DE1122798B - Elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte - Google Patents

Elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte

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Publication number
DE1122798B
DE1122798B DET14824A DET0014824A DE1122798B DE 1122798 B DE1122798 B DE 1122798B DE T14824 A DET14824 A DE T14824A DE T0014824 A DET0014824 A DE T0014824A DE 1122798 B DE1122798 B DE 1122798B
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DE
Germany
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component
sheet metal
metal plate
electrically conductive
conductive fastening
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Pending
Application number
DET14824A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Pohanka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tesla AS
Original Assignee
Tesla AS
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Publication date
Application filed by Tesla AS filed Critical Tesla AS
Publication of DE1122798B publication Critical patent/DE1122798B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
T 14824 IX b/47 i
ANMELDETAG: 1. MARZ 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 25. JANUAR 1962
Die Erfindung betrifft eine, insbesondere für die Rundfunk- und Fernsehtechnik bestimmte, elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte, wobei die leitende Verbindung nach Art einer Einpressung durch gegenseitiges Einschneiden der zu verbindenden Teile erfolgt.
Befestigungen der genannten Art sind an sich bekannt, und zwar wird bei der Befestigung von Abschirmgehäusen auf einem Chassis durch gegenseitiges Einschneiden bzw. Aufkratzen der zu verbindenden Teile eine gut leitende Verbindung hergestellt. Hierbei wird eine dauernde, nicht ohne weiteres lösbare Verbindung zwischen den Teilen erzielt, und es kann durch das Einpressen scharfkantiger Teile ineinander eine nicht lösbare Verbindung der Teile erfolgen. Die Herstellung dieser Verbindung, die nach dem Anordnen des Bauelements auf dem Chassis erfolgt, ist zeitraubend und umständlich und erfordert praktisch einen zweiten Arbeitsgang. Weiterhin ist der Nachteil gegeben, daß das Bauelement unlösbar mit dem Chassis verbunden ist.
Es ist auf dem Gebiet der Feinmechanik auch bereits bekannt, eine nicht lösbare Verbindung durch Einpressen scharfkantiger Teile in einen anderen Teil herzustellen. Weiterhin ist es bekannt, zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung für Bauelemente in elektronischen Geräten, beispielsweise für Bauelemente, die einen aus Blech geformten Körper haben, federnde Bügel zu verwenden. Jedoch bietet die Anbringung mit einem federnden Bügel keine Sicherheit für eine einwandfreie leitende Verbindung, weil nur kleine Bügel verwendet werden können, deren Anpreßdruck nicht allzu groß ist. Nach einigen Monaten bilden sich an den Kontaktflächen Oxyde selbst dann, wenn diese Flächen bei der Montage gut gereinigt wurden.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Verbindungen zu beseitigen und eine sicher wirkende, in einfachster Weise herzustellende elektrisch leitende Befestigung zu schaffen.
Die Befestigung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der an der Blechplatte durch Einschneiden und Aufbiegen gebildeten Haltezungen einen offenen Längsschlitz aufweist, so daß die Kanten der den Längsschutz bildenden Haltezunge beim Einschieben des mit einer Längsrippe versehenen Bauteils in die gegen die Seitenwand des Bauteils vorgesehenen Abrundungen der Längsrippe einschneiden. Durch das Einschieben des Bauteils wird sowohl eine mechanische Verbindung als auch eine elektrisch leitende Befestigung erzielt, bei welcher außer dem Ein-Elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte
Anmelder: Tesla, narodni podnik, Prag-Hloubetin
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt, Göttingen, Gronerstr. 37
Beanspruchte Priorität: Tschechoslowakei vom 14. März 1957 (Nr. P. V. 998)
Josef Pohanka, Prag, ist als Erfinder genannt worden
schieben kein zusätzlicher Arbeitsgang mehr erforderlich ist.
Zur besonders zweckmäßigen Verwirklichung des Erfindungsgedankens können noch zusätzliche Maßnahmen benutzt werden, für die jedoch nur in Verbindung mit dem vorstehend gekennzeichneten Hauptgedanken der Erfindung Schutz beansprucht wird. So wird, falls das zu befestigende Bauelement an der Unterseite mit Kontaktstiften versehen ist, zweckmäßigerweise eine zum Einschieben des Bauteils in die Öffnung der Platte dienende Unterlage vorgesehen, welche für die aus dem Bauelement nach unten ragenden Kontakte eine Ausnehmung und an ihrer oberen Kante eine seitliche Verstärkung aufweist. Durch die seitliche Verstärkung wird gleichzeitig in vorteilhafter Weise die endgültige Lage des Bauteils im Chassis bestimmt.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines aus einer Blechplatte bestehenden Chassis mit einem eingesetzten und einem herausgehobenen Bauteil,
Fig. 2 einen Seitenriß durch einen eingesetzten Bauteil mit Unterlage,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen aufgesetzten Bauteil in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1, Fig. 4 und 5 Schnitte im vergrößerten Maßstab eines Teiles eines Bauteils im eingesetzten und nicht eingesetzten Zustand.
109 787/139
10 ist eine Blechplatte, beispielsweise ein Teil eines Chassis. In diese Blechplatte sind zwei einander gegenüberstehende Zungen 11 und 12 eingeschnitten, die nach dem Umbiegen nach oben eine viereckige öffnung in der Platte 10 freigeben. Durch diese öffnung wird dann von unten der Bauteil 20 eingeschoben. Der Bauteil 20 weist einen Grundriß auf, der in etwa der öffnung entspricht. Wenigstens eine der Zungen, beispielsweise die Zunge 11, wird bereits beim Schneiden mit einem Längsschlitz 110 versehen, der sich über die Zunge hinaus in die Blechplatte 10 hineinerstreckt und einen halbkreisförmigen Ausschnitt 13 bildet. Der Bauteil 20 ist mit einer Längsrippe 21 versehen, welche beim Einschieben des Körpers 20 in den Schlitz 110 hineingreift.
Beim Biegen der ganzen Zunge 11 zur Freigabe der öffnung entstehen an den beiden Enden des Halbkreisausschnittes 13 zwei ganz scharfe Ecken 130. Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, werden zwischen der Rippe 21 und der Seitenwand des Blechkörpers 20 beiderseits derart geformte und abgerundete Übergänge 210 ausgebildet, daß bei dem Hineinschieben des Blechkörpers 20 in die Platte 10 ein Einschneiden der Kanten, insbesondere der beiden scharfen Ecken 130, des Schlitzes 110 in die beiden Übergänge 210 erfolgt.
Durch das Einschneiden wird ein reinmetallischer Kontakt an den Längskanten des Schlitzes 110 erzielt. Der maximale Kontaktdruck entsteht gerade an den scharfen Ecken 130. Die Federung der beiden Zungen 11 und 12 kann dabei nicht nachteilig wirken. Der Übergangstelle 210 wird ein derartiger Radius gegeben, daß das Einschneiden auch bei kleineren Differenzen zwischen den Abmessungen M und N (Fig. 1) erfolgt. Dadurch werden Erzeugungs-Ungenauigkeiten ausgeglichen.
In der Bodenfläche des Bauteiles 20 können Kontaktstifte 22 eingesetzt sein. Um diese gegen Beschädigung bei der Montage zu schützen, verwendet man zum Einschieben des Bauteiles 20 in die Blechplatte 10 eine Unterlage 30 (Fig. 2), welche eine Ausnehmung für die nach unten ragenden Kontakte 22 aufweist. Diese Unterlage 30 ist mit einer Verstärkung 31 an den oberen Kanten versehen, welche eine Sitzfläche bildet. Durch das Anliegen dieser Sitzfläche an die untere Fläche des Chassis 10 ist die endgültige Lage des Bauteiles 20 in dem Chassis bestimmt.
Die Montage kann noch dadurch erleichtert sein, daß nur eine Zunge mit einem Schlitz 110 versehen ist und demgemäß der Bauteil 20 nur eine Rippe 21 erhält. Dadurch ist schon vor der Montage die Lage von beiden Teilen eindeutig gegeben. Die Möglichkeit eines falschen Einschiebens des Bauteiles 20 in
ίο das Chassis 10 ist ausgeschlossen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf andere Formen von Baukörpern 20, die z. B. die Form eines drei- oder mehrkantigen Prismas oder die Form eines Zylinders aufweisen können. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Zungen angewendet werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte, wobei die leitende Verbindung nach Art einer Einpressung durch gegenseitiges Einschneiden der zu verbindenden Teile erfolgt, insbesondere für Bauelemente der Rundfunk- und Fernsehtechnik, dadurch gekenn zeichnet, daß mindestens eine der an der Blechplatte (10) durch Einschneiden und Aufbiegen gebildeten Haltezungen (11, 12) einen offenen Längsschlitz (110) aufweist, so daß die Kanten der den Längsschlitz bildenden Haltezungen (11) beim Einschieben des mit einer Längsrippe (21) versehenen Bauteils (20) in die gegen die Seitenwand des Bauteiles vorgesehenen Abrundungen (210) der Längsrippe (21) einschneiden.
2. Elektrisch leitende Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Einschieben des Bauteiles (20) in die öffnung in der Platte (10) dienende Unterlage (30), welche für die aus dem Bauelement nach unten ragenden Kontakte (22) eine Ausnehmung (32) und an ihrer oberen Kante eine seitliche Verstärkung
(31) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 682 809;
Richter und v. Voß, »Bauelemente der Feinmechanik«, 1952, S. 81.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
787/139 1.62
DET14824A 1957-03-14 1958-03-01 Elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte Pending DE1122798B (de)

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DET14824A Pending DE1122798B (de) 1957-03-14 1958-03-01 Elektrisch leitende Befestigung metallischer Bauteile auf einer Blechplatte

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DE1291813B (de) * 1963-05-10 1969-04-03 Westinghouse Electric Corp Anordnung zum schraubenlosen Befestigen von elektrischen Geraeten
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