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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserdichten Flachkabelverbinder sowie ein Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders.
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Technischer Hintergrund
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Üblicherweise wird, um Verkabelung auf engem Raum zu ermöglichen, ein Flachkabel eingesetzt, das in einer flachen plattenartigen Form ausgebildet ist und Flexibilität aufweist. Bei dem Flachkabel werden Anschlüsse, die mit Verbindungs-Gegenanschlüssen eines Verbindungs-Gegensteckers verbunden sind, mit freiliegenden Teilen von Leitern des Flachkabels verbunden. Die Verbindungsteile der Leiter und der Anschlüsse müssen einer Behandlung unterzogen werden, um sie wasserdicht zu machen. Daher wird in Patentdokument 1 ein wasserdichter Flachkabelstecker vorgeschlagen, bei dem die Verbindungsteile der Leiter und der Anschlüsse mit Kunstharz versiegelt sind.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelstecker, wie er in Patentdokument 1 beschrieben ist, sind die Verbindungsteile von Leitern und Anschlüssen vollständig in Kunstharz eingeformt, um ein integrales Formteil auszubilden, und ein Gummistopfen ist zwischen dem Formteil und der Innenfläche eines Verbindergehäuses vorhanden.
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Dokumente der verwandten Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP-A-2010-123513
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit der Erfindung zu lösende Probleme
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Jedoch ist, wie in 6 gezeigt, bei einem in dem Patentdokument 1 beschriebenen wasserdichten Flachkabelstecker 100 ein Formteil 120, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt ist, da ein Flachkabel 110 gebogen wird, über einen Gummistopfen 130 bis zu einem Ende 120a (an der an dem Flachkabel 110 angebrachten Seite) des Formteils 120 an einem Verbindergehäuse 140 befestigt. Daher folgt das Formteil 120 dem Flachkabel 110, das gebogen wird, nicht, das Formteil 120 kann von dem Flachkabel 110 gelöst werden, oder das Formteil 120 kann Risse erhalten, so dass dahingehend ein Problem entsteht, das die Wasserdichtigkeit verringert wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Umstände gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen wasserdichten Flachkabelstecker sowie ein Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelsteckers zu schaffen, mit denen die Wasserdichtigkeit verbessert werden kann.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Die oben beschriebene Aufgabe der Erfindung wird mit den im Folgenden beschriebenen Konstruktionen erfüllt.
- 1) Wasserdichter Flachkabelverbinder, der umfasst:
ein flexibles Flachkabel, das einen Leiter und einen isolierenden Film aufweist, der den Leiter umhüllt;
einen Anschluss, der mit dem Leiter verbunden ist;
einen isolierenden Umhüllungsteil, der integral mit dem Flachkabel geformt wird, um einen Verbindungsteil des Leiters und des Anschlusses zu umhüllen; und
ein Steckergehäuse, das in einen Verbindungs-Gegenverbinder eingepasst wird, um den Anschluss mit einem Verbindungs-Gegenanschluss zu verbinden,
wobei das Verbindergehäuse integral mit einer Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils geformt wird; und
der isolierende Umhüllungsteil einen vorstehenden Teil aufweist, der von einem Ende der angebrachten Seite des Verbindergehäuses, das sich an einer an dem Flachkabel angebrachten Seite befindet, in eine Richtung vorsteht, in der das Flachkabel verläuft.
- 2) Wasserdichter Flachkabelverbinder nach 1), wobei der vorstehende Teil einen sich verjüngenden Teil aufweist, dessen Dicke zu einem Ende des vorstehenden Teils hin allmählich zunimmt und der an einem Endteil des vorstehenden Teils ausgebildet ist.
- (3) Wasserdichter Flachkabelverbinder nach 1) oder 2), wobei der isolierende Umhüllungsteil aus einem Material besteht, dessen Elastizität stärker ist als die des Verbindergehäuses.
- (4) Verfahren zum Herstellen eines wasserdichten Flachkabelverbinders, der ein flexibles Flachkabel, das einen Leiter und einen isolierenden Film aufweist, der den Leiter umhüllt, einen Anschluss, der mit dem Leiter verbunden ist, einen isolierenden Umhüllungsteil, der integral mit dem Flachkabel geformt wird, um einen Verbindungsteil des Leiters und des Anschlusses zu umhüllen, sowie ein Verbindergehäuse enthält, das mit einem Verbindungs-Gegenverbinder zusammengesetzt wird, um den Anschluss mit einem Verbindungs-Gegenanschluss zu verbinden, wobei das Verfahren umfasst:
einen Schritt des integralen Formens eines isolierenden Umhüllungsteils, in dem der isolierende Umhüllungsteil mit dem Flachkabel integral so geformt wird, dass es einen vorstehenden Teil aufweist, der von einem Ende an einer angebrachten Seite des Verbindergehäuses, das sich an einer an dem Flachkabel angebrachten Seite befindet, in eine Richtung vorsteht, in der das Flachkabel verläuft; und
einen Schritt zum integralen Formen des Verbindergehäuses, in dem das Verbindergehäuse integral mit einer Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils geformt wird.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder mit der oben in 1) beschriebenen Konstruktion wird das Verbindergehäuse integral mit der Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils geformt, und der isolierende Umhüllungsteil enthält den vorstehenden Teil, der von einem Ende an der angebrachten Seite (an der an dem Flachkabel angebrachten Seite) des Verbindergehäuses in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel verläuft. So wird, da das Flachkabel in dem vorstehenden Teil gehalten wird, der ein Teil ist, der in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel verläuft, das Ende des isolierenden Umhüllungsteils, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt ist, weil das Flachkabel gebogen wird, an eine von dem Ende des Verbindergehäuses getrennte Position bewegt. Daher ist es, selbst wenn es zu Ablösung oder Rissbildung an dem vorstehenden Teil kommt, da das Ende des isolierenden Umhüllungsteils ein Ausgangspunkt ist, weil ein Abstand von dem Ende zu den Verbindungsteilen vorhanden ist, unwahrscheinlich, dass der Verbindungsteil von der Ablösung oder der Rissbildung betroffen ist, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder mit der oben in 2) beschriebenen Konstruktion weist der vorstehende Teil, obwohl der gleiche Effekt wie derjenige der oben in 1) beschriebenen Konstruktion erzielt wird, den sich verjüngenden Teil auf, der an dem Endteil des vorstehenden Teils ausgebildet ist und dessen Dicke zu dem Ende des vorstehenden Teils hin allmählich abnimmt. Daher ist es, da der isolierende Umhüllungsteil dem Flachkabel, das gebogen wird, leicht folgt, unwahrscheinlich, dass es zu Ablösung und Rissen kommt, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder mit der oben in 3) beschriebenen Konstruktion besteht der isolierende Umhüllungsteil, obwohl die gleichen Effekte wie diejenigen der oben in 1) und (2) beschriebenen Konstruktionen erreicht werden, aus einem Material, dessen Elastizität stärker ist als die des Verbindergehäuses. Daher ist es, da der vorstehende Teil dem Flachkabel, das gebogen wird, leicht folgt, unwahrscheinlich, dass es zu Ablösung oder Rissbildung kommt, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Das Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders in der oben in 4) beschriebenen Ausführungsform schließt einen Schritt des integralen Formens des isolierenden Umhüllungsteils, in dem der isolierende Umhüllungsteil mit dem Flachkabel integral so geformt wird, dass er den vorstehenden Teil aufweist, der von der Seite der Grenze des Verbindergehäuses mit dem Flachkabel in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel verläuft, sowie einen Schritt zum integralen Formen des Verbindergehäuses ein, in dem das Verbindergehäuse integral mit der Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils geformt wird. So kann, da das Flachkabel in dem vorstehenden Teil gehalten bzw. aufgenommen wird, der in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel verläuft, das Ende des isolierenden Umhüllungsteils, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt ist, da das Flachkabel gebogen wird, an eine von dem Ende des Verbindergehäuses getrennte Position bewegt werden. Daher ist es, selbst wenn es zu Ablösung oder Rissbildung an dem vorstehenden Teil kommt, da das Ende des isolierenden Umhüllungsteils ein Ausgangspunkt ist, weil ein Abstand von dem Ende zu den Verbindungsteilen vorhanden ist, unwahrscheinlich, dass die Verbindungsteile von der Ablösung oder der Rissbildung betroffen sind, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht eines wasserdichten Flachkabelverbinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Teilschnittansicht des in 1 gezeigten wasserdichten Flachkabelverbinders von der Seite.
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3 ist eine vergrößerte Perspektivansicht von Hauptteilen, die den Bereich um den in 1 isolierenden Umhüllungsteil herum darstellt.
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4 ist eine Figur, die das Flachkabel des in 1 gezeigten wasserdichten Flachkabelverbinders in gebogenem Zustand darstellt.
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5a) bis 5c) sind Zeichnungen, die ein Verfahren zum Herstellen des in 1 gezeigten wasserdichten Flachkabelverbinders darstellen.
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6 ist eine Zeichnung, die der Beschreibung einer verwandten Methode dient.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des wasserdichten Flachkabelverbinders sowie des Verfahrens zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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Ausführungsform
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Einer wasserdichter Flachkabelverbinder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, wie in 1 und 2 gezeigt, ein Flachkabel 10, drei Anschlüsse 20, ein Verbindergehäuse 30 und einen isolierenden Umhüllungsteil 40.
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Zunächst wird das Flachkabel 10 beschrieben. Das Flachkabel 10 enthält einen Leiterteil 11 sowie einen Isolierungsteil 12.
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Der Leiterteil 11 besteht aus Kupfer, Kupferlegierung oder dergleichen und enthält drei Leiter 11a, die Flexibilität aufweisen. Diese drei Leiter 11a sind parallel zueinander vorhanden, wobei ein Zwischenraum dem Zwischenraum zwischen den parallelen Anschlüssen entspricht.
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In der Ausführungsform ist dargestellt, dass der Leiterteil 11 drei Leiter 11a enthält, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Das heißt, es kann/können ein oder mehr Leiter 11a vorhanden sein.
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Der Isolierungsteil 12 ist ein Isolierungsfilm 12a, zum Beispiel aus Polypropylen, mit dem der Leiterteil 11 umhüllt ist. Der Leiterteil 11 wird von dem Isolierungsfilm 12a so umhüllt, dass das Flachkabel 10 die Form einer flachen Platte enthält und flexibel ist. An dem Flachkabel 10 ist der Teil des Isolierungsfilms 12a an einem Endteil 10a (an der mit den Anschlüssen 20 verbundenen Seite) entfernt, so dass die Leiter 11a freiliegen, und die Anschlüsse 20 werden mit den freiliegenden Leitern 11a verbunden.
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Im Folgenden werden die drei Anschlüsse 20 beschrieben. Die drei Anschlüsse 20 haben Formen, die den Leitern 11a entsprechen, und sie werden mit den Leitern 11a jeweils mittels eines Ultraschallschweiß- oder Quetschverfahrens oder dergleichen verbunden. In der Ausführungsform sind die Anschlüsse 20 Steckeranschlüsse, und Endteile 20b, die den Endteilen 20a gegenüberliegen, die mit den Leitern 11a verbunden sind, werden mit Verbindungs-Gegenanschlüssen eines Verbindungs-Gegenverbinders (in der Figur nicht gezeigt) verbunden.
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In der Darstellung der Ausführungsform enthält der wasserdichte Flachkabelverbinder 1 drei Anschlüsse 20, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Das heißt, die Anzahl der Anschlüsse 20 sollte der Anzahl der Leiter 11a entsprechen.
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Im Folgenden wird das Verbindergehäuse 30 beschrieben. Das Verbindergehäuse 30 besteht aus Kunststoff, der steif ist, und es wird mit dem Verbindungs-Gegenverbinder (in der Figur nicht dargestellt) so zusammengesetzt, dass die Anschlüsse 20 mit dem Verbindungs-Gegenanschlüssen (in der Figur nicht dargestellt) verbunden werden.
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Das Verbindergehäuse 30 enthält einen Passteil 31, der mit dem Verbindungs-Gegenverbinder (in der Figur nicht dargestellt) in Passung gebracht wird, sowie einen Kabelaufnahme- bzw. Halteteil 32, der das Flachkabel 10 aufnimmt bzw. hält.
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Der Passteil 31 weist eine röhrenartige Form auf, deren äußere Querschnittsform elliptisch ist, und der Verbindungs-Gegenverbinder (in der Figur nicht dargestellt) wird in das Innere des Passteils 31 eingesetzt bzw. eingepasst. Das heißt, indem der Verbindungs-Gegenverbinder (in der Figur nicht dargestellt) in den Passteil 31 eingepasst wird, werden die Anschlüsse 20 mit den Verbindungs-Gegenanschlüssen (in der Figur nicht dargestellt) verbunden, mit denen der Verbindungs-Gegenverbinder versehen ist.
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Der Kabel-Aufnahmeteil 32 ist ein Teil, der Verbindungsteile 50 der Leiter 11a und der Anschlüsse 20 aufweist und der die Endteile 10a (an den mit den Anschlüssen 20 verbundenen Seiten) des Flachkabels 10 aufnimmt.
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Das Verbindergehäuse 30 wird integral mit der Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils 40 geformt.
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Im Folgenden wird der isolierende Umhüllungsteil 40 beschrieben. Der isolierende Umhüllungsteil 40 besteht aus Isoliermaterial, wie beispielsweise Gummimaterial oder thermoplastischem Elastomermaterial, dessen Elastizität stärker ist als die des Verbindergehäuses 30.
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Der isolierende Umhüllungsteil 40 wird, wie in 3 gezeigt, integral mit dem Flachkabel 10 geformt, um die Verbindungsteile 50 zu umhüllen.
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Der isolierende Umhüllungsteil 40 weist, wie in 1 und 2 gezeigt, einen vorstehenden Teil 41 auf. Der vorstehende Teil 41 ist ein Teil, der von einem Ende 30a an einer angebrachten Seite (das das Ende der an dem Flachkabel 10 angebrachten Seite ist) des Verbindergehäuses 30 in eine Richtung vorsteht, in der das Flachkabel 10 verläuft. Da das Flachkabel 10 in dem vorstehenden Teil 41 gehalten wird bzw. aufgenommen ist, wird ein Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 40, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt wird, da das Flachkabel 10 gebogen wird, an eine von den Verbindungsteilen 50 getrennte Position bewegt.
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Da der isolierende Umhüllungsteil 40 aus einem Material besteht, dessen Elastizität stärker ist als die des Verbindergehäuses 30, kann der vorstehende Teil dem Flachkabel 10, das gebogen wird, leicht folgen.
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Des Weiteren weist der vorstehende Teil 41 einen sich verjüngenden Teil 42 auf. Ein Endteil 41a des vorstehenden Teils 41 ist mit dem sich verjüngenden Teil 42 versehen, und der sich verjüngende Teil 42 ist ein Teil, dessen Dicke zu dem Ende 41b des vorstehenden Teils 41 hin allmählich abnimmt. So wird, da der Verjüngungsteil 42 vorhanden ist, die Dicke des Endteils 41a des vorstehenden Teils 41 verringert, so dass die Steifigkeit geringer wird und der vorstehende Teil 41 dem Flachkabel 10, das gebogen wird, leicht folgen kann. Daher lässt sich der isolierende Umhüllungsteil 40 nicht einfach von dem Flachkabel 10 ablösen, und es kommt nicht ohne weiteres zu Rissbildung an dem isolierenden Umhüllungsteil 40.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder 1 wird, wie in 4 gezeigt, da das Flachkabel 10 in dem vorstehenden Teil 41 gehalten wird, der in eine Richtung vorsteht, in der das Flachkabel 10 verläuft, das Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 40, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt ist, da das Flachkabel 10 gebogen wird, an eine von den Verbindungsteilen 50 entfernte Position bewegt. Daher ist es, selbst wenn es zu Ablösung oder Rissbildung an dem vorstehenden Teil 41 kommt, da das Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 40 ein Ausgangspunkt ist, weil ein Abstand von dem Ende 41b zu den Verbindungsteilen 50 vorhanden ist, unwahrscheinlich, dass der Verbindungsteil 50 von der Ablösung oder der Rissbildung betroffen ist, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Da der isolierende Umhüllungsteil 40 aus einem Material besteht, dessen Elastizität stärker ist als die des Verbindergehäuses 30, und der Endteil 41a des vorstehenden Teils 41 mit dem sich verjüngenden Teil 42 versehen ist, kann der vorstehende Teil 41 dem Flachkabel 10, das gebogen wird, leicht folgen. Daher lässt sich der isolierende Umhüllungsteil 40 nicht einfach von dem Flachkabel 10 ablösen, und es kommt nicht ohne weiteres zu Rissbildung an dem isolierenden Umhüllungsteil 40.
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Im Folgenden wird das Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders 1 unter Verwendung von 5 beschrieben. 5 ist eine Figur, die das Verfahren zum Herstellen des in 1 gezeigten wasserdichten Flachkabelverbinders darstellt.
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Zunächst wird der Teil des Isolierungsfilms 12a an den Endteilen 10a (an der mit den Anschlüssen 20 verbundenen Seite) des Flachkabels 10 entfernt, um die Endteile der Leiter 11a freizulegen. Dann werden die freigelegten Endteile der Leiter 11a und der Anschlüsse 20 mittels eines Ultraschallschweiß- oder eines Quetschverfahrens oder dergleichen miteinander verbunden (siehe 5(a)).
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Anschließend wird der isolierende Umhüllungsteil 40 integral mit dem Flachkabel 10 geformt, um die Verbindungsteile 50 der Leiter 11a und der Anschlüsse 20 zu umhüllen (siehe 5(b)). Wenn der isolierende Umhüllungsteil 40 geformt wird, wird der isolierende Umhüllungsteil 40 einschließlich des vorstehenden Teils 41 integral mit dem Flachkabel 10 geformt.
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Anschließend wird das Verbindergehäuse 30 integral mit der Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils 40 geformt (siehe 5(c)).
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder 1 der Ausführungsform wird das Verbindergehäuse 30 integral mit der Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils 40 geformt, und der isolierende Umhüllungsteil 40 enthält den vorstehenden Teil 41, der von dem Ende an der angebrachten Seite (an der an dem Flachkabel 10 angebrachten Seite) des Verbindergehäuses 30 in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel 10 verläuft. So kann, da das Flachkabel 10 in dem vorstehenden Teil 41 gehalten bzw. aufgenommen wird, der in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel 10 verläuft, das Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 40, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt ist, da das Flachkabel 10 gebogen wird, an eine von den Verbindungsteilen 50 getrennte Position bewegt werden. Daher ist es, selbst wenn es zu Ablösung oder Rissbildung an dem vorstehenden Teil 40 kommt, da das Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 40 ein Ausgangspunkt ist, weil ein Abstand von dem Ende 41b zu den Verbindungsteilen 50 vorhanden ist, unwahrscheinlich, dass die Verbindungsteile 50 von der Ablösung oder der Rissbildung betroffen sind, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform weist der vorstehende Teil 41 den sich verjüngenden Teil 42 auf, der an dem Endteil 41a des vorstehenden Teils 41 ausgebildet ist, und die Dicke des sich verjüngenden Teils 42 nimmt zum Ende 41b des vorstehenden Teils 41 hin allmählich ab. Daher ist es, da der isolierende Umhüllungsteil 40 dem Flachkabel 10, das gebogen wird, leicht folgt, unwahrscheinlich, dass es zu Ablösung oder Rissbildung kommt, und so kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Des Weiteren besteht bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform der isolierende Umhüllungsteil 40 aus einem Material, dessen Elastizität stärker ist als die des Verbindergehäuses 30. So ist es, da der vorstehende Teil 41 dem Flachkabel 10, das gebogen wird, leicht folgt, unwahrscheinlich, dass es zu Ablösung oder Rissbildung kommt, und so kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Das Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders 1 der vorliegenden Ausführungsform schließt einen Schritt zum integralen Formen des isolierenden Umhüllungsteils, in dem der isolierende Umhüllungsteil 40 integral so mit dem Flachkabel 10 geformt wird, dass er den vorstehenden Teil 41 aufweist, der von dem Ende 30a an der angebrachten Seite (an der an dem Flachkabel 10 angebrachten Seite) des Verbindergehäuses 30 in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel 10 verläuft, sowie einen Schritt zum integralen Formen des Verbindergehäuses ein, in dem das Verbindergehäuse 30 integral mit der Oberfläche des isolierenden Umhüllungsteils geformt wird. So kann, da das Flachkabel 10 in dem vorstehenden Teil 41 gehalten bzw. aufgenommen wird, der in die Richtung vorsteht, in der das Flachkabel 10 verläuft, das Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 41, das mit Wahrscheinlichkeit einer Last ausgesetzt ist, da das Flachkabel 10 gebogen wird, an eine von den Verbindungsteilen 50 getrennte Position bewegt werden. Daher ist es, selbst wenn es zu Ablösung oder Rissbildung an dem vorstehenden Teil 41 kommt, da das Ende 41b des isolierenden Umhüllungsteils 40 ein Ausgangspunkt ist, weil ein Abstand von dem Ende 41b zu den Verbindungsteilen 50 vorhanden ist, unwahrscheinlich, dass die Verbindungsteile 50 von der Ablösung oder der Rissbildung betroffen sind, und dadurch kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Bei dem Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders 1 der vorliegenden Ausführungsform schließt der Schritt zum integralen Formen des isolierenden Umhüllungsteils einen Schritt zum Ausbilden des sich verjüngenden Teils ein, in dem der sich verjüngende Teil 42 so ausgebildet wird, dass sich die Dicke des Endteils 41a des vorstehenden Teils 41 zum Ende 41b des vorstehenden Teils 41 hin allmählich verringert. Daher ist es, da der isolierende Umhüllungsteil 40 dem Flachkabel 10, das gebogen wird, leicht folgt, unwahrscheinlich, dass es zu Ablösung oder Rissbildung kommt, und so kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform sind die Anschlüsse 20 als Steckeranschlüsse dargestellt, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Darstellung beschränkt, und die Anschlüsse 20 können Buchsenanschlüsse sein.
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform ist das Verbindergehäuse 30 so dargestellt, dass es den röhrenartigen Passteil 31 enthält, dessen Außenform im Querschnitt elliptisch ist und in den der Verbindungs-Gegenverbinder (in der Figur nicht dargestellt) eingeführt wird, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Darstellung beschränkt. Das heißt, der Passteil kann andere Formen haben, sofern der Verbindungs-Gegenverbinder in den Passteil eingepasst werden kann.
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Die von den Erfindern gemachte Erfindung wird auf Basis der oben dargestellten Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung beschränkt und kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 20. April 2011 eingereichten
japanischen Patentanmeldung (Patentanmeldung 2011-093664) , deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Industrielle Einsatzmöglichkeiten
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Bei dem wasserdichten Flachkabelverbinder und dem Verfahren zum Herstellen des wasserdichten Flachkabelverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, selbst wenn es zu Ablösung oder Rissbildung an dem vorstehenden Teil kommt, da das Ende des isolierenden Umhüllungsteils ein Ausgangspunkt ist, weil ein Abstand von dem Ende zu den Verbindungsteilen vorhanden ist, unwahrscheinlich, dass die Verbindungsteile von der Ablösung oder der Rissbildung betroffen sind, und daher kann die Wasserdichtigkeit verbessert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- wasserdichter Flachkabelverbinder
- 10
- Flachkabel
- 10a
- Endteil
- 11
- Leiterteil
- 11a
- Leiter
- 12
- Isolierteil
- 12a
- Isolierfilm
- 20
- Anschluss
- 20a, 20b
- Endteil
- 30
- Verbindergehäuse
- 30a
- Ende an der angebrachten Seite
- 31
- Passteil
- 32
- Kabel-Aufnahmeteil
- 40
- isolierender Umhüllungsteil
- 41
- vorstehender Teil
- 41a
- Endteil
- 41b
- Ende
- 42
- sich verjüngender Teil
- 50
- Verbindungsteil