DE1121266B - Mustervorrichtung fuer Buntmuster-Rundstrickmaschinen - Google Patents

Mustervorrichtung fuer Buntmuster-Rundstrickmaschinen

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DE1121266B
DE1121266B DET15655A DET0015655A DE1121266B DE 1121266 B DE1121266 B DE 1121266B DE T15655 A DET15655 A DE T15655A DE T0015655 A DET0015655 A DE T0015655A DE 1121266 B DE1121266 B DE 1121266B
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DE
Germany
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pattern
carrier
roller
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Pending
Application number
DET15655A
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English (en)
Inventor
Werner Engelfried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Terrot Soehne and Co
Original Assignee
C Terrot Soehne and Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/74Pattern drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Mustervorrichtung für Buntmuster-Rundstrickmaschinen In den letzten fünf Jahrzehnten wurden vierlerlei Bauarten von Mustervorrichtungen entwickelt, teils nur für die Auswahl von Strickwerkzeugen (Nadeln, Platinen u. dgl.), teils zugleich für die Umstellung von Schloßteilen oder/und für das Ein- und Auslegen der Fäden.
  • Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung, welche beliebig dem einen oder anderen bzw. mehreren Zwecken gemeinsam dient und für Buntmuster-Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelkranz bestimmt ist.
  • Die dafür bekannten Mustervorrichtungen sind üblicherweise so angeordnet, daß jede Arbeitsstelle, welche für selbsttätigen Wechsel von Strickwerkzeugen, Schloßstellungen und Fäden eingerichtet ist, eine Einzelmustervorrichtung aufweist. Diese Unterteilung in mehrere Vorrichtungen bedeutet einen beachtlichen Aufwand, denn es sind z. B. für zehnsystemige Maschinen zehn Einzelvorrichtungen nötig. Jede derselben besteht aus dem Musterträger mit Zubehör und aus einer Schaltergruppe und dient meistens nur der Strickwerkzeuoauswahl. Soll die Mustervorrichtung zugleich Schloßteile und Fäden beeinflussen, dann wird sie noch wesentlich umfangreicher und entsprechend teurer. Dies gilt unabhängig davon, ob als Musterträger Walzen, ein Stapel mustergemäß gezahnter Scheiben, ein Satz Musterräder oder Bänder benutzt werden.
  • Es gibt aber auch bereits Maschinen mit nur einer umlaufenden Mustervorrichtung, welche durch ein von einer feststehenden Steuereinrichtung beeinflußtes, ebenfalls feststehendes Schaltwerk eingestellt wird und dann beim Vorbeilauf an den feststehenden Schlössern deren mustergemäße Umstellung bewirkt.
  • Es wurden aber auch derartige Vorschläge gemacht mit der Beifügung, man könne mit solcher Einrichtung noch andere Teile, z. B. Fadenwechsler oder gar Strickwerkzeuge (Nadeln, Stößer u. dgl.), betätigen, jedoch sind keine Lösungen dafür angegeben worden. Die Anwendung einer solchen Einrichtung auf Fadenwechsler erfordert freilich keine besondere gestalterische Mühe, hingegen liegt die Lösung für eine Anwendung auf die Auswahl von Strickwerkzeugen durchaus nicht nahe.
  • Ein weiterer Vorschlag befaßt sich mit einer Mustervorrichtung, welche durch ein fotoelektrisches Gerät einen sich mit dem Nadelzylinder um dessen Achse drehenden Musterträger abtastet. Der tastende Lichtstrahl wird auf eine Fotozelle zurückgeworfen und erzeugt einen schwachen Strom, welcher - verstärkt - dem die Nadeln auswählenden zugeordneten Magnet zugeführt wird. Bei dieser Mustereinrichtung wirkt jedoch die fotoelektromagnetische Übertragung nicht rasch und sicher genug auf die gewünschten Stößer.
  • Die Erfindung gestattet, an Maschinen mit umlaufenden Nadelkränzen die Strickwerkzeugauswahl mittels nur eines ebenfalls umlaufenden Musterträgers zu bewirken. Dazu ist vorgesehen, daß der Musterträger um eine senkrechte Achse drehbar ist, die gemeinsam mit einer vom Musterträger mustergemäß einstellbaren Schaltergruppe außerhalb des Schloßmantels mit der Winkelgeschwindigkeit des Nadelzylinders um dessen Mitte umläuft, wobei der Musterträger und die Schaltergruppe in Höhe der Füße der von ihnen zu beeinflussenden Strickwerkzeuge liegen.
  • Für den Fall, daß auch Schloßteile und Fäden sowie andere Organe der Maschine (z. B. Gang wechsel, Abziehvorrichtung) beeinflußt werden sollen, ist ein zweiter Musterträger vorgesehen, welcher entweder zusammen mit dem vorbeschriebenen ersten Musterträger gemeinsam oder durch besondere, an jeder Arbeitsstelle ortsfest gelagerte und durch eine Steuereinrichtung einstellbare Zusatzschalthebel betätigt wird.
  • Der umlaufende Musterträger kann im einzelnen verschieden gestaltet sein, jedoch eignet sich dafür besonders eine senkrechte Walze mit mustergemäß auswechselbaren Mustermitteln (z. B. einsetzbaren Stiften, Nocken. Platinen) oder mit einem Barüberlaufenden Musterband, welches erweiterte Mustermöglichkeiten bietet.
  • Ein solches Band kann in an sich bekannter Weise direkt oder über Zwischenglieder auf die umlaufende Schaltergruppe wirken. Es kann z. B. gelocht, selbst elektrisch nichtleitend und mit stromleitenden Zeichen (z. B. Graphitstrichen wie bei Hollerithmaschinenkarten) beschrieben oder wie Magnettonbänder behandelt sein.
  • Ferner sei hier an das seit vielen Jahren im Flach-und Rundstrickmaschinenbau bekannten Verfahren erinnert, Musterwalzen bzw. -bänder vor- oder rückwärts zu drehen oder stillstehen zu lassen (z. B. deutsches Patent 673 226).
  • Bei einer Vorrichtung mit endlosem Band wird z. B. ein auf dessen Länge einstellbarer Leitstab oder eine Leitwalze angeordnet. Die das Band formschlüssig führende Hauptwalze wird dabei mit ihm gegen Taster bewegt, welche an den nicht gelochten Stellen des Bandes die ihnen zugeordneten Wähler betätigen. Es können aber auch die Taster gegen das Band bewegt und eine bei waagerecht liegenden Walzen längst bekannte indirekte Auswahl der Wähler bewirkt werden.
  • Zwecks Vereinfachung und besserer Übersicht ist nachstehend eine Mustervorrichtung mit einer senkrechten, ohne Band arbeitenden und nur vorwärts drehbaren Walze als Musterträger und einer auf die Wähler, Schlösser und Fäden wirkenden Schaltergruppe beschrieben und gezeichnet.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun die an einer Buntmuster-Rundstrickmaschine mit einem Nadelkranz und acht Arbeitsstellen angebrachte Mustervorrichtung für selbsttätige Nadelauswahl, Schloßumstellung und Fadenwahl und die Steuereinrichtung für die Musterträgerdrehklinke beschrieben und dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Mittelteil der Maschine, eine Wählergruppe, den Führungsring für den Schloßmantel und durch diesen, dazu den Antrieb, die Steuereinrichtung, die Mustervorrichtung und einen Fadenwechsler je in Seitenansicht, Abb. 2 einen Teilgrundriß (oben) des Schloßmantels mit einem Ringler sowie - gestrichelt -einem eingerückten Wähler, ferner einen Teilgrundriß des Tragringes mit Wählergestell (im Schnitt, Wähler ausgerückt), Steuereinrichtung und Schalthebeln sowie die Laufringe mit dem Zylinder und der Mustervorrichtung (Musterwalze mit Gestell im Schnitt, am ringsum genuteten Zylinder nur drei mit Stößern besetzte Nuten dargestellt), Abb. 3 eine Teilansicht des Schlosses (Abwicklung) in Sicht auf den Zylinder samt Stößern und Nadeln. In dem auf einem Gestell ruhenden Tragring 1 sind der innere Laufring 2 mit dem Nadelzylinder 3 und der mit einer Mustervorrichtung 32 bis 47 besetzte äußere Laufring 4 gelagert. Am Tragring 1 sind eine Steuereinrichtung 12 bis 30, der Antrieb 7 bis 11 für die Laufringe 2 und 4, für jede Arbeitsstelle je ein Schalthebel 22 zum Schalten der Mustervorrichtung und je eine Wählergruppe 48 bis 58 sowie der auf den Wählergestellen 49 ruhende Führungsring 5 mit dem Schloßmantel 6 und den daran befestigten acht Fadenwechslern 68 angeordnet. Vom Antrieb sind nur die beiden Lager 7 und 8 mit der Welle 9 und den darauf verstifteten Kegelzahnrädern 10 und 11 dargestellt. Die Steuereinrichtung besteht aus dem Lager 12 mit dem Arm 13 samt Anschlag 14, dem Arm 15 und den Angüssen 16 und 17 für die Achse 18, auf der die acht Steuerhebel 19 mit dem Einhängbolzen 20 für die acht Steuerdrähte 21, die zu den Schalthebeln 22 führen, schwenkbar gelagert sind, ferner aus der um ihre Achse drehbaren Steuerwalze 23 mit den auswechselbaren Nocken 24, dem mit der Walze verstifteten Schaltrad 25, dem Klinkenhebel 26 mit der um die Achse 27 schwenkbaren Klinke 28, welche durch die Feder 29 im Eingriff mit dem Schaltrad 25 und wodurch zugleich der Hebel 26 gegen den Anschlag 14 gehalten wird. Der Hebel 26 wird durch die Schubstange 30 und diese durch den am Laufring 4 befestigten Steuerschalter 31 betätigt.
  • Die Mustervorrichtung umfaßt als Musterträger die Musterwalze 32 mit Zubehör und die Schaltergruppe 42 bis 47. Die Walzenachse 33 ist unten im Laufring 4 und oben im Arm 35 des Gestells 34 geführt. Das mit der Walze 32 verstiftete Schaltrad 36 wird durch die am Hebel 37 schwenkbar gelagerte Schaltklinke 38 gedreht. Um diese stets gegen das Schaltrad 36 zu halten und den Hebel 37 in seine Grundstellung, d. h. bis an den Anschiäg,39 zurückzuschwenken, ist die gegen den Bolzen 41 federnd abgestützte Stange 40 gelenkig mit der KWdce:38 ver- bunden. Die Walze 32 ist - wie die Steuerw8Üe 23 -mit auswechselbaren Nocken 24 besetzt, welche auf die in Nuten des Schaltergestells 42 gleitenden Schal- ter 43 entgegen den Druckfedern 44 wirken. Diese Schalter sind durch die Deckplatte 45 gegen Herausfallen gesichert und durch die Anschlagstange 46 in ihrer äußeren Lage begrenzt. Am unteren Flansch des Schaltergestells 42 ist ein Nocken 47 zum Ausrücken der acht Wählersperrklinken 55 angebracht.
  • Die untere Gruppe der Schalter 43 dient zum Einrücken der Wähler 48, welche in den acht Wählergestellen 49 schwenkbar lagern. Jedes Gestell 49 besteht aus je einem durch den Steg 50 verbundenen oberen und unteren Flansch. Jeder Wähler ist um die Achse 51 schwenkbar und wird durch die Feder 52 vom Zylinder wegbewegt, wobei der vom Schlitz 53 umschlossene Stab 54 als Anschlag dient.
  • Die zwischen den beiden Flanschen schwenkbare Sperrklinke 55 zur Sicherung der Einrücklage aller Wähler 48 jedes Wählergestells 49 wird durch die Feder 57 stets gegen die Sperrnasen 58 der Wähler gedrückt. Die Klinke 55 hat unten einen Fortsatz 56, welcher durch den Nocken 47 zwecks Ausrückens der Klinke verdrängt wird. Das feststehende Stößerschloß 59 mit den acht Steigungen 60 wirkt auf das untere Ende 62 der Stößer 61 und hebt dadurch die Nadeln 63 so hoch, daß sie von der unteren Spitze des weichenartig um diese Spitze schwenkbaren Schloßteils 64 erfaßt und je nach dessen Stellung in Fang- oder in Vollaustrieb gebracht werden.
  • Das Schloßteil 65 sichert die Nadelgrundstellung, das Teil 66 bildet die Gegenführung für die Nadelfüße und führt sie und dadurch auch die Stößer 61 in die Grundstellung zurück.
  • Aus dem Schloßmantel ragen an jeder Arbeitsstelle zwei Riegel 67 heraus, welche durch die mittlere Gruppe der Schalter 43 zum Schalten verschiebbarer Schloßteile wahlweise eingerückt werden. Der Faden- wechsler 68 wird durch die beiden obersten Schalter 43 über die Riegel 69 betätigt, wobei die die beiden Fäden 70 leitenden Fadenführer 71, 72 wechselweise ein- und ausgerückt werden.
  • Die Stößer bilden rings um den Zylinder bestimmte Gruppen, innerhalb welcher der Auswählfuß jedes Stößers in einer anderen Höhe liegt, so daß die Füße der Stößer jeder Gruppe eine Treppe bilden (Abb. 3).
  • Die am oberen Stößerende angebrachte Ringfeder dient zur Rückführung der Stößer 61 in ihre (in Abb. 1 gezeichnete) Grundstellung. In dieser werden sie beim Umlauf des Zylinders 3 von den Steigungen 60 gehoben. Sobald ein Wähler 48 den Auswählfuß eines Stößers 61 verdrängt, gerät sein unteres Ende 62 neben die entsprechend schmale Steigung 60, in welcher Lage der Stößer 61 und die zugehörige Nadel 63 nicht gehoben werden. Der Gesamtvorgang bei der Auswahl der Nadeln, beim Umschalten des Schlosses und beim Fadenwechsel ist nun folgender: Nachdem die für die achte Arbeitsstelle ausgewählten Schalter 43 ihre Wähler 48 des achten (= letzten) Wählergestells 49, einen Schloßriegel 67 und einen Fadenwechselriegel 69 betätigt haben, trifft der Steuerschalter 31 an die Schubstange 30, welche den Klinkenhebel 26 mit der Klinke 28 und dadurch die Steuerwalze 23 dreht.
  • Infolgedessen werden die Steuerhebel 19 entsprechend den mustergemäß eingesetzten Nocken 24 und dadurch mittels der Steuerdrähte 21 alle acht Schalthebel 22 für die nächste Zylinderumdrehung eingestellt. Soll die Musterwalze 32 an einer Arbeitsstelle gedreht werden. so muß der zugehörige Schalthebel 22 in seiner Grundstellung. d. h. am Anschlag, bleiben. Deshalb darf der entsprechende Steuerhebel 19 nicht verschwenkt, also in die Steuerwalze 23 an dieser Stelle kein Nocken 24 eingesetzt werden.
  • Andernfalls, wenn an einer Arbeitsstelle die Musterwalze 32 stehenblciben soll, ist ein Nocken 24 zu setzen, wodurch der zugeordnete Schalthebel 22 in die im Grundriß gestrichelte Lage geschwenkt wird, so daß der Musterwalzendrehhebel 37 frei am Schaltarm des Hebels 22 vorbeiläuft.
  • Ist nun die Musterwalze 32 (vor Erreichen der ersten Arbeitsstelle) eben gedreht worden und sind auf der nun den Schaltern 43 gegenüberliegenden Mantellinie der Walze 32 einige Nocken 24 eingesetzt, so hat jeder dieser Nocken den ihm entsprechenden Schalter 43 gegen die Wirkung seiner Feder 44 verschoben.
  • Beim Weiterdrehen des Laufringes 4 trifft nun jeder verschobene Schalter 43 am Ende der letzten Stößergruppe an die zugeordneten Wähler 48 bzw. Riegel 67 und 69.
  • W@iihrend di-#c zur Auswahl bestimmten Wähler und Riegel eben in Richtung auf den Zylinder bewegt werden, trifft der Nocken 47 an den Fortsatz 56 der Klinke 55 und löst sie aus. damit die nicht mehr arbeiten sollenden Wähler 48 in ihre Grundstellung gehen können. Der Nocken 47 verläßt aber den Fortsatz 56 sofort wieder, solange noch die neu gewählten Wähler48erreicht.unddamit beginntandererstenArbeitsstelledieAuslese aller Stößer rings um die Maschin Wähler48 auf denSchaltmassen derSchalter 43stehen, so daß diese Wähler nun von der wieder einfallenden Sperrklinke 55 in der Einrücklage gehalten werden.
  • Inzwischen hat bereits die erste Stößergruppe die Wähler 48 erreicht, und damit beginnt an der ersten Arbeitsstelle die Auslese aller Stößer rings um die Maschine.
  • Ähnlich erfolgt die Umstellung der Schloßteile und Fadenführer durch die vier oberen Schalter 43 über die. Riegel 67 und 69, nur bedürfen diese Riegel keiner besonderen Sperrklinkenauslösung, weil vorgesehen ist, daß in bekannter Weise mit dem Einschalten des einen Riegels das Ausschalten des zugeordneten anderen erfolgt.
  • Sobald die mit dem Zylinder 3 umlaufende Mustervorrichtung an die zweite Arbeitsstelle gelangt, wird sie von dem zweiten Schalthebel 22 weitergeschaltet, sofern dieser nicht ausgerückt wurde.
  • Nach Durchlauf aller acht Arbeitsstellen wird -wie eingangs beschrieben - die Steuereinrichtung durch den Steuerschalter 31 wieder weitergeschaltet, womit das Arbeitsspiel von neuem beginnt.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht an eine bestimmte Ausführung der Mustervorrichtung gebunden ist. Es ist also für alle Arbeitsstellen nur eine Mustervorrichtung nötig, die mit dem Nadelkranz umläuft und in erster Linie der mustergemäßen Auswahl der Strickwerkzeuge (Stößer, Nadeln u. a.) dient, aber auch das selbsttätige Schloßumstellen. Fadenwechseln sowie das selbsttätige Umschalten des Gangwechsels, der Fadenliefervorrichtung der Abzugsvorrichtung und anderer Organe der Maschine bewirken kann. Es bedarf nur des Einsetzens weiterer Nocken 24 in die Musterwalze und weiterer Schalter 43 in das Gestell 42 und einer feststehenden. von den zusätzlichen Schaltern betätigten Teilegruppe (Hebel, Schieber od. dgl.), von der aus nach den verschiedenen Organen Schaltstangen. biegsame Zug- oder Druckglieder od. ä. führen.
  • Der Erfindungsgedanke schließt ein, daß zur Erweiterung der Mustermöglichkeiten, z. B. zwecks Einarbeitung verschiedener Muster in dieselben Maschenreihen des Stoffschlauchumfanges, die Mustervorrichtung in zwei Einzelvorrichtungen unterteilt ist, welche ihre Muster je für alle Arbeitsstellen auswählen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Mustervorrichtung für Buntmuster-Rundstrickmaschinen mit sich drehendem Nadelkranz, deren Musterträger zur Auswahl der Strickwerkzeuge an allen Systemen dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterträger (32) um eine senkrechte Achse (33) drehbar ist, die gemeinsam mit einer vom Musterträger mustergemäß einstellbaren Schaltergruppe (43) außerhalb des Schloßmantels (6) mit der Winkelgeschwindigkeit des Nadelzylinders (3) um dessen Mitte umläuft, wobei der :Musterträger und die Schaltergruppe in Höhe der Füße der von ihnen zu beeinflussenden Strickwerkzeuge (61) liegen.
  2. 2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten, gleichartigen, um die Mitte des Nadelzylinders umlaufenden Musterträger und eine zugehörige zweite Schaltergruppe aufweist zur Beeinflussung schaltbarer Schloßteile und Fadenführer sowie weiterer Organe der Maschine, wie Gangwechsel, Fadenliefervorrichtung, Abzugsvorrichtung.
  3. Mustervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß beide Musterträger als gleichachsig zueinander stehende drehbare Walzen ausgebildet sind, welche mustergmäß austauschbare Mustermittel (24) tragen.
  4. 4. Mustervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Musterträger ein endloses biegsames Band angeordnet ist, welches eine senkrechte. drehbare Walze auf einem Teil ihres Umfanges schlupffrei und ein starres oder drehbares Leitglied, welches gleichlaufend zur Walzenachse und auf die Bandlänge einstellbar angeordnet ist. lose umschlingt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 148 851; britische Patentschrift Nr. 512 977.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807197A (en) * 1970-10-05 1974-04-30 Mayer & Cie Maschinenfabrik Pattern selector apparatus for a circular knitting machine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB512977A (en) * 1937-09-11 1939-09-29 William Stephen Tandler Improvements in or relating to machines for the manufacture of knitted and woven goods
FR1148851A (fr) * 1955-03-07 1957-12-17 Mellor Bromley & Co Perfectionnements apportés aux machines à tricoter circulaires

Patent Citations (2)

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