DE1193758B

DE1193758B - Mehrstufiger, hydrodynamischer Drehmomentenwandler mit dreieckfoermigem Querschnitt nach dem Foettinger Prinzip

Info

Publication number: DE1193758B
Application number: DEE14987A
Authority: DE
Original assignee: Eta Corp GmbH
Current assignee: Eta Corp GmbH
Priority date: 1957-11-23
Filing date: 1957-11-23
Publication date: 1965-05-26

Description

Mehrstufiger, hydrodynamischer Drehmomentenwandler mit dreieckförmigem Querschnitt nach dem Föttinger Prinzip Die Erfindung bezieht sich auf mehrstufige hydrodynamische Drehmomentenwandler und/oder hydrodynamische Kupplungen nach dem Föttinger Prinzip, d. h. auf hydrodynamische übertragungsvorrichtungen mit Flüssigkeitsumlauf im Pumpen-, Turbinen-und Leitrad.
Bekannt sind mehrstufige hydrodynamische Drehmomentenwandler mit dreieckförinigem Querschnitt und Anordnung der Pumpe auf der Hypotenusenseite des Dreiecks mit diesem nachgeordneten Leitrad. Dabei können die Strömungswege düsenartig eingeschnürt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, zum Zwecke der Wirkungsgraderhöhung und insbesondere zur Reduzierung unerwünschter Erwärinung vorzugsweise die Strömungsverhältnisse im Flüssigkeitsumlauf zu vereinfachen und damit zu verbessern.
Um den Wirkungsgrad des Pumpenrades, insbesondere hinsichtlich einer Verbreiterung des Kennlinienverlaufes, zu verbessern, sieht die Erfindung vor, daß der Strömungskanal der Pumpe, wie es bereits bei Leiträdern vorgeschlagen worden ist, und der des Leitrades in an sich bekannter Weise düsenartig eingeschnürt ist. Die Form der düsenartigen Einschnürung kann der einer Lavaldüse entsprechen.
Die Erfindung sieht mehrere Ausführungsmöglichkeiten vor, unter anderem z. B. in der Weise, daß eine Turbinenstufe hinter der engsten Stelle des im Meridianschnitt zu einer Düse eingeschnürten Pumpenrades angeordnet ist. Da hinter der engsten Düsenstelle Druckanstieg erfolgt, arbeitet die hineinragende Turbinenstufe unter günstigen Beaufschlagungsverhältnissen.
Die das Drehmoment aufnehmenden verstellbaren Leitschaufeln werden erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise im Umlaufteil senkrecht zur Systemachse angeordnet, wobei dieser Teil parallel zueinander angeordnete Leitradwände aufweist. Bei Leitschaufeln mit nachgeordneten ortsfesten Leitkörpem können sich die ortsfesten Leitkörper vorzugsweise in der sich anschließenden Raumkrümmung befinden. Die im geraden Raumteil mit parallel zueinander angeordneten Wänden beweglichen verstellbaren Leitschaufelteile können in an sich bekannter Weise zum Zwecke der Sperrung des Flüssigkeitsumlaufes dichtungsschlüssig zueinander verstellbar sein.
In F i g. 1 bis 8 ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben. Mit M, ist die Antriebswelle und mit M2 die Abtriebswelle bezeichnet.
F i g. 1 zeigt einen Meridianschnitt durch einen Momentenwandler nach der Erfindung und F i g. 2 ein im Meridianschnitt zur Düse eingeschnürtes Pumpenrad DP. Mit P ist das antriebsseitfge Pumpenrad, mit T ein abtriebsseitiges Turbinenrad und mit L das ortsfeste Leitrad bezeichnet. LS sind verstellbare Leitschaufeln in verschiedenen Ausführungsformen.
Mit 1 ist die um die Achse 2 verstellbare Leitschaufel des Leitrades bezeichnet. Der verstellbaren Schaufel 1 ist der ortsfeste Leitkörper 3 nachgeordnet, der den Kern 4 trägt. Das Turbinenrad T trägt den Tragkörper 5, an dem weitere Turbinenstufen 6 oder 7 angeordnet sein können. Im achsnahen Bereich k n die Umlenkung Kreiskrümmerform 8 und in der äußeren Umlenkung ebenfalls Kreiskrümmerfonn 9 haben.
Die engste Stelle im DüsenpumpenradDP ist mit 10 bezeichnet. Dieser engsten Stelle kann irn Düsenkreiselrad eine im Druckanstieggebiet dieses Rades arbeitende Turbinenradstufe nachgeordnet sein.
In F i g. 3 ist der verschwenkbaren Leitschaufel LS ein ortsfester Leitkörper 11 nachgeordnet. In F i g. 4 endet der ortsfeste Leitkörperteil 12 in einen verstellbaren Leitkörperabströmteil 13, der, wie in F i g. 5 dargestellt, auch durch ein elastisches Abströmende 14, z. B. aus Gummi, gebildet sein kann.
In F i g. 6 ist dem festen Leitkörperteil 15 eine Leitschaufel vorgeschaltet, die um einen Punkt 16 drehbar ist, der innerhalb der Leitschaufelerstreckung liegt. Die F i g. 7 zeigt eine Leitschaufel LS mit vorgeschaltetem festem Leitkörper 17 und nachgeschaltetem Leitkörper 18.
In F i g. 8 sind die verschwenkbaren Teile der Leitschaufel LS und der ortsfeste Abströmteil 19 derartig geformt, daß auch in einer Verschwenkstellung des Teiles LS strömungsgünstige Profilierung sich ergibt.

Claims

Patentansprüche: 1. Mehrstafiger hydrodynainischerDrehmomentenwandler mit dreieckförinigem Querschnitt und Anordnung der Pumpe auf der Hypotenusenseite des Dreiecks mit diesem nachgeordneten Leitrad, der eine Einschnürung des Strömungskanals aufweisen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal der Pumpe, wie bereits bei Leiträdem vorgeschlagen worden ist, und des Leitrades in an sich bekannter Weise düsenartig, z. B. nach Art von Lavaldüsen, eingeschnürt ist.
2. Mehrstufiger hydrodynamischerDrehmomentenwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Turbinenstufe hinter der engsten Stelle des im Meridianschnitt zu einer Düse eingeschnürten Pumpenrades angeordnet ist. 3. Mehrstufiger hydrodynamischerDrehmomentenwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Leitschaufeln in an sich bekannter Weise auf die zueinander parallel angeordneten Leitradwände sich erstrecken und die festen, den verstellbaren Leitschaufeln nachgeordneten ortsfesten Leitkörper vorzugsweise in der sich anschließenden Raumkrümmung sich befinden. 4. Mehrstufiger hydrodynamischerDrehmomentenwandler nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Leitschaufeln in an sich bekannter Weise zum Zwecke der Sperrung des Flüssigkeitsumlaufes dichtungsschlüssig zueinander verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1018 285, 902 225, 1018 690; USA.-Patentschriften Nr. 2 388 112, 2 457 692, 2 529 929, 2 625 247, 2 690 054. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1141149.