DE434531C

DE434531C - Knopf

Info

Publication number: DE434531C
Application number: DEH103564D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-09-23
Filing date: 1925-09-23
Publication date: 1926-09-24

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 24. SEPTEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVl 434531 -KLASSE 44 a GRUPPE 18

(H 103564 Xj44 a)

George Fargher Hight und Thomas William Brown in Auckland, Neu Seeland.

Knopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1925 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf auswechselbare Knöpfe, die zu ihrer Befestigung aus zwei Teilen bestehen, die durch Zusammenstecken verbunden werden und hierbei den Stoff zwisehen Klemmschenkeln festklemmen. Das Neue besteht darin, daß der eine Schenkel mit einer außerhalb des Stoffrandes Hegenden Öse versehen ist und der andere am entsprechenden äußeren Ende derart keilförmig gestaltet ist, daß beim Einschieben des zweiten Schenkels in die Öse des ersten Schenkels beide durch Keilwirkung senkrecht zur Stoffebene gegeneinandergepreßt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Gesamtansicht des auf einem Stoff befestigten Knopfes,

Abb. 2 eine perspektivische Ansicht der Abb. ι von der Unterseite gesehen,

Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Arbeitsstellung,

Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung in der endlichen Befestiguixgslage.

Ein Knopf 1 von beliebiger Form, Material

usw. ist mit einer flachen Platte 2 durch Nietung oder in anderer Weise f ι - ν rburuden;. Platte 2 wird gegen -die Außenseite eines Stoffes 3 an der Stelle gepreßt, wo der Knopf befestigt sein soll.

Die Platte 2 bekommt eine solche Stellung·, daß ihr Ende 2« etwas über die Kante des Stoffes 3 hereinragt; das andere Ende ?P ist klauenförmig ausgebildet und besitzt eine Anzahl von Klauen oder Zähnen, mit welchen die Platte in das, Gewebe 3 hineingepreßt werden kann.

Das Ende 2^a des Knopfträgers 2 besitzt eine Führungsöse 4, innerhalb welcher der Schenkel 5 verschiebbar ist. Dieser Schenkel 5 ist an dem einen Ende keilförmig ausgestaltet, d.h. er nimmt also vom Ende ab in Stärke ab, aber nicht in Weite un'd ist so eingerichtet, daß er auf der anderen Seite des

ao Stoffes 3 angepreßt werden kann.

Um den Knopf 1 auf dem Stoff zu befestigen, wird der Schenkel 5 durch die Öse 4 derart geschoben, daß er mit seinem Ende gegen die in den Stoff eingedrückten Zähne der Platte gepreßt wird. Wenn dieses Ende des Schenkels 5 sich gegenüber den Zähnen, des Schenkels 2 befindet, dann befindet sich das keilförmige Ende desselben innerhalb der Öse 4, dergestalt, daß der Schenkel 5 in seiner Druckstellung gegenüber den Zähnen des Schenkels 2 durch die Keilwirkung festgehal-

Abb. i.

ten wird und der Stoff zwischen den Schenkeln 5 und 2 festgeklemmt ist.

Das eine Ende des Schenkels 5 ist mit einer Verbreiterung 6 versehen, so daß er, wenn man ihn in der Führungsöse verschiebt, nur bis zu der in Abb. 3 dargestellten Stellung verschoben werden kann, so daß die Schenkel 5 und 2 in allen Fällen miteinander verbunden bleiben.

In der Platte 2 können natürlich weitere Zahnreihen 7 vorgesehen sein, um einen festeren Halt zu erreichen.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Knopf, der zu seiner Befestigung zwei durch Zusammenstecken sich verbindende, den Stoff zwischen sich festklemmende Schenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (i, 2) mit einer außerhalb des, Stoffrandes liegenden Öse

(4) versehen ist und der andere Schenkel

(5) am einen Ende derart keilförmig gestaltet ist, daß beim Einschieben des Schenkels (5) in die Öse (4) beide Schenkel durch Keüwirkung senkrecht zur Stoffebene gegeneinandergepreßt werden.
2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (5) an seinem anderen Ende mit einer Verbreiterung (6) versehen ist, die eine Trennung beider Schenkel verhindert.

Abb. ₃.

Abb. 2.

Abb. 4.