DE112011103242T5 - Zentrierscheibe für einen Stator - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft allgemein eine Zentrierscheibe für einen Stator und insbesondere eine Zentrierscheibe für einen Stator zur Verwendung mit gestanzten Drehmomentwandlerstatoren.
- Blechstatoren werden in den an denselben Anmelder abgetretenen
US-Patentveröffentlichungen 2007/0224042 2007/0220877 2009/0232655 - Beispielhafte Aspekte weisen allgemein eine Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler auf, die ein erstes und ein zweites Schaufelrad, eine Freilaufkupplungsbaugruppe, die axial zwischen den Schaufelrädern angeordnet ist, und eine Zentrierscheibe aufweist. Die Freilaufkupplungsbaugruppe weist einen inneren Laufring mit einer äußeren Umfangsfläche, einen äußeren Laufring mit einer äußeren Umfangsfläche und eine Vielzahl Blockierelemente auf, die radial zwischen dem inneren Laufring und dem äußeren Laufring angeordnet sind. Die Zentrierscheibe weist einen Ringbereich, der kraftschlüssig in die äußere Umfangsfläche des äußeren Laufrings eingreift, und einen ringförmigen Abschnitt mit einer inneren Umfangsfläche auf, der so angeordnet ist, dass er die äußere Umfangsfläche des inneren Laufrings fixiert. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird mindestens eines der Schaufelräder durch Stanzen hergestellt.
- Gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen weist eines der Schaufelräder eine Öffnung auf, und das andere Schaufelrad weist einen in der Öffnung angeordneten axialen Vorsprung auf. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist der Vorsprung einen verformten Abschnitt auf, der so angeordnet ist, dass er die Schaufelräder miteinander verbindet. Gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen weist das zweite Schaufelrad die Öffnung und eine Kerbe auf, die radial auf den Vorsprung ausgerichtet und in Umfangsrichtung gegenüber diesem versetzt ist. Der Ringbereich der Zentrierscheibe weist eine in der Kerbe angeordnete Zunge auf. Der äußere Laufring ist axial zwischen dem zweiten Schaufelrad und dem ringförmigen Abschnitt der Zentrierscheibe angeordnet.
- Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das erste Schaufelrad einen sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt auf, um die Zentrierscheibe axial zu fixieren.
- Gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen weist das zweite Schaufelrad eine innere Umfangsfläche auf. Die Umfangsfläche des äußeren Laufrings weist einen gezackten und einen ungezackten Abschnitt auf. Der gezackte Abschnitt ist mit der inneren Umfangsfläche des zweiten Schaufelrads zusammengefügt, und der ungezackte Abschnitt ist mit der inneren Umfangsfläche des ringförmigen Abschnitts der Zentrierscheibe zusammengefügt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist der gezackte Abschnitt durch Presspassung in die innere Umfangsfläche des zweiten Schaufelrads eingefügt.
- Gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen wird die Zentrierscheibe durch Stanzen hergestellt, und die innere Umfangsfläche des ringförmigen Abschnitts der Zentrierscheibe beinhaltet eine Scherlänge von mindestens siebzig Prozent (70%). Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird die Zentrierscheibe einer thermischen Behandlung durch Nitrocarburieren, Einsatzhärten oder Durchhärten von Stahl unterzogen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird die Zentrierscheibe aus Aluminium hergestellt oder enthält Nuten auf. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das erste und/oder das zweite Schaufelrad mindestens einen Abschnitt einer Schaufel auf, um eine Flüssigkeit in dem Drehmomentwandler zu lenken. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das erste und/oder das zweite Schaufelrad ein sich in axialer Richtung erstreckendes Segment auf, um ein Lager in dem Drehmomentwandler zu fixieren.
- Weitere beispielhafte Aspekte weisen allgemein eine Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler auf, die ein erstes gestanztes Schaufelrad mit einem Strömungsleitblech, ein zweites gestanztes Schaufelrad, das ein Strömungsleitblech und eine Umfangsfläche mit einer Kerbe aufweist, eine Freilaufkupplungsbaugruppe und eine gestanzte Zentrierscheibe enthält. Die Freilaufkupplungsbaugruppe ist axial zwischen den Schaufelrädern angeordnet und weist einen inneren Laufring mit einer äußeren Umfangsfläche, einen äußeren Laufring mit einer äußeren Umfangsfläche und eine Vielzahl von Blockierelementen auf, die radial zwischen dem inneren Laufring und dem äußeren Laufring angeordnet sind. Der äußere Laufring weist einen gezackten Abschnitt, der in die Umfangsfläche des zweiten Schaufelrads gepresst ist, und einen nicht gezackten Abschnitt auf. Die gestanzte Zentrierscheibe weist eine Vielzahl von Ringzungen, die formschlüssig in den glatten Abschnitt des äußeren Laufrings eingreifen und sich in die Kerbe erstrecken, und einen ringförmigen Abschnitt mit einer Umfangsfläche auf, die so angeordnet ist, dass sie die Umfangsfläche des inneren Laufrings fixiert.
- Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das erste Schaufelrad eine Öffnung auf, und das zweite Schaufelrad weist einen axialen Vorsprung auf, der sich von der Umfangsfläche aus erstreckt und in Umfangsrichtung gegen die Kerbe versetzt ist. Der Vorsprung ist in der Öffnung angeordnet und beinhaltet einen verformten Abschnitt, der so angeordnet ist, dass er die Schaufelräder miteinander verbindet.
- Weitere beispielhafte Aspekte weisen allgemein eine Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler auf, die ein erstes Schaufelrad mit einem Strömungsleitblech und einem eingehausten Abschnitt, einen äußeren Laufring mit einer äußeren Umfangsfläche, die durch Presspassung in den eingehausten Abschnitt eingefügt ist, und eine gestanzte Zentrierscheibe enthält, die um die äußere Umfangsfläche des äußeren Laufrings herum angeordnet ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das erste Schaufelrad einen Verbindungsabschnitt mit Kerben auf, der das Strömungsleitblech und den eingehausten Abschnitt miteinander verbindet. Die Zentrierscheibe enthält Zungen, die um die äußere Umfangsfläche des äußeren Laufrings herum angeordnet ist und sich in die Kerben erstrecken.
- Gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen weist die Statorbaugruppe einen inneren Laufring mit einer äußeren Umfangsfläche und eine Vielzahl von Blockierelementen auf, die radial zwischen dem äußeren Laufring und dem inneren Laufring angeordnet sind. Die Zentrierscheibe weist einen ringförmigen Abschnitt mit einer inneren Umfangsfläche auf, die nahe der äußeren Umfangsfläche des inneren Laufrings liegt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Statorbaugruppe ein zweites Schaufelrad mit einem Schlitz auf. Die erste Schaufel weist ein Verbindungsteil mit einer Zunge auf, die einen gestauchten Abschnitt aufweist, der das Strömungsleitblech mit dem eingehausten Abschnitt verbindet. Die Zunge erstreckt sich durch den Schlitz, und das erste und das zweite Schaufelrad werden zumindest teilweise durch den gestauchten Abschnitt befestigt.
- Nunmehr werden das Wesen und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung in der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren ausführlich beschrieben, wobei:
-
1A eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems ist, das die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendeten räumlichen Begriffe darstellt; -
1B eine perspektivische Ansicht eines Objekts in dem Zylinderkoordinatensystem von1A ist, die die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendeten räumlichen Begriffe darstellt; -
2 eine perspektivische Rückansicht einer Statorbaugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt ist; -
3 eine Rückansicht der Statorbaugruppe von2 ist; -
4 eine Schnittansicht der Statorbaugruppe von2 entlang der Schnittlinie 4-4 in3 ist; -
5 eine Vorderansicht der Statorbaugruppe von2 in Explosionsdarstellung ist; -
6 eine Rückansicht der Statorbaugruppe von2 in Explosionsdarstellung ist. - Von vornherein sollte klar sein, dass gleiche Bezugsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente der Erfindung bezeichnen. Darüber hinaus ist klar, dass diese Erfindung nicht auf die bestimmte hierin beschriebene Ausführungsformen, Verfahrensweisen, Materialien und Modifikationen beschränkt ist, sondern als solche natürlich variieren kann. Ferner ist klar, dass die hierin gebrauchten Begriffe lediglich zur Beschreibung einzelner Aspekte dienen und nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu verstehen sind, der nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt wird.
- Sofern nicht anderweitig definiert weisen alle hierin gebrauchten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung auf, wie sie üblicherweise dem Fachmann geläufig sind, an den sich diese Erfindung richtet. Obwohl zur praktischen Umsetzung oder zum Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einheiten oder Materialien verwendet werden können, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, werden nunmehr die bevorzugten Verfahren, Einheiten und Materialien beschrieben.
-
1A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems80 , das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Zusammenhang mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System80 weist eine Längsachse81 auf, die als Bezugspunkt für die folgenden räumlichen und Richtungsbegriffe dient. Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse81 , zum Radius82 (der senkrecht zur Achse81 steht) bzw. zum Umfang83 . Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. Zur Verdeutlichung der Lage der verschiedenen Ebenen dienen die Objekte84 ,85 und86 . Die Fläche87 des Objekts84 bildet eine axiale Ebene. Das heißt, die Achse81 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche88 des Objekts85 bildet eine radiale Ebene. Das heißt, der Radius82 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche89 des Objekts86 bildet eine Umfangsfläche. Das heißt, der Umfang83 bildet eine Linie entlang der Fläche. Ein weiteres Beispiel besagt, dass eine axiale Bewegung oder Verschiebung parallel zur Achse81 , eine radiale Bewegung oder Verschiebung parallel zum Radius82 und eine Umfangsbewegung oder -verschiebung parallel zum Umfang83 verläuft. Eine Rotation erfolgt um die Achse81 . - Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse
81 , zum Radius82 bzw. zum Umfang83 . Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. -
1B ist eine perspektivische Ansicht eines Objekts90 in dem Zylinderkoordinatensystem80 von1A , welche die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Das zylindrische Objekt90 ist für ein zylindrisches Objekt in einem Zylinderkoordinatensystem repräsentativ und in keiner Weise als Einschränkung der vorliegenden Erfindung anzusehen. Das Objekt90 beinhaltet eine axiale Fläche91 , eine radiale Fläche92 und eine Umfangsfläche93 . Die Fläche91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche92 ist Teil einer radialen Ebene und die Fläche93 ist Teil einer Umfangsebene. - Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf
2 bis6 .2 ist eine perspektivische Rückansicht einer Statorbaugruppe100 gemäß einem beispielhaften Aspekt.2 ist eine Rückansicht der Statorbaugruppe100 von2 .4 ist eine Schnittansicht der Statorbaugruppe100 von2 entlang der Schnittlinie 4-4 in3 .5 ist eine Vorderansicht der Statorbaugruppe100 von2 in Explosionsdarstellung.5 ist eine Rückansicht der Statorbaugruppe100 von2 in Explosionsdarstellung. - Bei der Statorbaugruppe
100 handelt es sich um eine Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler. Die Baugruppe100 beinhaltet Schaufelräder102 und104 und eine zwischen den Schaufelrädern angeordnete Freilaufkupplung. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird mindestens eines der Schaufelräder102 und104 durch Stanzen hergestellt. Die Schaufelräder102 und104 beinhalten jeweils Strömungsleitbleche oder Blechsegmente103 bzw.105 zum Umlenken eines Flüssigkeitsstroms in dem Drehmomentwandler. Die Schaufelräder102 und104 beinhalten in axialer Richtung sich erstreckende Segmente107 bzw.108 , um (nicht gezeigte) Lager in dem Drehmomentwandler zu fixieren. - Die Freilaufkupplungsbaugruppe
106 beinhaltet einen inneren Laufring108 mit einer äußeren Umfangsfläche110 , einen äußeren Laufring112 mit einer äußeren Umfangsfläche114 und Blockierelemente, die radial zwischen dem inneren Laufring und dem äußeren Laufring angeordnet sind. Gemäß der gezeigten Ausführungsform dienen Federn116 und Walzen118 als Blockierelemente. Gemäß weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsformen können Federn und Stifte als Blockierelemente dienen. - Der Stator
100 beinhaltet auch eine Zentrierscheibe120 mit einem Ringbereich122 und einem ringförmigen Abschnitt124 mit einer inneren Umfangsfläche126 . Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird die Scheibe120 durch Stanzen hergestellt, und die Umfangsfläche126 beinhaltet eine Scherlänge von mindestens siebzig Prozent (70%). Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Zentrierscheibe120 einer thermischen Behandlung durch Nitrocarburieren, Einsatzhärten oder Durchhärten von Stahl unterzogen werden. Die Scheibe120 kann aus Aluminium hergestellt werden und/oder enthält (nicht gezeigte) Nuten in der Fläche126 , um die Reibung zu verringern und/oder den Ölfluss zu verbessern. - In
4 ist klar zu erkennen, dass ein Ringbereich122 kraftschlüssig mit der Umfangsfläche114 des äußeren Laufrings verbunden ist. Das heißt, der Bereich122 ist eng an die Fläche114 angepasst, sodass zwischen dem Bereich122 und der Fläche114 nur eine geringe oder keine radiale Verschiebung möglich ist. Mit anderen Worten, eine radiale Lage des äußeren Laufrings112 wird durch eine genaue Passung zwischen dem Bereich122 und der Fläche114 festgelegt. Desgleichen ist die äußere Umfangsfläche110 des inneren Laufrings so angeordnet, dass sie die Lage der inneren Umfangsfläche126 des ringförmigen Abschnitts festlegt. Das heißt, die Fläche110 ist eng an die Fläche126 angepasst, sodass zwischen der Fläche110 und der Fläche126 nur eine geringe oder keine radiale Verschiebung möglich ist. - Das Schaufelrad
102 enthält Öffnung128 , und das Schaufelrad104 enthält axiale Vorsprünge oder Zungen130 , die sich vom Verbindungsteil131 aus erstrecken und in der Öffnung (vgl.4 ) angeordnet sind. Obgleich das Schaufelrad102 die Öffnung enthält und das Schaufelrad104 die Zunge enthält, sind auch weitere Konfigurationen von Zungen und Öffnungen möglich. Zum Beispiel kann das Schaufelrad102 die Zunge enthalten, und das Schaufelrad104 kann die Öffnung zum Aufnehmen der Zunge enthalten. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält der Vorsprung130 ein verformtes Teil132 , das so angeordnet ist, dass es die Schaufelräder miteinander verbindet. Das heißt, nach dem Einsetzen der Zunge in die Öffnung wird das Teil132 verformt, um das Entfernen der Zunge130 aus der Öffnung128 zu verhindern und dadurch die Schaufelräder102 und104 miteinander zu verbinden. - Gemäß der in den Figuren gezeigten Ausführungsform enthält das Schaufelrad
104 , genauer gesagt das Verbindungsteil131 , eine Kerbe134 , die radial auf den Vorsprung130 ausgerichtet und in Umfangsrichtung gegen diesen versetzt ist, und der Ringbereich122 der Zentrierscheibe enthält eine Zunge136 , die in der Kerbe angeordnet ist. Das heißt, der Vorsprung130 und der Ringbereich122 liegen auf demselben Radius, und der Bereich122 kann nicht durchgehend sein, da Abschnitte des Rings der Zunge im Weg wären. Gemäß weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsformen können der Bereich122 und die Vorsprünge130 auf unterschiedlichen Radien angeordnet sein, und bei dem Bereich122 kann es sich um einen durchgehenden Ringhandeln.4 zeigt, dass der äußere Laufring112 axial zwischen dem Schaufelrad104 und dem ringförmigen Abschnitt124 der Zentrierscheibe angeordnet ist. Das Schaufelrad102 beinhaltet einen sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich138 , und der ringförmige Abschnitt124 der Zentrierscheibe wird durch den Bereich138 gesichert. - Das Schaufelrad
104 enthält eine innere Umfangsfläche oder einen eingehausten Abschnitt140 . Der Abschnitt140 ist durch das Verbindungsteil131 mit dem Strömungsleitblech105 verbunden. Die Umfangsfläche144 des äußeren Laufrings enthält einen gezähnten Abschnitt142 und einen nichtgezähnten Abschnitt144 . Unter gezähnt ist zu verstehen, dass der Abschnitt142 radiale „Zähne” oder Spitzen zur Verdrängung von Material während des Zusammenbaus mit einem passenden Gegenstück enthält. Der Abschnitt142 wird in die innere Umfangsfläche140 eingesetzt. Genauer gesagt, der Abschnitt142 wird durch Presspassung in die Fläche140 eingefügt. Mit anderen Worten, der gezähnte Abschnitt142 muss mit Gewalt in die Fläche140 eingefügt werden, damit die Zähne Material so verdrängen, dass das Schaufelrad104 und der Laufring112 fest miteinander verriegelt und drehfest miteinander verbunden sind. Der Abschnitt144 wird mit dem Ringbereich124 der Zentrierscheibe zusammengefügt. Die Abschnitte124 und144 bleiben wie oben beschrieben kraftschlüssig miteinander verbunden. Das heißt, die Zentrierscheibe120 und insbesondere der Ringbereich144 sind zumindest teilweise um die Umfangsfläche114 des äußeren Laufrings herum angeordnet. - Die Zentrierscheibe
120 ist als gestanztes Stahlbauteil dargestellt, das einen Innendurchmesser126 und äußere Zungen122 aufweist, die so dimensioniert sind, dass sie den äußeren Laufring112 der Freilaufkupplung ordnungsgemäß zentrieren. Gemäß weiteren (nicht gezeigten) beispielhaften Ausführungsformen bilden die Zungen122 einen stabilen Ring. Der äußere Laufring112 wird in die Zungen122 der Zentrierscheibe eingepresst und wird somit durch diese zentriert. Die Zungen122 werden bei dieser Ausführungsform anstelle eines stabilen Ringes gezeigt, da sich auf demselben Durchmesser wie die Zentrierzungen122 auch Verbindungszungen130 zum Verbinden der beiden Statorhälften befinden. - Um eine verbesserte Zentrierung zu ermöglichen, kann der Innendurchmesser
126 der Zentrierscheibe mit einer Mindestscherlänge von siebzig Prozent (70%) gestanzt werden. Durch eine Mindestscherlänge können die geeignete Fläche und Abmessung bereitgestellt werden, die für das Zentriermerkmal erforderlich ist, wodurch sich eine weitere spanabhebende Bearbeitung erübrigt. Zur Verbesserung der Abriebbeständigkeit kann die Zentrierscheibe120 einer thermischen Behandlung nach einem in der Technik bekannten Verfahren unterzogen werden. Zum Beispiel kann die Zentrierscheibe120 einer thermischen Behandlung durch Nitrocarburieren, Einsatzhärten oder Durchhärten von Stahl unterzogen werden. Der Innendurchmesser kann wahlweise (nicht gezeigte) Nuten zur Ölschmierung der Grenzfläche zwischen der Zentrierscheibe120 und dem inneren Laufring108 aufweisen. - Bei der Freilaufkupplung kann es sich um eine Walzen-Freilaufkupplung mit herkömmlichen Federn
116 und Walzen118 handeln. Obwohl als Walzen-Freilaufkupplung dargestellt, können weitere (nicht gezeigte) beispielhafte Ausführungsformen eine Nadel-Freilaufkupplung beinhalten, wie sie in der Technik hinlänglich bekannt ist. Der äußere Laufring112 wird in das turbinenseitige Schaufelrad104 gepresst. Wenn der Drehmomentwandler in Aktion tritt, hat der auf das Schaufelrad104 wirkende Druck zur Folge, dass es gegen den Laufring112 gedrückt wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer axialen Trennung des Schaufelrads104 vom Laufring112 sinkt. Da es sich bei der Grenzfläche zwischen dem Schaufelrad104 und dem Laufring 112 um eine Presspassung ohne mechanische Befestigungselemente handelt, heißt dies, dass bei dieser Konfiguration die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass der Laufring112 aus der Verbindung mit dem Schaufelrad104 „herausgepresst wird. - An der Außenseite des äußeren Laufrings befinden sich Zacken
142 , die für eine Übertragung des Drehmoments zwischen dem Schaufelrad104 und dem äußeren Laufring112 sorgen. Das Schaufelrad104 enthält axiale Erhebungen109 zum Zentrieren eines (nicht gezeigten) Lagers zwischen einer (nicht gezeigten) Turbine und dem Stator100 , und das Schaufelrad102 enthält eine axiale Erhebung107 zum Zentrieren eines (nicht gezeigten) Lagers zwischen einer (nicht gezeigten) Pumpe und einem Stator100 . Das pumpenseitige Schaufelrad102 wird durch Zungen130 , die außerhalb des turbinenseitigen Schaufelrades gebildet sind, am turbinenseitigen Schaufelrad104 befestigt. Diese Zungen sind gestaucht, damit sie knapp in die Schlitze128 in dem pumpenseitigen Schaufelrad passen. Das heißt, die Zungen des pumpenseitigen Schaufelrades werden in entsprechende Öffnungen in dem pumpenseitigen Schaufelrad eingesetzt und ähnlich einer herkömmlichen Nietoperation erweitert. Die dabei entstehende Grenzfläche dient dazu, die Lage der Schaufelräder zueinander radial zu fixieren und ein Drehmoment zwischen den Schaufelrädern zu übertragen. Die beiden Schaufelräder können auch durch Schweißpunkte entlang der äußeren Ränder146 miteinander verbunden werden. - Natürlich sollten Änderungen und Modifikationen an den obigen Beispielen der Erfindung dem Fachmann offensichtlich sein, ohne vom Wesensgehalt oder Schutzumfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wird, ist klar, dass Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang oder Wesensgehalt der beanspruchten Erfindung abzuweichen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- US 2007/0224042 [0002]
- US 2007/0220877 [0002]
- US 2009/0232655 [0002]
Claims (20)
- Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler, die aufweist: ein erstes und ein zweites Schaufelrad; eine Freilaufkupplung, die axial zwischen den Schaufelrädern angeordnet ist und enthält: einen inneren Laufring, der eine äußere Umfangsfläche enthält; einen äußeren Laufring, der eine äußere Umfangsfläche enthält; und eine Vielzahl von Blockierelementen, die radial zwischen dem inneren Schaufelrad und dem äußeren Schaufelrad angeordnet sind; und eine Zentrierscheibe, die beinhaltet: einen Ringbereich, der kraftschlüssig mit der äußeren Umfangsfläche des äußeren Laufrings verbunden ist; und einen ringförmigen Abschnitt mit einer inneren Umfangsfläche, die so angeordnet ist, dass sie die äußere Umfangsfläche des inneren Laufrings radial fixiert.
- Stator nach Anspruch 1, wobei mindestens eines der Schaufelräder durch Stanzen hergestellt wird.
- Stator nach Anspruch 1, wobei eines der Schaufelräder eine Öffnung enthält und das andere Schaufelrad einen axialen Vorsprung enthält, der in der Öffnung angeordnet ist.
- Stator nach Anspruch 3, wobei der Vorsprung einen verformten Teil enthält der so angeordnet ist, dass er die Schaufelräder miteinander verbindet.
- Stator nach Anspruch 3, wobei: das zweite Schaufelrad die Öffnung enthält und eine Kerbe radial auf den Vorsprung ausgerichtet und in Umfangsrichtung gegen diesen versetzt ist; der Ringbereich der Zentrierscheibe eine Zunge enthält, die in der Kerbe angeordnet ist; und der äußere Laufring axial zwischen dem zweiten Schaufelrad und dem ringförmigen Abschnitt der Zentrierscheibe angeordnet ist.
- Stator nach Anspruch 5, wobei das erste Schaufelrad einen sich in radialer Richtung erstreckenden Teil aufweist, der die Zentrierscheibe axial fixiert.
- Stator nach Anspruch 1, wobei: das zweite Schaufelrad eine innere Umfangsfläche enthält; und die Umfangsfläche des äußeren Laufrings enthält: einen gezackten Abschnitt, der mit der inneren Umfangsfläche des zweiten Schaufelrades zusammengefügt ist; und einen ungezackten Abschnitt, der mit der inneren Umfangsfläche des ringförmigen Abschnitts der Zentrierscheibe zusammengefügt ist.
- Stator nach Anspruch 7, wobei der gezackte Abschnitt durch Presspassung in die innere Umfangsfläche des zweiten Schaufelrades eingefügt ist.
- Stator nach Anspruch 1, wobei die Zentrierscheibe durch Stanzen hergestellt wird und die innere Umfangsfläche des ringförmigen Abschnitts der Zentrierscheibe eine Scherlänge von mindestens siebzig Prozent (70%) beinhaltet.
- Stator nach Anspruch 9, wobei die Zentrierscheibe einer thermischen Behandlung durch Nitrocarburierung, Einsatzhärten oder Durchhärten von Stahl unterzogen wird.
- Stator nach Anspruch 1, wobei die Zentrierscheibe aus Aluminium hergestellt wird.
- Stator nach Anspruch 1, wobei die Umfangsfläche Nuten enthält
- Stator nach Anspruch 1, wobei das erste und/oder das zweite Schaufelrad mindestens einen Abschnitt einer Schaufel enthält, um eine Flüssigkeit in dem Drehmomentwandler zu lenken.
- Stator nach Anspruch 1, wobei das erste und/oder das zweite Schaufelrad ein sich in axialer Richtung erstreckendes Segment enthält, um ein Lager in dem Drehmomentwandler zu fixieren.
- Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler, die aufweist: ein erstes gestanztes Schaufelrad, das ein Strömungsleitblech enthält; ein zweites gestanztes Schaufelrad, das ein Strömungsleitblech und eine Umfangsfläche aufweist, die eine Kerbe enthält; eine Freilaufkupplungsbaugruppe, die axial zwischen den Schaufelrädern angeordnet ist und enthält: einen inneren Laufring, der eine äußere Umfangsfläche enthält; einen äußeren Laufring, der eine äußere Umfangsfläche mit einem gezackten Abschnitt, der in die Umfangsfläche des zweiten Schaufelrades gepresst wird, und einem ungezackten Abschnitt beinhaltet; und eine Vielzahl von Blockierelementen, die radial zwischen dem inneren Laufring und dem äußeren Laufring angeordnet sind; und eine gestanzte Zentrierscheibe, die enthält: eine Vielzahl von Ringzungen, die formschlüssig mit dem glatten Abschnitt des äußeren Laufrings verbunden sind und sich in die Kerbe erstrecken; und einen ringförmigen Abschnitt mit einer Umfangsfläche, die so angeordnet ist, dass sie die Umfangsfläche des inneren Laufrings radial fixiert.
- Stator nach Anspruch 15, wobei das erste Schaufelrad eine Öffnung enthält und das zweite Schaufelrad einen axialen Vorsprung enthält, der sich von der Umfangsfläche aus erstreckt und gegen die Kerbe versetzt ist, wobei der Vorsprung in der Öffnung angeordnet ist und einen verformten Teil aufweist, der so angeordnet ist, dass er die Schaufelräder miteinander verbindet.
- Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler, die aufweist: ein erstes Schaufelrad, das ein Strömungsleitblech und einen eingehausten Abschnitt enthält; einen äußeren Laufring, der eine äußere Umfangsfläche enthält, die durch Presspassung in den eingehausten Abschnitt eingefügt ist; und eine gestanzte Zentrierscheibe, die zumindest teilweise um die Umfangsfläche des äußeren Laufrings herum angeordnet ist.
- Statorbaugruppe nach Anspruch 17, wobei: das erste Schaufelrad ein Verbindungsteil mit Kerben aufweist; das Verbindungsteil das Strömungsleitblech und den eingehausten Abschnitt miteinander verbindet; und die Zentrierscheibe Zungen enthält, die zumindest teilweise um die äußere Umfangsfläche des äußeren Laufrings herum angeordnet sind und sich in die Kerben erstrecken.
- Statorbaugruppe nach Anspruch 17, die ferner aufweist: einen inneren Laufring, der eine äußere Umfangsfläche enthält; und eine Vielzahl von Blockierelementen, die radial zwischen dem äußeren Laufring und dem inneren Laufring angeordnet sind, wobei die Zentrierscheibe einen ringförmigen Abschnitt mit einer inneren Umfangsfläche beinhaltet, die der Umfangsfläche des inneren Laufrings benachbart ist.
- Statorbaugruppe nach Anspruch 19, die ferner ein zweites Schaufelrad mit einem Schlitz aufweist, wobei: die erste Schaufel ein Verbindungsteil enthält, das eine axiale Zunge mit einem gestauchten Teil enthält; das Verbindungsteil das Strömungsleitblech mit dem eingehausten Abschnitt verbindet; sich die Zunge durch den Schlitz erstreckt; und das erste und das zweite Schaufelrad zumindest teilweise durch den gestauchten Teil miteinander verbunden werden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38698910P | 2010-09-27 | 2010-09-27 | |
US61/386,989 | 2010-09-27 | ||
PCT/US2011/053490 WO2012047665A2 (en) | 2010-09-27 | 2011-09-27 | Stator centering plate |
Publications (1)
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