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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten bzw. Bearbeiten von verdampftem Kraftstoff, zum Aufbereiten von verdampften Kraftstoff der in einem Kraftstofftank verzeugt wird.
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Stand der Technik
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Ein Kanister adsorbiert verdampften Kraftstoff aus einem Kraftstofftank oder dergleichen mittels eines Adsorptionsmittels, wobei eine Verbesserung der Desorptions-(Entlüftungs-)Effizienz des adsorbierten verdampften Kraftstoffs gewünscht ist. In der Patentschrift 1 ist diesbezüglich ein System offenbart, bei dem ein Adsorptionsmittel in einem Kanister durch die Wärme von Abgas, das durch eine Abgasleitung des Fahrzeugs strömt, effizient erwärmt wird, und die Desorption des Kraftstoffs vom Adsorptionsmittel begünstigt wird.
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Bei einem Hybridfahrzeug, das durch entsprechende Verwendung der Antriebsleistung eines Motors sowie einer Verbrennungskraftmaschine fährt können, aufgrund des Antriebs durch den Motor, die Antriebszeitdauern bzw. -intervalle der Verbrennungskraftmaschine kürzer sein.
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Wenn jedoch die Antriebszeitdauer der Verbrennungskraftmaschine auf diese Art und Weise verkürzt ist, strömt kein Abgas durch die Abgasleitung wenn die Verbrennungskraftmaschine angehalten ist. Daher kann die Abgaswärme nicht zum Aufheizen des Kanisters verwendet werden, wenn die Verbrennungskraftmaschine angehalten ist. Das Antreiben der Verbrennungskraftmaschine um lediglich verdampften Kraftstoff zu desorbieren würde jedoch zu einer Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz und dergleichen führen.
Patentschrift 1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
(JP-A) No. 8-230493
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit der Erfindung zu lösendes Problem
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Unter Berücksichtigung der vorstehend dargestellten Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für ein Fahrzeug das mit der Antriebsleistung eines Motors sowie einer Verbrennungskraftmaschine fährt, eine Vorrichtung zur Aufbereitung von verdampften Kraftstoff bereitzustellen, die geeignet ist, einen Kanister aufzuwärmen und die Desorptionseffizienz selbst bei einem Zustand zu verbessern, bei welchem wenig Abgaswärme vom Verbrennungsmotor zur Verfügung steht.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Bei der vorliegenden Erfindung sind enthalten: Ein Kraftstofftank, der an einem Fahrzeugaufbau befestigt ist und in dem Kraftstoff aufgenommen ist; eine wieder aufladbare Batterie, die an dem Fahrzeugaufbau befestigt ist und die Elektrizität aufnimmt und abgibt; und ein Kanister, der derart an einer Stelle in der Nähe der wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist, dass von der wieder aufladbaren Batterie Wärme auf diesen übertragen wird, und der im Kraftstofftank erzeugten, verdampften Kraftstoff adsorbiert.
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Das bedeutet, bei der vorliegenden Erfindung ist der Kanister, der den verdampften Kraftstoff, der im Kraftstofftank auftritt, adsorbiert, an einer Stelle in der Nähe der wieder aufladbaren Batterie angeordnet, und die Wärme der wieder aufladbaren Batterie wird auf den Kanister übertragen. Daher wird, selbst bei einem Zustand bei dem wenig Abgaswärme von der Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung steht, wenn die Verbrennungskraftmaschine steht oder dergleichen, die Wärme der wieder aufladbaren Batterie dazu verwendet, um den Kanister zu erwärmen, und die Desorptionseffizienz des verdampften Kraftstoffs kann verbessert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der Kraftstofftank unter einem Sitz des Fahrzeugs angeordnet sein, die wieder aufladbare Batterie kann in einem Ausnehmungsabschnitt in einem Bodenpaneel bzw. einer Bodenplatte hinter dem Sitz ausgebildet sein, und der Kanister kann zwischen dem Kraftstofftank und der wieder aufladbaren Batterie angeordnet sein.
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Das bedeutet, da die wieder aufladbare Batterie in dem Ausnehmungsabschnitt des Bodenpaneels hinter dem Sitz angeordnet ist und der Kanister zwischen dem Kraftstofftank und der wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist, kann eine Struktur realisiert werden, bei welcher der Kanister von Natur aus in der Nähe bzw. nahe an der wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist. Darüber hinaus kann der Kanister derart angeordnet sein, dass ein Raum zwischen dem Kraftstofftank und der wieder aufladbaren Batterie effizient ausgefüllt wird. Selbst das Anordnen eines Kanisters mit großem Volumen ist möglich.
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „eine Position in der Nahe der wieder aufladbaren Batterie” eine Auswahl von Stellen, an denen die Desorptionseffizienz des Kanisters durch die Wärme der wieder aufladbaren Batterie, die auf den Kanister übertragen werden kann, im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der die Wärme der wieder aufladbaren Batterie nicht derart übertragen werden kann, verbessert werden kann. Beispielsweise können der Kraftstofftank und die wieder aufladbare Batterie derart angeordnet sein, dass ein Überlappungsbereich ausgebildet wird, in dem, in Fahrzeug Front-Heck-Richtung betrachtet, der Kraftstofftank und die wieder aufladbare Batterie einander überlappen, und zumindest ein Teil des Kanisters kann in dem Überlappungsbereich angeordnet sein.
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Das bedeutet, gemäß dieser in 1 dargestellten Struktur überlappen der Tank T und die wieder aufladbare Batterie im Bereich E1 wenn in Fahrzeug Front-Heck-Richtung (die Richtung des Pfeils FR und die entgegengesetzte Richtung) betrachtet.
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Dieser Überlappungsbereich E1 ist eine Stelle, welche näher an der wieder aufladbaren Batterie B liegt als, zum Beispiel, ein Bereich in Vorwärtsrichtung relativ zum Kraftstofftank T. Vorausgesetzt, dass zumindest ein Teil des Kanisters C in diesem Überlappungsbereich E1 angeordnet ist, ist dies eine Struktur, bei der der Kanister C von Natur aus an einer Stelle in der Nähe der wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist.
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Zumindest ein Teil des Kanisters kann hinter dem Kraftstofftank und unter der wieder aufladbaren Batterie angeordnet sein.
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Das bedeutet, wie in 2 dargestellt, ein Bereich E3, der im Fahrzeug vom Kraftstofftank T nach hinten herausragt (die unmittelbare Rückwärtsrichtung, entgegengesetzt zum Pfeil FR) und ein Bereich E4, der von der wieder aufladbaren Batterie nach unten vorragt (die unmittelbar nach unten gerichtete Richtung, entgegengesetzt zum Pfeil UP) überschneiden sich in einem Überschneidungsbereich E2. Wenn der Kanister C in diesem Überschneidungsbereich E2 angeordnet ist, ist dies eine Struktur bei der der Kanister C von Natur aus in der Nähe der wieder aufladbaren Batterie B angeordnet ist.
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Darüber hinaus kann, bei einer Konfiguration bei der der Kraftstofftank unter dem Sitz angeordnet ist und die wieder aufladbare Batterie hinter dem Sitz angeordnet ist, wenn eine Struktur ausgebildet wird, bei der zumindest ein Teil von Betankungsinventar des Kraftstofftanks zwischen dem Kraftstofftank und dem Kanister an einer Stelle angeordnet ist, die höher liegt als ein Flüssigkeitsniveau des Kraftstofftanks, der Raum zwischen dem Kraftstofftank und dem Kanister effizient verwendet werden und das Betankungsinventar kann von Natur aus an einer Stelle angeordnet werden die höher liegt als das Flüssigkraftstoffniveau im Tank.
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Die vorliegende Erfindung kann darüber hinaus ein Paar Seitenteile bzw. Seitenträger aufweisen, die jeweils an einer Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung relativ zum Kraftstofftank und der wieder aufladbaren Batterie angeordnet sind, und die einen Rahmen des Fahrzeugaufbaus ausbilden, wobei der Kanister zwischen den Seitenträgern angeordnet ist.
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Da die in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der wieder aufladbaren Batterie und des Kanisters von dem Paar Seitenträger umfasst sind, wird der Austrag von Wärme von der wieder aufladbaren Batterie in Fahrzeugbreitenrichtung unterdrückt und der Kanister kann effizient beheizt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann ferner aufweisen: eine Abgasleitung, die an einer Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung relativ zum Kraftstofftank und der wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist und Abgas von einer Verbrennungskraftmaschine abführt; sowie eine Befüllungsleitung bzw. Zufuhrleitung, die an der anderen Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung relativ zum Kraftstofftank und der wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist und zum Wiederbefülllen des Kraftstofftanks mit Kraftstoff dient, wobei der Kanister zwischen der Abgasleitung und der Befüllungsleitung angeordnet ist.
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Da die in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der wieder aufladbaren Batterie und des Kanisters von der Abgasleitung und der Zufuhrleitung umschlossen sind, kann die Abgabe von Wärme von der wieder aufladbaren Batterie in Fahrzeugbreitenrichtung unterdrückt werden, und der Kanister kann effizient beheizt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann ferner ein Abdeckelement enthalten, dass am Fahrzeugaufbau befestigt ist und die wieder aufladbare Batterie sowie den Kanister von unten abdeckt.
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Die Abgabe von Wärme von der wieder aufladbaren Batterie nach unten wird durch dieses Abdeckelement unterdrückt und der Kanister kann effizient beheizt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann ferner ein Kühlgebläse enthalten, das Luft in Richtung zur wieder aufladbaren Batterie bläst und die wieder aufladbare Batterie kühlt, wobei der Kanister an einer stromabwärtigen Seite der wieder aufladbaren Batterie in einer Richtung des Luftstroms vom Kühlgebläse angeordnet ist.
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Die wieder aufladbare Batterie kann durch den Luftstrom vom Kühlgebläse zur wieder aufladbaren Batterie gekühlt werden. Da der Kanister an der stromabwärtigen Seite in Richtung des Luftstroms vom Kühlgebläse relativ zur wieder aufladbaren Batterie angeordnet ist, wird Luft, deren Temperatur durch das Kühlen der wieder aufladbaren Batterie erhöht wurde, aktiv zum Kanister geblasen. Dadurch kann der Kanister effizient beheizt werden.
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Wenn der Kanister mit einer mit der Umgebung bzw. Atmosphäre oder Umgebungsluft kommunizierenden Schicht ausgebildet ist, an welcher ein Adsorptionsmittel in Fluidkommunikation mit der Atmosphäre steht, und wenn der Kanister in einer Ausrichtung angeordnet ist, in welcher diese mit der Atmosphäre kommunizierende Schicht an der oberen Seite angeordnet ist, wird die mit der Atmosphäre kommunizierende Schicht, auf die während der Desorption schwieriger eine negative Last einwirkt, weiter aufgeheizt. Die Desorptionseffizienz dieser mit der der Atmosphäre kommunizierenden Schicht kann verbessert werden.
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Effekte der Erfindung
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Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration der vorliegenden Erfindung kann, in einem Fahrzeug dass mit der Antriebsleistung eines Motors sowie einer Verbrennungskraftmaschine läuft, ein Kanister aufgeheizt werden und die Desorptionseffizienz kann, selbst bei einem Zustand bei dem wenig Abgaswärme von der Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung steht, verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt eine Konzeptdarstellung zur Darstellung einer Anordung eines Kanisters einer Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampften Kraftstoff gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Konzeptdarstellung zur Darstellung der Anordnung des Kanister der Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampften Kraftstoff gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt eine Draufsicht auf einen Fahrzeugheckabschnitt, der schematisch die Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampften Kraftstoff gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 zeigt eine Seitenansicht es Fahrzeugheckabschnitts, welche schematisch die Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampften Kraftstoff gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5A zeigt eine Frontansicht, die schematisch einen Kanister zeigt, der in der Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampften Kraftstoff gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5B zeigt eine Seitenansicht, die schematisch den Kanister zeigt, der in der Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung, die teilweise eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht im Teilschnitt, die teilweise die Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugheckabschnitts, die schematisch eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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9 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugheckabschnitts, die schematisch eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
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Die 3 und 4 zeigen schematisch einen Heckabschnitt bzw. rückwärtigen Abschnitt eines Fahrzeugs 14, bei dem eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 12 gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt. Das Fahrzeug 14 ist mit einer Verbrennungskraftmaschine und einem Motor (jeweils nicht dargestellt) ausgestattet, die beide als Antriebsquellen für das Fahrzeug 14 dienen und Antriebsleistung zur Verfügung stellen.
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In diesen Zeichnungen ist die Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs durch einen Pfeil FR dargestellt, die Seitwärtsrichtung des Fahrzeugs ist durch den Pfeil W dargestellt, und die Richtung nach oben ist durch den Pfeil UP dargestellt. Die Bedeutung der Begriffe „vorwärts” und „rückwärts” sofern diese nachfolgend alleine verwendet werden, soll jeweils die Vorwärtsrichtung wie auch die Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs umfassen.
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Das Fahrzeug 14 ist mit einem Sitz 20 ausgestattet, der in einer Fahrgastzelle 18 befestigt ist. Darunter ist ein Kraftstofftank 22 vermittels nicht dargestellter Befestigungselemente (Tankgurte oder dergleichen) befestigt.
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Eine Bodenpfanne 24 ist an einem hinteren Bodenpaneel 16R hinter dem Sitz 20 angeordnet. Bei dieser Bodenpfanne 24 ist eine Ausnehmung von oben nach unten in dem rückwärtigen Bodenpaneel 16R ausgebildet. Das Innere der Bodenpfanne 24 dient als Aufnahmeausnehmungsabschnitt 26.
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Eine erste Batterie 28A ist in diesem Aufnahmeausnehmungsabschnitt 26 aufgenommen. Vordere und hintere Flächen sowie Seitenflächen und eine Bodenfläche der ersten Batterie 28A sind von der Bodenpfanne 24 umschlossen. Die erste Batterie wird mit Elektrizität zum Antreiben des Motors geladen. Ein Gepäckabteil 30 ist über dem rückwärtigen Bodenpaneel 16R ausgebildet. Ein Raum zur Aufnahme von, zum Beispiel, einem Reserve- bzw. Ersatzrad (ein Reserveradaufnahmeabschnitt) kann als Aufhahmeausnehmungsabschnitt 26 zum Aufnehmen der ersten Batterie 28A, wie vorstehend beschrieben, verwendet werden. In einem derartigen Fall kann das Reserverad aus dem Reserveradaufnahmeabschnitt herausgenommen und die erste Batterie 28A darin eingesetzt werden, oder der Aufnahmeausnehmungsabschnitt 26 kann derart ausgebildet sein, dass er größer ist, so dass eine Lücke zwischen Innenflächen des Reserverades und der Bodenpfanne 24 ausgebildet ist, wobei die erste Batterie 28A in dieser Lücke aufgenommen ist. In jedem Fall kann eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Reserverades, die üblicherweise im rückwärtigen bzw. hinteren Bodenpaneel 16R ausgebildet ist, verwendet werden, und es ist nicht notwendig eine neue Ausnehmung zur Aufnahme der ersten Batterie 28A vorzusehen, wodurch die Kosten verringert werden können.
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Eine zweite Batterie 28B ist an dem rückwärtigen Bodenpaneel 16R diagonal vor der ersten Batterie 28A angeordnet. Die zweite Batterie 28B ist relativ zur ersten Batterie 28A in Fahrzeugfrontrichtung versetzt und erstreckt sich (hängt über) die Vorderseite der ersten Batterie 28A. Diese zweite Batterie 28B wird ebenfalls mit Elektrizität zum Antreiben des Motors geladen. Nachfolgend werden die erste Batterie 28A und die zweite Batterie 28B wo möglich gemeinsam als Batterie 28 bezeichnet.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, ist das rückwärtige Bodenpaneel 16R hinter dem Sitz 20 angeordnet, und die erste Batterie 28A liegt höher als der Kraftstofftank 22.
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Bei Betrachtung in Fahrzeug Front-Heck-Richtung überlappen sich der Kraftstofftank 22 und die erste Batterie 28A teilweise, und ein Überlappungsbereich E1 (siehe 1) wird ausgebildet. Ferner fallen ein vom Kraftstofftank 22 nach hinten in das Fahrzeug ragender Bereich und ein Bereich, der von der zweiten Batterie 28B nach unten ragt, zusammen und bilden einen Überschneidungsbereich E2 (siehe 2).
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Ein Querträger 32, der sich Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, ist vor der ersten Batterie 28A und hinter der zweiten Batterie 28B angeordnet. Ein Kanister 34 ist derart am Querträger 32 befestigt, dass er unterhalb des Querträgers 32 angeordnet ist. Das bedeutet, der Kanister 34 ist vermittels des Querträgers 32 am Fahrzeugaufbau befestigt. Der Kanister 34 ist derart angeordnet, um einen Raum auszunutzen, der zwischen dem Kraftstofftank 22 und der Batterie 28 ausgebildet ist. Ein Teil bzw. Abschnitt des Kanisters 34 ist in dem vorstehend beschriebenen Überlappungsbereich E1 angeordnet. Ein weiterer Teil des Kanisters 34 (der derselbe Teil oder ein vom vorgenannten Teil unterschiedlicher Teil sein kann) ist in dem vorstehend beschriebenen Überschneidungsbereich E2 angeordnet.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist, wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, da die erste Batterie 28A in dem Aufnahmeausnehmungsabschnitt 26 angeordnet ist, der in dem hinteren Bodenpaneel 16R hinter dem Sitz 20 vorgesehen ist, die erste Batterie 28A in einem vorbestimmten Bereich in der Nähe des Kraftstofftanks 22 angeordnet. Da der Kanister 34 somit zwischen dem Kraftstofftank 22 und der ersten Batterie 28A angeordnet ist, ist der Kanister 34 von Natur aus in der Nähe der ersten Batterie 28A angeordnet.
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Wie in 3 dargestellt, ist ein Paar Seitenelemente bzw. Seitenträger 36 an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Kraftstofftanks 22 und der Batterie 28 angeordnet. Wenn das Fahrzeug 14 in Draufsicht betrachtet wird, ist der Kanister 34 zwischen diesen Seitenträgern 36 angeordnet. Das bedeutet, der Kanister 34 ist in einem Bereich angeordnet, der vom Kraftstofftank, der Batterie und den Seitenträgern 36 umgeben ist.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, ist eine Abgasleitung 38 zum Abgeben von Abgas von der Verbrennungskraftmaschine nach außen an einer Seite in Fahrzeugbreitenrichtung vom Kraftstofftank 22 und der Batterie 28 (die in Fahrzeugbreitenrichtung rechte Seite der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform) angeordnet, und eine Zufuhrleitung bzw. Befüllungsleitung 40, zum Wiederbefüllen von Kraftstoff in den Kraftstofftank 22, ist an der anderen Seite in Fahrzeugbreitenrichtung (die in Fahrzeugbreitenrichtung linke Seite der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform) angeordnet. Der Kanister 34 ist zwischen der Abgasleitung 38 und der Zufuhrleitung 40 angeordnet. Das bedeutet, der Kanister 34 ist in einem Bereich angeordnet, der vom Kraftstofftank 22, der Batterie 28, der Abgasleitung 38 und der Zufuhrleitung 40 umgeben ist.
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Wie aus 5 ersichtlich ist, ist der Kanister 34 im Wesentlichen als rechteckiges Parallelepiped ausgebildet. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Kanister 34 derart angeordnet, dass, von seinen sechs Seiten, die beiden Seiten mit der größten Fläche nach vorne und hinten ausgerichtet sind. Das bedeutet, die Seiten mit den größten Flächen sind derart angeordnet, um der ersten Batterie 28A gegenüber zu liegen.
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Wie in den 5A und 5B dargestellt, sind ein Atmosphärenanschluss 42, ein Entlüftungsanschluss 44 sowie ein tankseitiger Anschluss 46 an einer Seitenfläche des Kanisters 34 angeordnet. Ein Adsorptionsmittel innerhalb des Kanisters 34 ist durch eine Trennwand 48 in eine erste Schicht 50A am Belüftungsanschluss 44 und dem tankseitigen Anschluss 46 sowie eine zweite Schicht 50B am Atmosphärenanschluss 42 aufgeteilt. Während der Adsorption des verdampften Kraftstoffs wird Luft, welche den verdampften Kraftstoff enthält, der im Kraftstofftank erzeugt wurde, durch den tankseitigen Anschluss 46 in den Kanister 34 eingebracht, der verdampfte Kraftstoff wird durch aktiven Kohlenstoff bzw. Aktivkohle adsorbiert während er von der ersten Schicht in die zweite Schicht eingebracht wird, und die Luft wird durch den Atmosphärenanschluss 42 abgegeben. Während der Desorption wird Atmosphärenluft durch den Atmosphärenanschluss 42 eingebracht, die Desorption wird durchgeführt während die Luft von der zweiten Schicht 50B zur ersten Schicht 50A strömt, und nach der Desorption wird der verdampfte Kraftstoff durch den Entlüftungsanschluss 44 zur Verbrennungskraftmaschine geleitet.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Kanister 34 („vertikal”) derart angeordnet, dass, von den drei Anschlüssen, der Atmosphärenanschluss 42 am weitesten oben liegt, und die zweite Schicht 50B an einer relativ zur ersten Schicht 50A oberen Seite angeordnet ist. Der in den Kanister 34 strömende, verdampfte Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 22 hat eine höhere spezifische Dichte als Luft. Da der Atmosphärenanschluss 42 und die zweite Schicht 50B oben angeordnet sind, ist es unwahrscheinlich, dass der verdampfte Kraftstoff zum Atmosphärenanschluss 42 aufsteigt, so dass ein Ausblasen des verdampften Kraftstoffs unterdrückt werden kann.
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Wie in 4 dargestellt, ist eine plattenförmige Abdeckung 52 unter der Batterie 28 und dem Kanister 34 angeordnet. Abschnitte der Abdeckung 52 in der Nähe der beiden Seiten in Fahrzeugbreitenrichtung sind mit den Seitenträgern 36 verbunden. Die Abdeckung 52 wird in einem Zustand zum Abdecken des Kanisters 34 und der Batterie 28 von unten gehalten.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt ist, ist ein Mittelträger 54B, der einen Abschnitt einer hinteren Aufhängung 54 bildet, an einer Stelle angeordnet, die in Fahrzeug Front-Heck-Richtung zwischen dem Kraftstofftank 22 und dem Kanister 34 liegt. Der Mittelträger 54B erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung und eine vorbestimmte Lücke in Richtung von oben nach unten ist zwischen dem Mittelträger 54B und dem hinteren Bodenpaneel 16R ausgebildet. Ein Innendrucksensor 58, ein Dichtungsventil 60 und eine Key-off-Pumpe 62 sind in einem Raum angeordnet, der vom Kraftstofftank 22, dem Mittelträger 54B, dem Kanister 34 und dem hinteren Bodenpaneel 16R umgeben ist.
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Der Innendrucksensor 58 ist an einer Stelle auf halbem Weg entlang einer Dampfleitung 64 angeordnet, die den Kraftstofftank 22 und den Kanister 34 verbindet. Der Innendrucksensor 58 dient zur Erfassung des Innendrucks im Kraftstofftank 22. Das Dichtungsventil 60 ist in ähnlicher Weise auf halbem Weg entlang der Tankleitung 64 angeordnet (an der Seite des Innendrucksensors 58, welche näher am Kanister 34 liegt). Das Dichtungsventil 60 öffnet sich, wenn der Innendruck des Kraftstofftanks 22 ein vorbestimmter hoher Druck oder mehr ist, und erlaubt einem Teil des verdampften Kraftstoffs in Richtung zum Kanister 34 zu wandern, und einen vorbestimmten Innendruck im Kraftstofftank 22 beizubehalten. Die Key-off-Pumpe 62 dient zum Einstellen des vorbestimmten Innendrucks im Kraftstofftank 22 und dem Kanister 34 und erfasst etwaige Leckagen darin. Nachfolgend werden der Innendrucksensor 58, das Dichtungsventil 60 und die Key-off-Pumpe 62 zusammenfassend als Betankungsinventar 56 bezeichnet. Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist dieses Betankungsinventar 56 in einem Raum angeordnet, der vorn Kraftstofftank 22, die Mittelträger 54B, dem Kanister 34 und dem hinteren Bodenpaneel 16R umgeben ist. Das Betankungsinventar 56 bzw. die Betankungseinbauten 56 können an einer Stelle angeordnet sein, die höher liegt als der Kraftstoffflüssigkeitslevel FL im Kraftstofftank 22.
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Wie in 4 dargestellt, ist ein Kühlgebläse 66 an einer Stelle hinter der zweiten Batterie und über der ersten Batterie angeordnet. Das Kühlgebläse 66 bläst durch Rotation Luft von oben nach unten. Ein Teil dieser Luft strömt in den Aufnahmeausnehmungsabschnitt 26, von der Rückseite der ersten Batterie 28 entlang deren unterer Fläche nach vorne. Als Ergebnis wird die erste Batterie 28A gekühlt und die Temperatur der Blasluft steigt. Die Luft, deren Temperatur auf diese Weise erhöht wurde, erreicht eine vordere Wand 24F der Bodenpfanne 24. Die vordere Wand 24F und der Kanister 34 sind somit an einer stromabwärtigen Seite der ersten Batterie 28A in Richtung der Luftströmung vom Kühlgebläse 66 angeordnet.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 12 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Kanister 34 angeordnet, um einen Raum zwischen dem Kraftstofftank 22 und der Batterie 28 zu nutzen. Daher können das Volumen des Kraftstofftanks 22, das Volumen der Batterie 28, und die Volumen der Fahrgastkabine 18, des Gepäckabteils 30 und dergleichen groß gehalten werden. Darüber hinaus kann das Volumen des Kanisters 34 groß gehalten werden, und der Kanister 34 kann am Fahrzeugaufbau befestigt werden. Bei einem als Plug-in Hybridfahrzeug bekannten Fahrzeug ist es beispielsweise bevorzugt, dass das Volumen der Batterie 28 groß ist, und das Volumen des Kanisters 34 kann dementsprechend bei einem Plug-in Hybridfahrzeug groß gehalten werden.
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Verglichen mit einer Konfiguration, bei welcher der Kanister 34 außerhalb des vorgenannten Raumes angeordnet ist, können unterschiedlichste Leitungen (die Dampfleitung 64 und dergleichen), welche den Kraftstofftank 22 und den Kanister 34 verbinden, verkürzt werden, wodurch eine Kostenverringerung bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung erzielt werden kann.
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Während der Adsorption von verdampftem Kraftstoff wird Luft, welche den verdampften Kraftstoff enthält, vom Kraftstofftank 22 durch den tankseitigen Anschluss 46 in den Kanister 34 eingebracht und durch das Adsorptionsmittel im Kanister 34 adsorbiert. Während der Desorption (Entlüftung) des verdampften Kraftstoffs im Kanister 34 wird Atmosphärenluft und den Atmosphärenanschluss 42 eingebracht, und der desorbierte verdampfte Kraftstoff wird durch den Entlüftungsanschluss 44 zur Verbrennungskraftmaschine ausgestoßen.
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Wenn die Batterie 28 geladen oder entladen wird (Strom ein- oder ausströmt), steigt die Temperatur in der Umgebung der Batterie 28 entsprechend der Erwärmung der Batterie 28. Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Kanister 34 derart in der Nähe der Batterie 28 angeordnet, dass ein Teil des Kanisters 34 in einem Überlappungsbereich E1 angeordnet ist, und ein anderer Teil in einem Überschneidungsbereich E2 angeordnet ist. Dadurch wird Wärme von der Batterie 28 auf den Kanister 34 übertragen und das Adsorbtionsmittel im Kanister 34 kann erwärmt werden. Dadurch kann, bei dem Zustand, bei dem das Adsorbtionsmittel derart erwärmt wird, ein negativer Druck bzw. Unterdruck vom Verbrennungsmotor derart auf den Kanister einwirken, dass die Desorption ausgeführt wird. Auf diese Art und Weise wird die Desorption im Vergleich zu einem Fall begünstigt, bei dem das Adsorbtionsmittel nicht erwärmt wird, und die Desorptionseffizienz wird verbessert. Verglichen mit einer Konfiguration bei der die Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird, um das Adsorbtionsmittel im Kanister 34 zu erwärmen (die Wärme des Abgases wird vermittels einer Abgasleitung während des Antriebs der Verbrennungskraftmaschine auf den Kanister aufgebracht), kann beispielsweise die Antriebszeitdauer der Verbrennungskraftmaschine effektiv verkürzt werden (idealer Weise auf Null gebracht werden) und die Kraftstoffeffizienz kann erhöht werden.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann zudem das Kühlgebläse 66 betrieben werden und die Batterie 28 kann vom Luftstrom gekühlt werden, wobei der Luftstrom entlang der Vorderwand 24F der Bodenpfanne 24 zum Kanister 34 geblasen wird. Dadurch kann die Wärme der Batterie 28 aktiv auf den Kanister 34 aufgebracht werden und auf diesen einwirken, und das Adsorbtionsmittel im Kanister 34 kann effizient erhitzt werden. Auf diese Art und Weise kann die Wärmeeffizienz des Kanisters 34 erhöht werden, wodurch auch die Desorptionseffizienz erhöht wird.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Kanister 34 zwischen dem Paar Seitenträger 36 angeordnet, die an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Kraftstofftanks 22 und der Batterie 28 angeordnet sind, wobei der Kanister 34 vom Kraftstofftank 22 der Batterie 28 und den Seitenträgern 36 umgeben ist. Auf diese Art und Weise wird durch die Seitenträger 36 verhindert, dass Luft in der Nähe des Kanisters 34 (welche von der Batterie 28 erwärmt wurde) über die in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten (links und rechts) nach außen strömt und die Wärmeeffzienz des Adsorbtionsmittels im Kanister 34 kann weiter erhöht werden.
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In ähnlicher Weise ist bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Kanister 34 zwischen der Abgasleitung 38, die an einer Seite in Fahrzeugbreitenrichtung relativ zum Kraftstofftank 22 und der Batterie 28 angeordnet ist, sowie der Zufuhrleitung bzw. Befüllungsleitung 40, die an der anderen Seite angeordnet ist, angeordnet. Somit ist der Kanister 34 in einem Bereich angeordnet, der vom Kraftstofftank 22, der Batterie 28, der Abgasleitung 38 und der Zufuhrleitung 40 umgeben ist. Somit wird durch die Abgasleitung 38 und die Befüllungsleitung 40 verhindert, dass erwärmte Luft in der Nähe des Kanisters 34 in Richtung der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten (links und rechts) ausströmt, und die Wärmeeffizienz des Adsorbtionsmittels im Kanister 34 kann noch weiter verbessert werden.
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Zudem sind bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Batterie 28 und der Kanister 34 von unten vermittels der Abdeckung 52, welche unter diesen angeordnet ist, abgedeckt. Auf diese Weise wird durch die Abdeckung 52 verhindert, dass erhitzte Luft in der Nähe des Kanisters 34 zu einer Unterseite hin ausströmt, und die Wärmeeffizienz des Adsorbtionsmittels im Kanister 34 kann weiter verbessert werden.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, ist der im wesentlichen als rechteckiges Parallelepiped geformte Kanister 34 in einer Ausrichtung angeordnet, bei der dessen Wände mit den größten Flächen der Batterie 28 gegenüberliegen. Dementsprechend, ist im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der der Kanister 34 in einer anderen Anordnung angeordnet ist, ein Bereich, der die Wärme der Luft in die Nähe der ersten Batterie 28A sowie die von der ersten Batterie 28A abgestrahlte Wärme erhält, vergrößert. Dementsprechend kann die Wärmeeffizienz des Adsorbtionsmittels im Kanister 34 verbessert werden und die Desorptionseffizienz kann verbessert werden.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, ist die zweite Schicht 50B im Kanister 34, welche in Fluidkommunikation mit dem Atmosphärenanschluß 42 steht, an einer Stelle angeordnet, die relativ zur ersten Schicht 50A oberhalb liegt, das bedeutet, einer Stelle, die näher an der Batterie 28 liegt, als die erste Schicht 50A, und ist oben angeordnet. Somit erfährt die zweite Schicht 50B leichter Wärme von der Batterie 28. Obgleich die zweite Schicht 50B mehr Widerstand als die erste Schicht 50A gegen eine negative Desorptionslast während der Desorption von verdampftem Kraftstoff hat, nimmt, weil die zweite Schicht 50B effizienter beheizt wird als die erste Schicht 50A, die Desorptionseffizienz des Adsorbtionsmittels an der zweiten Schicht 50B zu und das Ausblasen von verdampftem Kraftstoff kann unterdrückt werden.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Kanister 34 am Querträger 32 befestigt, der sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Somit kann, bei gleichzeitiger Verbesserung der Stabilität der Fahrzeugkarosserie bzw. des Fahrzeugaufbaus durch den Querträger 32, der Kanister 34 derart angeordnet werden, dass er nahe an die erste Batterie 28A gebracht wird. Da der Kanister 34 derart angeordnet ist, dass er nahe an der ersten Batterie 28A liegt, kann die Wärmeeffizienz des Adsorptionsmittels weiterhin verbessert werden, und die Desorptionseffizienz kann verbessert werden.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist das Betankungsinventar 56 in einem Bereich angeordnet, der vom Kraftstofftank 22, der Mittelträger 54B, dem Kanister 54 und dem hinteren Bodenpaneel 16R umgeben ist. Das Betankungsinventar 56 ist somit an einer Stelle angeordnet, welche höher liegt als das Kraftstoffflüssigkeitslevel FL im Kraftstofftank 22. Auf diese Weise kann das Eintauchen des Innendrucksensors 58 (der Innendrucksensor 58 ist an einer Stelle angeordnet, die niedriger liegt als das Kraftstoffflüssigkeitslevel im Kraftstofftank 22) verhindert werden, und die Genauigkeit der Innendruckerfassung kann hoch gehalten werden. Das Eintauchen des Dichtungsventils 60 kann ebenfalls verhindert werden. Auf diese Art und Weise kann die ungewünschte Durchströmung von Kraftstoff, wenn das Dichtungsventil 60 offen ist, sowie die Verschlechterung des Adsorptionsmittels aufgrund des in den Kanister 34 strömenden Kraftstoffs verhindert werden.
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Da der Innendrucksensor 58 und das Dichtungsventil 60 in dem oben beschriebenen Bereich angeordnet sind, sind, verglichen zu einer Konfiguration bei dem dieselben in anderen Bereichen angeordnet sind, der Innendrucksensor 56 und das Dichtungsventil 60 in der Nähe des Kraftstofftanks 22 und des Kanisters 34 angeordnet. Als Ergebnis kann die Länge der Dampfleitung 64 verkürzt werden, wodurch die Kosten verringert und das Gewicht reduziert werden können.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die Key-off-Pumpe 62 ebenfalls in diesem Bereich angeordnet. Dadurch wird, verglichen zu einer Konfiguration, bei der die Key-off-Pumpe 62 an einer Stelle in der Nähe des Inneren der Fahrgastzelle 18 oder des Inneren des Gepäckabteils bzw. des Gepäckraums 30 angeordnet ist, dieser Raum nicht geopfert, und die Fahrgastzelle 18 sowie das Gepäckabteil 30 können groß gehalten werden.
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Andere Komponenten als der vorgenannt Innendrucksensor 58, das Dichtungsventil 60 und die Key-off-Pumpe 62 können in diesem Bereich angeordnet sein, und die Fahrgastzelle 18 und das Gepäckabteil 30 können weiter groß gehalten werden.
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Die 6 und 7 zeigen eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 72 gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in teilweise vergrößerter Darstellung. Bei der zweiten beispielhaften Ausführungsform sind die grundsätzlichen Strukturen des Fahrzeugheckabschnitts die gleichen wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform und werden daher nicht dargestellt. In den hier und nachfolgend gezeigten beispielhaften Ausführungsformen werden Strukturelemente, Teile etc., welche die gleichen sind wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals im Detail beschrieben.
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Bei der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist, im Gegensatz zur ersten beispielhaften Ausführungsform, der Kanister 34 an einer Vorderseite der Vorderwand 24F der Bodenpfanne 24 befestigt. Ein Paar Befestigungsbeschläge 74, die in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen gebogen sind, erstreckt sich vom Kanister 34 und ist mittels Befestigungsmitteln, zum Beispiel Bolzen, Nieten oder dergleichen an der Vorderwand 24F befestigt.
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Eine Durchgangsöffnung 76 ist an einer Stelle der Vorderwand 24F ausgebildet, welche dem Kanister 34 gegenüberliegt. Luft, welche von Kühlgebläse 66 geblasen wird und zum Kühlen der ersten Batterie 28A dient strömt durch die Durchlassöffnung 76 und gelangt in Kontakt mit dem Kanister 34. Die Umgebung der Durchgangsöffnung 76 ist durch einen Verstärkungsrahmen 78 verstärkt.
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Bei der Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 72 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform mit dieser Konfiguration ist, verglichen mit der Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 12 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, der Kanister 34 an einer Stelle angeordnet, die näher an der ersten Batterie 28A liegt. Dementsprechend kann das Adsorptionsmittel im Kanister 34 noch effizienter erhitzt werden als bei der ersten beispielhaften Ausführungsform. Da zudem die Blasluft vom Kühlgebläse 66 durch die Temperatur der Batterie 28 erwärmt wird, durch die Durchgangsöffnung 76 strömt und mit dem Kanister 34 in Kontakt gelangt, hat das Adsorptionsmittel im Kanister 34, im Vergleich zu einer Konfiguration bei der diese Blasluft nicht in Kontakt mit dem Kanister 34 gelangt, eine höhere Wärmeeffizienz.
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8 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 82 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform dieser Erfindung. Bei der dritten beispielhaften Ausführungsform wird eine Batterie als zweite Batterie 28B verwendet, deren Länge in Fahrzeug Front-Heck-Richtung kürzer ist als die der zweiten Batterie 28B der ersten Ausführungsform. Diese zweite Batterie 28B ist an der vorderen Seite, das bedeutet näher am Sitz 20, angeordnet, und die gesamte zweite Batterie 28B hängt in Fahrzeugvorwärtsrichtung relativ zur ersten Batterie 28A über.
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Somit kann, bei der zweiten Ausführungsform, zusätzlich zu den Funktionen und Effekten der ersten beispielhaften Ausführungsform das Gepäckabteil 30 entsprechend der Verringerung der Größe der zweiten Batterie 28B groß gehalten werden. Unterhalb der zweiten Batterie 28B wird der Raum zwischen dem Kraftstofftank 22 und der Batterie 28 (der ersten Batterie 28A) beibehalten und der Kanister 34 ist darin angeordnet.
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9 zeigt eine Vorrichtung zum Aufbereiten von verdampftem Kraftstoff 92 gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der vierten beispielhaften Ausführungsform wird eine Batterie, deren Länge in Fahrzeugfrontheckrichtung kürzer ist als die der ersten Batterie 28A der ersten Ausführungsform als erste Batterie 28A verwendet. Die erste Batterie 28A ist an einer fahrzeugrückwärtigen Seite angeordnet und der Raum zwischen dem Kraftstofftank 22 und der ersten Batterie 28A in Fahrzeug Front-Heck-Richtung ist, verglichen zur ersten Ausführungsform, vergrößert. Bei der vierten beispielhaften Ausführungsform ist der Kanister 34 „horizontal” in diesem Raum angeordnet, so dass der tankseitige Anschluss 46, der Entlüftungsanschluss 44 und der Atmosphärenanschluss 42 in dieser Reihenfolge in einer Reihe von der Fahrzeugfrontseite her angeordnet sind, und der Kanister 34 ist am Querträger 32 befestigt.
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Ein Aufhängungselement 94, das die Heckaufhängung ausbildet, ist unter dem Kanister 34 angeordnet. Verglichen zum Mittelträger 54B der ersten Ausführungsform ist dieses Aufhängungselement in der Richtung von oben nach unten ausgebildet und in Fahrzeug Front-Heck-Richtung länger.
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Das bedeutet, die vierte beispielhafte Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem, selbst wenn ein Element mit einer vorbestimmten Länge in Fahrzeug Front-Heck-Richtung (das Aufhängungselement 94 in dem vorgenannten Beispiel) in der Nähe des Kanisters 34 angeordnet ist, die Anordnung des Kanisters 34 zwischen dem Kraftstofftank 22 und der Batterie 28A möglich ist, da die erste Batterie 28A in Fahrzeug Front-Heck-Richtung relativ kurz ist. Das bedeutet, da die erste Batterie 28A in Fahrzeug Front-Heck-Richtung kurz ist, kann ein Freiheitsgrad der Anordnung der Elemente in der Umgebung um den Kanister 34 erhöht werden.
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Bei der dritten beispielhaften Ausführungsform sind die zweite Schicht 50B des Adsorptionsmittels im Kanister 34 (siehe 5A) und der Atmosphärenanschluss 42 nicht an der Oberseite angeordnet. Ansonsten können die gleichen Funktionen und Effekte realisiert werden wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform.
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Bei der dritten beispielhaften Ausführungsform sowie der vierten beispielhaften Ausführungsform kann eine Befestigungsstruktur für den Kanister 34 verwendet werden, die gleich der ist wie bei der zweiten beispielhaften Ausführungsform (Befestigung an der Bodenpfanne 24).
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Vorstehend wurde ein Beispiel genannt, bei dem die Batterie 28, welche eine Antriebsleistung des Fahrzeugs aufbringt, aus zwei Batterien besteht, der ersten Batterie 28A und der zweiten Batterie 28B, jedoch ist die Anordnung der Batterie 28 nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann sowohl die erste Batterie 28A wie auch die zweite Batterie 28B alleine verwendet werden. In einem derartigen Fall, vorausgesetzt, dass der Kanister 34 auf die gleiche Art wie in den 1 oder 2 gezeigt angeordnet ist, kann die Wärmeeffizienz des Adsorptionsmittels erhöht werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenso für Fahrzeuge verwendet die drei oder mehr Batterien haben. Anwendungen der Batterie/Batterien sind nicht auf das Antreiben von Fahrzeugen beschränkt, andere Anwendungen sind ebenfalls möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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