DE1121279B - Fuer Schmelzoefen, insbesondere Phosphatreduktionsoefen, bestimmte gekuehlte Duese als Schlackenform - Google Patents

Fuer Schmelzoefen, insbesondere Phosphatreduktionsoefen, bestimmte gekuehlte Duese als Schlackenform

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DE1121279B
DE1121279B DEK32585A DEK0032585A DE1121279B DE 1121279 B DE1121279 B DE 1121279B DE K32585 A DEK32585 A DE K32585A DE K0032585 A DEK0032585 A DE K0032585A DE 1121279 B DE1121279 B DE 1121279B
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DE
Germany
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nozzle
furnaces
nozzle head
cooling water
slag
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Pending
Application number
DEK32585A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Schmelter
Wilhelm Kloecker
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Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Für Schmelzöfen, insbesondere Phosphatreduktionsöfen, bestimmte gekühlte Düse als Schlackenform Bei Schmelzöfen, z. B. Phosphatreduktionsöfen, ist es üblich, zum Abziehen der Schlacke Düsen (Schlackenformen) einzubauen, die die Panzerung und das Mauerwerk des Ofens durchdringen und mit ihrem vorderen Teil, dem sogenannten Düsenkopf, in das Schlackenbad hineinragen.
  • Der am höchsten beanspruchte Teil der Schlackendüse ist naturgemäß der Düsenkopf, der nicht nur den chemisch aggressiven Einflüssen der Schlacke am meisten ausgesetzt ist, sondern der dazu auch den höchsten im jeweiligen Fall vorkommenden Betriebstemperaturen widerstehen muß. Trotz der normalerweise vorhandenen Wasserkühlung ist daher die Lebensdauer der Schlackendüsen recht beschränkt, und dies gibt wiederum Veranlassung zu mancherlei Betriebsstörungen mit Ofenstillständen und hohem Reparaturbedarf.
  • Als häufigste Störungsursache werden unter diesen Verhältnissen örtliche Überhitzungen, insbesondere am Düsenkopf, festgestellt. Es wurde gefunden, daß in der Regel schlecht definierte Strömungsverhältnisse, d. h. schlecht bemessene und oder gerichtete Strömungen des Kühlwassers im Düsenkopf, die zu Ablösungserscheinungen des strömenden Kühlwassers führen müssen, als unmittelbare Ursache der lokalen Wärmestauungen anzusehen sind. Begünstigt wird das Auftreten solcher Wirbelbildungen und Ablösungen der Strömung offensichtlich durch die mit der Herstellung der Düsenköpfe in der gebräuchlichen Form durch Gießen verbundenen Ungenauigkeiten und die unvermeidliche Rauhigkeit der vom Kühlwasser benetzten Oberflächen.
  • Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäß ausgeführten Düse nachweisbar vermieden. Erfindungsgegenstand gemäß Patentanspruch ist eine für Schmelzöfen, insbesondere Phosphatreduktionsöfen, bestimmte gekühlteDüse alsSchlackenform mit definierter, d. h. richtungs- und größenmäßig bestimmter Strömung des den Düsenkopf durch ein im Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Düsenmantel liegendes Rohr zugeführten Kühlwassers, wobei das Kühlwasser im Zwangslauf, dessen Richtung durch eine in den Düsenkopf eingesetzte Trennscheibe gewiesen wird, zuerst den Düsenkopf durchströmt, anschließend den Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Düsenmantel durchfließt und schließlich austritt, wobei die Düse dadurch gekennzeichnet ist, daß Düsenkopf und Kühlwasserzuleitungsrohr aus nahtlos gewalztem und gezogenem Rohr, Trennscheibe, innerer und äußerer Düsenmantel sowie Deckring aus gewalztem Werkstoff gebogen bzw. ausgeschnitten. zusammengeheftet, miteinander verschweißt und spanabhebend überarbeitet sind.
  • Dabei werden zwei Vorteile erreicht: a) Gewalztes und gezogenes Material hat eine im Vergleich zur Oberflächenbeschaffenheit gegossener Stücke hohe Oberflächengüte. Dadurch ist es eher als bei gegossenem Material möglich, gute Wärmeübergangszahlen zu erreichen und mit ziemlicher Sicherheit vorauszusehen, ob, wann und wo Wirbelbildungen und vielleicht auch Ablösungen der Strömung auftreten, die dann ihrerseits wieder zu lokalen Überhitzungen des Werkstoffes infolge ungenügender Wärmeabfuhr Veranlassung geben.
  • b) Gewalztes und gezogenes Material weist neben einer geeigneteren Gefügeausbildung eine größere Homogenität auf, da es frei ist von Lunkern, Seigerungen und Schlackeneinflüssen. Es ist daher auch aus diesen Gründen zur Wärmeübertragung weitaus geeigneter als ein gegossener Werkstoff vergleichbarer Zusammensetzung.
  • Fig. 1 zeigt eine nach der Erfindung hergestellte Schlackendüse im Längsschnitt entsprechend der Schnittlage 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 stellt einen in der Ebene 11-11 der Fig. 1 gelegten Querschnitt dar, während Fig. 3 eine Ansicht auf den Deckring der Düse darstellt.
  • Der Düsenkopf 2 besteht aus einem nahtlos gewalzten und gezogenen Rohr, das zu einem Kreisring (Toroid) zusammengebogen wird. An der Stoßstelle der beiden Rohrenden wird die Trennscheibe 3 eingesetzt. Äußerer und innerer Düsenmantel 7 und 8 sind Kegelstümpfe und bestehen, wie auch der Deckring9, ebenfalls ausWalzmaterial. Diese Teile werden durch die Schweißnähte 11-12-13-14 miteinander verbunden.
  • Das Kühlwasser wird mittels des Rohres 5, das in der neben der einen Seite der Trennscheibe 3 vorgesehenen Bohrung 4 des Düsenkopfes eingeschweißt ist, dem Düsenkopf zugeführt, durchströmt diesen und tritt durch die neben der anderen Seite der Trennscheibe 3 sitzende Bohrung 6 in den Zwischenraum zwischen dem äußeren, 7, und dem inneren Düsenmantel 8, den es schließlich durch die Bohrung 10 des Deckringes 9 verläßt.
  • Das Kühlwasser zuerst durch den mit einer Trennscheibe versehenen Düsenkopf und anschließend durch den Kühlraum im Düsenmantel zu führen, ist an sich bekannt. Dieser Umstand betrifft jedoch den vorliegenden Erfindungsgedanken nicht.
  • Daß das Kühlwasserzuleitungsrohr 5 in Fig. 1 bis 3 als flachgedrücktes Rohr dargestellt ist, ergibt sich aus der Anlehnung der Zeichnung an die ausgeführten Düsen. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist das Flachdrücken des Rohres 5 jedoch nicht. Aufmerksamkeit ist der Wahl des geeigneten Werkstoffes zu widmen. Beim Betrieb von Phosphatreduktionsöfen z. B. hat sich die Verwendung desoxydierten Kupfers für die Ausführung des Düsenkopfes, der Düsenmäntel und des Deckringes gut bewährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für Schmelzöfen, insbesondere Phosphatreduktionsöfen, bestimmte gekühlte Düse als Schlackenform mit definierter Strömung des dem Düsenkopf durch einen im Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Düsenmantel liegendes Rohr zugeführten Kühlwassers, wobei das Kühlwasser im Zwangslauf, dessen Richtung durch eine in den Düsenkopf eingesetzte Trennscheibe gewiesen wird, zuerst den Düsenkopf durchströmt, anschließend den Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Düsenmantel durchfließt und schließlich austritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (2) und das Kühlwasserzuleitungsrohr (5) aus nahtlos gewalztem und gezogenem Rohr, Trennscheibe (3), innerer (8) und äußerer Düsenmantel (7) sowie Deckring (9) aus gewalztem Werkstoff hergestellt sind.
DEK32585A 1957-07-31 1957-07-31 Fuer Schmelzoefen, insbesondere Phosphatreduktionsoefen, bestimmte gekuehlte Duese als Schlackenform Pending DE1121279B (de)

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