DE1123931B - Dichtung fuer eindrehbare Behaelterverschluesse, insbesondere drehbare Deckel fuer Behaelter von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Dichtung fuer eindrehbare Behaelterverschluesse, insbesondere drehbare Deckel fuer Behaelter von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1123931B
DE1123931B DEB46754A DEB0046754A DE1123931B DE 1123931 B DE1123931 B DE 1123931B DE B46754 A DEB46754 A DE B46754A DE B0046754 A DEB0046754 A DE B0046754A DE 1123931 B DE1123931 B DE 1123931B
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DE
Germany
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seal
additional
containers
cover
motor vehicles
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Pending
Application number
DEB46754A
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English (en)
Inventor
Richard Blau
Werner Blau
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal
    • F16J15/348Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Dichtung für eindrehbare Behälterverschlüsse, insbesondere drehbare Deckel für Behälter von Kraftfahrzeugen Beim Abdichten von Verschlüssen, vor allem für in starker Bewegung befindliche Behälter, kommt es wesentlich darauf an, diese Verschlüsse leicht verschließen bzw. öffnen zu können, wobei trotz dieser leichten Handhabung absolute Dichtheit des Verschlusses gefordert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eindrehbare Behälterverschlüsse, insbesondere drehbare Dekkel, wie sie beispielsweise bei Behältern für Kraftstoff oder Öl an Kraftfahrzeugen vorhanden sind, und wo sie Schraub- oder Bajonett-Verschlüsse besitzen. Gerade bei starken Bewegungen von Behältern mit laufenden Geschwindigkeitsänderungen in Kraftfahrzeugen ist es nicht ganz leicht, mit einfachen Mitteln einen absolut dichten Verschluß des Kraftstoffbehälters für alle Bewegungsmöglichkeiten des Fahrzeuges, wie Beschleunigung; Abbremsung, Kurvenfahren usw. zu schaffen, da hierdurch der Behälterinhalt starken Veränderungen unterworfen wird, der unter Einwirkung starker Kräfte gegen den Deckel spritzen kann, wodurch Verluste durch die Dichtung hindurch nach außen hin auftreten können. Üblicherweise ist in den Behälterdeckel ein Dichtungsring aus Kork, Gummi oder deren Ersatzstoffen bzw. auch aus Kunststoffen eingelegt, der dann zwischen Deckel und Behälterstutzenbeim Schließen des Behälters eingeklemmt wird, um den Dichtungseffekt zu erzeugen. Bei durch Drehung verschließbaren Deckeln sind hierbei die eingelegten Dichtungsringe starken Druck- bzw. Scherkräften unterworfen, so daß es darauf ankommt, die beim Deckelverschließen auftretenden Kräfte von der Dichtung fernzuhalten, vor allem in der Richtung, daß diese in ihrer Lage durch die an ihr angreifenden Kräfte nicht verändert wird, sondern hierbei ruhig liegenbleibt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die übliche im Behälterdeckel verdrehbare Hauptdichtung auf der dem Deckel zugewendeten Seite eine Zusatzdichtung von größerer Härte aufweist, die beim Eindrehen des Deckels in den Verschluß ein Gleiten der Dichtung gegenüber dem Behälterdeckel begünstigt. Durch die Verwendung von Dichtungen unterschiedlicher Härtegrade wird beim Eindrehen eines Verschlußdeckels nur die härtere Dichtung rutschen, also evtl. der Drehbewegung des Deckels in entsprechendem Maße folgen, während aber die weichere Hauptdichtung hierbei fest liegenbleibt. Gleichzeitig wird hiermit erreicht, daß die Abdichtung absolut dicht ausfällt, da die fest liegenbleibende Hauptdichtung einerseits gegen den Deckel und andererseits gegen die Kanten der zusätzlichen Dichtung von abweichender Härte gepreßt ist. Außerdem ist dann ein mit einer derartigen Abdichtung versehener Verschluß infolge der Rutschfähigkeit der zusätzlich härteren Dichtung leicht zu bewegen.
  • In zweckvoller Weiterbildung kann die Zusatzdichtung größerer Härte kleinere, gleiche oder auch größere Durchmesser als die Hauptdichtung aufweisen. Bei Verwendung z. B. einer Zusatzdichtung von kleinerem Durchmesser sind zum Bewegen dieser härteren Dichtung nur geringere Drehmomentkräfte aufzubringen. Weiterhin können zweckmäßig auch mehrere übereinanderliegende Zusatzdichtungen von größerer Härte verwendet werden, die hierbei auch voneinander abweichende Härtegrade besitzen können. Die zusätzlich harte Abdichtung kann schließlich in die weichere Hauptdichtung eingelassen sein, derart, daß die harte Abdichtung über den Rand der weichen Hauptdichtung gegen das Deckelinnere hin etwas vorsteht.
  • Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Abbildung beschrieben. Es zeigt Abb.1 das Unterteil eines Bajonett-Verschlußdeckels für Kraftfahrzeugbehälter, Abb. 2 die erfindungsgemäße Anordnung von Dichtungsringen innerhalb des Verschlußdeckels.
  • In der Abb. 1 ist ein Unterteil für einen Verachluß von Kraftstoffbehältern gezeigt, wobei mit 1 das eigentliche untere Abschlußteil des Verschlusses bezeichnet ist, durch dessen Aussparungen 3 ein Brückenteil 2 mittels der Bajonettnasen 4 hindurchgreift, wobei zwischen beiden Teilen eine Kegelfeder 5 angeordnet ist, welche den Anpreßdruck unter ständiger=Vorspannung infolge ihrer kegelförmigen Gestalt für die Bajonettnasen auf die Auflaufflächen des Behälterstutzens ausübt. Unter dem äußeren Rand 1' des Unterteiles 1 ist die Dichtung eingelagert, welche zwischen dem Behälter-Stutzenrand und dem Rand 1' eingeklemmt wird: Die bekannten Dichtungsringe waren beim Drehen des Verschlußdeckels unter Eingriff der Bajonettnasen 4 in.den Behälterstutzen erheblichen Druck-und Scherkräften ausgesetzt, was zur Folge hatte, daß der Verschluß nur unter Kraftaufwand anzuziehen bzw. zu lösen war und eine sichere Dichtung nicht immer gewährleistet war, so daß der Behälterinhalt zwischen Dichtung und Verschlußdeckel bzw. Stutzenrand entweichen konnte.
  • Erfindungsgemäß werden nun zum Befestigen der aufgezeigten Nachteile bisheriger Abdichtungen zum üblichen Dichtungsring 6 zusätzliche Dichtungen von größerer Härte zwischen dem Unterteil t des Behälterdeckels und der Hauptdichtung 6 eingelagert. Im Ausführungsbeispiel sind hierfür zwei weitere Dichtungsringe 7 und 8 vorgesehen, die zweckmäßig kleinere, gleiche oder größere Durchmesser als die Hauptdichtung 6 aufweisen. Im vergrößerten Maßstab ist aus der Abb. 2 für diese Art Abdichtungen ersichtlich, daß mindestens einer der zusätzlichen härteren Ringe 7 in die Hauptdichtung 6 eingelassen ist und darüber noch ein weiterer harter Dichtungsring 8 aufgelegt ist, derart, daß diese zusätzliche Abdichtung 7, 8 gegen das Deckelinnere gegenüber der Hauptdichtung 6 etwas vorsteht. Beim Verwenden nur eines zusätzlichen Dichtungsringes 7 von größererHärte gegenüber derHauptdichtung 6 ist der Ring 7 stärker als gezeigt auszuführen, damit er gegenüber dem oberen Rand der Dichtungsscheibe 6 vorsteht und am Deckelrand 1' anliegt. Mit 9 ist in Abb. 1 eine kleine Ringwulst auf dem Rand 1' des Deckelunterteiles 1 bezeichnet, gegen welche gegebenenfalls Dichtungseinlagen zwischen Deckelunterteil 1 und dem nicht dargestellten Oberteil des Deckels gedrückt werden, wenn es sich z. B. darum handelt, dem Verschluß automatisch wirkende Unterdruck-bzw. Überdruck-Ausgleichsvorrichtungen einzubauen. Beim Schließen des Deckels oder beim Lösen wird dann bei der Drehbewegung nur die härtere Dichtung rutschen, also z. B. die Ringe 7 oder 8, während die eigentliche Hauptdichtung 6 von geringerem Härtegrad nicht bewegt wird; sondern immer an gleicher Stelle liegenbleibt. Beim Schließen des Deckels legt sich die weichere Hauptdichtung 6 gegen die Kanten der harten Dichtungsringe an, wodurch zusätzlich ein besonderer Dichtungseffekt entsteht. Beim Lösen ist kein besonderer Kraftaufwand mehr nötig, da der Deckel über die anliegenden harten Dichtungsringe leicht gleiten kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dichtung für eindrehbare Behälterverschlüsse, insbesondere drehbare Deckel für Behälter von Kraftfahrzeugen, bei denen beim Eindrehvorgang der Deckel gegenüber dem Dichtungsring verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche im Behälterdeckel vierdrehbare Hauptdichtung auf der dem Deckel zugewendeten Seite eine Zusatzdichtung von größerer Härte aufweist, die beim Eindrehen des Deckels in den Verschluß ein Gleiten der Dichtung gegenüber dem Behälterdeckel begünstigt.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdichtung kleinere, gleiche oder größere Durchmesser als die Hauptdichtung aufweist.
  3. 3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Dichtung in die Hauptdichtung eingelassen ist und gegen das Deckelinnere hin etwas vorsteht.
  4. 4. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer übereinanderliegender zusätzlicher Dichtungen größerer Härte und unterschiedlicher Größe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 875.
DEB46754A 1957-11-08 1957-11-08 Dichtung fuer eindrehbare Behaelterverschluesse, insbesondere drehbare Deckel fuer Behaelter von Kraftfahrzeugen Pending DE1123931B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE718875C (de) * 1939-08-02 1942-03-23 Metall Ind G M B H Verschluss, insbesondere fuer Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE718875C (de) * 1939-08-02 1942-03-23 Metall Ind G M B H Verschluss, insbesondere fuer Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen

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