DE112019004816T5

DE112019004816T5 - Verkleidungskörper für stromkabel und kabelbaum mit verkleidungskörper

Info

Publication number: DE112019004816T5
Application number: DE112019004816.3T
Authority: DE
Inventors: Takashi OSHINO; Yoshikazu Kamei; Hiroshi Suyama; Shuji Yokozeki; Naoyuki Kojima
Original assignee: Furukawa Electric Co Ltd; Furukawa Automotive Systems Inc
Current assignee: Furukawa Electric Co Ltd; Furukawa Automotive Systems Inc
Priority date: 2018-09-26
Filing date: 2019-09-10
Publication date: 2021-06-24
Also published as: CN112771743B; US20220001816A1; US11738700B2; JP7307087B2; WO2020066594A1; JPWO2020066594A1; CN112771743A

Abstract

Bereitstellung eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper, durch die Schwingungsgeräusche, die durch ein Schwingen eines in einem Fahrzeug usw. angebrachten Verkleidungskörpers und eines Kabelbaums im Verkleidungskörper aufgrund von Schwingungen des Fahrzeugs usw. entstehen, reduziert werden können.Verkleidungskörper für Stromkabel, der durch Umbiegen einer Kunststofffolie gebildet ist und auf dem Außenumfang eines Stromkabels angebracht wird, umfassend eine Mehrzahl von Wandabschnitten, die entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels verlaufen und einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des Stromkabels bilden, wobei zumindest an einem Wandabschnitt der Mehrzahl von Wandabschnitten von diesem Wandabschnitt vorstehende Vorsprünge vorgesehen sind.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkleidungskörper für Stromkabel, mit dem zum Schutz von Stromkabeln wie eines Kabelbaums der Außenumfang des Stromkabels verkleidet wird, sowie einen Kabelbaum mit dem Verkleidungskörper.
[Hintergrundtechnologie]
Herkömmlich wird zur Anbringung und Befestigung eines Kabelbaums an einer Karosserie usw. ein Verkleidungskörper für einen Kabelbaum verwendet. Ferner entfaltet der Verkleidungskörper durch die Aufnahme des Kabelbaums in einem Aufnahmeabschnitt des Verkleidungskörpers die Funktionen, die Route des Kabelbaums zu begrenzen und den Kabelbaum zu schützen. Andererseits können aufgrund von Schwingungen eines Fahrzeugs usw. auch der im Fahrzeug usw. angebrachte Verkleidungskörper und der Kabelbaum im Verkleidungskörper schwingen und Schwingungsgeräusche von sich geben. Unter dem Aspekt eines angenehmen Fahrkomforts des Fahrzeugs usw. ist eine Reduzierung der Schwingungsgeräusche erforderlich.
Beispielsweise kann ein Unterdrücken von Schwingungsgeräuschen dadurch angestrebt werden, dass ein Spiel des Kabelbaums im Verkleidungskörper verhindert wird. Daher kann es vorkommen, dass eine Maßnahme aufgenommen wird, durch die der Kabelbaum im Verkleidungskörper positioniert und befestigt wird.
Als Verkleidungskörper für einen Kabelbaum wie vorstehend wird z. B. ein Verkleidungskörper vorgeschlagen (Patentdokument 1), der eine Basiskomponente, die einen Halteplattenabschnitt, auf den der Kabelbaum aufgelegt wird, und einen vom Halteplattenabschnitt vorstehenden Vorstehplattenabschnitt aufweist und in Verlaufsrichtung des Kabelbaums verläuft, sowie eine im Querschnitt L-förmige Wandabschnittzusatzkomponente umfasst, die an der Basiskomponente montiert wird und einen Wandabschnitt zusetzt, der den Kabelbaum bedeckt, wobei ein Ende der Wandabschnittzusatzkomponente und entweder der Halteplattenabschnitt oder der Vorstehplattenabschnitt, an welchem das eine Ende montiert wird, über eine Positionierungs-Halte-Struktur verbunden sind.
Beim Verkleidungskörper für einen Kabelbaum des Patentdokuments 1 gibt es trotz der Positionierung des Kabelbaums im Verkleidungskörper nach wie vor Raum für eine Verbesserung hinsichtlich der Reduzierung von Schwingungsgeräuschen, die durch Schwingungen eines Fahrzeugs usw. verursacht werden.
[Zitatliste]
[Patentdokumente]
[Patentdokument 1] Patentveröffentlichung Nr. JP 2017 - 135814
[Übersicht über die Erfindung]
[Technische Aufgabe]
Die vorliegende Erfindung erfolgte unter Berücksichtigung der vorstehenden Gegebenheiten und macht es sich zum Ziel, einen Verkleidungskörper für Stromkabel und einen Kabelbaum mit dem Verkleidungskörper bereitzustellen, durch die Schwingungsgeräusche, die durch ein Schwingen eines in einem Fahrzeug usw. angebrachten Verkleidungskörpers und eines Kabelbaums im Verkleidungskörper aufgrund von Schwingungen des Fahrzeugs usw. entstehen, reduziert werden können.
[Mittel zum Lösen der Aufgabe]
Der wesentliche Aufbau des Verkleidungskörpers für Stromkabel und des Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper der vorliegenden Erfindung ist wie folgt.

[1] Verkleidungskörper für Stromkabel, der durch Umbiegen einer Kunststofffolie gebildet ist und auf dem Außenumfang eines Stromkabels angebracht wird, umfassend eine Mehrzahl von Wandabschnitten, die entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels verlaufen und einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des Stromkabels bilden, wobei zumindest an einem Wandabschnitt der Mehrzahl von Wandabschnitten von diesem Wandabschnitt vorstehende Vorsprünge vorgesehen sind.
[2] Verkleidungskörper für Stromkabel nach [1], wobei die Vorsprünge in eine spezifische Richtung zur Verlaufsrichtung des Stromkabels an der Position der Vorsprünge vorstehen.
[3] Verkleidungskörper für Stromkabel nach [2], wobei die spezifische Richtung eine lotrechte Richtung ist.
[4] Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [3], wobei eine Mehrzahl von den Vorsprüngen am Rand des Wandabschnitts entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels in einem bestimmten Abstand entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels vorgesehen ist.
[5] Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [4], wobei die Vorsprünge an einem ersten Rand des Wandabschnitts entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels und einem zweiten Rand entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels, der dem ersten Rand gegenüberliegt, vorgesehen sind.
[6] Verkleidungskörper für Stromkabel nach [5], wobei die Vorsprünge zickzackförmig angeordnet sind.
[7] Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [6], wobei das vordere Ende der Vorsprünge schmaler ist als die Basis der Vorsprünge.
[8] Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [7], wobei die Form der Vorsprünge in die Vorstehrichtung dreieckig, trapezförmig, rechteckig oder viereckig mit zumindest einem Teil der Eckabschnitte als gerundete Ecke gebildet ist.
[9] Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [8], wobei das vordere Ende der Vorsprünge wellenförmig ist.
[10] Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [9], wobei die Vorsprünge in Abständen von 3 cm bis 20 cm entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels angeordnet sind.
[11] Kabelbaum mit Verkleidungskörper, umfassend einen Kabelbaum und einen Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem von [1] bis [10],

Beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorliegenden Erfindung wird das vordere Ende der Vorsprünge, die zumindest an einem Wandabschnitt der Mehrzahl von Wandabschnitten vorgesehen sind, derart an einem Objekt angebracht, dass es Kontakt mit dem Anbringungsobjekt des Verkleidungskörpers für Stromkabel wie einem Fahrzeug usw. hat.
[Wirkungen der Erfindung]
Gemäß einem Aspekt des Verkleidungskörpers für Stromkabel der vorliegenden Erfindung wird dadurch, dass zumindest an einem Wandabschnitt einer Mehrzahl von Wandabschnitten Vorsprünge vorgesehen sind, eine Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel und dem Anbringungsobjekt wie einem Fahrzeug usw. reduziert, sodass auch bei Schwingungen des Fahrzeugs usw. Schwingungsgeräusche, die durch ein Schwingen des Verkleidungskörpers für Stromkabel und des Kabelbaums im Verkleidungskörper für Stromkabel entstehen, reduziert werden können.
Figurenliste

[1] 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Übersicht eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[2] 2 ist eine erläuternde Ansicht, die den Verkleidungskörper für Stromkabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem aufgefalteten Zustand zeigt.
[3] 3 ist eine Seitenansicht zur Erläuterung einer Übersicht eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[4] 4 ist eine Seitenansicht zur Erläuterung einer Übersicht eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[5] 5 (a) bis (c) sind jeweils erläuternde Ansichten, die eine Form von Vorsprüngen bezüglich eines Verkleidungskörpers für Stromkabel eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigen.
[6] 6 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Form eines vorderen Endes von Vorsprüngen bezüglich eines Verkleidungskörpers für Stromkabel eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.

[Formen zur Ausführung der Erfindung]
Im Folgenden werden anhand der Figuren Details eines Verkleidungskörpers für Stromkabel gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung erläutert. 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Übersicht eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die den Verkleidungskörper für Stromkabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem aufgefalteten Zustand zeigt. 3 ist eine Seitenansicht zur Erläuterung einer Übersicht eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine Seitenansicht zur Erläuterung einer Übersicht eines Verkleidungskörpers für Stromkabel und eines Kabelbaums mit dem Verkleidungskörper gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 5 (a) bis (c) sind jeweils erläuternde Ansichten, die eine Form von Vorsprüngen bezüglich eines Verkleidungskörpers für Stromkabel eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigen. 6 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Form eines vorderen Endes von Vorsprüngen bezüglich eines Verkleidungskörpers für Stromkabel eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
Zunächst wird mittels 1 ein Kabelbaum mit einem Verkleidungskörper 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Der Kabelbaum mit einem Verkleidungskörper 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist einen Kabelbaum 2, zu dem eine Mehrzahl von Stromkabeln gebündelt ist, und einen Verkleidungskörper (Verkleidungskörper für Stromkabel) 11 auf, der auf dem Außenumfang des Kabelbaums 2 angebracht wird. In 1 ist der Kabelbaum 2 als ein Teil einer Zylinderform gezeigt, der Kabelbaum 2 ist jedoch aus einer Mehrzahl von Stromkabeln gebündelt.
Als Nächstes wird der Verkleidungskörper für Stromkabel 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie in 1 gezeigt, umfasst der Verkleidungskörper für Stromkabel 11 eine Mehrzahl von Wandabschnitten 20, die entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 (Längenrichtung x des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11) verlaufen. In 1 ist zweckmäßigerweise die Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 (Längenrichtung x des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11) linear. Ein von der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 umgeben gebildeter Raum bildet einen Aufnahmeabschnitt 31, in den der Kabelbaum 2 aufgenommen wird. Das heißt, der Verkleidungskörper für Stromkabel 11 weist den von der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 umgeben gebildeten Aufnahmeabschnitt 31 auf. Der Kabelbaum 2 ist durch den Verkleidungskörper für Stromkabel 11 vor der äußeren Umgebung geschützt.
Die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11 ist aus einer Kunststofffolie (z. B. einer aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie) durch Umbiegen einteilig gebildet. Durch das Umbiegen der Kunststofffolie in Umbiegungsabschnitten 200a bis 200d ist die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 gebildet. Die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 weist einen ebenen Bodenwandabschnitt 21, einen ebenen Seitenwandabschnitt 22, der sich über den Umbiegungsabschnitt 200a von einem Endrand des Bodenwandabschnitts 21 anschließt, einen ebenen Seitenwandabschnitt 23, der sich über den Umbiegungsabschnitt 200b von einem Endrand des Bodenwandabschnitts 21 anschließt, einen ebenen Innenseitendeckelwandabschnitt 24, der sich über den Umbiegungsabschnitt 200c vom vorderen Ende des Seitenwandabschnitts 22 anschließt, und einen ebenen Außenseitendeckelwandabschnitt 25 auf, der sich über den Umbiegungsabschnitt 200d vom vorderen Ende des Seitenwandabschnitts 23 anschließt. Der Außenseitendeckelwandabschnitt 25 ist derart angeordnet, dass er den Innenseitendeckelwandabschnitt 24 von oben bedeckt und überlagert, wodurch ein Wandabschnitt-Überlagerungsabschnitt gebildet ist.
Wie in 1 gezeigt, ist im Querschnitt der orthogonalen Richtung zur Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 (Querrichtung y in 1) der Bodenwandabschnitt 21 der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 dem Innenseitendeckelwandabschnitt 24 und dem Außenseitendeckelwandabschnitt 25 gegenüberliegend und im Wesentlichen parallel zum Innenseitendeckelwandabschnitt 24 und dem Außenseitendeckelwandabschnitt 25 angeordnet. Ferner ist der Seitenwandabschnitt 22 der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 dem Seitenwandabschnitt 23 gegenüberliegend und im Wesentlichen parallel zum Seitenwandabschnitt 23 angeordnet. Das heißt, die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 hat im Querschnitt der Querrichtung y zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte. Die Querschnittsform der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 in der Querrichtung y bildet ein Viereck.
Vom Seitenwandabschnitt 22 und dem Seitenwandabschnitt 23, die gegenüberliegend angeordnet sind, sind am Seitenwandabschnitt 23 vom Seitenwandabschnitt 23 vorstehende Vorsprünge 40 vorgesehen. Beim Seitenwandabschnitt 23 stehen die Vorsprünge 40 in eine spezifische Richtung zur Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 an der Position der Vorsprünge 40 vor. Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 stehen beim Seitenwandabschnitt 23 die Vorsprünge 40 in die lotrechte Richtung zur Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 an der Position der Vorsprünge 40 vor. Das heißt, die Vorsprünge 40 stehen in die lotrechte Richtung zum Seitenwandabschnitt 23 vor. Ferner stehen die Vorsprünge 40 in der zum Innenseitendeckelwandabschnitt 24 und Außenseitendeckelwandabschnitt 25 im Wesentlichen parallelen Richtung vor und verlaufen im Wesentlichen auf einer Ebene mit dem Außenseitendeckelwandabschnitt 25. Ferner stehen die Vorsprünge 40 in der im Wesentlichen parallelen Richtung zum Bodenwandabschnitt 21 vor.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 wird der Seitenwandabschnitt 23, an dem die Vorsprünge 40 vorgesehen sind, dem Anbringungsabschnitt des Anbringungsobjekts wie des Fahrzeugs usw. (nicht dargestellt) gegenüberliegend derart am Anbringungsobjekt angebracht, dass vordere Enden 41 der Vorsprünge 40 mit dem Anbringungsobjekt Kontakt haben. Dadurch, dass zumindest an einem Wandabschnitt der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 (beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 Seitenwandabschnitt 23) Vorsprünge 40 vorgesehen sind, wird die Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel 11 und dem Anbringungsobjekt wie dem Fahrzeug usw. reduziert, sodass selbst bei Schwingungen des Fahrzeugs usw. durch ein Schwingen des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11 und des Kabelbaums 2 im Verkleidungskörper für Stromkabel 11 entstehende Schwingungsgeräusche reduziert werden können.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 sind die Vorsprünge 40 von zwei Randabschnitten des Seitenwandabschnitts 23, die sich entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 gegenüberliegen, d. h. einem ersten Randabschnitt 23-1 und einem zweiten Randabschnitt 23-2, an einem Randabschnitt (in 1 dem ersten Randabschnitt 23-1 an der Seite des Außenseitendeckelwandabschnitts 25) vorgesehen. Ferner sind beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 eine Mehrzahl von den Vorsprüngen 40 in einem bestimmten Abstand entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 vorgesehen. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen 40 ist nicht besonders beschränkt, wobei jedoch z. B. unter dem Aspekt einer sichereren Reduzierung von Schwingungsgeräuschen und gleichzeitig einer stabilen Anbringung am Anbringungsobjekt wie einem Fahrzeug usw. eine Anordnung in einem Abstand von 3 cm bis 20 cm bevorzugt ist, und eine Anordnung in einem Abstand von 5 cm bis 10 cm besonders bevorzugt ist. Mit dem vorstehenden „Abstand der Vorsprünge“ ist beim gesamten Wandabschnitt, an dem die Vorsprünge 40 vorgesehen sind, die Länge in der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 der Stellen gemeint, an denen keine Vorsprünge 40 vorgesehen sind.
Die Form in der Vorstehrichtung der Vorsprünge 40 ist nicht besonders beschränkt, wobei jedoch beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 viereckig ist. Konkret handelt es sich bei der Form in der Vorstehrichtung der Vorsprünge 40 um ein Rechteck (rechteckige Form), bei der die Breite der vorderen Enden 41 der Vorsprünge 40 gleich der Breite einer Basis 42 der Vorsprünge ist. Ferner sind die vorderen Enden 41 der Vorsprünge 40 linear entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 gebildet. Die Dicke der Vorsprünge 40 entspricht der Dicke der Kunststofffolie, aus der die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 gebildet sind.
Die Abmessung der Vorsprünge 40 ist nicht besonders beschränkt, wobei als Abmessung der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 z. B. 5 mm bis 20 mm angeführt wird. Ferner wird als Abmessung zwischen dem vorderen Ende 41 und der Basis 42 z. B. 1 mm bis 10 mm angeführt.
Wie in 1 gezeigt, sind beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 Arretierstücke 50 vorgesehen, die vom vorderen Ende des Innenseitendeckelwandabschnitts 24 vorstehen. Ferner sind auf der Seite des zweiten Randabschnitts 23-2 der Vorsprünge 40 mit den Vorsprüngen 40 in Kontakt stehend Durchgangsbohrungen 51 gebildet. Die Arretierstücke 50 sind der Position der Durchgangsbohrungen 51 entsprechend jeweils in einem bestimmten Abstand vorgesehen. Die Arretierstücke 50 sind in den Durchgangsbohrungen 51 eingeschoben, wobei durch das Einschieben der Arretierstücke 50 in die Durchgangsbohrungen 51 die Arretierstücke 50 in den Durchgangsbohrungen 51 arretiert werden. Durch das Arretieren der Arretierstücke 50 in den Durchgangsbohrungen 51 wird der Innenseitendeckelwandabschnitt 24 am Seitenwandabschnitt 23 befestigt, wobei die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 und der Aufnahmeabschnitt 31 eine bestimmte Form beibehalten. Infolgedessen sind die Arretierstücke 50 derart angeordnet, dass sie mit den Vorsprüngen 40 überlappen.
Wie in 1 gezeigt, ist der Aufnahmeabschnitt 31 ein Abschnitt, der vom Bodenwandabschnitt 21, den Seitenwandabschnitten 22, 23, dem Innenseitendeckelwandabschnitt 24 und dem Außenseitendeckelwandabschnitt 25 umgeben ist. Der Aufnahmeabschnitt 31 wird durch den Bodenwandabschnitt 21, die Seitenwandabschnitte 22, 23, den Innenseitendeckelwandabschnitt 24 und den Außenseitendeckelwandabschnitt 25 in einer in Längenrichtung x von einer Seite zur der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite durchführenden Zylinderform gebildet und kann den Kabelbaum 2 aufnehmen.
Die für den Verkleidungskörper für Stromkabel 11 verwendete Kunststofffolie ist nicht besonders beschränkt, solange sie biegbar ist, wobei sowohl eine thermoplastische Kunststofffolie als auch eine wärmehärtende Kunststofffolie verwendet werden kann. Hiervon ist unter dem Aspekt eines geringen Gewichts, eines Freiheitsgrads des Formdesigns, der Kosten usw. eine aufgeschäumte Folie bevorzugt und eine aufgeschäumte thermoplastische Kunststofffolie besonders bevorzugt. Bezüglich der Kunststoffarten der aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie können ohne eine besondere Beschränkung alle verwendet werden, solange es sich um einen thermoplastischen Kunststoff handelt, wobei z. B. Polyethylenharz, Polypropylenharz, Polycarbonatharz, Polyethylenterephtalatharz, Polybutylenterephthalatharz, Polyamidharz, Polyfenylensulfidharz, Polystyrolharz, Polyvinylchloridharz, Polyvinylacetatharz, Polytetrafluorethylenharz, Acrylharz usw. angeführt werden können.
Die Dichte der für den Verkleidungskörper für Stromkabel 11 verwendeten aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie ist nicht besonders beschränkt, wobei jedoch z. B. unter dem Aspekt, eine Anisotropie der mechanischen Eigenschaften zu verhindern, den Freiheitsgrad des Designs des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11 zu verbessern, und eine mechanische Stabilität gegenüber einer auf den im Verkleidungskörper für Stromkabel 11 aufgenommenen Kabelbaum 2 gerichteten Spannung weiter zu verbessern, größer oder gleich 200 Kg/m³ und kleiner oder gleich 1000 Kg/m³ bevorzugt ist, und unter dem Aspekt der weiteren Verbesserung des Gleichgewichts zwischen einem geringen Gewicht und der mechanischen Stabilität größer oder gleich 300 Kg/m³ und kleiner oder gleich 600 Kg/m³ bevorzugter, und größer oder gleich 350 Kg/m³ und kleiner oder gleich 550 Kg/m³ besonders bevorzugt ist.
Die Dicke der aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie ist nicht besonders beschränkt, wobei z. B. unter dem Aspekt einer weiteren Verbesserung des Gleichgewichts zwischen einer leichten Biegbarkeit und der mechanischen Stabilität größer oder gleich 0,5 mm und kleiner oder gleich 4,0 mm bevorzugt und größer oder gleich 1,0 mm und kleiner oder gleich 2,5 mm besonders bevorzugt ist. Ferner ist es möglich, dass bei der aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie auf beiden Seiten oder einer Seite eine ungeschäumte Schicht gebildet ist. Das heißt, die aufgeschäumte thermoplastische Kunststofffolie kann auch derart aufgebaut sein, dass sie eine aufgeschäumte Schicht und eine auf dieser aufgeschäumten Schicht gebildete ungeschäumte Schicht aufweist. Dadurch, dass auf der Oberfläche der aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie eine ungeschäumte Schicht gebildet ist, wird die mechanische Stabilität des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11 weiter verbessert, wodurch die Schutzleistung des im Aufnahmeabschnitt 31 aufgenommenen Kabelbaums 2 weiter verbessert wird. Die Dicke der ungeschäumten Schicht ist nicht besonders beschränkt, wobei z. B. größer oder gleich 10 µm und kleiner oder gleich 100 µm. angeführt wird.
Ferner ist die Schaumblasen-Anzahldichte der aufgeschäumten Schicht der aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie nicht besonders beschränkt, wobei deren unterer Grenzwert unter dem Aspekt, die Anisotropie der mechanischen Eigenschaften sicherer zu verhindern, bevorzugt größer oder gleich 800 Stück/mm³ und besonders bevorzugt größer oder gleich 1000 Stück/mm³ ist. Andererseits kann als oberer Grenzwert der vorstehenden Schaumblasen-Anzahldichte unter dem Aspekt, eine hervorragende mechanische Stabilität sicherer zu erzielen, z. B. kleiner oder gleich 10¹⁰ Stück/mm³ angeführt werden. Die Schaumblasen-Anzahldichte bei der vorliegenden Erfindung ergab sich aus einer pro 1 mm³ umgerechnete Schaumblasen-Anzahl, indem von der Längsschnittfläche der aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie mittels eines Rasterelektronenmikroskops (REM) ein Foto aufgenommen, eine in einem beliebigen Bereich von 100 × 100 µm. in der Schaumschicht im betreffenden REM-Foto vorliegende Schaumblasenanzahl n gezählt, die pro 1 mm² vorliegende Schaumblasen-Anzahl berechnet und der erhaltene Zahlenwert mit 3/2 multipliziert wird.
Als Nächstes wird mittels 1 und 2 das Verfahren zum Bilden des Kabelbaums mit einem Verkleidungskörper 1 durch das Anbringen des Kabelbaums 2 im Verkleidungskörper für Stromkabel 11 erläutert.
Zunächst wird aus einer Kunststofffolie (z. B. einer aufgeschäumten thermoplastischen Kunststofffolie) als Ausgangsstoff zum Bilden des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11 ein den Verkleidungskörper für Stromkabel 11 bildender Abschnitt ausgeschnitten und so wird eine Bearbeitung des Ausschnitts durchgeführt. Wie in 2 gezeigt, wird bei der Bearbeitung des Ausschnitts auch ein Vorsprung 50' gebildet, der zum Arretierstück 50 wird, das von einer zum Innenseitendeckelwandabschnitt 24 werdenden Stelle vorsteht. Als Nächstes werden bezüglich der ausgeschnittenen Kunststofffolie jeweils ein Umbiegungsabschnitt 200a, ein Umbiegungsabschnitt 200b, ein Umbiegungsabschnitt 200c und ein Umbiegungsabschnitt 200d mittels einer Halbschritt-Bearbeitung gebildet, die nicht durch die Dickenrichtung der Kunststofffolie durchdringt. Als Nächstes werden von einem Grenzabschnitt des Seitenwandabschnitts 23 und des Außenseitendeckelwandabschnitts 25, d. h. dem zum ersten Randabschnitt 23-1 werdenden Umbiegungsabschnitt 200d, zu einem Grenzabschnitt des Seitenwandabschnitts 23 und des Bodenwandabschnitts 21, d. h. dem zum zweiten Randabschnitt 23-2 werdenden Umbiegungsabschnitt 200b hin der Form und Abmessung der Vorsprünge 40 entsprechende Einschnitte 40' gebildet. Diese der Form der Vorsprünge 40 entsprechenden Einschnitte 40' durchdringen die Kunststofffolie in Dickenrichtung.
Als Nächstes werden durch Umbiegen im Umbiegungsabschnitt 200a und dem Umbiegungsabschnitt 200b der Bodenwandabschnitt 21 sowie der Seitenwandabschnitt 22 und der Seitenwandabschnitt 23 gebildet. Als Nächstes wird durch einen Öffnungsabschnitt zwischen dem Seitenwandabschnitt 22 und dem Seitenwandabschnitt 23 der Kabelbaum 2 eingeschoben und auf den Bodenwandabschnitt 21 aufgelegt. Als Nächstes wird nach dem Bilden des Innenseitendeckelwandabschnitts 24 durch das Umbiegen des Umbiegungsabschnitts 200c der Außenseitendeckelwandabschnitt 25 durch das Umbiegen des Umbiegungsabschnitts 200b gebildet. Beim Umbiegen des Umbiegungsabschnitts 200d werden die Einschnitte 40', welche der Form der Vorsprünge 40 entsprechen, dadurch, dass sie vom Seitenwandabschnitt 23 zur Längenrichtung x in Lotrichtung vorstehen, zu den Vorsprüngen 40. Ferner werden dadurch, dass aus den Einschnitten 40' die Vorsprünge 40 gebildet werden, im Seitenwandabschnitt 23 Durchgangsbohrungen 51 gebildet. Infolgedessen entsprechen die Position und die Form der Durchgangsbohrungen 51 der Position und der Form der Einschnitte 40'.
Als Nächstes wird dadurch, dass die Arretierstücke 50, bei denen es sich um die Vorsprünge 50' der Kunststofffolie handelt, in die Durchgangsbohrungen 51 eingeschoben werden, der Innenseitendeckelwandabschnitt 24 am Seitenwandabschnitt 23 befestigt, wodurch der Aufnahmeabschnitt 31 gebildet wird. Dadurch erfolgt eine Aufnahme des Kabelbaums 2 in einem Zustand, in dem dieser ins Innere des Aufnahmeabschnitts 31 des Verkleidungskörpers für Stromkabel 11 eingeschoben ist, und der Kabelbaum mit einem Verkleidungskörper 1 kann gebildet werden.
Indem wie vorstehend am Grenzabschnitt des Seitenwandabschnitts 23 und des Außenseitendeckelwandabschnitts 25 die Einschnitte 40' gebildet sind, die die Kunststofffolie in Dickenrichtung durchdringen, werden beim Umbiegen des Umbiegungsabschnitts 200d die Vorsprünge 40 gebildet, sodass die Vorsprünge 40 einfach und schnell vorgesehen werden können.
Als Nächstes wird ein Verkleidungskörper für Stromkabel 61 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Gleiche Bestandteile wie beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel werden mit gleichen Bezugszeichen erläutert.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel waren von den zwei Randabschnitten des Seitenwandabschnitts 23, die sich entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 gegenüberliegen, nur an einem Randabschnitt Vorsprünge 40 vorgesehen. Stattdessen sind, wie in 3 gezeigt, beim Verkleidungskörper für Stromkabel 61 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel an den zwei Randabschnitten des Seitenwandabschnitts 23, die sich entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 (der Längenrichtung x des Verkleidungskörpers für Stromkabel 61) gegenüberliegen, d. h. sowohl am ersten Randabschnitt 23-1 als auch am zweiten Randabschnitt 23-2 in einem bestimmten Abstand eine Mehrzahl von Vorsprüngen 40a bis 40c vorgesehen. Die am ersten Randabschnitt 23-1 vorgesehenen Vorsprünge 40-1a bis 40-1c sind jeweils den am zweiten Randabschnitt 23-2 vorgesehenen Vorsprüngen 40-2a bis 40-2c gegenüberliegend angeordnet. Infolgedessen sind die am ersten Randabschnitt 23-1 vorgesehenen Vorsprünge 40-1a bis 40-1c und die am zweiten Randabschnitt 23-2 vorgesehenen Vorsprünge 40-2a bis 40-2c jeweils auf einer Geraden in orthogonaler Richtung zur Längenrichtung x angeordnet. Außerdem sind auf der Seite des ersten Randabschnitts 23-1 der Vorsprünge 40-2a bis 40-2c mit den Vorsprüngen 40-2a bis 40-2c in Kontakt stehend Durchgangsbohrungen 51a bis 51c gebildet.
Dadurch, dass an den beiden entlang der Verlaufsrichtung des Kabelbaums 2 gegenüberliegenden Randabschnitten Vorsprünge 40 gegenüberliegend vorgesehen werden, entfaltet der Verkleidungskörper für Stromkabel 61 eine hervorragende Befestigungsstabilität gegenüber dem Anbringungsobjekt wie einem Fahrzeug usw.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 61 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel werden im Hinblick auf die ausgeschnittene Kunststofffolie zusätzlich zum Bilden der die Kunststofffolie in Dickenrichtung durchdringenden Einschnitte, die den Vorsprüngen 40 entsprechen, am Grenzabschnitt des Seitenwandabschnitts 23 und des Außenseitendeckelwandabschnitts 25, die Kunststofffolie in Dickenrichtung durchdringende Einschnitte, die den Vorsprüngen 40 entsprechen, auch am Grenzabschnitt des Seitenwandabschnitts 23 und des Bodenwandabschnitts 21 gebildet, sodass Vorsprünge 40a bis 40c am ersten Randabschnitt 23-1 und dem zweiten Randabschnitt 23-2 gebildet werden können.
Als Nächstes wird ein Verkleidungskörper für Stromkabel 71 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Gleiche Bestandteile wie bei den Verkleidungskörpern für Stromkabel 11 und 61 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel werden mit gleichen Bezugszeichen erläutert.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 61 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel waren die am ersten Randabschnitt 23-1 vorgesehenen Vorsprünge 40-1a bis 40-1c jeweils den am zweiten Randabschnitt 23-2 vorgesehenen Vorsprüngen 40-2a bis 40-2c gegenüberliegend angeordnet. Stattdessen sind, wie in 4 gezeigt, beim Verkleidungskörper für Stromkabel 71 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel die am ersten Randabschnitt 23-1 vorgesehenen Vorsprünge 40-1a bis 40-1b dem am zweiten Randabschnitt 23-2 vorgesehenen Vorsprung 40-2 nicht gegenüberliegend angeordnet. Beim Verkleidungskörper für Stromkabel 71 ist der Vorsprung 40-2 zwischen dem Vorsprung 40-1a und dem Vorsprung 40-1b, die am ersten Randabschnitt 23-1 vorgesehen sind, angeordnet. Konkreter wird beim Verkleidungskörper für Stromkabel 71 an einem Zwischenpunkt zwischen dem Vorsprung 40-1a und dem Vorsprung 40-1b oder in der Nähe hiervon der Vorsprung 40-2 angeordnet, sodass die Vorsprünge 40 auf dem Seitenwandabschnitt 23 zickzackförmig angeordnet sind.
Dadurch, dass beim Verkleidungskörper für Stromkabel 71 die Vorsprünge 40 zickzackförmig angeordnet sind, wird, während die Anzahl der eingesetzten Vorsprünge 40 reduziert wird, d. h. während die Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel 71 und dem Anbringungsobjekt wie dem Fahrzeug usw. weiter reduziert wird und Schwingungsgeräusche weiter unterdrückt werden, die Befestigungsstabilität des Verkleidungskörpers für Stromkabel 71 zum Anbringungsobjekt wie dem Fahrzeug usw. verbessert.
Als Nächstes wird ein Verkleidungskörper für Stromkabel gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorstehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele war die Form der Vorsprünge 40 in die Vorstehrichtung viereckig, stattdessen kann sie aber auch, wie in 5 (a) gezeigt, trapezförmig sein (in 5 (a) eine Trapezform, bei der das vordere Ende 41 des Vorsprungs 40 schmaler ist als die Basis 42 des Vorsprungs 40). Durch eine Trapezform, insbesondere eine Trapezform, bei der das vordere Ende 41 des Vorsprungs 40 schmaler ist als die Basis 42 des Vorsprungs 40, kann die Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel und dem Anbringungsobjekt weiter reduziert werden, sodass Schwingungsgeräusche weiter unterdrückt werden können. Ferner kann dadurch, dass der Vorsprung 40 die vorstehende Trapezform hat, verhindert werden, dass an einer Stelle des Anbringungsobjekts, die mit dem vorderen Ende 41 des Vorsprungs 40 Kontakt hat, eine Beschädigung entsteht.
Ferner kann, wie in 5 (b) gezeigt, die Form des Vorsprungs 40 in die Vorstehrichtung auch viereckig mit zumindest einem Teil der Eckabschnitte als gerundete Ecke gebildet sein. In 5 (b) sind beim vorderen Ende 41 des Vorsprungs 40 die Eckabschnitte als gerundete Ecke gebildet. Dadurch, dass beim vorderen Ende 41 des Vorsprungs 40 die Eckabschnitte gerundet gebildet sind, kann die Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel und dem Anbringungsobjekt weiter reduziert werden, sodass Schwingungsgeräusche weiter unterdrückt werden können. Ferner kann dadurch, dass die Eckabschnitte des vorderen Endes 41 des Vorsprungs 40 gerundet gebildet werden, verhindert werden, dass an einer Stelle des Anbringungsobjekts, die mit dem vorderen Ende 41 des Vorsprungs 40 Kontakt hat, eine Beschädigung entsteht.
Wie in 5 (c) gezeigt, kann die Form der Vorsprünge 40 in der Vorstehrichtung auch ein Trapez sein, bei dem das vordere Ende 41 des Vorsprungs 40 breiter ist als die Basis 42 des Vorsprungs 40. Ferner kann die Form des Vorsprungs 40 in die Vorstehrichtung auch eine Dreiecksform, eine Halbkreisform usw. sein.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorstehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele war die Form des vorderen Endes 41 des Vorsprungs 40 linear entlang der Längenrichtung x des Verkleidungskörpers für Stromkabel, bei der es sich um die Richtung handelt, in die der Kabelbaum 2 verläuft, stattdessen ist jedoch auch eine wellenförmige Bearbeitung möglich, bei der sich wie in 6 gezeigt, eine gebogene Vertiefung 43 und ein gebogener Vorsprung 44 wiederholen. Dadurch, dass das vordere Ende 41 des Vorsprungs 40 wellenförmig bearbeitet ist, kann die Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel und dem Anbringungsobjekt weiter reduziert werden, sodass Schwingungsgeräusche weiter unterdrückt werden können. Ferner kann dadurch, dass das vordere Ende 41 des Vorsprungs 40 in eine gebogene Wellenform bearbeitet ist, verhindert werden, dass an einer Stelle des Anbringungsobjekts, die mit dem vorderen Ende 41 des Vorsprungs 40 Kontakt hat, eine Beschädigung entsteht.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorstehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele wurde durch das Arretieren der Arretierstücke 50 in den Durchgangsbohrungen 51 der Innenseitendeckelwandabschnitt 24 am Seitenwandabschnitt 23 befestigt, wobei die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 und der Aufnahmeabschnitt 31 eine bestimmte Form beibehielten, es können aber auch keine Arretierstücke 50 vorgesehen werden. Das heißt, anstelle des Arretierungsmittels mittels der Arretierstücke 50 kann auch ein anderes Mittel verwendet werden, während die Mehrzahl von Wandabschnitten 20 eine bestimmte Form beibehaltet. Als anderes Mittel werden z. B. Mittel angeführt, bei denen die Abschnitte überlagernder Wandabschnitte mittels eines Schweißens wie eines Ultraschallschweißens, Wärmeschweißens, eines Adhäsionsmittels wie eines Klebstoffs, Klebebandes, usw. verbunden werden.
Ferner wurden beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorliegenden jeweiligen Ausführungsbeispiele von der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 am Seitenwandabschnitt 23 die Vorsprünge 40 vorgesehen, anstelle des Seitenwandabschnitts 23 können die Vorsprünge 40 aber auch am Seitenwandabschnitt 22, dem Bodenwandabschnitt 21 oder dem Außenseitendeckelwandabschnitt 25 vorgesehen werden, oder es können auch vom Seitenwandabschnitt 23, dem Seitenwandabschnitt 22, dem Bodenwandabschnitt 21 und dem Außenseitendeckelwandabschnitt 25 an zwei oder mehr als zwei Wandabschnitten die Vorsprünge 40 vorgesehen werden. Durch das Bilden von die Kunststofffolie in Dickenrichtung durchdringenden Einschnitten 40' an bestimmten Umbiegungsabschnitten 200a bis 200d von den Umbiegungsabschnitten 200a bis 200d können bei der Umbiegungsbearbeitung der Kunststofffolie an bestimmten Wandabschnitten Vorsprünge 40 gebildet werden.
Beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorstehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele war die Querschnittsform der Mehrzahl von Wandabschnitten 20 in die Querrichtung y viereckig, wobei jedoch die Form in der Querrichtung y den Verwendungsbedingungen usw. des Verkleidungskörpers für Stromkabel entsprechend geeignet auswählbar ist und z. B. auch polygonal sein kann, wie dreieckig, fünfeckig oder mehr als fünfeckig. Ferner war beim Verkleidungskörper für Stromkabel der vorstehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele die Form in der Längenrichtung x linear, wobei jedoch die Form in der Längenrichtung x dem Verlegungszustand des Kabelbaums entsprechend geeignet auswählbar ist und z. B. auch eine Form, die einen gebogenen Abschnitt aufweist, eine Form, die einen linearen und einen gebogenen Abschnitt aufweist, eine Form, die einen verzweigten Abschnitt aufweist, usw. sein kann.
[Industrielle Anwendbarkeit]
In der vorliegenden Erfindung wird die Kontaktfläche zwischen dem Verkleidungskörper für Stromkabel und dem Anbringungsobjekt reduziert, sodass Schwingungsgeräusche, die durch ein Schwingen des Verkleidungskörpers und des Kabelbaums im Verkleidungskörper aufgrund von Schwingungen des Anbringungsobjekts entstehen, reduziert werden können, wodurch dies z. B. im Bereich eines Verkleidungskörpers eines Kabelbaums für die Verkabelung in einem Kraftfahrzeug einen hohen Nutzwert hat.
Bezugszeichenliste

1: Kabelbaum mit Verkleidungskörper
11, 61, 71: Verkleidungskörper für Stromkabel
20: Mehrzahl von Wandabschnitten
31: Aufnahmeabschnitt
40: Vorsprung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2017 [0006]
JP 135814 [0006]

Claims

Verkleidungskörper für Stromkabel, der durch Umbiegen einer Kunststofffolie gebildet ist und auf dem Außenumfang eines Stromkabels angebracht wird, umfassend eine Mehrzahl von Wandabschnitten, die entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels verlaufen und einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des Stromkabels bilden, wobei zumindest an einem Wandabschnitt der Mehrzahl von Wandabschnitten von diesem Wandabschnitt vorstehende Vorsprünge vorgesehen sind.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach Anspruch 1, wobei die Vorsprünge in eine spezifische Richtung zur Verlaufsrichtung des Stromkabels an der Position der Vorsprünge vorstehen.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach Anspruch 2, wobei die spezifische Richtung eine lotrechte Richtung ist.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Mehrzahl von den Vorsprüngen am Rand der Wandabschnitte entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels in einem bestimmten Abstand entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels vorgesehen ist.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vorsprünge an einem ersten Rand der Wandabschnitte entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels und einem zweiten Rand entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels, der dem ersten Rand gegenüberliegt, vorgesehen sind.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach Anspruch 5, wobei die Vorsprünge zickzackförmig angeordnet sind.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das vordere Ende der Vorsprünge schmaler ist als die Basis der Vorsprünge.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Form der Vorsprünge in die Vorstehrichtung dreieckig, trapezförmig, rechteckig oder viereckig mit zumindest einem Teil der Eckabschnitte als gerundete Ecke gebildet ist.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das vordere Ende der Vorsprünge wellenförmig ist.
Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Vorsprünge in Abständen von 3 cm bis 20 cm entlang der Verlaufsrichtung des Stromkabels angeordnet sind.
Kabelbaum mit Verkleidungskörper, umfassend einen Kabelbaum und einen Verkleidungskörper für Stromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Verkleidungskörper für Stromkabel auf dem Außenumfang des Kabelbaums angebracht ist.