DE112017003206T5

DE112017003206T5 - Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und kommunikationssystem

Info

Publication number: DE112017003206T5
Application number: DE112017003206.7T
Authority: DE
Inventors: You Yanagida
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2016-06-27
Filing date: 2017-05-10
Publication date: 2019-03-07
Also published as: JP2018006786A; WO2018003306A1; US20190098558A1; CN109196904B; JP6494567B2; CN109196904A; US10863418B2

Abstract

Eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung (1) umfasst eine Überwachungseinheit (2a), die eine drahtlose Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen überwacht, die die drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchführen, und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus (2b), die eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage eines Überwachungsergebnisses durchführt. Die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung kann ferner ein Übertragungsmittel (3) enthalten, das eine Nachricht an einen Insassen in dem Fahrzeug sendet, und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus kann den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation verbessern, indem sie über das Übertragungsmittel eine Nachricht an den Insassen sendet, um eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage des Kommunikationsstandards in einem tragbaren Vorrichtung zu vermeiden.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und ein Kommunikationssystem.
Hintergrund der Erfindung
Herkömmlicherweise ist eine Technik zum Senden und Empfangen eines Signals über ein elektrisches Kabel oder dergleichen in einem Fahrzeug bekannt. Die Patentliteratur 1 offenbart eine Technik einer Kommunikationsvorrichtung, die über ein Kabel, das eine Stromversorgungsvorrichtung und eine Lastvorrichtung verbindet, eine Kommunikation bereitstellt.
Zitationsliste
Patentliteratur
Patentliteratur 1: Offengelegte japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2012-168922
Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
In Fahrzeugen wurde eine drahtlose Kommunikation untersucht, die als Kommunikationsmittel zwischen Vorrichtungen eingesetzt wird. Dabei besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die drahtlose Kommunikation zwischen den Vorrichtungen in einem Fahrzeug durch eine drahtlose Kommunikation eines tragbaren Geräts, die von außen in das Fahrzeuginnere gelangt, beeinträchtigt wird, oder dass die drahtlose Kommunikation aufgrund eines Metallgehäuses oder dergleichen, das in das Fahrzeug gelegt wird, destabilisiert wird. Es besteht ein Bedarf nach einer Verbesserung der Stabilität der drahtlosen Kommunikation in einem Fahrzeug.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und ein Kommunikationssystem bereitzustellen, die die Stabilität der drahtlosen Kommunikation in einem Fahrzeug verbessern können.
Lösung des Problems
Eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Überwachungseinheit, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen zu überwachen, die die drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchführen; und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus, die konfiguriert ist, um eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage eines Überwachungsergebnisses durchzuführen.
In der Kommunikationsverwaltungsvorrichtung umfasst die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung ferner vorzugsweise ein Übertragungsmittel, das konfiguriert ist, um eine Nachricht an einen Insassen im Fahrzeug zu senden, wobei die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation verbessert, indem sie über das Übertragungsmittel eine Nachricht an den Insassen sendet, um eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage des Kommunikationsstandards in einem tragbaren Gerät zu vermeiden.
Vorzugsweise gehört in der Kommunikationsverwaltungsvorrichtung jede der Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen zu einem einer Vielzahl von drahtlosen Subsystemen mit verschiedenen verwendbaren Kommunikationsbändern, und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus verbessert den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation durch Ändern der Zuordnung der Kommunikationsbänder zu den drahtlosen Subsystemen.
Vorzugsweise verbessert in der Kommunikationsverwaltungsvorrichtung die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation durch Weiterleiten der drahtlosen Kommunikation zwischen der Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen.
Ein Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen, die konfiguriert sind, um eine drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchzuführen; eine Überwachungseinheit, die konfiguriert ist, um die drahtlose Kommunikation zwischen den Kommunikationsvorrichtungen zu überwachen; und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus, die konfiguriert ist, um eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage eines Überwachungsergebnisses durchzuführen.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und das Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen eine Überwachungseinheit, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation zwischen Kommunikationsvorrichtungen durchzuführen, und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus, die konfiguriert ist, um eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage der Überwachungsergebnisse durchzuführen. Gemäß der Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und dem Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verbesserung der Stabilität der drahtlosen Kommunikation in einem Fahrzeug zu erzielen.
Figurenliste

1 zeigt ein Diagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Kommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform darstellt.
2 zeigt ein Blockdiagramm einer Verwaltungseinheit gemäß der Ausführungsform.
3 zeigt ein Flussdiagramm, das den Anfangseinstellungen eines Kommunikationssystems gemäß der Ausführungsform zugeordnet ist.
4 zeigt ein Flussdiagramm eines ersten Verbesserungsprozesses, der dem Kommunikationssystem gemäß der Ausführungsform zugeordnet ist.
5 zeigt ein Flussdiagramm eines zweiten Verbesserungsprozesses, der dem Kommunikationssystem gemäß der Ausführungsform zugeordnet ist.
6 zeigt ein Flussdiagramm eines dritten Verbesserungsprozesses, der dem Kommunikationssystem gemäß der Ausführungsform zugeordnet ist.
7 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung darstellt, wenn in dem Kommunikationssystem eine Anomalie in der verdrahteten Kommunikation gemäß der Ausführungsform aufgetreten ist.
8 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anordnung des Kommunikationssystems in einem Fahrzeug gemäß der Ausführungsform darstellt.

Beschreibung der Ausführungsformen
Im Nachfolgenden wird eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und ein Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Elemente in der nachfolgenden Ausführungsform umfassen Elemente, die vom Fachmann leicht verstanden werden können, oder im Wesentlichen identische Elemente.
[Ausführungsform]
Im Nachfolgenden wird eine Ausführungsform mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben. Diese Ausführungsform betrifft eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung und ein Kommunikationssystem. 1 zeigt ein Diagramm, das schematisch einen Aufbau eines Kommunikationssystems gemäß der Ausführungsform darstellt, und 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Verwaltungseinheit gemäß der Ausführungsform.
Wie in 1 gezeigt, umfasst ein Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform ein erstes drahtloses Subsystem 10, ein zweites drahtloses Subsystem 20, ein drittes drahtloses Subsystem 30 und eine Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1. Das Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform ist ein drahtgebundenes-drahtloses LAN-Kommunikationsverbundsystem, das eine drahtlose Kommunikationsüberwachungsfunktion aufweist und bei Bedarf entsprechende Vorgänge durchführt.
Das Kommunikationssystem 100 umfasst eine Verwaltungseinheit 2, die einen drahtlosen Kommunikationsstatus überwacht und mit einem drahtgebundenen LAN in einem Fahrzeug verbunden ist. Genauer gesagt ist die Verwaltungseinheit 2 mit den Kommunikationsleitungen 4 und 5 eines drahtgebundenen LANs verbunden und umfasst eine drahtlose Kommunikationsantenne 2c. Die Verwaltungseinheit 2 überwacht einen drahtlosen Kommunikationsstatus in dem Fahrzeug. Wenn vorhergesagt wird, dass als Überwachungsergebnis die drahtlose Kommunikation destabilisiert wird, gibt die Verwaltungseinheit 2 eine Warnung an einen Insassen durch eine visuelle Warnung, die auf einem Messgerät oder dergleichen angezeigt wird, eine akustische Warnung von einem Lautsprecher oder dergleichen, oder eine Kombination davon aus.
Wenn die drahtlose Kommunikation des ersten drahtlosen Subsystems 10, des zweiten drahtlosen Subsystems 20 oder des dritten drahtlosen Subsystems 30 instabil ist, arbeitet die Verwaltungseinheit 2 als ein Relais und stabilisiert die drahtlose Kommunikation. Das Kommunikationssystem 100 führt geeignete Vorgänge durch, wenn eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 oder eine Anomalie in der Verwaltungseinheit 2 aufgetreten ist.
Das Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform ist ein drahtgebundenes-drahtloses LAN-Kommunikationsverbundsystem, das verschiedene Kommunikationsverwaltungsfunktionen zur effizienten Verwendung der drahtlosen Kommunikation aufweist. Genauer gesagt führt die Verwaltungseinheit 2 eine Verwaltung und Steuerung der Zuteilung von Frequenzkanälen oder Kommunikationszeitpunkten durch, so dass die Kommunikationen einer Vielzahl von drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 nicht miteinander interferieren oder kollidieren. Dementsprechend wird eine Vereinfachung eines Einstellvorgangs zum Zeitpunkt der Anfangseinstellung oder des Hinzufügens einer optionalen Kommunikationsvorrichtung realisiert. Die Verwaltungseinheit 2 realisiert eine effektive Nutzung der drahtlosen Kommunikation und die Vereinfachung eines Einstellvorgangs durch Ausführen einer Kommunikationsverwaltung zum Zeitpunkt des Zurückkehrens aus einem anormalen Modus oder dergleichen. Die Kommunikationsverwaltung zum Zeitpunkt des Hinzufügens einer Option wird im Nachfolgenden beschrieben. Wenn eine optionale Vorrichtung mit einer drahtlosen Kommunikationsfunktion in einem Fahrzeug montiert wird, führt die Verwaltungseinheit 2 die Verwaltung und Steuerung der Zuordnung der Frequenzkanäle oder der Kommunikationszeitpunkte derart durch, dass die Kommunikationen der bestehenden drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 nicht miteinander interferieren oder kollidieren. Das heißt, die Verwaltungseinheit 2 erweitert das Kommunikationssystem durch Hinzufügen einer optionalen Vorrichtung zu den vorhandenen drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30.
Das Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform ist ein drahtgebundenes-drahtloses LAN-Kommunikationsverbundsystem, das aufgrund der drahtlosen Kommunikation die drahtgebundene LAN-Kommunikation überflüssig macht, wenn ein drahtgebundenes LAN eine Anomalie aufweist. Ist eine Fehlfunktion einer drahtgebundenen LAN-Einheit oder eine Fehlfunktion einer drahtgebundenen LAN-Übertragungsleitung aufgetreten, ergänzen sich die drahtlose Kommunikation und die drahtgebundene Kommunikation, um die Redundanz zu verbessern.
Im Nachfolgenden werden Einzelheiten des Kommunikationssystems 100 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. Das erste drahtlose Subsystem 10 ist ein Steuersystem, das eine Tür auf einer Fahrersitzseite steuert. Das erste drahtlose Subsystem 10 umfasst eine Tür-ECU 11, eine Fensterheber-Schaltereinheit 12, eine Türverriegelungseinheit 13, eine Fensterhebereinheit 14 und eine Türspiegeleinheit 15.
Die Tür-ECU 11 ist eine Steuervorrichtung, die verschiedene Vorgänge in der Tür auf der Fahrersitzseite steuert, und ist eine elektronische Steuereinheit mit einem Computer. Die Tür-ECU 11 steuert die Türverriegelungseinheit 13, die Fensterhebereinheit 14 und die Türspiegeleinheit 15 beispielsweise auf der Grundlage eines Eingabevorgangs eines Fahrers an einem Betätigungsschalter oder eines Befehls, der von einer anderen ECU empfangen wird. Die Fensterheber-Schaltereinheit 12 ist ein Schalter, der zum Öffnen und Schließen eines elektrischen Fensters der Tür auf der Fahrersitzseite dient.
Die Türverriegelungseinheit 13 umfasst einen Türverriegelungsmechanismus, der die Tür auf der Fahrersitzseite verriegelt und entriegelt und der nicht dargestellt ist. Die Türverriegelungseinheit 13 umfasst einen Motor 13a und einen Schalter 13b. Der Motor 13a ist ein Aktuator, der den Türverriegelungsmechanismus antreibt. Der Motor 13a schaltet den Türverriegelungsmechanismus zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand um. Der Schalter 13b ist ein Schalter, an dem ein Vorgang des Verriegelns und Entriegelns des Türverriegelungsmechanismus auf der Fahrersitzseite eingegeben wird. Die Türverriegelungseinheit 13 verriegelt und entriegelt die Tür auf der Fahrersitzseite gemäß der Eingabe für den Schalter 13b.
Die Fensterhebereinheit 14 umfasst einen Motor 14a. Der Motor 14a ist ein Aktuator, der ein Fenster einer Tür auf der Fahrersitzseite öffnet und schließt. Die Fensterhebereinheit 14 öffnet und schließt das Fenster der Tür auf der Fahrersitzseite mit einer Kraft, die von dem Motor 14a gemäß der Eingabe der Fensterheber-Schaltereinheit 12 erzeugt wird.
Die Türspiegeleinheit 15 umfasst Motoren 15a, 15b und 15c, eine Heizvorrichtung 15d, eine Kamera 15e und einen Blinker 15f. Die Motoren 15a, 15b und 15c sind Aktuatoren, die einen Türspiegel öffnen und schließen oder positionieren. Die Heizvorrichtung 15d ist eine Heizvorrichtung, die den Türspiegel beheizt. Die Kamera 15e erzeugt Bilder der Umgebung des Fahrzeugs. Der Blinker 15f ist ein Richtungsanzeiger, der im Türspiegel angeordnet ist.
Die Tür-ECU 11, die Fensterheber-Schaltereinheit 12, die Türverriegelungseinheit 13, die Fensterhebereinheit 14 und die Türspiegeleinheit 15 dienen als eine Kommunikationsvorrichtung und führen eine drahtlose Kommunikation in dem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durch. Der gemeinsame Kommunikationsstandard gemäß dieser Ausführungsform ist Bluetooth (eingetragene Marke). Die Tür-ECU 11 umfasst eine drahtlose Kommunikationsantenne 11a. Die Einheiten 12, 13, 14 und 15 umfassen jeweils drahtlose Kommunikationsantennen 12a, 13c, 14b und 15g.
Die Tür-ECU 11 und die Einheiten 12, 13, 14 und 15 führen eine drahtlose Kommunikation miteinander aus. Die Tür-ECU 11 überträgt einen Befehl auf die Einheiten 12, 13, 14 und 15 oder erfasst Zustände der Einheiten 12, 13, 14 und 15 durch drahtlose Kommunikation. In dem ersten drahtlosen Subsystem 10 ist eine Master-Einheit die Tür-ECU 11, und die anderen Einheiten 12, 13, 14 und 15 sind Slave-Einheiten.
Das zweite drahtlose Subsystem 20 ist ein Steuersystem, das mit einer Temperatureinstellung in dem Fahrzeug verbunden ist. Das zweite drahtlose Subsystem 20 umfasst eine Instrumententafelanzeigeeinheit 21, eine Klimaanlagen-ECU 22, eine Fahrersitz-ECU 23, eine Beifahrersitz-ECU 24 und eine Lenkradheizvorrichtung 25.
Die Instrumententafelanzeigeeinheit 21 ist in einer Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnet. Die Instrumententafelanzeigeeinheit 21 steuert umfangreich die Temperatureinstellmittel in dem Fahrzeug, einschließlich der Klimaanlage. Die Instrumententafelanzeigeeinheit 21 umfasst eine Bedieneingabeeinheit und eine Anzeigeeinheit. Die Bedieneingabeeinheit ist ein Schalter, der eine Operation, die mit der Temperatureinstellung verknüpft ist, eingibt, oder dergleichen. Ein eingestellter Wert für die Temperatureinstellung, ein Bedienzustand des Temperatureinstellmittels und dergleichen werden auf der Anzeigeeinheit angezeigt. Die Klimaanlagen-ECU 22 ist eine Steuervorrichtung, die eine Klimaanlage steuert.
Die Fahrersitz-ECU 23 ist eine Steuervorrichtung, die die Temperatur des Fahrersitzes steuert. Eine Heizvorrichtung 23a, ein Gebläse 23b, ein Thermistor 23c und ein Sensor 23d sind im Fahrersitz untergebracht. Die Heizvorrichtung 23a ist eine Heizvorrichtung, die den Fahrersitz beheizt. Das Gebläse 23b dient der Temperatureinstellung des Fahrersitzes, indem Luft eingeblasen wird, um dadurch beispielsweise eine Sitzfläche zu kühlen. Der Thermistor 23c ist ein Temperatursensor, der die Temperatur des Fahrersitzes erfasst. Der Sensor 23d erfasst, ob eine Person auf dem Fahrersitz sitzt oder nicht. Die Fahrersitz-ECU 23 ist mit dem Heizvorrichtung 23a, dem Gebläse 23b, dem Thermistor 23c und dem Sensor 23d elektrisch verbunden.
Die Beifahrersitz-ECU 24 ist eine Steuervorrichtung, die die Temperatur eines Beifahrersitzes steuert. Ähnlich wie beim Fahrersitz sind eine Heizvorrichtung 24a, ein Gebläse 24b, ein Thermistor 24c und ein Sensor 24d in dem Beifahrersitz untergebracht. Die Beifahrersitz-ECU 24 ist mit der Heizvorrichtung 24a, dem Gebläse 24b, dem Thermistor 24c und dem Sensor 24d elektrisch verbunden.
Die Lenkradheizvorrichtung 25 dient der Temperatureinstellung eines Lenkrads. Die Lenkradheizvorrichtung 25 umfasst einen Schalter 25a, eine Heizvorrichtung 25b und einen Thermistor 25c. Der Schalter 25a ist ein Schalter, mit dem ein Ein-/Ausschalten der Heizvorrichtung 25b eingegeben wird. Die Heizvorrichtung 25b ist eine Heizvorrichtung, die das Lenkrad beheizt. Der Thermistor 25c ist ein Temperatursensor, der die Temperatur des Lenkrads erfasst. Die Lenkradheizvorrichtung 25 stellt die Temperatur des Lenkrads unter Verwendung der Heizvorrichtung 25b derart ein, dass die Temperatur des Lenkrads eine Zieltemperatur auf der Grundlage der von dem Thermistor 25c erfassten Temperatur erreicht.
Die Instrumententafelanzeigeeinheit 21, die Klimaanlagen-ECU 22, die Fahrersitz-ECU 23, die Beifahrersitz-ECU 24 und die Lenkradheizvorrichtung 25 dienen als Kommunikationsvorrichtung und führen eine drahtlose Kommunikation in dem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durch. Die Einheiten 21 und 25 und die ECUs 22, 23 und 24 in dem zweiten drahtlosen Subsystem 20 führen eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage des Kommunikationsstandards durch, der dem des ersten drahtlosen Subsystems 10 entspricht. Die Einheiten 21 und 25 und die ECUs 22, 23, und 24 umfassen jeweils drahtlose Kommunikationsantennen 21a, 25d, 22a, 23e und 24e. Die Fahrersitz-ECU 23 und die Beifahrersitz-ECU 24 führen eine Temperatureinstellung des Fahrersitzes und des Beifahrersitzes beispielsweise gemäß einem Befehl von der Instrumententafelanzeigeeinheit 21 durch. Die Lenkradheizvorrichtung 25 stellt die Temperatur des Lenkrads beispielsweise gemäß einem Befehl von der Instrumententafelanzeigeeinheit 21 ein. In dem zweiten drahtlosen Subsystem 20 ist die Instrumententafelanzeigeeinheit 21 eine Master-Einheit und die anderen ECUs 22, 23 und 24 sowie die Lenkradheizvorrichtung 25 sind Slave-Einheiten.
Das dritte drahtlose Subsystem 30 ist ein Steuersystem, das eine Tür auf der Beifahrersitzseite steuert. Ähnlich wie das erste drahtlose Subsystem 10 umfasst das dritte drahtlose Subsystem 30 eine Tür-ECU 31, eine Fensterheber-Schaltereinheit 32, eine Türverriegelungseinheit 33, eine Fensterhebereinheit 34 und eine Türspiegeleinheit 35. Die Tür-ECU 31 ist eine Steuervorrichtung, die verschiedene Operationen in der Tür auf der Beifahrersitzseite steuert. Die Tür-ECU 31 steuert die Türverriegelungseinheit 33, die Fensterhebereinheit 34 und die Türspiegeleinheit 35. Die Fensterheber-Schaltereinheit 32 ist ein Schalter, mit dem ein elektrisches Fenster der Tür auf der Beifahrersitzseite geöffnet und geschlossen wird.
Die Türverriegelungseinheit 33 verriegelt und entriegelt die Tür auf der Beifahrersitzseite gemäß einer Eingabe von einem Insassen. Die Fensterhebereinheit 34 öffnet und schließt das Fenster der Tür auf der Beifahrersitzseite gemäß einer Eingabe in die Fensterheber-Schaltereinheit 32. Die Türspiegeleinheit 35 umfasst einen Aktuator, eine Heizvorrichtung, einen Blinker und dergleichen, die in dem Türspiegel auf der Beifahrersitzseite angeordnet sind.
Die Tür-ECU 31, die Fensterheber-Schaltereinheit 32, die Türverriegelungseinheit 33, die Fensterhebereinheit 34 und die Türspiegeleinheit 35 dienen als eine Kommunikationsvorrichtung und führen eine drahtlose Kommunikation auf der Basis eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durch. Die Tür-ECU 31 und die Einheiten 32, 33, 34 und 35 des dritten drahtlosen Subsystems 30 führen eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage eines mit dem ersten drahtlosen Subsystem 10 gemeinsamen Kommunikationsstandards durch. Die Tür-ECU 31 und die Einheiten 32, 33, 34 und 35 umfassen jeweils drahtlose Kommunikationsantennen 31a, 32a, 33a, 34a und 35a. In dem dritten drahtlosen Subsystem 30 ist die Tür-ECU 31 eine Master-Einheit, und die anderen Einheiten 32, 33, 34 und 35 sind Slave-Einheiten.
Die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1 umfasst eine Verwaltungseinheit 2 und eine Warneinheit 3. Die Verwaltungseinheit 2 umfasst eine Überwachungseinheit 2a und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b. Die Überwachungseinheit 2a überwacht die Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen, die die drahtlose Kommunikation in dem Fahrzeug durchführen. Die Verwaltungseinheit 2 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage eines mit den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 gemeinsamen Kommunikationsstandards durchführt. Die Verwaltungseinheit 2 umfasst die drahtlose Kommunikationsantenne 2c. Die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b führt eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage des Überwachungsergebnisses von der Überwachungseinheit 2a durch.
Die Verwaltungseinheit 2 ist mit der Warneinheit 3, der Tür-ECU 11, der Instrumententafelanzeigeeinheit 21 und der Tür-ECU 31 über eine Kommunikationsleitung 4 verbunden. Die Kommunikationsleitung 4 ist in dem Fahrzeug verdrahtet und ist beispielsweise ein LAN-Kabel, das Steuersystemvorrichtungen miteinander verbindet. Die Verwaltungseinheit 2, die Warneinheit 3, die Tür-ECU 11, die Instrumententafelanzeigeeinheit 21 und die Tür-ECU 31 führen über die Kommunikationsleitung 4 eine verdrahtete Kommunikation miteinander durch. Beispiele des Kommunikationsstandards über die Kommunikationsleitung 4 umfassen CAN, LIN und ETHERNET (eingetragene Marke). Die Kommunikationsleitung 5 ist in dem Fahrzeug verdrahtet. Die Kommunikationsleitung 5 ist ein Multimediasystem-LAN-Kabel. Der Kommunikationsstandard über die Kommunikationsleitung 5 ist beispielsweise MOST. Die Verwaltungseinheit 2 ist mit den Multimediasystem-Vorrichtungen über die Kommunikationsleitung 5 verbunden. Das heißt, in dieser Ausführungsform dient ein Gateway, das zwischen Netzwerken mit unterschiedlichen Kommunikationsstandards angeordnet ist, auch als die Verwaltungseinheit 2.
Im Nachfolgenden werden Einzelheiten der Verwaltungseinheit 2 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Verwaltungseinheit 2 eine Steuereinheit 6, eine drahtlose Schnittstelleneinheit 7, eine drahtgebundene LAN-Schnittstelleneinheit 8 und eine Antenne 2c. Die Steuereinheit 6 ist eine elektronische Steuereinheit und führt Operationen von sowohl der Überwachungseinheit 2a als auch der Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b durch. Die Steuereinheit 6 speichert im Voraus ein Steuerprogramm, das als Überwachungseinheit 2a und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b dient. In der Steuereinheit 6 können die Überwachungseinheit 2a und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b als verschiedene Steuerschaltungen oder als eine gemeinsame Steuerschaltung ausgebildet sein.
Die drahtlose Schnittstelleneinheit 7 ist eine Schnittstelle, die zwischen der Steuereinheit 6 und der Antenne 2c angeordnet ist. Die Verwaltungseinheit 2 umfasst eine Vielzahl von drahtlosen Schnittstelleneinheiten 7. Die drahtlosen Schnittstelleneinheiten 7 entsprechen jeweils den drahtlosen Subsystemen 10, 20 bzw. 30. Die drahtgebundene LAN-Schnittstelleneinheit 8 ist eine Schnittstelle, die zwischen der Steuereinheit 6 und der Kommunikationsleitung 4 angeordnet ist. Die Verwaltungseinheit 2 umfasst eine Vielzahl von drahtgebundenen LAN-Schnittstelleneinheiten 8. Die drahtgebundenen LAN-Schnittstelleneinheiten 8 entsprechen den drahtgebundenen Kommunikationen der verschiedenen Systeme. Die Verwaltungseinheit 2 gemäß dieser Ausführungsform umfasst eine mit einem Steuerungssystem drahtgebundene LAN-Schnittstelleneinheit 8, die mit der Kommunikationsleitung 4 verbunden ist, und/oder die mit dem Multimedia-System verdrahtete LAN-Schnittstelleneinheit 8, die mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden ist.
Die Warneinheit 3 ist ein Übertragungsmittel, das eine Nachricht an einen Insassen im Fahrzeug übermittelt. Die Warneinheit 3 gemäß dieser Ausführungsform ist in einem Messgerät vor dem Fahrersitz angeordnet. Die Warneinheit 3 überträgt eine Nachricht an einen Insassen, beispielsweise unter Verwendung visueller Informationen, wie Zeichen oder Muster. Die Warneinheit 3 kann eine Nachricht unter Verwendung einer akustischen Information, wie beispielsweise einem Ton, übertragen oder sie kann eine Nachricht unter Verwendung von Vibrationen oder dergleichen anstelle von visuellen Informationen oder zusätzlich zu visuellen Informationen übertragen.
Im Nachfolgenden wird der Betrieb des Kommunikationssystems 100 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. Das Kommunikationssystem 100 führt zusätzlich zu den Anfangseinstellungen und einem normalen Prozess einen Optionshinzufügungsschritt und einen Kommunikationsstatus-Verbesserungsschritt durch, wie nachstehend beschrieben wird.
(Anfangseinstellung)
In der Anfangseinstellung führt das Kommunikationssystem 100 einen Subsysteminformationserfassungsprozess durch. Die Verwaltungseinheit 2 weist die Master-Einheiten aller drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 an, Subsysteminformationen mittels drahtgebundener Kommunikation zu übertragen.
Die Subsysteminformationen sind Systeminformationen zur drahtlosen Kommunikation in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30. Die Subsysteminformationen umfassen eine Anzahl von Knoten, eine Datenmenge, eine Kommunikationsgeschwindigkeit und eine drahtlose Ausgabe. Die Tür-ECUs 11 und 31 sowie die Instrumententafelanzeigeeinheit 21, die eine Anweisung von der Verwaltungseinheit 2 erhalten haben, übertragen Subsysteminformationen der zugehörigen drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 an die Verwaltungseinheit 2. Während die Subsysteminformationen angefordert und erfasst werden, arbeiten die Warneinheit 3 und die Slave-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 nicht bzw. führen keine geeigneten Operationen durch. Die Warneinheit 3 kann beispielsweise eine Nachricht anzeigen, die angibt, dass die Anfangseinstellung durchgeführt wird. Beispielsweise warten die Slave-Einheiten auf eine Anweisung von den Master-Einheiten.
In der Anfangseinstellung führt das Kommunikationssystem 100 einen Schritt zum Einstellen von Kommunikationsverwaltungsinformationen durch. Ein Teil eines Prozessablaufs, der der Anfangseinstellung zugeordnet ist, ist in 3 gezeigt. Wie in 3 dargestellt, überträgt die Verwaltungseinheit 2 Kommunikationsverwaltungsinformationen an die Master-Einheiten der drahtlosen Systeme 10, 20 und 30 mittels drahtgebundener Kommunikation (Schritt S10). Die Kommunikationsverwaltungsinformation umfasst eine Zuordnung der Frequenzkanäle (Kommunikationsbänder) und Kommunikationszeitpunkte. Die Frequenzkanäle, die den drahtlosen Systemen 10, 20 und 30 zugeordnet sind, werden derart bestimmt, dass eine Interferenz oder Kollision während der drahtlosen Kommunikation zwischen den drahtlosen Systemen vermieden werden kann. Die Master-Einheiten der drahtlosen Systeme 10, 20 und 30 empfangen Kommunikationsverwaltungsinformationen von der Verwaltungseinheit 2 (Schritt S20). Die Master-Einheiten legen die Kommunikationsbedingungen der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, zu denen die Master-Einheiten gehören, auf der Grundlage der erfassten Kommunikationsverwaltungsinformationen fest (Schritt S30). Die Slave-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 führen eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage der durch die Master-Einheiten festgelegten Kommunikationsbedingungen durch. Wenn der Kommunikationsverwaltungsinformations-Einstellprozess beendet ist, überträgt die Warneinrichtung 3 eine Nachricht an den Insassen, die den Abschluss der Anfangseinstellung anzeigt.
Bei der Anfangseinstellung führen die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 eine drahtlose Ausgabesteuerung oder Prozesse zum Speichern von Informationen der anderen drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 oder dergleichen durch. Bei der drahtlosen Ausgabesteuerung wird zum Beispiel die drahtlose Mindestausgabe festgelegt, mit der eine Kommunikation in den zugehörigen drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 stabil durchgeführt werden kann.
(Normaler Prozess)
Im Nachfolgenden wird ein normaler Prozess der drahtlosen Kommunikation beschrieben. Die Verwaltungseinheit 2 überträgt regelmäßig ein Normalzustandssignal an die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30. Das Normalzustandssignal kann durch drahtlose Kommunikation oder drahtgebundene Kommunikation übertragen werden. Die Verwaltungseinheit 2 überwacht fortlaufend die Kommunikationszustände aller drahtlosen Subsysteme 10, 20, und 30. Die Verwaltungseinheit 2 überträgt periodisch die Kommunikationsverwaltungsinformationen an die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 mittels drahtgebundener Kommunikation.
Die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 übertragen periodisch ein Normalzustandssignal an die Verwaltungseinheit 2. Das Normalzustandssignal kann mittels drahtloser Kommunikation oder drahtgebundener Kommunikation übertragen werden. Die Master-Einheiten führen immer dann entsprechende Operationen durch, wenn die Kommunikationsverwaltungsinformationen von der Verwaltungseinheit 2 empfangen werden. Die Master-Einheiten können Verwaltungsinformationen regelmäßig aktualisieren oder lediglich die empfangenen Kommunikationsverwaltungsinformationen überprüfen.
Während der Durchführung des normalen Prozesses stoppt die Warneinheit 3 den Vorgang des Übertragens einer Nachricht oder führt eine eigene Operation aus. Wenn der normale Prozess durchgeführt wird, sendet die Warneinheit 3 zum Beispiel eine Nachricht an einen Insassen, die anzeigt, dass das System normal arbeitet.
Wurde eine drahtlose Kommunikationsanomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 erfasst, führt die Verwaltungseinheit 2 einen geeigneten Verbesserungsprozess durch, wie später beschrieben wird. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 führen einen Prozess zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation gemäß einer Anweisung von der Verwaltungseinheit 2 durch.
(Optionshinzufügungsprozess)
Im Nachfolgenden wird ein Optionshinzufügungsprozess beschrieben. Der Optionshinzufügungsprozess wird durchgeführt, wenn ein neues drahtloses Subsystem (im Nachfolgenden als ein „zusätzliches drahtloses Subsystem“ bezeichnet) dem Fahrzeug hinzugefügt wird. Wird ein optionales zusätzliches drahtloses Subsystem durch drahtgebundene Verbindung verbunden, das heißt, wenn ein Signal von einer Master-Einheit des zusätzlichen drahtlosen Subsystems durch eine drahtgebundene Kommunikation empfangen wird, überträgt die Verwaltungseinheit 2 durch drahtgebundene Kommunikation ein Schaltsignal an eine Optionshinzufügungsoperation. Die bestehenden drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die das Schaltsignal zu der Optionshinzufügungsoperation erhalten haben, bereiten sich auf eine Aktualisierung der Kommunikationsverwaltungsinformationen vor.
Die Verwaltungseinheit 2 weist alle vorhandenen drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 an, Subsysteminformationen durch drahtgebundene Kommunikation zurückzusenden. In Erwiderung auf diese Anweisung übertragen die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 Subsysteminformationen der entsprechenden drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 mittels drahtgebundener Kommunikation an die Verwaltungseinheit 2.
Die Verwaltungseinheit 2 überträgt die neuen Kommunikationsverwaltungsinformationen auf die vorhandenen drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 sowie das zusätzliche drahtlose Subsystem mittels drahtgebundener Kommunikation. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 und das zusätzliche drahtlose Subsystem, die die neuen Kommunikationsverwaltungsinformationen empfangen haben, ändern die Einstellungen auf der Grundlage der neuen Kommunikationsverwaltungsinformationen und führen den normalen Prozess durch. Indem auf diese Weise der Optionshinzufügungsprozess automatisch durchgeführt wird, wird eine Einstelloperation zum Zeitpunkt des Hinzufügens einer Option vereinfacht. Indem die Kanäle der drahtlosen Kommunikation den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 sowie dem zusätzlichen drahtlosen Subsystem zugeordnet werden, wird die drahtlose Kommunikation effektiv verwendet.
(Erster Verbesserungsprozess)
Im Nachfolgenden wird ein Kommunikationsstatusverbesserungsschritt, wenn eine tragbare Vorrichtung in das Fahrzeug gelegt wird (im Nachfolgenden einfach als „erster Verbesserungsprozess“ bezeichnet), beschrieben. Beispiele für die tragbare Vorrichtung umfassen ein Smartphone und eine Freisprechanlage, die eine drahtlose Kommunikation verwenden. 4 zeigt ein Flussdiagramm, das dem ersten Verbesserungsprozess zugeordnet ist. Das Flussdiagramm der 4 wird von der Verwaltungseinheit 2 wiederholt durchgeführt. In Schritt S110 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob die drahtlose Kommunikation überlastet ist. Wenn beispielsweise in einem der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 eine Zunahme einer Neuübertragungsfrequenz oder einer Kanalbesetzungsrate erfasst wurde, legt die Verwaltungseinheit 2 in Schritt S110 JA fest. Der Steuerungsfluss geht zu Schritt S120 über, wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S110 positiv ist, und der Steuerfluss endet, wenn das Bestimmungsergebnis davon negativ ist.
In Schritt S120 führt die Verwaltungseinheit 2 einen Warnvorgang aus. Die Verwaltungseinheit 2 überträgt eine Warnung an die Warneinheit 3 und die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 mittels drahtgebundener Kommunikation. Die Warneinheit 3, die eine Warnung von der Verwaltungseinheit 2 empfangen hat, überträgt eine Warnnachricht an einen Insassen. Beispiele der Warnnachricht umfassen eine Nachricht, die angibt, dass die drahtlose Kommunikation überlastet ist, und eine Nachricht, die eine Vermeidung einer drahtlosen Kommunikation anfordert, indem das tragbare Gerät verwendet wird. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die die Warnung erhalten haben, bereiten sich auf eine Aktualisierung der Kommunikationsverwaltungsinformationen vor. Wurde die Warnoperation von der Verwaltungseinheit 2 durchgeführt, geht der Steuerungsfluss zu Schritt S130 über.
In Schritt S130 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob es eine Einheit gibt, die mit dem tragbaren Gerät kommuniziert. Die Verwaltungseinheit 2 sendet eine Anfrage an die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, für die eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie sich mit dem tragbaren drahtlosen Kommunikationsgerät mittels drahtgebundener Kommunikation verbinden werden. Insbesondere fordert die Verwaltungseinheit 2 von den entsprechenden drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 einen Verbindungsstatus zu dem tragbaren Gerät durch drahtlose Kommunikation ab. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die die Anfrage erhalten haben, geben den Verbindungszustand mit dem tragbaren Gerät an die Verwaltungseinheit 2 zurück. Wird ein beliebiges der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 drahtlos mit dem tragbaren Gerät verbunden, bestimmt die Verwaltungseinheit 2 in Schritt 130 JA, und der Steuerungsfluss geht auf der Grundlage der empfangenen Antwort zu Schritt S140 über. Wenn andererseits keines der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 drahtlos mit dem tragbaren Gerät verbunden wird, bestimmt die Verwaltungsvorrichtung 2 in Schritt S130 NEIN, und der Steuerungsfluss geht zu Schritt S160 über.
In Schritt S140 weist die Verwaltungseinheit 2 die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die mit dem tragbaren Gerät verbunden sind, an, Subsysteminformationen der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 mittels drahtgebundener Kommunikation zu übertragen. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die die Anweisung erhalten haben, übertragen mittels drahtgebundener Kommunikation Subsysteminformationen an die Verwaltungseinheit 2. Wenn die Verwaltungseinheit 2 die Subsysteminformationen empfängt, geht der Steuerungsfluss zu Schritt S150 über.
In Schritt S150 überträgt die Verwaltungseinheit 2 neue Kommunikationsverwaltungsinformationen mittels drahtgebundener Kommunikation. Genauer gesagt aktualisiert die Verwaltungseinheit 2 die Kommunikationsverwaltungsinformationen auf der Grundlage der in Schritt S140 erfassten Subsysteminformationen. Die Verwaltungseinheit 2 ändert die Kommunikationsverwaltungsinformationen derart, dass der Kommunikationsstatus der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, in denen die Kommunikation aufgrund der drahtlosen Kommunikation mit dem tragbaren Gerät (im Folgenden einfach als „Ziel-Subsystem“ bezeichnet) überlastet ist, verbessert wird. Zum Beispiel erhöht die Verwaltungseinheit 2 die Anzahl der Kanäle, die dem Ziel-Subsystem zugeordnet sind, oder ändert in geeigneter Weise den Kommunikationszeitpunkt davon. Zusätzlich kann die Verwaltungseinheit 2 die Anzahl der Kanäle, die den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 mit Ausnahme des Ziel-Subsystems zugewiesen sind, verringern oder deren Kommunikationszeitpunkt ändern. Wenn beispielsweise das Ziel-Subsystem das erste drahtlose Subsystem 10 ist, können einige der Kanäle, die dem zweiten drahtlosen Subsystem 20 und dem dritten drahtlosen Subsystem 30 zugeordnet sind, bis zu diesem Zeitpunkt dem ersten drahtlosen Subsystem 10 zusätzlich zugeordnet werden.
Die Verwaltungseinheit 2 überträgt die neuen Kommunikationsverwaltungsinformationen mittels drahtgebundener Kommunikation an die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 ändern die Einstellungen der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 auf der Grundlage der empfangenen neuen Kommunikationsverwaltungsinformationen. Wenn die Änderung der Kommunikationsbedingungen abgeschlossen ist, führen die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 den normalen Prozess der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage der neuen Kommunikationsbedingungen durch. Wenn Schritt S150 durchgeführt wird, endet der Steuerungsfluss.
In Schritt S160 überträgt die Verwaltungseinheit 2 ein Signal mittels drahtgebundener Kommunikation, das anzeigt, dass es keine relevante Einheit gibt. Die Verwaltungseinheit 2 überträgt Informationen, die angeben, dass es keine relevante Einheit gibt, das heißt, es gibt keine Einheit, die drahtlos mit dem tragbaren Gerät kommuniziert, mittels drahtgebundener Kommunikation an die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die das Signal empfangen haben, das angibt, dass es keine relevante Einheit gibt, führen eine Störungsgegenmaßnahme durch. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 verringern den Einfluss von Rauschen beispielsweise durch Erhöhen einer Neuübertragungsfrequenz oder durch Erhöhen einer Übertragungsausgabe.
Die Warneinheit 3, die das Signal empfangen hat, das angibt, dass es keine relevante Einheit gibt, sendet eine Nachricht an einen Insassen. Die gesendete Nachricht ist beispielsweise eine Nachricht, die eine Vermeidung einer drahtlosen Kommunikation mit dem tragbaren Gerät anfordert, oder eine Nachricht, die davor warnt, dass Operationen der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 destabilisiert werden. Ein Beispiel einer Situation, bei der es keine relevante Einheit gibt, aber bei der die drahtlose Kommunikation überlastet ist, ist eine Situation, in der die drahtlose Kommunikation der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 durch die drahtlose Kommunikation zwischen den tragbaren Geräten beeinflusst wird. Wenn zum Beispiel ein Kanal, der von dem tragbaren Gerät verwendet wird, die Kanäle überlagert, die den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 zugeordnet sind, erhöht sich aufgrund der Interferenz oder Kollision die Neuübertragungsfrequenz bzw. die Kanalbesetzungsrate der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30. In diesem Fall ist eine Verbesserung des Kommunikationsstatus zu erwarten, wenn die Nachricht an den Insassen gesendet wird. Wenn Schritt S160 durchgeführt wurde, geht der Steuerungsfluss zu Schritt S170 über.
In Schritt S170 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob ein Rauschen gemischt auftritt. Wenn ein Signal oder dergleichen in einem anderen Frequenzband als den Frequenzkanälen erfasst wurde, die von den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 verwendet werden, bestimmt die Verwaltungseinheit 2 in Schritt S170 JA. Der Steuerungsfluss geht zu Schritt S180 über, wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt S170 positiv ist, und der Steuerungsfluss endet, wenn das Bestimmungsergebnis davon negativ ist.
In Schritt S180 überträgt die Verwaltungseinheit 2 ein Rauschmischungs-Warnsignal mittels drahtgebundener Kommunikation. Das Rauschmischungs-Warnsignal ist ein Signal, das eine Warnung darüber anzeigt, dass eine Abnahme der drahtlosen Kommunikationsqualität der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 oder dergleichen aufgrund von Rauschen auftritt. Die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die das Rauschmischungs-Warnsignal empfangen haben, führen eine Rauschgegenmaßnahme durch, indem eine Neuübertragungsfrequenz in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 erhöht wird, die Übertragungsausgang erhöht wird, oder dergleichen. Die Warneinheit 3, die das Rauschmischungs-Warnsignal empfangen hat, überträgt eine Nachricht an einen Insassen, die angibt, dass die Operationen der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 destabilisiert sind. Wenn Schritt S180 durchgeführt wird, endet der Steuerungsfluss.
(Zweiter Verbesserungsprozess)
Im Nachfolgenden wird ein Kommunikationsstatus-Verbesserungsprozess in dem Fall beschrieben, in dem ein Signalpegel gedämpft wird (im Nachfolgenden einfach als „zweiter Verbesserungsprozess“ bezeichnet). 5 zeigt ein Flussdiagramm, das dem zweiten Verbesserungsprozess zugeordnet ist. Das Flussdiagramm in 5 wird von der Verwaltungseinheit 2 wiederholt durchgeführt.
In Schritt S210 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob ein Signalpegel der drahtlosen Kommunikation gedämpft bzw. abgeschwächt ist. Ein Grund für die Abschwächung eines Signalpegels der drahtlosen Kommunikation kann sein, dass sich ein Metallgehäuse in der Nähe der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 befindet. Die Verwaltungseinheit 2 empfängt die drahtlose Kommunikation in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 über die Antenne 2c und überwacht die drahtlose Kommunikation. Die Verwaltungseinheit 2 bestimmt in Schritt S210 JA, wenn der Signalpegel der drahtlosen Kommunikation, der über die Antenne 2c empfangen wird, abgeschwächt ist, und bestimmt NEIN, wenn der Signalpegel nicht abgeschwächt ist. Ist der Signalpegel der drahtlosen Kommunikation in den entsprechenden drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 abgeschwächt, übertragen die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 ein drahtloses Signalpegel-Dämpfungssignal mittels drahtgebundener Kommunikation. Das drahtlose Signalpegel-Dämpfungssignal wird beispielsweise dann übertragen, wenn die drahtlosen Signalpegel der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 gleich hoch oder kleiner als ein vorbestimmter Wert sind. Die Verwaltungseinheit 2 bestimmt in Schritt S210 JA, wenn das drahtlose Signalpegel-Dämpfungssignal empfangen wird, und bestimmt NEIN, wenn das drahtlose Signalpegel-Dämpfungssignal nicht empfangen wird. Der Steuerungsfluss geht zu Schritt S220 über, wenn das Bestimmungsergebnis aus Schritt S210 positiv ist, und der Steuerungsfluss endet, wenn das Bestimmungsergebnis davon negativ ist.
In Schritt S220 führt die Verwaltungseinheit 2 eine Warnoperation aus. Die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b der Verwaltungseinheit 2 überträgt eine Warnung an die Warneinheit 3 mittels drahtgebundener Kommunikation. Die Warneinheit 3, die die Warnung erhalten hat, überträgt eine Nachricht an einen Insassen, die angibt, dass der drahtlose Signalpegel abgeschwächt ist. Wenn Schritt S220 durchgeführt wurde, geht der Steuerungsfluss zu Schritt S230 über.
In Schritt S230 weist die Verwaltungseinheit 2 das Umschalten auf einen drahtlosen Relais-Modus an. Die Verwaltungseinheit 2 weist die Master-Einheit des drahtlosen Subsystems, in der bestimmt wird, dass der drahtlose Signalpegel in Schritt S210 (im Nachfolgenden als ein „Ziel-Subsystem“ bezeichnet) von den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 abgeschwächt ist, an, in den drahtlosen Relais-Modus umzuschalten. Die Anweisung, in den drahtlosen Relais-Modus umzuschalten, wird beispielsweise durch drahtgebundene Kommunikation übertragen. Der drahtlose Relais-Modus ist ein drahtloser Kommunikationsmodus, in dem die Verwaltungseinheit 2 als ein drahtloses Relais in dem Ziel-Subsystem verwendet wird. In dem drahtlosen Relais-Modus werden eine drahtlose Kommunikation zwischen der Master-Einheit und den Slave-Einheiten und eine drahtlose Kommunikation zwischen den Slave-Einheiten in dem Ziel-Subsystem unter Verwendung der Verwaltungseinheit 2 als ein Relais durchgeführt. Eine Verbesserung des Kommunikationsstatus wird durch den drahtlosen Relais-Modus erzielt. Die Verwaltungseinheit 2 benachrichtigt die Warneinheit 3 über das Umschalten in den drahtlosen Relais-Modus. Die Warneinheit 3 überträgt eine Nachricht an einen Insassen, die das Umschalten in den drahtlosen Relaismodus anzeigt. Wenn Schritt S230 durchgeführt wurde, geht der Steuerungsfluss zu Schritt S240 über.
In Schritt S240 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob der Signalpegel wiederhergestellt wurde. Die Verwaltungseinheit 2 bestimmt in Schritt S240 JA, wenn erkannt wird, dass der drahtlose Signalpegel bzw. Funksignalpegel in dem Ziel-Subsystem auf einen höheren Pegelwert als ein vorgeschriebener Wert zurückgesetzt wurde, und bestimmt in Schritt S240 NEIN, wenn der drahtlose Signalpegel gleich hoch oder niedriger als der vorgeschriebene Wert bleibt. Die Verwaltungseinheit 2 bestimmt in Schritt S240 JA, wenn das drahtlose Signalpegel-Dämpfungssignal nicht mehr empfangen wird, und bestimmt NEIN, wenn das drahtlose Signalpegel-Dämpfungssignal empfangen wird. Der Steuerungsfluss geht zu Schritt S250 über, wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S240 positiv ist und der Signalpegel wiederhergestellt wurde, und der Steuerungsfluss geht zu Schritt S220 über, wenn das Bestimmungsergebnis negativ ist und die Warnoperation und der drahtlose Relais-Modus beibehalten werden.
In Schritt S250 führt die Verwaltungseinheit 2 eine Rückkehr in den Normalmodus durch. Die Verwaltungseinheit 2 sendet ein Normalmodus-Rückkehrsignal mittels drahtgebundener Kommunikation. Das Ziel-Subsystem, das das Normalmodus-Rückkehrsignal empfangen hat, ändert den drahtlosen Kommunikationsmodus von dem drahtlosen Relais-Modus zu dem Normalmodus. Die Warneinheit 3, die das Normalmodus-Rückkehrsignal empfangen hat, überträgt eine Nachricht an einen Insassen, die ein Zurückkehren in den Normalmodus angibt. Wenn Schritt S250 durchgeführt wurde, endet der Steuerungsfluss.
(Dritter Verbesserungsprozess)
Im Nachfolgenden wird ein Kommunikationsstatus-Verbesserungsprozess beschrieben, wenn eine Anomalie in einem Subsystem (im Nachfolgenden der Einfachheit halber als ein „dritter Verbesserungsprozess“ bezeichnet) aufgetreten ist. 6 zeigt ein Flussdiagramm, das dem dritten Verbesserungsprozess zugeordnet ist. Das Flussdiagramm in 6 wird von der Verwaltungseinheit 2 wiederholt durchgeführt.
In Schritt S310 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist. Wenn eine der ersten bis dritten Bedingungen, die im Nachfolgenden beschrieben werden, erfüllt ist, bestimmt die Verwaltungseinheit 2, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist. Die erste Bedingung ist die, dass es keine Antwort von den Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 bei der drahtgebundenen Kommunikation gibt. Die Verwaltungseinheit 2 und die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 übertragen und empfangen periodisch Informationen mittels drahtgebundener Kommunikation. Beispielsweise überträgt die Verwaltungseinheit 2 periodisch eine Anfrage über einen momentanen Zustand an die Master-Einheiten. Die Master-Einheiten übertragen die momentanen Statusinformationen der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 an die Verwaltungseinheit 2 in Erwiderung auf die Anfrage. Wenn die Antwort von der Master-Einheit nicht innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem Übermitteln der Anfrage erhalten wurde, bestimmt die Verwaltungseinheit 2, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist.
Die zweite Bedingung ist, dass ein Anomalie-Signal von den Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 empfangen wird. Wird beispielsweise eine Anomalie durch Autodiagnose erfasst, übertragen die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 ein Anomalie-Signal mittels drahtgebundener Kommunikation. Wird ein Anomalie-Signal von der Master-Einheit empfangen, bestimmt die Verwaltungseinheit 2, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30, zu denen die Master-Einheit gehört, aufgetreten ist. Die dritte Bedingung ist, dass die drahtlose Kommunikation nicht in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 durchgeführt wird. Wird ein drahtloses Signal eines Kanals, der den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 zugeordnet ist, nicht über eine vorbestimmte Zeit erfasst, bestimmt die Verwaltungseinheit 2, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30, denen der Kanal zugeordnet wurde, aufgetreten ist.
Der Steuerungsfluss geht zu Schritt S320 über, wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S310 positiv ist, das heißt, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist, und der Steuerungsfluss geht zu Schritt S340 über, wenn das Bestimmungsergebnis negativ ist.
In Schritt S320 überträgt die Verwaltungseinheit 2 ein Anomalie-Signal. Das Anomalie-Signal ist ein Signal, das eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 angibt. Das Anomalie-Signal umfasst beispielsweise Informationen, die angeben, in welchem Subsystem von den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 eine Anomalie aufgetreten ist, und welchen Typ die aufgetretene Anomalie umfasst. Die Verwaltungseinheit 2 überträgt das Anomalie-Signal mittels drahtgebundener Kommunikation. Die Warneinheit 3, die das Anomalie-Signal empfangen hat, überträgt eine Nachricht an einen Insassen, die angibt, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 vorhanden ist. Wenn Schritt S320 durchgeführt wurde, geht der Steuerungsfluss zu Schritt S330 über.
In Schritt S330 führt die Verwaltungseinheit 2 einen Sicherheitsmodus durch. Ein Sicherheitsmodus ist ein drahtloser Kommunikationsmodus, in dem eine anormale Master-Einheit durch die Verwaltungseinheit 2 ersetzt wird. Im Sicherheitsmodus fährt die Verwaltungseinheit 2 damit fort, die drahtlose Kommunikation der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 zu überwachen, während die anormale Master-Einheit ersetzt wird. Wenn eine Anomalie in der Master-Einheit aufgetreten ist, führen die Slave-Einheiten, die zu den gleichen drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 wie die Master-Einheit gehören, geeignete Operationen, wie beispielsweise einen System-Standby-Modus oder eine Kommunikation mit der Verwaltungseinheit 2 durch. Die Slave-Einheit im System-Standby-Modus hält vorübergehend die drahtlose Kommunikation mit der Master-Einheit an und wartet auf einen Befehl von der Verwaltungseinheit 2 mittels drahtloser Kommunikation. Wenn eine Anomalie der Master-Einheit erfasst wird, kann die Slave-Einheit ein Signal, das die Anomalie angibt, an die Verwaltungseinheit 2 mittels drahtloser Kommunikation übertragen. Wenn eine Schaltanweisung an den Sicherheitsmodus von der Verwaltungseinheit 2 ausgegeben wird, führt die Slave-Einheit einen Sicherheitsmodus durch (eine Systemersetzungsoperation). Wenn Schritt S330 durchgeführt wurde, endet der Steuerungsfluss.
In Schritt S340 führt die Verwaltungseinheit 2 den Normalmodus aus. Die Verwaltungseinheit 2 arbeitet in dem Normalmodus, der ein drahtloser Kommunikationsmodus ist, wenn keine Anomalie in einem der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 aufgetreten ist. Die Verwaltungseinheit 2 überträgt ein Normalitätssignal mittels drahtgebundener Kommunikation, das angibt, dass keine Anomalie in den drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 aufgetreten ist. Wird ein Normalitätssignal von der Verwaltungseinheit 2 empfangen, überträgt die Warneinheit 3 eine Nachricht an einen Insassen, dass die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 normal arbeiten. Wenn Schritt S340 durchgeführt wurde, endet der Steuerungsfluss.
(Vierter Verbesserungsprozess)
Im Nachfolgenden wird ein Kommunikationsstatus-Verbesserungsprozess beschrieben, wenn eine Anomalie in einer Slave-Einheit der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 (im Nachfolgenden der Einfachheit halber als ein „vierter Verbesserungsprozess“ bezeichnet) aufgetreten ist. Die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 überprüfen periodisch die Zustände der Slave-Einheiten, die zu den gleichen drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 gehören. Wenn ein anomaler Zustand einer Slave-Einheit erfasst wird, überträgt die Master-Einheit einen Slave Anomalie-Signal mittels drahtgebundener Kommunikation. Wenn das Slave-Anomalie-Signal von den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 empfangen wurde, bestimmt die Verwaltungseinheit 2, dass eine Anomalie in der Slave-Einheit der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 aufgetreten ist.
Der vierte Verbesserungsprozess wird beispielsweise auf der Grundlage des Flussdiagramms, das in 6 gezeigt ist, ähnlich wie der dritte Verbesserungsprozess durchgeführt. Wenn eine Slave-Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist (Schritt S310-Y), überträgt die Verwaltungseinheit 2 ein Anomalie-Signal (Schritt S320) und führt den Sicherheitsmodus durch (Schritt S330). Die Warneinheit 3, die das Anomalie-Signal empfangen hat, überträgt eine Nachricht an einen Insassen, die angibt, dass eine Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist. Die Warneinheit 3 überträgt eine Nachricht, die angibt, dass das Fahrzeugsystem in den Sicherheitsmodus übergegangen ist. Die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 führen den Sicherheitsmodus gemäß den Anweisungen von der Verwaltungseinheit 2 durch. In dem Sicherheitsmodus sind beispielsweise die Operationen oder Funktionen in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30, in denen eine Anomalie aufgetreten ist, begrenzt. Wenn beispielsweise eine Anomalie in einigen Slave-Einheiten von einer Vielzahl von Slave-Einheiten aufgetreten ist und die verbleibenden Slave-Einheiten normal arbeiten, werden die Operationen oder Funktionen, die mit den anormalen Slave-Einheiten verknüpft sind, außer Kraft gesetzt. Wenn keine Slave-Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist, führt die Verwaltungseinheit 2 den normalen Modus durch (Schritt S340).
Wenn eine Slave-Anomalie in den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 aufgetreten ist, kann die Verwaltungseinheit 2 eine andere geeignete Operation anstelle des Sicherheitsmodus durchführen. In diesem Fall führen die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, in denen eine Anomalie aufgetreten ist, eine geeignete Operation gemäß einer Anweisung von der Verwaltungseinheit 2 durch.
(Prozessfluss bei anormaler drahtgebundener Kommunikation)
Im Nachfolgenden wird ein Prozessfluss beschrieben, wenn eine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist. 7 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Prozessfluss darstellt, wenn eine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist. Das in 7 gezeigte Flussdiagramm wird von der Verwaltungseinheit 2 wiederholt durchgeführt. In Schritt S410 bestimmt die Verwaltungseinheit 2, ob eine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist. Wenn kein drahtgebundenes Kommunikationssignal über eine vorbestimmte Zeit empfangen wurde, oder wenn ein drahtgebundenes Kommunikations-Anomalie-Signal empfangen wurde, bestimmt die Verwaltungseinheit 2, dass eine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist. Der Prozessfluss geht zu Schritt S420 über, wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt S410 positiv ist, dass heißt, wenn eine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist, und der Prozessfluss geht zu Schritt S430 über, wenn das Bestimmungsergebnis negativ ist.
In Schritt S420 führt die Verwaltungseinheit 2 einen drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus durch. Der drahtgebundene LAN-Redundanzmodus ist ein Kommunikationsmodus, in dem die Redundanz zur Ergänzung drahtgebundener Kommunikationseinzelheiten und drahtloser Kommunikationseinzelheiten untereinander hoch ist. In dem drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus wird ein neues drahtloses Kommunikationsnetzwerk, das die Verwaltungseinheit 2 und die drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 aufweist, eingerichtet. Die Verwaltungseinheit 2 und die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 übertragen und empfangen Informationen mittels drahtloser Kommunikation. Die Einheiten, die das drahtlose Kommunikationsnetzwerk bilden, übertragen ein Signal, das mittels drahtloser Kommunikation empfangen wurde, mit Hilfe drahtgebundener Kommunikation. Die Einheiten übertragen von den Signalen, die mittels drahtgebundener Kommunikation empfangen werden, ein Signal mit hoher Signifikanz an die Einheiten, die das drahtlose Kommunikationsnetz bilden, mittels drahtloser Kommunikation. Auf diese Weise werden in dem drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus die gleichen Informationen durch sowohl drahtlose Kommunikation als auch drahtgebundene Kommunikation übertragen.
Wenn der Operationsmodus in den drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus umgeschaltet wird, überträgt die Verwaltungseinheit 2 ein Umschaltsignal an den drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus mittels sowohl drahtgebundener Kommunikation als auch die drahtloser Kommunikation. Die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30, die das Umschaltsignal in den drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus erhalten haben, starten den drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus. Ein fest zugeordneter Kanal für die drahtlose Kommunikation, der in dem drahtgebundenen LAN-Redundanzmodus verwendet wird, kann im Voraus sichergestellt werden. Wenn Schritt S420 durchgeführt wurde, endet der Steuerungsfluss.
In Schritt S430 führt die Verwaltungseinheit 2 den normalen Modus durch. Die Verwaltungseinheit 2 arbeitet in dem Normalmodus, der ein Kommunikationsmodus ist, wenn keine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist. Wenn Schritt S430 durchgeführt wurde, endet der Steuerungsfluss.
Wenn bestimmt wird, dass eine Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation aufgetreten ist, überträgt die Warneinheit 3 eine Nachricht an einen Insassen, die angibt, dass eine Anomalie in einem drahtgebundenen LAN aufgetreten ist. Das Verfahren zur Bestimmung einer Anomalie in der drahtgebundenen Kommunikation ist das gleiche wie das Bestimmungsverfahren durch die Verwaltungseinheit 2.
(Prozessfluss bei anormaler Verwaltungseinheit)
Im Nachfolgenden wird ein Prozessfluss beschrieben, wenn eine Anomalie in der Verwaltungseinheit 2 aufgetreten ist. Wenn die Verwaltungseinheit normal arbeitet, überträgt die Verwaltungseinheit 2 periodisch ein Normalzustandssignal mittels drahtloser Kommunikation. Wenn das periodische Normalzustandssignal nicht empfangen wurde oder wenn ein Signal, das einen anomalen Zustand der Verwaltungseinheit 2 angibt, von der Verwaltungseinheit 2 empfangen wurde, senden die Master-Einheiten der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 ein Verwaltungseinheiten-Anomalie-Signal mittels drahtgebundener Kommunikation. Die Warneinheit 3, die das Verwaltungseinheiten-Anomalie-Signal empfangen hat, überträgt eine Nachricht an einen Insassen, dass eine Anomalie der Verwaltungseinheit 2 angibt.
Im Nachfolgenden wird ein Beispiel mit Bezug auf 8 beschrieben, in dem das Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform in einem Fahrzeug 101 montiert ist. Das Fahrzeug 101 gemäß dieser Ausführungsform umfasst ein vorderes Modul M1, ein Instrumententafelmodul M2, ein hinteres Modul M3, ein erstes Bodenmodul M4, ein zweites Bodenmodul M5 und ein Dachmodul M6. Das vordere Modul M1 ist ein Fahrzeugmodul, das in einem vorderen Teil einer Karosserie BD des Fahrzeugs 101 vorgesehen ist. Das vordere Modul M1 ist ein Modul, das einem Motor, einem Scheinwerfer, einem Sensor, der eine Situation vor dem Fahrzeug erfasst, und dergleichen zugeordnet ist. Das vordere Modul M1 umfasst eine ECU 26, die Vorrichtungen in dem Modul steuert. Die ECU 26 ist über eine Stromversorgungsleitung PW mit einer Batterie B verbunden.
Das Instrumententafelmodul M2 ist ein Fahrzeugmodul, das in einer Instrumententafel vorgesehen ist. Das Instrumentenbrettmodul M2 ist ein Modul, das einem Messgerät, einer Bildfeldanzeige und dergleichen zugeordnet ist. Die Instrumententafelanzeigeeinheit 21, die Klimaanlagen-ECU 22 und die Lenkradheizvorrichtung 25 sind in dem Instrumententafelmodul M2 angeordnet. Das hintere Modul M3 ist ein Fahrzeugmodul, das im hinteren Teil der Karosserie BD vorgesehen ist. Das hintere Modul M3 ist ein Modul, das einem Rücksitz, einer Rückleuchte, einem Sensor, der eine Situation auf der Rückseite des Fahrzeugs erfasst, und dergleichen zugeordnet ist. Das hintere Modul M3 umfasst eine ECU 27, die die Vorrichtungen in dem Modul steuert.
Das erste Bodenmodul M4 ist ein Fahrzeugmodul, das entlang eines Bodens, der zwischen einem vorderen Teil und einem hinteren Teil der Karosserie BD angeordnet ist, vorgesehen ist. Das erste Bodenmodul M4 ist ein Modul, das mit einem Fahrersitz, einer vorderen Tür und einer hinteren Tür auf der Fahrersitzseite und dergleichen zugeordnet ist. Die Tür-ECU 11 und die Fahrersitz-ECU 23 sind beispielsweise in dem ersten Bodenmodul M4 vorgesehen.
Das zweite Bodenmodul M5 ist ein Fahrzeugmodul, das parallel zu dem ersten Bodenmodul M4 entlang des Bodens der Karosserie BD vorgesehen ist. Das zweite Bodenmodul M5 ist ein Modul, das einem Beifahrersitz, einer vorderen Tür und einer hinteren Tür auf der Beifahrersitzseite und dergleichen zugeordnet ist. Die Tür-ECU 31 und die Beifahrersitz-ECU 24 sind beispielsweise in dem zweiten Bodenmodul M5 vorgesehen.
Das Dachmodul M6 ist ein Fahrzeugmodul, das an einem Dach vorgesehen ist, das dem Boden der Karosserie BD in Höhenrichtung zugewandt ist. Das Dachmodul M6 ist ein Modul, das einer Innenleuchte, einem Schiebedach, einem Sonnenschutz, einer Kommunikation mit der Außenseite des Fahrzeugs und dergleichen zugeordnet ist. Die Verwaltungseinheit 2 ist beispielsweise in dem Dachmodul M6 vorgesehen. Das Dachmodul M6 umfasst einen Bordrouter R, der mit einer Kommunikationsvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs kommunizieren kann. Der Bordrouter R ist über die Kommunikationsleitung 4 mit der Verwaltungseinheit 2, den Tür-ECUs 11 und 31, der Instrumententafelanzeigeeinheit 21 und den ECUs 26 und 27 verbunden. Der Bordrouter R kommuniziert mit einer Kommunikationsvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs über drahtlose Weitbereichskommunikation und über drahtlose Nahbereichskommunikation. Beispiele der drahtlosen Weitbereichskommunikation umfassen Radio (AM, FM), TV (UHF, 4K, 8K), TEL, GPS, WiMAX (eingetragene Marke), und eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation. Beispiele der drahtlosen Nahbereichskommunikation umfassen ETC/DSRC, VICS (eingetragene Marke), drahtloses LAN und Millimeterwellen-Kommunikation.
Wie zuvor beschrieben, umfasst die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform die Verwaltungseinheit 2, die die Überwachungseinheit 2a und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b umfasst. Die Überwachungseinheit 2a überwacht die drahtlose Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen, die eine drahtlose Kommunikation in dem Fahrzeug 101 auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchführen. Die Kommunikationsvorrichtungen umfassen die Tür-ECU 11 und die Einheiten 12, 13, 14 und 15 des ersten drahtlosen Subsystems 10, die ECUs 22, 23 und 24 und die Einheiten 21 und 25 des zweiten drahtlosen Subsystems 20 und die Tür ECU 31 und die Einheiten 32, 33, 34 und 35 des dritten drahtlosen Subsystems 30. Die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b führt eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung des Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage des Überwachungsergebnisses von der Überwachungseinheit 2a durch. Die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1, die die Überwachungseinheit 2a und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b umfasst, kann die Stabilität der drahtlosen Kommunikation in dem Fahrzeug verbessern.
Die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1 umfasst ferner die Warneinheit 3 als ein Übertragungsmittel, das eine Nachricht an einen Insassen in dem Fahrzeug 101 überträgt. Die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b überträgt eine Nachricht, die die Vermeidung der drahtlosen Kommunikation unter Verwendung eines tragbaren Gerätes anfragt, auf der Grundlage des gleichen Kommunikationsstandards wie die drahtlose Kommunikation in dem Fahrzeug an den Insassen, der die Warneinheit 3 verwendet. Dementsprechend kann die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation verbessern. Dementsprechend kann die Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1 die Stabilität der drahtlosen Kommunikation in dem Fahrzeug verbessern.
In dieser Ausführungsform gehört jede der Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen zu einer beliebigen der Vielzahl von drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30, die unterschiedliche verwendbare Kommunikationsbänder (Kanäle) aufweisen. Die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b verbessert den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation, indem die Zuordnung der Kommunikationsbänder zu den drahtlosen Subsystemen 10, 20 und 30 geändert wird. Dementsprechend kann eine Kollision oder Interferenz der drahtlosen Kommunikation verhindert und eine Stabilität der drahtlosen Kommunikation in dem Fahrzeug verbessert werden.
In der Kommunikationsverwaltungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform verbessert die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation in einem Fahrzeug durch Weiterleiten der drahtlosen Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen. Dementsprechend wird die Stabilität der drahtlosen Kommunikation in einem Fahrzeug verbessert.
Das Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform umfasst eine Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen, die eine drahtlose Kommunikation in dem Fahrzeug 101 auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchführen, die Überwachungseinheit 2a und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus 2b. Dementsprechend kann das Kommunikationssystem 100 gemäß dieser Ausführungsform die Stabilität der drahtlosen Kommunikation in einem Fahrzeug verbessern.
[Modifizierte Beispiele der Ausführungsform]
Die Anordnung der ECUs ist nicht auf das Beispiel, das in der zuvor erwähnten Ausführungsform erwähnt wird, beschränkt. Beispielsweise ist die Position der Verwaltungseinheit 2 nicht auf das Dach beschränkt und kann sich in einer vorderen Windschutzscheibe, einer hinteren Windschutzscheibe oder einer Säule der Karosserie BD befinden. Der Kommunikationsstandard der drahtlosen Subsysteme 10, 20 und 30 ist nicht auf den zuvor genannten Kommunikationsstandard beschränkt, und es kann ein anderer Kommunikationsstandard, wie beispielsweise WLAN, verwendet werden.
Das zweite drahtlose Subsystem 20 kann ferner eine Rücksitz-ECU und eine Heizvorrichtung, ein Gebläse, einen Thermistor und einen Sensor, die im Rücksitz angeordnet sind, aufweisen. Die Rücksitz-ECU dient als eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung. Die Rücksitz-ECU stellt die Temperatur des Rücksitzes gemäß einer Anweisung von der Instrumententafelanzeigeeinheit 21 ein.
Die im Zusammenhang mit der zuvor erwähnten Ausführungsform beschriebenen Einzelheiten und die modifizierten Beispiele können in geeigneter Weise zur Implementierung kombiniert werden.
Bezugszeichenliste

1: KOMMUNIKATIONSVERWALTUNGSVORRICHTUNG
2: VERWALTUNGSEINHEIT
2a: ÜBERWACHUNGSEINHEIT
2b: EINHEIT ZUR VERBESSERUNG DES KOMMUNIKATIONSZUSTANDS
2c: ANTENNE
3: WARNEINHEIT (ÜBERTRAGUNGSMITTEL)
4: KOMMUNIKATIONSLEITUNG
5: KOMMUNIKATIONSLEITUNG
6: STEUEREINHEIT
7: DRAHTLOSE SCHNITTSTELLENEINHEIT
8: DRAHTGEBUNDENE LAN-SCHNITTSTELLENEINHEIT
10: ERSTES DRAHTLOSES SUBSYSTEM
11: TÜR ECU
12: FENSTERHEBER-SCHALTEREINHEIT
12a: ANTENNE
13: TÜRVERRIEGELUNGSEINHEIT
13a: MOTOR
13b: SCHALTER
14: FENSTERHEBEREINHEIT
14a: MOTOR
15: TÜRSPIEGELEINHEIT
15a, 15b, 15c: MOTOR
15d: HEIZUNG
15e: KAMERA
15f: BLINKER
20: ZWEITES DRAHTLOSES SUBSYSTEM
21: INSTRUMENTENTAFEL-ANZEIGEEINHEIT
22: KLIMAANLAGE ECU
23: FAHRERSITZ ECU
24: BEIFAHRERSITZ ECU
25: LENKRADHEIZVORRICHTUNG
26, 27: ECU
30: DRITTE DRAHTLOSES SUBSYSTEM
31: TÜR ECU
32: FENSTERHEBER-SCHALTEREINHEIT
33: TÜRVERRIEGELUNGSEINHEIT
34: FENSTERHEBEREINHEIT
35: TÜRSPIEGELEINHEIT
100: KOMMUNIKATIONSSYSTEM
101: FAHRZEUG
M1: VORDERES MODUL
M2: INSTRUMENTENTAFELMODUL
M3: HINTERES MODUL
M4: ERSTES BODENMODUL
M05: ZWEITES BODENMODUL
M6: DACHMODUL

Claims

Kommunikationsverwaltungsvorrichtung, umfassend: eine Überwachungseinheit, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen zu überwachen, die die drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchführen; und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus, die konfiguriert ist, um eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage eines Überwachungsergebnisses durchzuführen.
Kommunikationsverwaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Übertragungsmittel, das konfiguriert ist, um eine Nachricht an einen Insassen im Fahrzeug zu senden, wobei die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation verbessert, indem sie über das Übertragungsmittel eine Nachricht an den Insassen sendet, um eine drahtlose Kommunikation auf der Grundlage des Kommunikationsstandards in einem tragbaren Vorrichtung zu vermeiden.
Kommunikationsverwaltungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen einem einer Vielzahl von drahtlosen Subsystemen mit verschiedenen verwendbaren Kommunikationsbändern, zugeordnet ist, und die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation durch Ändern der Zuordnung der Kommunikationsbänder zu den drahtlosen Subsystemen verbessert.
Kommunikationsverwaltungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus den Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation durch Weiterleiten der drahtlosen Kommunikation zwischen der Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen verbessert.
Kommunikationssystem, umfassend: eine Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen, die konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug auf der Grundlage eines gemeinsamen Kommunikationsstandards durchzuführen; eine Überwachungseinheit, die konfiguriert ist, um die drahtlose Kommunikation zwischen den Kommunikationsvorrichtungen zu überwachen; und eine Einheit zur Verbesserung des Kommunikationsstatus, die konfiguriert ist, um eine Gegenmaßnahme zur Verbesserung eines Kommunikationsstatus der drahtlosen Kommunikation auf der Grundlage eines Überwachungsergebnisses durchzuführen.