DE2063677A1 - Stapelvorrichtung für lageweises Stapeln von Stückgut, wie Flaschen oder Dosen - Google Patents

Stapelvorrichtung für lageweises Stapeln von Stückgut, wie Flaschen oder Dosen

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DE2063677A1
DE2063677A1 DE19702063677 DE2063677A DE2063677A1 DE 2063677 A1 DE2063677 A1 DE 2063677A1 DE 19702063677 DE19702063677 DE 19702063677 DE 2063677 A DE2063677 A DE 2063677A DE 2063677 A1 DE2063677 A1 DE 2063677A1
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Fritz 3561 Eckeishausen Pezus
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Fritz Pezus, Hydraulik + Sondermaschinen, 3561 Eckeishausen
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Stapelvorrichtung für lageweises Stapeln von Stückgut, wie Flaschen oder Dosen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für das lageweise Stapeln von Stückgut, insbesondere von Artikeln, wie Flaschen, Dosen oder anderen Behältnissen oder Körpern, deren einzelne Lagen durch sogenannte Paletten, also genormte Stückgüter-Lademittel, getrennt sind. Die Artikel können einzeln und/oder in Kartons o.dgl., welche mehrere Artikel enthalten, gestapelt werden.
  • Stapel dieser Art werden bislang von Hand errichtet, indem eine kastenförmige Palette über Stützbohlen aufgelegt und mit einer Lage von Artikeln gefüllt wird, wonach eine weitere kastenförmige Palette auf die vorher gestapelte Artikellage aufgelegt und das Stapeln solange weitergeführt wird, bis ein gewünschter Stapel aus mehreren Artikellagen aufgeschichtet ist. Dieser Stapel wird mittels einer Schrumpffolie zusammengehalten und gelangt so zum Versand, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapeleinrichtung zu schaffen, mit welcher die beschriebenen Arbeiten weitgehend maschinell durchgeführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung ist in erster Linie gekennzeichnet durch eine Artikelzuflußeinrichtung, eine Hubeinrichtung zur Aufnahme und Höhenveränderung je einer Lage der Artikel, eine Abschubeinrichtung zur seitlichen Verschiebung jeweils einer Lage der Artikel auf eine aufgelegte palette und eine Abführeinrichtung zur Aufnahme je einer Lage der Artikel und zum Abtransport der Artikelstapel.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht die Hubeinrichtung aus zwei Teilen, einem Beschickungstisch zum Anheben der Artikellagen auf ein vorbestimmtes, konstantes Niveau, und einem Absenktisch zum Absenken der jeweiligen Artikellage um Artikelhöhe, wobei oberhalb des Beschickungstisches und des Absenktisches die Abschubeinrichtung auf konstantem, einstellbarem Niveau angeordnet ist und jeweils eine Artikellage von dem einen zum anderen Teil des Tisches zu fördern erlaubt. Der Absenktisch kann zwei Hubklauen aufweisen, welche Stapelstützglieder, beispielsweise drei. Querhölzer, untergreifen, auf denen die unterste Palette aufgelegt ist.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Artikelhöhen kann die Hubhöhe bzw. Absenkhöhe des Absenktisches durch einstellbare Anschläge bestimmt werden. Zweckmäßigerweise wird seitlich oberhalb der Abschubeinrichtung eine Plattform angeordnet, von der aus die Bedienungsperson den Fortgang des Stapelns beobachten und mittels eines Steuerpultes steuern sowie die Paletten auf die jeweils oberste Lage der Artikel auflegen kann. Vorteilhaft wird seitlich an der obersten gestapelten Artikellage eine Stütze angebracht, welche das Verrutschen dieser Artikellage verhindert, wenn eine neue Lage aufgeschoben wird.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Abschubeinrichtung zusammen mit dem Tisch in ihrer Höhenlage so einsteuerbar, daß die auf dem Tisch aufgebrachte Artikellage auf die jeweils oberste Palette des stufenweise aufgebrachten Stapels geschoben werden kann, und daß danach die Abschubeinrichtung mindestens um Artikelhöhe angehoben und in den Bereich des Tisches zurückgebracht wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Abschubeinrichtung einen Kasten aufweisen, dessen eine Seite im Sinne einer Offenstellung wegklappbar und im Sinne einer Schließstellung zuklappbar ist.
  • Bei beiden Ausführungsformen kann die Abschubeinrichtung einen die jeweilige Artikellage umgreifenden, rahmenartigen Kasten aufweisen, dessen Seiten im Sinne einer Öffnung und Schließbewegung steuerbar sind, indem die Seiten- oder ein Teil der Seiten - um ihre Oberkanten geschwenkt werden.
  • Weiterhin kann die Artikelzuflußeinrichtung zweckmäßigerweise oberhalb der Artikelabführeinrichtung angeordnet werden. Zur guten Beobachtbarkeit und zur Sicherheit der Bedienungsperson kann die Artikelzuführeinrichtung einen kanalförmig ausgebildeten, durchsichtigen Einlaufschutz aufweisen, der beim Verfahren des Tisches mittels eines Verschlusses verschließbar ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 die erste Ausführungsform von der Seite aus, Fig. 2 von der Artikelabführungsseite aus, und Fig. 3 voll oben gesehen; Fig. 4 die zweite Ausführungsform, von der Artikelzuführungs- bzw. AbführullCsseite aus, Fig. von der Seite aus, scwje Fig. 6 vol oben gesehen, Fig. . ein Schemabjld des Arbeitsablaufes der zweiten Ausführungsform, wjI"rend die Fign. 8 bis 10 in verschiedenen Ansichten einer dritten Ausführungsform wiedergeben.
  • Bei der ersten Ausführungsform weist die Maschine einen Rahmen 1 aus Stahl auf, der zwei schachtartige Räume 2 und 3 umschließt. Die Räume 2 und 3 stehen an ihrer Ober- und Unterseite miteinander in Verbindung, und die Verbindungsräume sind mit 4 und 5 bezeichnet.
  • Der Raum 2 steht über eine Öffnung 6 mit einer Artikelzufluß einrichtung 7 in Verbindung, die als Förderband von beispielsweise 1 m Breite ausgebildet sein kann. Zwischen Förderband 7 und Öffnung 6 ist ein ubergangsblech 8 angeordnet. Die Öffnung 6 kann mittels eines teleskopartigen Verschlusses 9 gegen weiteres Eindringen von Artikeln 10 verschlossen werden, die von dem Förderband auf das tbergangsblech 8 geschoben werden. Zum Schutze der Bedienungsperson wird die Öffnung 6 von einem aus durchsichtigem Material bestehenden Einlauftunnel 11 abgedeckt.
  • Innerhalb des schachtartigen Raumes 2 ist ein Beschickungstisch 12 ohne größere Lücke zu den Wandungen des Raumes 2 angeordnet, und kann bis in die Höhe des Raumes 5 angehoben (Stellung 12') bzw. in Höhe der Zuführeinrichtung 7 abgesenkt werden. Der Beschickungstisch hat nach außen eine Abweisschräge und die vordere Führungssand nach innen eine Einweisschräge. Im Raum 3 ist ein Absenktisch 13 untergebracht, von dem hervorstehende Klauen 14 in Fig. 2 gezeichnet sind.
  • Die Klauen 14 untergreifen Paletten 15. Die Paletten 15 können mittels des Absenktisches 13 bis in die Höhe des Raumes 5 angehoben werden und nehmen dann die in Fig. 1 mit 17 bezeichnete Beschickungsstellung ein. Der Absenktisch ist schrittweise Jeweils um Artikelhöhe absenkbar, was beispielsweise mittels einstellbarer Anschläge 18 erreicht werden kann, die einen Motor zum Antrieb einer Spindel des Absenktisches Jeweils stillsetzen. In den Raum 4 führen Schienen 20 für einen Plateauwagen 21, der zur Aufnahme von Paletten 15 sowie schließlich des fertigen Stapels dient.
  • Der Plateauwagen 21 stellt darnach die Artlabführeinrichtung dar, die natürlich auch durch ein anderes Transportmittel, z.B. ein Förderband, realisiert werden könnte.
  • Im-Raum 5 schließlich ißt die Abschubeinrichtung 25 untergebracht, die aus einem Schlitten und einem rahmenförmigen Kasten 27 besteht und mittels Hydraulikkolben 28 vom Bereich oberhalb des Raumes 2 in den Bereich oberhalb des Raumes 3 und zurück verschoben werden kann. Die Abschubeinrichtung 25 nimmt immer die gleiche Höhenlage ein. Zur Stützung der Querhölzer und der Palette 15t in der Beschickungsstellung 17 dient ein Stützblech 29, welches an der Palette 15' seitlich anliegt.
  • Seitlich oberhalb der Räume 2 und 3 bzw. des Raumes 5 ist eine Plattform 55 angeordnet, die über eine Treppe 36 Zugang hat. Im Bereich dieser Plattform 35 ist ein Bedienungspult 37 angeordnet, welches die Knöpfe zur Auf- und Absteuerung der beiden Tische und zur Verschiebung der Abschubeinrichtung 25 enthält. Die Maschine weist im Bereich oberhalb der Räume 2 und 5 einen Stapelplatz 38 für Stülpböden bzw. Stülpdeckel auf und besitzt zu diesem Zweck ein Geländer 39. Die Räume 3, 5 sind zum Etnlegen von Stülpböden bzw. Stülpdeckeln von oben zugänglich, d.h. die Maschine besitzt oben eine Öffnung 34.
  • Die Schalttafel 37 ist aus Sicherheitsgründen etwa 1,5 m von der Füllstation (Öffnung 34) entfernt, damit sichergestellt ist, daß beim Einlegen eines Stülpbodens oder -deckels Schaltbewegungen vermieden werden.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Der für zwei Stapel eingerichtete Plateauwagen 21 wird samt Stapelunterlage (Paletten 15) in die Maschine gefahren und arretiert. Die im Raum 3 befindliche Stapelünterlage wird ausgerichtet und von den Hubklauen 14 unterfahren. Die Stapelunterlage, insbesondere die Palette, wird gegen einen Anschlag gezogen, wodurch die Verriegelung der Steuerung der Maschine aufgehoben wird. Die Bedienungsperson bewirkt nun durch Drucktastenbetätigung des Steuerpultes 37,daß die Stapelunterlage in die Beschickungsstellung 17 gefahren wird.
  • Mit dem Förderband 7 werden die Artikel 10 (Flaschen, Dosen o.dgl.) auf den Beschickungstisch 12 gefördert, bia dessen Lagefläche völlig von diesen Artikeln 10 belegt ist, d.ho eine Schicht oder Lage bildet. Anschließend wird die oeffnung 6 mittels des teleskopierenden Verschlusses 9 automatisch verschlossen, wenn der Beschickungstisch 12 in die Stellung 12' angehoben wird. Dabei gelangt die auf dem Beschickungstisch 12 stehende Artikellage in die Abschubeinrichtung 25, d.h. diese wird von dem rahmenförmigen Kasten 27 seitlich umfaßt. Die Abschubeinrichtung 25 wird dann in der Zeichnung (Fig. 1) nach links verschoben, bis sie die Stellung 25' einnimmt. Dabei wird die Schicht oder Lage der Artikel auf die Palette 15' in der Beschickungsstellung 17' geschoben. Nachdem die Bedienungsperson einen Stülpboden über die Artikel 10 gelegt hat, wird der Absenktisch 19 um die Höhe der Artikel 10 abgesenkt. Die Stülpbdden sind neben dem als Füilschach;t dienenden Rau 3 magaziniert. Die Artikel kommen deshalb frei von der Abschubeinrichtung 25, so daß diese wieder in ihre Ausgangslage 25 verschoben werden kann.
  • Nunmehr wird durch die Öffnung 34 ein neuer Stülpdeckel bzw. Stülpboden auf die letzte Schicht oder Lage der Artikel aufgelegt, und diese Palette nimmt die Lage 15' ein. Die Arbeit wird solange fortgeführt bis der Absenktisch 13 den Wagen 21 erreicht oder eine bestimmte Anzahl von Schichten bzw. Lagen aufgestapelt worden ißt. Der Artikelstapel wird dann mittels des Plateauwagens 21 aus dem Raum 3 entfernt, so daß der rückwärtige Teil des gezeichneten Plateauwagens 21 bzw. ein neuer Plateauwagen zur Aufnahme eines weiteren Stapels zur Verfügung steht.
  • Die Maschine kann auch zur Entpalettierung (Vereinzelung der Artikel) verwendet werden, falls im Bereich der Öffnung 6 eine Ausstoßvorrichtung vorgesehen wird, welche die Artikel 10 auf das Förderband 7 schiebt, dessen Förderrichtung gegenüber der in Fig. 1 gezeigten umgedreht worden ist. Die übrigen Förderrichtungen müssen ebenfalls umgekehrt werden.
  • Fie Fign. 4 bis 7 stellen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine dar. Diese enthält einen Rahmen 40, der in der Art eines Ständers ausgebildet ist und einen höhenverschieblichen Tisch 41 trägt. Über ein Förderband 47 und ein Zwischenstück 49 können dem Tisch 41 Artikel 48 zugeführt werden. Oberhalb des Tisches 41 ist eine Abschubeinrichtung 42 angeordnet, und zwar derart, daß sich die Abschubeinrichtung zusammen mit dem Tisch 41 in der Höhe verstellen läßt, während gleichzeitig noch eine zusätzliche Höhenverstellung gegenüber dem Tisch 41 möglich ist. Die Abschubeinrichtung weist als wesentliches Bauteil einen rahmenförmigen Kasten 43 auf, der über Hubsylinder 44 mit einem Schlitten 45 verbunden ist, welcher über einen doppelwirkenden Hydraulikkolben 46 in der Zeichnung gemäß Fig. 4 und 6 nach links verschoben werden kann. In diesem Bereich sind Schienen 50 angeordnet, auf denen ein Plateauwagen 51 ruht. Der Plateauwagen trägt Paletten 53o Die Maschine wird von der Bedienungsperson vom Flur aus bedient, und das Bedienungstableau 57 ist in entsprechende-rhöhe oberhalb des Flures angeordnet.
  • Die Arbeitsweise der Stapeleinrichtung wird anhand der Fig. 7 erläutert.
  • Im Stadium I wird die Zuführung der Artikel 48 und die Übergabe in den rahmenförmigen Kasten 43 gezeigt, wobei dessen eine Seite hochgeklappt ist. bobald die Ladefläche des tisches 41 belegt ist, wird der rahmenförmige Kasten 43 geschlossen, wie das Stadium II zeigt. Im nächsten Stadium III wird der Tisch 41 zusammen mit der ibschubeinrichtung 42 in solcher Höhe abgesenkt oder angehoben, daß die auf dem Tisch 41 stehende nage oder Schicht aus Artikeln 48 auf die oberste Palette 53 des aufzubauenden Stapels geschoben werden kann. Im dargestellten Beispiel sind noch keine Artikel aufgeschichtet. Die Abschubeinrichtung 42 schiebt im Stadium IV den rahmenförmigen Kasten 43 und damit die umfaßten Artikel 48 auf die Palette 53. Im nächsten Stadium V kann die Ab-Echubeinrichtung geöffnet werden, indem die Seiten des rahmenförmigen Kastens 43 um ihre oberen Kanten geschwenkt werden, wobei die unteren lanzen nach außen aufgespreizt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Artikel 48 sicher von dem rahmenförmigen Kasten 43 frei kommen. Der rahmenförmige kasten 43 wird nunmehr mittels der Kolben 44 ein wenig angehoben (Stadium VI linke Seite) und in die Ausgangsstellung über dem Tisch 41 zurückgefahren (Stadium VI rechte Seite). Danach wird über die aufgeschobene Artikellage ein Stülpboden gelegt. Wie das Stadium VII zeigt, wird der Tisch 41 wieder in die Höhenlage entsprechend dem Transportband 47 gebracht, und der rahmenförmige Kasten 43 wird auf das Niveau des Tisches 41 abgesenkt. im Stadium VIII wird die vordere Seite geöffnet. Der Zyklus kann dann erneut von vorne beginnen.
  • Die Fign. 8, 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, und zwar eine Palettiervorrichtung, die sowohl zum lageweisen Stapeln von Einzelartikeln, wie Flaschen, Gläsern, Dosen o.dgl., als auch von Kartons geeignet ist.
  • Die in Fig. 8 in Seitenansicht, in Fig. 9 in Draufsicht und in Fig. 10 in Ansieht von links auf Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein Paletten-Leermagazin 60 für Paletten 16 auf, die einzeln mit Hilfe einer Ein- und Ausstoßvorrichtung 61 in einen Beschickungsschacht 62 geschoben werden, während die übrigen Leerpaletten 16 im Magazin 60 durch bei 63 angedeutete Arretierzylinder (Pig. 8) festgehalten werden. Das Justieren der eingeschobenen Palette erfolgt durch Schließen von Türen 6S' des Beschickungsschachtes 62. Mittels eines Hubtisches 64 wtrd die Leerpalette in die Beschickungsstellung hochgefahren, die durch einen Festanschlag festgelegt ist. Nun wird ein Stülpboden (nicht dargestellt) auf die Palette von Hand aufgelegt und eine Aufschubplatte 70 über einen Antrieb 71 darübergeschoben.
  • Über ein Plattentransportband 66 (Fig. 9) werden Sinzelartikel, wie beispielsweise Flaschen, Gläser, Dosen od wl., einer im oberen Teil der Vot ichtun befindlichen Pinschubeinrichtung 67 bis an einen einstellbaren Anschlag 68 zugeführt.
  • Die Einschubeinrichtung 67 schiebt dann eine Reihe von Sinzelartikeln auf die Aufschubplatte 70, wobei ein Gegenhalter 69 mit; der ersten Reihe von L.inzelartikeln um eine Reiheiibreite mit vorrückt. in vorgeschobener Stellung verhindert die ßi.nschubeinrichtung 67 selbst ein weiteres Zuführen von Einzelartikeln, biß sie wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.
  • Bei der nächsten Reihe wird der Anschlag 68 mechanisch 90 verstellt, daß die Einzelartikel dieser nächsten Reihe zu denen der vorhergehenden Reihe auf Luke stehen. Die Artikel bleiben beim Aufschieben jeder Reihe zwischen der Einschubeinrichtung 67 und dem Gegenhalter 69 (Fig. 9) eingespannt. Beim Zurückfahren der Einschubeinrichtung 67 bleibt der Gegenhalter 69 an der vordersten Reihe stehen. In dieser Weise wird Reihe um Reihe auf die Aufschubplatte 70 aufgeschoben, bis eine Lage gefüllt ist. Der Gegenhalter 69 fährt dabei jeweils um eine Artikelbreite zurück.
  • Nun wird die Aufschubplatte 70 durch den Antrieb 71 mit hoher Geschwindigkeit zurückgezogen, und die Artikel fallen auf den auf der Palette befindlichen Stülpboden.
  • Die Palette und mit ihr die Artikellage werden im allseitig geschlossenen Beschickungsschacht 62 um eine Artikelhöhe abgesenkt. Durch eine Fotozelle 65 wird der genaue Weg bestimmt.
  • Es wird nunmehr ein neuer Stülpboden eingelegt, und der vorgeschilderte Arbeitsablauf wiederholt sich so oft, bis die gewünscht Packhöhe (z.B. 2,4 m) erreicht ist. Die Schachttüren 62' werden geöffnet, beispielsweise hydraulisch, uni eine neue Leerpalette 16 wird durch die Ein- und Auss toßvorricntung 61 in den Beschickungsschacht 62 eingeschoben, wobei gleichzeitig die Vollpalette über einen Rollgang 72 herausgeschoben wird. Danach fährt die durch einen Druckmit elzylinder betätigte Sin- und Ausstoßvorrichtung 61 in ihre Ausgangsstellung zutic1:, ulld (tie Türen 62' werden geslhlossen. Der Arbeitstakt wiederholt stich, bis eine neue Palette mit (ler gewünschten Anzahl von Lagen gefüLlt ist.
  • Wie bereits erwähnt, eignet sich die Vorrichtung nach den Fign. 8 bis 10 auch zum Palettieren von Einzelkartons, die bereits mit Einzelartikeln gefüllt sein können. Dazu ist eine Karton-Róllbahn 80 vorgesehen. Der Arbeitsablauf ist im wesentlichen der gleiche wie bei Einzelartikeln, mit dem Unterschied, daß die Einschubeinrichtung 67, der Anschlag 68 und der Gegenhalter 69 stillgesetzt werden. Der Einlauf der Kartons erfolgt über die Warton-Rollbahn 80, und die Kartons werden von Hand je nach gewünschtem bzw. zweckmäßigem Packbild sortiert.
  • Eine Schalttafel 81 für die BedienungspenDn befindet sich am Ende eines Laufsteges 82, der über eine Treppe 83 zugänglich ist. Das Hydraulikaggregat 84 (Fig. 9) befindet sich in einem Gehäuse 85, während die elektrische-Schalt;ausrüstung in einem Elektroschrank 86 untergebracht ist.
  • Die Erfindung betrifft aucil Abänderungen der im beiliegenen Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Konbination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche W Stapelvorrichtung für lageweises Stapeln von Stückgut, insbesondere von Artikeln wie Flaschen, Dosen oder anderen Behältnissen, deren einzelne Lagen durch Paletten getrennt sind, gekennzeichnet durch eine Artikelzuführeinrichtung (7, 47), eine Hubeinrichtung (12, 13, 41) zur Aufnahme und Höhenveränderung je einer xage der Artikel (10, 48), eine Abschubeinrichtung (25, 42) zur seitlichen Verschiebung jeweils einer Lage der Artikel (10, 48) auf eine aufgelegte Palette (15 , 53) und eine Artikelabführeinrichtung (21, 51) zur Aufnahme je einer Lage der Artikel (10, 48) und zum Abtransport des vollständigen Artikelstapels.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die Hubeinrichtung aug zwei Teilen, einem Beschickungstisch (12) zum Anheben der Artikellage auf ein vorbestimmtes, konstantes Niveau und einem Absenktisch (13) zum Absenken der jeweiligen Artikellage um Artikelhöhe, besteht und daß oberhalb des Beschickungstisches (12) und des Absenktisches (13) die Abschubeinrichtung (25) auf bestimmtem Niveau angeordnet ist und jeweils eine Artikellage von dem einen zum anderen Teil der Hubeinrichtung zu fördern erlaubt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikelzuführeinriohtung (7, 47) oberhalb der Abführeinrichtung (21, 51) angeordnet ist.
    40 Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikelzuführeinrichtung (7, 47) einen kanalförmig ausgebildeten, durchsichtigen Einlaufschutz (11) aufweist, der vor dem Verfahren der Hubeinrichtung (12) mittels eines Verschlusses (9) verschließbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absenktisch (13) zwei Hubklauen (14) aufweist, die Paletten (15) untergreifen.
    6o Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe des Absenktisches (13) durch einstellbare Anschläge (18) bestimmt wird.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am gemeinsamen Bereich des Absenktisches (13) und der Abschubeinrichtung (25) eine Stütze (29) für die oberste Artikellage (17) angebracht ist, auf welche eine neue Lage aufgeschoben wird.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich oberhalb der Abschubeinrichtung (25) eine Plattform (55) angeordnet ist, von der aus die Bedienungsperson den Vorgang des Stapelns beobachten und mittels eines Steuerpultes (37) steuern sowie die Paletten (15) auf die jeweils oberste Lage (17) der Artikel auflegen kann 9o Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschubeinrichtung (42-) zusammen mit mit der Hubeinrichtung (41) in ihrer Höhenlage so einsteuerbar ist, daß die auf der Hubeinrichtung (41) aufgebrachte Artikellage auf die jeweils oberste Palette (53) des stufenweise aufgebauten Stapels geschoben werden, und daß danach die Abschubeinrichtung (42) mindestens um Artikelhöhe angehoben und in den Bereich des Tisches (41) zurückgebracht wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 92 dadurch gekennzeichnet, daß die Abschubeinrichtung (42) einen Kasten (43) aufweist, dessen eine Seite im Sinne einer Offenstellung wegklappbar und im Sinne einer Schließstellung zuklappbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschubeinrichtung (42) einen die jeweilige Artikellage umgreifenden, rahmenartigen Kasten (43) aufweist, dessen Seiten im Sinne einer Öffnung und Schließbewegung steuerbar sind.
    12. Vorrichtung nach einem der nsprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet; daß sie zum selekt-iven Palettieren von Einzelartikeln, wie Gläsern, Flaschen, Dosen o. dgl., und von Kartons ein Plattentrasportband (66) sowie eine Kaxton-Rollbahn (80) aufweist, die wahlweise betätigbar sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Plattentrgoportband (66) für die Einzelartikel eine Reihen-Einschubvorrichtung (67) mit einem am Ende des Plattentransportbandes (66) vorgesehenen verstellbaren Anschlag (68) zugeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihen-Einschubvorrichtung (67) ein jeweils um Reihe breite schrittweise verschiebbarer Gegenhalter (69) zugeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Karton-Rollbahn (80) und des Plattentransportbandes (66) eine Aufechubplatte (70) vorgesehen istw auf welche die Einzelartikel oder Kartons aufgeschoben werden und die nach dem Aufschieben einer kompletten Lage und Abdecken derselben mit einem Stülpboden mit einem Schnellantrieb unter der Lage wegziehbar ist, derart, daß die Lage von Kartons oder Einzelartikeln sich auf die darunter befindliche Beerpalette (15) oder auf die nächstuntere Lage absetzt, Leerseite
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US4082194A (en) * 1976-06-30 1978-04-04 Sheehan Russell T Self-contained pallet-elevating bag palletizer
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