DE1122272B - Verfahren und Vorrichtung zur Mengenzaehlung in einer Rohrleitung stroemender Mittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Mengenzaehlung in einer Rohrleitung stroemender Mittel

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DE1122272B
DE1122272B DEG20251A DEG0020251A DE1122272B DE 1122272 B DE1122272 B DE 1122272B DE G20251 A DEG20251 A DE G20251A DE G0020251 A DEG0020251 A DE G0020251A DE 1122272 B DE1122272 B DE 1122272B
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Dipl-Ing Hans Gehre
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HANS GEHRE DIPL ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Mengenzählung in einer Rohrleitung strömender Mittel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Mengenzählung in einer Rohrleitung strömender Mittel unter Verwendung eines Flügelradzählers mit tangential angeströmtem Meßrad sowie auf Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Wegen der Speicherwirkung der weitverzweigten Rohrnetze wird mit ständig steigender Dringlichkeit nach Zählern verlangt, welche die durchgegangene Menge des Meßmittels bei Vorwärts- und bei Rückwärtsströmung in gleich zuverlässiger und genauer Weise anzeigen.
  • Mit den bisher bekannten Meßradzähler-Bauarten war diese Forderung nicht zu erfüllen. Sie haben, von ihren sonstigen Mängeln abgesehen, den Nachteil, daß ihre Meßfehlercharakteristik in der einen Durchgangsrichtung eine andere ist als in der anderen, wobei die Abweichungen und Fehler im unteren Teil des Meßbereichs, d. h. bei kleinen Durchgängen, oft ein für die Meßpraxis untragbares Ausmaß erreichen.
  • Die bekannten Meßradmengenzähler werden daher von den Eichbehörden nur für die Messung in einer und derselben Strömungsrichtung zugelassen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Meßradzähler geschaffen, welcher die gewünschten Eigenschaften besitzt. Die Erfindung geht aus von der Gattung »Meßradzähler mit tangential angeströmtem Flügelrad«, und die zu lösende technische Aufgabe ist definiert durch die Frage: Wie kann man bei einem Zähler dieser Gattung ereichen, daß sämtliche Flügel des Meßrades gleichzeitig einem gleich großen und innerhalb jeder einzelnen Umdrehung gleichbleibenden Tangentialantrieb senkrecht zu den Flügelflächen ausgesetzt sind, und wie kann man erreichen, daß dieser angestrebte Effekt in beiden Durchgangsrichtungen der gleiche bleibt, so daß der Zähler in beiden Richtungen die gleiche Anzeigecharakteristik (Meßfehlerkurve) ergibt? Ein Weg, auf welchem man diesen Effekt erzielen kann, wird durch die vorliegende Erfindung aufgezeigt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß als Tangentialantrieb der Meßradflügel die mantelförmig um eine strömungslose Mittelzone fallend oder steigend rotierende Strömung an der engsten Zone eines aus einer Wirbelsenke und einer anschließenden Wirbelquelle bestehenden Spiralwirbelpaares dient.
  • Die Erfindung ist also eine Anwendung der bekannten strömungsphysikalischen Gesetzmäßigkeiten der Spiralwirbelströmung, d. h. von Wirbelsenke und Wirbelquelle, für die Mengenmessung mit Tangentialstrom-Meßradzählern. Zum Bau eines Zählers, welcher der Verwirklichung dieser neuen Verfahrensweise dienen soll, kann man sich an sich bekannter spiralwirbelförmige Leitungen einschließender Gehäuseteile bedienen, welche an ihren engsten Stellen und unter Beachtung eines möglichst stufenlosen Übergangs miteinander verbunden sind. Die Innenform des Ganzen verkörpert dann eine starre Einhüllung eines Spiralwirbelpaares, und das Meßrad ist axial an der engsten Stelle dieses Strömungsweges einzubauen und so zu bemessen, daß es mit seinem Schaufelkranz in die Spiralwirbelströmung hineinreicht, welche die Zentralzone wie ein aus rotierenden Spiralen gebildeter Mantel in Abstand umhüllt.
  • Die Erfindung und der Bau von Tangentialstrom-Meßradzählem, welche ihrer Verwirklichung dienen, seien im folgenden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In allen Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffem versehen.
  • Zunächst sei die Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 betrachtet. Der Zähler ist ein Tangentialstrom-Meßradzähler. Das Meßrad ist mit 1 bezeichnet. Das Gehäuse besitzt zwei schneckenförmig gekrümmte Leitungsteile 2 und3, von denen jeweils der eine der Heranführung des Meßmittels an das Meßrad, der andere seiner Wegführung vom Meßrad dient, und bei denen der Leitungsquerschnitt des zuführenden Teils mit der Annäherung an das Meßrad ab-, derjenige des abführenden Teils mit der Entfemung vom Meßrad zunimmt (Diffusor).
  • Der Gehäuseteil 2 besitzt den Anschlußstutzen 4, der Gehäuseteil 3 den Stutzen 5. Der Teil 2 ist auf seiner Oberseite durch einen deckelförmigen Flansch 6, der Teil 3 auf seiner Unterseite durch einen entsprechenden Flansch 7 verschlossen. Der Flansch 6 trägt einen zylinderförmigen Ansatz 8, der Flansch 7 einen entsprechend ausgebildeten Ansatz 9. Diese Ansätze sind durch die Böden 10 und 11 abgeschlossen, auf welchen die Lagerungen 12 und 13 der stehenden Meßradwelle 14 angeordnet sind. Das Meßrad 1 besitzt hier eine mittlere Scheibe 15 mit einem schalenförmigen Rand 16, in welchem die Flügel oder Schaufeln 17, vorzugsweise radial zur Welle 14, stehend angeordnet sind (Fig. 3). Die Drehbewegung der Welle 14 wird hier in bei Meßradzählern gebräuchlicher Weise mittels einer Schnecke 18 (Fig. 1) und der üblichen Getrieberäder auf ein unter der Zählwerkskappe 19 befindliches Anzeigewerk 21 übertragen.
  • Die Schneckenform der beiden Gehäuseteile 2 und 3 ist nun so gewählt, daß sie der Gesetzmäßigkeit und der Strömungsform eines in Abstand um die Meßradachse rotierenden Spiralwirbels folgt, daß also die Strömung auf der Seite ihrer Heranführung an den Schaufelkranz des Meßrades eine Wirbelsenke, auf der Seite ihrer Wegführung von dort eine Wirbelquelle bildet. Beide Teile treffen an ihren engsten Stellen zusammen, und die Anordnung ist so getroffen, daß der Übergang der Stromlinien aus der Senke in die Quelle wenigstens angenähert stufenlos erfolgt. Dieser Übergang wird an späterer Stelle noch ausführlich erläutert.
  • Fig. 2 zeigt auf der linken Seite eine Draufsicht mit dem Deckel 6 und einem Schnitt durch den zylindrischen Ansatz 8, auf der rechten Seite einen Horizontalschnitt durch den Gehäuseteil 2. Man erkennt den Verlauf der Außenwand 2' und der Innenwand 2", dessen Fortsetzung auf der linken Seite der Figur mit gestrichelten Linien sichtbar gemacht ist. Zwischen diesen Wänden sind hier noch Leitmittel (Schaufeln 22, 23, 24 od. dgl.) erkennbar, von denen wieder diejenigen auf der linken Seite mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Durch die Wände 2', 2" und die Leitmittel 22, 23, 24 wird das zu messende Mittel dem Meßrad in der gewünschten Spiralwirbelform mit dem gewünschten Beschleunigungsverlauf nahezu tangential, d. h. nahezu senkrecht zu den Flügelilächen 17, zugeführt und unter Beibehaltung des Umlaufsinnes des Meßrades mit der entsprechenden Spiralwirbelform und dem entsprechenden Verzögerungsverlauf vom Schaufelkranz des Meßrades 1 zwischen den Wandungen 3' und 3" nach außen zum Anschlußstutzen 5 geleitet oder umgekehrt. Dabei wirkt die Spiralwirbelbewegung des Meßmittels in natürlicher Weise fördernd auf den Druckrückgewinn.
  • Wie Fig. 1 zeigt, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Gehäuseteile 2 und 3 kegelförmig ausgebilddet, wobei der Teil 2 mit der Symmetrieebene I-I des Meßrades den Winkel o, der Teil 3 den Winkel fl bildet. Diese Ausbildung dient in Verbindung mit dem schalenförmigen Meßradrand 16 dazu, das zu messende Medium möglichst störungsfrei vom einen zum anderen Gehäuseteil, d. h. aus der Senkform in die Quellenform überzuleiten. Es ist leicht einzusehen, daß dieser Übergang mit einem Mindestmaß an Störung erfolgt, wenn a fl ist und die Symmetrielinien II und III der beiden Gehäuseteile parallel liegen oder im Achspunkt 0 ineinander übergehen. Sind die Winkel x undß verschieden groß, so wird die Strömung beim Übertritt vom einen zum anderen Gehäuseteil innerhalb des schalenförmigen Meßradrandes 16 abgelenkt und erzeugt dadurch einen Axialschub, welcher zur Entlastung des unteren Stützlagers der Welle 14 herangezogen werden kann. Es ist ohne weiteres möglich, daß man für das Schnittprofil der Bewegungsbahn statt einer kegeligen auch eine halb- kugelige, elliptische, parabolische mit abgeschnittener Scheitelkalotte oder eine sonst geeignete Form wählen kann. In jedem dieser Fälle wird ein zwangloser Durchfluß in beiden Richtungen ermöglicht.
  • Die Leitmittel, hier die Schaufeln 22, 23 24, können jede geeignete Ausbildung erhalten. So kann man z. B. statt durchgehender Leitschaufeln unterteilte anwenden und ihre Teile oder Abschnitte zueinander versetzt oder verschoben anordnen, um eine verbesserte Bespülung ihrer Wandung zu erreichen und Schmutzansatz zu erschweren. Um für das Geschwindigkeitsprofil der Strömung bei ihrem Eintritt in den Schaufelkranz des Meßrades eine Korrekturmöglichkeit zu gewinnen, kann man den auslaufenden Teil der Leitschaufeln geradlinig bzw. eben ausbilden und mit einer Stolperkante (Aufbiegung od. dgl.) versehen. Da es vorkommen kann, daß die Leitkanäle voneinander abweichende Strömungswiderstände besitzen, kann man in ihnen regulierbare Hilfsglieder (Klappen, Verdrängungskörper od. dgl.) vorsehen, durch welche es ermöglicht wird, diese Widerstände nach Bedarf zu verändern. Als einfachstes Mittel für diesen Zweck können Schrauben od. dgl. dienen, welche durch die Gehäusewand in den betroffenen Leitkanal hineingedreht werden. Solche zusätzlichen Widerstände, welche es gestatten, eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Meßradflügel oder -schaufeln auszugleichen, sind bei Meßradzählern an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • In manchen Fällen ist es notwendig, eine Durchflußreguliermöglichkeit im Zähler vorzusehen, z. B. um seinen Meßbereich auf geringsten Nachtverbrauch umzustellen. Diesem Zweck kann ein dünnwandiger, zwischen Meßrad und den Gehäuseteilen 2 und 3 eingeschobener beweglich angeordneter Zylinder bzw.
  • Doppelzylinder dienen, welcher gleichachsig zur Welle 14 liegt, in Richtung seiner Achse verschieb-oder verschwenkbar ist und bei dieser Bewegung den Einströmungsquerschnitt zum Meßrad und den Abströmungsquerschnitt vom Meßrad stufenweise oder verlaufend ändert und durch welchen zugleich eine im Zählwerksantrieb vorgesehene veränderliche Übersetzung sinngemäß eingestellt wird. Eine besondere zeichnerische Darstellung dieser Ausführung erscheint als entbehrlich.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 besitzt das Meßrad senkrecht zur Strömung gerichtete Flügelflächen, welche bei Änderung der Strömung im einen oder anderen Sinne als Treib- bzw. Dämpfungs-oder Bremsflächen wirken. Um diese Wechselwirkung noch kontrastvoller zu gestalten und zu diesem Zweck das Massenträgheitsmoment des Meßrades weitestgehend zu verringern, kann man die schalenförmige Führung 16 am Meßrad (Fig. 1) weglassen und sie zum Teil des Gehäuses machen, so daß das Meßrad dann nur noch aus der Scheibe 15 und den Flügeln oder Schaufeln 17 besteht.
  • Zu diesem Zweck wird die Schalenführung 16 entsprechend der Linie 1-1 geteilt und ihre obere Hälfte mit dem deckelförmigen Flansch 6 des einen ihre untere mit dem gegenüberliegenden Flanschdeckel 7 des anderen Gehäuseteils vereinigt. In dem zwischen den Gehäuseteilen verbleibenden Spalt kann sich die Meßradscheibe 15 mit dem erforderlichen Spiel ungehindert bewegen, wobei ihre Flügel 17 in dem durch die Schalenhälften eingeschlossenen Ringraum kreisen. Eine besondere zeichnerische Darstellung dieser Variante erscheint entbehrlich.
  • Weil, wie im vorstehenden gezeigt, das Meßrad äußerst leicht und leichtgängig gehalten werden kann und weil auf Grund des beschriebenen Antriebs durch ein Spiralwirbelpaar seine sämtlichen Flügel in beiden Strömungsrichtungen einem gleich großen und innerhalb der einzelnen Umdrehung des Meßrads gleich bleibenden Tangentialantrieb ausgesetzt sind, zeigt der nach der Erfindung gebaute und arbeitende Zähler in beiden Durchflußrichtungen gleich gut an. Dabei bleibt die Übersetzung zwischen dem Meßrad 1 und dem Zählwerk 21 in beiden Fällen die gleiche, weil die Flügelflächen 17 die das Meßrad umkreisende Spiralwirbelströmung nicht ablenken, sondern nahezu senkrecht von ihr getroffen und mitgenommen werden.
  • Diese gleich richtige Anzeige in beiden Durchflußrichtungen läßt sich zur Kontrolle des Zählers benutzen, indem man nach einer gewissen Betriebsdauer Ein- und Ausgang durch Umdrehen des Zählers oder Umschaltung innerhalb des Rohrsystems, in welches er eingebaut ist, gegeneinander vertauscht. Ergeben sich in beiden Durchflußrichtungen gleiche Anzeigen, so ist der Zähler in Ordnung, andernfalls ist seine Säuberung angezeigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 gehen die untere Wandung des Gehäuseteils 2 und die obere des Gehäuseteils 3 (vgl. bei 25) unmittelbar ineinander über. Man kann aber die beiden Gehäuseteile auch von einander abgerückt und als Verbindungsstück zwischen ihnen ein zylindrisches, zur Meßradwelle 14 gleichachsiges Rohrstück anordnen.
  • Durch diese ebenfalls nicht gezeichnete bauliche Variante kann man zu einer Vergrößerung der Flügelfläche 17 gelangen, so daß das Antriebsmoment am Meßrad 1 seitens der Strömung im Verhältnis der Flächenvergrößerung verstärkt und dadurch die Anzeigegenauigkeit des Zählers vergrößert wird.
  • Eine Reihe weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung ist der Fig. 4 zu entnehmen, in welcher sie der Einfachheit halber in einer Kombination dargestellt sind. Hier entsprechen die Gehäuseteile 26 und 27 den Teilen 2 und 3 der Fig. 1. Im Teil 26 ist gleichachsig ein kegeliger Führungskörper 28 mit Leitblechen 29 angeordnet, welche die Form von Schraubenflächen haben und den Führungskörper 28 gegen die Außenwand abstützen. Dem beispielsweise in den Teil 26 eintretenden Meßmittelstrom wird dort die Charakteristik eines Spiralwirbels (Wirbelsenke) gegeben, dessen Geschwindigkeit am Schaufelkranz 17 des Meßrades 1 ihr Maximum erreicht.
  • Der Gehäuseteil 27, in den die Strömung nun eintritt und in welchem sie mit entsprechender Wirbelquellencharakteristik vom Meßrad weggeführt wird, ist hier gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet. Er besitzt einen kegeligen Mantel mit einem zylindrischen Kern 30, der von den Leitblechen 31 getragen wird, wobei diese den gleichen Windungssinn haben wie die Leitbleche 29. An Stelle der Gehäuseteile bzw. Spiralwi rbelführungen 27, 30, 31 kann man, wie auf der linken Seite der Fig. 4 (Bezugsziffer 32) angedeutet, aber auch solche in der Art des Gehäuseteils 3 der Fig. 1 benutzen.
  • Das Meßrad 1 besitzt dann nur eine halbe Schale 16, und seine Flügel 17 sind der Strömungsführung angepaßt. Die Anordnung des Zähl- und Anzeigewerks ist dann etwa die gleiche wie bei der Ausführung nach Fig. 1 (Teile 8, 10, 12, 18, 19, 21).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Mengenzählung in einer Leitung strömender Mittel unter Verwendung eines Flügelradzählers mit tangential angeströmtem Flügelkranz, dadurch gekennzeichnet, daß als Tangentialantrieb der Meßradflügel die mantelförmig um eine strömungslose Mittelzone fallend oder steigend rotierende Strömung an der engsten Zone eines aus einer Wirbelsenke und eine anschließenden Wirbelquelle bestehenden Spiralwirbelpaares dient.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßradzählergehäuse aus einem Paar an ihren engsten Stellen ineinander übergehender, an sich bekannter spiralwirbelförmige Leitungen bildender Teile besteht, wobei das Meßrad (1) in der strömungslosen Mittelzone des Übergangs gelagert ist und mit seinem Flügelkranz (17) in die diese Zone umkreisende Spiralwirbelströmung hineinreicht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang aus dem einen in den anderen der die beiden Wirbelformen (Senke und Quelle) umkleidenden Gehäuseteile die innere Begrenzung oder Führung der Wirbelform gegen die strömungslose Mittelzone durch eine sich über den Umfang des Meßrades (1) erstreckende, nach außen hin geöffnete Schale (16) gebildet wird, in welcher die Meßradflügel (17) sitzen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines gewöhnlichen Flügelrades mit freistehenden Flügeln an beiden Seiten des Überganges zwischen den die beiden Wirbelformen umkleidenden Leitungsteilen eine dem Meßrad zugewendete ringsum laufende Halbschale vorgesehen ist, wobei sich das Meßrad und sein Flügelkranz in dem durch diese Halbschalen gebildeten Ringraum bewegt.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Leitungsteile, welche die Spiralwirbelströmung einfassen, als Rohrstück (26 oder 27) mit axial eingebautem Verdrängerkörper (28 oder 30) und diesen Verdrängerkörper gemäß der Strömungsform eines Spiralwirbels umgebenden und ihn gegen die Rohrwandung (26 oder 27) abstützenden Leitwänden (29 oder 31) ausgebildet ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 5, bei welcher nur einer der beiden die Spiralwirbelströmung einhüllenden Leitungsteile als Rohrstück mit axial eingebautem Verdränger ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als innere Strömungsführung im Übergang aus dem einen in den anderen Leitungsteil eine am Umfang des Meßrades (1) vorgesehene, ringsum verlaufende Halbschale (16) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 298 245, 663 674; britische Patentschrift Nr. 529 615; USA.-Patentschrift Nr. 1 005 875.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298245C (de) *
US1005875A (en) * 1909-05-14 1911-10-17 Frederick Ray Turbine water-meter.
DE663674C (de) * 1935-01-17 1938-08-11 Hugo Dornseif Spirometer
GB529615A (en) * 1939-06-05 1940-11-25 Gustave John Francis Lemmens Improvements in means for electrically indicating instantaneous values of a variablesuch as rate of fluid flow

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