DE1263405B

DE1263405B - Halterung fuer eine Vierkantmutter

Info

Publication number: DE1263405B
Application number: DEB89937A
Authority: DE
Inventors: Leonard S Jaworski
Original assignee: Bishop and Babcock Corp
Current assignee: Bishop and Babcock Corp
Priority date: 1961-01-26
Filing date: 1962-01-23
Publication date: 1968-03-14
Also published as: US3138187A; DE1243462B

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

F16b

Int. CI.:

Deutsche Kl.: 47 af_;

1263 405
B 89937X11/47 a
23. Januar 1962
14. März 1968

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Vierkantmutter, bestehend aus zwei je einen Mittelsteg und zwei Schenkel aufweisenden, aus Flachmaterial gebogenen und im Abstand parallel nebeneinander angeordneten U-Stücken, in deren zwischen den Schenkeln vorhandenen freien Raum die Vierkantmutter eingreift und deren benachbarte äußere Schenkelenden durch je einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, an die sich je ein zu den U-Stücken entgegengesetzt angeordneter, die Vierkantmutter jeweils untergreifender Haken anschließt.

Bei den bekannten Mutterhalterungen dieser Art ist die Vierkantmutter gegenüber der allgemeinen Rechteckform der Mutterhalterung, in Achsrichtung der Mutter gesehen, um 45° so versetzt, daß ihre Kanten die freien Räume zwischen gegenüberliegenden und benachbarten Schenkeln durchgreifen. Zum Einsetzen der Mutterhalterung in ein Plattenloch müssen die benachbarten Schenkel und die Verbindungsstege entsprechend einwärts gedrückt werden, was nur möglich ist, wenn die Vierkantmutter mit entsprechendem Spiel in der Mutterhalterung angeordnet ist. Außerdem wird verhältnismäßig viel Material deswegen benötigt, weil die Verbindungsstege und die Hakenteile aus Teilen gebildet sind, die sich in der Abwicklung an das für die Schenkel benötigte Material anschließen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für eine Vierkantmutter zu schaffen, die einen geringen Materialaufwand erfordert und in der Massenfertigung einfach herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden U-Stücke an den gegenüberliegenden Seiten einer zentralen rechteckigen Öffnung des Flachmaterials herausgebogen sind, in deren zwischen den Schenkeln vorhandenen freien Raum an sich bekannte, an einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Vierkantmutter angeordnete Vorsprünge eingreifen, und die Haken aus dem bei der Herstellung der zentralen rechteckigen Öffnung anfallenden Material gebildet sind, wobei die Verbindungsstege von der Mutter weg nach außen ragen.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Haken unabhängig vom Spiel zwischen der Mutter und ihrer Halterung gebogen werden können, nachdem die Vorsprünge der Vierkantmutter in den freien Raum der U-Stücke eingreifen. Da ferner die Haken aus dem Material zwischen den U-Stücken herausgebogen sind, ergibt sich ein minimaler Materialverbrauch. Die Vorsprünge an der Vierkantmutter können aus dem sowieso vorhandenen Material durch Stanzen ohne zusätzlichen Material-Halterung für eine Vierkantmutter

Anmelder:

The Bishop and Babcock Corporation,

Toledo, Ohio (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. W. Höger,

Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,

Dipl.-Phys. Dr. D. Griessbach

und DipL-Phys. W. Haecker, Patentanwälte,

7000 Stuttgart 1, Uhlandstr. 16

Als Erfinder benannt:

Leonard S. Jaworski, Toledo, Ohio (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 26. Januar 1961 (85 046)

aufwand und in einem Arbeitsgang mit einem anderen Stanzvorgang, also ohne zusätzlichen Zeitaufwand, hergestellt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch die Halterung mit Vierkantmutter nach dem Einsetzen in eine Plattenöffnung,

F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der Halterung mit Vierkantmutter nach F i g. 1,

F i g. 3 eine Unteransicht auf die Halterung mit eingesetzter Mutter gemäß F i g. 2,

F i g. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 2 und 3,

Fig.5 eine Seitenansicht nach der Linie5-5 in der Fig. 3,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 4.

Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Anordnung besteht aus -einer Vierkantmutter A und einer Mutterhalterung B. Zwei gegenüberstehende Seiten der Vierkantmutter 110 sind eben, während die anderen entgegengesetzten Seiten herausgedrückte Vorsprünge 112 aufweisen. Diese Vorsprünge sind ein wenig unterhalb der oberen Stirnfläche der Vierkantmutter mittig angeordnet und ragen rechtwinklig zur Vierkantmutterachse in entgegengesetzten Rich-

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tungen um einen erheblichen Betrag über die betreffenden Seitenflächen vor.

Die aus verhältnismäßig dünnem Federstahl bestehende Mutterhalterung weist einen in Draufsicht ungefähr quadratischen Hauptteil 113 auf, dessen Seitenlänge größer als die der Vierkantmutter ist. Die Mutterhalterung B weist eine. zentrale rechteckige Öffnung 114 auf, auf deren einander gegenüberliegenden Seiten zwei Seitenteile nach der gleichen Richtung aufgebogen sind, so daß sich zwei im Abstand voneinander angeordnete U-Stückell6 ergeben.

Die benachbarten freien Enden der U-Stücke 116 sind jeweils durch einen Verbindungssteg 115 miteinander verbunden, der quer zur Mutterachse angeordnet ist. In dem Raum eines jeden U-Stückes 116 erstreckt sich ein sich verjüngender Vorsprung 112 der Vierkantmutter derart, daß durch diese Vorsprünge 112 im wesentlichen jede Bewegung der Vierkantmutter quer zur Halterung verhindert wird. Zwischen der Vierkantmutter und den U-Stücken 116 ist jedoch ein ausreichendes Spiel vorgesehen, um im beschränkten Ausmaß eine Bewegung der Vierkantmutter rechtwinklig in bezug auf die Halterung zu ermöglichen, wodurch das Einschrauben eines Schraubenbolzens erleichtert wird.

Wie bereits erwähnt, wird ein Teil des Materials der Halterung ausgestanzt. Das bei der Bildung der Mittelöffnung anfallende Material wird so abgebogen, daß sich verhältnismäßig starre, mit ihrer Öffnung nach außen gerichtete Haken 117,118 ergeben, die die Vierkantmutter untergreifen.

Die U-Stücke 116 sind federnd ausgebildet, wodurch sich die Haken 117 und 118 in beschränktem Maße elastisch biegen lassen. Dadurch wird es ermöglicht, daß einer der Haken z. B. in eine Plattenöffnung P eingesetzt werden kann, um hernach die Mutterhalterung elastisch so weit zusammenzubiegen, bis der Eintritt des anderen Hakens in die Wandöffnung erfolgen kann, wodurch eine zuverlässige Befestigung am Öffnungsrand herbeigeführt wird.

Die Haken 117 und 118 sind in einem ausreichenden Abstand angeordnet, um eine leichte Einführung eines Schraubenbolzens zur Herstellung der Schraubverbindung mit dem Innengewinde 111 der Vierkantmutter 110 zu ermöglichen.

Claims

Patentanspruch:

Halterung für eine Vierkantmutter, bestehend aus je zwei einen Mittelsteg und zwei Schenkel aufweisenden, aus Flachmaterial gebogenen und im Abstand parallel nebeneinander angeordneten U-Stücken, in deren zwischen den Schenkeln vorhandenen freien Raum die Vierkantmutter eingreift und deren benachbarte äußere Schenkelenden durch je einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, an die sich je ein zu den U-Stücken entgegengesetzt angeordneter, die Vierkantmutter jeweils untergreifender Haken anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Stücke (116) an gegenüberliegenden Seiten einer zentralen rechteckigen Öffnung (114) des Flachmaterials herausgebogen sind, in deren zwischen den Schenkeln "vorhandenen freien Raum an sich bekannte, an einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Vierkantmutter (110) vorgesehene Vorsprünge (112) eingreifen, und die Haken (117, 118) aus dem bei der Herstellung der zentralen rechteckigen Öffnung anfallenden Material gebildet sind, wobei die Verbindungsstege (115) von der Mutter weg nach außen ragen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2937 681, 2585 728.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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