielsweise von Bedeutung sein, wenn die Maschine zum Stapeln sowohl von gefüllten als auch von leeren Flaschenkästen verwendet werden soll.
  • In der Zeichnung ist eine selbsttätig arbeitende Maschine zum Stapeln von Kästen, wie Milchflaschenkästen, auf oder zum Abtragen von Stapeln von Tragplatten beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine, Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1, Fig. 4 ein Schaltschema der hydraulischen Steuereinrichtungen und Fig. 5 ein Schaltschema der pneuematischen Steuereinrichtungen zur Betätigung aller anderen Teile der Maschine mit Ausnahme der Hubvorrichtung und anderer Mittel, durch die die Flaschenkästen und Tragplatten zu der Maschine und von ihr weg bewegt werden.
  • Wie Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, weist die Maschine einen Rahmen 1 auf, in dem eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, die aus zwei waagerechten Armen 2 besteht, die in vertikaler Richtung durch den Kolben eines hydraulischen Zylinders 3 angehoben und abgesenkt werden können, der durch ein Ventil 4 gesteuert wird. Die Hubvorrichtung ist in der Stellung gezeigt, in der sie den zweiten Satz Flaschenkästen von einer Übertragungsvorrichtung übernimmt. Seitlich an der Hubvorrichtung befindet sich eine Steuerschiene 5, die mit Steuernasen 6 versehen ist, die entsprechend der Höhe der zu stapelnden 1 Flaschenkästen und der Zahl der in einem Stapel übereinanderzustellenden Kästen eingestellt werden können. Am oberen Ende der Schiene 5 befindet sich ein verstellbarer Anschlag 7. Die Steuerschiene kann auf verschiedenen Seiten zwei oder mehr Sätze von Steuernasen aufweisen, so daß man durch Drehen der Schiene um ihre vertikale Achse den jeweils gewünschten Satz zur Wirkung bringen kann, um auf diese Weise das stufenweise erfolgende Absenken der Hubvorrichtung in der jeweils erforderlichen Weise vorzunehmen.
  • Auf der Rückseite der Maschine befindet sich ein endloser Förderer 8, der die leeren Tragplatten s einzeln zu einer geneigten Rollenbahn 9 bringt, an dem ein Anhaltehebel 10 vorgesehen ist, der durch einen ZylinderAl betätigt wird. Am vorderen Ende der Bahn befindet sich ein Förderwagen 11, der durch einen Zylinder A 3 von einer unter der Hubvorrichtung liegenden Stellung zu einer Abgabestellung 12 und umgekehrt bewegt werden kann. Der Förderwagen ist so ausgebildet, daß er in seiner hinteren Stellung die auf der Rollenbahn liegende leere Tragplatte ergreift und sie auf die Tragarme 2 der Hubvorrichtung zieht, während er die gefüllte Tragplatte von diesen herunter zu der Abgabestelle bewegt.
  • An der Rückseite der Maschine befindet sich außerdem noch ein schräg aufwärts gerichteter Förderer 13, der Flaschenkästen c in zwei nebeneinanderliegenden Reihen zu einer Übertragungsstelle im oberen Teil der Maschine fördert, wo zwei Paare von nebeneinanderliegenden Flaschenkästen auf einer mit einem Rollenboden versehenen Plattform 14 abgelegt werden können. Die Plattform weist einen Halte anschlag 15 auf. Über der Plattform befindet sich eine Übertragungsvorrichtung, die aus einem hin- und herbeweglichen Tragrahmen 16 besteht, der zwei Seitenwände aufweist, die je zwei horizontale Druckluftzylinder A 8 tragen, deren Kolben Klemmbacken 17 tragen. Von der oberen Wand des Tragrahmens hängt ein mittleres Zwischenstück 18 herab.
  • Der Tragrahmen 16 wird in vertikaler Richtung durch teleskopische Führungskolben 19 geführt und von Traversen 20 über die Kolben zweier vertikaler Druckluftzylinder A 9 gehalten. Das Ganze kann auf horizontalen Schienen 21 durch einen Druckluftzylinder A 10 von der in Fig. 1 dargestellten Lage in eine Lage bewegt werden, in der sich der Tragrahmen unmittelbar über der Hubvorrichtung2, 3 für die Tragplatten befindet. Auf diese Weise kann die Übertragungsvorrichtung in einer rechtwinkligen Bahn hin- und herbewegt werden.
  • Mehrere Steuerventile, Vorsteuerventile und Auslösevorrichtungen, die in das hydraulische bzw. pneumatische System eingeschaltet sind, befinden sich am Maschinenrahmen, wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen. Sie erscheinen ebenfalls in den in Fig. 4 und 5 gezeigten Schaltschemen. Sie werden im folgenden im Zusammenhang mit der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine aufgezählt. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß das in Fig. 5 gezeigte pneumatische System Elemente enthält, die an sich bekannt sind, auch in ihrer Wirkungsweise. Sie sind deshalb nicht näher beschrieben bzw. nur da, wo dies zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. In allen Fällen haben die pneumatischen Zylinder doppeltwirkende Kolben, und das Druckluftsystem steht unter einem Druck von beispielsweise 5 at, der von einer Druckluftquelle 22 geliefert wird.
  • Wie Fig. 4 zeigt, wird der Zylinder 3 der Hubvorrichtung 2 über ein Drosselventil 23 und über ein Steuerventil 4 von einer Flüssigkeitspumpe 24 mit Druckflüssigkeit versorgt. Die Pumpe wird von einem Elektromotor 25 angetrieben.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist die folgende: Eine leere Tragplatte 5 wird durch den Haltehebel 10 auf der geneigten Rollenbahn 9 gehalten, und die Flaschenkästen werden auf die an der Obertragungsstelle befindliche Plattform 14 geschoben, bis zwei Paar Flaschenkästen sich innerhalb des Tragrahmens 16 befinden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die leere Tragplatte wird nun durch Betätigung des pneumatischen Zylinders A 1 freigegeben und wird von dem durch den Zylinder A 3 bewegten Förderwagen 11 von der Rollenbahn herunter auf die Hubvorrichtung gezogen. Zur gleichen Zeit nimmt der Förderwagen die vorher auf der Hubvorrichtung befindliche beladene Tragplatte zu der Abgabestelle mit. Bei Vollendung des Rückhubes des Zyinders A 3 wird ein Vorsteuerventil A 4 geöffnet, wodurch die Hubvorrichtung die auf ihr befindliche Tragplatte nach oben in eine Stellung bewegt, in der sie sich in gleicher Höhe mit der Plattform 14 befindet.
  • Diese Aufwärtsbewegung hat zur Folge, daß der Anschlag 7 ein Ventil A 15 öffnet, wodurch Vorsteuerluft zu dem Ventil A7 gelangt, das nur in Tätigkeit tritt, wenn sich vier Flaschenkästen in richtiger Lage innerhalb des Tragrahmens 16 befinden.
  • Die gleiche Bewegung betätigt auch ein Vorsteuerventil A 5, wodurch ein Druckluftzylinder A 6 in Tätigkeit tritt, der das hydraulische System abschließt, so daß die Hubvorrichtung 2, 3 in ihrer angehobenen Stellung stehenbleibt.
  • Das Öffnen des Vorsteuerventils A 7 bewirkt, daß die vier Zylinder A 8 in Tätigkeit treten, so daß die Klemmbacken 17 die Flaschenkästen von beiden Seiten gegen das mittlere Zwischenstück 18 drücken, und daß die beiden Zylinder A 9 den gesamten Tragrahmen 16 zusammen mit den Flaschenkästen anheben. Diese Bewegung des Tragrahmens betätigt ein Vorsteuerventil AA 9, wodurch der Zylinder A 2 den Halteanschlag 15 abwärts drückt und der Zylinder A 10 den Tragrahmen zusammen mit den darin gehaltenen Flaschenkästen zu der Stapelstellung oberhalb der Hubvorrichtung bewegt. Ist diese Stellung erreicht, so wird ein Vorsteuerventil AA 10 geöffnet, was zur Folge hat, daß der Halteanschlag 15 wieder in seine Haltestellung zurückbewegt wird.
  • Bei Beendigung der Bewegung des Tragrahmens 16 wird ein Vorsteuerventil A 11 betätigt, wodurch die Wirkung der Zylinder A 9, A 8 und A 10 in dieser Reihenfolge umgekehrt wird, so daß der Tragrahmen abgesenkt wird, die Klemmbacken gelöst werden, so daß sich die Flaschenkästen auf der Hubvorrichtung absetzen, und dann der Tragrahmen in die tZbertragungsstellung zurückbewegt wird. Diese Rückbewegung des Tragrahmens bewirkt, daß das Vorsteuerventil A 12 den Zylinder A 13 betätigt, wodurch das hydraulische System ein Absenken der Hubvorrichtung zuläßt, bis das Vorsteuerventil A 14 durch die erste der auf der Steuerschiene 5 angeordneten Steuernasen 6 betätigt wird, wodurch der Zylinder A 13 die Hubvorrichtung in einer bestimmten Lage wieder zum Stehen bringt, die um so viel unterhalb der vorherigen Stellung liegt, wie die zu stapelnden Flaschenk ästen hoch sind.
  • Diese Folge von Ubertragungsbewegungen der Flaschenkästen und Absenkbewegungen der Hubvorrichtung wird so viele Male wiederholt, soviel Flaschenkästen übereinandergestapelt werden sollen, z. B. sechsmal. Entsprechend viele Steuernasen 6 sind in entsprechenden Abständen an der Steuerschiene 5 vorgesehen. Hat die Hubvorrichtung nach einer entsprechenden Zahl von Stillständen ihre unterste Stellung erreicht, so wird das Vorsteuerventil A 15 betätigt, wodurch sämtliche Zylinder der Übertragungsvorrichtung von der Druckluft abgeschlossen werden, so daß diese Vorrichtung stillgesetzt wird. Gleichzeitig betätigt die Hubvorrichtung ein Vorsteuerventil A 16, wodurch der Zylinder A 1 den Haltehebel 10 für die nächste Tragplatte freigibt, und außerdem auch ein Vorsteuerventil A 18, wodurch der Zylinder A 3 den Förderwagen 11 unter die Hubvorrichtung schiebt, um die beladene Tragplatte zu übernehmen.
  • Bei Beendigung der Rückbewegung des Förderwagens 11 wird ein Vorsteuerventil A 19 geöffnet, wodurch der Zylinder A 3 so beaufschlagt wird, daß er den Förderwagen wieder vorbewegt. Dabei nimmt er die beladene Tragplatte zu der Abgabestelle mit und zieht die leere Tragplatte auf die Hubvorrichtung. Dies ermöglicht es einer weiteren leeren Tragplatte, auf der Rollenbahn 9 abwärts zu rollen und ein Vorsteuerventil A 17 zu betätigen, das dafür sorgt, daß der Zylinder A 1 den Haltehebel 10 in die wirksame Stellung bewegt. Das beim Vorbewegen des Förderwagens 11 betätigte Vorsteuerventil A 4 bewirkt den Beginn eines neuen Arbeitsspiels, wie es soeben beschrieben wurde.
  • Mittels der beschriebenen Maschine kann das Beladen von Tragplatten mit Flaschenkästen od. dgl. kontinuierlich und vollkommen selbsttätig erfolgen, vorausgesetzt, daß Tragplatten und Flaschenkästen laufend herangeschafft werden. Da jeder Arbeitsgang den folgenden oder die folgenden steuert, wird die richtige Folge der Arbeitsgänge und das Aufladen der richtigen Zahl von Flaschenkästen auf eine Tragplatte gewährleistet. Es versteht sich, daß irgendwelche Verzögerungseinrichtungen in die Maschine eingebaut werden können, wo dies erforderlich erscheint. Da derartige Einrichtungen im Zusammen hang mit hydraulischen oder pneumatischen Steuerungen bekannt sind, brauchen sie nicht besonders beschrieben zu werden.
  • Die beladenen Tragplatten können von der Abgabestelle unmittelbar durch ein Gabelhubfahrzeug od. dgl. abgenommen werden oder mittels eines Förderbandes nach irgendeiner Seite transportiert werden, um dann an irgendeiner anderen Stelle abgenommen zu werden.
  • Die beschriebene Maschine kann auch dazu benutzt werden, von beladenen Tragplatten übereinanderliegende Flaschenkästen od. dgl. nacheinander abzunehmen, indem man die beschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge ablaufen läßt. Die Flaschenkästen werden dabei von der auf der Hubvorrichtung befindlichen Tragplatte abgehoben und zu erhöht angeordneten Förderern übergeführt, die sie abtransportieren. Die Maschine kann natürlich jeweils auch darauf eingestellt werden, ob die Flaschenkästen gefüllt oder leer sind.
  • Die auf der SteuerschieneS verstellbaren Steuernasen 6 ermöglichen es auch, die Maschine jeweils auf Flaschenkästen od. dgl. verschiedener Höhe einzustellen. Derartige Einrichtungen sind bei Stapel-:maschinen bekannt. Auch können einzelne der Vorsteuerventile in ihrer Lage verstellbar angeordnet sein, so daß dadurch auch verschiedenen Ab-.nessungen der Kästen in waagerechter Richtung entsprochen werden kann.
  • Soll die Maschine gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daß die Flaschenkästen od. dgl. ohne Verwendung von Tragplatten auf der Hubvorrichtung gestapelt oder von ihr herunter abgetragen werden, so würden die vorstehend beschriebenen Mittel zum Zuführen der Tragplatten zu der Hubvorrichtung und zum Abnehmen der Tragplatten von der Hub- vorrichtung fortgelassen werden, wobei auch die entsprechenden Änderungen bei den Steuereinrichtungen vorgenommen werden müßten. Solche Änderungen sind für den Fachmann ohne Schwierigkeiten durchzuführen, so daß sie nicht besonders beschrieben zu werden brauchen. Sie liegen im Rahmen der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Stapeln von Flaschenkästen, Kartons oder anderen Behältern oder zum Abtragen solcher Stapel auf einer während des Stapelvorganges durch eine Hubvorrichtung schrittweise gehobenen bzw. gesenkten Tragplatte mit einem Förderer, der die Flaschenkästen od. dgl. nacheinander zu einer Ladeplattform bringt, die in der gleichen Höhe wie die höchste Stellung der Tragplatte angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung (16), die jeweils mehrere Flaschenkästen od. dgl. von der Seite her ergreift und von der Ladeplattform (14) nach oben abhebt, in angehobener Lage seitlich bis über die Tragplatte (s) verfährt, auf diese nach unten absetzt und dann in leerem Zustand in abgesenkter Lage wieder in die erste Stellung zurückkehrt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (2, 3) mittels eines hydraulischen Drucksystems und die übrigen Bewegungsvorgänge durch ein pneumatisches System betätigt werden, wobei die beiden Systeme durch Steuermittel (A 6, A 13, A 4) in wirkungsmäßiger Abhängigkeit voneinander stehen.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Flaschenkästen od. dgl. von der Ladeplattform (14) auf die Tragplatte (S) nur dann erfolgt, wenn eine bestimmte Anzahl von Flaschenkästen od. dgl. auf die Ladeplattform gelangt ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei umgekehrter Reihenfolge ihrer Bewegungen eine beladene Tragplatte (s) entlädt.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungsvorrichtung (16 bis 21) einen Tragrahmen (16) aufweist, in dem eine mittlere Zwischenwand (18) sowie seitliche Klemmbacken (17) vorgesehen sind, die die in den Rahmen eingeführten Flaschenkästen (c) gegen die Zwischenwand drücken und auf diese Weise in dem Rahmen festhalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 307; Britische Patentschrift Nr. 781736; USA.-Patentschriften Nr. 2796 179, 2768756, 2770 373, 2 716 497, 2 633 251, 2 598 222, 2 508 861, 2457135,2005906.
DEE16821A 1957-12-05 1958-12-04 Maschine zum Stapeln von Flaschenkaesten oder zum Abtragen solcher Stapel Pending DE1124880B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1124880X 1957-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1124880B true DE1124880B (de) 1962-03-01

Family

ID=10875901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE16821A Pending DE1124880B (de) 1957-12-05 1958-12-04 Maschine zum Stapeln von Flaschenkaesten oder zum Abtragen solcher Stapel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1124880B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310946A1 (fr) * 1975-05-13 1976-12-10 Hoesch Werke Ag Installation pour l'empilage de paquets de toles en piles de paquets
DE3208170A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-22 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Verfahren zum umsetzen und ineinanderstapeln von behaeltern

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540307C (de) * 1930-09-03 1931-12-11 Richard Burkhardt Vorrichtung zum Stapeln und Buendeln von Briketten
US2005906A (en) * 1933-02-07 1935-06-25 Fmc Corp Box stacker
US2457135A (en) * 1946-11-04 1948-12-28 Southern Wood Preserving Co Grapple
US2508861A (en) * 1948-06-02 1950-05-23 Jessen Preben Machine for loading and unloading packages
US2598222A (en) * 1947-03-14 1952-05-27 Cahners Materials handling apparatus
US2633251A (en) * 1948-02-02 1953-03-31 Production Aids Inc Palletizer
US2716497A (en) * 1953-12-09 1955-08-30 Ballantine & Sons P Apparatus for handling materials
US2768756A (en) * 1953-06-12 1956-10-30 Alfred E Horman Pallet loading machine
US2770373A (en) * 1952-12-29 1956-11-13 Fmc Corp Machine for stacking boxes, cases, and the like
US2796179A (en) * 1952-05-06 1957-06-18 Forest A Van Vleck Box stacking machine
GB781736A (en) * 1954-07-22 1957-08-21 Greer J W Co Improvements in or relating to article-stacking apparatus

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540307C (de) * 1930-09-03 1931-12-11 Richard Burkhardt Vorrichtung zum Stapeln und Buendeln von Briketten
US2005906A (en) * 1933-02-07 1935-06-25 Fmc Corp Box stacker
US2457135A (en) * 1946-11-04 1948-12-28 Southern Wood Preserving Co Grapple
US2598222A (en) * 1947-03-14 1952-05-27 Cahners Materials handling apparatus
US2633251A (en) * 1948-02-02 1953-03-31 Production Aids Inc Palletizer
US2508861A (en) * 1948-06-02 1950-05-23 Jessen Preben Machine for loading and unloading packages
US2796179A (en) * 1952-05-06 1957-06-18 Forest A Van Vleck Box stacking machine
US2770373A (en) * 1952-12-29 1956-11-13 Fmc Corp Machine for stacking boxes, cases, and the like
US2768756A (en) * 1953-06-12 1956-10-30 Alfred E Horman Pallet loading machine
US2716497A (en) * 1953-12-09 1955-08-30 Ballantine & Sons P Apparatus for handling materials
GB781736A (en) * 1954-07-22 1957-08-21 Greer J W Co Improvements in or relating to article-stacking apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310946A1 (fr) * 1975-05-13 1976-12-10 Hoesch Werke Ag Installation pour l'empilage de paquets de toles en piles de paquets
DE3208170A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-22 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Verfahren zum umsetzen und ineinanderstapeln von behaeltern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2537279A1 (de) Palettenentlader
DE3312006A1 (de) Palettiermaschine fuer behaelter
DE3107437A1 (de) Einrichtung zum beschicken eines werkzeugmaschinenauflagetisches
DE2537268A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von behaeltern aus kaesten
EP0085768A1 (de) Arbeitsverfahren zum Bilden von unverschachtelten bzw. verschachtelten Profilstabpaketen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
DE1214155B (de) Maschine zum Beladen von Paletten mit Behaeltern wie Kisten od. dgl.
DE4426615C1 (de) Vorrichtung zum Stapeln oder Entstapeln von stapelbarem Gut
DE2303352A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben von gegenstaenden
DE2166939C3 (de) Maschinelle Einrichtung zum Herstellen von Weichkäse
EP0422600A1 (de) Fördervorrichtung für flächige Werkstücke
DE1124880B (de) Maschine zum Stapeln von Flaschenkaesten oder zum Abtragen solcher Stapel
DE2356133A1 (de) Behandeln von steinen und formen von aussparungen in lagen von ziegelsteinen
DE19540147C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Transportkisten
DE3626977A1 (de) Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren
DE2435671C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen
DE3047914A1 (de) "stapelvorrichtung fuer teilebehaelter, insbesondere fuer produktionsplaetze"
AT227168B (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen od. dgl. in Transportbehälter und zum Entleeren der letzteren
DE3527746A1 (de) Maschine zum umsetzen von artikeln, insbesondere zum abraeumen von mit behaeltern bestueckten paletten
DE1938538A1 (de) Stapler fuer Kaesehorden sowie Einrichtung zum Vorlegen einzelner Kaesehorden an Bearbeitungsstationen
DE2220846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ziegelstapeln
DE3303307A1 (de) Vorrichtung zum palettieren von behaeltern
DE2312048A1 (de) Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern
DE2431015A1 (de) Verfahren zur herstellung eines stapels von gegenstaenden sowie vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens
DE2105762B2 (de) Maschine zum entladen von auf einer foerderbahn in bodennaehe zugefuehrten paletten
DE2063677A1 (de) Stapelvorrichtung für lageweises Stapeln von Stückgut, wie Flaschen oder Dosen